DE102005039043A1 - Antriebssystem bestehend aus einer Anordnung von Luftleitkanälen und Luftschrauben zur Erzeugung eines richtungsgesteuerten Schubs - Google Patents

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
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    • B64C27/20Rotorcraft characterised by having shrouded rotors, e.g. flying platforms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Antriebssystem bestehend aus einer Anordnung von Luftleitkanälen und Luftschrauben zur Erzeugung eines richtungsgesteuerten Schubs mit:
zwei oder mehr Luftkanalmitteln (2), wobei jedes Luftkanalmittel einen Lufteinlass (3) am einen Ende und einen Luftauslass am anderen Ende aufweist und die Luftkanäle (2) so angeordnet sind, dass alle Lufteinlässe (3) auf der selben Seite liegen bzw. alle Luftauslässe auf der jeweils gegenüberliegenden Seite;
wobei in jedem Luftkanalmittel (2) eine Luftschraube (4) mit einem Antriebsmittel eingebaut ist oder mehrere Luftschrauben mit mehreren Antriebsmitteln eingebaut sind, um Luft von dem Lufteinlassende (3) in das Kanalmittel zu ziehen und aus dem Auslassende auszustoßen;
gekennzeichnet durch
die Anordnung der Luftkanalmittel (2), die sich um die Längsachse des Gesamtantriebssystems (1) verteilen, wobei die Luftauslässe entweder so dicht beieinander liegen, dass sich die ausströmende Luft aller Kanäle überlagern kann oder aber die einzelnen Luftauslässe so zusammengeführt werden, dass sie einen einzigen großen Luftauslass (6) bilden,...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Antriebssysteme für Luftfahrzeuge mit einem richtungsgesteuerten Schub und insbesondere Antriebssysteme für senkrecht startende und landende Fluggeräte, die einen steuerbaren vertikalen Auftriebsschub für einen Schwebeflug benötigen, der gleichzeitig eine Steuerung des Fluggeräts in der horizontalen Ebene ermöglicht.
  • Kurze Beschreibung des Standes der Technik
  • Bekannt sind axial angeordnete Luftschrauben mit einer kanalbildenden Ummantelung und steuerbaren Luftleitblechen oder Klappen am Ende des Kanals, um eine schuberzeugende Antriebseinheit bereitzustellen mit einem in der Richtung steuerbaren Antriebsschub. Siehe z. B. US-Patent 4,795,111 von Moller. Hier wird eine fliegende Plattform beschrieben, die eine oder mehrere Mantelturbinen aufweist, wobei jeder Kanal einstellbare Leitschaufeln besitzt. Mit den Leitschaufeln kann der Schub in der Richtung gesteuert werden, um so im Schwebeflug zusätzlich zum vertikalen Schub auch horizontale Flugmanöver zu erlauben.
  • Da Luftleitbleche, Klappen oder andere Steuerungseinrichtungen, die sich in einem Luftstrom befinden, zu einer Reduzierung des Luftstroms führen, wäre ein Entwurf für einen Antrieb, der die Steuerbarkeit des Luftstroms ohne Steuerungselemente im Luftstrom ermöglicht, sehr wünschenswert. Desweiteren würde eine Reduzierung der mechanischen Komplexität des Gesamtantriebsystems durch Vereinfachung der Steuerungseinrichtungen zu mehr Ausfallssicherheit führen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, Luftleitkanäle und Luftschrauben so anzuordnen, dass ein schuberzeugendes Antriebssystem entsteht mit der Fähigkeit, die Richtung des Schubs über die Antriebsleistung einzeln getrennt steuerbarer Luftschrauben zu realisieren. Dabei sollen die Luftleitkanäle so zueinander angeordnet werden, dass ein höherer Wirkungsgrad bei der Gesamtantriebsleistung entsteht als im Vergleich zu einer räumlich weiter auseinanderliegenden Anordnung von Luftleitkanälen, bei der eine gegenseitige Beeinflussung der Luftströmungen nicht oder nur minimal möglich ist.
