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Die
vorliegende Erfindung befaßt
sich mit einem Befeuchter und einem Verfahren zu dessen Herstellung,
wobei der Befeuchter in der Lage ist, ein trockenes Gas mit der
Feuchtigkeit zu befeuchten, die von einem feuchten Gas durch eine
feuchtigkeitsdurchlässige
Befeuchtungsmembran übertragen wird;
insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Befeuchter
und ein Verfahren zu dessen Herstellung, wobei der Befeuchter bzw.
das Verfahren zum Befeuchten eines unreagierten Gases mit der Feuchtigkeit
dient, die von einem Austrittsgas von der Brennstoffzelle durch
eine Befeuchtungsmembran übertragen
wird.
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Ein
bekannter Befeuchter ist derart ausgebildet, daß eine Befeuchtungsmembran
eingeklemmt ist von einem ersten Separator, der Kanalnuten, die zum
Entlangführen
eines trockenen Gases an diesen entlang ausgebildet sind, aufweist
und der einen Seitenfläche
einer Befeuchtungsmembran zugewandt gegenüberliegend angeordnet ist,
sowie von einem zweiten Separator, der Kanalnuten, die zum Entlangführen eines
feuchten Gases an diesen entlang ausgebildet sind, aufweist sowie
der anderen Seitenfläche
der Befeuchtungsmembran zugewandt gegenüberliegend angeordnet ist.
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Um
das Durchblasen der Gase von dem äußeren Randbereich der Befeuchtungsmembran
zu verhindern, sind die einander zugewandten Randbereiche der beiden
Separatoren in Paßeingriff
miteinander angeordnet, um die Befeuchtungsmembran zusammenzudrücken, so
daß Poren
in dem äußeren Randbereich
der Befeuchtungsmembran, die den äußeren Randbereichen der Separatoren
zugewandt sind, reduziert sind und dadurch die Gasströme abgeschirmt
sind, die die Befeuchtungsmembran in deren Oberflächenrichtungen
durchsetzen.
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Ferner
wird ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen den äußeren Randbereichen
der Separatoren und den Bereichen der Befeuchtungsmembran, die den äußeren Randbereichen
der Separatoren zugewandt gegenüberliegen, mittels
eines Haftmaterials auf Silikonbasis verwendet. Als allgemeine Verfahren
zum Aufbringen eines solchen Haftmaterials auf die äußeren Randbereiche der
Separatoren, die für
eine Massenherstellung geeignet sind, sind ein Spritzbeschichtungsverfahren, ein
Verfahren zum Übertragen
eines Haftmaterials usw. bekannt (siehe z.B. japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 2003-314983).
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Es
besteht jedoch ein Problem dahingehend, daß selbst die Reduzierung der
Poren in der Befeuchtungsmembran durch Kompression von dieser nicht
vollständig
die Bildung von Gaskanälen
in der Befeuchtungsmembran blockieren kann, so daß eine Leckage
von Gasen durch diese hindurch möglich
ist.
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Weiterhin
ist bei dem Verfahren zum Aufbringen des Haftmaterials auf die äußeren Randbereiche der
Separatoren die Viskosität
des Haftmittels hoch, und die Größe einer
jeden Pore in der Befeuchtungsmembran ist klein, so daß ein Problem
dahingehend entsteht, daß im
allgemeinen das Haftmittel nicht vollständig oder in einem zufriedenstellenden
Ausmaß in die
Poren in der Befeuchtungsmembran eingebracht oder imprägniert werden
kann, so daß die
Gase durch das Innere der Befeuchtungsmembran in Richtung ihrer
Oberfläche
hindurchdringen können.
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Selbst
wenn ein Lösungsmittel
mit dem Haftmittel vermischt wird, so daß die Viskosität des Haftmittels
verringert werden kann und dadurch das Haftmittel in einem zufriedenstellenden
Ausmaß in
kleine Poren eingebracht werden kann, kommt es zu einem weiteren
Problem, das darin besteht, daß immer noch
leere Poren aufgrund eines Verdunstens des Lösungsmittels verbleiben, das
nach dem Füllen oder
Imprägnieren
der Poren mit solchem Haftmittel stattfindet.
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Wenn
Spalte im Inneren der Befeuchtungsmembran sowie in den Grenzflächen zwischen
der Befeuchtungsmembran und den Separatoren vorhanden sind, kommt
es zu dem weiteren Problem, daß Wasser
oder Feuchtigkeit in der Befeuchtungsmembran aufgrund der Kapillarwirkung
nach außen entweicht
oder leckt, so daß die
Feuchtigkeit in der Befeuchtungsmembran vermindert wird und es dadurch
unmöglich
wird, das trockene Gas in einem ausreichenden Ausmaß zu befeuchten.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines
Befeuchters sowie eines Verfahrens für dessen Herstellung, wobei
sich die Menge an Durchblasgasen, die eine Befeuchtungsmembran und/oder
Grenzflächen
zwischen den Befeuchtungsmembranen und Separatoren durchdringen,
reduzieren läßt.
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Erreicht
wird dieses Ziel mit einem erfindungsgemäßen Befeuchter, der folgendes
aufweist: eine Vielzahl von feuchtigkeitsdurchlässigen Befeuchtungsmembranen
sowie eine Vielzahl von Gasseparatoren, von denen jeder einen Kanal
oder zwei Kanäle
aufweist, der bzw. die in einer Laminierrichtung auf mindestens
einer Seite offen ist bzw. sind und durch den bzw. die mindestens
eines von einem trockenen Gas bzw. Trockengas und einem feuchten
Gas bzw. Feuchtgas hindurchgeleitet wird, wobei eine Befeuchtungsmembran,
ein Gasseparator, eine weitere Befeuchtungsmembran und ein weiterer
Gasseparator in dieser Reihenfolge wiederholt übereinander laminiert sind
oder ein Gasseparator, eine Befeuchtungsmembran sowie ein weiterer Gasseparator
in dieser Reihenfolge wiederholt übereinander laminiert sind.
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Jeder
der Gasseparatoren weist einen rahmenförmigen Bereich auf, der den
einen Kanal oder die beiden Kanäle
umgibt; ferner sind diejenigen Bereiche der Befeuchtungsmembranen,
die beim Laminieren den Rahmenbereichen der Gasseparatoren zugewandt
gegenüberliegend
angeordnet sind, mit einem Harz gefüllt.
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Gemäß dem Befeuchter
der vorliegenden Erfindung, wie er vorstehend beschrieben worden
ist, lassen sich folgende Vorteile erzielen. Da das Harz in die äußeren Randbereiche
bzw. Umfangsbereiche der Befeuchtungsmembranen eingebracht ist,
läßt sich
verhindern, daß das
trockene Gas und das feuchte Gas die Befeuchtungsmembranen in einer
zu deren Oberflächen
parallelen Richtung durchdringen, so daß es zu einer Leckage nach
außen
kommt.
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Da
die rahmenförmigen
Bereiche der Befeuchtungsmembranen, die Trockengas-Separatoren und die
Feuchtgas-Separatoren durch das Harz miteinander verbunden sind,
läßt sich
ferner die Leckage der Gase durch Grenzflächen zwischen den Befeuchtungsmembranen
und den Trockengas-Separatoren sowie zwischen den Befeuchtungsmembranen
und den Feuchtgas-Separatoren verhindern.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden
anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Seitenaufrißansicht
eines Befeuchters gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
von oben gesehene Draufsicht auf den Befeuchter des ersten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung;
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3 eine
partielle Schnittdarstellung einer Befeuchtungszelle entlang der
Linie A-A der 2;
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4 eine
Draufsicht auf die Befeuchtungszelle gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Draufsicht auf einen Trockengas-Separator gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
Schnittdarstellung des Trockengas-Separators entlang der Linie M-M
in 5;
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7A eine
Schnittdarstellung des Trockengas-Separators entlang der Linie P-P
in 5;
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7B eine
Schnittdarstellung des Trockengas-Separators entlang der Linie N-N
in 5;
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8 eine
Draufsicht auf einen modifizierten Trockengas-Separator gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9 eine
Draufsicht auf eine Befeuchtungsmembran gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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10 eine
Ansicht zur Erläuterung
der Ausführung
eines Warmpreßvorgangs
zum Füllen
eines Harzes in eine ungefüllte
Befeuchtungsmembran;
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11 eine
Ansicht zur Erläuterung
des Laminiervorgangs oder Bereitstellungsvorgangs für einen
Befeuchtungs-Laminatkörper;
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12 eine
Ansicht zur Erläuterung
des Erscheinungsbilds der Anordnung des Befeuchters gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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13 eine
Darstellung der Meßergebnisse des
Dichtungsvermögens
des Befeuchters gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sowie eines Befeuchters gemäß einem ersten
Vergleichsbeispiel;
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14 eine
Ansicht zur Erläuterung
der Ausführung
eines Warmpreßvorgangs
zum Einbringen eines Harzes in eine ungefüllte Befeuchtungsmembran gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
Ansicht zur Erläuterung
des Laminiervorgangs oder des Bereitstellungsvorgangs für einen
Befeuchtungs-Laminatkörper
gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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16 eine
Draufsicht auf eine Befeuchtungszelle gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung; und
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17 eine
Schnittdarstellung einer Befeuchtungszelle gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
ausführlich
erläutert.
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Ausführunsgbeispiel 1
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Als
erstes wird ein Befeuchter, der gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, unter Bezugnahme auf
die 1 bis 9 erläutert, wobei 1 eine
Seitenaufrißansicht
des Befeuchters, 2 eine von oben gesehene Draufsicht
auf den Befeuchter, 3 eine partielle Schnittdarstellung
einer Befeuchtungszelle entlang der Linie A-A in 2, 4 eine
Draufsicht auf die Befeuchtungszelle, 5 eine Draufsicht
auf einen Trockengas-Separator gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, 6 eine
Schnittdarstellung des Trockengas-Separators entlang der Linie M-M
in 5, 7A eine Schnittdarstellung des
Trockengas-Separators entlang der Linie P-P in 5, 7B eine
Schnittdarstellung des Trockengas-Separators entlang der Linie N-N in 5 und 9 eine
Draufsicht auf eine Befeuchtungsmembran gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigen.
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In
diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß 4 die Befeuchtungszelle
mit auf der Oberseite von dieser angeordneter Befeuchtungsmembran
zeigt, und zwar bei Betrachtung von oben nach unten, wobei die Erscheinungsformen
eines Kanals für
trockenes Gas bzw. Trockengas-Kanals und eines Kanals für feuchtes
Gas bzw.
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Feuchtgas-Kanals
in einem einem Feuchtigkeitsübertragungsbereich
entsprechenden Teil in unterbrochenen Linien dargestellt sind.
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In
der nachfolgenden Beschreibung ist unter einem trockenen Gas ein
Gas zu verstehen, das nahezu eine normale Temperatur oder Raumtemperatur
hat und eine relative Feuchtigkeit mit einem Wert nahe Null hat.
