DE102005035179A1 - Kupplungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Antriebsstrang - Google Patents
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Abstract
Kupplungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Antriebsstrang, aufweisend eine erste Antriebswelle und eine zweite Antriebswelle, die koaxial zueinander angeordnet sind, ein Gehäuse, ein erstes Lager, mittels welchem die erste Antriebswelle drehbar am Gehäuse abgestützt ist, eine Kupplungsvorrichtung, ein Schwungrad, eine Stützwelle, die an dem Schwungrad befestigt ist und die radial zwischen der ersten Antriebswelle und der zweiten Antriebswelle angeordnet ist, und ein zweites Lager, das radial zwischen der zweiten Antriebswelle und der Stützwelle angeordnet ist, wobei mittels der Kupplungsvorrichtung das Schwungrad und die Antriebswelle miteinander in Antriebsverbindung bringbar und voneinander entkuppelbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft Reibungskupplungen, und insbesondere Doppel-Reibungskupplungen zum abwechselnden Kuppeln einer Ausgangswelle einer Leistungsquelle mit Eingangswellen eines Kraftfahrzeugsgetriebes.
- Übliche Kraftfahrzeug-Trockenkupplungssysteme sind direkt an der Motorkurbelwelle und entfernt vom Massezentrum des Systems abgestützt. Die Masse des Kupplungssystems ist freitragend abgestützt und einer Biegeverlagerung relativ zur Mittellinie der Kurbelwelle ausgesetzt. Wenn sich die Kurbelwelle dreht, wird die Masse des Kupplungssystems einer Umlaufbewegung um die wahre Mittellinie der Kurbelwelle herum unterzogen. Der resultierende Umlaufradius der Kurbelwellenachse und der Masse der Kupplung verursachen zusammen im Antriebsstrang eine erzwungene Schwingung erster Ordnung, welche zusätzlich die Durchbiegung der Kurbelwelle und die Belastung des Systems erhöht.
- Ein Versatz der Mittellinie der Motorkurbelwelle relativ zur Mittellinie der Getriebeantriebswelle verursacht, dass sich die Flächen der Reibscheiben der Kupplung gemäß dem Versatz unregelmäßig abnutzen. Ein Versatz der Kupplungsmasse relativ zur Kurbelwelle während der Erstinstallation trägt ferner zu diesem Problem bei.
- In der US-Offenlegungsschrift US 2003/0066730 vom 10. April 2003 ist ein Beispiel einer Kupplungsvorrichtung beschrieben, die zwischen einer Antriebseinheit und einem Getriebe installiert ist, das eine Getriebeeingangswelle aufweist zum Übertragen von Drehmoment zwischen der Antriebseinheit und dem Getriebe. Die Kupplung und ein Teil der Hardware des Kupplungsbetätigungssystems sind an einer Motorkurbelwelle abgestützt. Die Kupplungsmasse ist über einen von der Kupplung und ihren Betätigungselementen in Anspruch genommenen Raum in einen beträchtlichen Abstand von der Kurbelwellenabstützung freitragend abgestützt.
- Kraftfahrzeug-Drehmomentwandlersysteme sind üblicherweise mittels eines nachgiebigen oder flexiblen Elements mit der Motorkurbelwelle gekuppelt, welches einen Axial- und einen Biegeversatz ermöglicht, und sind mittels einer einzigen Lagerbuchse oder eines einzigen Lagers an dem Getriebe abgestützt. Die teilweise abgestützte, freitragend vorstehende Masse des Drehmomentwandlers rotiert infolge des Durchbiegens oder Krümmens und des Schwingens der Kurbelwelle in einer Umlaufbewegung um die wahre Mittellinie der Kurbelwelle herum. Der resultierende Umlaufradius und die Drehmomentwandlermasse rufen im Antriebsstrang eine Schwingung erster Ordnung hervor, welche die Kurbelwellendurchbiegung und die resultierenden Belastungen erhöht. Jedoch wird ein Versatz der Mittellinie der Motorkurbelwelle relativ zur Mittellinie der Getriebeantriebswelle durch eine Nachgiebigkeit innerhalb eines nachgiebigen, flexiblen Elementes ausgeglichen, das sich in einem Drehmomentübertragungspfad zwischen der Kurbelwelle und dem Drehmomentwandler befindet. Ein Versatz der Drehmomentwandlermasse relativ zur Kurbelwelle während der Installation und ein Versatz der Getriebeabstützung relativ zur Mittellinie der Motorkurbelwelle tragen zu o.g. Schwingung bei.
- Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Antriebsstrang und eine Vorrichtung zum Übertragen von Drehmoment zwischen einer Leistungsquelle und einem Getriebe bereitzustellen, bei welchen der Versatz der Kupplungsmasse relativ zur Drehachse wesentlich reduziert oder beseitigt ist.
- Dies wird mit einer Vorrichtung und einem Antriebsstrang gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 13 erreicht.
- Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Übertragen von Drehmoment zwischen einer Leistungsquelle und einem Getriebe, weist auf: eine erste Antriebswelle und eine zweite Antriebswelle, die koaxial zueinander angeordnet sind, ein Gehäuse, ein erstes Lager, mittels welchem die erste Antriebswelle drehbar am Gehäuse abgestützt ist, ein Schwungrad, eine Stützwelle, die an dem Schwungrad befestigt ist und die radial zwischen der ersten Antriebswelle und der zweiten Antriebswelle angeordnet ist, ein zweites Lager, das radial zwischen der zweiten Antriebswelle und der Stützwelle angeordnet ist, und eine erste Kupplung, mittels welcher das Schwungrad und die erste Antriebswelle miteinander in Antriebsverbindung bringbar sind und voneinander entkuppelbar sind.
