DE102005037550A1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma - Google Patents

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Günter Schneider
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Erzeugung von Plasma mit einem Niederdruckbereich, in welchem das Plasma erzeugbar ist, und einem hiervon durch ein Trennelement (5) abgetrennten Zuleitungsbereich elektromagnetischer Wellen mit zumindest einer Antenne (3). Der Niederdruckbereich ist als zumindest ein evakuierbarer erster Kammerbereich (4A) und der Zuleitungsbereich elektromagnetischer Wellen mit der zumindest einen Antenne (3) ist als zumindest ein zweiter Kammerbereich (4B) einer Kammer (4) ausgebildet, in der die Kammerbereiche (4A, 4B) mittels des Trennelementes (5) abgedichtet getrennt sind, wobei der zweite Kammerbereich (4B) mit einem flüssigen oder festen Medium gefüllt ist (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Die DE 195 03 205 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma, bei welcher in einem Unterdruckbehälter mittels elektromagnetischer Wechselfelder ein Plasma erzeugt wird. Dabei wird das Wechselfeld mittels eines stabförmigen Leiters innerhalb eines Rohres aus isolierendem Werkstoff, wie Glas, geführt. Damit innerhalb der Zuführung kein Plasma entsteht, steht das Glasrohr unter Normaldruck. Dadurch muss das Glasrohr mechanisch dem Druckunterschied zwischen dem Unterdruck außen und dem auf Normaldruck stehenden Innenraum widerstehen.
  • Aus der DE 196 28 949 A1 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma bekannt, bei welchem mehrere stabförmige Leiter jeweils innerhalb eines Rohres aus isolierendem Werkstoff durch einen Unterdruckbehälter geführt sind. Die Vorrichtung ist dabei modular aufgebaut.
  • Weiterhin offenbart die DE 199 55 671 A1 eine Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma, bei der die Trennung des Niederdruckbereichs von der Mikrowellenzuführung durch eine flächige Glasscheibe erfolgt. Dabei befindet sich im Bereich der Mikrowellenzuführung unter Normaldruck eine Mikrowellenantenne.
  • Nachteilig ist dabei, dass die Glasplatte aufgrund der herrschenden Druckdifferenz sehr dick ausgebildet sein muss, damit sie den Druckkräften standhalten kann. Ebenso ist es nachteilig, dass die relativ dick ausgebildete Glasplatte starken Temperaturschwankungen unterliegt und somit eine erhöhte Bruchgefahr besteht.
  • Darüber hinaus offenbart die WO 00/75955 A1 eine Anordnung zur großflächigen Mikrowellenbehandlung und Plasmaerzeugung. Dabei wird die Mikrowelle mittels eines elliptischen Hohlraumresonators fokussiert, in welchem sich eine in einem luftgefüllten Rohr angeordnete Mirowellenantenne befindet. In einem weiteren Ausführungsbeispiel dieser Druckschrift wird zur Trennung eine bereits oben beschriebene Trennwand aus einem Dielektrikum verwendet. Auch hier besteht der Nachteil, dass der Druckunterschied und die Temperaturbelastung, die durch das direkt auf dem Dielektrikum brennende Plasma entsteht, zu einer erhöhten Wandstärke und zu einer erhöhten Bruchgefahr führen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma zu schaffen, mit der den beschriebenen Problemen der Trennung zwischen einem Niederdruckbereich und einem Zuleitungsbereich elektromagnetischer Wellen begegnet wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma gemäß dem Anspruch 1 sieht vor, dass der Niederdruckbereich als zumindest ein evakuierbarer erster Kammerbereich und der Zuleitungsbereich elektromagnetischer Wellen mit zumindest einer Antenne als zumindest ein zweiter Kammerbereich einer Kammer ausgebildet sind, in der die Kammerbereiche mittels des Trennelementes abgedichtet getrennt sind, wobei der zweite Kammerbereich mit einem flüssigen oder festen Medium gefüllt ist.
  • Die Erfindung weist damit den Vorteil auf, dass die zweite Kammer, welche mittels eines flüssigen Mediums oder eines festen Mediums gefüllt ist, die Druckkräfte auf das Trennelement aufnehmen kann, womit das Trennelement entsprechend dünn ausgestaltet werden kann und eine verbesserte Dauerfestigkeit aufweist.