Ferner ist unter einem feuchten Gas ein Gas der gleichen Art wie
das trockene Gas zu verstehen, wobei dieses z.B. eine Temperatur
von 70 °C
oder darüber
aufweist und eine relative Feuchtigkeit von 90 % oder mehr hat.
Bei einem solchen Gas handelt es sich z.B. um ein Oxidationsgas
oder Kathodengas in Form von Luft bei einer Protonenaustauschmembran-Brennstoffzelle
oder einer Festpolymer-Brennstoffzelle.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt ist, beinhaltet
der Befeuchter gemäß diesem
ersten Ausführungsbeispiel
einen Befeuchtungs-Laminatkörper 2,
der aus einer Vielzahl von übereinander
laminierten Befeuchtungszellen 1 gebildet ist; eine Einlaß-Halteplatte 3 und
eine Auslaß-Halteplatte 4,
die zusammenarbeiten, um den Befeuchtungs-Laminatkörper 2 in
seiner Laminierrichtung zusammenzuklemmen; ein Trockengas-Eintrittsrohr 5 und
ein Feuchtgas-Austrittsrohr 6, die beide an der Einlaß-Halteplatte 3 angebracht
sind; ein Trockengas-Austrittsrohr 7 und ein Feuchtgas-Eintrittsrohr 8, die
beide an der Auslaß-Halteplatte 4 angebracht sind;
sowie Bolzen 9 und Muttern 10, die zum Festziehen
des Befeuchtungs-Laminatkörpers 2 sowie der
Einlaß-
und der Auslaß-Halteplatte 3, 4 gegeneinander
dienen, wobei der Befeuchtungs-Laminatkörper 2 durch die Einlaß- und die
Auslaß-Halteplatte 3, 4 zusammengeklemmt
wird.
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Die
Einlaß-Halteplatte 3 und
die Auslaß-Halteplatte 4 sind
in ihrer äußeren Formgebung
in der Draufsicht jeweils größer ausgebildet
als der Befeuchtungs-Laminatkörper 2,
und sie stützen
den Befeuchtungs-Laminatkörper 2,
indem sie diesen mittels der Bolzen 9 und der Muttern 10 an
Stellen außerhalb
von dem Befeuchtungs-Laminatkörper 2 zwischen
der Einlaß-Halteplatte 3 und
der Auslaß-Halteplatte 4 einklemmen.
Der Befeuchtungs-Laminatkörper 2 weist
im Querschnitt rechtwinklig zu der Laminierrichtung eine rechteckige äußere Formgebung auf,
wobei bei dem Ausführungsbeispiel
eine lange Seite 32 cm lang ist und eine kurze Seite 15 cm lang ist.
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Die
Einlaß-Halteplatte 3 und
die Auslaß-Halteplatte 4 besitzen
jeweils eine äußere Formgebung ähnlich der
des Befeuchtungs-Laminatkörpers 2 in der
zu seiner Laminierrichtung senkrechten Schnittdarstellung, und ferner
weisen die Halteplatten jeweils zwei Öffnungen 11 auf, die
sich in deren Dickenrichtung entlang der kurzen Seiten von diesen durch
diese hindurch erstrecken. Das Trockengas-Eintrittsrohr 5 bzw.
das Feuchtgas-Austrittsrohr 6 sind mit den beiden Öffnungen 11 in
der Einlaß-Halteplatte 5 verbunden,
um entsprechende Gaspassagen oder Kanäle zu bilden.
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Ebenso
sind das Trockengas-Austrittsrohr 7 bzw. das Feuchtgas-Eintrittsrohr 8 mit
den beiden Öffnungen 11 in
der Auslaß-Halteplatte 4 verbunden, um
entsprechende Gaspassagen zu bilden. Die Einlaß-Halteplatte 3 und
die Auslaß-Halteplatte 4 sind aus
rostfreiem Stahl hergestellt und weisen jeweils zwei lange Seiten
mit 32 cm, zwei kurze Seiten mit 15 cm sowie eine Dicke von 1 cm
auf.
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Als
nächstes
werden die Befeuchtungszellen 1 unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Jede Befeuchtungszelle 1 beinhaltet eine Befeuchtungsmembran 12,
durch die Feuchtigkeit hindurchdringen kann, sowie einen Trockengas-Separator 13 und
einen Feuchtgas-Separator 14, die dazu dienen, die Befeuchtungsmembran 12 von
deren gegenüberliegenden
Seiten her zwischeneinander einzuklemmen. Eine Befeuchtungsmembran 12,
ein Trockengas-Separator 13, eine Befeuchtungsmembran 12 und
ein Feuchtgas-Separator 14 sind in dieser Reihenfolge wiederholt übereinander
laminiert oder gestapelt, um den Befeuchtungs-Laminatkörper 2 zu
bilden.
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Die
Einlaß-Halteplatte 3 und
die Auslaß-Halteplatte 4 sind
an den entgegengesetzten Enden in Laminierrichtung des Befeuchtungs-Laminatkörpers 2 auf
den Trockengas-Separator 13 bzw.
den Feuchtgas-Separator 14 laminiert. Ein Trockengas-Kanal 23 ist
durch zwei einander benachbarte Befeuchtungsmembranen 12 und
einen dazwischen eingeklemmten Trockengas-Separator 13 gebildet,
und ein Feuchtgas-Kanal 48 ist durch zwei einander benachbarte
Befeuchtungsmembranen 12 und einen dazwischen eingeklemmten
Feuchtgas-Separator 14 gebildet.
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Jede
Befeuchtungszelle 1 läßt sich
durch Teilen ihrer Oberfläche
in drei Zonen, wie dies in 4 dargestellt
ist, beschreiben. Bei der ersten Zone handelt es sich um Feuchtigkeitsübertragungsbereiche 15,
die zum Übertragen
von Feuchtigkeit von dem feuchten Gas durch die Befeuchtungsmembranen 12 hindurch
auf das trockene Gas dienen. Bei der zweiten Zone handelt es sich
um Sammler-/Verteilerbereiche, die zum Transportieren des feuchten Gases
und des trockenen Gases in Richtung der Dicke dienen. Bei der dritten
Zone handelt es sich um Dichtungsbereiche 17, die zum dichten
Einschließen des
feuchten Gases und des trockenen Gases dienen, um ein Mischen von
diesen miteinander zu verhindern.
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Als
nächstes
wird der Trockengas-Separator 13 unter Bezugnahme auf die 5, 6 und 7 beschrieben. Dabei zeigt 6 eine
Schnittdarstellung der Trockengas-Kanäle 23 des Trockengas-Separators 13 entlang
der Linie M-M der 5 senkrecht zu der Strömungsrichtung
des trockenen Gases. 7A zeigt eine Schnittdarstellung
eines Dichtungsbereichs 31 für die obere Oberfläche und
eines Dichtungsbereichs 32 für die untere Oberfläche entlang
der Linie P-P der 5 in der Strömungsrichtung des trockenen
Gases. 7B zeigt eine Schnittdarstellung
entlang der Linie N-N in 5 parallel zu der Strömungsrichtung
entlang des Trockengas-Kanals.
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An
dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß der Feuchtgas-Separator 14 in
bezug auf den Trockengas-Separator 13 liniensymmetrisch
ausgebildet ist, wobei die Mittellinie der kurzen Seiten von diesen als
zentrale Symmetrielinie dient, so daß die Komponenten des Feuchtgas-Separators 14 mit
den gleichen Bezugszeichen wie die des Trockengas-Separators 13 bezeichnet
sind und auf eine weitere Erläuterung
von diesen verzichtet wird.
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Wie
in 5 gezeigt ist, hat der Trockengas-Separator 13 eine
rechteckige äußere Formgebung
und beinhaltet einen rahmenförmigen
Bereich 22 mit einem Paar seitlicher Rahmenbereiche 19a, 19b,
die entlang der langen Seiten 18a bzw. 18b angeordnet
sind, sowie mit einem Paar stirnseitiger Rahmenbereiche 21a, 21b,
die entlang der kurzen Seiten 20a bzw. 20b angeordnet
sind. Der rahmenförmige
Bereich 22 hat eine Dicke von 2,75 mm.
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Ferner
sind die zu den langen Seiten 18a, 18b parallelen
Trockengas-Kanäle 23 in
der Längsmitte
des rahmenförmigen
Bereichs 22 in dem zentralen Bereich des Trockengas-Separators 13 angeordnet,
der von dem rahmenförmigen
Bereich 22 umgeben oder umschlossen ist. Ferner sind eine
Halterungsstelle A1 und eine Halterungsstelle A2, die über eine
der Länge
jedes Trockengas-Kanals 23 entsprechende Länge voneinander
beabstandet sind, an einer Innenseite des seitlichen Rahmenbereichs 19a festgesetzt,
und in ähnlicher
Weise sind eine Halterungsstelle A3 und eine Halterungsstelle A4,
die über eine
der Länge
jedes Trockengas-Kanals 23 entsprechende Distanz voneinander
beabstandet sind, an einer Innenseite des seitlichen Rahmenbereichs 19b festgesetzt.
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Ein
Paar Trennwand-Abstützleisten 24a, 24b (vgl. 7B) überbrückt den
Bereich zwischen der Halterungsstelle A1 und der Halterungsstelle
A3 in zwei Stufen in Laminierrichtung, und in ähnlicher Weise überbrückt ein
Paar Trennwand-Abstützleisten 24c, 24d (vgl. 7B)
den Bereich zwischen der Halterungsstelle A2 und der Halterungsstelle
A4 in zwei Stufen in Laminierrichtung.
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Die
in Laminierrichtung an der Oberseite angeordneten Trennwand-Abstützleisten 24a, 24c sind mit
ihren oberen Oberflächen
bündig
mit den oberen Oberflächen
der seitlichen Rahmenbereiche 19a, 19b und der
stirnseitigen Rahmenbereiche 21a, 21b angeordnet,
und die in Laminierrichtung an der Unterseite angeordneten Trennwand-Abstützleisten 24b, 24d sind
mit ihren unteren Oberflächen
bündig mit
den unteren Oberflächen
der seitlichen Rahmenbereiche 19a, 19b sowie der
stirnseitigen Rahmenbereiche 21a, 21b angeordnet.
Die Trennwand-Abstützleisten 24a, 24b, 24c, 24d haben
in Laminierrichtung jeweils eine Dicke von 1 mm und in ihrer Längsrichtung
jeweils eine Breite von 1,5 mm.
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Ferner
sind Halterungsstellen B1 bis B7 und Halterungsstellen C1 bis C7
(vgl. 6) an den Trennwand-Abstützleisten 24a, 24b an
Stellen festgelegt, an denen die Distanz zwischen der Halterungsstelle
A1 und der Halterungsstelle A3 gleichmäßig in acht Teile geteilt ist,
und Halterungsstellen D1 bis D7 sowie Halterungsstellen E1 bis E7
(nicht gezeigt) sind an den Trennwand-Abstützleisten 24c, 24d an
Stellen festgelegt, an denen die Distanz zwischen der Halterungsstelle
A2 und der Halterungsstelle A4 gleichmäßig in acht Teile geteilt ist.