- Ein erfindungsgemäßer Antriebsstrang weist auf: eine erste Antriebswelle und eine zweite Antriebswelle, ein Gehäuse, ein erstes Lager, mittels welchem die erste Antriebswelle drehbar am Gehäuse abgestützt ist, ein Schwungrad, eine Stützwelle, die an dem Schwungrad befestigt ist und die radial zwischen der ersten Antriebswelle und der zweiten Antriebswelle angeordnet ist, ein zweites Lager, das radial zwischen der zweiten Antriebswelle und der Stützwelle angeordnet ist, eine erste Kupplung, mittels welcher das Schwungrad und die erste Antriebswelle miteinander in Antriebsverbindung bringbar und voneinander entkuppelbar sind, und eine zweite Kupplung, mittels welcher das Schwungrad und die zweite Antriebswelle miteinander in Antriebsverbindung bringbar und voneinander entkuppelbar sind.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Eine erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung hat den Vorteil, dass sie im Vergleich zu üblichen Ausgestaltungen von Kupplungsabstützungen eine geringere Masse, eine geringere rotierende träge Masse und einen geringeren Bauraum erfordert.
- Die gesamte Masse der Kupplungsvorrichtung ist vollständig mittels an ein Getriebegehäuse montierten Lagern oder Lagerbuchsen an einer Abtriebswelle der Leistungsquelle abgestützt. Diese Montageanordnung stellt eine stabile Abstützung für die Kupplung bereit und reduziert die Auswirkungen eines Kurbelwellenschwingens und eines Versatzes der Kurbelwelle relativ zum Getriebe. Infolge der Reduzierung der Ungleichgewichtskräfte erster Ordnung werden Antriebsstranggeräusche, Antriebsstrangschwingungen und die Härte bzw. Rauheit des Antriebsstrangs reduziert bzw. verbessert.
- Die Motorleistung wird mittels einer flexiblen Scheibe oder Kupplung an das Kupplungssystem übertragen, welche einen Radialversatz und einen Winkelversatz der Motorkurbelwelle relativ zur Kupplungsvorrichtung ermöglicht. Die flexible Scheibe stellt jedoch ausreichend axiale Festigkeit bereit, um sowohl Kupplungsbetätigungskräfte an ein Kurbelwellendrucklager als auch ein Drehmoment zwischen der Kurbelwelle und der Kupplung zu übertragen.
- Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform stützen ein oder mehrere Lager die Kupplungsvorrichtungsmasse an einem an einer axialen Seite der Kupplungsvorrichtung angeordneten Gehäuse in der Nähe des Gehäuses und axial gegenüberliegend zur Motorkurbelwelle ab. Auf diese Weise ist die Kupplungsmasse mit zwei axial im Abstand angeordneten Abstützungen versehen. Ein Lager, das radial zwischen einer Antriebswelle und einer einen Teil der Kupplungsvorrichtungsmasse abstützenden Welle angeordnet ist, ist vorgesehen zum Abstützen der Kupplungsvorrichtung an den am Gehäuse abgestützten Antriebswellen.
- Zusätzliche Abstützung kann mittels eines zweiten Lagers oder einer zweiten Lagerschale bereitgestellt werden, das/die zwischen einer axialen Position des Gehäuseabstützlagers und einer axialen Position der Kupplungsvorrichtung angeordnet ist. Das Lager bzw. die Lagerschale kann in Laufkontakt mit der Kuppelungsvorrichtungs-Stützwelle und einer Antriebswelle sein oder kann Spiel zur Antriebswelle aufweisen, so dass das Lager bzw. die Lagerschale nur dann eine Gegenwirkung bzw. Gegenkraft bereitstellt, wenn die Durchbiegung der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle einen zusätzliche Abstützung erfordernden Grenzversatz überschreitet.
- Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand bevorzugter Ausführungsformen detailliert beschrieben.
