DE102005037182A1 - Verfahren zum Abkleben einer Bandverbindung und Klebebandapplikator - Google Patents
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Abstract
Es handelt sich um ein Verfahren und einen Klebebandapplikator zum Abkleben einer Bandverbindung von zwei miteinander mittels Klebeband vorgegebener Breite verbundenen Metallbandenden. Die Oberseite und Unterseite der Bandverbindung wird mittels jeweils eines Klebebandabschnittes überklebt, wobei die Länge der beiden Klebebandabschnitte im Wesentlichen der Breite der Bandenden und bei ungleicher Bandbreite der Breite des breiten Bandendes entspricht.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abkleben einer Bandverbindung, insbesondere einer mechanischen Bandverbindung, von zwei miteinander mittels Klebeband vorgegebener Breite verbundenen Bandenden, insbesondere Metallbandenden.
- In Bandprozesslinien werden zu Bunden aufgewickelte Bänder im Einlaufteil abgewickelt, durchlaufen dann verschiedene Behandlungsstationen und werden im Auslaufteil wieder aufgewickelt. Damit die Bänder nicht stets neu eingefädelt werden müssen, wird der Bandanfang eines neuen Bundes mit dem Bandende des letzten Bundes verbunden. Gängige Verfahren zur Verbindung der Bandenden sind bei Metallbändern Stanzverbindungen (Stitchen), Schweißverbindungen aber auch Klebeverbindungen wie auch bei anderen Bändern.
- Bei Stanzverbindungen werden die Bandenden überlappend übereinander gelegt und einer Stanzpresse zugeführt. Die Stanzpresse verfügt über ein oberes und ein unteres Stanzwerkzeug. Beide Stanzwerkzeuge sind regelmäßig so ausgeführt, dass bei einem Stanzhub durch beide Bandenden jeweils ein Stanzmuster erzeugt wird. Nach dem Stanzen werden die Stanzmuster miteinander verhakt, indem ein Bandzug zum Beispiel durch einen Auf- oder Abwickelhaspel erzeugt wird. Die Stanzverbindung ist danach für einen sichereren Durchlauf durch die Bandprozesslinie geeignet. Im Auslaufteil werden die auf diese Weise miteinander verbundenen Bänder wieder getrennt und die Stanzverbindung herausgeschnitten. – Derartige Stanzverbindungen werden regelmäßig bei Metallbändern im Dickenbereich von ca. 0,1 bis 5 mm angewendet. Das gilt insbesondere für legierte Metallbänder, die nur schwer oder gar nicht schweißbar sind und bei denen eine Klebeverbindung nicht hinreichend zuverlässig ist. Das gilt zum Beispiel für Bandbeschichtungslinien mit Trocknungsöfen, Glühlinien mit Glühöfen oder auch dann, wenn der erfor derliche Bandzug die Festigkeit einer Klebeverbindung überschreitet. – Bei Stanzverbindungen können im Zuge des Stanzens durch die Schneidspalte der beiden Stanzwerkzeuge bedingte Grate oder lose bzw. noch leicht mit den Bändern verbundene Flitterpartikel entstehen. Während die Bänder eine Bandprozesslinie durchlaufen und dabei Prozesslinienrollen umlaufen, können Grate oder Flitterpartikel abbrechen und an den Prozesslinienrollen haften bleiben, insbesondere dann, wenn es sich um kunststoffbeschichtete Rollen handelt. Es besteht dann die Gefahr, dass die Grate oder Flitterpartikel bei jeder Rollenumdrehung einen Eindruck auf der Bandoberfläche und folglich nicht akzeptable Produktfehler erzeugen. Um das zu verhindern ist es bekannt, Stanzverbindungen manuell oder maschinell mit einem temperaturbeständigen Klebeband zu umwickeln. Dabei