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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Flügeltür, wie sie an Reinigungsmaschinen,
wie z. B. Geschirrspülautomaten
oder Geschirrspülmaschinen
eingesetzt werden kann. Ein weiteres Einsatzgebiet neben Geschirrspülmaschinen
sind Behälterspülmaschinen.
Flügel-
oder Schiebetüren
bieten als Zugangstüren
Zugang zu den Reinigungs-, Klarspül- und Trocknungszonen, die
zum Zwecke der manuellen Reinigung der Maschinen, zum Entleeren
von partikelauffangenden Sieben sowie zum Öffnen von Abläufen bei
Wartungsarbeiten geöffnet
werden müssen
und den Zugang in das Innere solcher Maschinen freigeben. Die Zugangstüren haben
die Funktion, zu verhindern, dass Spritzwasser, Dampfschwaden aus den
oben genannten Zonen nach außen
treten.
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Aus
EP 1 099 403 B1 ist
eine Vorrichtung zum Öffnen
der für
einer Waschmaschine, wie z. B. einer Geschirrspülmaschine, einer Waschmaschine für Kochtöpfe oder
dergleichen, bekannt. Mittels einer Vorrichtung kann ein Deckel
einer Spülmaschine oder
einer Geschirrspülmaschine
aus einer geschlossenen Position in eine offene Position und umgekehrt
vertikal bewegt werden. Die Vorrichtung umfasst eine Greifeinrichtung,
die von Hand betätigbar ist
und mit einem bewegbaren Element einer fluiddynamischen Stelleinheit
verbunden ist. Die Vorrichtung umfasst ferner eine elastische Rückstelleinrichtung,
welche ebenfalls mit dem bewegbaren Element der fluiddynamischen
Stelleinheit verbunden ist, um diese Stelleinheit automatisch in
eine inaktive Position zu bringen, wenn der Deckel in der offenen
Position steht.
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EP 1 374 754 A1 bezieht
sich auf eine Einbaugeschirrspülmaschine
mit gesteigerter Aufnahmekapazität
für Reinigungsgut.
Die aus
EP 1 374 754 A1 bekannte
Spülmaschine
ist für
Einbauküchen
gedacht und weist eine standardisierte Tiefe von nominal 57 cm auf.
Die Geschirrspülmaschine
umfasst einen Maschinenkörper
mit einer Tiefe P, die nicht größer als
52 cm ist und eine Frontzugangsöffnung,
die mittels einer Tür
verschließbar
ist. Diese für
ist am Maschinenkörper
gelenkig gelagert und umfasst ein äußeres Paneel mit einem Umfangsrahmen
und einer Begrenzung, die eine flache Anlagefläche aufweist, die mit dem Umfangsrahmen
in Verbindung steht. Diese ist tiefgezogen aus einem Rahmen und dient
der Abdichtung der Beladeöffnung.
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Aus
DE 696 27 126 T2 (
EP 0 796 053 B1 )
ist eine zusammenklappbare für
für Geschirrspülmaschinen
bekannt. Es wird eine Geschirrspülmaschine offenbart,
die eine auf einer Basis ruhende Waschkammer aufweist, wobei die
Waschkammer mindestens eine im Allgemeinen rechteckige Öffnung mit zwei
vertikalen Seiten an einer ersten Seite der Waschkammer aufweist.
