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Die
Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem zur Kommunikation zwischen
mindestens zwei Kommunikationspartnern über beliebige Kommunikationsnetze,
insbesondere über
das Internet, mittels Endgeräten,
wie z.B. Personal-Computern und mobilen Kommunikationsendgeräten, sowie hiermit
ausführbarer
Kommunikationsanwendungen, insbesondere einer Software zur Steuerung
einer direkten und gesicherten Kommunikation zwischen den beiden
Kommunikationspartnern. Dabei werden verschiedene Medien und Kommunikationsarten
integriert, wie z. B. Instant Messaging, Email, VoIP (Voice over
IP; Internettelefonie) und/oder Datenaustausch (File Transfer) usw..
Unter dem Begriff Kommunikation wird hier ganz allgemein jede Art
von Nachrichten- oder Informationsaustausch zwischen Kommunikationspartnern
bzw. Kontakten, d. h. zwischen Personen oder Institutionen, verstanden.
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Bei
bekannten Kommunikationssystemen, insbesondere bei Instant Messaging
Systemen (kurz IM-Systemen), findet zwischen den Kommunikationspartner
eine spontane und sofortige Nachrichtenübermittlung über das
Internet statt. Die Verwaltung und Steuerung von netzseitigen Prozessen
führen Server
bzw. Steuereinrichtungen aus. Mittels der auf den Endgeräten installierten
Anwenderprogrammen, den sog. IM-Clients, ist es dann möglich, in
Echtzeit zu chatten, kurze Nachrichten (im Push-Verfahren) an den
anderen Kommunikationspartner zu schicken oder Dateien auszutauschen.
Dabei werden die Adressen von bevorzugten Kontakten bzw. Kommunikationspartnern
gespeichert und es wird gemeldet, sobald diese im Internet sind
und ebenfalls das IM-System nutzen. Beispiele für IM-Systeme sind ICQ (s. auch
http://www.icq.com) oder MSN-Messanger (s. auch http://messenger.msn.
com)
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Die
US 5,583,933 beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine sichere Kommunikation von
Daten.
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Die
EP 1 511 330 A1 beschreibt
ein Steuern und Organisieren von Telekommunikationsaktivitäten.
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Die
US 2003/0163787 beschreibt ein virtuelles Zeichen.
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Es
sind also Kommunikationssysteme zur Kommunikation zwischen einem
ersten Kommunikationspartner und einem zweiten Kommunikationspartner
bekannt, die folgende Elemente umfassen: ein Kommunikationsnetzwerk,
bevorzugt das Internet; ein erstes Endgerät des ersten Kommunikationspartners
umfassend eine erste Kommunikationsanwendung zur Ausführung durch
das erste Endgerät; ein
zweites Endgerät
des zweiten Kommunikationspartners, umfassend eine zweite Kommunikationsanwendung
zur Ausführung
durch das zweite Endgerät; und
eine mit den Endgeräten
verbundene Steuereinrichtung.
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Gewünscht sind
Kommunikationssysteme, die eine hohe Sicherheit bezüglich der
Kommunikation zwischen den Kontakten bieten und die eine besonders
nutzfreundliche Handhabung ermöglichen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch ein Kommunikationssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
durch ein Peripheriegerät
zur Verwendung in diesem System mit den Merkmalen nach dem nebengeordneten
Anspruch.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein erfindungsgemäßes Kommunikationssystem,
das sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die Kommunikationsanwendungen
und die Steuereinrichtung eine bei Bedarf sofort verfügbare Kommunikationsverbindung
im Kommunikationsnetzwerk zur ausschließlichen Kommunikation zwischen
dem ersten und dem zweiten Kommunikationspartner herstellen, wobei
jedem Kommunikationspartner ein graphisches Symbol zuordnenbar ist,
das auf der Benutzeroberfläche
(Desktop) des Endgeräts
des anderen Kommunikationspartners ablegbar ist, und dass zumindest
für eines
der grafischen Symbole Daten zur grafischen Darstellung des Symbols
in einem Peripheriegerät
gespeichert sind, das der andere Kommunikationspartner mit seinem
Endgerät
zur Herstellung der Kommunikationsverbindung verbindet.
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Das
vorgeschlagene Peripheriegerät
zur Verwendung in dem Kommunikationssystem ist demnach dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest für eines
der grafischen Symbole Daten zur grafischen Darstellung des Symbols
in dem Peripheriegerät
gespeichert sind, das der andere Kommunikationspartner mit seinem
Endgerät
zur Herstellung der Kommunikationsverbindung verbindet.
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Durch
diese Maßnahmen
wird erreicht, dass jeder Nutzer durch einfaches Verbinden des Peripheriegerätes mit
seinem Endgerät
auf dem Desktop die Darstellung eines grafischen Symbols für seinen
jeweiligen Kommunikationspartner erhält, einen sog. ComBot, mit
dem sofort und sehr einfach eine gesicherte Kommunikation zu diesem
Kommunikationspartner hergestellt werden kann. Wegen der Darstellung
des ComBots auf dem Desktop wird des Symbol im weiteren auch Desktop-ComBot genannt. Somit ist
dem Nutzer die Repräsentanz
des anderen Kommunikationspartners jeweils präsent und im Blick. Durch die
Speicherung der Daten in dem Peripheriegerät, das im einfachen Fall z.B.
ein Memory-Stick sein kann, wird dem Nutzer sofort der entsprechende Desktop-ComBot
seines Kontakts angezeigt und er kann sogleich eine Kommunikationsverbindung
zu dem Kontakt- bzw. Kommunikationspartner aufbauen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Demnach
ist es vorteilhaft, wenn das Peripheriegerät eine äußere Gestaltung hat, die zu
der grafischen Darstellung des Symbols korrespondiert. Somit sind
die Darstellungen des Desktop-ComBots und die Gestalt des Peripheriegeräts auf einander abgestimmt.
Wenn z.B. das Peripheriegerät
als Miniatur-Auto gestaltet ist, so erscheint auf dem Desktop ebenfalls
ein Auto in demselben oder zumindest in einem sehr ähnlichen
Design. Durch ein derart gestaltetes Peripheriegerät erhält ein Nutzer
den ComBot seines Kommunikationspartners in gegenständlicher Form
bzw. als Figur (z.B. Auto oder Comic-Figur etc.). Daher wird im
folgenden auch von Figuren-ComBots die Rede sein. Weil in dem jeweiligen Figuren-ComBot
(Peripheriegerät)
die Daten für
den entsprechenden Desktop-ComBot gespeichert sind, kann der Nutzer
durch simple Verbindung des Peripheriegerätes mit seinem Endgerät sofort
einen Zugang zum System erhalten und eine Kommunikationsverbindung
zu dem Kommunikationspartner herstellen.
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Weiterhin
ist es von Vorteil, wenn in dem jeweiligen Peripheriegerät auch Identifikationsdaten gespeichert
sind, die den Nutzer zur Herstellung der Kommunikationsverbindung
im Kommunikationssystem berechtigen. Durch Anschluss des Peripheriegerätes an sein
Endgerät
kann insbesondere ein neuer Nutzer sich automatisch gegenüber dem
System authentifizieren und sich sogleich dort als neuer Nutzer registrieren
lassen bzw. als Gast einloggen. Das so gestaltete Peripheriegerät kann also
besonders für Erst-Nutzer als Zugangsinstrument
für das
Kommunikationssystem dienen. Das hat auch Vorteile im Bereich des
Marketing. Will man einen potentiellen Erst-Nutzer für die Nutzung
des Kommunikationssystems gewinnen, dann schickt man ihm ein solches Peripheriegerät zu, das
z.B. als Figuren-ComBot mit einem USB-Anschluss ausgebildet ist.
Diese Art der Einladung zur Nutzung des Systems ist besonders ansprechend
und kann z.B. im kommerziellen Bereich, insbesondere bei Marketing-Kampagnen eingesetzt
werden. Aber auch im privaten Bereich kann solch eine Einladung
eingesetzt werden, insbesondere um Freunde und/oder Bekannte auf
eine sehr persönliche
Weise anzusprechen.
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Durch
die Speicherung der Identifikationsdaten und/oder der Kommunikationsanwendung
besteht die Möglichkeit
zur Erhöhung
der Sicherheit, indem das Peripheriegerät als Speicherstift (Memory Stick)
ausgeführt
ist, der als digitaler Steckschlüssel (Dongle)
eingesetzt wird, wobei das System eine Authentifizierung erfordert,
die vorher auf solch einen Memory Stick geschrieben wurde. So ist
es nur dann möglich,
das System aktiv im Internet über
die Passworte zu nutzen, wenn der Dongle in einem mit dem System
verbundenen Endgerät,
insbesondere Internetzugangs-Terminal, eingesteckt ist. Es wird
außerdem
vorgeschlagen, dass dieser Dongle eingesteckt wird und somit die
Kommunikationsanwendung startet, insbesondere den Combot auf dem
Desktop anzeigt, und dann dadurch überhaupt erst wieder einen Kommunikationskanal
eröffnet.
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Vorzugsweise
ist die jeweilige Kommunikationsanwendung über das zugeordnete graphisches Symbol
(Desktop-ComBot) aktivierbar, insbesondere durch das Bewegen eines
Cursors über
das graphische Symbol aktivierbar. Dadurch wird die Bedienung besonders
nutzerfreundlich. Bevorzugt kann die Kommunikation durch einfache
Maus-Klicks und/oder Drag&Drop-Bewegungen vom Nutzer
bedient und kontrolliert werden.
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In
diesem Zusammenhang oder auch für
sich gesehen ist es besonders vorteilhaft, wenn die jeweilige Kommunikationsanwendung über das
Peripheriegerät
selbst (Figuren-ComBot) aktivierbar ist, insbesondere durch das
Bewegen und/oder Berühren des
Peripheriegerät
aktivierbar ist, wobei das Peripheriegerät einen Sensor, insbesondere
einen Bewegungssensor, Lagesensor, Berührungssensor bzw. Wärmesensor
enthält.
Dadurch wird die Bedienbarkeit noch erweitert. Der Nutzer kann über den
Friguren-ComBot die Kommunikation zu seinem Kommunikationspartner
steuern. Bevorzugt sind die Bedienung des Figuren-ComBots und die
des entsprechenden Desktop-ComBots aufeinander abgestimmt. Die Bedienung
und Berührung
des Figuren-ComBots hat entsprechenden Einfluss auf die Darstellung
und/oder den Status des Desktop-ComBots: Wenn beispielsweise der
Nutzer den Figuren-ComBot streichelt, so wird dies per Sensor erkannt
und die Kommunikationsanwendung veranlasst eine dazu passende Animation
des Desktop-ComBots, indem der ComBot angenehm „reagiert". Oder wird z.B. der Figuren-ComBot
vom Nutzer auf den Kopf gestellt, so erscheint der Desktop-ComBot in derselben
Position und der Kommunikationsstatus zum anderen Partner wird von
aktiv auf inaktiv geschaltet.