-
1 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht, in der eine Doppel-Trockenkupplungs-Vorrichtung gezeigt ist, die in einem Antriebspfad bzw. Antriebsstrang angeordnet ist, in welchem zwischen einer Motorkurbelwelle und zwei Antriebswellen Drehmoment übertragen wird. -
2 zeigt eine seitliche Schnittansicht, in der eine Ausführungsform dargestellt ist, bei welcher ein Kupplungsvorrichtungs-Stützwellenlager in der Nähe eines im Gehäuse befindlichen Lagers angeordnet ist. -
3 zeigt eine seitliche Schnittansicht, in der eine Lagerschale gezeigt ist, die in Kombination mit dem Kupplungsvorrichtungs-Stützwellenlager von2 verwendet ist. -
4 zeigt eine seitliche Schnittansicht, die ein Kupplungsvorrichtungs-Stützwellenlager und eine Lagerbuchse zeigt, die näher am Schwungrad angeordnet sind, als bei der in3 gezeigten Vorrichtung. -
5 zeigt eine seitliche Schnittansicht, in der im vergrößerten Maßstab die wie in3 und4 installierte Lagerschale gezeigt ist. -
6 zeigt eine seitliche Schnittansicht, in der die Kurbelwelle, das Kupplungsvorrichtungs-Stützwellenlager, die Lagerbuchse und die Getriebeantriebswellen in einem Gehäuse installiert gezeigt sind. - Bezugnehmend auf die Figuren und insbesondere auf
1 ist eine Doppelkupplungs-Vorrichtung10 zum abwechselnden Übertragen von Leistung zwischen einer Motorkurbelwelle und einer ersten Getriebeantriebswelle14 bzw. einer zweiten Getriebeantriebswelle16 dargestellt. Die im Beispiel von der Motorkurbelwelle12 gebildete Welle kann auch eine von einer Leistungsquelle, wie beispielsweise einem Elektromotor oder einem Hydraulikmotor, angetriebene Abtriebswelle sein. Die Getriebeantriebswelle14 kann eine Hohlwelle sein, und die Getriebeantriebswelle16 kann eine Vollwelle sein, die koaxial zu der im Beispiel von der Motorkurbelwelle12 gebildeten Welle ist und die entlang zumindest eines Teils ihrer Länge innerhalb der von einer Hohlwelle gebildeten Getriebeantriebswelle14 angeordnet ist. Die Getriebeantriebswellen14 und16 stehen in Antriebsverbindung mit einem Getriebe, das unterschiedliche Verhältnisse der Drehzahl einer Getriebeabtriebswelle und der Drehzahl der Getriebeantriebswellen14 ,16 erzeugt. Die Doppelkupplungs-Vorrichtung10 und die Getriebeantriebswellen14 ,16 sind um eine Längsachse18 herum angeordnet. - An der Motorkurbelwelle
12 ist eine flexible Platte26 montiert, welche als eine relativ dünne, elastische und flexible Scheibe ausgebildet ist, die in der Nähe ihres radialen Außenumfangs30 an einer Schwungrad-Stützscheibe28 befestigt ist. Ein Schwungrad32 ist mittels Nieten34 , die in einem Kreis um die Längsachse18 herum im Winkelabstand voneinander angeordnet sind, an der Schwungrad-Stützscheibe28 befestigt. Die flexible Platte26 ist mittels Schrauben36 , welche ebenfalls im Winkelabstand voneinander um die Längsachse18 herum angeordnet sind und welche in in der Stirnfläche der Motorkurbelwelle12 ausgebildeten Gewindelöchern in Eingriff sind, an der Motorkurbelwelle12 befestigt. Die flexible Platte26 überträgt über die Schrauben36 , die Schwungrad-Stützscheibe28 und die Nieten34 ein Drehmoment zwischen der Motorkurbelwelle12 und dem Schwungrad32 . - Die Schwungrad-Stützscheibe
28 weist Durchstecklöcher38 , die jeweils am Kopf einer der Schrauben36 angeordnet sind, und eine kreisförmige Wulst bzw. einen kreisförmigen Vorsprung40 auf, welcher in eine Führungsausnehmung42 eingesetzt ist, die in einem Axialende bzw. der Stirnfläche der Motorkurbelwelle12 ausgebildet ist. Die Schwungrad-Stützscheibe28 führt die Kupplungsvorrichtung10 auf der Motorkurbelwelle12 und stützt die Kupplungsvorrichtung10 an einer Vorderseite des Schwungrades32 an der Motorkurbelwelle12 ab. Die Kupplungsvorrichtung10 ist ferner an einer hinteren Position mittels eines in einem Gehäuse befindlichen Lagers abgestützt, wie in den1 bis4 und6 gezeigt. Die flexible Platte26 ist leicht entlang der Längsachse18 biegbar, so dass sie eine Axialbewegung des Schwungrades32 relativ zur Motorkurbelwelle12 ausgleichen kann. Jedoch überträgt die flexible Platte26 in einer relativ starren bzw. steifen Ebene, die senkrecht zur Längsachse18 verläuft, Drehmoment an die Schwungscheiben-Stützscheibe28 . - Mittels einer zweiten Anzahl von Nieten
44 ist das Schwungrad32 an einer Druckplattenabdeckung46 befestigt, welche einen Flansch48 aufweist, der radial nach außen hin umgebogen ist und der zwischen dem Kopf einer jeden Niete44 und der benachbarten Fläche des Schwungrades32 angeordnet ist. - Das Schwungrad
32 ist axial zwischen einer ersten Druckplatte50 und einer zweiten Druckplatte52 angeordnet. Die erste Druckplatte50 ist mittels eines Keilprofils56 , das am radialen Außenumfang der ersten Druckplatte50 ausgebildet ist, in Drehverbindung mit einem Kupplungsbetätigungszylinder54 . Das Keilprofil56 ermöglicht eine axiale Verschiebung der ersten Druckplatte50 relativ zum Schwungrad42 . Ein Sprengring57 , der in eine Ausnehmung im Kupplungsbetätigungszylinder54 eingepasst ist, sichert den Kupplungsbetätigungszylinder54 an der ersten Druckplatte50 , so dass sich der Kupplungsbetätigungszylinder54 und die erste Druckplatte50 axial als eine Einheit bewegen. - Die Druckplatten