Vertikale Schienen sind an jeder vertikalen Seite der Öffnung montiert,
wobei ein Zugang durch die Öffnung
mittels einer für
verschlossen ist und diese für
eine untere Platte mit einem oberen Ende, einem unteren Ende, einer
inneren Fläche
und einer äußeren Fläche, die
in den vertikalen Schienen verschiebbar ist, aufweist. Ferner ist
ein Griff vorgesehen, der an der äußeren Fläche der unteren Platte montiert
ist, sowie eine obere Platte, die in den vertikalen Schienen innerhalb
der unteren Platte verschiebbar ist sowie ein oberes Ende, ein unteres
Ende, eine untere Fläche,
eine innere Fläche und
einen ersten Flansch aufweist. Dieser erstreckt sich vom oberen
Ende der oberen Platte für
einen Eingriff mit einer oberen Fläche der Waschkammer und zum
Abhalten der oberen Platte vom Gleiten unter die obere Fläche der
Waschkammer vom oberen Ende der oberen Platte nach innen. Die Geschirrspülmaschine
enthält
einen Türanschlag,
der an der inneren Fläche
der unteren Platte in der Nähe
des unteren Endes der unteren Platte für einen Eingriff mit der unteren
Fläche
der oberen Platte montiert ist. Die Tür ist durch Anheben der unteren
Platte derart, dass der Türanschlag
die untere Fläche
der oberen Platte berührt,
in eine Zwischenposition zu öffnen.
Dadurch ergibt sich ein erstes Zugangsgebiet zur Waschkammer. Durch
weiteres Anheben der unteren Platte derart, dass der Türanschlag,
der mit der unteren Fläche der
oberen Platte in Eingriff steht, wird bewirkt, dass die obere Platte
gleichzeitig angehoben wird und in einer vorgerückten Position zu öffnen ist,
wodurch sich ein zweites Zugangsgebiet zur Waschkammer ergibt, welches
größer als
das erstgenannte Zugangsgebiet ist.
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G 91 09 818.8 bezieht sich
auf eine Haushaltsgeschirrspülmaschine
mit einer Türgewichtsausgleichs-Verstellvorrichtung.
Es werden Zugfedern eingesetzt, bei welchen das eine En de durch
band- oder seilförmige
Verbindungen über
ortsfeste Umlenkungsformstücke
aus Kunststoff mit dem Anlenkwinkel einer waagerecht scharnierten,
klappbaren Fronttür
verbunden ist. Die Fronttür
ist mit verschieden schweren Blenden bestückbar. Am entgegengesetzten,
freien Ende der Zugfeder ist ein profiliertes Schneckenband befestigt,
welches über
ein Gleitstück
umlenkbar ist. Das über
das Gleitstück
umgelenkte Schneckenband ist mit seinem freien Ende kraftschlüssig in
ein ortsfest angebrachtes Schneckengetriebe einfügbar, welches frontseitig angeordnet
ist.
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Die
Zugangstüren
zu Geschirrspülmaschinen
können
entweder als Hubtüren
mit Federgewichtsausgleich ausgebildet werden, die seitlich in senkrechten
Führungen
geführt
sind. Die Hubtüren können unten
und oben senkrecht verlaufende Labyrinthe umfassen. Neben Hubtüren sind
einfach scharnierte Flügeltüren bekannt,
die ein- oder zweiflügelig
ausgebildet sein können.
Eine Verriegelung derartiger Hubtüren gegen selbstständiges Öffnen kann
sowohl über
betätigbare
Rastbolzen als auch über
Magnetverschlüsse
oder über
Schnappverschlüsse
erfolgen. Die Abdichtung einer Spülzone oder einer Klarspülzone oder
einer anderen Behandlungszone innerhalb eines Reinigungsautomaten kann
z. B. über
eine teilweise in eine Flügeltür oder Hubtür eingelassene
Gummidichtung erfolgen. Anstelle von Gummidichtungen kommen heute
waagerecht die Zugangsöffnungen übergreifende
Labyrinthe zum Einsatz. Diese greifen durch die Schwenkbewegung
des Türflügels im
Falle einer Flügeltür ineinander
und bewirken einen Ablauf von Wasser und verhindern dessen Austritt
aus dem Inneren des Reinigungsautomaten. Daneben sind Entwässerungsrinnen
bekannt, die durch waagerecht verlaufende, enge Spalte gebildet
werden.