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Somit
ergeben sich also weitere Vorteile, wenn die jeweilige Kommunikationsanwendung über das
Peripheriegerät
aktivierbar ist und die grafische Darstellung des Symbols in Abhängigkeit
von dem Bewegen und/oder von dem Berühren des Peripheriegerätes ändert. Die
genannten Beispiels und weitere Beispiele werden noch in der Detailbeschreibung
näher vorgestellt.
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Vorteilhaft
ist es auch, wenn das jeweilige Peripheriegerät einen Speicher zumindest
zum Speichern der Daten, insbesondere zum Speichern der Daten und
der Identifikationsdaten enthält,
und eine damit verbundene verdrahtete Schnittstelle zum Anschluss
an das Endgerät
bzw. eine drahtlose Schnittstelle zur Verbindung mit dem Endgerät enthält. Als Schnittstelle
kann bevorzugt ein USB-Anschluss bzw. ein Bluetooth-Funkteil eingesetzt
werden. Aber auch andere Schnittstellen sind einsetzbar, wie z.B. Infrarot-Schnittstellen.
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In
diesem Zusammenhang oder auch für
sich gesehen ergeben sich besondere Vorteile, wenn das jeweilige
Peripheriegerät
zum Speichern der Daten einen Datenträger, insbesondere ein RFID-Etikett oder
einen Barcode, enthält.
Dadurch kann auf relativ kostengünstige
Weise ein Figuren-ComBot mit allen seinen Grundfunktionen geschaffen
werden.
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Zusätzlich dazu
oder auch unabhängig
davon kann der Figuren-ComBot,
d.h. das jeweilige Peripheriegerät,
einen Prozessor-Chip
enthalten, der die gespeicherten Daten, insbesondere die Identifikationsdaten
sowie Programmdaten der Kommunikationsanwendung, verarbeitet. Damit
wird er Figuren-ComBot
zu einem intelligenten Peripheriegerät ausgestaltet, das z.B. für verschiedene
Endgeräte und/oder
Standards von Endgeräten
einsetzbar ist.
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Der
jeweilige Figuren-ComBot und/oder der entsprechende Desktop-ComBot
sind einer exklusiven Verbindung zu dem jeweiligen Kommunikationspartner
zugeordnet. Durch eine exklusive Verwendung eines individuellen
graphischen Symbols für
einen speziellen Kommunikationspartner ist damit auch sicher gestellt,
dass es nicht zu Verwechslungen kommen kann. Insbesondere kann eine
individuelle Figur und ein entsprechendes Symbol bzw. Icon verwendet
werden, um einen besonderen Kommunikationspartner zu repräsentieren.
Dasselbe gilt für die
Art der Animation der ComBots, wobei die Signalisierung an den anderen
Kommunikationspartner dadurch erfolgt, dass das grafische Symbol
auf der Benutzeroberfläche
des Kommunikationspartners in einer individuellen Art und Weise
animiert wird.
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Das
erfindungsgemäße Kommunikationssystem
stellt eine Kommunikationsumgebung dar, die aus den oben genannten,
verschiedenen Komponenten, insbesondere den ComBots, besteht, welche in
Hardware und/oder Software ausgeführt sind. Bevorzugt umfasst
das Kommunikationssystem Endgeräte
wie Computer, Personal Digital Assistants (PDA), Telefone, Mobilkommunikationsendgeräte, Netzwerke,
Server, Speicher, und Kommunikationsanwendungen, wie z. B. Kommunikationsprogramme,
insbesondere Clients, für
Telefonie, Voice-over-IP (VoIP), Instant Messaging, Email usw., die
miteinander so verschmolzen sind, dass für die Nutzer des Systems die
Grenzen zwischen synchroner und asynchroner Kommunikation und zwischen verschiedenen
Kommunikationsmedien verschwinden. Kommunikation im Sinne der Erfindung
umfasst jede Art der Übertragung
von Daten im Allgemeinen, insbesondere von multimedialen Daten,
wie Text (Dokumente, Mails, Memos etc.), Video (Bild, Foto, Film
etc.) Audio (Sprache, Ton, Musik etc.).
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Bevorzugt
ermöglichen
die Kommunikationsanwendungen eine Kommunikation zwischen dem ersten
und dem zweiten Kommunikationspartner mittels einer Vielzahl verschiedener
Medien. Insbesondere ermöglichen
die Kommunikationsanwendungen eine, mehrere oder alle der folgenden
Kommunikationsarten: Text, Sprache, insbesondere Telefon, VoIP, Streaming,
insbesondere Echtzeit Audio- oder Videoübertragung, Datentransfer,
insbesondere von Bild-, Text-, Musik-, Videodaten, File Sharing,
Instant Messaging, Chat, Email und/oder Fax.
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Die
von den Kommunikationspartnern verwendeten Endgeräte, insbesondere
Computer, Mobilkommunikationsgeräte
oder PDA's, haben
vorzugsweise eine Verbindung zu dem Kommunikationsnetzwerk über einen
Internetanschluss. Besonders bevorzugt ist dieser Internetanschluss
ein permanenter Anschluss bzw. ein bei Bedarf sofort verfügbarer Anschluss.
Auf diesen Endgeräten
können verschiedene
Anwendungen parallel laufen, so dass die Endgeräte nicht exklusiv für die Kommunikationsanwendung
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden müssen. Die Kommunikationspartner
bzw. Kontakte können
Personen oder Institutionen sein, die über ihre Endgeräte das Kommunikationssystem zur
Kommunikation miteinander nutzen. Es kann sich hierbei um Privatpersonen,
um Systeme, insbesondere Rechner, Server, Kommunikationsgeräte bzw. Software
oder auch um Firmen und dergleichen handeln. Ein Kommunikationsnetzwerk
im Sinne der Erfindung ist ein beliebiges Netzwerk, das den Kommunikationspartnern
zur Kommunikationsübertragung zur
Verfügung
steht. Es kann sich hierbei insbesondere um das Internet als Netzwerk
handeln oder aber auch um ein Mobilfunknetz, ein ISDN-Netzwerk,
ein allgemein IP-basiertes Netzwerk oder eine Kombination davon.
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Die
Kommunikationsanwendung ist bevorzugt eine Software, die von dem
Kommunikationspartner auf seinem Endgerät gestartet und genutzt werden
kann. Diese Kommunikationsanwendung ist insbesondere ein Programm,
mit dem der Austausch von Dateien, Nachrichten, Status-Signalisierungen wie
beispielsweise die Anwesenheit des anderen Kommunikationspartners
oder das Vorliegen von neuen Nachrichten durchgeführt werden
kann. Die Kommunikationsanwendung wird über ein graphisches Symbol
bzw. Icon auf der Benutzeroberfläche, d.h.
bevorzugt dem elektronischen Schreibtisch (desktop), auf dem Endgerät des Kommunikationspartners
dargestellt. Das Symbol repräsentiert
den jeweils anderen Kontaktspartner. Durch Aktivierung dieses Icons
können
dann Kommunikationsanwendungen gestartet werden, wie z.B. Telefonie,
insbesondere VoIP, Instant Messaging und/oder Datenübertragung,
wobei Status-Signalisierung
und Animierung dieses Icons der Status des anderen Kommunikationspartners
bzw. das Vorhandensein der von ihm bereitgestellten Dateien signalisiert
werden.
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Eine
Steuereinrichtung ist bevorzugt dafür vorgesehen, die Kommunikation
zwischen den beiden Kommunikationsanwendungen zu koordinieren und
einerseits den entsprechenden Verbindungspfad zwischen den beiden
Kommunikationspartnern aufzubauen und andererseits die Inhalte bereitzustellen, die
in der Kommunikation zwischen den beiden Kommunikationspartnern
benötigt
werden und von den einzelnen Kommunikationspartnern freigegeben
wurden. Bevorzugt kann die Steuereinrichtung auch die Authentifizierung
der beiden Kommunikationspartner vornehmen. Besonders bevorzugt
ist die Steuereinrichtung auf einem dezidierten Server im Internet
eingerichtet, der dann auch auf Speicherinhalte zugreifen kann,
die für
die Verbindung bzw. die Inhalte der Kommunikation zwischen den Kommunikationspartnern
gewünscht
werden. Darüber
hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtung auch das Management
der Verbindung im Internet übernimmt, insbesondere
auch die gesicherte Übertragung und/oder
Verschlüsselung
unterstützt.
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Die
Kommunikationsanwendung baut bei Bedarf über die Steuereinrichtung eine
dann sofort verfügbare
exklusive Verbindung zwischen den beiden Kommunikationspartnern
auf. Die einzelne Kommunikationsanwendung ist damit in der Lage,
eine Verbindung zu einem speziellen anderen Kommunikationspartner
aufzubauen, so dass die Verbindung zwischen diesen beiden Kommunikationspartnern eine
exklusive Verbindung ist. Da für
diese Verbindung zwischen den beiden Kommunikationspartnern auch
keine öffentliche
Adresse (z.B. URL) existiert, die für jedermann nutzbar wäre, kann
der Kommunikationspartner über
diese Kommunikationsanwendung auch nicht von einem Dritten kontaktiert
werden, sondern ausschließlich
von dem einmal festgelegten Kommunikationspartner. Auf diese Weise kann über die
exklusive Verbindung im Kommunikationsnetzwerk ausschließlich eine
Kommunikation über
den ersten und den zweiten Kommunikationspartner hergestellt werden.
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Durch
dieses Kommunikationssystem wird eine Möglichkeit zur Verfügung gestellt,
dass die beiden Kommunikationspartner direkt und exklusiv miteinander
kommunizieren können,
ohne dass einer von beiden unerwünschte
Nachrichten über
dieses Kommunikationssystem zugestellt bekommt. Es wird somit eine
gesicherte Punkt-zu-Punkt-Kommunikation ermöglicht. Da also die Kommunikation
nur zwischen den beiden Partnern stattfindet und kein Dritter über diesen
Kommunikationskanal kommunizieren kann, ist es ausgeschlossen, dass
unerwünschte Werbung
und Spam über
dieses Kommunikationssystem an einen der Kommunikationspartner gelangt.
