DE102005036205B3 - Vorrichtung zur unabhängigen Verstellung eines ersten und eines zweiten Bowdenzuges - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur unabhängigen Verstellung eines ersten und eines zweiten Bowdenzuges durch Betätigung eines Handrades mit in einem Gehäuse angeordneten, jedem der Bowdenzüge zugeordneten Getriebemitteln, wobei das Handrad durch Kupplungsmittel wahlweise mit den Getriebemitteln zur Betätigung des ersten oder des zweiten Bowdenzuges in Eingriff bringbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung dieser Art zur Verfügung zu stellen, die auf ergonomisch günstige Weise auch unter engen Raumverhältnissen bedienbar ist. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass der jeweilig zu betätigende Bowdenzug (7, 8) durch einen in das axial am Gehäuse (2) festgelegte Handrad (50) integrierten, mit dem Kupplungsmitteln (36, 58, 61; 37, 58, 61) zusammenwirkenden, zwei Hebelarme (38, 39) aufweisenden Kippschalter (40) wählbar ist, wobei der Kippschalter (40) im Wesentlichen nicht weiter vom Gehäuse (2) vorsteht als das Handrad (50).
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur unabhängigen Verstellung eines ersten und eines zweiten Bowdenzuges durch Betätigung eines Handrades gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Vorrichtung ist aus der
US 5,197,780 bekannt. Sie ist in einen Kraftfahrzeugsitz eingebaut, wobei die beiden Bowdenzüge der Höhenverstellung bzw. Tiefenverstellung (Bauchigkeit) einer Lordosenstütze dienen. Die Betätigung der Bowdenzüge erfolgt über ein Handrad, das drehfest mit einem Schaft verbunden ist, der drehbar und axial verschiebbar in einem Gehäuse gelagert ist. Auf dem Schaft sitzen, axial festgelegt aber frei drehbar, zwei Schneckenräder, die jeweils mit einem Stirnrad kämmen, das mit einem Achsstumpf versehen ist, auf dem drehfest eine Spule sitzt. In diese Spule ist jeweils das Ende der Seele eines der Bowdenzüge eingehängt. Die zueinander gewandten Stirnseiten der Schneckenräder sind voneinander beabstandet und besitzen auf einem Absatz eine Außenkeilverzahnung. Zwischen den beiden Schneckenrädern sitzt drehfest eine Kupplungshülse auf dem Schaft des Handrades, die eine Innenkeilverzahnung aufweist. Durch axiales Verschieben des Handradschaftes ist die Innenkeilverzahnung der Kupplungshülse entweder mit der Außenkeilverzahnung des einen Schneckenrades oder aber mit der Außenkeilverzahnung des anderen Schneckenrades in Eingriff bringbar. Dadurch wird durch Drehen am Handrad entweder das eine oder das andere Stirnrad angetrieben, d. h., durch axiales Verschieben des Schaftes des Handrades kann ausgewählt werden, welcher der beiden Bowdenzüge betätigt werden soll. - Eine sehr ähnliche Vorrichtung ist in der
US 5,217,278 beschrieben. - Ein Vorteil dieser bekannten Vorrichtungen ist daran zu sehen, dass mit einem Stellglied, nämlich einem Handrad zwei Bowdenzüge unabhängig voneinander bedient werden können. Da derartige Vorrichtungen zur besseren Bedienbarkeit in aller Regel auf der Außenseite des Sitzteils des Kraftfahrzeugsitzes angeordnet sind, ist die erforderliche axiale Verschiebung des Handrades zum Anwählen des jeweiligen Bowdenzuges nachteilig, da auf der Sitzaußenseite in aller Regel enge Raumverhältnisse vorliegen. Zudem ist die Bedienung des Handrades quer zur Sitzrichtung ergonomisch ungünstig.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zur Verfügung zu stellen, die auf ergonomisch günstige Weise auch unter engen Raumverhältnissen bedienbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
- Erfindungsgemäß ist das Handrad axial am Gehäuse festgelegt und die Anwahl des jeweilig zu bedienenden Bowdenzuges erfolgt über einen Kippschalter, der in das Handrad derartig integriert ist, dass er im Wesentlichen nicht weiter vom Sitz vorsteht als das Handrad selbst. Da das Handrad nicht mehr axial verschoben werden muss, ist seine Bedienung insbesondere bei engen Raumverhältnissen besser möglich, als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen.