  • Dieses wird durch Mittel des Antriebssystems gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die vereinfachte Steuerung der Richtung des Gesamtantriebsschubs über die individuelle Antriebssteuerung einzelner Luftschrauben. Dadurch fallen komplexe Steuerungseinrichtungen weg, wie z. B. Luftleitbleche, die sich im Luftstrom des Antriebs befinden würden. Dadurch wird das Antriebssystem zuverlässiger und wartungsärmer.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist der geringere Gesamtwiderstand auf den Luftstrom bei Durchströmung des Antriebssystems im Vergleich zu einer Antriebseinheit, die Luftleitsteuerungseinrichtungen enthält, die sich im Luftstrom befinden.
  • In der Zeichnung
  • 1 zeigt ein Antriebssystem mit vier symmetrisch aufeinander zulaufenden Luftleitkanälen, die jeweils eine Luftschraube enthalten.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch ein Antriebssystem mit zwei symmetrisch aufeinander zulaufenden Luftleitkanälen, die jeweils eine Luftschraube enthaften. Die durch das Antriebssystem erzeugte Luftströmung an den Kanalausgängen wird durch die gestrichelten Pfeile angedeutet.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Es wird nun Bezug genommen auf 1 der Zeichnung. Dort wird ein Antriebssystem (1) gezeigt, welches aus vier Luftleitkanälen (2) besteht, deren Enden in einem spitzen Winkel aufeinander zulaufen. Die Bauform sämtlicher Kanäle (2) ist gleich und ihre Anordnung im Gesamtantriebssystem (1) ist symmetrisch. In jeden der Luftleitkanäle (2) ist eine Luftschraube (4) eingebaut mit einem Antriebsmotormittel, welches in einem aerodynamisch geformten Gehäuse (5) eingebaut ist. Als Antriebsmotormittel werden vorzugsweise Elektromotoren eingesetzt, da mit diesen ein gutes Leistungsgewicht und schnelle Ansteuerung realisiert werden kann. Die Ausführung der Blätter der Luftschrauben (4) können je nach Anforderung entweder im Anstellwinkel kollektiv verstellbar oder nicht verstellbar sein, abhängig davon wie schnell die Luftströmungen in den Kanälen gesteuert werden müssen. Wird eine kollektive Blattverstellung genutzt, so ist die Mechanik mit dem zugehörigen Motormittel ebenfalls im Gehäuse (5) untergebracht. Auf die Mechanik der kollektiven Blattverstellung wird hier nicht näher eingegangen, da diese hinreichend bekannt ist und entsprechend dem Stand der Technik ausgeführt werden kann. Das Gehäuse (5) mit dem Antriebsmittel und der Luftschraube (4) ist durch Halterungen (10) im Luftkanal befestigt. In diesen Halterungen liegen auch die Kabel für die Energieversorgung der Antriebsmittel der Luftschrauben und gegebenenfalls auch für die Steuerung und Energieversorgung der Motormittel für die kollektive Blattverstellung, falls diese genutzt wird.
  • Alle Luftleitkanäle (2) besitzen einen separaten Eingang (3) in dem die von den Luftschrauben (4) angesaugte Luft eintritt. Die Kanaleingänge (3) sind so geformt, dass die Luft so eintreten kann, dass sie sich mit möglichst wenig Widerstand parallel zur Längsachse (8) des Gesamtantriebssystems (1) bewegen kann.
  • Für die Anordnung der Ausgänge der Luftleitkanäle (2) gibt es zwei unterscheidbare Anordnungen. Zum einen kann jeder Luftleitkanal (2) einen separaten Ausgang besitzen, wobei alle Ausgänge so geformt und so dicht aneinander liegen müssen, dass die austretenden Luftströme sich gegenseitig überlagern (siehe 2/Punkte 7 und 9). Zum zweiten können alle Luftleitkanäle so zusammengeführt werden, dass ein gemeinsamer Austritt für alle Luftströme resultiert (6), wie in 1 abgebildet.
  • Anhand von 2 soll die Formgebung eines einzelnen Luftkanals für 1 erläutert werden, wobei 2 ein weiteres Antriebssystem darstellt, welches nur aus zwei Luftleitkanälen (2) inklusive Luftschrauben (4) und Antriebsmittel besteht. Weiter unten wird diese Anordnung noch einmal näher erläutert.