Darüber
hinaus wird ein Kommunikationssystem zur Verfügung gestellt, das sehr elegant
und in nicht gekanntem Umfang sowohl Dateien und bevorzugt Aufzeichnungen über jegliche
zwischen den beiden Partnern jemals stattgefundene Kommunikation bereitstellt
und anzeigt sowie gleichzeitig ein Kommunikationselement aufweist, über das
die Partner miteinander kommunizieren können. Mit diesem neuartigen
Kommunikationssystem ist damit eine exklusive und von störenden Einflüssen Dritter
freigehaltene Kommunikation zwischen den beiden Kommunikationspartnern
sichergestellt. Gleichzeitig werden über die Bereitstellung von
Daten und bevorzugt auch von historischen Informationen über Kontakte
in der Vergangenheit eine Anwendung zur Verfügung gestellt, mit der direkter
und umfassender kommuniziert werden kann als mit herkömmlichen
Kommunikationsanwendungen wie beispielsweise E-Mail, Fax, Chat,
Instant Messaging, etc.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft an den folgenden Figuren erläutert, welche
folgendes zeigen:
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1a zeigt
eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Kommunikationssystems
nach der vorliegenden Erfindung;
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1b zeigt
die vereinfachte Darstellung einer entsprechenden Kommunikationsumgebung
für zwei
Kommunikationspartner bzw. Kontakte, die jeweils als graphische
Symbole (kurz „ComBots" genannt) auf dem
Endgeräte-Desktop
des Kontaktspartners dargestellt werden;
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1c zeigt
ein Endgerät
und ein damit drahtlos verbundenes Peripheriegerät, des äußere Gestalt zu der zu der
grafischen Darstellung des ComBots auf dem Endgeräte-Desktop
korrespondiert;
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2 zeigt
eine schematische Ansicht der Bedienoberfläche einer Kommunikationsanwendung in
einem erfindungsgemäßen Kommunikationssystem;
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3 zeigt in Teil-Abbildungen 3a und 3b schematisch
die Mouse-over-Funktionalität;
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4 zeigt in Teil-Abbildungen 4a bis 4c schematisch
die Drag-and-Drop-Funktionalität
der Kommunikationsanwendung des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems;
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5a zeigt
eine zur 1 vereinfachte Darstellung
einer Kontaktverbindung in Form einer Zweipunkt-Kontaktverbindung, bei der das erfindungsgemäße Verfahren
angewendet wird und bei der Kontakte auf dem Desktop durch die sogenannten
ComBots repräsentiert
werden;
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5b zeigt
Darstellungen weiterer Kontaktverbindungen, insbesondere Mehrpunkt-Kontaktverbindungen,
bei denen das erfindungsgemäße Verfahren
angewendet wird und bei denen Kontakte auf dem Desktop durch die
sogenannten ComBots repräsentiert
werden;
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6 zeigt
eine Darstellung einer Gruppenbildung von ComBots als sogenannte
GroupComBots;
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7 zeigt
eine Darstellung einer Systemarchitektur zur Verwaltung von Kontakten
mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
unter Einbindung von ComBots und/oder GroupComBots;
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8 zeigt
ein Endgerät
und ein in Form eines Miniaturautos gestaltetes Peripheriegerät, das einen
Datenspeicher und eine USB-Schnittstelle zum Anschluss an das Endgerät enthält;
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9 zeigt
ein Endgerät
und ein in Form eines Miniaturtieres gestaltetes Peripheriegerät, das auch
einen Bewegungssensor und eine drahtlose Funkschnittstelle zum Anschluss
an das Endgerät enthält; und
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10 zeigt
ein Endgerät
und ein in Form einer Miniaturfigur gestaltetes Peripheriegerät, das auch
eine drahtlose Funkschnittstelle zum Anschluss an das Endgerät enthält, wobei
in dem Peripheriegerät
Daten für
mehrere ComBots gespeichert sind, die zu einem GroupComBot zusammen
gefasst werden können.
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In 1a ist
eine schematische Abbildung eines Kommunikationssystems 5 gemäß eines
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung abgebildet. Ein Endgerät 30.1 des ersten
Kommunikationspartners A umfasst eine lokale Kommunikationsanwendung 10.1. Das
Endgerät 30.1 ist
ein Computer mit einem Internetzugang über einen DSL-Breitbandanschluss.
Hierüber
ist der Zugriff auf das Kommunikationsnetzwerk 9, d.h.
das Internet möglich. Genauso
ist spiegelbildlich ein Endgerät 30.2 des zweiten
Kommunikationspartners B mit einer Kommunikationsapplikation 10.2 dargestellt.
Auch dieses Endgerät 30.2 ist
ein Computer und hat Zugriff auf das Internet. Die Kommunikationspartner
A und B können
also mittels der auf ihren Endgeräten 30.1 bzw. 30.2 laufenden
Kommunikationsanwendungen miteinander über das Internet 9,
das beispielhaft für verschiedene
Kommunikationsnetze steht, miteinander kommunizieren. Dabei wird
mittels einer noch näher
beschriebenen Steuereinrichtung 20 und damit verbundenen
Speicher 15.1a bis 15.1c und 15.2 direkt
und gesichert kommuniziert, wobei diese Speicher bevorzugt als Datenpuffer
dienen.
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Die
Steuereinrichtung 20 hat Zugriff auf die Speicher 15.1a, 15.1b und 15.1c sowie 15.2.
Die Speicher enthalten Kommunikationsdaten und Dateien, die die
Kommunikationspartner miteinander austauschen oder zumindest dem
jeweils anderen Partner zur Verfügung
stellen. Der konkrete Speicherort kann über beliebige Speichermedien
und über
verschiedene Orte verteilt sein. Beispielsweise befindet sich der
Speicher 15.1a auf einem Server, der Speicher 15.1b ist
ein Speicher auf dem PDA (personal digital assistant) des ersten
Kommunikationspartners A und der Speicher 15.1c ist der
lokale Speicher auf seinem Computers 30.1. Der Speicher 15.2 ist
ein Speicherbereich auf einem Server, der über das Internet erreichbar
ist.
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Zwischen
den lokalen Kommunikationsanwendungen 10.1 und 10.2 ist
schematisch dargestellt, wie eine graphische Bedienansicht mit Bereichen
für die
Auswahl der Daten 17.1 und 17.2 in einem Doppelfenster 14 angezeigt
wird. Weiterhin umfasst dieses Bedienfeld ein Kommunikationselement 11 als
Interaktionsfenster. Diese Komponenten, deren Funktion nachfolgend
noch näher
beschrieben werden, sind im Wesentlichen auf einer für beide Kommunikationspartner
zugängliche
Website realisiert, wodurch jeder Kommunikationspartner auch über einen
Browser die Kommunikation mit dem anderen beobachten und unterstützend durchführen kann.
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Wenn
von Seiten des ersten Kommunikationspartners A nun eine Kommunikation
zum zweiten Kommunikationspartner B initiiert wird, wird von der lokalen
Kommunikationsanwendung 10.1 auf dem Computer 30.1 des
ersten Kommunikationspartners A ausgehend eine Anfrage an die Steuereinrichtung 20 gesandt,
die Verbindung von A zu B aufzubauen bzw. freizugeben. Die Steuereinrichtung 20 authentifiziert
die Verbindung von A zu B durch Überprüfung, ob
beide Partner im System registriert bzw. authentifiziert sind und
diese exklusive Verbindung hergestellt werden kann. Daraufhin wählt die
Steuereinrichtung 20 die Auswahl des ersten Kommunikationspartners
A, d. h. die von ihm vorbestimmten Daten, Dateien und/oder Datenbereiche
in den Speichern 15.1a und 15.1b und 15.1c aus,
die in der linken Doppelfensterhälfte 17.1 dargestellt
werden sollen. Gleichfalls werden die vom zweiten Kommunikationspartner
B ausgewählten
Daten, Dateien und Datenbereich in dem Speicher 15.2 in
der rechten Doppelfensterhälfte 17.2 als
Daten für den
Kommunikationspartner B dargestellt. In dem Bereich 17.1 sind damit
die Daten vorhanden, die der Kommunikationspartner A dem Kommunikationspartner
B zur Verfügung
stellt und in dem Bereich 17.2 die Daten, die der Kommunikationspartner
B in dieser exklusiven Verbindung dem Kommunikationspartner A zur
Verfügung
stellt. In diesen Doppelfensterhälften 17.1, 17.2 werden
bevorzugt nur Aliase angezeigt, die auf die eigentlichen Daten in
den Speichern 15 verweisen.
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Auf
diese Weise hat das System ausgehend vom ersten Kommunikationspartner
A nun einen Kommunikationskanal zu dem Kommunikationspartner B aufbauen
können,
wobei den Partnern auf der Website das Doppelfenster 14 und
ein Kommunikationselement 11 als Eingabe- und Bedienelement
angeboten wird. Der Kommunikationspartner A kann nun exklusiv mit
dem Kommunikationspartner B über die
entsprechende lokale Kommunikationsanwendung 10.1 bzw. 10.2 kommunizieren
und Daten austauschen und umgekehrt.
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Die
Kommunikationsanwendungen 10.1 und 10.2 sind über das
ihr jeweils zugeordnete grafische Symbol (Desktop-ComBot) 40.2 bzw. 40.1 aktivierbar,
wobei die Gestaltung des jeweiligen Desktop-ComBots (z.B. 40.2)
bevorzugt von dem Benutzer (A) selbst definiert werden kann, um
ihm eine Gedankenstütze
dafür zu
liefern, mit welchem Kommunikationspartner (B) er es bei dieser
Kommunikationsanwendung zu tun hat. So ist es beispielsweise möglich, stilisierte
Symbole (wie z. B. einen Smiley oder ein Herz) für die einzelnen Partner zu
benutzen genauso wie Fotos der Gesichter dieser Kommunikationspartner.
Bevorzugt werden die Symbole bzw. Icons animiert, um dem jeweiligen
Kommunikationspartner Zustände
zu signalisieren, die den aktuellen Status des andere Kommunikationspartners
angeben, insbesondere den Status, ob er online ist oder ob er zur
Zeit nicht gestört
werden möchte
und dergleichen mehr. Dazu werden für derartige Icons mehrere Abbildungen
hinterlegt, die dann für
die verschiedenen Signalisierungszustände verwendet werden können. So
ist es beispielsweise möglich,
ein lachendes Gesicht für
einen Kommunikationspartner auszuwählen und eine zweite animierte
Darstellung mit einer winkenden Hand bzw. eine dritte Darstellung
mit geschlossenen Augen vorzusehen. In dem Augenblick, wo eine Nachricht
des anderen Kommunikationspartners signalisiert werden soll, würde dann
die winkende Hand dargestellt werden, während in dem Fall, dass der
andere nicht online ist, das Symbol mit den geschlossenen Augen
dargestellt werden kann. Auf dieses Weise ist es möglich über den
entsprechenden ComBot bzw. Icon auch nonverbale Kommunikation mit
dem anderen Kommunikationspartner zu betreiben. Bevorzugt wird die
Animation des jeweiligen ComBots (z.B. 40.2) von der Steuereinrichtung 20 veranlasst
und von der entsprechenden Kommunikationsanwendung (10.1)
ausgeführt.
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In
dem erfindungsgemäßen Kommunikationssystem
ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Kommunikationsanwendungen
durch das Bewegen eines Cursors über
das graphische Symbol aktivierbar sind. So ist es vorteilhafter
Weise möglich,
durch Bewegen des Cursors auf den ComBot bzw. Icon eine Funktion
zu starten (Mouse-over-Funktion). Wenn sich die Maus über dem
Icon befindet, können damit
bevorzugt pop-up Menüs
aufklappen, in denen der Benutzer dann einzelne Funktionalitäten der Kommunikationsanwendung
auswählen
kann oder einen speziellen Status erkennt. So ist es beispielsweise
möglich,
dass der Benutzer durch das pop-up Menü die Möglichkeit einer Benachrichtigung
oder eines Anrufs an den Kommunikationspartner erhält oder
aber einsehen kann, wie viele Nachrichten des Kommunikationspartners
auf ihn warten, etc. Ebenso ist es möglich, die Kommunikationsanwendung
dadurch direkt zu starten und dann bevorzugt das Doppelfenster und
das Interaktionsfenster sowie eventuell auch das Historiefenster
angezeigt zu bekommen.