wird der Anfang des Klebebandes auf eine Stelle der Bandverbindung gedrückt, das Klebeband von einer Klebebandrolle abgewickelt, die Bandverbindung umwickelt und schließlich das Klebeband zur Trennung von der Klebebandrolle durchschnitten. Die Breite der Abklebung wird so gewählt, dass die beiden Bandenden mit überklebt werden, so dass keine Grate oder Partikel austreten und an Prozesslinienrollen haften bleiben können. Im Falle zweier Bandenden mit unterschiedlicher Bandbreite ist es erforderlich, zunächst die überstehenden Bandecken durch Seitenstanzen (Notchen) zu entfernen, da anderenfalls die Bandecken beim Überkleben umknicken können, insbesondere wenn es sich um verhältnismäßig dünne Metallbänder handelt. – Ein wesentlicher Nachteil des Umwickelns von Bandverbindungen mit Klebeband ist in der dafür erforderlichen Zeit zu sehen. Diese kann je nach Bandbreite ca. 30 bis 45 Sekunden im Falle maschineller Bandumwicklung und ca. 2 bis 3 Minuten im Falle manueller Bandumwicklung betragen. In einer kontinuierlichen Bandprozesslinie wird die Bundwechselzeit im Einlaufteil durch einen Bandspeicher überbrückt, so dass das Band während des einlaufseitigen Bundwechsels in der Bandprozesslinie weiterlaufen kann. Die Umwickelzeit ist der Bundwechselzeit zuzuschlagen. Das bedeutet, dass der Bandspeicher erheblich größer ausgeführt werden muss. Bei Bandprozesslinien mit einem bereits vorhandenen und auf Bundwechsel abgestimmten Bandspeicher ist deshalb eine Nachrüstung für die Umwicklung von Bandverbindungen nicht möglich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, wonach sich das Abkleben von Bandverbindungen in besonders zeitsparender Weise durchführen lässt. Darüber hinaus soll ein Klebebandapplikator geschaffen werden, der sich durch eine besonders einfache und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet, welche ein schnelles Abkleben von Bandverbindungen gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, dass die Oberseite und Unterseite der Bandverbindung mittels jeweils eines Klebebandabschnittes überklebt wird, wobei die Länge der beiden Klebebandabschnitte im Wesentlichen der Breite der Bandenden und bei ungleicher Bandbreite der Breite des breiteren Bandendes entspricht. – Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, dass nunmehr auf das zeitraubende Umwickeln der Bandverbindungen mit Klebeband verzichtet wird, sondern lediglich zwei Klebebandabschnitte auf jeweils Oberseite und Unterseite der betreffenden Bandverbindung aufgedrückt werden. Das kann in manueller und maschineller Weise erfolgen und gelingt jedenfalls in einer verhältnismäßig kurzen Zeit von wenigen Sekunden. Denn nach Lehre der Erfindung lassen sich die Klebebandabschnitte z. B. mittels eines Klebebandapplikators mit sich gegenüberliegenden Pressbalken auf die Oberseite und Unterseite der Bandverbindung aufdrücken. Die Zeit für das Abkleben der betreffenden Bandverbindung ist im Rahmen der Erfindung praktisch nur noch durch das Schließen und nachfolgende Öffnen der Pressbalken bestimmt und beträgt z. B. lediglich 3 bis 4 Sekunden. Aus diesem Grunde ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die kostengünstige Nachrüstung einer Abklebung von Bandverbindungen auch in bereits vorhandenen Bandprozesslinien unter Einsatz eines solchen Klebebandapplikators.
- Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im Folgenden aufgeführt. So lassen sich die Klebebandabschnitte mittels Vakuumbeaufschlagung und/oder einer leicht adhäsiven Rückseite und/oder mittels endseitiger verhältnismäßig kurzer Klebestreifen an den Pressbalken für den Abklebevorgang fixieren. Im Falle einer leicht adhäsiven Rückseite der Klebebandabschnitte ist sichergestellt, dass die klebende und dem Pressbalken abgewandte Klebebandseite der Bandverbindung zugewandt ist und im Zuge des Aufdrückens auf die Bandverbindung derart stark haftet, dass sich die leicht adhäsive Rückseite von dem betreffenden Pressbalken löst. Sofern mit Vakuumbeaufschlagung und/oder Klebestreifen zum Fixieren der Klebebandabschnitte gearbeitet wird, werden diese mit ihrer nichtklebenden Seite an den Pressbalken fixiert. – Ferner besteht die Möglichkeit, die Bandverbindung nach dem Abkleben in eine Seitenstanze vorzutakten und dort seitlich zu beschneiden, wenn das im Falle unterschiedlicher Bandbreiten der beiden Bandenden oder nicht ganz bündig übereinander liegender Bandenden erforderlich wird. Denn dann wird die Bandverbindung auf beiden Seiten ausgestanzt, so dass keine überstehenden Ecken beim Bandlauf durch die Bandprozesslinie stören. Dabei werden auch eventuell überstehende Klebebandstücke mit abgeschnitten. Wenn es sich bei der Bandverbindung um eine Stanzverbindung handelt, befinden sich über die Bandbreite betrachtet kleine Abstände zwischen den Stanzungen. Für diesen Fall sieht die Erfindung vor, dass das seitliche Beschneiden einer als Stanzverbindung ausgeführten Bandverbindung zwischen diesen Stanzungen vorgenommen wird. Dazu kann die Seitenstanze auf eine entsprechende Stanzbreite eingestellt werden. Auf diese Weise wird vermieden, die Stanzungen anzuschneiden, was zu Rollenbeschädigungen führen könnte.
- Gegenstand der Erfindung ist auch ein Klebebandapplikator zur Durchführung des beanspruchten Verfahrens, der sich durch eine besonders einfache und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet. Dieser Klebebandapplikator ist gekennzeichnet durch zwei Pressbalken zur vorübergehenden Fixierung von Klebebandabschnitten, wobei entweder beide Pressbalken gegen die abzuklebende Bandverbindung verfahrbar sind oder zumindest einer der beiden Pressbalken gegen die auf dem anderen Pressbalken aufliegende oder dagegen anliegende Bandverbindung verfahrbar ist. Der Klebebandapplikator weist einen oberen und einen unteren Pressbalken dann auf, wenn der eine oder beide Pressbalken gegen die abzuklebende Bandverbindung in vertikaler Richtung verfahrbar sind. Das ist bei Bandprozesslinien mit durchlaufenden Bändern regelmäßig der Fall. Im Rahmen der Erfindung ist aber auch ein Klebebandapplikator mit horizontal verfahrbaren Pressbalken denkbar. Die Pressbalken weisen vorzugsweise eine nachgiebige, z. B. elastische Oberfläche aus z. B. Polyurethan auf und werden zum Abkleben einer Bandverbindung zusammengefahren und aufeinandergepresst. Dadurch lösen sich die beiden Klebebandabschnitte von den Pressbalken und bleiben an der Bandverbindung haften. Anschließend öffnet der Klebebandapplikator, so dass das Band dann durch die Bandprozesslinie transportiert werden kann. Vorzugsweise sind die Pressbalken zum Aufbringen von Klebebandabschnitten seitlich aus dem Klebebandapplikator aus- und einfahrbar. So werden in der Zeit zwischen zwei Bundwechseln die Pressbalken seitlich aus dem Klebebandapplikator auf bedienseitige Führungsbahnen herausgeschoben bzw. -gefahren, z. B. mittels Pneumatik- oder Hydraulikzylinder, aber auch ein Zahnstangentrieb ist denkbar. Danach können neue Klebebandabschnitte außerhalb der Bandprozesslinie auf die Pressbalken aufgebracht werden, und zwar entweder manuell oder maschinell. In diesem Zusammenhang empfiehlt die Erfindung, dass zumindest der obere Pressbalken im ausgefahrenen Zustand 180° um seine Längsachse verschwenkt bzw. verdreht werden kann, so dass die Klebebandabschnitte von oben aufgebracht werden können. Nachdem die Pressbalken wieder mit Klebebandabschnitten bestückt worden sind, werden sie in den Klebebandapplikator zurückgefahren bzw. -gezogen. Der Klebebandapplikator ist dann für das Abkleben der nächsten Bandverbindung bereit.