  • Gleichzeitig kann das Trennelement über das Medium in der zweiten Kammer gekühlt werden, wodurch eine weitere Verbesserung hinsichtlich der Stabilität und Dauerfestigkeit des Trennelementes erzielbar ist.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Medium zur Befüllung der zweiten Kammer ein flüssiges Medium ist, mit dem ein geringer Druck seitens der zweiten Kammer auf das Trennelement und somit eine geringe Druckdifferenz erzielt werden kann.
  • Das Trennelement ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Dielektrikum, welches typischerweise Glas, Quarz oder Keramik sein kann.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung elektromagnetische Welle eines breiten Wellenbereiches von z. B. 1 kHz bis 150 GHz Anwendung finden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dabei für den flächigen Einsatz von Plasma auch für große flächige Ausdehnungen des Plasmabereichs geeignet.
  • So können bei einer vorteilhaften Anwendung mit der erfindungsgemäß erreichten Druckentlastung und effizienten Kühlung dielektrischer Materialien, die in Niederdruck-Mikrowellen- Plasmaquellen zur Trennung des Antennenraumes vom Niederdruck-Plasmaraum eingesetzt werden, auf große Dimensionen skalierbare Niederruck-Mikrowellen-Plasmaquellen ermöglicht werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma schematisch vereinfacht dargestellt, welches in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Dabei zeigt
  • 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einem Blockdiagramm;
  • 2 eine schematische dreidimensionale Darstellung einer Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma; und
  • 3 einen vereinfachten Querschnitt durch die Vorrichtung nach 2.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die 1 zeigt in einem Blockdiagramm den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung 1 zur Erzeugung von Plasma.
  • Die Vorrichtung 1 weist dabei einen Generator 2 zur Erzeugung von elektromagnetischen Wellen auf, welcher bei der gezeigten Ausführung als ein Mikrowellengenerator 2 ausgebildet ist. Das von dem Generator 2 erzeugte Wechselfeld bzw. die elektromagnetische Mikrowelle wird mittels einer Antenne 3, welche hier eine Mikrowellenantenne darstellt, abgestrahlt und speist dabei ein Plasma 6.
  • Die Vorrichtung 1 weist dazu eine Kammer 4 auf, die in einen ersten Kammerbereich 4A, den Plasmabereich, und in einen zweiten Kammerbereich 4B, den Antennenbereich, aufgeteilt ist. Die Aufteilung der Kammer 4 erfolgt durch ein Trennelement 5, das als Dielektrikum ausgestaltet ist. Das Dielektrikum als Trennelement 5 ist dabei flächig als Platte ausgebildet und trennt die beiden oben genannten Kammerbereiche 4A, 4B flächig.
  • Das Trennelement hat somit auch die Aufgabe, die Leistung der elektromagnetischen Welle, d. h. die Mikrowellenleistung, möglichst verlustfrei passieren zu lassen. Als Dielektrikum kann beispielsweise Glas, Quarz oder Keramik zum Einsatz kommen.
  • Weiterhin muss das Trennelement 5 dabei den ersten Kammerbereich 4A und den zweiten Kammerbereich 4B abgedichtet vonein ander trennen. Dazu wird das Trennelement 5 beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Dichtung abgedichtet in der Kammer 4 angeordnet.
  • Der Generator 2 ist bevorzugt außerhalb der Kammer 4 angeordnet und die Antenne 3 ist in dem Kammerbereich 4B angeordnet, wobei die elektromagnetische Welle mittels eines Wellenleiters 7, hier eines Mikrowellenleiters, von dem Generator 2 zur Antenne 3 geleitet wird. Dabei tritt der Wellenleiter 7 durch eine Wandung der Kammer 4 in den Kammerbereich 4B hindurch und ist dort entsprechend abgedichtet aufgenommen.
  • Zum Zünden des Plasmas ist der erste Kammerbereich 4A typischerweise evakuiert, so dass darin nur ein geringer Druck p2 im Bereich von beispielsweise etwa 0,1 mbar herrscht.