- In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Handrad ringförmig ausgeführt, wobei der Kippschalter im freien Innenraum des Handrades und im Wesentlichen bündig mit dessen Stirnfläche angeordnet ist. Der Kipp schalter verschwindet damit im Wesentlichen völlig im Handrad und beansprucht keine weitere Baufreiheit.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
-
1 einen perspektivischen Blick auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung in teilweise aufgeschnittener Darstellung, -
2 einen Schnitt A-A durch die Vorrichtung gemäß1 bei in einer seiner beiden möglichen Kippstellungen befindlichem Kippschalter, -
3 eine Darstellung gemäß2 bei in seiner anderen Kippstellung befindlichem Kippschalter, und -
4 einen Querschnitt B-B gemäß den1 und2 . - Die Vorrichtung
1 besitzt ein Gehäuse2 , welches zwei buchsenförmige Ansätze3 und4 aufweist, in denen sich die Mäntel5 und6 eines ersten Bowdenzugs7 bzw. eines zweiten Bowdenzugs8 am Gehäuse2 abstützen. Die Seelen9 und10 der Bowdenzüge7 bzw.8 sind in das Gehäuse2 hineingeführt, und dort jeweils mittels einer Tonne11 und12 in eine Spule13 bzw.14 eingehängt. Die Spulen13 ,14 sitzen drehfest auf Achsstümpfen15 ,16 eines Stirnrades17 bzw.18 , das auf einer Achse19 quer zur Längsachse20 der Vorrichtung1 angeordnet ist. Die Stirnräder17 und18 besitzen an ihrem anderen Ende ebenfalls Achsstümpfe21 bzw.22 . Die Achsstümpfe15 und21 des Stirnrades17 sowie die Achsstümpfe16 und22 des Stirnrades18 sind in der Außenwand23 bzw. in einem Mittelsteg24 des Gehäuses2 gelagert. - Das Stirnrad
17 kämmt mit einem Schneckenrad25 und das Stirnrad18 mit einem Schneckenrad26 , wobei die Schneckenräder25 und26 auf zueinander parallelen Achsen27 bzw.28 liegen, die ihrerseits parallel und im gleichen Abstand zur Längsachse20 der Vorrichtung1 angeordnet sind. Die Schneckenräder27 und28 besitzen hintere Achsstümpfe29 bzw.30 , über die sie drehbar in der Rückwand31 des Gehäuses2 gelagert sind sowie längere vordere Achsstümpfe32 bzw.33 . In den Achsstümpfen32 und33 sind hohlzylindrische, zentrale und sich axial erstreckende Ausnehmungen34 ,35 vorgesehen, in die sich Steuerstifte36 bzw.37 hinein erstrecken. Diese Steuerstifte36 ,37 sind an ihren den Achsstümpfen32 ,33 abgewandten Enden in die Arme38 ,39 eines Kippschalters40 eingehängt. - Der Kippschalter
40 ist um eine Kippachse41 , die in oberen und unteren Stegen42 des Gehäuses2 gelagert ist, in seine beiden Kippstellungen gemäß den2 und3 verstellbar. Um diese Kippstellungen zu sichern bzw. zu arretieren, besitzt der Kippschalter40 einen sich in das Gehäuse2 hinein erstreckenden Fortsatz43 , an dessen Stirnseite zwei nebeneinander liegende Rastmulden44 und45 ausgebildet sind. Diesen Rastmulden44 und45 ist ein Rastbolzen46 zugeordnet, der in einer zylindrischen Ausnehmung47 des Gehäuses2 axial geführt und durch eine Druckfeder48 auf den Fortsatz43 vorgespannt ist. Der Rastbolzen46 liegt auf der Längsachse20 des Gehäuses2 , die auch durch die Kippachse41 des Kippschalters40 verläuft. Aufgrund dieser Anordnung übt der durch die Druckfeder48 beaufschlagte Rastbolzen46 in seinen beiden Raststellungen gemäß den2 und3 kein Drehmoment auf den Kippschalter40 aus. Das vordere Ende des Rastbolzens46 ist in Anpassung an die Form der Rastmulden44 und45 und um sein Herausdrücken aus den Rastmulden44 und45 zu erleichtern, wie später noch erläutert wird, mit einem Radius ausgestattet. - Die Seitenwand
