DE102005034900A1 - Parkassistenzsystem für ein Fahrzeug - Google Patents

Parkassistenzsystem für ein Fahrzeug Download PDF

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Kohji Kariya Katoh
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    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
    • B62D15/027Parking aids, e.g. instruction means
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62D15/0275Parking aids, e.g. instruction means by overlaying a vehicle path based on present steering angle over an image without processing that image

Abstract

Eine Parkassistenz-ECU für ein Fahrzeug (50) berechnet einen geschätzten Fahrweg (P), der gefahren wird, wenn eine Lenkrichtung des Fahrzeugs (50) bei einer Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs (50) zum Einparken in eine Parklücke (PS) umgekehrt und ein Lenkrad maximal eingeschlagen wird. Anschließend berechnet die ECU eine Zielposition (Q) zum Umkehren der Lenkrichtung als eine Position, die auf dem geschätzten Fahrweg (P) liegt und an der die Ausrichtung des Fahrzeugs (50) hauptsächlich parallel zu der geschätzten Parkplatzausrichtung wird. Eine Kamera nimmt ein Bild eines Bereichs hinter dem Fahrzeug (50) auf. Die ECU überlagert eine auf einer Anzeige angezeigte Vogelperspektivansicht des Bildes derart mit einer Markierung (R) der Zielposition (Q), dass der Fahrer erkennen kann, wann er das Fahrzeug (50) in eine entgegengesetzte Richtung lenken muss.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Parkassistenzsystem für ein Fahrzeug, das dafür vorgesehen ist, das Einparken eines Fahrzeugs, bei dem zunächst von einer Einparkstartposition rückwärts gefahren und anschließend eine Lenkrichtung umgekehrt wird, zu unterstützen.
  • Die JP 2001-315604 A offenbart ein Parkassistenzsystem für ein Fahrzeug, das dafür vorgesehen ist, das Einparken eines Fahrzeugs, bei dem zunächst von einer Einparkstartposition rückwärts gefahren und anschließend eine Lenkrichtung umgekehrt wird, zu unterstützen. Bei diesem Parkassistenzsystem wird ein auf einer Anzeige angezeigtes Bild eines Parkplatzes mit einer Markierung überlagert, um einen Zielpunkt anzuzeigen, an dem der Fahrzeugführer die Lenkrichtung umkehren sollte. Die Markierung dient folglich zur optischen Unterstützung des Fahrers. Bei diesem System muss der Fahrzeugführer jedoch bei jeder gewünschten Parkassistenz den Parkplatz (Standort) eingeben und folglich eine komplizierte Bedienung ausführen.
  • Es ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Parkassistenzsystem für ein Fahrzeug bereitzustellen, das keine komplizierte Bedienung durch den Fahrzeugführer voraussetzt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung berechnet ein Parkassistenzsystem für ein Fahrzeug automatisch eine geschätzte Ausrichtung eines Parkplatzes, wenn ein Fahrzeug beginnt, von einer Parkstartposition zum Einparken rückwärts zu fahren, einen geschätzten Fahrweg des Fahrzeugs, den das Fahrzeug unter der Annahme fahren wird, dass eine Lenkrichtung bei einer Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs umgekehrt und ein Lenkrad maximal eingeschlagen wird, und eine Zielposition zum Umkehren der Lenkrichtung als eine Position, die auf dem geschätzten Fahrweg liegt und an der die Ausrichtung des Fahrzeugs hauptsächlich parallel zu der geschätzten Parkplatzausrichtung wird. Das System nimmt ein Bild von einem Bereich hinter dem Fahrzeug auf und überlagert einem auf einer Anzeige gezeigten Bild eine Markierung der Zielposition in Übereinstimmung mit dem von der Kamera aufgenommenen Bild.