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Die
Trockengas-Kanäle 23 sind
durch eine Vielzahl von Trennwänden 25a bis 25g geteilt,
bei denen es sich jeweils um einen Hexaeder mit einer der Länge jedes
Trockengas-Kanals 23 entsprechenden langen Seite von 20
cm und einer der Höhe
jedes Trockengas-Kanals 23 entsprechenden kurzen Seite von
2,75 mm sowie einer Dicke von 1 mm handelt. Jede lange Seite der
Trennwand 25a weist vier Ecken auf, die an der Halterungsstelle
B1, der Halterungsstelle C1, der Halterungsstelle D1 und der Halterungsstelle
E1 abgestützt
sind, und die Trennwand 25a unterteilt die Trockengas-Kanäle 23 in
Richtung der kurzen Seite des Trockengas-Separators 13.
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Parallel
zu der Trennwand 25a sind in ähnlicher Weise zusätzliche
Trennwände
ausgehend von der Trennwand 25b, die mit ihren vier Ecken
an der Halterungsstelle B2, der Halterungsstelle C2, der Halterungsstelle
D2 und der Halterungsstelle E2 abgestützt ist, bis zu der Trennwand 25g angeordnet, die
mit ihren vier Ecken an der Halterungsstelle B7, der Halterungsstelle
C7, der Halterungsstelle D7 und der Halterungsstelle E7 abgestützt ist.
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An
dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß bei kollektiver Darstellung
der sieben Trennwände 25a, 25b, 25c, 25d, 25e, 25f, 25g diese
als Trennwände 25 bezeichnet
werden. Die Trennwände 25 sind
mit ihren oberen langen Endseiten 26a (vgl. 6)
an einer Oberseite in Laminierrichtung bündig mit den oberen Oberflächen der
seitlichen Rahmenbereiche 19a, 19b sowie der stirnseitigen
Rahmenbereiche 21a, 21b angeordnet und mit ihren
unteren langen Endseiten 26b (vgl. 6) an einer
Unterseite in Laminierrichtung bündig
mit den unteren Oberflächen
der seitlichen Rahmenbereiche 19a, 19b und der
stirnseitigen Rahmenbereiche 21a, 21b angeordnet.
Die Trockengas-Kanäle 23 sind
durch die Umschließung
der Trennwände 25 und
der Befeuchtungsmembranen 12 gebildet, die in Laminierrichtung vertikal
laminiert sind.
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Der
Trockengas-Separator 13 weist einen ersten Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28 auf,
der an dem einen Längsende
von diesem derart vorgesehen ist, daß er sich in Laminierrichtung
durch diesen hindurch erstreckt, und ferner weist er einen ersten
Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29 auf, der an einer
Stelle angeordnet ist, die um 180° punktsymmetrisch
zu dem ersten Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28 ist,
wobei der zentrale Punkt des Trockengas-Separators 13 in
Laminierrichtung im Symmetriezentrum angeordnet ist.
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Wie
ferner in den 5 und 7A gezeigt ist,
weist der Trockengas-Separator 13 einen Dichtungsbereich 31 für die obere
Oberfläche
und einen Dichtungsbereich 32 für die untere Oberfläche auf (vgl. 7A),
die in Laminierrichtung in einer oberen und einer unteren Stufe
angeordnet sind, so daß sie den
ersten Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28 umschließen.
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Der
Dichtungsbereich 31 für
die obere Oberfläche
weist einen seitlichen Rahmenbereich 19a und einen stirnseitigen
Rahmenbereich 21a, die zum Umschließen des Umgebungsbereichs des
ersten Trockengas-Zuführungssammlers/-verteilers 28 in
der Nähe
der in Laminierrichtung oberen Oberfläche des Trockengas-Separators 13 ausgebildet
sind, sowie eine eine obere Oberflächendichtung bildende Platte 33 auf,
die den Bereich zwischen dem seitlichen Rahmenbereich 19a und
dem stirnseitigen Rahmenbereich 21a überbrückt.
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Die
eine obere Oberflächendichtung
bildende Platte 33 weist eine in Laminierrichtung obere Oberfläche auf,
die bündig
zu den in Laminierrichtung oberen Oberflächen des seitlichen Rahmenbereichs 19a und
des stirnseitigen Rahmenbereichs 21a ist, wobei die Dicke
in Laminierrichtung der eine obere Oberflächendichtung bildenden Platte 33 1
mm beträgt.
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Auch
der Dichtungsbereich 32 für die untere Oberfläche weist
einen seitlichen Rahmenbereich 19a und einen stirnseitigen
Rahmenbereich 21a, die zum Umschließen des Umgebungsbereichs des
ersten Trockengas-Zuführungssammlers/-verteilers 28 in
der Nähe
der unteren Oberfläche
in Laminierrichtung des Trockengas-Separators 13 ausgebildet sind,
sowie eine eine untere Oberflächendichtung
bildende Platte 34 auf, die den Bereich zwischen dem seitlichen
Rahmenbereich 19a und dem stirnseitigen Rahmenbereich 21a überbrückt.
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Die
eine untere Oberflächendichtung
bildende Platte 34 weist eine in Laminierrichtung untere Oberfläche auf,
die bündig
mit den in Laminierrichtung unteren Oberflächen des seitlichen Rahmenbereichs 19a und
des stirnseitigen Rahmenbereichs 21a ist, wobei die Dicke
der eine untere Oberflächendichtung
bildenden Platte 34 in Laminierrichtung 1 mm beträgt. Die
eine obere Oberflächendichtung
bildende Platte 33 und die eine untere Oberflächendichtung
bildende Platte 34 sind in Positionen angeordnet, in denen
sie einander bei Projektion in Laminierrichtung nicht überlappen.
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Wie
in den 5 und 7B gezeigt ist, beinhaltet der
Trockengas-Separator 13 erste Sammelverbindungsnuten 37,
die dazu dienen, die einen Enden der Trockengas-Kanäle 23 in
Fluidverbindung mit dem ersten Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28 anzuordnen,
so daß das
in diesem strömende
trockene Gas von dem ersten Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28 zu
den Trockengas-Kanälen 23 geleitet
wird, sowie zweite Sammelverbindungsnuten 38, die dazu
dienen, die anderen Enden der Trockengas-Kanäle 23 in Fluidverbindung
mit dem ersten Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29 zu
bringen, so daß das
darin strömende
trockene Gas aus den Trockengas-Kanälen 23 heraus
in den ersten Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29 geleitet
wird.
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Halterungsstellen
F1 bis F3 und Halterungsstellen G1 bis G3, die eine die Sammelverbindungsnut 37 übergreifende
Länge zwischen
dem seitlichen Rahmenbereich 19a und dem stirnseitigen
Rahmenbereich 21a gleichmäßig in vier Teile teilen, sind
für die
eine obere Oberflächendichtung
bildende Platte 33 bzw. die eine untere Oberflächendichtung
bildende Platte 34 festgelegt. Die Sammelverbindungsnut 37 ist
durch drei Stützwände 40a, 40b, 40c unterteilt, wobei
es sich jeweils um ein Hexaeder mit vier Ecken handelt, die an vier
Halterungsstellen abgestützt sind,
d.h. an einer Halterungsstelle B2, einer Halterungsstelle C2, einer
Halterungsstelle F1 und einer Halterungsstelle G1.
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In
diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß bei kollektiver Bezugnahme
auf die drei Stützwände 40a, 40b, 40c diese
allgemein als Stützwand 40 bezeichnet
werden. Jede Stützwand 40 weist
eine in Laminierrichtung obere Endfläche 41a (vgl. 7A)
auf, die bündig
mit der in Laminierrichtung oberen Oberfläche des seitlichen Rahmenbereichs 19a angeordnet
ist. Ferner weist jede Stützwand 40 eine
in Laminierrichtung untere Endfläche 41b (vgl. 7B)
auf, die bündig
mit der in Laminierrichtung unteren Endfläche des seitlichen Rahmenbereichs 19a angeordnet
ist.
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Obwohl
die sieben Trennwände 25 in
dem Trockengas-Kanal 23 angeordnet sind, ist die Breite von
jeder der Sammelverbindungsnuten 37, 38 schmaler
als die des Trockengas-Kanals 23, so daß die drei Stützwände 40 in
jeder Sammelverbindungsnut 37, 38 angeordnet sind.
Da ferner die Stützwände 40 mit
den Trennwänden 25 verbunden
sind, sind die Befeuchtungsmernbranen 20 in stufenloser
Weise von dem ersten Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28 bis
zu dem ersten Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29 abgestützt.
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In ähnlicher
Weise sind eine eine zweite obere Oberflächendichtung bildende Platte 36 und
eine eine zweite untere Oberflächendichtung
bildende Platte 35 um den ersten Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29 herum
angeordnet.
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Da
die drei Stützwände 40 auf
diese Weise in jeder Sammelverbindungsnut 37, 38 angeordnet sind,
sind die obere Oberflächendichtungen
bildenden Platten 33, 36 und die untere Oberflächendichtungen
bildenden Platten 34, 35, die jeweils eine Dicke
von 1 mm aufweisen und in ihrer mechanischen Festigkeit schwächer sind
als die seitlichen Rahmenbereiche 19a, 19b und
die stirnseitigen Rahmenbereiche 21a, 21b mit
einer Dicke von 2,75 mm, in ihrer mechanischen Festigkeit verstärkt ausgebildet.
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Der
Trockengas-Separator 13 beinhaltet einen zweiten Feuchtgas-Austrittssammler/-verteiler 43 und
einen zweiten Feuchtgas-Zuführungssammler/-verteiler 44,
die sich durch die stirnseitigen Rahmenbereiche 21a bzw. 21b erstrecken,
wobei der zweite Feuchtgas-Austrittssammler/-verteiler 43 dem ersten
Trockengas-Zuführungssammler/ -verteiler 28 entlang
der kurzen Seite 20a benachbart angeordnet ist, und der
zweite Feuchtgas-Zuführungssammler/-verteiler 44 dem
ersten Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29 entlang der kurzen
Seite 20b benachbart angeordnet ist.
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Der
erste Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28,
der erste Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29, der
zweite Feuchtgas-Austrittssammler/-verteiler 43 und der
zweite Feuchtgas-Zuführungssammler/-verteiler 44 sind
jeweils in punktsymmetrischen Positionen von 180° angeordnet, wobei der zentrale
Punkt des Trockengas-Separators 13 das Symmetriezentrum
bildet.
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An
dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß diejenigen Bereiche der Befeuchtungsmembranen 12,
die dem Trockengas-Kanal 23 und den Sammelverbindungsnuten 37, 38 zugewandt
sind, in effektiver Weise zu einem Temperaturaustausch und einem Feuchtigkeitsaustausch
beitragen.