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Wie
die 1a zeigt, bildet das System 5 mit seinen
zentralen Systemkomponenten, insbesondere mit der Steuereinrichtung 20 und
dem mindestens einen von ihr gesteuerten Kommunikationsnetz 9, eine
neue Kommunikationsumgebung und verbindet jeweils zwei Kontakte
(Personen, Benutzer) über
einen dezidierten Kommunikationskanal miteinander, so dass diese über genau
diesen einmal etablierten und authentifizieren Kanal exklusiv und
gesichert miteinander kommunizieren können. Beide Personen haben
jeweils eine Kommunikationsanwendungen (Applikationen, Anwenderprogramme) 10.1.
bzw. 10.2 auf ihrem Rechner, welche ihnen vorzugsweise den
Status bzw. die Präsenz
des Gegenübers
anzeigt und für
jegliche Kommunikation zu genau dieser Person zur Verfügung steht.
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In
der 1b wird die das System 5 umfassende Kommunikationsumgebung
in vereinfachter Darstellung gezeigt. Dabei wird dem jeweiligen
Kontakt (Person, Benutzer) auf seinem Desktop ein graphisches Symbol
bzw. Icon als sog. ComBot angezeigt, welcher den anderen Kommunikationspartner repräsentiert.
In diesem Beispiel wird auf dem Desktop des ersten Nutzers A ein
ComBot in Gestalt eines Löwen
angezeigt, der den Kontaktpartner, also den Nutzer B repräsentiert.
Auf dem Desktop des zweiten Nutzers erscheint ein ComBot in Gestalt
eines Männchens,
das den ersten Nutzer A repräsentiert.
Durch Bedienung dieser ComBots, insbesondere durch Mausbewegungen,
können
die Nutzer A und B die Kommunikationsanwendungen starten und bedienen und
somit spontan und direkt miteinander Kontakt aufnehmen und kommunizieren.
Die ComBots sind also nicht nur grafische Elemente bzw. Icons im
herkömmlichen
Sinn, sondern umfassen auch Bedien- und Kommunikationsfunktionen,
die der jeweilige Nutzer vorzugsweise per Klick, Mouse-Over und/oder
Drag&Drop auswählen bzw.
auslösen
kann. Die auf den Desktops darstellbaren ComBots 40.1 und 40.2 sind
also Software, insbesondere Funktionsdaten und kleine Programme
(Applets) oder zumindest Programmteile, die mit der jeweiligen Kommunikationsanwendung
(Anwenderprogramm auf dem jeweiligen Endgerät) zusammenwirkt. Die auf dem
jeweiligen Desktop dargestellten ComBots sind also in Software realisierte
Repräsentanz-
und Kontaktelemente bzw. Kommunikationselemente und werden hier
auch Desktop-ComBots genannt. Weil solch ein ComBot ausschließlich in
Software realisiert ist, wird er im folgenden auch kurz mit „Soft-ComBot" bezeichnet.
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Wie
die 1c zeigt, wird nun zusätzlich zu solch einem „Soft-ComBot" auch ein dazu korrespondierender „Hard-ComBot" vorgeschlagen, der
als Peripheriegerät
an das jeweilige Endgerät
angeschlossen werden kann. Peripheriegerät bedeutet jede Art von Vorrichtung,
die in Hard- und Software ausgeführt
ist und an ein Endgerät
angeschlossen werden kann.
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In
dem in der 1c gezeigten Beispiel wird der
Arbeitsplatz im Büro
des ersten Nutzers (s. Nutzer A in den 1a/b)
dargestellt, der über
sein Endgerät 30.1.
Kontakt zum zweiten Nutzer aufnimmt (s. Nutzer B in 1a/b).
Dazu befindet sich auf dem Desktop des Endgerätes 30.1. des Nutzers
A der ComBot 40.2., der den zweiten Nutzer repräsentiert. Dieser „Soft-ComBot" 40.2. ist
als Löwe
dargestellt. Außerdem
befindet sich auf dem Schreibtisch neben dem Endgerät 30.1 noch
ein Peripheriegerät 50.2, dessen äußere Gestaltung
dem Aussehen des ComBots 40.2. entspricht. Das Peripheriegerät 50.2. ist also
ein als Löwenfigur
gestalteter „Hard-ComBot". Weil der „Hard-ComBot" bzw. das Peripheriegerät 50.2 als
gegenständliche
Figur gestaltet ist, wird im folgenden auch der Begriff „Figuren-ComBot" verwendet. Und weil
der dazu korrespondierende „Soft-ComBot" auf dem Desktop
dargstellt wird, wird im folgenden auch der Begriff „Desktop-ComBot" verwendet. Mit anderen
Worten: Das Peripheriegerät
ist als „Figuren-ComBot" 50.2. ausgebildet,
zu dem es einen entsprechenden „Desktop-ComBot" 40.2 gibt. Das bedeutet, dass
beide ComBots zueinander korrespondieren. Dazu ist in dem „Figuren-ComBot" 50.2. zumindest
ein Datenspeicher vorgesehen, in dem Daten zur Darstellung des entsprechenden „Desktop-ComBots" 40.2. gespeichert
sind.
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Zusätzlich können in
dem Figuren-ComBot noch weitere Daten gespeichert sein, insbesondere Identifikationsdaten
bzw. Programmdaten oder Programmteile (wie z.B. sog. lander) für eine automatische
Anmeldung, Registrierung und/oder für einen automatischen Verbindungsaufbau.
Somit wird beim Anschließen
des Figuren-ComBots 50.2. an das Endgerät 30.1 sofort ein
Desktop-ComBot 40.2 installiert und es kann eine sofortige
Verbindung zum System bzw. zum Kommunikationspartner (s. Nutzer B
in 1b) hergestellt werden. Der Figuren-ComBot 50.2. ermöglicht es
dem Nutzer A (s. 1a) per Plug&Play eine sofortige Nutzung des Kommunikationssystems
und Herstellung einer direkten und gesicherten Verbindung zum anderen
Nutzer B.
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Ein
solcher Figuren-ComBot kann also sehr gut als Geschenk bzw. Einladungsgegenstand
verwendet werden, um einen neuen Kommunikationspartner zu gewinnen:
Beispielsweise verschenkt der Nutzer B einen ihm zugeordneten Figuren-ComBot (z.B.
einen „Löwen" 50.2) an
den Nutzer A. Wenn der Nutzer A das Geschenk und die damit verbundene Einladung
annehmen will, braucht er lediglich diesen Figuren-ComBot 50.2 mit
seinem Endgerät 30.1 zu verbinden.
Sogleich startet ein sog. lander, d.h. ein kleines ausführbares
Programm (z.B. „setup.exe"), das bewirkt, dass
das Endgerät 30.1. eine
Verbindung zu einer vom System definierten Internet-Adresse (z.B.
den URL „combots.com/installer") herstellt, wo er
sich ein Installationsprogramm herunterlädt und es ausführt. Damit
werden dann auf dem Endgerät 30.1 der
entsprechende Desktop-ComBot 40.2. und die Kommunikationsanwendung
(client) zum Zugriff auf das System automatisch installiert Alternativ
kann der einladende Nutzer (hier Nutzer B) dem gewünschten
Kommunikationspartner, also dem Nutzer A auch eine E-Mail mit der
genannten URL senden und ihm anbieten, durch einen Mausklick die entsprechende
Kommunikationsapplikation mit dem graphischen Symbol auf seinem
Endgerät
zu installieren. Der eingeladene Kommunikationspartner akzeptiert
diese Einladung, indem er die Kommunikationsanwendung installiert
bzw. startet und dadurch diese bestätigt.
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In
beiden genannten Fällen
wird der Partner zur Kommunikation persönlich eingeladen (communication
by invitation). Bei Annahme der Einladung wird von der Steuereinrichtung
bzw. dem Servercenter dann erkannt, dass eine Verbindung zum System etabliert
wurde. Die Kommunikationsverbindung zwischen den beiden Kommunikationspartnern
in Form ihrer Kommunikationsanwendung ist dann registriert bzw.
authentifiziert und kann für
die Zukunft exklusiv zwischen diesen beiden Parteien benutzt werden.
Es ist auch möglich,
dass eine andere (dritte) Person den Aufbau einer exklusiven Kommunikation
zwischen zwei Kommunikationspartnern für sinnvoll hält und daher
sowohl dem ersten als auch dem zweiten Kommunikationspartner eine
entsprechende Information zukommen lässt, so dass diese miteinander eine
solche Verbindung aufbauen können
(Communication by Invitation from third party). So ist es beispielsweise
möglich,
dass die dritte Person sowohl dem ersten als auch dem zweiten Kommunikationspartner
jeweils eine E-Mail schickt mit einem Link, über den die Kommunikationsanwendung
installiert werden kann, derart, dass sie nur zwischen den beiden
eingeladenen Kommunikationspartnern eine entsprechende Verbindung
aufbauen kann. Die dritte Person selbst ist dann nicht Kommunikationspartner innerhalb
dieser Kommunikationsverbindung – er hat sie lediglich initiiert.
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In 2 ist
eine schematische Ansicht des Doppelfensters 14 und des
Kommunikationselements 11 dargestellt. Über die auf den Endgeräten der
Kommunikationspartner A und B laufenden Kommunikationsanwendungen
(Kommunikationsprogramme, clients) haben die Partner A und B Zugriff auf
eine ihnen zugeordnete Website mit mehreren Bedienfenstern, in denen
ein Doppelfenster 14 mit linkem und rechtem Teilbereich 17.1 bzw. 17.2 sowie ein
Kommunikationselement in Form eines Interaktionsfenster 11 vorgesehen
ist. In dem Doppelfenster 14 ist in einem linken Bereich 17.1 die
erste Auswahl von Daten 17.1 des Kommunikationspartners
A dargestellt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine Textdatei „A-doc.doc" sowie um eine Musikdatei „song#1.mp3". Im rechten Bereich 17.2 ist
die zweite Auswahl von Daten 17.2 des zweiten Kommunikationspartners
B dargestellt. Hier befindet sich eine Textdatei „B-doc.doc". Somit hat jeder
Partner einen Überblick über seine
Datenauswahl, die er dem anderen Partner zur Verfügung stellt
und über
diejenige Datenauswahl, die er vom anderen Partner zur Verfügung gestellt
bekommt.
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B
kann nun auswählen,
ob er die von A zur Verfügung
gestellten Daten einsehen bzw. auf seinen Bereich übertragen
möchte.
Mit dem Pfeil I ist dargestellt, dass B nun die Möglichkeit
hat, beispielsweise die Datei „song#1.mp3" durch Drag-and-drop
in seinen Bereich der Auswahl von Daten 17.2 herüberzuziehen.