  • Die obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher ersichtlich. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Parkassistenzsystems für ein Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Ablaufdiagramm einer in der Ausführungsform ausgeführten Verarbeitung;
  • 3 eine schematische Ansicht (a) eines Parkstartzustands und eine Vogelperspektivansicht (b) einer Anzeige des Parkstartzustands in der Ausführungsform;
  • 4 eine schematische Ansicht (a) eines Lenkumkehrzustands und einer Vogelperspektivansicht (b) des Lenkumkehrzustands in der Ausführungsform;
  • 5 eine schematische Ansicht nicht erfolgreicher Parkzustände (a) und (b) in der Ausführungsform;
  • 6 eine schematische Ansicht (a) eines erfolgreichen Parkzustands und eine Vogelperspektivansicht (b) der Anzeige des erfolgreichen Parkzustands in der Ausführungsform; und
  • 7 eine schematische Ansicht (a) eines erfolgreichen Parkendzustands und eine Vogelperspektivansicht (b) des erfolgreichen Parkendzustands in der Ausführungsform.
  • Die vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform beschrieben. Ein Parkassistenzsystem 1 für ein Fahrzeug ist aus einer Parkassistenz-ECU 2 (ECU, elektronische Steuereinheit), einer Motor-ECU 3, einem Gierratensensor 4, einem Lenksensor 5 und einer Navigations-ECU 6 aufgebaut, die über ein LAN 7 in dem Fahrzeug miteinander verbunden sind.
  • Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8 erfasst eine Fahrzeuggeschwindigkeit und gibt ein die erfasste Geschwindigkeit anzeigendes Fahrzeuggeschwindigkeitssignal an die Motor-ECU 3. Die Motor-ECU 3 steuert einen Fahrzeugmotor (nicht gezeigt) auf der Grundlage des als Motorsteuerparameter dienenden Fahrzeuggeschwindigkeitssignals und gibt das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal über das LAN 7 an die Parkassistenz-ECU 2.
  • Ein Gierratensensor 4 erfasst eine Gierrate des Fahrzeugs und gibt ein die erfasste Gierrate anzeigendes Gierratensignal über das LAN 7 an die Parkassistenz-ECU 2. Ein Lenksensor 5 erfasst eine Lenkradposition (Winkel) und gibt ein die erfasste Lenkposition anzeigendes Lenkpositionssignal über das LAN 7 an die Parkassistenz-ECU 2. Die Navigations-ECU 6 steuert ein in dem Fahrzeug eingebautes Navigationssystem.
  • Die Parkassistenz-ECU 2 steuert einen Parkassistenzbetrieb auf der Grundlage des von dem Gierratensensor 4 ausgegebenen Gierratensignals, des von dem Lenksensor 5 ausgegebenen Lenkpositionssignals und des von der Motor-ECU 3 ausgegebenen Motorgeschwindigkeitssignals.
  • In der Nähe des Fahrersitzes ist ein Parkassistenzstartschalter 9 vorgesehen, den der Fahrer bedient, wenn er einen Parkassistenzbetrieb wünscht. Wenn der Fahrer den Schalter bedient, gibt der Schalter 9 ein Assistenzstartsignal an die Assistenz-ECU 2. An der hinteren Seite des Fahrzeugs ist eine Kamera 10 befestigt, um ein Bild von einem Bereich hinter dem Fahrzeug aufzunehmen. Die Parkassistenz-ECU 2 empfängt ein Rückbereichsbildsignal von der Kamera 10 und erzeugt eine den Bereich hinter dem Fahrzeug anzeigende Vogelperspektivansicht, indem sie das Bildsignal einer herkömmlichen Bildpunktwandlungsverarbeitung unterzieht. Eine Anzeige 11 ist derart in dem Fahrzeuginnenraum vorgesehen, dass der Fahrer sie leicht erfassen kann, wobei die Anzeige die von der Parkassistenz-ECU 2 erzeugte Vogelperspektivansicht anzeigt. Der Schalter 9 und die Anzeige 11 müssen nicht in dem Fahrzeug vorgesehen sein, wenn das Navigationssystem einen Schalter und eine Anzeige aufweist, die als der Schalter 9 und die Anzeige 11 verwendet werden können.
  • Die Parkassistenz-ECU 2 ist derart programmiert, dass sie eine in der 2 gezeigte Parkassistenzverarbeitung ausführt. Es wird, wie in den 3 bis 7 gezeigt, angenommen, dass ein mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnetes Subjektfahrzeug dabei unterstützt wird, einen Parkplatz PS zwischen den parkenden Fahrzeugen 60 und 70 einzunehmen. Ein jeweiliger Parkplatz wird hierbei durch die weißen Linien WL bestimmt.