23 des im Querschnitt kreisförmigen Gehäuses2 erweitert sich an ihrem vorderen Ende nach Art eines Bundes49 . Auf diesen Bund49 ist ein ringförmiges Handrad50 aufgeschoben, welches einen U-förmigen Querschnitt mit einem längeren Innenschenkel51 und einem kürzeren Außenschenkel52 aufweist. Der Innenschenkel51 liegt dabei mit seiner Außenseite dicht an der Innenseite des Bundes49 an und ist mit dem Bund49 derart verklippst, dass das Handrad50 am Gehäuse2 verdrehbar ist. Der kürzere Außenschenkel52 des Handrades50 überragt das vordere Ende des Bundes49 mit radialem Abstand und ist auf seiner Außenseite mit Griffleisten53 versehen, um das Rutschen der Hand eines Bedieners beim Drehen des Handrades50 zu vermeiden. - Der Innenschenkel
51 des Handrades50 ist an seinem freien Ende auf der Innenseite mit einer Innenverzahnung54 versehen, die mit Ritzeln55 ,56 kämmt, welche im Bereich der axialen Ausnehmungen34 ,35 auf den Achsstümpfen32 ,33 der Schneckenräder25 bzw.26 sitzen. - Im Bereich der Ritzel
55 und56 sind in der hohlzylindrischen Wandung der Achsstümpfe32 ,33 sich diametral gegenüberliegende Löcher57 mit kreisförmigem Querschnitt vorgesehen. Diese nehmen jeweils einen kugelförmigen Rastkörper58 auf, der bei axialer Verstellung der Steuerstifte36 bzw.37 nach außen verdrängt wird. Dazu sind die Enden der Steuerstifte36 ,37 flaschenhalsartig mit einer Schulter59 ausgestattet, die beim axialen Verschieben der Steuerstifte36 ,37 in Anlage an die Rastkörper58 kommt, und diese bei weiterer Einwärtsbewegung der Steuerstifte36 ,37 sukzessive nach außen verschiebt, so dass diese etwa zur Hälfte aus den Löchern57 herausragen, wobei diese verdrängte Position der Rastkörper58 dadurch beibehalten wird, dass die Steuerstifte36 ,37 im Anschluss an die Schulter59 einen Außendurchmesser haben, der gegenüber dem Innendurchmesser der Ausnehmungen34 ,35 nur ein geringes Untermaß hat, welches gewähr leistet, dass die Steuerstifte36 ,37 in den Ausnehmungen34 ,35 leicht gleiten können. - Die Innenseiten der Ritzel
55 und56 sind als Steuerkurven ausgeführt, wie am besten aus der Darstellung gemäß4 hervorgeht. Diese Steuerkurven besitzen auf ihrem Umfang4 jeweils um 90° zueinander versetzte Führungsabschnitte60 , die mit Spiel am Außenumfang der Achsstümpfe32 bzw.33 der Schneckenräder25 und26 so anliegen, dass sich die Ritzel55 ,56 auf diesen frei drehen können. Mittig zwischen den Führungsabschnitten60 ist jeweils eine Rastbucht61 mit Steuerschrägen67 angeordnet. Wenn die Rastkörper58 durch die Steuerstifte36 bzw.37 nach außen verdrängt werden, fallen sie bei entsprechender Stellung des Ritzels55 bzw.56 in zwei sich diametral gegenüberliegende Rastbuchten61 ein, wodurch eine drehfeste Verbindung zwischen dem Ritzel55 bzw.56 und dem Schneckenrad25 bzw.26 hergestellt ist. Beim Umlegen des Kippschalters40 in seine jeweils andere Kippstellung werden die Rastkörper58 durch die Steuerschrägen67 der Rastbuchten61 beim Drehen am Handrad50 in die Löcher57 zurückgedrängt. - Anstelle der Steuerschrägen
67 oder zusätzlich dazu können auch Rastkörper58 bei entsprechend geänderter Konstruktion zum Einsatz kommen, die auf die Steuerstifte36 ,37 vorgespannt sind, so dass sie nach dem Zurückziehen der Steuerstifte36 ,37 selbsttätig in die Löcher57 zurückweichen. - Der Kippschalter
40 ist im freien Innenraum des ringförmigen Handrades50 angeordnet. Wie insbesondere aus den2 und3 hervorgeht, schließt der Kippschalter40 in beiden Kippstellungen im Wesentlichen bündig mit der Stirnfläche68 des Handrades50 ab. Dadurch wird über das Handrad50 hinaus kein zusätzlicher Bauraum in Richtung der Längsachse20 der Vorrichtung1 benötigt. - Der Zwischenraum zwischen dem Innenschenkel