In diesem Fall wird der Song auf den Bereich von B herüberkopiert
uns steht B unmittelbar in seinem eigenen Bereich zur Verfügung. Alternativ
kann der Kommunikationspartner B auch hingehen und die Dokumente
aus dem Bereich A von 17.1 direkt auf seinen eigenen Schreibtisch
oder die Festplatte ziehen, wodurch sie herunter geladen werden
und ihm direkt lokal in der Zukunft zur Verfügung stehen. Bevorzugt handelt
es sich bei den Icons bzw. den einzelnen in den Fenstern 17.1 und 17.2 dargestellten Dateien
nur um einen Zeiger bzw. eine Alias-Datei, ohne dass die gesamte Datei hochgeladen
werden muss um im Fenster dargestellt zu werden. In dem Augenblick,
in dem beispielsweise der zweite Kommunikationspartner B sich dazu
entschließt,
die Datei „song#1.mp3" auf seinen Bereich
oder seinen lokalen Rechner zu kopieren, würde dann ein Download einsetzen,
der ihm die gesamte Datei zur Verfügung stellt. Hierbei kann unterschieden
werden, ob er die Datei lediglich in seinem Bereich 17.2 angezeigt
haben möchte – in diesem
Fall reicht es, wenn ebenfalls nur eine Alias dort angezeigt wird.
Für den
Fall, dass sich B entscheidet, die Datei auf seinen lokale Festplatte
zu laden, würde
ein Download der entsprechenden Datei aus dem dahinter liegenden
Datenspeicher 15 (nicht gezeigt) auf die lokale Festplatte von
B erfolgen. Genauso ist es möglich,
dass A Dateien, die im Bereich 17.2 durch den zweiten Kommunikationspartner
B bereitgestellt werden, in seinen Bereich bzw. auf seine eigene
lokale Festplatte herunterkopiert, dies ist durch den Pfeil II dargestellt.
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Im
Interaktionsfenster 11 können von beiden Partner Eingaben
in beliebiger Form (Text, Figuren, Bilder usw.) gemacht werden.
Beispielsweise sind ein Zylinder und ein Stern als Zeichenelemente
eingegeben worden. Daneben ist eine Linie durch einen Mauscursor
eingezeichnet worden und eine Textmitteilung „... and this is how it works
..." eingegeben worden.
Das Interaktionsfenster 11 dient also der interaktiven
Kommunikation in einer Form, bei der synchrone und asynchrone Kommunikationsformen
ineinander verschmelzen. Das bedeutet, dass nicht mehr in herkömmlicher
Weise zwischen einer asynchronen Kommunikationsform, wie z. B. Email,
und einer synchronen Kommunikationsform, wie z. B. Chat, unterschieden
werden muss. Insbesondere müssen
keine eigenständigen
Software-Anwendungen, also Email-Client und Chat-Client, benutzt
werden, sondern alle Kommunikationsformen gehen vorzugsweise über dieses
eine Interaktionsfenster 11.
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Somit
ist es im Interaktionsfenster 11 für A und für B möglich, Eingaben zu machen,
die der jeweils andere Kommunikationspartner unmittelbar sehen kann.
So ist es beispielsweise möglich,
Formen wie die beispielhaft gezeigten Zylinder oder Sterne, einzutragen
oder in bestehende Bilder durch Linien oder andere Markierungen
Kommentare anzulegen. Es ist ebenfalls möglich, über eine Texteingabe in dieses
Fenster Nachrichten hineinzuschreiben bzw. auch über Peripheriegeräte wie das
Mikrofon Sprachnachrichten für
das Interaktionsfenster zu hinterlassen. Dadurch, dass besonders
bevorzugt die beiden Kommunikationspartner A und B gleichzeitig in
das Interaktionsfenster eingreifen und Nachrichten hinterlassen können, können sie
auf diese Weise in Echtzeit miteinander kommunizieren. Besonders
bevorzugt kann über
eine entsprechende Funktion eine parallele Sprechverbindung aufgebaut
sein, so dass neben den visuellen Möglichkeiten im Interaktionsfenster
auch parallel Sprachnachrichten übertragen werden
können.
Besonders bevorzugt kann über
dieses Interaktionsfenster 11 auch ein Videobild des jeweils
anderen Kommunikationspartners eingeblendet sein, so dass eine entsprechende
Videokommunikation ebenfalls möglich
ist.
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In 3 ist schematisch die Funktionalität der Mouse-over-Funktion für die Bedienung
der lokalen Kommunikationsanwendung über ein graphisches Symbol
(Combot) dargestellt. Der Kommunikationspartner B ist auf dem Schreibtisch
(Desktop) des Kommunikationspartners A als graphisches Symbol, hier
ein lachendes Gesicht, dargestellt. In 3a ist
gezeigt, wie das Eingabemittel Maus des Kommunikationspartners A
links unterhalb des Combots, das den Kommunikationspartner B repräsentiert,
herangeführt
wird, in 3b ist nun zu sehen, dass die
Maus über
das graphische Symbol 40 des Kommunikationspartners B geführt wurde
und ein Pop-up-Menü aktiviert
wurde, aus dem nun der Kommunikationspartner A verschiedene Funktionalitäten auswählen kann,
die ihm die lokale Kommunikationsanwendung präsentiert. So ist es möglich, z.
B. über den
Eintrag „post-it" eine Textnachricht
zu hinterlassen, durch die Auswahl des Punktes „Anrufen" eine Telefonverbindung zu dem Kommunikationspartner
B aufzubauen, oder über
den Menüpunkt „Status" zu ermitteln, welche
zusätzlichen
Attribute bezüglich dieser
Kommunikationsverbindung derzeit vorliegen (Anwesenheit des anderen,
wartende Nachrichten, etc.). Auch ist es möglich, über den Menüpunkt „Content" das Doppelfenster zu öffnen und
die entsprechenden Dateien zu betrachten und über den Menüpunkt „Info" historische Daten bezüglich der
vergangenen Kommunikation mit diesem Kommunikationspartner abzurufen
bzw. einzusehen. Auf diese Art und Weise ist eine sehr einfache
und elegante Bedienmöglichkeit
zum Aufbau eine Kommunikation über
die lokale Kommunikationsanwendung und das entsprechende graphische
Symbol bereitgestellt worden.
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In 4 wird in drei Schritten gezeigt, wie die
Drag-and-Drop-Funktionalität in einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann. In 4a ist
zu sehen, dass der Kommunikationspartner A durch Anklicken eines
entsprechenden Dokuments dieses in Richtung des graphischen Symbols,
das den Kommunikationspartner B repräsentiert, zieht. In 4b ist
dargestellt, wie dieses Dateisymbol nun mit der Maus auf das graphische
Symbol des Kommunikationspartners B gezogen und losgelassen wird.
In 4c ist die animierte Reaktion des graphischen
Symbols zu sehen, das das Dokument „verschluckt" hat und die Übertragung dieses
Dokuments an den Kommunikationspartner B durch die Sprachblase „thanks!" signalisiert. Auf
diese Weise ist es möglich,
dem anderen Kommunikationspartner (hier z. B. dem B) eine Datei
zur Verfügung
zu stellen, bzw. zu vermitteln, indem durch einfaches Drag-and-Drop
die Datei in die exklusive Verbindungsanwendung übergeben wurde. Hierbei ist die
Datei bevorzugt im Doppelfenster und von B einsehbar und abrufbar.
Optional wäre
es möglich,
dem Kommunikationspartner A, der das Dokument auf den Combot zieht
und loslässt,
zusätzlich
noch danach ein Kommunikationsfenster anzubieten, in dem er eine
Zusatznachricht hineinschreiben kann oder eine Sprachnachricht hinterlassen
kann, die dem Kommunikationspartner B noch weitere Erläuterungen
zu der übermittelten
Datei geben.
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Auf
dem Desktop des Kommunikationspartners liegt also das dem anderen
Partner zu geordnete Icon, so dass die Kommunikation zwischen den Partnern über diese
Icons visuell unterstützt
wird. Diese hier als ComBots bezeichneten Icons sind aber nicht
nur als grafische Elemente und Statusanzeiger zu verstehen, sondern
auch als funktionelle Elemente für
den direkten Zugang zum Kontakt- oder Kommunikationspartner, um
an ihn Nachrichten und/oder Dateien beliebiger Art zu senden. Ein
ComBot ist also ein Kontakt-Element und entspricht einem Programm-Objekt,
auf das ein Anwenderprogramm zugreift, um einen direkten Zugang über das
Kommunikationssystem von dem einen Kontakt zu dem anderen Kontakt
herzustellen. Dabei kann das Anwenderprogramm auch verschiedene
Applikationen, wie z. B. einen Email-Client oder eine Applikation
für einen peer-to-peer Datei-Transfer
verwenden oder emulieren. So kann beispielsweise ein erster Nutzer
A durch einfaches Drag&Drop
auf seinem Desktop dem anderen Nutzer B ein Dokument, etwa eine
Textdatei, Bilddatei oder ganze Verzeichnisse schicken oder zumindest
ihm Zugriffsrechte auf diese Dateien einräumen. Dazu zieht der Nutzer
A das Symbol für
die Datei auf den auf seinem Desktop befindlichen ComBot, der den
Nutzer B repräsentiert.
Die unter den Nutzern ausgetauschten und/oder gemeinsam genutzten
Dateien und Verzeichnisse erscheinen auf einer vom System verwalteten
gemeinsamen Website, vorzugsweise innerhalb eines bestimmten Fensterlayouts,
wie z. B. eines Doppelfensters. Das Doppelfenster hat im Wesentlichen
zwei Teilbereiche, von denen jeder einem der beiden Nutzer zugeordnet
ist. Somit erscheinen in dem Teilbereich des Nutzers A alle zugehörigen Dateien
und Verzeichnisse und ebenso erscheinen im Teilbereich des Nutzers
B die zugehörigen
Dateien und Verzeichnisse. Außerdem werden
auf der Website noch viele weitere Daten und Informationen bereitgestellt
und verwaltetet, insbesondere die Kontaktdaten (Namen, Adressen, Email-Adressen,
Telefonnummern usw.) selbst und Kommunikationsdaten (Datum, Uhrzeit,
Historie, Art der Kommunikation, Name der ausgetauschten Dateien
usw.). Somit dient die Website besonders der Verwaltung und Durchführung von
Kommunikation zwischen entfernten Kontakten, also der Telekommunikation
im weitesten Sinne. Die Website wird deshalb auch als Telecommunications
Website bezeichnet. Auf sie können
die beiden Nutzer direkt und ohne LogIn-Prozedur über das
Anwenderprogramm, d. h. per Mausklick auf den ComBot, zugreifen
oder ggf. auch über
einen Web-Browser, wobei die URL bekannt sein müsste und Log-In durchgeführt werden müsste. Vorzugsweise
wird direkt über
die ComBots zugegriffen.
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Beispielsweise
kann ein Nutzer per Drag&Drop
Dateien auf den Desktop-Combot, um diese Dateien direkt an seinen
Kommunikationspartner zu übermitteln.