  • In der Parkassistenzverarbeitung wird in Schritt S1 zunächst auf der Grundlage des von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8 gelieferten Fahrzeuggeschwindigkeitssignals überprüft, ob das Fahrzeug 50 mit niedriger Geschwindigkeit, die niedriger als eine vorbestimmte Schwellenwertgeschwindigkeit ist, vorwärts fährt. Einzig dann, wenn das Fahrzeug 50 mit niedriger Geschwindigkeit vorwärts fährt, wird in Schritt S2 eine Fahrzeugfahrtrichtung auf der Grundlage des von dem Gierratensensor 4 gelieferten Gierratensignals berechnet und in Schritt S3 in einem Speicher gespeichert.
  • Als nächstes wird in Schritt S4 auf der Grundlage des von dem Geschwindigkeitssensor 8 gelieferten Geschwindigkeitssignals überprüft, ob das Fahrzeug 50 angehalten hat. Einzig dann, wenn das Fahrzeug 50 steht, wird in Schritt 5 ferner überprüft, ob der Parkassistenzstartschalter 9 bedient worden ist. Wenn der Schalter 9 bedient worden ist, wird in Schritt S6 automatisch eine Ausrichtung des Parkplatzes PS ohne irgendwelche Eingaben des Fahrzeugführers geschätzt bzw. berechnet. Die Ausrichtung des Parkplatzes PS wird derart geschätzt, dass sie der Richtung des Fahrzeugs 50 entspricht, die das Fahrzeug 50 von einer Parkstartposition ST, welche die Stoppposition des Fahrzeugs 50 ist, einen vorbestimmten Abstand hinter dem Fahrzeug 50 gefahren ist.
  • In der 3(a) ist der vorbestimmte Abstand, in dem das Fahrzeug 50 durch eine Strichpunktlinie angezeigt wird, durch ein L (z.B. 6 Meter) und die Ausrichtung des Parkplatzes PS durch eine A1–A2-Richtung gekennzeichnet, in die das Fahrzeug 50 an dem Parkplatz PS vorbeigefahren ist, bevor es die Parkstartposition PS erreicht hat. Diese Schätzung basiert auf der üblichen Tendenz, dass der Fahrer das Fahrzeug 50 vor einem Stoppen des Fahrzeugs parallel an dem Parkplatz PS vorbeifährt, wenn er beabsichtigt, das Fahr zeug 50 parallel zwischen den Fahrzeugen 60 und 70 einzuparken. Der Abstand L kann von Fahrzeug zu Fahrzeug fest eingestellt oder veränderlich sein. Die Ausrichtung des Parkplatzes PS entspricht üblicherweise der Ausrichtung einer Straße, an der Parkplätze für ein paralleles Einparken vorgesehen sind.
  • In Schritt S7 wird anschließend ein geschätzter Fahrweg P des Fahrzeugs 50 unter der Annahme berechnet, dass das die Lenkrichtung bei der Rückwärtsfahrt von der Startposition ST aus, wie in 4(a) gezeigt, umgekehrt und das Lenkrad maximal eingeschlagen wird. Unter der Annahme, dass die Lenkrichtung gemäß obiger Beschreibung umgekehrt und das Lenkrad maximal eingeschlagen gehalten wird, wird in Schritt S8 eine Heckposition Q des Fahrzeugs 50 berechnet, die auf dem geschätzten Fahrweg P liegt und an der das Fahrzeug 50 eine hauptsächlich parallele Ausrichtung zu der Ausrichtung des Parkplatzes PS einnimmt. Da diese Position Q der Position des Fahrzeughecks entspricht, wird sie nachstehend als Zielposition bezeichnet, an der das Fahrzeug 50 von dem Fahrer geparkt wird. Folglich dient sie ebenso als Lenkumkehrzielposition. Der Weg P und die Zielposition Q sind in der 4(a) gezeigt.