50 ,52 sind mittels Antriebsbändern oder Antriebsverbindern (nicht gezeigt) an dem Schwungrad32 angebracht und mit diesem antriebsverbunden, so dass die Druckplatten50 ,52 als eine Einheit mit dem Schwungrad32 rotieren. Die Antriebsverbinder oder Antriebsbänder sind von dem Typ, der üblicherweise für diesen Zweck in einer Doppelkupplungs-Vorrichtung für einen Kraftfahrzeug-Antriebsstrang verwendet wird. - Eine erste Kupplung
58 , welche bevorzugt eine Kupplungsscheibe60 aufweist, jedoch einen Stapel von dünnen Kupplungsscheiben aufweisen kann, die in einem Raum zwischen dem Schwungrad32 und der ersten Druckplatte50 angeordnet sind, ist in Antriebsverbindung mit einem Gehäuse62 eines Torsionsdämpfers64 , der Schrauben-Druckfedern66 aufweist, welche in einem ringförmigen Raum um die Längsachse18 herum angeordnet und welche von dem Gehäuse62 umgeben sind. Eine radial ausgerichtete Dämpferplatte68 , die mittels eines Keilprofils70 an der Getriebeantriebswelle16 befestigt ist, erstreckt sich radial in einen Raum zwischen benachbarten Schrauben-Druckfedern bzw. Dämpferfedern66 hinein und ist nahe an einem Ende einer jeweils benachbarten Schrauben-Druckfeder66 angeordnet. Eine Torsionsverschiebung der Kupplungsscheibe60 relativ zur Getriebeantriebswelle16 bewirkt, dass sich das Gehäuse62 und die Schrauben-Druckfedern66 relativ zur Dämpferplatte68 drehen. Die Schrauben-Druckfedern66 kontaktieren die Dämpferplatte68 , werden in Folge dieses Kontaktierens zusammengedrückt und kommen beim Zusammendrücken in Reibeingriff mit dem Gehäuse62 des Torsionsdämpfers64 . Auf diese Weise speichert der Torsionsdämpfer64 Torsionsenergie in den Schrauben-Druckfedern66 und gibt über den Reibkontakt der Schrauben-Druckfedern66 mit dem Gehäuse62 etwas der Torsionsenergie ab, die zwischen der Kupplungsscheibe60 und der Getriebeantriebswelle16 übertragen wird. Der Torsionsdämpfer64 kuppelt die Kupplungsscheibe60 und die Getriebeantriebswelle16 und schwächt Torsionsschwingungen zwischen diesen Komponenten ab. - Eine zweite Kupplung
72 , welche bevorzugt eine Kupplungsscheibe74 aufweist, jedoch einen Stapel von dünnen Kupplungsscheiben aufweisen kann, die in einem Raum zwischen dem Schwungrad32 und der zweiten Druckplatte72 angeordnet sind, steht in Antriebsverbindung mit einem Gehäuse76 eines Torsionsdämpfers78 , der Schrauben-Druckfedern80 enthält, welche in einem ringförmigen Raum um die Längsachse18 herum angeordnet und welche von dem Gehäuse76 umgeben sind. Eine radial ausgerichtete Dämpferplatte82 , die mittels eines Keilprofils84 an der Getriebeantriebswelle14 befestigt ist, erstreckt sich radial in einen Raum zwischen benachbarten Schrauben-Druckfedern bzw. Dämpferfedern80 hinein. Der Torsionsdämpfer78 kuppelt die Kupplungsscheibe74 und die Getriebeantriebswelle14 und schwächt Torsionsschwingungen zwischen diesen Komponenten ab. - Die Motorkurbelwelle
12 ist drehbar an im Motorblock angeordneten Lagern (nicht gezeigt) abgestützt. Die Getriebeantriebswellen14 ,16 sind drehbar an einem Kupplungsstützlager86 abgestützt, welches in eine Ausnehmung eingepresst ist, die in einem Gehäuse88 ausgebildet ist, wie beispielsweise einem die Kupplungsvorrichtung10 umschließenden Gehäuse oder einem Getriebegehäuse, in welchem die Zahnräder, die Wellen, die Synchronisierungseinrichtungen und andere Steuerelemente des Getriebes angeordnet sind. Das Kupplungsstützlager86 ist bevorzugt ein Wälzlager mit einem äußeren Laufring, der in das Gehäuse88 eingepasst ist, einem inneren Laufring, der auf die Getriebeantriebswelle14 aufgepasst ist, und einem Satz von Kugeln oder Rollen, die in einem dazwischen angeordneten Käfig gehalten sind und die den inneren Laufring und den äußeren Laufring des Kupplungsstützlagers86 kontaktieren. Das Kupplungsstützlager86 kann ein Paar axial benachbarter Lager dieses Typs aufweisen, wie in den Figuren gezeigt. - Das Schwungrad
32 ist mechanisch mit einer Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 verbunden, welche sich axial in Richtung zum Gehäuse88 hin erstreckt. Ein Lager92 , das in einem ringförmigen Raum zwischen der Außenfläche der Getriebeantriebswelle16 und der Innenfläche der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 angeordnet ist, stützt die Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 so ab, dass diese relativ zur Getriebeantriebswelle16 drehbar ist. Bevorzugt ist das Lager92 ein Nadelwälzlager. - Das Schwungrad
32 und die Druckplatten50 ,52 haben daher eine vordere Abstützung an der Motorkurbelwelle12 und dem Motorblock und eine hintere Abstützung an den Getriebeantriebswellen14 und16 , den Lagern86 und92 und dem Gehäuse88 . Die Kupplungsscheiben60 ,74 und die Torsionsdämpfer64 ,72 sind an den Getriebeantriebswellen14 ,16 , dem Kupplungsstützlager86 und dem Gehäuse88 abgestützt. - Über ein erstes Kupplungsdrucklager