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Bei
den eingangs erwähnten,
in vertikale Richtung verschiebbaren Hubtüren kann die Schließbewegung
nach unten dazu verwendet werden, um im Inneren des Reinigungsautomaten
unterhalb der jeweiligen Behandlungszone Standrohre eines Tankablaufes
in der Maschine zu verschließen.
Die Schließbewegung
von Flügeltüren kann
zu einem Verschließen
von Standrohren für
den Tankablauf hingegen nicht genutzt werden.
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Darstellung
der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zugangsmöglichkeit zu einem Reinigungsautomaten,
wie z. B. einer Geschirrspülmaschine,
zu schaffen, die einfach bedienbar und kostengünstig hergestellt werden kann.
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Der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung
folgend, kann dazu eine ein- oder zweiflügelig ausgebildete Flügeltür eingesetzt
werden, wobei Einflügeltürteile oder
Zweiflügeltürteile in
Scharnieren seitlich der Zugangsöffnungen
zum Reinigungsautomaten derart angelenkt sind, dass diese von ihrer 0°-Stellung
(Schließstellung)
stufenlos um bis zu 180° verschwenkt
werden können.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Flügeltür ist in
senkrechte Richtung anhebbar, wodurch erreicht wird, dass in vorteilhafter
Weise zur Abdichtung eines Reinigungsautomaten vorgesehene Labyrinthdichtungssysteme
der Schließstellung
der ein- oder mehrteilig ausgebildeten Flügeltür auseinander gefahren werden.
Nach Auseinanderfahren der beispielsweise an der Unterseite und
an der Oberseite der Zugangsöffnung
ausgebildeten Labyrinthdichtungen kann die Flügeltür bzw. bei einer mehrteilig
ausgebildeten Flügeltür die Flügeltürteile um
bis zu 180° aufgeschwenkt
werden, so dass sich ein im Wesentlichen behinderungsfreier Zugang,
so z. B. für
Reinigungs- und Wartungsarbeiten, in das Innere eines Reinigungsautomaten,
wie z. B. einer Bandtransport- oder Korbtransportgeschirrspülmaschine
ergibt.
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Durch
die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung wird
erreicht, dass am Maschinengehäuse des
Reinigungsautomaten in horizontaler Richtung verlaufende Labyrinthe
auseinander gefahren werden, bevor die Flügeltür oder die Flügeltürteile einer mehrteilig
ausgebildeten Flügeltür geöffnet werden. Zur
Unterstützung
der manuell durch den Bediener auszuführenden Senkrechtbewegung zur
Entriegelung der Labyrinthe ist im Maschineninneren im Bereich der
seitlichen Begrenzung der Zugangsöffnung ein Federgewichtsausgleich
angebracht, welcher dem Bediener das Anheben der Flügeltür bzw. das Anheben
der Flügeltürteile erleichtert.
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Die
Flügeltür bzw. die
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren sind
jeweils in Scharnieren gelagert. Die Scharniere sind derart ausgebildet,
dass bei der senkrechten Anhebebewegung der Flügeltür bzw. der Flügeltürteile bei
mehrteiligen Flügeltüren in der
0°-Stellung
(Schließposition)
vor Erreichen der Endlage der Hubbewegung, d. h. vor Erreichen der
Entriegelungsmöglichkeit
der vertikalen Labyrinthdichtungen ein Herausschwenken der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren von
der 0°-Position
(Schließstellung)
in eine beliebige Öffnungsposition
nicht möglich ist.
Die Flügeltür bzw. die
Flügeltürteile einer
mehrteilig ausgebildeten Flügeltür sind in
Scharnieren aufgenommen, deren Scharnierzapfen in einer Länge ausgebildet
sind, die größer ist
als der Hubweg, der bei der Senkrechtbewegung der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren zur
Aufhebung der Verriegelung der Labyrinthdichtungen erforderlich
ist. An den Scharnierzapfen der die Flügeltür bzw. die Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren aufnehmenden
Scharnieren ist ein Bolzen ausge bildet, der bei der Senkrechtbewegung
der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei mehrteilig
ausgebildeten Flügeltüren aus
einer Führungsnut
herausgeschoben wird.