- Im Rahmen der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, dass der Klebebandapplikator während des Abklebevorgangs in Bandlaufrichtung synchron mit der Bandgeschwindigkeit auf z. B. einem Verfahrschlitten verfahrbar und nach dem Abklebevorgang in seine Ausgangsstellung zurückfahrbar ist, um den Klebebandapplikator auch bei durchlaufendem und sich folglich bewegendem Band einsetzen zu können. Anstelle von zwei vertikal anstellbaren Pressbalken ist es auch möglich, nur einen der beiden Pressbalken, z. B. den oberen Pressbalken vertikal anstellbar und den anderen unteren Pressbalken ortsfest auszubilden oder umgekehrt. In diesem Fall sind die verbundenen Bänder mit der Bandverbindung über anstellbare z. B. höheneinstellbare Prozesslinienrollen von dem ortfesten Pressbalken abhebbar, werden also für den normalen Bandlauf angehoben. – Im Rahmen der Erfindung lassen sich beliebige Bandverbindungen abkleben, gleichgültig ob es sich eine Stanzverbindung, eine Schweißverbindung oder dergleichen handelt. Im letzteren Fall ist beispielsweise mit durch den Schweißprozess bedingten Spritzern zu rechnen, die sich auch während des Banddurchlaufes in der Bandprozesslinie von der Bandoberfläche lösen und an Prozesslinienrollen anhaften könnten. Selbstklebeverbindungen sind zusätzlich abklebbar.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Bandverbindung in der Ausführungsform einer Stanzverbindung von zwei unterschiedlich breiten Bandenden in Draufsicht, -
2 den Gegenstand nach1 in Seitenansicht, -
3 den Gegenstand nach1 nach dem oberseitigen und unterseitigen Abkleben mit Klebebandabschnitten, -
4 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach3 , -
5 den Gegenstand nach3 mit seitlichen Ausstanzungen im Bereich der Bandverbindung, -
6 einen Klebebandapplikator in schematischer Seitenansicht und -
7 den Gegenstand nach6 ausschnittsweise im Bereich eines seitlich herausgefahrenen Pressbalkens in Frontansicht. - In den Figuren ist ein Klebebandapplikator
1 zum Abkleben einer Bandverbindung2 , insbesondere einer mechanischen Bandverbindung wie Stanzverbindung oder Schweißverbindung von zwei miteinander mittels Klebeband vorgegebener Breite B1 verbundenen Bandenden3 ,4 , insbesondere Metallbandenden, dargestellt. Die Oberseite und Unterseite der Bandverbindung2 ist mittels jeweils eines Klebebandabschnittes5 ,6 überklebt, wobei die Länge L der beiden Klebebandabschnitte5 ,6 im Wesentlichen der Breite B2, B3 der Bandenden3 ,4 bzw. nach dem Ausführungsbeispiel der Breite B2 des breiteren Bandendes3 entspricht. Der Klebebandapplikator1 weist zwei Pressbalken7 ,8 zur vorübergehenden Fixierung solcher Klebebandabschnitte5 ,6 auf, wobei nach dem Ausführungsbeispiel beide Pressbalken7 ,8 gegen die abzuklebende Bandverbindung2 verfahrbar sind. Beide Pressbalken7 ,8 sind gegen die abzuklebende Bandverbindung2 in vertikaler Richtung verfahrbar, und zwar mittels pneumatischer oder hydraulischer Zylinderkolbenanordnungen9 ,10 . Die Pressbalken7 ,8 weisen eine nachgiebige, z. B. elastische Ober fläche11 aus Kunststoff wie Polyurethan auf und sind zum Aufbringen von Klebebandabschnitten5 ,6 seitlich aus dem Klebebandapplikator1 aus- und einfahrbar. Zumindest der obere Pressbalken7 ist im ausgefahrenen Zustand um 180° um seine Längsachse verschwenkbar bzw. drehbar gelagert, um die Klebebandabschnitte5 von oben aufbringen zu können. – Die Pressbalken7 ,8 sind in Führungsschlitten12 seitlich und folglich quer zur Bandlaufrichtung aus- und einfahrbar geführt, welche ihrerseits in einem gleichsam Pressengestell13 in vertikaler Richtung geführt und mittels der pneumatischen oder hydraulischen Zylinderkolbenanordnungen9 ,10 mit den Pressbalken7 ,8 hoch und gegen das durchlaufende Band bzw. die jeweilige Bandverbindung2 niederfahrbar sind. Die Klebebandabschnitte5 ,6 sind mittels Vakuumbeaufschlagung über die Pressbalken7 ,8 und/oder einer leicht adhäsiven Rückseite und/oder mittels endseitiger nicht gezeigter Klebestreifen an den Pressbalken7 ,8 für den Abklebevorgang vorübergehend fixierbar. Bei einer Bandverbindung2 mit ungleich breiten Bändern wird diese Bandverbindung nach dem Abkleben in eine Seitenstanze vorgetaktet und seitlich beschnitten, so dass Ausstanzungen14 entstehen. Das seitliche Beschneiden einer als Stanzverbindung2 dargestellten Bandverbindung wird zwischen den Stanzungen15 vorgenommen.