94 bzw. ein zweites Kupplungsdrucklager96 werden die erste Kupplung58 und die zweite Kupplung72 abwechselnd elektromechanisch eingekuppelt und ausgekuppelt. - Die Druckplattenabdeckung
46 ist mit einer Ringwulst98 ausgebildet, welche das radiale Ende102 eines Kupplungsbetätigungshebels104 kontaktiert. Die zweite Druckplatte52 ist mit einem Vorsprung106 ausgebildet, welcher eine benachbarte Fläche des Kupplungsbetätigungshebels104 kontaktiert. Der radiale Innenrand des Kupplungsbetätigungshebels104 ist mit einer Ringwulst110 ausgebildet, welche das Kupplungsdrucklager96 kontaktiert. - Der Kupplungsbetätigungszylinder
54 ist gleichfalls mit einer Ringwulst112 ausgebildet, welche den radialen Rand eines zweiten Kupplungsbetätigungshebels114 kontaktiert. Die Druckplattenabdeckung46 ist mit einer zusätzlichen Ringwulst116 ausgebildet, welche in Kontakt mit einer Fläche des zweiten Kupplungsbetätigungshebels14 gehalten ist. Der radiale Innenrand des Kupplungsbetätigungshebels114 ist in Kontakt mit dem Kupplungsdrucklager94 gehalten. - Die Kupplungsbetätigungshebel
104 ,114 sind bevorzugt Tellerfedern, die wie beschrieben und dargestellt ausgebildet und angeordnet sind. Die elastisch federnde Ausbildung der Kupplungsbetätigungshebel104 ,114 hält diese in Kontakt mit den Flächen des Kupplungsbetätigungszylinders54 , der Druckplattenabdeckung46 , der zweiten Druckplatte52 und den Kupplungsdrucklagern92 ,94 . - Beim Betrieb wird die erste Kupplung
58 eingekuppelt, indem das Kupplungsdrucklager94 mit einer Kraft beaufschlagt wird, welche eine axial nach links gerichtete Komponente hat. In Reaktion auf diese Betätigungskraft beaufschlagt der Kupplungsbetätigungshebel114 in Folge seines Kontaktes mit der Ringwulst116 dem Kupplungsbetätigungszylinder54 an der Ringwulst112 eine axial nach rechts gerichtete Kraft. Der Kupplungsbetätigungszylinder54 überträgt die nach rechts gerichtete Axialkraft an die erste Druckplatte50 , was bewirkt, dass die Kupplungsscheibe60 in Reibeingriff mit sowohl dem Schwungrad32 als auch mit der ersten Druckplatte50 kommt, wodurch die erste Kupplung58 eingekuppelt wird. Wenn an dem Kupplungsdrucklager94 keine Betätigungskraft mehr wirkt, wird der Reibeingriff der Kupplungsscheibe60 mit dem Schwungrad32 und der ersten Druckplatte50 unterbrochen und die erste Kupplung58 ausgekuppelt. - Die zweite Kupplung
72 wird in Eingriff gebracht, indem das Kupplungsdrucklager96 mit einer nach links gerichteten Kraft beaufschlagt wird. In Reaktion auf diese Betätigungskraft wird die Ringwulst98 der Druckplattenabdeckung46 der zweiten Kupplung72 mit einer nach rechts gerichteten Axialkraft beaufschlagt und wird der Vorsprung106 an der zweiten Druckplatte52 mit einer nach links gerichteten Axialkraft beaufschlagt. Die an der zweiten Druckplatte52 wirkende Kraft drückt die Kupplungsscheibe74 in Reibeingriff mit sowohl dem Schwungrad32 als auch der zweiten Druckplatte52 , wodurch die zweite Kupplung72 einkuppelt. Wenn an dem Kupplungsdrucklager96 keine Betätigungskraft mehr wirkt, wird der Reibeingriff der Kupplungsscheibe74 mit dem Schwungrad32 und der zweiten Druckplatte52 unterbrochen und die zweite Kupplung72 entkuppelt. - Der von den Kupplungen
58 ,72 in Anspruch genommene Raum ist mittels mehrerer Dichtungen gegenüber dem Inneren des Gehäuses88 abgedichtet, um ein Passieren von Schmieröl oder Automatikgetriebefluid zu verhindern. Eine Dichtung120 ist in eine Ausnehmung an der Außenfläche der Getriebeantriebswelle14 eingepasst und kontaktiert das Gehäuse88 . Eine Dichtung122 ist in einen Raum zwischen der Innenfläche der Getriebeantriebswelle14 und der Außenfläche der Getriebeantriebswelle16 eingepasst. - Bei der in
1 gezeigten Kupplungsvorrichtung überträgt die Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 an die Getriebeantriebswellen14 ,16 eine Radialkraft, die durch Zentrifugalkräfte hervorgerufen wird, und potentiell ein auf der überhängenden Masse des Schwungrades32 basierendes Moment. Dem Moment wird teilweise entgegengewirkt durch die an der Motorkurbelwelle12 bereitgestellte Abstützung und durch die an dem Gehäuse88 unter Verwendung eines Lagers92 , das axial zwischen dem Schwungrad32 und dem Kupplungsstützlager86 und radial zwischen der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 und der Getriebeantriebswelle16 angeordnet ist, bereitgestellte Abstützung. Unter Wartungsbedingungen können Spiele, Durchbiegung, Toleranzen und Versatz unter den Komponenten eine zusätzliche Abstützung für die Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 erfordern. Eine zusätzliche Abstützung kann durch ein zweites Lager oder eine Lagerbuchse bereitgestellt werden, die zwischen einer axialen Position des Kupplungsstützlagers86 und einer axialen Position des Schwungrades32 angeordnet ist. Die Lagerbuchse kann in Laufkontakt mit der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 und einer Getriebeantriebswelle sein, wie beispielsweise in den Figuren gezeigt mit der Getriebeantriebswelle16 , oder die Lagerbuchse kann ein Spiel zur Getriebeantriebswelle aufweisen, so dass die Lagerbuchse nur dann eine Reaktionskraft bereitstellt, wenn die Durchbiegung der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 einen zusätzliche Abstützung erfordernden Grenzwert überschreitet. - Beispielsweise kann das Lager