  • Derweil wird das Bild des von der Kamera 10 aufgenommenen Bereichs hinter dem Fahrzeug der Bildpunktwandlungsverarbeitung unterzogen, um, wie in 3(b) gezeigt, eine auf der Anzeige 11 gezeigte Vogelperspektivansicht zu erzeugen. Auf der Anzeige 11 ist die Position des Fahrzeugs 50 fest. In Schritt S9 wird der angezeigten Vogelperspektivansicht, wie in 4(b) gezeigt, die Zielposition Q als Markierung R überlagert. Die Markierung R weist vorzugsweise eine der Fahrzeugheckabmessung entsprechende Breite auf.
  • 4A zeigt insbesondere einen Fall, bei dem der Fahrer das Fahrzeug 50 von der Startposition ST aus rückwärts fährt und das Lenkrad entgegen dem Uhrzeigersinn einlenkt. Anschließend wird angenommen, dass der Fahrer die Lenkrichtung in Richtung des Uhrzeigersinns umkehrt und das Lenkrad maximal einschlägt. Der Weg P und die Zielposition Q werden basierend auf dieser Annahme angezeigt.
  • Genauer gesagt, der geschätzte Weg P wird auf der Grundlage eines minimalen Rotationsradius eines Hinterrades des Fahrzeugs 50 berechnet, ein minimaler Radius r im Falle eines maximalen Lenkwinkels, der, wie in 5(a) gezeigt, als eine Fahrzeugleistung vorgegeben ist. Anschließend wird die Lenkumkehrzielposition Q auf der Grundlage einer Radachse des Hinterrades als Referenz berechnet. Die Position der Markierung R wird berechnet, indem ein Abstand zwischen dem Hinterrad und dem Ende des Fahrzeughecks (Heckstoßstange), wie in 5(b) gezeigt, zu der Lenkumkehrzielposition addiert wird.
  • Folglich kann der Fahrer mit Hilfe der obigen Verarbeitung die Position der Markierung R auf der angezeigten vogelperspektivansicht erfassen, während er das Fahrzeug rückwärts fährt. Wenn die Markierung R derart angezeigt wird, dass sie, wie in 4(b) gezeigt, nicht innerhalb des Parkplatzes PS liegt, kann der Fahrer erkennen, dass das Fahrzeug 50 nicht auf dem Parkplatz PS geparkt werden kann, selbst wenn die Fahrzeuglenkrichtung in einem derartigen Zustand umgekehrt wird. D.h., der Fahrer kann erfassen, dass es nicht der geeignete Zeitpunkt ist, die Lenkrichtung umzukehren. Wenn die Markierung R derart angezeigt wird, dass sie, wie in 6(b) gezeigt, bezüglich der Breitenrichtung innerhalb des Parkplatzes PS liegt, kann das Fahrzeug auf dem Parkplatz PS geparkt werden, wenn die Fahrzeuglenkrichtung in einem derartigen Zustand umgekehrt wird. Folglich kann der Fahrer erfassen, dass es ein geeig neter Zeitpunkt ist, die Lenkrichtung umzukehren. Wenn der Fahrer die Lenkrichtung in dem in der 6(a) gezeigten Zustand umkehrt und das Lenkrad maximal einschlägt, kann das wie in der 6(b) angezeigte Fahrzeug 50, wie in den 7(a) und 7(b) gezeigt, parallel zu der Ausrichtung des Parkplatzes PS auf dem Parkplatz PS geparkt werden.
  • Auf Schritt S9 folgend, wird in Schritt S10 überprüft, ob sich das Fahrzeug 50 der Lenkumkehrzielposition Q dicht angenähert hat, indem ein Abstand zwischen dem Fahrzeug 50 und der Lenkumkehrzielposition mit einem vorbestimmten Schwellenwertabstand verglichen wird. Wenn sich das Fahrzeug 50 der Zielposition Q dicht angenähert hat, wird die Markierung R in der Vogelperspektivansicht, wie in
  • 7(b) gezeigt, in Schritt S11 gelöscht. Folglich wird einzig die Vogelperspektivansicht mit dem Fahrzeug 50 angezeigt.