Claims (12)
- Verfahren zum Abkleben einer Bandverbindung, insbesondere einer mechanischen Bandverbindung, von zwei miteinander mittels Klebeband vorgegebener Breite verbundenen Bandenden, insbesondere Metallbandenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite und Unterseite der Bandverbindung mittels jeweils eines Klebebandabschnittes überklebt wird, wobei die Länge der beiden Klebebandabschnitte im Wesentlichen der Breite der Bandenden und bei ungleicher Bandbreite der Breite des breiteren Bandendes entspricht.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebebandabschnitte mittels eines Klebebandapplikators mit sich gegenüberliegenden Pressbalken auf die Oberseite und Unterseite der Bandverbindung aufdrückbar sind.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebebandabschnitte mit ihrer nichtklebenden Seite an den Pressbalken vorübergehend fixiert werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebebandabschnitte mittels Vakuumbeaufschlagung und/oder einer leicht adhäsiven Rückseite und/oder endseitiger Klebestreifen an den Pressbalken für den Abklebevorgang vorübergehend fixierbar sind.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandverbindung nach dem Abkleben in eine Seitenstanze vorgetaktet und seitlich beschnitten wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das seitliche Beschneiden einer als Stanzverbindung ausgeführten Bandverbindung zwischen den Stanzungen vorgenommen wird.
- Klebebandapplikator zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei Pressbalken (
7 ,8 ) zur vorübergehenden Fixierung von Klebebandabschnitten (5 ,6 ), wobei beide Pressbalken (7 ,8 ) gegen die abzuklebende Bandverbindung (2 ) verfahrbar sind oder zumindest einer der beiden Pressbalken (7 ) gegen die auf dem anderen Pressbalken (8 ) aufliegende oder dagegen anliegende Bandverbindung (2 ) verfahrbar ist. - Klebebandapplikator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eine oder beide Pressbalken (
7 ,8 ) gegen die abzuklebende Bandverbindung (2 ) in vertikaler Richtung verfahrbar sind. - Klebebandapplikator nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbalken (
7 ,8 ) eine nachgiebige, z. B. elastische Oberfläche (11 ) aus z. B. Kunststoff aufweisen. - Klebebandapplikator nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbalken (
7 ,8 ) zum Aufbringen von Klebebandabschnitten (5 ,6 ) seitlich aus dem Klebebandapplikator (1 ) aus- und einfahrbar sind. - Klebebandapplikator nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der obere Pressbalken (
7 ) im ausgefahrenen Zustand 180° um seine Längsachse verschwenkbar gelagert ist. - Klebebandapplikator nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebebandapplikator (
1 ) während des Abklebevorgangs in Bandlaufrichtung synchron mit der Bandgeschwindigkeit verfahrbar und nach dem Abklebevorgang in seine Ausgangsstellung zurückführbar ist.
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