92 axial benachbart zu einem konischen Abschnitt130 der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 und radial zwischen der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 und der Getriebeantriebswelle16 angeordnet sein, wodurch der axiale Abstand zwischen dem Schwungrad32 und dem Lager92 reduziert ist. Andererseits kann ein zusätzliches Lager benachbart zum Lager92 und axial zwischen dem Schwungrad32 und dem Kupplungsstützlager86 sowie radial zwischen der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 und der Getriebeantriebswelle16 angeordnet sein. -
2 bis4 zeigen alternative Ausführungsformen zum Abstützen der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 .2 zeigt das Lager92 an einem Ende einer Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90' entlang der Längsachse18 näher zum Kupplungsstützlager86 angeordnet als bei der Ausführungsform von1 . Ein zusätzliches Nadellager kann axial benachbart zum in2 gezeigten Lager92 zwischen dem Schwungrad32 und dem Nadellager92 angeordnet sein. -
3 zeigt eine Lagerbuchse132 , die am Ende einer Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90'' radial benachbart zum Kupplungsstützlager86 angeordnet ist. Die Außenfläche der Lagerbuchse132 ist bevorzugt auf die radiale Innenfläche der Getriebeantriebswelle14 aufgepresst, wobei jedoch die Innenfläche der Lagerbuchse von der Außenfläche der Getriebeantriebswelle16 radial mit Abstand angeordnet ist, wie in5 dargestellt. Daher erzeugt die Lagerbuchse132 nur dann eine Reaktionskraft an der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 , wenn die Durchbiegung dieser an der Lagerbuchse das radiale Spiel zwischen der Lagerbuchse und der Getriebeantriebswelle16 erreicht. Ein zusätzliches Lager kann axial benachbart zur Position des in2 gezeigten Lagers92 und axial zwischen dem Schwungrad32 und dem Kupplungsstützlager86 angeordnet sein. - Alternativ kann die in
3 gezeigte Lagerbuchse132 axial benachbart zum konischen Abschnitt130 der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 und radial zwischen dieser und der Getriebeantriebswelle16 angeordnet sein. -
4 zeigt das Lager92 in der in1 gezeigten Position angeordnet und die Lagerbuchse132 axial benachbart zum konischen Abschnitt130 der Kupplungsvorrichtungs-Stützwelle90 angeordnet. In jedem Fall ist die äußere Fläche der Lagerbuchse132 auf die radial innere Fläche der Getriebeantriebswelle14 aufgepresst, wobei jedoch die Innenfläche der Lagerbuchse von der Außenfläche der Getriebeantriebswelle16 mit radialem Abstand angeordnet ist. - Das Getriebe, dessen Getriebeantriebswellen
14 ,16 in Antriebsverbindung mit den Kupplungen58 ,72 stehen, kann ein Getriebe mit mehreren Vorgelegewellen oder Gegenwellen sein, die jeweils zu einem alternativen, von dem Getriebe bereitgestellten bzw. erzeugten Drehzahlverhältnis gehören. Zum Erzeugen des jeweiligen Drehzahlverhältnisses bereitet eine Synchronisierungseinrichtung oder ein Kuppler einen dem ankommenden Drehzahlverhältnis zugeordneten Antriebspfad vor, wobei eine Antriebskupplung eingekuppelt wird, die andere Antriebskupplung ausgekuppelt wird und eine Synchronisierungseinrichtung das abgehende Drehzahlverhältnis entkuppelt. Ein Getriebe dieses Typs ist in dem US-Patent 4,463,621 vom 7. August 1984 beschrieben, welches an den Inhaber dieser Erfindung abgetreten ist. Die gesamte Offenbarung des US-Patents 4,463,621 wird hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
Claims (23)
- Vorrichtung zum Übertragen von Drehmoment zwischen einer Leistungsquelle und einem Getriebe, aufweisend: eine erste Antriebswelle und eine zweite Antriebswelle, die koaxial zueinander angeordnet sind, ein Gehäuse, ein erstes Lager, mittels welchem die erste Antriebswelle drehbar am Gehäuse abgestützt ist, ein Schwungrad, eine Stützwelle, die an dem Schwungrad befestigt ist und die radial zwischen der ersten Antriebswelle und der zweiten Antriebswelle angeordnet ist, ein zweites Lager, das radial zwischen der zweiten Antriebswelle und der Stützwelle angeordnet ist, und eine erste Kupplung, mittels welcher das Schwungrad und die erste Antriebswelle miteinander in Antriebsverbindung bringbar sind und voneinander entkuppelbar sind.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner eine zweite Kupplung aufweisend, mittels welcher das Schwungrad und die zweite Antriebswelle miteinander in Antriebsverbindung bringbar sind und voneinander entkuppelbar sind.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner eine Abtriebswelle, die in Antriebsverbindung mit einer Leistungsquelle steht, und eine Schwungrad-Stützscheibe aufweisend, die an dem Schwungrad befestigt ist und die an der Abtriebswelle abgestützt ist.