  • Jeder Luftleitkanal (2) muss derart geformt sein, dass der Richtungsvektor des aus dem Kanalausgang austretenden Antriebsluftstroms (9) nicht parallel zur Längsachse (8) des Gesamtantriebssystems (1) liegen darf. Wenn von dem Fall ausgegangen wird, dass nur aus einem Luftleitkanal ein Antriebsluftstrom (9) austritt, dann erzeugt dieser Antriebsluftstrom (9) den Gesamtschub des Antriebssystems (1). Der damit resultierende Schubvektor ist ebenfalls nicht parallel zur Längsachse (8) des Gesamtantriebssystems (1) gerichtet, da er in seiner Richtung genau der Richtung des Antriebsluftstroms entgegengesetzt ist.
  • In 1 und 2 sind die Luftleitkanäle als Röhren mit einem kreisförmigen Querschnitt mit gleichbleibenden Durchmessern geformt. Für jede Röhre gilt, das der Röhrenabschnitt, der nach den eingebauten Luftschrauben (4) beginnt, in der Art gekrümmt ist, dass die entsprechende Röhre sich der Längsachse (8) des Gesamtantriebssystems (1) nähert, so dass der Luftauslass der Röhre sich an der Längsachse (8) mit den anderen Auslässen der anderen Röhren trifft. Dadurch wird die Luftströmung innerhalb jeder Röhre gegen Ende der Röhre so umgeleitet, dass sie eine Richtung bekommt, die nicht parallel zur Längsachse (8) des Gesamtantriebssystems (1) liegt, wodurch ein teilweise seitlich gerichteter Antriebsschub erzeugt werden kann.
  • Erst wenn Luftströmung aus allen Luftleitkanälen (2) mit gleicher Stärke an den Ausgängen oder dem gemeinsamen Ausgang (6) aufeinandertreffen und sich überlagern, entsteht ein Gesamtantriebsstrom (7), der parallel zur Längsachse (8) des Gesamtantriebssystems (1), liegt und damit resultiert ein Antriebsschubvektor, der ebenfalls parallel zur Längsachse (8) liegt. Dabei überlagern sich die Luftströmungen an den Ausgängen oder dem gemeinsamen Ausgang (6) derart, dass ein gemeinsamer gut gebündelter und gerichteter Luftstrom (7) entsteht, der einen effektiven Vortrieb bewirkt.
  • Durch die individuelle Ansteuerung der Luftschrauben (4) bzw. der entsprechenden Antriebsmittel in einzelnen Kanälen (2) kann die Stärke der Luftströmung in den entsprechenden Kanälen separat gesteuert werden, und somit kann der Schubvektor des Gesamtantriebsschubs in der Richtung und Stärke in gewissen, durch die Konstruktion vorgegebenen Grenzen frei gesteuert werden.
  • Die individuelle Ansteuerung der Luftschrauben (4) bzw. der entsprechenden Antriebsmittel wird über ein Computermittel realisiert.
  • Wie oben erwähnt stellt 2 ein Antriebssystem dar, welches aus zwei Luftleitkanälen (2) besteht. Mit dieser Anordnung kann, im Gegensatz zum Antriebssystem in 1, lediglich eine Steuerung des Schubvektors in einer Ebene erreicht werden, da nur zwei unterschiedlich gerichtete Antriebsströme gesteuert überlagert werden können. Dafür sind die Platzanforderungen beim Einbau in ein Fluggerät geringer.
  • An 1 und 2 sieht man, dass, je nachdem wie viele Luftleitkanäle in einer gemeinsamen Anordnung verbaut werden, die Richtungsvariabilität in der Steuerung des Schubvektors größer oder kleiner ist. Man kann sich daher je nach Anforderung Antriebssysteme vorstellen mit zwei, drei, vier, fünf oder mehr Luftleitkanalanordnungen.
  • Als weitere Ausführungsform (1 oder 2) können die Antriebsmittel für die Luftschrauben (4) außerhalb der Luftleitkanäle (2) angebracht werden, wobei die Antriebsleistung über eine ummantelte und damit geschützte Welle in das innere der Luftleitkanäle an die Luftschrauben (4) herangeführt wird. Dadurch kann eine noch leichtere Wartbarkeit des Antriebssystems (1) erreicht werden.