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Andererseits
ist der Feuchtgas-Separator 14 derart ausgebildet, daß bei Anordnung
der Feuchtgas-Kanäle 48 (vgl. 3),
des ersten Feuchtgas-Zuführungssammlers/-verteilers,
des ersten Feuchtgas-Austrittssammlers/-verteilers, des zweiten
Trockengas-Zuführungssammlers/-verteilers
und des zweiten Trockengas-Austrittssammlers/-verteilers über dem
Trockengas-Separator 13 unter Zwischenanordnung der Befeuchtungsmembranen 12 der
Feuchtgas-Separator 14 den Trockengas-Kanälen 23,
dem zweiten Feuchtgas-Zuführungssammler/-verteiler 44,
dem zweiten Feuchtgas-Austrittssammler/-verteiler 43,
dem ersten Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28 und
dem ersten Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29 überlagert
ist. Somit ist der Feuchtgas-Separator 14 ähnlich einem Trockengas-Separator 13 dessen
Innenseite in Richtung einer kurzen Seite nach außen gekehrt
ist.
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Hinsichtlich
des Trockengas-Separators 13 handelt es sich bei denjenigen
Bereichen, die den Feuchtigkeitsübertragungsbereichen 15 entsprechen,
um die Trockengas-Kanäle 23 und
die Sammelverbindungsnuten 37, 38, und bei denjenigen
Bereichen, die den Sammler-/Verteilerbereichen 16 entsprechen,
handelt es sich um den Trockengas- Zuführungssammler/-verteiler 28,
den Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29, den Feuchtgas-Zuführungssammler/-verteiler 44 und
den Feuchtgas-Austrittssammler/-verteiler 43, und bei den
den Dichtungsbereichen 17 entsprechenden Bereichen handelt
es sich um die seitlichen Rahmenbereiche 19a, 19b,
die stirnseitigen Rahmenbereiche 21a, 21b, den Dichtungsbereich 31 für die obere
Oberfläche
sowie den Dichtungsbereich 32 für die untere Oberfläche.
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Der
Trockengas-Separator 13 und die Feuchtgas-Separator 14 sind
z.B. aus Polyphenylensulfidharz (PPS-Harz) hergestellt und in einem Harz-Formverfahren
gebildet. Genauer gesagt, es wird eine geteilte Metallform bereitgestellt,
die in üblicher
Weise für
den Trockengas-Separator 13 und den Feuchtgas-Separator 14 verwendet
werden kann und in Laminierrichtung geteilt ist, und in die Form
wird flüssiges
PPS-Harz eingegossen oder eingespritzt, und das Formprodukt wird
der Form entnommen, indem man diese nach dem Erstarren des Harzes öffnet bzw.
trennt. Der Trockengas-Separator 13 und
der Feuchtgas-Separator 14 haben jeweils die Formgebung
eines Hexaeders mit einer langen Seite von 32 cm, einer kurzen Seite
von 15 cm und einer Dicke von 2,75 mm.
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An
dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß das Dichtungsvermögen an Grenzschichten
zu den Befeuchtungsmembranen 12 durch Ausbilden von V-Nuten 46 in
den seitlichen Rahmenbereichen 19a, 19b und den
stirnseitigen Rahmenbereichen 21a, 21b verbessert
werden kann, wobei diese Nuten den Feuchtgas-Zuführungssammler/-verteiler 44 und
den Feuchtgas-Austrittssammler/-verteiler 43 des Trockengas-Separators 13 umgeben,
wie dies in 8 gezeigt ist.
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Als
nächstes
werden die Befeuchtungsmembranen 12 unter Bezugnahme auf 9 näher beschrieben.
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Bei
den Befeuchtungsmembranen 12 handelt es sich um Membranen,
die zwischen dem feuchten Gas und dem trockenen Gas angeordnet sind
und durch die Feuchtigkeit hindurchdringen kann, wobei diese in
erster Linie aus porösem
Polytetrafluorethylen (PTFE) hergestellt sind und jeweils eine Dicke
von ca. 100 μm
aufweisen.
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Weiterhin
sind die Befeuchtungsmembranen 12 mit Durchgangsöffnungen 50 versehen,
die an Stellen angeordnet sind, die bei Anordnung der Befeuchtungsmembranen 12 über dem
Trockengas-Separator 13 dem ersten Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28,
dem ersten Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29, dem
zweiten Feuchtgas-Austrittssammler/-verteiler 43 und dem
zweiten Feuchtgas-Zuführungssammler/-verteiler 44 überlagert
sind. Bei den Durchgangsöffnungen 50 handelt es
sich um diejenigen Bereiche der Befeuchtungsmembranen 12,
die den Sammler-/Verteilerbereichen 16 entsprechen.
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Weiterhin
sind die Befeuchtungsmembranen 12 mit harzgefüllten Bereichen 51 versehen,
in die das Harz an Stellen gefüllt
ist, an denen die Befeuchtungsmembranen 12 bei Überlagerung
von diesen auf dem Trockengas-Separator 13 den seitlichen Rahmenbereichen 19a, 19b,
den stirnseitigen Rahmenbereichen 21a, 21b, dem
Dichtungsbereich 31 für
die obere Oberfläche
sowie dem Dichtungsbereich 32 für die untere Oberfläche überlagert
sind.
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Bei
den harzgefüllten
Bereichen 51 handelt es sich um diejenigen Bereiche der
Befeuchtungsmembranen 12, die den Dichtungsbereichen 17 entsprechen,
und ein zentraler Bereich jeder Befeuchtungsmembran 12,
der von einem entsprechenden harzgefüllten Bereich 51 umgeben
ist, entspricht dem Feuchtigkeitsübertragungsbereich 15 jeder
Befeuchtungsmembran 12.
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Als
nächstes
werden Materialien für
das in die Befeuchtungsmembranen 12 zu füllende Harz beschrieben.
Bei den Harzmaterialien, die für
diesen Einsatz geeignet sind, sollte es sich um Materialien handeln,
die unter dem Einfluß der
Umgebung in dem Befeuchter Stabilität haben und insbesondere für einen
längeren
Zeitraum beständig
gegen das feuchte Gas in dem Befeuchter sind. Außerdem müssen die Harzmaterialien in
die Befeuchtungsmembranen 12 eingefüllt oder imprägniert werden,
und aus diesem Grund sollten sie während der Harzeinfüllarbeiten ausreichend
fließfähig sein.
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Wenn
ein eingefülltes
Harz die Befeuchtungsmembranen 12 mit dem Trockengas-Separator 13 und
dem Feuchtgas-Separator 14 verbinden kann, lassen sich
die Befeuchtungsmembranen 12 in gleichmäßigerer Weise von dem Trockengas-Separator 13 und
dem Feuchtgas-Separator 14 abstützen. Ferner können die
Befeuchtungsmembranen 12, die Trockengas-Separatoren 13 und
die Feuchtgas-Separatoren 14 in integraler Weise miteinander
ausgebildet werden. Bei einer derartigen Integration wird die Handhabung
des Befeuchtungs-Laminatkörpers 2 einfach,
und ferner läßt sich
auch eine Leckage der Gase nach außen verhindern.
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Es
ist bevorzugt, daß die
Menge des einzufüllenden
oder zu imprägnierenden
Harzes gleich oder mehr als 100 Vol.-% und weniger als 140 Vol.-% des
Porenvolumens in den Befeuchtungsmembranen 12 beträgt, wobei
dieser Betrag in weiter bevorzugter Weise gleich oder mehr als 110
Vol.-% und weniger als 120 Vol.-% beträgt. Bei Verwendung dieser Bereiche
werden Probleme der Gasleckage und dergleichen besonders begrenzt,
und es kommt zu keinem Blockieren der Poren in den Befeuchtungsmembranen 12,
die den Feuchtigkeitsübertragungsbereichen 15 entsprechen,
wobei eine überschüssige Menge
an Harz oder die Möglichkeit
des Austritts von überschüssigem Harz
zu den äußeren Oberflächen der
Befeuchtungszellen 1 beträchtlich reduziert werden kann.
Andererseits werden bei Überschreitung
des Porenvolumens von 140% Probleme hinsichtlich eines Blockierens
der Poren in den Befeuchtungsmembranen 12 durch das Harz
und dergleichen ausgeprägt.
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Als
Harzmaterialien mit den vorstehend geschilderten Eigenschaften oder
Leistungsvermögen gibt
es zahlreiche Flüssigharze,
die in die Befeuchtungsmembranen 12 eingefüllt oder
in diese imprägniert
werden können.
Unter Flüssigharzen
sind Harze mit niedriger Viskosität zu verstehen, wie z.B. bis
zu dem Ausmaß,
in dem diese beim Einfüllen
in die Poren der porösen
Befeuchtungsmembranen 12 imprägniert werden können. Als
solche Kunststoffharze sind thermoplastische Harze, in Wärme aushärtende Harze
mit ausreichender Fließfähigkeit
zum Einfüllen in
die Befeuchtungsmembranen 12 vor dem Erstarren, usw. zu
nennen.
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Als
einzufüllendes
oder durch Imprägnieren einzubringendes
Harzmaterial können
vorzugsweise thermoplastische Harze verwendet werden, die in der Lage
sind, die zum Einfüllen
oder Imprägnieren
erforderliche Fließfähigkeit
durch Erwärmung
zu erreichen. Die Verwendung eines thermoplastischen Harzes kann
zur Verbesserung der Arbeitseffizienz oder der Betriebseffizienz
beitragen, da das Harz unmittelbar nach den Einfüllarbeiten durch Abkühlen zum
Erstarren gebracht werden kann.
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Bei
Verwendung eines thermoplastischen Harzes sollte es sich jedoch
bei dem verwendeten Harz um ein Material handeln, das nicht fließfähig wird,
bevor seine Temperatur die Betriebstemperatur des Befeuchters erreicht.
Daher sollte der Schmelzpunkt des einzufüllenden Harzes zumindest höher als
eine maximale Temperatur des eine hohe Temperatur aufweisenden feuchten
Gases haben. Zum Beispiel beträgt
die allgemeine Temperatur des feuchten Gases 90 °C oder weniger, so daß es erforderlich
ist, ein Harz zu verwenden, das bei 90 °C nicht fließfähig ist.
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Ferner
sollte die für
die Einfüllarbeiten
oder den Einfüllvorgang
des thermoplastischen Harzes erforderliche Temperatur niedriger
sein als die Warmfestigkeitstemperatur der Befeuchtungsmembranen 12.
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In
einem Fall, in dem der Schmelzpunkt des thermoplastischen Harzes
niedriger ist als die Warmfestigkeitstemperatur der Befeuchtungsmembranen 12 ist
es dabei durch erneutes Erwärmen
des thermoplastischen Harzes bis zum Schmelzen möglich, den Trockengas-Separator 13 und
den Feuchtgas-Separator 14 mit den Befeuchtungsmembranen 12 zu
verbinden, um diese in eine integrale Ausbildung zu bringen.
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Vorzugsweise
werden im allgemeinen als heißschmelzende
Harze bezeichnete Harze als Beispiele für thermoplastische Harze mit
derartigen Eigenschaften verwendet. Als typische heißschmelzende
Harze sind zu nennen: Harze auf Polyolefinbasis, für die Polyethylen,
Polypropylen oder dergleichen als repräsentative Beispiele zu nennen
sind, oder Harze, die durch Copolymerisierung von Polyolefin und
Polyvinylacetat oder dergleichen gebildet sind, um ihre Schmelztemperaturen
und Hafteigenschaften zu verbessern.