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: eine Abtriebswelle, die in Antriebsverbindung mit einer Leistungsquelle steht, eine Schwungrad-Stützscheibe, die auf einer ersten Axialseite des Schwungrades an der Abtriebswelle geführt ist und die an dem Schwungrad befestigt ist, und eine flexible Platte, die an einem radial innen gelegenen Befestigungspunkt an der Abtriebswelle befestigt ist, sich radial von der Abtriebswelle erstreckt und an einer radial auswärts gelegenen Position an der Schwungrad-Stützscheibe befestigt ist, wodurch das Schwungrad mit der Abtriebswelle antriebsverbunden ist.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: eine Abtriebswelle, die in Antriebsverbindung mit einer Leistungsquelle steht, eine Schwungrad-Stützscheibe, die auf einer ersten Axialseite des Schwungrades an der Abtriebswelle geführt ist und die an dem Schwungrad befestigt ist, und ein Biegeelement, das auf der ersten Axialseite des Schwungrades angeordnet ist, an einer radial innen gelegenen Befestigungsstelle an der Abtriebswelle befestigt ist, sich radial von der Abtriebswelle erstreckt und an einer radial außen gelegenen Position an der Schwungrad-Stützscheibe befestigt ist, wodurch das Schwungrad mit der Abtriebswelle antriebsverbunden ist.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: eine Abtriebswelle, die in Antriebsverbindung mit einer Leistungsquelle steht, eine Schwungrad-Stützscheibe, die auf einer ersten Axialseite des Schwungrades an der Abtriebswelle geführt ist und die an dem Schwungrad befestigt ist, und ein Biegeelement, das auf der ersten Axialseite des Schwungrades angeordnet ist, an einer radial innen gelegenen Befestigungsstelle an der Abtriebswelle befestigt ist, sich radial von der Abtriebswelle erstreckt und an einer radial außen gelegenen Position an der Schwungrad-Stützscheibe befestigt ist, wodurch das Schwungrad mit der Abtriebswelle antriebsverbunden ist, wobei das erste Lager an einer zweiten Axialseite des Schwungrades gegenüberliegend zu dessen erster Axialseite angeordnet ist.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: eine Abtriebswelle, die in Antriebsverbindung mit einer Leistungsquelle steht und die mit einer Führungsfläche ausgebildet ist, die zur Mittellinie der Abtriebswelle fluchtet, und eine Schwungrad-Stützscheibe, die an dem Schwungrad befestigt ist und die mit einer Fläche ausgebildet ist, die komplementär zur Führungsfläche der Abtriebswelle ist und auf diese aufgesetzt ist.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner einen ersten Torsionsdämpfer aufweisend, der in Antriebsverbindung mit der ersten Antriebswelle und der ersten Kupplung steht.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend: eine zweite Kupplung, mittels welcher das Schwungrad und die zweite Antriebswelle miteinander in Antriebsverbindung bringbar sind und voneinander entkuppelbar sind, einen ersten Torsionsdämpfer, der mit der ersten Antriebswelle und der ersten Kupplung in Antriebsverbindung steht, und einen zweiten Torsionsdämpfer, der mit der zweiten Antriebswelle und der zweiten Kupplung in Antriebsverbindung steht.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Kupplung ferner aufweist: eine erste Druckplatte, die so abgestützt ist, dass sie relativ zum Schwungrad verlagerbar ist, eine erste Kupplungsscheibe, die zwischen dem Schwungrad und der ersten Druckplatte angeordnet ist, so dass das Schwungrad und die erste Druckplatte miteinander in Reibeingriff und außer Eingriff bringbar sind in Reaktion auf ein Verlagern der ersten Druckplatte, und einen ersten Mechanismus, mittels welchem die erste Druckplatte relativ zum Schwungrad verlagerbar ist.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Kupplung ferner aufweist: eine erste Druckplatte, die so abgestützt ist, dass sie relativ zum Schwungrad verlagerbar ist, eine erste Kupplungsscheibe, die zwischen dem Schwungrad und der ersten Druckplatte angeordnet ist, so dass das Schwungrad und die erste Druckplatte miteinander in Antriebseingriff und außer Eingriff bringbar sind in Reaktion auf ein Verlagern der ersten Druckplatte, einen ersten Mechanismus, mittels welchem die erste Druckplatte relativ zum Schwungrad verlagerbar ist, und wobei die Vorrichtung ferner aufweist: eine zweite Kupplung mit einer zweiten Druckplatte, die so abgestützt ist, dass sie relativ zum Schwungrad verlagerbar ist, einer zweiten Kupplungsscheibe, die zwischen dem Schwungrad und der zweiten Druckplatte angeordnet ist, so dass das Schwungrad und die zweite Druckplatte miteinander in Antriebseingriff und außer Eingriff bringbar sind in Reaktion auf ein Verlagern der zweiten Druckplatte, und einem zweiten Mechanismus, mittels welchem die zweite Druckplatte relativ zum Schwungrad verlagerbar ist.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 11, ferner aufweisend: einen ersten Torsionsdämpfer, der in Antriebsverbindung mit der ersten Antriebswelle und der ersten Kupplungsscheibe steht, und einen zweiten Torsionsdämpfer, der in Antriebsverbindung mit der zweiten Antriebswelle und der zweiten Kupplungsscheibe steht.