  • Der zweite Kammerbereich 4B, welcher die Mikrowellenantenne 3 aufnimmt, ist erfindungsgemäß mit einem flüssigen oder festen Medium gefüllt, um das Trennelement 5 zu entlasten. Das flüssige oder feste Medium hat dabei auch die Aufgabe der Kühlung des Trennelements 5.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 ist ein flüssiges Medium in den zweiten Kammerbereich 4B eingefüllt. Die Vorrichtung weist dabei eine Speiseleitung 8 auf, die mit dem zweiten Kammerbereich 4B verbunden ist. Das flüssige Medium wird über die Speiseleitung 8 in den zweiten Kammerbereich 4B eingeleitet, wobei die flüssigkeitsgefüllte zweite Kammer 4B in einen Kreislauf für das flüssige Medium integriert sein kann, so dass das flüssige Medium beispielsweise in einem geschlossenen Kreislauf umlaufend geführt und gekühlt werden kann.
  • Zur Kühlung des flüssigen Mediums kann ein Wärmeübertrager 9 verwendet werden, der das flüssige Medium durch die Wärmeübertragung auf ein weiteres Medium kühlt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Wärmeübertrager 9 an die Speiseleitung 8 angeschlossen ist.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführung ist die Speiseleitung 8 mit einem Druckausgleichsbehälter 10 verbunden, in dem das flüssige Medium auf einen ähnlich niedrigen Druck p1 gebracht werden kann, der auch in der ersten Kammer 4A vorliegt, so dass die Drücke p1, p2 beiderseits des Trennelements 5 in den beiden Kammerbereichen 4B, 4A auf etwa den gleichen Wert gebracht werden können, damit die mechanische Belastung auf das Trennelement aufgrund der vorherrschenden Druckdifferenz reduzierbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das flüssige Medium keine oder möglichst wenig Mikrowellen absorbiert. Dadurch wird erreicht, dass die Mikrowellenenergie möglichst unvermindert oder möglichst ohne Verluste oder mit nur geringen Verlusten in den Plasmabereich gelangen kann und das Plasma möglichst ohne große Verluste speisen kann.
  • Die Vorrichtung gemäß 1 kann auch derart ausgestaltet werden, dass statt eines Kammernbereiches 4B eine Mehrzahl von Einzelkammerbereichen mit jeweils einer darin angeordne ten Antenne vorgesehen ist, so dass eine flächige Versorgung eines flächig ausgebildeten Plasmas gewährleistet ist. Vorteilhaft sind dazu die jeweiligen Kammerbereiche und die darin angeordneten Antennen parallel zueinander ausgerichtet.
  • Die 2 und 3 zeigen vereinfacht eine konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung 1 zur Erzeugung von Plasma, wobei die 3 ein vergrößertes Detail der Vorrichtung der 2 darstellt.
  • Die Vorrichtung 1 weist einen Flansch 21 auf, mittels welchem die Vorrichtung 1 in einem nicht dargestellten Vakuumgefäß abgedichtet montierbar ist. Dabei wird die Vorrichtung 1 vorzugsweise in einer Öffnung des Vakuumgefäßes aufgenommen, wobei der Flansch 21 die Öffnung abgedichtet verschließt. Dabei entspricht der Kammerbereich 4A der 1 dem Raumbereich des Vakuumgefäßes. Der Flansch 21 ist vorliegend als im Wesentlichen rechteckige Platte ausgeführt, die jedoch auch eine andere Gestalt annehmen kann.
  • Außerhalb des Vakuumgefäßes, also auf der Hochdruckseite des Flansches, welcher der Vakuumseite abgewandt ist, sind mehrere parallel zueinander angeordnete zweite Kammern 4B mit jeweils einer koaxialen Mikrowellenzuführung bzw. Antenne 3 vorgesehen. Ebenfalls auf der Hochdruckseite des Flansches 21 angeordnet ist ein Anschluss für die Speiseleitung 8, welcher die Vorrichtung 20 mit einem Druckausgleichsgefäß und/oder einem Wärmeübertrager bzw. mit einer Druckmittelversorgung des flüssigen Mediums verbindet, über welche das flüssige Me dium als im Wesentlichen mikrowellentransparente Flüssigkeit in die Vorrichtung 1 gelangt.