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Unter
Verwendung solcher Harze auf Polyolefinbasis ist es möglich, die
Harze bei Temperaturen ausreichend unter 200 °C, wobei es sich um die Warmfestigkeits tmperatur
von Befeuchtungsmembranmaterialien im allgemeinen handelt, in einem
zufriedenstellenden Ausmaß fließfähig zu machen.
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Ferner
können
Harze auf Polyolefinbasis in bevorzugter Weise verwendet werden,
da es sich hierbei um Materialien handelt, die selbst dann relativ stabil
sind, wenn sie einer Atmosphäre
mit hoher Feuchtigkeit bei einer Temperatur ausgesetzt werden, die
der Temperatur des feuchten Gases von bis zu 90 °C entspricht.
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Als
thermoplastische Harze, die in ähnlicher Weise
verwendbar sind, sind Nylon 11, Nylon 12 und Harze
auf Copolymer-Nylonbasis zu nennen und ferner auch Harze auf Polyesterbasis,
wobei repräsentativ
für diese
Polyethylenterephthalat oder dessen Copolymer zu nennen sind. Da
derartige Polyesterharze ausgezeichnete Wasserbeständigkeit
haben, sind diese vorzugsweise für
Befeuchter einzusetzen, die Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Ferner
können auch
Harze auf Polybutylenbasis, Harze auf Polymethylmethacrylatbasis
sowie amorphe Polyamidharze in ähnlicher
Weise verwendet werden.
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Darüber hinaus
können
auch lösungsmittelfreie
Harze unter Harzen auf der Basis von Polymerlegierung verwendet
werden, wie z.B. Harze des Polyvinylformal-Phenol-Typs, des Nitrilgummi-Phenol-Typs,
des Nylon-Epoxy-Typs und des Nitrilgummi-Epoxy-Typs usw.
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Ferner
können
als Harze zum Einfüllen
in ähnlicher
Weise auch solche verwendet werden, die bis zum Erstarren ausreichende
Fließfähigkeit
haben, jedoch im Anschluß daran
aufgrund von Reaktionen mit einem Härter oder aufgrund von Erwärmung zum
Erstarren gebracht oder erhärtet
werden können.
Zum Beispiel ist es möglich,
ein Epoxy-Harz gemischt mit einem Härter zu verwenden, indem zuerst das
Epoxy-Harz in die Befeuchtungsmembranen eingefüllt wird und dann dieses durch
Erwärmen
oder dergleichen gehärtet
oder zum Erstarren gebracht wird.
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Als
weitere Harzmaterialien, die in ähnlicher Weise
verwendet werden können,
sind Harze auf der Basis von flüssigem
Acrylgummi, Silikonharze, Phenolharze, Melamin harze, Harze auf der
Basis von ungesättigtem
Polyester und Polyurethanharze usw. zu nennen. Unter Verwendung
von unter Wärme
aushärtenden
Harzen auf Silikonbasis ist es möglich, jede
Befeuchtungszelle 1 derart auszubilden, daß diese
hohe Haftfähigkeit
an einem benachbarten Trockengas-Separator 13 und einem
benachbarten Feuchtgas-Separator 14 aufweist
und somit ein ausgezeichnetes Gasdichtungsvermögen besitzt.
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Als
Verfahren zum Einfüllen
eines thermoplastischen Harzes in die Befeuchtungsmembranen 12 können Spritzgießverfahren,
Kompressionsformverfahren, diesen beiden Verfahren ähnliche
Verfahren und dergleichen verwendet werden. Es ist z.B. ein Verfahren
zu nennen, bei dem die Befeuchtungsmembranen 12 in eine
Form gesetzt werden und ein fließfähiges Harz in die Befeuchtungsmembranen 12 eingespritzt
oder imprägniert
wird.
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Als
ein viel einfacheres Verfahren, mit dem sich die Menge des einzubringenden
oder einzuspritzenden Harzes pro Flächeneinheit gleichmäßig gestalten
läßt, ist
ein Verfahren zum Einspritzen eines Harzes in die Befeuchtungsmembranen 12 zu
nennen, bei dem thermoplastische Harz-Flächenkörper sowie die Befeuchtungsmembranen 12 mittels
einer Warmpresse übereinander
angeordnet werden. Wenn ein solcher Harzeinbring- oder Harzeinspritzvorgang
unter reduziertem Druck ausgeführt
wird, werden im Inneren des harzgefüllten Bereichs 51 keine
Blasen erzeugt, so daß sich
ein harzgefüllter
Bereich 21 mit einem stark verbesserten Gasabschirmungs-
oder Gasabdichtungsvermögen
erzielen läßt.
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Durch
Kühlen
im Fall eines thermoplastischen Harzes oder durch Ausführen eines
vorbestimmten Erstarrungsverfahrens im Fall eines unter Wärme aushärtenden
Harzes kann das Harz auf diese Weise in einen Zustand verbracht
werden, in dem dieses für
eine Befeuchtungszelle 1 verwendbar ist.
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Durch
Einbringen oder Einspritzen eines thermoplastischen Harzes in die
Befeuchtungsmembranen 12, anschließendes Laminieren der Befeuchtungsmembranen 12,
der Trockengas-Separatoren 13 und der Feuchtgas-Separatoren 14 übereinander sowie
Erwärmen
derselben unter Ausübung
von Druck, wird das auf diese Weise einge brachte oder eingespritzte
thermoplastische Harz wieder zum Fließen gebracht, so daß die Befeuchtungsmembranen 12,
die Trockengas-Separatoren 13 und die Feuchtgas-Separatoren 14 in
integraler Weise miteinander ausgebildet werden können.
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Wenn
die Befeuchtungszellen 1 in einer derartigen Weise integriert
ausgebildet sind, sind auch alle Komponenten von den Befeuchtungsmembranen 12 bis
zu den Trockengas-Separatoren 13 und den Feuchtgas-Separatoren 14 mittels
der Harzschichten in einer einfachen Konstruktion miteinander integriert
ausgebildet. Infolgedessen lassen sich die Befeuchtungszellen 1 derart
ausbilden, daß diese nicht
nur ausgezeichnete Haltestabilität
an den Befeuchtungsmembranen 12 aufweisen, sondern auch ausgezeichnete
Eigenschaften hinsichtlich Gasabdichtungszuverlässigkeit und Handhabbarkeit
aufweisen.
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Im
folgenden wird die Herstellung einer Befeuchtungszelle 1 ausführlicher
beschrieben. 10 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung
eines Warmpreßvorgangs
zum Einfüllen
eines Harzes in eine ungefüllte
Befeuchtungsmembran 52, und 11 zeigt eine
Ansicht zur Erläuterung
des Verfahrens zum Herstellen oder Laminieren eines Befeuchtungs-Laminatkörpers.
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Als
erstes wird die ungefüllte
Befeuchtungsmembran 52 durch Ausschneiden eines rechteckigen Flächenkörpers mit
einer langen Seite von 32 cm und einer kurzen Seite von 15 cm aus
einem porösen
Polytetrafluorethylen-(PTFE)-Harzflächenkörper mit einer Dicke von 100 μm gebildet,
woraufhin Durchgangsöffnungen 50 in
den auf diese Weise zugeschnittenen Flächenkörper eingebracht bzw. perforiert
werden.
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Dann
wird ein Harzflächenkörper 53 durch Ausschneiden
eines Flächenkörpers aus
einer Heißschmelzfolie
mit einer Dicke von 100 μm
aus einem Harz auf Polyolefinbasis mit einer derartigen Formgebung
gebildet, daß sich
dieser Flächenkörper über einem
harzgefüllten
Bereich 51 der Befeuchtungsmembran 12 anordnen
läßt bzw.
diesem entspricht.
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Wie
in 10 gezeigt ist, werden der Harzflächenkörper 53 und
die ungefüllte
Befeuchtungsmembran 52 dann übereinander gelegt, und der Harzflächenkörper 53 wird
mittels eines Eisens von der Seite des Harzflächenkörpers 53 her vorübergehend
an der ungefüllten
Befeuchtungsmembran 52 angebracht, wobei die Anordnung
zwischen ein Paar Flachbetteinrichtungen 55 einer Warmpreßmaschine 54 angeordnet
wird und bei einer Temperatur von 150 °C und einem ausgeübten Druck
von 100 kPa in einem Vakuumzustand einem Warmpreßvorgang unterzogen wird, so
daß eine
Befeuchtungsmembran 12 hergestellt wird, bei der der harzgefüllte Bereich 51 mit
dem in die ungefüllte
Befeuchtungsmembran 52 eingebrachten oder imprägnierten
Harz des Harzflächenkörpers 53 gebildet
ist.
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Das
Volumen des eingefüllten
Harzes lag dabei bei ca. 110 Vol.-% des Porenvolumens in der Befeuchtungsmembran 12.
Die Fließstarttemperatur dieser
Harzfolie betrug ca. 120 °C,
und ihre Schmelzviskosität
bei 150 °C
lag bei ca. 40.000 Poise.
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Wie
in 11 gezeigt ist, werden anschließend ein
Trockengas-Separator 13, eine Befeuchtungsmembran 12 mit
einem darin ausgebildeten harzgefüllten Bereich 51,
ein Feuchtgas-Separator 14 sowie eine Befeuchtungsmembran 12 mit
einem darin ausgebildeten harzgefüllten Bereich 51 in
dieser Reihenfolge in einer erforderlichen Anzahl von Flächenkörpern übereinander
angeordnet und zwischen die Flachbetteinrichtungen 55 der
Warmpreßmaschine 54 verbracht
sowie bei einer Temperatur von 150 °C und einem ausgeübten Druck
von 100 kPa in einem Vakuumzustand einem Warmpreßvorgang unterzogen, so daß das einmal
in den harzgefüllten
Bereich 51 eingebrachte Harz wieder zum Schmelzen gebracht
wird, um den Trockengas-Separator 13 und den Feuchtgas-Separator 14 an
den Dichtungsbereichen 17 entsprechenden Stellen auf ihren
gegenüberliegenden
Seiten mit der Befeuchtungsmembran 12 zu verbinden, so
daß ein
Befeuchtungs-Laminatkörper 2 hergestellt
wird.
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Anschließend werden
eine Einlaß-Halteplatte 3 und
eine Auslaß-Halteplatte 4 an
einer in Laminierrichtung des Befeuchtungs-Laminatkörpers 2 gelegenen
Oberseite bzw. Unterseite unter Verwendung von Bolzen 9 und
Muttern 10 fest angebracht. Die Fertigstellung eines Befeuchters
erfolgt letztendlich durch Anbringen eines Trocken gas-Eintrittsrohrs 5 und
eines Feuchtgas-Austrittsrohrs 6 an der Einlaß-Halteplatte 3 sowie
durch Anbringen eines Trockengas-Austrittsrohrs 7 und eines
Feuchtgas-Eintrittsrohrs 8 an der Auslaß-Halteplatte 4.