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Während der
Senkrechtbewegung der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren ist
ein im Inneren des Reinigungsautomaten, wie z. B. einer Durchlaufgeschirrspülmaschine,
angebrachter Federgewichtsausgleich aktiv. Dazu können beispielsweise
im Inneren des Maschinengehäuses
ein oder mehrere Zugfedern vorgesehen sein, die einerseits an einem
Fixpunkt innerhalb des Maschinengehäuses befestigt sind und andererseits
mit einem an einer Führung
oder an einem Führungsschlitten
aufgenommenen Schieber befestigt sind. Bei den Federn handelt es
sich bevorzugt um Zugfedern, die das Gewicht der Flügeltür bei der Senkrechtbewegung
derselben in der 0°-Position aufnehmen
und dem Bediener daher das Öffnen
der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren erleichtern.
Der Schieber kann z. B. an einem Schlitten aufgenommen sein, der
ein C-förmig
ausgebildetes Führungsprofil
enthält,
welches an einer maschinenfest angeordneten Führung verschiebbar ist. Am
Schieber befindet sich ein bevorzugt mit einer Krümmung ausgebildeter
Tragarm, welcher in ein Profil an der Innenseite der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren eingreift.
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Nach
der Ausführung
der Senkrechtbewegung, unterstützt
durch den Federgewichtsausgleich, sind die Labyrinthe an der Oberseite
und der Unterseite der Zugangsöffnung
entriegelt, so dass die Flügeltür bzw. die
Flügeltürteile einer
mehrteilig ausgebildeten Flügeltür nach außen geschwenkt
werden können.
Das Gewicht der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren wird nach
der Durchführung
der Senkrechtbewegung durch den Federgewichtsausgleich aufgenommen sowie
den mit einer Hemmung versehenen Schieber. Ein erster Teil der Schwenkbewegung
in einem Bereich zwischen 0 und 10° Schwenkwinkel der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren erfolgt
nun derart, dass sich die in ihrer angehobenen Position nach der
Senkrechtbewegung befindende Flügeltür bzw. die
sich in dieser Position befindenden Flügeltürteile einer mehrteilig ausgebildeten
Flügeltür bei der
Passage dieses Schwenkbereiches zwischen 0 und 10° über ein
an der Innenseite aufgenommenes Profil mit einer Ausnehmung am Schieberarm
abstützen.
Zur Verlängerung
des Schwenkbereiches, innerhalb dessen das Gewicht der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei mehrteilig
ausgebildeten Flügeltüren auf
dem Schieberarm aufgenommen ist, wird der Schieberarm bevorzugt
in einer Krümmung
ausgeführt.
Die Oberseite des bevorzugt in einer Krümmung ausgebildeten Schieberarmes
dient als Gewichtsaufnahmefläche für eine Kante
eines Profiles, welches an der Innenseite der Flügeltür bzw. der Flügeltürteile einer
mehrteilig ausgebildeten Flügeltür angeordnet
ist.
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Wird
der Schwenkweg von 0° bis
10°, während dessen Überstreichen
das Gewicht der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren vom
Schieber aufgenommen wird, überschritten,
so erfolgt eine Gewichtsaufnahme des Eigengewichtes und der Flügeltüre bzw.
der Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren durch
den erwähnten,
bevorzugt am Scharnierzapfen eingeschweißten Bolzen, der auf einer
ringförmig ausgebildeten
Auflagefläche
am unteren Scharnierband eines jeden Scharnieres aufliegt. Beim Öffnen der
Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren wird
die Übernahme
des Eigengewichtes der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile durch
eine Anschrägung
unterstützt,
die an der Führungsnut
im unteren Scharnierband eines jeden Scharniers ausgeführt ist.