Genauso könnte
er dieses Icon doppelklicken und würde dann ein Doppelfenster
geöffnet
bekommen, in dem auf der einen Seite seine eigenen Daten und die
Historie der Kommunikation mit dem Kommunikationspartner aufgelistet
ist und auf der anderen Seite ein Auswahlfeld zur Kommunikation
mit diesem Partner besteht (Knöpfe
zum Telefonieren, Felder zum Nachrichtenschreiben, etc.). Das Besondere
hieran ist, dass bei dieser Art der Kommunikation nicht auf ein
E-Mail-Programm,
ein Fax-Programm, etc. zurückgegriffen
wird, sondern diese Kommunikationsanwendung die komplette Kommunikation
zwischen den beiden Kommunikationspartnern ermöglicht. So ist es beispielsweise möglich, Dokumente
direkt zu übertragen,
Nachrichten zu versenden (ähnlich
E-Mail), zu telefonieren (Voice-over-IP
oder Telefonverbindung über PSTN-Netzwerk),
Dateien zum Tausch anbieten, etc. Im Falle des Vorliegens eines
Kommunikationsaufbaus bzw. einer Anfrage – d. h. wenn dem Kommunikationspartner
eine Nachricht übersendet
wurde – beginnt
das Icon zu signalisieren, dass eine Nachricht angekommen ist, bzw.
eine Datei übersandt wurde,
etc. Der Kommunikationspartner auf der anderen Seite ist dann in
der Lage zu erkennen, dass eine entsprechende Nachricht bei ihm
angekommen ist.
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Die
Kommunikation wird zwar von dem lokalen Client angestoßen und
dies ist auch das Programm, das die beiden Kommunikationspartner
für sich
ausschließlich
nutzen – technisch
wird es bevorzugt so realisiert, dass diese Application mit den
von ihnen angebotenen Daten bzw. Diensten auf ein Servercenter (Living
Contact) zugreift, auf dem einerseits die Daten liegen können, ein
Trustcenter betrieben wird, das für die Authentifizierung verantwortlich zeichnet,
weitere Ressourcen angeboten werden können, wie beispielsweise die
Verbindung zum Telefonieren, Voice-over-IP, etc. Die Daten des Kommunikationspartners
A können
dabei sowohl auf dem entsprechenden Server von Living Contact liegen
als auch auf dessen Handy oder aber auf dem PC. In dem "Doppelfenster" werden dann die
verschiedenen Aliase der entsprechenden jeweils angezeigten Dateien
dargestellt. Während
der erste Kommunikationspartner auf seiner Doppelseite Informationen
zu sich selbst und weitere Informationen zum zweiten Kommunikationspartner
angezeigt bekommt, die dieser ihm freigegeben hat, werden auf der
vom zweiten Kommunikationspartner aufgebauten Doppelseite Daten über sich
selbst angezeigt werden, die dieser sich zusammengestellt hat und
auf der anderen Seite über
den ersten Kommunikationspartner Daten angezeigt werden, die dieser
(erste) Kommunikationspartner für
den zweiten Kommunikationspartner freigegeben hat. Die Kommunikation
in diesem Kommunikationskanal (Wormhole) findet bevorzugt mit einer sehr
hohen Verschlüsselung
(4096 Bit-Verschlüsselung)
statt und stellt damit einen der sichersten Kommunikationswege überhaupt
dar.
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Bevorzugt
ist das Kommunikationselement zur Echtzeit- oder Fast-Echtzeit-Kommunikation
zwischen den beiden Kommunikationspartnern über die Kommunikationsanwendungen
aktivierbar. Im Fall, dass beide Kommunikationspartner online sind
und die Kommunikationsanwendung gestartet haben, ist es dadurch
möglich,
in nahezu Echtzeit miteinander über
das Kommunikationselement, besonders bevorzugt das Interaktionsfenster,
zu kommunizieren. So kann eine Telefonverbindung über die
Kommunikationsanwendung aufgebaut sein und beide Kommunikationspartner
miteinander sprechen, während
sie gleichzeitig in ein Interaktionsfenster gemeinsam hineinzeichnen
bzw. hineinschreiben. Parallel können sie
auf die jeweils einander zur Verfügung gestellten Daten zugreifen
oder aber auch jeder neue Daten für beide bereitstellen, die
bisher nur für
den einen Kommunikationspartner zur Verfügung standen. Dies kann bevorzugt
auch über „Drag-and-drop" erfolgen, d. h.
durch Anklicken einer Datei, festhalten, ziehen auf das Interaktionsfenster
und loslassen. Durch diese nahezu in Echtzeit durchgeführten Kommunikationen,
die lediglich durch Verzögerungen
aufgrund des Netzwerks nicht absolut gleichzeitig stattfinden, kann eine
nahezu synchrone und interaktive Kommunikation zwischen den Kommunikationspartnern
realisiert werden.
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Die 5 bis 7 veranschaulichen
weitere Anwendungen der Erfindung, bei der Kontakte für die Kommunikation
beliebiger Art (Email, SMS, Telefonie, Instant Messaging, FileSharing...)
miteinander permanent oder zumindest quasipermanent in Kontakt stehen,
wobei spezielle grafische Elemente (die o. g. ComBots) auf der Arbeitsoberfläche des
Computers (Desktop) den aktuellen Zustand des jeweiligen Kontaktpartners
anzeigen und wobei mehrere dieser Elemente zu Gruppen (den o. g.
GroupComBots) zusammen gefasst werden können. Die o. g. Kontakte sind
die Nutzer des Systems, also die zuvor auch als Kommunikationspartner
bezeichneten Personen oder Institutionen.
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Zunächst zeigt
die 5a in schematischer Darstellung eine bestehende
Kontaktverbindung zwischen dem ersten Nutzer A und dem zweiten Nutzer B.
Die 5a entspricht einer alternativen und vereinfachten
Darstellung der 1, um noch näher die Funktion
des Doppelfensters aus Sicht der Nutzer zu erläutern. Somit wird im Folgenden
die Darstellung des Interaktionsfensters ausgelassen.
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Dargestellt
in der 5a ist der jeweilige Desktop
DTA vom Nutzer A bzw. DTB vom Nutzer B und das jeweilige grafische
Element in Form eines ComBot, der den Kontakt zum anderen Nutzer
repräsentiert.
Somit findet man auf dem Desktop DTA den ComBot für den Nutzer
B und umgekehrt. Beide Nutzer sind in ein noch näher zu beschreibendes System (vergl. 7)
eingeloggt, so dass die Nutzer miteinander ständig in Kontakt stehen und
als Kontaktpartner anzusehen sind, die evtl. spontan miteinander kommunizieren
wollen. Diese Verbindung ist also eine quasi-permanente Kontaktverbindung,
die als Vorstufe zum spontanen Aufbau einer oder gleich mehrerer
Kommunikationsverbindungen dient. Dazu zeigt der jeweilige ComBot
durch eine grafische Veränderung,
Animation oder durch vergleichbare Maßnahmen den aktuellen Zustand
(Status) des Kontaktpartners an. Beispielsweise ändert der ComBot B auf dem
Desktop DTA des Nutzers A seine Farbe, sobald der Nutzer B online
ist.
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Die
ComBots sind aber nicht nur Statusanzeiger, sondern auch direkter
Zugang zum Kontaktpartner, um an ihn Nachrichten und/oder Dateien
beliebiger Art zu senden. So kann beispielsweise der Nutzer A durch
einfaches Drag&Drop
auf dem Desktop dem Nutzer B ein Dokument, etwa eine Textdatei, Bilddatei
oder ganze Verzeichnisse schicken oder zumindest ihm Zugriffsrechte
auf diese Dateien einräumen.
Dazu zieht der Nutzer A das Symbol für die Datei auf den auf dem
Desktop DTA befindlichen ComBot B. Die unter den Nutzern ausgetauschten und/oder
gemeinsam genutzten Dateien und Verzeichnisse erscheinen auf einer
vom System verwalteten gemeinsamen Website TCW, vorzugsweise innerhalb
eines Doppelfensters. Das Doppelfenster hat im Wesentlichen zwei
Teilbereiche, von denen jeder einem der beiden Nutzer zugeordnet
ist. Somit erscheinen in dem Teilbereich des Nutzers A alle zugehörigen Dateien
und Verzeichnisse und ebenso erscheinen im Teilbereich des Nutzers
B die zugehörigen
Dateien und Verzeichnisse. Dies wird beispielhaft anhand der 5a gezeigt.
Außerdem
werden auf der Website TCW noch viele weitere Daten und Informationen
bereitgestellt und verwaltetet, insbesondere die Kontaktdaten (Namen,
Adressen, Email-Adressen, Telefonnummern usw.) selbst und Kommunikationsdaten
(Datum, Uhrzeit, Historie, Art der Kommunikation, Name der ausgetauschten
Dateien usw.). Somit dient die Website TCW besonders der Verwaltung
und Durchführung
von Kommunikation zwischen Kontakten. Die Website TCW wird deshalb
auch als telecommunications Website bezeichnet.
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Die
Bedienung der gezeigten ComBots sowie die Nutzung der Website TCW
erfolgt besonders einfach durch Drag&Drop Operationen auf der jeweiligen
Benutzeroberfläche,
d. h. auf dem persönlichen Desktop
und/oder in dem vom Browser dargestellten Doppelfenster.
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Will
beispielsweise der Nutzer A dem Nutzer B ein Verzeichnis mit MP3-Audiodateien übermitteln, so
braucht A lediglich auf seinem Desktop DTA das Icon des Verzeichnisses
per Drag&Drop
auf den ComBot B des anderen Nutzers zu ziehen und fallen zu lassen.
Damit wird das System automatisch dieses Verzeichnis auf der Website
TCW für
den Nutzer B bereitstellen und den Nutzer B durch Animation des ComBots
A auf dem Desktop DTB darüber
informieren. In entgegengesetzter Richtung erfolgt eine Übermittlung
von Verzeichnissen und/oder Dateien auf dieselbe Art und Weise,
d. h. durch einfaches Drag&Drop.
Dies wird durch die Pfeile in 5a veranschaulicht.
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Auf
der Website TCW ist innerhalb des Doppelfensters dargestellt, welche
Dateien und Verzeichnisse von welchem Nutzer zur Nutzung durch den
anderen Nutzer bereitgestellt worden sind. Die physikalischen Speicherorte
können
zentral auf einem Server des Systems liegen oder sie können auch
dezentral auf den jeweiligen Computern und Endgeräten der
Nutzer oder auf anderen externen Rechnern liegen. Durch Anklicken
des jeweiligen ComBot oder durch Zugriff auf die Website TCW, die
unter einer bestimmten URL erreichbar ist, können die Nutzer sich über den
aktuellen Stand informieren und nach Belieben einzelne oder mehrere
Dateien sowie auch ganze Verzeichnisse in ihren Bereich übernehmen. Das
bedeutet beispielsweise, dass der Nutzer B durch Drag&Drop auf der Webpage
der Website TCW eine dort im Teilbereich des Nutzers A befindliche
Datei in seinen Teilbereich B verschiebt. Alternativ oder auch zusätzlich dazu
kann automatisch ein Herunterladen dieser Datei oder einer Kopie
davon von der TCW auf den Computer des Nutzers B erfolgen. Die Funktionsweisen
werden noch später
anhand der 7 näher beschrieben.