  • Gemäß der obigen Ausführungsform wird die Vogelperspektivansicht mit der Markierung R überlagert, um die die Lage betreffende Beziehung der Markierung R und des Parkplatzes PS derart anzuzeigen, dass der Fahrer den Zeitpunkt erkennen kann, an dem er die Lenkrichtung umkehren und das Lenkrad maximal einschlagen sollte. Der Fahrer kann das Fahrzeug 50 folglich in einer zu der Ausrichtung des Parkplatzes PS parallelen Richtung auf dem Parkplatz PS parken, indem er die Drehrichtung des Lenkrades umkehrt, wenn die Markierung R den Parkplatz PS in der Vogelperspektivansicht vollständig überlappt. Der Fahrer kann das Fahrzeug 50 folglich in der geeigneten Parkrichtung einparken, ohne jedes Mal, wenn er das Fahrzeug 50 einparken möchte, eine Parkposition eingeben zu müssen.
  • Ferner ist die Markierung R der Vogelperspektivansicht überlagert, die auf der Anzeige beweglich ist. Folglich hilft die Markierung dem Fahrer dabei, das Fahrzeug nach seinen Wünschen einzuparken, selbst wenn der Fahrzeugführer die Parkposition von der zunächst beabsichtigten Parkposition nach rechts oder links oder nach vorne oder hinten ändern möchte.
  • Ferner wird die Ausrichtung des Parkplatzes PS als die Richtung des Fahrzeugs an der Position geschätzt, die einen vorbestimmten Abstand L hinter dem Fahrzeug 50 liegt. Die Parkplatzausrichtung kann nicht einzig dann, wenn das Fahrzeug 50 beginnt, von dem hauptsächlich parallelen Stoppzustand bezüglich der Ausrichtung des Parkplatzes zum Einparken rückwärts zu fahren, in geeigneter Weise berechnet werden, sondern ebenso, wenn das Fahrzeug 50 beginnt, aus einem nicht-parallelen Stoppzustand zum Einparken des Fahrzeugs rückwärts zu fahren, d.h., aus einem schrägen Zustand bezüglich der Ausrichtung des Parkplatzes.
  • Nachstehend werden Modifikationen der obigen Ausführungsform beschrieben.
  • Die Parkplatzausrichtung kann derart geschätzt werden, dass sie die Ausrichtung des Fahrzeugs 50 an der Stoppposition zum Starten des Parkvorgangs ist. Die Parkplatzausrichtung kann alternativ über die Ausrichtung der weißen Linie WL oder ein an der Straße vorgesehenes Seil geschätzt werden, indem das von der Kamera 10 aufgenommene Bild analysiert wird. Die Parkplatzausrichtung kann ebenso über die Parkausrichtung der Fahrzeuge 60 und 70 geschätzt werden, indem diese durch ein Sonar oder Radar erfasst werden, oder indem das von der Kamera 10 aufgenommene Bild analysiert wird. Die Parkplatzausrichtung kann ferner geschätzt werden, indem ein beliebiges der obigen Schätzverfahren und Karteninformationen des Navigationssystems kombiniert werden.
  • Die Markierung R zum Anzeigen der Lenkumkehrzielposition Q muss der Vogelperspektivansicht nicht überlagert sein. Sie kann einem von der Kamera 10 aufgenommenen aktuellen Bild überlagert werden, das nicht der Bildpunktwandlungsverarbeitung unterzogen wird. Die Markierung R kann verschiedene Formen aufweisen.
  • Die Ausführungsform kann auf andere Parkplätze, wie beispielsweise Parkplätze vor einem Supermarkt, angewandt werden und ist nicht auf die an der Straße gelegenen Parkplätze beschränkt.
  • Vorstehend wurde ein Parkassistenzsystem offenbart.