  • Das flächige Dielektrikum 5 als Trennelement trennt den Bereich der Mikrowellenzuleitung mit den zweiten Kammern 4B von dem Vakuumbereich des Vakuumgefäßes, d. h. der ersten Kammer 4A. Zur Befestigung des Dielektrikums 5 sind an Stegen 22 zwischen den zweiten Kammern 4B Schrauben 25 vorgesehen, welche das Dielektrikum 5 sichern, welches mittels Dichtungen 26 gegen die Stege 22 bzw. ein Gehäuse 27 der Vorrichtung 1 abgedichtet gehalten ist. Dadurch können die mit Flüssigkeit befüllten zweiten Kammern 4B gegenüber dem Vakuumbereich der ersten Kammer 4A in dem Vakuumgefäß abgedichtet werden.
  • Als Dichtung 26 kann beispielsweise eine Dichtschnur vorgesehen sein, die beispielsweise in einer umlaufenden Nut des Gehäuses 27 angeordnet ist. Die Befestigungsschrauben 25 können gleichzeitig als Einlass für Arbeitsgase dienen. Das Plasma zündet somit flächig auf der Vakuumseite des Dielektrikums 5.
  • In 3 erkennt man, dass die zweiten Kammern 4B des Antennenbereichs jeweils in Form eines Kanals beliebigen, z. B. rechteckigen oder halbkreisförmigen Querschnitts mit der Mikrowellenzuführung 3 ausgebildet sind. Durch die eingefüllte Flüssigkeit wird das Dielektrikum 5, auf dessen anderer Seite das Plasma gezündet wird, gekühlt.
  • Die Vorrichtung ist nicht auf die Verwendung der beschriebenen Mikrowellen beschränkt, wobei vorzugsweise elektromagne tische Wellen mit einer Anregungsfrequenz zwischen 1kHz und 150 GHz verwendbar sind. In Abhängigkeit der verwendeten Anregungsfrequenz ist das flüssige Medium hinsichtlich seiner geringen Absorption bezüglich der verwendeten Frequenz wählbar.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma mit einem Niederdruckbereich, in welchem das Plasma erzeugbar ist, und einem hiervon durch ein Trennelement abgetrennten Zuleitungsbereich elektromagnetischer Wellen mit zumindest einer Antenne, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederdruckbereich als zumindest ein evakuierbarer erster Kammerbereich (4A) und der Zuleitungsbereich elektromagnetischer Wellen mit zumindest einer Antenne (3) als zumindest ein zweiter Kammerbereich (4B) einer Kammer (4) ausgebildet sind, in der die Kammerbereiche (4A, 4B) mittels des Trennelementes (5) abgedichtet getrennt sind, wobei der zweite Kammerbereich (4B) mit einem flüssigen oder festen Medium gefüllt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Generator (2) für elektromagnetische Wellen vorgesehen ist, welcher mittels eines Leiters (7) mit der Anten ne (3) verbunden ist, um die elektromagnetische Welle zu der Antenne (3) zu übertragen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine zweite Kammerbereich (4B) mittels einer Speiseleitung (8) mit flüssigem Medium versorgbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Speiseleitung (8) mit einem Druckausgleichsbehälter (10) oder einer Versorgungspumpe verbindbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wärmeübertrager (9) mit der Speiseleitung (8) derart verbindbar ist, dass der Wärmeübertrager (9) das durch die Speiseleitung (8) zuführbare flüssige Medium kühlt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speiseleitung (8) als Kreislaufleitung mit Wärmeübertrager (9) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (5) ein flächiges Dielektrikum ist.
  8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine zweite Kammerbereich (4B) in eine Vielzahl von zweiten Kammerteilbereichen aufgeteilt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von zweiten Kammerteilbereichen (4B) parallel zueinander angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kammerteilbereichen (4B) ein Steg (22) ausgebildet ist, auf welchem das Trennelement (5) abgedichtet aufliegt.
  11. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Kammerteilbereich (4B) eine Antenne (3) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennen (3) parallel ausgerichtet sind.
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