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Wie
die 5a es veranschaulicht, ist das Verfahren und System
der Erfindung geeignet, zwischen Nutzern (Kontaktpartnern) eine
quasi-permanente Kontaktverbindung über eine dazu eingerichtete
Website TCW herzustellen und den aktuellen Status auf den Desktops
der Computer und/oder den Displays der Endgeräte der Nutzer anzuzeigen sowie den
direkten Zugang zum jeweiligen Kontaktpartner mittels grafischer
Elemente, den sog. ComBots, zu ermöglichen.
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So
wie es auch die 5b veranschaulicht, besteht
im einfachen Fall eine Zweipunkt-Verbindung zwischen zwei Kontaktpartnern über deren
ComBots COMA und COMB. Es sind aber auch Mehrpunkt-Verbindungen
beliebiger Art denkbar, wie etwa eine fächerförmige Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung ausgehend
von einem ComBot COMA zu mehreren ComBots COMB1, COMB2 ... COMn.
Oder es werden sternförmige
Mehrpunkt-Verbindungen
zwischen einer Vielzahl von ComBots COM1, COM2, COM3 ... COMn hergestellt.
In den Fällen
der Mehrpunkt-Verbindungen
kann ein ComBot (z.B. COMA oder COM1-COMn) jeweils eine Vielzahl
von Kontakten, also eine Gruppe von Kontakten, repräsentieren.
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Anhand
der 6 wird nun näher
erläutert, wie
eine Gruppenbildung durch einfaches Drag&Drop von ComBots erfolgen kann: Wenn
sich auf dem Desktop DTA eines Nutzers bereits zwei oder mehr ComBots
für einzelne
Kontakte, wie beispielsweise für
B und C, befinden, so kann der Nutzer durch Drag&Drop eines ComBots (z. B. ComBot
B) auf den anderen (ComBot C) einen so genannten GroupComBot GRP
bilden. Dieser GroupComBot GRP repräsentiert dann die Kontakte
(hier B und C), d. h. er entspricht einer Kontaktgruppe. Durch weiteres
Drag&Drop kann
der GroupComBot GRP jederzeit erweitert werden, wie z. B. um einen
weiteren Kontakt D. Somit erscheint auf dem Desktop des Nutzers
anstelle von vielen einzelnen ComBots nur ein Symbol, nämlich der
GroupComBot GRP. Durch einen einfachen Doppelklick oder ähnliche
Maßnahmen
wird der GroupComBot GRP wieder in die einzelnen ComBots (hier in
B, C und D) zerlegt.
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Das
Zusammenfassen von mehreren Kontakten zu einer Gruppe in Form von
GroupComBots verschafft eine deutlich verbesserte Übersicht
auf dem Desktop und erhöht
somit den Bedienungskomfort für
den Nutzer. Außerdem
ist die Gruppenbildung sehr flexibel, so dass der Nutzer in beliebiger
Art und weise GroupComBots bilden kann. Er kann einen einzelnen
ComBot, der z. B. einem Arbeitskollegen und Freund zugeordnet ist,
auch in mehrere GroupComBots einbinden, wie z. B. in einen für „Arbeitskollegen" und in einen für „Freunde". Auch kann der Nutzer
mehrere GroupComBots wiederum zu GroupComBots zusammenfassen. Beispielsweise
kann er die beiden GroupComBots „Arbeitskollegen" und „Freunde" zu einem GroupComBot „Meine
Geburtstags-Party" zusammenfassen,
weil er alle seine Arbeitskollegen und Freunde zu seiner nächsten Geburtstagsfeier
einladen möchte.
Jede Art von Gruppenbildung nach beliebigen Kriterien ist denkbar,
wie etwa nach Personen (Kontakten), Zeit, Ereignis, und/oder Projekt
gebildete GroupComBots. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die Gruppierung
auch von selbst erfolgen, in dem das System automatisch virtuelle
GroupComBots erstellt und diese dem Nutzer vorschlägt.
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Anhand
der 7 wird das Verfahren und das System nun näher erläutert: Das
System LC ist Internet-gestützt
aufgebaut und umfasst im Wesentlichen einen oder mehrere Server,
die Kontaktdaten von einer Vielzahl von Nutzern für mögliche Kommunikation
sowie das Bereitstellen von Nutzdaten verwalten. In der 7 ist
das System LC symbolisch dargestellt. Außerdem sind beispielhaft zwei
Nutzer A und B dargestellt sowie eine für die Nutzer vom System bereitgestellte
Website TCW. Das System LC stellt jedem Nutzer einen Speicherbereich
(z. B. MEM-A für
den Nutzer A) zur Verfügung.
Dieser Speicherbereich befindet sich z. B. auf dem Laufwerk des
LC-Servers oder auf einem damit verbundenen Datenspeichermedium.
Zusätzlich
zu den systeminternen Speicherbereichen MEM-A und MEM-B können die
Nutzer auch system-externe Speicher, insbesondere die Laufwerke
HD-A oder HD-B ihrer
Computer PC bzw. ihrer Endgeräte
PDA nutzen, um beliebige Dateien und/oder Verzeichnisse für andere
Nutzer (Kontakte) zur Verfügung
zu stellen.
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Wenn
z. B. zwei Nutzer A und B über
das System LC miteinander in Kontakt stehen, dann befindet sich
auf den Desktops ihrer Computer PC und/oder Endgeräte PDA jeweils
ein grafisches Element in Form eines so genannten ComBot, der den direkten
Zugang zum jeweiligen Kontaktpartner ermöglicht. Der Nutzer A hat also
den ComBot B auf seinem Desktop DTA. Beim Nutzer B ist es gerade umgekehrt
der Fall. Für
beide Nutzer A und B stellt das System LC eine Website TCW zur Verfügung mit einem
Doppelfenster, in dem alle vom System LC erfassten Daten, insbesondere
die Kontaktdaten der beiden Nutzer A und B sowie die von ihnen bereitgestellten
Nutzdaten, angezeigt werden können. Über diese
Website TCW und durch einfache Bedienung, insbesondere durch Drag&Drop-Bedienung, können die
Nutzer auf ihre eigenen Daten und auf die vom Kontaktpartner freigegebenen
Daten von jedem beliebigen Internetzugang aus jederzeit zugreifen.
Sobald ein Nutzer seine Kontaktdaten (wie z. B. seine Anschrift-Adresse, Telefonnummer
oder Email-Adresse) ändert,
wird dies vom System LC erfasst und eine automatische Synchronisation
mit den Kontaktpartnern durchgeführt,
so dass alle Kontaktpartner immer den letzten aktuellen Stand der
Kontaktdaten haben. Über
die ComBots können Änderungen
und Updates sofort angezeigt werden.
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Die
ComBots dienen aber auch der direkten Kontaktaufnahme, indem ein
Nutzer (hier A) den ComBot des gewünschten Kontakts (hier B) anklickt und
dann aus einem dann erscheinenden Kommunikationsmenü eine Applikation,
wie z. B. Email, Telefonie (PSTN und/oder VoIP) oder SMS startet.
Sogleich wird die Kommunikation mit dem Kontaktpartner aufgenommen.
Das System LC unterstützt
dabei den Nutzer, in dem es nur die möglichen oder sogar bevorzugten
Kommunikationsverfahren, wie z. B. Email oder SMS, vorschlägt. Dabei
werden die vom System verwalteten Nutzerprofile und Vorgaben der Nutzer
selbst berücksichtigt.
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Ebenso
kann durch einfaches Drag&Drop eine
spontane Kommunikation veranlasst werden. Zieht der Nutzer A beispielsweise
eine WORD-Datei auf den ComBot B seines Kontaktpartners B, dann konvertiert
das System LC diese Datei in ein PDF-Format und überträgt die PDF-Datei als Anlage zusammen
mit einer Benachrichtigungs-Email an den Nutzer B.
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In
einem anderen Beispiel, das in der 7 veranschaulicht
ist, zieht der Nutzer A auf den ComBot B eine MP3-Datei (symbolisiert
durch einen Stern), die sich momentan auf der Festplatte HD-A des
Computers PC des Nutzers A befindet. Sogleich startet das System
LC ein Upload, indem es diese MP3-Datei in den system-internen Speicherbereich MEM-A
des Nutzers A überträgt und dies
auf der Website TCW anzeigt. Der Nutzer B erhält nun einen Hinweis, dass
A ihm eine Datei zur Verfügung
stellt. Dazu animiert das System LC den ComBot A auf dem Desktop
DTB des Nutzer B, wobei der ComBot B z.B. eine Sprechblase mit der
Nachricht „MP3
von A für
Dich" erhält.
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Der
Nutzer B kann dann sofort auf die Website TCW surfen und dort auf
seinen eigenen Speicherbereich (rechte Seite des Doppelfensters) und
auch auf den von A freigegeben Speicherbereich (linke Seite) zugreifen.
Entweder der Nutzer B belässt
die MP3-Datei (siehe Stern) dort im Speicherbereich des A oder der
Nutzer B veranlasst eine Übertragung
der Datei in seinen Speicherbereich. Dies kann er durch Drag&Drop des Datei-Symbols,
also hier durch Ziehen des Sterns von links nach rechts, ausführen (siehe
Pfeil). Sogleich steuert das System LC einen entsprechenden Datei-Transfer von der Festplatte
HD-A auf einen vom Nutzer B angegebenen Speicherbereich, hier auf
die Festplatte HD-B, die sich im Endgerät des Nutzers B, hier im mobilen Personal
Digital Assistent PDA, befindet. Der Datei-Transfer erfolgt über eine
Zweipunkt-Verbindung in Form einer peer-to-peer-Übertragung
p2p. Viele andere Anwendungen sind denkbar. Das System LC zeichnet
sich besonders dadurch aus, dass es alle möglichen Kommunikationstechniken
für Kontakte spontan
und durch einfache desktop-optimierte Bedienbarkeit nutzbar macht,
wobei die Kontaktdaten automatisch aktualisiert werden.
-
Mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems
wird auch das Übermitteln
von Dateien sehr bedienfreundlich ermöglicht, wobei das Auslösen der Übertragung
einer Datei vom ersten Kommunikationspartner zum zweiten Kommunikationspartner
durch ein Verschieben eines Dateisymbols mittels eines Eingabemediums,
insbesondere durch ein Drag&Drop
mittels einer Computermaus, auf ein graphisches Symbol der Kommunikationsanwendung
erfolgt. Durch diese Art der Übermittlung
bzw. Bereitstellung von Dateien ist es beispielsweise möglich, dass
der erste Kommunikationspartner eine Datei, die er dem zweiten Kommunikationspartner
zur Verfügung
stellen will, einfach auf das Icon dieses zweiten Kommunikationspartners
zieht und dann über
Drag-and-drop loslässt.