Die Anschrägung,
die bevorzugt schraubenlinienförmig
ausgebildet ist, trägt dem
Umstand Rechnung, dass aufgrund der toleranzenbehafteten Fertigung
der großflächigen Flügeltür bzw. der
großflächigen Flügeltürteile einer
mehrteiligen Flügeltüranordnung
und der individuell vom Bediener ausgeführten Hubbewegung der Übergang der Übernahme
des Eigengewichtes vom Schieberarm auf eine Bolzenauflagefläche nicht
abrupt, sondern allmählich
und kontinuierlich verläuft.
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In
vorteilhafter Weise sind an der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Flügeltür bzw. an
den Flügeltürteilen
in einer mehrteilig ausgebildeten Flügeltüre als Konsolen beispielsweise
ausbildbare Niederhalter angeordnet. Mit den an der Innenseite der
Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren vorgesehenen
Niederhaltern wird erreicht, dass beim Schließen der Flügeltür bzw. der Flügeltürteile einer
mehrteilig ausgebildeten Flügeltür in der
0°-Position,
d. h. der Schließstellung,
die diese Niederhalter aufgrund der in vertikale Richtung nach unten
erfolgenden Schließbewegung
der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren Standrohre
in ihre Schließstellung
bewegen, die im Tankboden des Reinigungsautomaten vorgesehen sind.
Somit ist beim Schließen
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Flügeltür bzw. der Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren nach
der Abwärtsbewegung
der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren und
Verriegelung der Labyrinthe sichergestellt, dass die Standrohre
zum Verschluss von Tankabläufen
im geschlossenen Zustand der Flügeltür bzw. der Flügeltürteile bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren in ihre
Dichtposition gestellt sind und kein Wasser oder Reinigungsfluid
oder dergleichen aus den Tanks auslaufen kann.
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Zeichnung
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 die
Vorderansicht eines Geschirrspülautomaten,
bei dem eine Zugangsöffnung
durch eine zweiteilig ausgebildete Flügeltür verschlossen ist, von der
ein Flügeltürteil angehoben
ist,
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2 eine
Seitenansicht des Reinigungsautomaten gemäß 1 mit in
Schließstellung
befindlichem Flügeltürteil,
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3 eine
Seitenansicht des Geschirrspülautomaten
gemäß 2 mit
angehobenem Flügeltürteil und
entriegelten Labyrinthdichtungen,
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4 eine
Detailansicht eines Scharnieres eines Flügeltürteils an einer Begrenzung
einer Zugangsöffnung
des Reinigungsautomaten,
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5 eine
detaillierte Darstellung des Scharniers gemäß 4,
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6 eine
um etwa 90° auf
ein um etwa 90° aufgeschwenktes
Flügeltürteil und
hälftig
freigegebener Zugangsöffnung
mit an der Innenseite des Flügeltürteils montierten
Niederhaltern zum Eindrücken von
Standrohren,
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7 eine
schematische Wiedergabe des Federgewichtsausgleiches zur Aufnahme
des Eigengewichtes eines Flügeltürteils oder
einer Flügeltür,
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8 ein
um etwa 135° geöffnetes
Flügeltürteil mit
in ihrer Öffnungsstellung
befindlichen Scharnieren und dem freigegebenen Schieberarm,
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9 eine
Detailansicht des Schieberbandes in Seitenansicht und in der Ansicht
von unten,
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10 einen
Schnitt durch eine mehrteilig ausgebildete Flügeltür in Schließposition mit ineinander gefahrenen
Vertikalscharnieren und
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11 eine
Schnittdarstellung einer zur Hälfte
geöffneten,
mehrteiligen Flügeltür mit auseinander
gefahrenen Vertikalscharnieren.
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1 ist
eine Ansicht eines Reinigungsautomaten, wie z. B. eines Geschirrspülautomaten,
zu entnehmen, bei dem eine Zugangsöffnung mittels einer zweiteilig
ausgebildeten Flügeltür verschlossen ist,
wobei ein Flügeltürteil sich
in einer angehobenen Position befindet.