51 des Handrades50 und dem Umfang des Kippschalters40 wird durch eine Blende62 abgedeckt, die auf die Stege42 des Gehäuses2 aufgeklippst ist. - Nachstehend wird die Funktionsweise der Vorrichtung
1 erläutert. An dieser Stelle sollte zuvor noch kurz erwähnt werden, dass in den Darstellungen gemäß den2 und3 die Spulen13 und14 im Vergleich mit1 zur besseren Veranschaulichung in einer abgesenkten Position dargestellt sind. Aus den gleichen Gründen sind in den2 und3 die Stirnräder17 und18 phantomartig eingezeichnet. - Die beiden Bowdenzüge
7 und8 führen zu einem bzw. zwei zu verstellenden Bauteilen. Das kann z. B. eine nicht dargestellte Lordosenstütze eines Kraftfahrzeugsitzes sein. Dabei dient z. B. der Bowdenzug7 der Tiefenverstellung (Bauchigkeit) und der Bowdenzug8 der Höhenverstellung der Lordosenstütze. Die Durchmesser der Spulen13 und14 sind unterschiedlich gewählt, um unterschiedliche Verstellwege realisieren zu können. - Soll z. B. die Höhe der Lordosenstütze verstellt werden, so wird der Kippschalter
40 in die in2 gezeigte Kippstellung gebracht, falls er sich nicht schon in dieser befindet. Zur Herstellung dieser Kippstellung werden zwei Finger der bedienenden Hand2 in zwei auf der Stirnfläche des Kippschalters40 vorgesehene Fingermulden63 gelegt und der Kippschalter40 durch Druck des entsprechenden Fingers auf den Hebelarm39 in diese Kippstellung verschwenkt. Dadurch bewegt sich der in den Hebelarm39 eingehängte Steuerstift37 axial einwärts. Damit bei dieser Bewegung keine Zwängungen an der Einhängestelle entstehen, sind der Steuerstift37 wie auch der Steuerstift36 jeweils über einen Zapfen64 in einem Langloch65 der Hebelarme39 bzw.38 geführt. Aufgrund der Einwärtsbewegung des Steuerstiftes37 werden die beiden Rastkörper58 nach außen gedrängt, so dass sie in die Rastbuchten61 des Ritzels56 einfallen, wie das aus der rechten Bildhälfte von4 hervorgeht. Dadurch ist eine drehfeste Verbindung zwischen dem Ritzel56 und dem Schneckenrad26 hergestellt. Wenn nun das Handrad50 verdreht wird, wird diese Drehbewegung über die Innenverzahnung54 des Handrades50 auf das Ritzel56 und von diesem auf das Schneckenrad26 übertragen. Dieses treibt das Stirnrad18 und damit auch die Spule14 an. Je nach Drehrichtung des Handrades50 wird die Seele10 des Bowdenzuges8 damit auf die Spule14 aufgewickelt oder von dieser abgewickelt, wodurch die Lordosenstütze höher oder tiefer gestellt wird. - Soll die Tiefe der Lordosenstütze verstellt werden, so ist der Kippschalter
40 in die Kippstellung gemäß3 zu bringen. Dazu wird mit dem in der entsprechenden Fingermulde63 liegenden Finger Druck auf den Hebelarm38 des Kippschalters40 ausgeübt. Durch die eingeleitete Kippbewegung des Kippschalters40 drückt eine zwischen den Rastmulden44 und45 ausgebildete Steuerkante66 den Rastbolzen46 gegen die Kraft der Druckfeder48 so lange axial einwärts, bis der Rastbolzen46 mit seinem abgerundetem vorderen Ende in die Rastmulde44 überspringt und somit die andere Kippstellung des Kippschalters40 sichert. Durch das Einwärtsdrücken des Hebelarms38 und damit des Steuerstiftes36 werden die Rastkörper58 , wie schon zuvor für die andere Kippstellung des Kippschalters40 erläutert, nach außen verlagert, während auf der anderen Seite die dem Steuerstift37 zugeordneten Rastkörper58 durch die Steuerschrägen67 der Rastbuchten61 in die Löcher57 zurückgedrängt werden. Nun kann durch Drehen am Handrad50 die Spule13 in die eine oder andere Richtung gedreht werden, wodurch eine entsprechende Stellbewegung des Bowdenzuges7 zur Tiefenverstellung der Lordosenstütze erreicht wird.