Diese Datei wird dann automatisch dem zweiten Kommunikationspartner, bevorzugt
in der Doppelfensterhälfte
mit den von dem ersten Kommunikationspartner bereitgestellten Dateien,
angezeigt. Auf diese Weise ist es sehr einfach möglich, Dateien miteinander
auszutauschen bzw. zu kommunizieren. Dies wird nicht zuletzt dadurch
möglich,
dass die Einwahl der etablierten exklusiven Kommunikationsverbindungen
zwischen den beiden Kommunikationspartnern so hinreichend definiert
ist, dass keine weiteren Informationen, wie beispielsweise eine
E-Mail-Adresse o. ä.
benötigt werden,
um die Übertragung
bzw. das Bereitstellen der Dateien durchzuführen.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
dass durch das Drag-and-Drop auf das graphische Symbol der Kommunikationsanwendungen
bei einer URL ein Realtime Website-Sharing gestartet wird, wobei
für eine Datei
ein Upload zum Endgerät
des Kommunikationspartners oder zur einem entsprechenden Ordner/Verzeichnis
auf der zentralen Website initiiert wird, wobei der Kommunikationspartner
dann Zugriffsrechte auf diesen Ordner erhält.
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Das
erfindungsgemäße Kommunikationssystem
kann mittels der Kommunikationsanwendungen auch die Verwaltung mehrerer
graphischer Symbole parallel bereitstellen. Durch die gemeinsame Verwaltung
mehrerer Kommunikationsanwendungen und damit mehrerer individueller
Verbindungen zu einzelnen Kommunikationspartnern ist es gerade bei einer
größeren Anzahl
von individuellen Kommunikationsanwendungen bzw. Icons vorteilhaft,
diese in einer zentralen Verwaltungsapplikation zu pflegen. Eine
solche übergeordnete
Kommunikationsanwendung kann dann bevorzugt weitere Kontaktdaten
umfassen. Neben der Verwaltung der erfindungsgemäßen Kommunikationsanwendungen
ist es dann auch möglich,
herkömmliche
Kontaktdaten zu verwalten und diese ebenfalls zu verwalten und ggf.
auf herkömmlichem
Weg – zu
kontaktieren.
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In
der 8 ist ein weitere Beispiel für einen Figuren-ComBot und seinen
entsprechenden Desktop-ComBot dargestellt. Der hier gezeigte ComBot 50 hat
die Gestalt eines Miniatur-Autos
und wird z.B. als Werbegeschenk eines Autohauses an die besonders
guten Kunden (VIPs) verschickt. Der Figuren-ComBot 50 enhält einen
Speicher MEM und eine Schnittstelle in Form eines USB-Steckers zum
Anschluss an das Endgerät
des jeweiligen Kunden, insbesondere zum Anschluss an seinen PC oder
an sein Notebook. Erhält
der Kunde einen solchen Figuren-ComBot 50, so braucht er
diesen lediglich in den USP-Port seines Endgerätes zu stecken und sogleich
wird die Installation der Kommunikationsanwendung (Client) und die
Darstellung des entsprechenden Desktop-ComBots 40 automatisch
gestartet.
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Die 9 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Peripheriegerätes
in Gestalt eines Figuren-ComBots 50', der eine Sensorik enthält, die
auf Bewegung und/oder auf Berühren
reagiert und die die Darstellung des Desktop-Combots ändert bzw. auf die Kommunikation
einwirkt. Der gezeigte Figuren-ComBot 50' hat die Form eines Hundes und
ist vorzugsweise wie ein kleines Stofftier gestaltet. In diesem
ComBot 50' ist
ein Lagesensor S integriert, der mit einer (nicht dargestellten)
Elektronik verbunden ist, insbesondere mit einem Funkmodul, das nach
dem Bluetooth-Standard über die
Funkschnittstelle BT Signale an das Endgerät senden kann.
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Wenn
nun der Nutzer die Lage bzw. Position des Figuren-ComBots 50' ändert, erkennt
dies der Sensor S und bewirkt über
die Bluetooth-Schnittstelle BT eine Signalisierung an das Endgerät bzw. an
die dort laufende Applikation zur Darstellung des Desktop-ComBots 40'. Die Darstellung
wird dann entsprechend animiert. Außerdem können noch Kommunikationsfunktionen
ausgelöst
werden, wie z.B. das Senden einer Nachricht an den Kommunikationspartner
(Nutzer B) oder eine Änderung
der Statusanzeige etc.. Beispielsweise wird bei einem normalen Aufstellen
des Figuren-ComBots 50',
d.h. der Hund steht auf seinen vier Beinen, dem anderen Kommunikationspartner
der Status angezeigt, dass der Nutzer online ist und für eine spontane
Kommunikation bereit ist. Wird der Figuren-ComBot 50' jedoch in eine
andere Position gebracht, die nicht der Normal-Position entspricht,
so wird dem Kommunikationspartner ein Status angezeigt, dass eine „spontane
Kommunikation nicht erwünscht" ist. Die Statusanzeige
erfolgt am jeweiligen ComBot auf dem Desktop des anderen Kommunikationspartners
(s. ComBot 40.1 in 1b) und/oder
auf der Kommunikations-Website (s. 2).
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Weitere
Sensoren, mit denen die Figuren-ComBots ausgestattet sein können, sind
insbesondere auch Berührungssensoren
wie z.B. wärme- und
Infrarotsensoren, kapazitive und ohmsche Widerstandssensoren oder
Feuchtigkeitssensoren. Damit wird erkannt, wenn der Nutzer den ComBot
berührt
und es werden Signale zur Änderung
der Darstellung des Desktop-ComBots und/oder zur Steuerung der Kommunikation
erzeugt und an das Endgerät
gesendet.
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Der
erfindungsgemäße Figuren-ComBot bzw.
das Peripheriegerät
kann aber auch Signale vom Endgerät empfangen, insbesondere Signale
zur Statusanzeige und zur Wiedergabe von Kommunikationssignalen,
die vom anderen Kommunikationspartner kommen. Dazu wird der Figuren-ComBot
mit einem Empfänger
ausgestattet und mit Anzeigeelementen, wie z.B. Leuchtdioden, Display
und/oder Lautsprecher.
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Darüber hinaus
kann der Figuren-ComBot noch mit weiteren Elementen, insbesondere
mit Eingabe-, Ausgabe- und/oder Bedienelementen, zu einem vorschaltbaren
Kommunikationsgerät
ausgebaut werden. Beispielsweise enthält der Figuren-ComBot auch
ein Mikrofon und eine kleine Kamera, so dass der Nutzer mit dem
Figuren-ComBot ein kleine Videonachricht aufnehmen kann, die zunächst im
ComBot zwischengespeichert wird. Sobald der Nutzer den ComBot an
sein Endgerät
anschließt, startet
eine Übertragung
dieser Videonachricht an den anderen Kommunikationspartner. Diese
und zahlreiche andere Varianten sind denkbar.
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Für alle Ausführungen
gilt aber gleichermaßen,
dass das Peripheriegerät
im allgemeinen und der Figuren-ComBot im besonderen zu dem Desktop-ComBot
korrespondiert. Das bedeutet, dass zum Start einer Kommunikation
und/oder zu deren Bedienung dem Nutzer ein Paar korrespondierender
Kontakt- und Kommunikationselemente zur Verfügung steht, nämlich ein
auf dem Endgerät
installiertes Software-Element, den sog. Desktop-ComBot, und ein mit
dem Endgerät
verbindbares und mit Hardware ausgestattetes Element, den sog. Figuren-ComBot.
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Der
erfindungsgemäße Figuren-ComBot
repräsentiert
im bevorzugten Fall genau einen Kommunikationspartner und korrespondiert
entsprechend mit genau einem Desktop-ComBot. Wie die 10 zeigt,
kann ein einzelner Figuren-ComBot 50'' auch mehrere
Kontakte oder Kommunikationspartner repräsentieren, d.h. auch mehrere
Desktop-ComBots bzw. als Gruppe einen sog. GroupComBot 40''. Dazu enthält der Figuren-ComBot 50'' die Daten für alle dieser Gruppe zugeordneten
Kontakte. Sobald der Nutzer den Figuren-ComBot mit dem Endgerät verbindet,
z.B. über
USB oder Bluetooth, erscheinen auf dem Desktop die ComBots dieser
Gruppe und der Nutzer kann sofort mit jedem einzelnen oder auch
mit allen kommunizieren.
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In
allen bislang beschriebenen Beispielen ist der jeweilige Figuren-ComBot
immer dem (oder den) Kommunikationspartner(n) zugeordnet. Es ist
aber auch möglich,
einen Figuren-ComBot zu schaffen, der dem Nutzer selbst zugeordnet
ist und der daher im folgenden als „MyComBot" bezeichnet wird. Dabei gibt es auch
hier zu dem Figuren-ComBot einen korrespondierenden Desktop-ComBot,
der ebenfalls dem Nutzer selbst zugeordnet ist. Die MyComBots enthalten
jeweils die persönlichen
System-Einstellungen des Nutzers, insbesondere bezgl. der Kommunikations-Website,
sowie die Kontaktdaten der bevorzugten Kommunikationspartner (buddies)
usw. Sobald ein Nutzer seinen MyComBot mit dem Endgerät verbindet,
startet die Kommunikationsanwendung mit den persönlichen Einstellungen. Außerdem können auch
die Desktop-ComBots der buddies automatisch angezeigt werden.
-
Mit
der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikationssystem bereitgestellt,
mit dem in einer sehr umfassenden und sehr sicheren Weise exklusiv mit
einem speziellen weiteren Kommunikationspartner kommuniziert werden
kann, ohne dass beide Kommunikationspartner durch Dritte in der
Kommunikation gestört
werden könnten
und unerwünschte Nachrichten
Dritter in ihrer Kommunikationsanwendung vorfinden müssten. Insbesondere
die Kombination von Bereitstellen von Dokumenten und Dateien einerseits
und einem Interaktionsfenster zur quasi synchronen und gleichzeitigen
Benutzung durch die Kommunikationspartner andererseits ermöglicht die umfassende
und komfortable exklusive Kommunikation zwischen den beiden Kommunikationspartnern.
-
- A
- Erster
Kommunikationspartner
- B
- Zweiter
Kommunikationspartner
- 5
- Kommunikationssystem/-einrichtung
- 9
- Kommunikationsnetzwerk
- 10
- Kommunikationsanwendung
(client)
- 11
- Kommunikationselement
(Interaktions-Fenster)
- 14
- Doppelfenster
- 15
- Datenspeicher
- 16
- Daten
- 17
- Auswahl
der Daten
- 20
- Steuereinrichtung
- 21
- Authentifizierungseinrichtung
(zentrale
-
- Kommunikationsanwendung)
Statistik,
-
- Speicherverwaltung,
Funktionsverwaltung,
-
- Steuerungsinstrument
- 30
- Endgerät
- 31
- Medium,
Kommunikationsmedium
- 40
- Graphisches
Symbol, sog. Desktop-ComBot
- 50
- Peripheriegerät, sog.
Figuren-ComBot
- USB,
BT
- Schnittstellen
zur Verbindung mit dem Endgerät
- MEM
- Datenspeicher
innerhalb eines Figuren-ComBot
- S
- Sensor,
insbes. Bewegungs- und/oder Lagesensor