  • Eine Parkassistenz-ECU 2 für ein Fahrzeug 50 berechnet einen geschätzten Fahrweg P, der gefahren wird, wenn eine Lenkrichtung des Fahrzeugs 50 bei einer Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs 50 zum Einparken in eine Parklücke PS umgekehrt und ein Lenkrad maximal eingeschlagen wird. Anschließend berechnet die ECU 2 eine Zielposition Q zum Umkehren der Lenkrichtung als eine Position, die auf dem geschätzten Fahrweg P liegt und an der die Ausrichtung des Fahrzeugs 50 hauptsächlich parallel zu der geschätzten Parkplatzausrichtung A1–A2 wird. Eine Kamera 10 nimmt ein Bild eines Bereichs hinter dem Fahrzeug 50 auf. Die ECU 2 überlagert eine auf einer Anzeige 11 angezeigte Vogelperspektivansicht des Bildes derart mit einer Markierung R der Zielposition Q, dass ein Fahrer erkennen kann, wann er das Fahrzeug 50 in eine entgegengesetzte Richtung lenken muss.

Claims (7)

  1. Parkassistenzsystem für ein Fahrzeug, mit: – einer Richtungsberechnungseinrichtung (2, S6) zur automatischen Berechnung einer geschätzten Ausrichtung (A1–A2) eines Parkplatzes (PS), wenn ein Fahrzeug (50) beginnt, von einer Parkstartposition (ST) zum Einparken rückwärts zu fahren; – einer wegberechnungseinrichtung (2, S7) zur Berechnung eines geschätzten Fahrwegs (P) des Fahrzeugs (50), den das Fahrzeug (50) unter der Annahme fahren wird, dass eine Lenkrichtung bei einer Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs (50) umgekehrt und ein Lenkrad maximal eingeschlagen wird; – einer Positionsberechnungseinrichtung (2, S8) zur Berechnung einer Zielposition (Q) zum Umkehren der Lenkrichtung als eine Position, die auf dem geschätzten Fahrweg (P) liegt und an der die Ausrichtung des Fahrzeugs (50) hauptsächlich parallel zu der geschätzten Parkplatzausrichtung (A1–A2) wird; – einer Kameraeinrichtung (10) zur Aufnahme eines Bildes eines Bereichs hinter dem Fahrzeug (50); und – einer Anzeigesteuereinrichtung (2, S9) zur Überlagerung eines auf einer Anzeige (11) gezeigten Bildes mit einer Markierung (R) der Zielposition (Q) in Übereinstimmung mit dem von der Kameraeinrichtung (10) aufgenommenen Bild.
  2. Parkassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungsberechnungseinrichtung (2, S6) die geschätzte Ausrichtung (A1–A2) über eine Fahrtrichtung berechnet, in die das Fahrzeug (50) an einer Position gefahren ist, die, von der Parkstartposition (ST) aus gesehen, einen vorbestimmten Abstand hinter dem Fahrzeug (50) liegt.
  3. Parkassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungsberechnungseinrichtung (2, S6) die geschätzte Ausrichtung (A1–A2) über eine Richtung des Fahrzeugs (50) berechnet, die es an der Parkstartposition (ST) einnimmt.
  4. Parkassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungsberechnungseinrichtung (2, S6) die geschätzte Ausrichtung (A1–A2) über das von der Kameraeinrichtung (10) aufgenommene Bild berechnet, indem es dieses verarbeitet.
  5. Parkassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungsberechnungseinrichtung (2, S6) ein nahe dem Parkplatz (PS) parkendes anderes Fahrzeug (60, 70) erfasst und die geschätzte Ausrichtung (A1–A2) über eine Ausrichtung des anderen Fahrzeugs (60, 70) berechnet.
  6. Parkassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungsberechnungseinrichtung (2, S6) die geschätzte Ausrichtung (A1–A2) über eine Ausrichtung des Fahrzeugs (50) an der Parkstartposition (ST) und Karteninformationen eines Navigationssystems (6) berechnet.
  7. Parkassistenzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner gekennzeichnet durch: – eine Vogelperspektivansicht-Erzeugungseinrichtung (2, S9) zur Erzeugung einer Vogelperspektivansicht des von der Kameraeinrichtung (10) aufgenommenen Bildes, indem sie das Bild einer Bildpunktwandlungsverarbeitung unterzieht, wobei – die Anzeigesteuereinrichtung (2, S9) die Vogelperspektivansicht auf der Anzeige (11) anzeigt und mit der Markierung (R) überlagert.
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