Claims (8)
- Vorrichtung zur unabhängigen Verstellung eines ersten und eines zweiten Bowdenzuges durch Betätigung eines Handrades mit in einem Gehäuse angeordneten, jedem der Bowdenzüge zugeordneten Getriebemitteln, wobei das Handrad durch Kupplungsmittel wahlweise mit den Getriebemitteln zur Betätigung des ersten oder des zweiten Bowdenzuges in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilig zu betätigende Bowdenzug (
7 ,8 ) durch einen in das axial am Gehäuse (2 ) festgelegte Handrad (50 ) integrierten, mit den Kupplungsmitteln (36 ,58 ,61 ;37 ,58 ,61 ) zusammenwirkenden, zwei Hebelarme (38 ,39 ) aufweisenden Kippschalter (40 ) wählbar ist, wobei der Kippschalter (40 ) im Wesentlichen nicht weiter vom Gehäuse (2 ) vorsteht als das Handrad (50 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad (
50 ) ringförmig ausgeführt ist, und der Kippschalter (40 ) im freien Innenraum des Handrades (50 ) im Wesentlichen bündig mit dessen Stirnfläche (68 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippschalter (
40 ) um eine gehäusefeste Kippachse (41 ) kippbar ist und einen von der Kippachse (41 ) gehäuseeinwärts weisenden Fortsatz (43 ) aufweist, an dessen Stirnfläche zwei Rastmulden (44 ,45 ) angeordnet sind, in die ein im Gehäuse (2 ) axial geführter und auf den Fortsatz (43 ) vorgespannter Rastbolzen (46 ) zur Sicherung der jeweils eingestellten Kippstellung des Kippschalters (40 ) einrastet, wobei die axiale Wirklinie (20 ) des Rastbolzens (46 ) in beiden Raststellungen jeweils durch die Kippachse (41 ) verläuft, und der Rastbolzen (46 ) beim Wechsel der Kippstellungen des Kippschalters (40 ) durch Druck auf den entsprechenden Hebelarm (38 ,39 ) des Kippschalters (40 ) einfedert und in die jeweils andere Rastmulde (44 ,45 ) einrastet. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rastmulden (
44 ,45 ) eine Steuerkante (66 ) zum axialen Verschieben des Rastbolzens (46 ) gegen die Vorspannung beim Umlegen des Kippschalters (40 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Handrad (
50 ) eine Innenverzahnung (54 ) aufweist, die mit zwei Ritzeln (55 ,56 ) kämmt, die frei drehbar auf zueinander parallelen Drehachsen (27 ,28 ) der Getriebemittel (25 ,26 ) sitzen und durch die Kupplungsmittel (36 ,58 ,61 ;37 ,58 ,61 ) mit den den Bowdenzügen (7 ,8 ) zugeordneten Getriebemitteln (55 ,25 ,17 ;56 ,26 ,18 ) zur Übertragung eines Drehmomentes in Eingriff bringbar sind. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die beiden Hebelarme (
38 ,39 ) des Kippschalters (40 ) Steuerstifte (36 ,37 ) derart eingehängt sind, dass diese durch Betätigung des Kippschalters (40 ) axial verschiebbar sind, wobei die Steuerstifte (36 ,37 ) jeweils in eine axiale Ausnehmung (34 ,35 ) der den Bowdenzügen (7 ,8 ) zugeordneten Getriebemittel (25 ,26 ) eingreifen, und durch ihre axiale Verschiebung Rastkörper (58 ) durch in der Wandung der Getriebemittel (25 ,26 ) vorgesehene Löcher (57 ) hindurch radial nach außen verdrängen, so dass diese in Rastbuchten (61 ) eingreifen, die in der Innenwandung der Ritzel (55 ,56 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastbuchten (
61 ) Steuerschrägen (67 ) zum Zurückdrücken der Rastkörper (58 ) in die Löcher (57 ) besitzen. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Steuerstifte (
36 ,37 ) vorgespannte Rastkörper (58 ) vorgesehen sind.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FAURECIA AUTOSITZE GMBH, 31655 STADTHAGEN, DE |
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