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Der
Befeuchter mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird in
einer Weise angeordnet, wie diese in 12 veranschaulicht
ist. Das heißt, der
Befeuchter wird horizontal angeordnet, wobei die Lotrechte zu den
Befeuchtungsmembranen 12 in Vertikalrichtung orientiert
ist, wobei in Übereinstimmung
hiermit auch die Trockengas-Separatoren 13 und die Feuchtgas-Separatoren 14 laminiert
oder angeordnet sind, so daß sie
jeweils in Horizontalrichtung mit den Befeuchtungsmembranen 12 in
Berührung
sind.
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Auch
die Einlaß-Halteplatte 3 und
die Auslaß-Halteplatte 4 werden
derart laminiert oder angeordnet, daß die Einlaß-Halteplatte 3 in
Berührung
mit einer untersten Befeuchtungszelle 1 angeordnet ist, während die
Auslaß-Halteplatte 4 in
Berührung
mit einer obersten Befeuchtungszelle 1 angeordnet ist.
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Als
nächstes
wird die Art und Weise erläutert,
in der Feuchtigkeit von dem feuchten Gas unter Verwendung des Befeuchters
gemäß diesem
ersten Ausführungsbeispiel
auf das trockene Gas übertragen
wird, wobei hierfür
auf die 5 und 7 Bezug
genommen wird. Das trockene Gas wird von dem Trockengas-Eintrittsrohr 5 durch
eine erste Öffnung 11 in der
Einlaß-Halteplatte 3 zu
dem ersten Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28 zugeführt, der in
den Trockengas-Separatoren 13 angeordnet ist.
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Das
auf diese Weise zugeführte
trockene Gas wird dazu veranlaßt,
durch die Sammelverbindungsnuten 37 in den Trockengas-Separatoren 13 zu den
ersten Trockengas-Kanälen 23 zu
strömen,
und weiterhin wird das trockene Gas aus den Sammelverbindungsnuten 38 zu
dem ersten Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29 ausgeleitet.
Ferner wird das trockene Gas dazu veranlaßt, von dem ersten Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29 durch eine Öffnung 11 in
der Auslaß-Halteplatte 4 zu
dem Trockengas-Austrittsrohr 7 zu strömen, wobei das trockene Gas
von dort der Brennstoffzelle zugeführt wird.
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Das
der Brennstoffzelle zugeführte
trockene Gas wird durch das aufgrund der Reaktion von Wasserstoff
und Sauerstoff erzeugte Wasser sowie durch das die Protonen begleitende
und durch eine Ionenaustauschmembran übertragene Wasser befeuchtet, so
daß es
als feuchtes Gas abgegeben wird. Auf diese Weise hat das feuchte
Gas eine höhere
Feuchtigkeit als das trockene Gas.
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Dieses
feuchte Gas wird von dem Feuchtgas-Eintrittsrohr 8 durch
eine Öffnung 11 in
der Auslaß-Halteplatte 4 dem
ersten in den Feuchtgas-Separatoren 14 angeordneten Feuchtgas-Zuführungssammler/-verteiler
zugeführt.
Ferner wird das auf diese Weise zugeführte feuchte Gas dazu veranlaßt, von
den Sammelverbindungsnuten 37 in den Feuchtgas-Separatoren 14 durch
den Feuchtgas-Kanal 48 zu strömen, und das feuchte Gas wird
dann von den Sammelverbindungsnuten 38 zu dem ersten Feuchtgas-Austrittssammler/-verteiler
ausgeleitet. Ferner wird das feuchte Gas von dem ersten Feuchtgas-Austrittssammler/-verteiler
durch eine Öffnung 11 in
der Einlaß-Halteplatte 3 zu
dem Feuchtgas-Austrittsrohr 6 geleitet, von wo es nach
außen ausgeleitet
wird.
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Auf
diese Weise werden das trockene Gas und das feuchte Gas dazu veranlaßt, in entgegengesetzten
Richtungen durch den Trockengas-Kanal 23 und den Feuchtgas-Kanal 48 zu
strömen,
wobei das Gas in gegenläufigen
Richtungen entlang der langen Seiten der Trockengas-Separatoren 13 und
der Feuchtgas-Separatoren 14 parallel zu den dazwischen
angeordneten Befeuchtungsmembranen 12 strömt. Der
Feuchtigkeitstransfer zwischen dem trockenen Gas und dem feuchten
Gas, die auf diese Weise strömen,
erfolgt von dem feuchten Gas auf das trockene Gas durch die Befeuchtungsmembranen 12 hindurch,
so daß die
Feuchtigkeit des trockenen Gases erhöht wird.
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An
dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß bei der Zufuhr von befeuchteter
Luft zu der Brennstoffzelle Wasser mit hoher Temperatur oder das hohe
Temperatur und hohe Feuchtigkeit aufweisende Austrittsgas von der
Brennstoffzelle der Seite des feuchten Gases zugeführt wird
und Luft mit normaler Temperatur der Seite des trockenen Gases zugeführt wird.
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Wenn
der der Brennstoffzelle zugeführte Brennstoff
befeuchtet ist, wird außerdem
ein durch einen Reformer verarbeitetes wasserstoffreiches reformiertes
Gas oder reiner Wasserstoff der Seite des trockenen Gases zugeführt.
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Wenn
insgesamt Wärmeaustauschmembranen
verwendet werden, dann wird außerdem
auch ein Gas mit hoher Feuchtigkeit, wie z.B. von der Brennstoffzelle
kommendes Brennstoff-Abgas, usw. verwendet.
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Zum
Zweck eines Vergleichs mit dem Befeuchter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein in der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift
Nr. 2003-314983 beschriebener Befeuchter als erstes Vergleichsbeispiel
herangezogen. Der Befeuchter gemäß diesem
ersten Vergleichsbeispiel hat eine rahmenförmige Konfiguration, bei der
ein peripherer Rahmen derart ausgebildet ist, daß ein rahmenförmiger Bereich
bzw. Rahmenbereich einen Innenraum bildet, der oben und unten vertikal
offen ist, wobei dieser Befeuchter eine Eintrittsöffnung und
eine Austrittsöffnung
aufweist, die derart ausgebildet sind, daß Gase in den Innenraum hinein
und aus diesem heraus strömen
können.
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Befeuchtungsmembranen
sind zwischen einem feuchten Gas und einem trockenen Gas angeordnet,
um einen Wärmeaustausch
auszuführen
und gleichzeitig eine Feuchtigkeitspermeation zu ermöglichen.
Der Rahmenbereich ist aus PPS-Harz hergestellt, und die Befeuchtungsmembranen
bestehen aus PTFE-Harz, wie dies auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der Fall ist.
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Zum
Schließen
der offenen Oberseite und des offenen Bodens des Innenraums in luftdichter Weise
werden ein Rahmenbereich, eine Befeuchtungsmembran, ein Rahmenbereich
usw. in dieser Reihenfolge nacheinander übereinander gestapelt oder
laminiert, um einen Laminatkörper
zu bilden, der gegenüber
der Außenseite
luftdicht ist.
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Zum
Beispiel dient von den vier Seiten des Laminatkörpers eine Seite als Feuchtgas-Eintrittsöffnung,
eine weitere, dieser einen Seite gegenüberliegende Seite dient als
Feuchtgas-Austrittsöffnung, eine
weitere Seite dient als Trockengas-Eintrittsöffnung, und noch eine weitere
Seite, die der genannten weiteren Seite gegenüberliegt, dient als Trockengas-Austrittsöffnung.
Außerdem
sind entsprechende externe Zuführungs-
und Austrittssammler/-verteiler zur Verbindung mit den jeweiligen Öffnungen
angeordnet.
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Die
Rahmenbereiche und die Befeuchtungsmembranen mit dieser Konstruktion
sind abwechselnd übereinandergestapelt
oder laminiert, und es sind z.B. zehn Rahmenbereiche und neun Befeuchtungsmembranen
in einander abwechselnder Weise übereinander
laminiert, so daß Gaspassagen
in dem Innenraum in einander kreuzender Weise angeordnet sind, um
die Strömung
des trockenen Gases und die Strömung
des feuchten Gases relativ zueinander senkrecht zu gestalten, um
auf diese Weise den Feuchtigkeitstransfer zwischen diesen durch
die Befeuchtungsmembranen hindurch zu ermöglichen.
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Unter
Verwendung der Befeuchter gemäß dem vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
und dem ersten Vergleichsbeispiel werden die Trockengas-Austrittsrohre 7 dicht
verschlossen, und trockene Gase werden unter Variation ihrer Druckwerte
in die Trockengas-Eintrittsrohre 5 eingeleitet, und die
Gasleckagebeträge
pro Lage der Befeuchtungsmembranen 12 zu diesem Zeitpunkt
wurden gemessen (Ncm3/min/Lage). Die Druckwerte
des trockenen Gases wurden auf 1, 1,5, 2, 3, 4, 6 bzw. 7 kPa für das erste
Vergleichsbeispiel eingestellt und auf 3, 5, 7 bzw. 10 kPa für das erste
Ausführungsbeispiel
eingestellt.
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Wie
in 13 gezeigt ist, beträgt bei dem ersten Vergleichsbeispiel
der Leckagebetrag 10 Ncm3/min/Lage bei einem
Druck von 1 kPa, während bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Leckagebetrag 0,003 Ncm3/min/Lage
bei einem Druck von 7 kPa beträgt,
so daß auf
diese Weise ein Leckagebetrag von ca. 1/10.000 oder weniger erreicht
wird.
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Da
das Harz in die harzgefüllten
Bereiche 51 der Befeuchtungsmembranen 12 eingebracht
ist, läßt sich
verhindern, daß das
trockene Gas und das feuchte Gas die Befeuchtungsmembranen 12 in
der zu deren Oberfläche
parallelen Richtung durchdringen und es dadurch zu einer Leckage
nach außen kommt.
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Da
außerdem
die seitlichen Rahmenbereiche 19a, 19b und die
stirnseitigen Rahmenbereiche 21a, 21b der Trockengas-Separatoren 13 und
der Feuchtgas-Separatoren 14 mittels des Harzes mit den
Befeuchtungsmembranen 12 verbunden sind, läßt sich
eine Leckage der Gase durch die Grenzflächen zwischen den Befeuchtungsmembranen 12 und den
Trockengas-Separatoren 13 sowie zwischen den Befeuchtungsmembranen 12 und
den Feuchtgas-Separatoren 14 verhindern.
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Da
außerdem
die äußeren Formgebungen der
harzgefüllten
Bereiche 51 der Befeuchtungsmembranen 12 die gleichen
sind wie die äußeren Formgebungen
der Rahmenbereiche 22 der Trockengas-Separatoren 13 und
der Feuchtgas-Separatoren 14, ist in den äußeren peripheren
Bereichen der Befeuchtungsmembranen 12 keinerlei Bereich
vorhanden, der aus Harz allein gebildet ist, in dem Gaswege oder
Gaskanäle
in einfacher Weise entstehen können,
so daß sich
eine Dichtung mit hohem Leistungsvermögen erzielen läßt.