- Antriebsstrang, aufweisend: eine erste Antriebswelle und eine zweite Antriebswelle, ein Gehäuse, ein erstes Lager, mittels welchem die erste Antriebswelle drehbar am Gehäuse abgestützt ist, ein Schwungrad, eine Stützwelle, die an dem Schwungrad befestigt ist und die radial zwischen der ersten Antriebswelle und der zweiten Antriebswelle angeordnet ist, ein zweites Lager, das radial zwischen der zweiten Antriebswelle und der Stützwelle angeordnet ist, eine erste Kupplung, mittels welcher das Schwungrad und die erste Antriebswelle miteinander in Antriebsverbindung bringbar und voneinander entkuppelbar sind, und eine zweite Kupplung, mittels welcher das Schwungrad und die zweite Antriebswelle miteinander in Antriebsverbindung bringbar und voneinander entkuppelbar sind.
- Antriebsstrang gemäß Anspruch 13, wobei das zweite Lager zwischen einer axialen Position des ersten Lagers und einer axialen Position des Schwungrades angeordnet ist.
- Antriebsstrang gemäß Anspruch 13, wobei das zweite Lager ferner zwei Nadellager aufweist, die radial zwischen der zweiten Antriebswelle und der Stützwelle und axial zwischen einer axialen Position des ersten Lagers und einer axialen Position des Schwungrades angeordnet sind.
- Antriebsstrang gemäß Anspruch 13, wobei das zweite Lager ein Nadellager und eine Lagerbuchse aufweist, wobei das Nadellager und die Lagerbuchse voneinander mit axialen Abstand angeordnet sind, radial zwischen der zweiten Antriebswelle und der Stützwelle angeordnet sind und axial zwischen einer axialen Position des ersten Lagers und einer axialen Position des Schwungrades angeordnet sind.
- Antriebsstrang gemäß Anspruch 13, wobei das zweite Lager an einer axialen Position des ersten Lagers angeordnet ist.
- Antriebsstrang gemäß Anspruch 13, wobei das zweite Lager ein erstes Nadellager und ein zweites Nadellager aufweist, die radial zwischen der zweiten Antriebswelle und der Stützwelle angeordnet sind, wobei das erste Nadellager axial an einer axialen Position des ersten Lagers angeordnet ist, und wobei das zweite Nadellager axial zwischen einer axialen Position des ersten Lagers und einer axialen Position des Schwungrades angeordnet ist.
- Antriebsstrang gemäß Anspruch 13, wobei das zweite Lager ein erstes Nadellager und eine Lagerbuchse aufweist, die radial zwischen der zweiten Antriebswelle und der Stützwelle angeordnet sind, wobei das erste Nadellager axial an einer axialen Position des ersten Lagers angeordnet ist, und wobei die Lagerbuchse axial zwischen einer axialen Position des ersten Lagers und einer axialen Position des Schwungrades angeordnet ist.
- Antriebsstrang gemäß Anspruch 13, wobei das zweite Lager ein erstes Nadellager und eine Lagerbuchse aufweist, die radial zwischen der zweiten Antriebswelle und der Stützwelle angeordnet sind, wobei das erste Nadellager axial an einer axialen Position des ersten Lagers angeordnet ist, und wobei die Lagerbuchse axial benachbart zum ersten Nadellager angeordnet ist.
- Antriebsstrang gemäß Anspruch 13, wobei das zweite Lager ein erstes Nadellager und ein zweites Nadellager aufweist, die radial zwischen der zweiten Antriebswelle und der Stützwelle angeordnet sind, wobei das erste Nadellager an einer axialen Position des ersten Lagers angeordnet ist, und wobei das zweite Nadellager axial benachbart zum ersten Nadellager angeordnet ist.
- Antriebsstrang gemäß Anspruch 13, wobei: die erste Kupplung ferner aufweist: eine erste Druckplatte, die so abgestützt ist, dass sie relativ zum Schwungrad verlagerbar ist, eine erste Kupplungsscheibe, die zwischen dem Schwungrad und der ersten Druckplatte angeordnet ist, so dass das Schwungrad und die erste Druckplatte miteinander in Reibeingriff und außer Eingriff bringbar sind in Reaktion auf ein Verlagern der ersten Druckplatte, und einen ersten Mechanismus, mittels welchem die erste Druckplatte relativ zum Schwungrad verlagerbar ist, und die zweite Kupplung ferner aufweist: eine zweite Druckplatte, die so abgestützt ist, dass sie relativ zum Schwungrad verlagerbar ist, eine zweite Kupplungsscheibe, die zwischen dem Schwungrad und der zweiten Druckplatte angeordnet ist, so dass das Schwungrad und die zweite Druckplatte miteinander in Antriebseingriff und außer Eingriff bringbar sind in Reaktion auf ein Verlagern der zweiten Druckplatte, und einen zweiten Mechanismus, mittels welchen die zweite Druckplatte relativ zum Schwungrad verlagerbar ist.
- Antriebsstrang gemäß Anspruch 22 ferner aufweisend: einen ersten Torsionsdämpfer, der in Antriebsverbindung mit der ersten Antriebswelle und der ersten Kupplungsscheibe steht und einen zweiten Torsionsdämpfer, der in Antriebsverbindung mit der zweiten Antriebswelle und der zweiten Kupplungsscheibe steht.
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