  • Die zuvor diskutierten Ausführungsformen sind beispielhaft angegeben, aber andere Ausführungsformen, die das Grundprinzip der steuerbaren Überlagerung von verschiedenen Antriebsströmen enthält, ergeben sich für den Durchschnittsfachmann innerhalb des Umfangs der Ansprüche.
  • Nachfolgend soll anhand eines Beispiels erläutert werden, wie die Erfindung in einem Fluggerät verwendet werden kann, um so die Funktionsweise noch einmal zu verdeutlichen:
    Das Fluggerät besteht, ähnlich einem normalen Flugzeug, aus einem länglichen Rumpf und zwei Flügeln, derart, dass ein deltaförmiger Gesamtkörper beschrieben wird. Am Ende des Rumpfes ist ein Seitenleitwerk angebracht und ein Triebwerk für den Vorwärtsschub. Die Flügel dienen bei höheren Geschwindigkeiten zum einen als Auftriebskörper und zum zweiten als Steuerungselement. In jedem Flügel ist jeweils ein Antriebssystem, gemäß der beschriebenen Erfindung, fest eingebaut, derart, dass die Längsachse (11) des Antriebssystems vertikal ausgerichtet ist. Zusätzlich ist an der Spitze des Flugzeugrumpfs ein weiteres Antriebssystem, gemäß der beschriebenen Erfindung, eingebaut, deren Längsachse (11) ebenfalls vertikal ausgerichtet ist. Alle drei Triebwerke dienen dazu, einen Hubschub zu erzeugen für den Schwebeflug. Durch die individuelle Steuerung jedes der drei Hubantriebssysteme kann das Fluggerät jederzeit im Gleichgewicht gehalten werden. Da jedes der drei Triebwerke, wie in der Erfindung beschrieben, den Schubvektor in einem gewissen Winkelbereich steuern kann, können im Schwebeflug auch horizontale Flugmanöver ausgeführt werden bzw. Störkräfte ausgeglichen werden. Störkräfte können z. B. Seitenwind oder Gewichtsverlagerung innerhalb des Fluggeräts sein. Flugmanöver können z. B. eine Seitwärtsbewegung oder das Drehen um die Hochachse des Fluggeräts sein. Jedoch sind keine höheren Geschwindigkeiten bei den horizontalen Flugmanövern mittels der Hubtriebwerke erreichbar. Um höhere Fluggeschwindigkeiten zu erreichen, wird das Schubtriebwerk genutzt, welches am hinteren Teil des Rumpfes angebracht ist. In dem Moment, in dem eine so hohe Geschwindigkeit erreicht wird, dass die Flügel des Fluggeräts genügend Auftrieb erzeugen, um das Fluggerät in der Luft zu halten, können die Hubtriebwerke abgeschaltet werden. Desweiteren werden die Ein- und Ausgänge der Hubtriebwerke durch Klappen verschlossen, so dass dort Luftturbolenzen durch die vorbeiströmende Luft vermieden werden.
  • Die Luftschrauben der Hubtriebwerke, wie auch des Schubtriebwerks, werden durch Elektromotoren angetrieben. Die Energie für die Elektromotoren wird durch einen Verbrennungsmotor, der an einen Generator gekoppelt ist, erzeugt. Der Verbrennungsmotor ist mit dem Generator zusammen im Flugzeugrumpf eingebaut. Alle Komponenten des Fluggeräts werden über einen redundant ausgelegten Flugcomputer gesteuert. Der Pilot des Fluggeräts gibt mit seinem Steuerknüppel lediglich die Flugrichtung vor. Der Flugcomputer steuert alle Antriebstriebwerke so, dass die vorgegebene Flugbahn eingehalten wird. Äußere oder auch innere Störeinflüsse werden über Bewegungssensoren, die im Fluggerät verbaut sind, registriert und durch entsprechende Steuerungen des Flugcomputers ausgeglichen. Dadurch wird es für den Piloten sehr einfach das Fluggerät zu steuern, und er kann auch bei sehr schlechten Wetterbedingungen auf der Stelle schweben oder exakte Flugbahnen fliegen.