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Da
außerdem
Harzmaterial mit einem größeren Volumen
als der Summe der Volumina von allen Poren in den Befeuchtungsmembranen 12 in
die Poren eingebracht ist, werden die Gase in den Poren der Befeuchtungsmembranen 12 durch
das in diese eingebrachte Harz aus diesen heraus verdrängt, so daß Poren
mit darin verbliebenen Gasen eliminiert werden können.
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Der
erste Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28 ist
durch Verbinden des den ersten Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28 umgebenden
Dichtungsbereichs 31 für
die obere Oberfläche
mit einer von oben auflaminierten Befeuchtungsmembran 12 gasmäßig abgedichtet.
Darüber
hinaus ist der erste Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28
auch durch Verbinden des den ersten Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler
umgebenden Dichtungsbereichs 32 für die untere Oberfläche mit einer
von unten auflaminierten Befeuchtungsmembran 12 gasmäßig abgedichtet.
Auf diese Weise sind keine Stufe und keine Materialunterschiede
zwischen den Befeuchtungsmembranen 12 und den Dichtungsbereichen 31, 32 für die obere
und die untere Oberfläche
vorhanden, so daß ein
ausgezeichnetes Dichtungsvermögen
erzielt werden kann.
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Die
Trockengas-Separatoren 13 und die Feuchtgas-Separatoren 14 stehen
hinsichtlich der Richtung ihrer kurzen Seite in umgekehrter Relation zueinander,
und daher können
sie durch einen Harzformvorgang unter Verwendung einer gemeinsamen Form
gebildet werden, so daß sich
die Herstellungskosten reduzieren lassen, indem die Form für die Trockengas-
und Feuchtgas-Separatoren gemeinsam genutzt wird. Darüber hinaus
dient die Verwendung der gleichen Teile einer Reduzierung der Handhabungs-Mannstunden
oder dergleichen.
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Ferner
sind in den Sammelverbindungsnuten 37, 38 die
Stützwände 40 der
Trockengas-Separatoren 13 und die Stützwände 40 der Feuchtgas-Separatoren 14 in
einander kreuzender Weise vorgesehen, so daß es möglich ist, die Befeuchtungsmembranen 12 mit
einer geringeren Anzahl von Stützwänden 40 in
wirksamer Weise abzustützen.
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Da
das trockene Gas und das feuchte Gas dazu veranlaßt werden,
in gegenläufiger
Richtung durch die Vielzahl der geraden Kanalnuten zu strömen, die
in den Trockengas-Separatoren 13 bzw. den Feuchtgas-Separatoren 14 unter
Zwischenanordnung der Befeuchtungsmembranen 12 angeordnet
sind, ist es ferner möglich,
ein erwärmtes
und befeuchtetes trockenes Gas mit einem hohen Taupunkt und einem
hohen Druck abzugeben.
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Durch
Anordnen der Befeuchtungsmembranen 12, der Trockengas-Separatoren 13 und
der Feuchtgas-Separatoren 14 in einer vertikal gestapelten
oder laminierten Weise dienen Flüssigkeitsschichten
aus kondensierter Feuchtigkeit zum Benetzen der Oberflächen der
Befeuchtungsmembranen 12, so daß Feuchtigkeit von diesen auf
das unmittelbar unter den Befeuchtungsmembranen 12 strömende trockene
Gas übertragen
wird.
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Infolgedessen
können
die Schwerkraftrichtung, in der sich Feuchtigkeit von oben nach
unten bewegt, sowie die Richtung, in der sich Feuchtigkeit durch
die Membranen bewegt, miteinander in Übereinstimmung gebracht werden,
so daß sich
die Feuchtigkeit in einfacher Richtung bewegen läßt und die Befeuchtungseffizienz
verbessert werden kann, so daß sich
ein trockenes Gas mit einem hohen Taupunkt abgeben läßt.
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Da
außerdem
die Anwendung der Wärme von
Kühlwasser
nicht in Verbindung damit oder separat berücksichtigt werden muß, läßt sich
außerdem ein
kostengünstiger
Befeuchter schaffen, ohne daß zusätzliche
Kosten entstehen.
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Obwohl
der Befeuchter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
derart ausgebildet wird, daß das gleiche
Gas an den gegenüberliegenden
Seiten jedes Separators zugeführt
wird, während
die Art des Gases für
jeden Separator wechselt, kann eine Platte zum Abschirmen einer
Gaspermeation an einer zwischengeordneten Stelle in Breitenrichtung
jedes Separators angeordnet werden, so daß das trockene Gas und das
feuchte Gas an den entgegengesetzten Seiten jedes Separators strömen. In
diesem Fall gibt es keinen Einfluß auf das Dichtungsvermögen jedes Separators.
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Obwohl
dem Befeuchter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
feuchtes Gas zugeführt
wird, lassen sich ähnliche
Dichtungseffekte selbst dann erzielen, wenn Kühlwasser als Kühlmedium
für die Brennstoffzelle
anstelle des feuchten Gases in Abhängigkeit von den Eigenschaften
der Befeuchtungsmembranen zugeführt
wird, wie z.B. im Fall eines Befeuchters, der Festpolymermembranen
als Befeuchtungsmembranen verwendet.
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Auch
im Fall eines Befeuchters, der insgesamt Wärmeaustauschmembranen verwendet,
ergeben sich ähnliche
Dichtungseffekte, selbst wenn das von der Brennstoffzelle abgegebene
Brennstoff-Abgas als feuchtes Gas verwendet wird.
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Ausführunsgbeispiel 2
-
14 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung der
Ausführung
eines Warmpreßvorgangs
zum Einbringen eines Harzes in eine Befeuchtungsmembran gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Verfahrensschritte zum Herstellen
des Befeuchters gemäß diesem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind im wesentlichen ähnlich den Verfahrensschritten
zum Herstellen des Befeuchters gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, unterscheiden sich jedoch von den Schritten
zum Herstellen des Befeuchters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
hinsichtlich eines Schrittes zum Einbringen eines Harzes in die
Befeuchtungsmembranen.
-
Aus
diesem Grund ist eine Erläuterung
der ähnlichen
bzw. entsprechenden Schritte, wie diese vorstehend beschrieben worden
sind, entbehrlich. Da ferner der gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
hergestellte Befeuchter in seiner Konstruktion dem Befeuchter gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ähnlich ist,
werden in der nachfolgenden Beschreibung die gleichen Bezugszeichen
verwendet.
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Zum
Einbringen eines Harzes in den harzgefüllten Bereich 51 einer
Befeuchtungsmembran 12 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird als Erstes eine ungefüllte
Befeuchtungsmembran 52 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
bereitgestellt.
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Dann
werden ein Paar Harzflächenkörper 53B aus
einer Heißschmelzfolie
mit einer Dicke von 55 μm
aus einem Harz auf Polyolefinbasis jeweils durch Ausschneiden eines
Flächenkörpers mit
einer Formgebung gebildet, die mit der des harzgefüllten Bereichs 51 der
Befeuchtungsmembran 12 übereinstimmt.
Diese Harzflächenkörper 53B sind
mit Ausnahme ihrer Dicke den Harzflächenkörpern 53 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ähnlich.
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Wie
in 14 gezeigt, wird das Paar der auf diese Weise
gebildeten Flächenkörper 53B über den gegenüberliegenden
Seiten der ungefüllten
Befeuchtungsmembran 52 angeordnet, wobei die Anordnung dann
zwischen ein Paar Flachbetteinrichtungen 55 einer Warmpreßmaschine 54 angeordnet
wird. Durch Warmpressen der Harzflächenkörper 53B und der ungefüllten Befeuchtungsmembran 52 unter
einem Vakuum bei einer Temperatur von 150 °C und einem ausgeübten Druck
von 100 kPa wird dann eine Befeuchtungsmembran 12 hergestellt,
bei der ein harzgefüllter
Bereich 51 durch Einbringen oder Imprägnieren des Harzes des Harzflächenkörpers 53 in
die ungefüllte
Befeuchtungsmembran 52 gebildet wird. Das Volumen des eingebrachten
Harzes liegt bei ca. 110 Vol.-% des Porenvolumens in der Befeuchtungsmembran 12.
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In
einem solchen Harzeinbringverfahren werden die dünnen Harzflächenkörper 53B, die jeweils
eine halbe Dicke ihrer Gesamtdicke haben, von gegenüberliegenden
Seiten her in die ungefüllte
Befeuchtungsmembran 52 eingebracht oder imprägniert,
so daß das
Harzmaterial in einer effektiven Weise in die Poren in der ungefüllten Befeuchtungsmembran 12 eingebracht
werden kann.
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Ausführungsbeispiel 3
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15 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung der
Art und Weise der Herstellung eines Befeuchtungs-Laminatkörpers durch
Zusammenlaminieren von Befeuchtungszellen gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Da ferner ein gemäß diesem dritten Ausführungsbeispiel hergestellter
Befeuchter eine ähnliche
Konstruktion wie der Befeuchter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
aufweist, werden in der nachfolgenden Beschreibung wiederum die
gleichen Bezugszeichen verwendet.
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Ein
Schritt zum Einbringen eines Harzes in ungefüllte Befeuchtungsmembranen 52 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, indem es sich bei dem dritten Ausführungsbeispiel
um einen Schritt handelt, in dem ein Harz in ungefüllte Befeuchtungsmembranen 52 eingebracht
wird und gleichzeitig Trockengas-Separatoren 13 und Feuchtgas-Separatoren 14 einlaminiert
werden, um einen Befeuchtungs-Laminatkörper 2 herzustellen.
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An
dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß die ungefüllten Befeuchtungsmembranen 52,
die Trockengas-Separatoren 13 und die Feuchtgas-Separatoren 14 wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
hergestellt sind und die Harzflächenkörper 53B wie
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
hergestellt sind.
-
Der
Befeuchtungs-Laminatkörper 2 wird
folgendermaßen
hergestellt. Wie in 15 gezeigt ist, werden ein Feuchtgas-Separator 14,
eine Vielzahl von Sätzen
aus Harzflächenkörpern 53B,
ungefüllten Befeuchtungsmembranen 52,
Harzflächenkörpern 53B,
Trockengas-Separatoren 13, Harzflächenkörpern 53B, ungefüllten Befeuchtungsmembranen 52 sowie
Harzflächenkörpern 53B in
dieser Reihenfolge auf einer Flachbetteinrichtung 55 der
Warmpreßmaschine 54 übereinander
laminiert, um eine erforderliche Anzahl von Befeuchtungszellen 1 zu
schaffen, wobei anschließend
ein Warmpreßvorgang
unter einem Vakuum bei einer Temperatur von 150 °C und einem ausgeübten Druck
von 100 kPa für
eine Zeitdauer von 5 Minuten ausgeführt wird, so daß das Harz
in die harzgefüllten
Bereiche 51 eingebracht wird und gleichzeitig jeder Trockengas-Separator 13 und
jeder Feuchtgas-Separator 14 auf gegenüberliegenden Seiten an den
Dichtungsbereichen 17 entsprechenden Stellen mit einer
entsprechenden Befeuchtungsmembran 12 verbunden werden,
um auf diese Weise den Befeuchtungs-Laminatkörper 2 herzustellen.
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Bei
dem auf diese Weise hergestellten Befeuchtungs-Laminatkörper 2 wird
das geschmolzene Harz in die Poren in den Befeuchtungsmembranen 12 eingebracht,
und gleichzeitig wird das Harz mit den den Dichtungsbereichen 17 entsprechenden
Bereichen der Trockengas-Separatoren 13 und der Feuchtgas-Separatoren 14 in
einer derartigen Weise verschmolzen, daß dieser Vorgang winzigen Unregelmäßigkeiten
folgt, die in den Separatoren vorhanden sein können.
-
Infolgedessen
besteht keine Gefahr, daß es zu
einer Leckage von Gasen aus dem Inneren der Befeuchtungsmembranen 12 sowie
aus Grenzflächen
zwischen den Befeuchtungsmembranen 12 und den Trockengas-Separatoren 13 und
aus den Grenzflächen
zwischen den Befeuchtungsmembranen 12 und den Feuchtgas-Separatoren 14 kommt.
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Ausführunsbeispiel 4
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16 zeigt
eine Draufsicht auf eine Befeuchtungszelle gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen,
daß es
sich bei 16 um eine von oben gesehene
Draufsicht auf die Befeuchtungszelle handelt, wobei eine Befeuchtungsmembran
als oberste Schicht angeordnet ist.
-
Die
Erscheinungsformen der Trockengas-Kanäle und der Feuchtgas-Kanäle sind
durch unterbrochene Linien in einem einem Feuchtigkeitsübertragungsbereich
entsprechenden Teil dargestellt. Bei dem Befeuchter gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
strömen
das trockene Gas und das feuchte Gas in gegenläufigen Strömungen. Bei dem Befeuchter
gemäß diesem
vierten Ausführungsbeispiel
dagegen strömen
das trockene Gas und das feuchte Gas in einander kreuzenden Strömungen.
-
Das
trockene Gas wird dazu veranlaßt,
von einem in 16 dargestellten Trockengas-Zuführungssammler
in bezug auf 16 in Richtung nach rechts durch
die Trockengas-Kanäle,
die mit dem Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler 28B verbunden
sind, zu einem Trockengas-Austrittssammler/-verteiler 29B zu
strömen,
der mit den Trockengas-Kanälen
verbunden ist, und von dort wird das trockene Gas ausgeleitet.
-
Ferner
strömt
das feuchte Gas von einem Feuchtgas-Zuführungssammler/-verteiler 44B in
bezug auf 16 in Richtung nach unten durch
die Feuchtgas-Kanäle,
die mit dem Feuchtgas-Zuführungssammler/-verteiler 44B verbunden
sind, zu einem mit dem Trockengas-Kanälen verbundenen Feuchtgas-Austrittssammler/-verteiler 43B,
und von diesem wird das feuchte Gas ausgeleitet.
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Während das
trockene und das feuchte Gas durch die Trockengas- bzw. die Feuchtgas-Kanäle strömt, wird
jeweils Feuchtigkeit von dem feuchten Gas durch die Befeuchtungsmembranen 12B hindurch
auf das trockene Gas übertragen.
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Bei
den Befeuchtungsmembranen 12B gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
sind die äußeren Randbereiche
der Befeuchtungsmembranen 12B und der harzgefüllten Bereiche 51B,
die die jeweiligen Sammler/Verteiler 28B, 29B, 43B und 44B umhüllen, mit
Harz gefüllt
oder imprägniert,
wie dies in 16 gezeigt ist, und ein Befeuchtungs-Laminatkörper wird
durch einen Warmpreßvorgang
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
gebildet oder laminiert. Infolgedessen sind die Befeuchtungsmembranen 12B mit
den Trockengas-Separatoren und den Feuchtgas-Separatoren durch das
in die harzgefüllten
Bereiche 51B eingebrachte Harz verbunden.
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Bei
dem Befeuchter des Typs mit sich kreuzender Strömung ist somit das Harz in
die harzgefüllten
Bereiche 51B der Befeuchtungsmembranen 12B eingebracht,
so daß es
niemals zu einer Leckage des trockenen Gases und des feuchten Gases
in der Richtung parallel zu den Oberflächen der Befeuchtungsmembranen 12B an
deren Oberflächen
kommt. Da ferner die Grenzflächen
zwischen den Befeuchtungsmembranen 12B und den Trockengas-Separatoren
sowie die Grenzflächen
zwischen den Befeuchtungsmembranen 12B und den Feuchtgas-Separatoren
mittels des Harzes miteinander verbunden sind, besteht keine Gefahr
einer Leckage von trockenem Gas und feuchtem Gas nach außen, während Feuchtigkeit
durch die Grenzflächen übertragen
wird.
-
Ausführungsbeispiel 5
-
17 zeigt
eine Schnittdarstellung einer Befeuchtungszelle gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Befeuchtungszelle 1B gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von der des vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels
in ihren Trockengas-Separatoren 13 und Feuchtgas-Separatoren 14,
während
die übrige
Konstruktion dieses Ausführungsbeispiels ähnlich der
des ersten Ausführungsbeispiels
ist, so daß gleiche
Komponenten oder Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind und auf eine ausführliche
Beschreibung von diesen verzichtet wird.
-
Wie
in 17 gezeigt ist, weisen ein Trockengas-Separator 13B und
ein Feuchtgas-Separator 14B gemäß diesem
fünften
Ausführungsbeispiel Trockengas-Kanäle 23B bzw.
Feuchtgas-Kanäle 48B auf,
die jeweils einen geschlossenen Boden auf ihrer einen Seite haben
und an ihrer anderen Seite offen sind. Ein Befeuchter gemäß diesem
fünften
Ausführungsbeispiel
wird folgendermaßen
hergestellt.
-
Das
heißt,
eine Befeuchtungsmembran 12 wird durch Warmpressen eines
Harzflächenkörpers 53 auf
eine ungefüllte
Befeuchtungsmembran 12 gebildet, um ein Harzmaterial des
Harzflächenkörpers in
die ungefüllte
Befeuchtungsmembran 52 einzubringen oder zu imprägnieren,
wie dies auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel erfolgt (siehe
-
10).
-
Anschließend werden
der Trockengas-Separator 13B und der Feuchtgas-Separator 14B von
entgegengesetzten Seiten her auf die Befeuchtungsmembran 12 auflaminiert,
wobei die offene Seite jedes Trockengas-Kanals 23B und
die offene Seite jedes Feuchtgas-Kanals 46B der Befeuchtungsmembran 12 zugewandt
gegenüberliegend
angeordnet sind, und anschließend
wird die Anordnung zwischen ein Paar Flachbetteinrichtungen 55 einer
Warmpreßmaschine 54 verbracht,
und im Anschluß daran
erfolgt ein Warmpreßvorgang
unter einem Vakuum bei einer Temperatur von 150 °C und einem ausgeübten Druck
von 100 kPa für
eine Zeitdauer von 5 Minuten, so daß das in die harzgefüllten Bereiche
einzubringende Harz wieder zum Schmelzen gebracht wird, um den Trockengas-Separator 13B und
den Feuchtgas-Separator 14B an den Dichtungsbereichen entsprechenden
Stellen mit der Befeuchtungsmembran 12 auf deren gegenüberliegenden
Seiten zu verbinden, um auf diese Weise eine Befeuchtungszelle 1B herzustellen.
Im Anschluß daran
werden eine erforderliche Anzahl von auf diese Weise hergestellten Befeuchtungszellen 1B übereinandergestapelt
oder laminiert und mittels Bolzen und Muttern fest angebracht.
-
Bei
einem solchen Befeuchter ist die Befeuchtungsmembran 12 mit
dem Trockengas-Separator 13B und
dem Feuchtgas-Separator 14B verbunden, so daß die Befeuchtungsmembran 12 weniger
anfällig
für Faltenwurf
bzw. Verformungen wird.
-
Selbst
wenn es bei der Befeuchtungsmembran zu einem Faltenwurf kommt, kann
eine solche Falte durch eine einfache visuelle Überprüfung in einfacher Weise festgestellt
werden, und infolgedessen läßt sich
ein effizienter Laminiervorgang von Befeuchtungsmembranen durchführen, so
daß sich
ein Befeuchter von hoher Qualität
zu niedrigen Kosten herstellen läßt.
-
- 1;
1B
- Befeuchtungszellen
- 2
- Befeuchtungs-Laminatkörper
- 3
- Einlaß-Halteplatte
- 4
- Auslaß-Halteplatte
- 5
- Trockengas-Eintrittsrohr
- 6
- Feuchtgas-Austrittsrohr
- 7
- Trockengas-Austrittsrohr
- 8
- Feuchtgas-Eintrittsrohr
- 9
- Bolzen
- 10
- Muttern
- 11
- Öffnungen
- 12;
12B
- Befeuchtungsmembran
- 13;
13B
- Trockengas-Separator
- 14;
14B
- Feuchtgas-Separator
- 15
- Feuchtigkeitsübertragungsbereiche
- 16
- Sammler-/Verteilerbereiche
- 17
- Dichtungsbereiche
- 18a,
18b
- lange
Seiten
- 19a,
19b
- seitliche
Rahmenbereiche
- 20a,
20b
- kurze
Seiten
- 21a,
21b
- stirnseitige
Rahmenbereiche
- 22
- rahmenförmiger Bereich
- 23;
23B
- Trockengas-Kanäle
- 48;
48B
- Feuchtgas-Kanäle
- 24a–24c
- Trennwand-Abstützleisten
- 25a–25g
- Trennwände
- 26a
- obere
lange Endseiten der Trennwände
- 26b
- untere
lange Endseiten der Trennwände
- 28;
28B
- erster
Trockengas-Zuführungssammler/-verteiler
- 29;
29B
- erster
Trockengas-Austrittssammler/-verteiler
- 31
- Dichtungsbereich
für obere
Oberfläche
- 32
- Dichtungsbereich
für untere
Oberfläche
- 33
- erste
obere Oberflächendichtung
bildende Platte
- 34
- erste
untere Oberflächendichtung
bildende Platte
- 35
- zweite
untere Oberflächendichtung
bildende Platte
- 36
- zweite
obere Oberflächendichtung
bildende Platte
- 37,
38
- Sammelverbindungsnuten
- 40a–40c
- Stützwände
- 41a
- obere
Endfläche
der Stützwände
- 41b
- untere
Endfläche
der Stützwände
- 43;
43B
- zweiter
Feuchtgas-Austrittssammler/-verteiler
- 44;
44B
- zweiter
Feuchtgas-Zuführungssammler/-verteiler
- 46
- V-Nuten
- 50
- Durchgangsöffnung
- 51
- harzgefüllte Bereiche
- 52
- ungefüllte Befeuchtungsmembran
- 53;
53B
- Harzflächenkörper
- 54
- Warmpreßmaschine
- 55
- Flachbetteinrichtungen