  • Durch die Erfindung, die in dem oben beschriebenen Fluggerät als Hubtriebwerk wirksam ist, wird eine Gesamtkonfiguration für das Fluggerät erreicht, die alle Flugmanöver, vom Schwebeflug bis zum Flug mit hohen Geschwindigkeiten, erlaubt und die trotzdem einen relativ einfachen Gesamtaufbau darstellt, da hier weder Triebwerke geschwenkt werden müssen, noch eine hohe Anzahl von Steuerungsklappen gesteuert werden müssen. Die Konstruktion ist dementsprechend wartungsarm und auch günstig in der Herstellung.

Claims (3)

  1. Antriebssystem bestehend aus einer Anordnung von Luftleitkanälen und Luftschrauben zur Erzeugung eines richtungsgesteuerten Schubs mit: zwei oder mehr Luftkanalmitteln (2), wobei jedes Luftkanalmittel einen Lufteinlass (3) am einen Ende und einen Luftauslass am anderen Ende aufweist und die Luftkanäle (2) so angeordnet sind, dass alle Lufteinlässe (3) auf der selben Seite liegen bzw. alle Luftauslässe auf der jeweils gegenüberliegenden Seite; wobei in jedem Luftkanalmittel (2) eine Luftschraube (4) mit einem Antriebsmittel eingebaut ist oder mehrere Luftschrauben mit mehreren Antriebsmitteln eingebaut sind, um Luft von dem Lufteinlassende (3) in das Kanalmittel zu ziehen und aus dem Auslassende auszustoßen; gekennzeichnet durch die Anordnung der Luftkanalmittel (2), die sich um die Längsachse des Gesamtantriebssystems (1) verteilen, wobei die Luftauslässe entweder so dicht beieinander liegen, dass sich die ausströmende Luft aller Kanäle überlagern kann oder aber die einzelnen Luftauslässe so zusammengeführt werden, dass sie einen einzigen großen Luftauslass (6) bilden, in dem sich alle Luftströme der einzelnen Kanalmittel (2) überlagern; wobei für die Form der Luftkanäle (2) gilt, dass die Enden aller Luftkanäle aufeinander zulaufen müssen, derart dass sich alle aus den Kanalauslässen ausströmenden Luftströme aller Luftleitkanäle überlagern können und dass daher für jeden einzelnen Luftkanal gilt, dass das Erzeugen eines Antriebsluftstroms in diesem Kanal bewirkt, wenn alle anderen Kanäle keinen Antriebsstrom liefern, dass ein Luftstrahl aus dem entsprechenden Kanal frei austritt, der zur Längsachse (8) des Gesamtantriebssystems (1) schräg gerichtet ist, so dass ein Antriebsschubvektor für das Gesamtantriebssystem (1) resultiert, der nicht parallel zur Längsachse (8) des Gesamtantriebssystems (1) liegt; und das ein weiteres Merkmal des Antriebssystems (1) ist, dass jedes Antriebsmittel in jedem Luftkanal individuell und unabhängig angesteuert werden kann, wodurch in jedem Luftleitkanal (2) unterschiedlich starke Luftströmungen erzeugt werden können, die sich am Ausgang des Gesamtantriebssystems (1) überlagern, wodurch der Gesamtantriebsschubvektor in der Richtung und in der Stärke steuerbar wird und wodurch auch ein Antriebsschubvektor (7) erreicht werden kann, der exakt parallel zur Längsachse (8) des Gesamtantriebs (1) liegt.
  2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel der Luftschrauben außerhalb der Luftleitkanäle (2) angebracht sind und die Antriebsleistung über eine Welle in die Luftkanäle (2) hinein auf die Luftschrauben (4) übertragen wird.
  3. Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstellwinkel der Blätter der Luftschrauben (4) kollektiv verstellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102167162A (zh) * 2011-03-10 2011-08-31 洪瑞庆 一种用于飞行器的超高压流体喷射动力变轨系统及方法

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