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Ein
Reinigungsautomat, wie z. B. eine Durchlaufgeschirrspülmaschine,
in Gestalt einer Bandtransport- oder einer Korbtransportmaschine 10 umfasst
eine Zugangsöffnung 12,
die in der Regel während
des Betriebes des Reinigungsautomaten 10 geschlossen ist
und zur Reinigungs- und Wartungszwecken jedoch zugänglich sein
muss. Die Zugangsöffnung 12 gemäß der Darstellung
in 1 ist durch eine in diesem Ausführungsbeispiel
zweiteilig ausgebildete Flügeltür 14 verschlossen.
Die zweiteilig ausgebildete Flügeltür 14 umfasst
ein erstes Flügeltürteil 16 sowie
ein zweites Flügeltürteil 18.
Entlang eines Schlages 24 liegen die beiden Flügeltürteile 16 bzw. 18 der
in diesem Ausführungsbeispiel
zweiteilig ausgebildeten Flügeltür 14 aneinander
an. Mit Position 20 ist ein erstes Scharnier bezeichnet,
an welchem der Darstellung gemäß 1 das
zweite Flügeltürteil 18 aufgenommen
ist. Das erste Scharnier 20 befindet sich in seiner Schließposition 22,
in der das obere und das untere Scharnierband einen minimalen Abstand
zueinander aufweisen, das bedeutet, ineinander gefahren sind.
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Während sich
das zweite Flügeltürteil 18 in einer
abgesenkten Position befindet, ist das erste Flügeltürteil 16 durch den
Bediener in eine angehobene Position durch eine Senkrechtbewegung
gestellt. Ein mit Bezugszeichen 26 bezeichnetes zweites
Scharnier befindet sich in einer angehobenen Position 28,
in der ein am oberen Scharnierband des Scharniers 26 aufgenommener
Zapfen aus dem unteren Scharnierband des zweiten Scharniers 26 entsprechend
des Hubweges des ersten Flügeltürteiles 16 ausgefahren
ist. Mit Position 30 ist eine Griffleiste im unteren Bereich
des ersten Flügeltürteiles 16 bezeichnet.
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Der
Darstellung gemäß 2 ist
eine Seitenansicht eines Reinigungsautomaten, wie z. B. eines Durchlaufgeschirrspülautomaten,
sei es eine Bandtransportmaschine, sei es eine Korbtransportmaschine,
dargestellt.
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Aus
der Darstellung gemäß 2 geht
hervor, dass der erste Flügeltürteil 16 sich
in seiner Schließstellung
befindet. Im oberen Bereich der Zugangsöffnung 12 ist ein
oberes Labyrinth 32 ausgebildet, während sich im unteren Bereich
der Zugangsöffnung 12 ein
unteres Labyrinth 38 befindet. Das obere Labyrinth 32 umfasst
einen an der Innenseite des ersten Flügeltürteiles 16 angebrachten
Falz 36. Dieser übergreift
in der 0°-Stellung
(Schließposition) des
ersten Flügeltürteils 16 einen
Doppelwinkel 34, der an einem Maschinengehäuse 44 des
Reinigungsautomaten 10, insbesondere einer Durchlaufgeschirrespülmaschine,
eingebracht ist.
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Das
untere Labyrinth 38 umfasst einen Überstand 40, dessen
Ausdehnung so bemessen ist, dass dieser in der 0°-Position (Schließposition)
des ersten Flügeltürteiles 16 einen
gefalzten Übergriff 42 am Maschinengehäuse 44 überdeckt.
Die Griffleiste 30 befindet sich am unteren Ende des ersten
Flügeltürteils 16.
Das erste Flügeltürteil 16 ist
in seinem oberen Bereich durch das zweite Scharnier 26,
welches sich in der Darstellung gemäß 2 in seiner Schließposition 29 befindet,
gelagert. Im unteren Bereich des ersten Flügeltürteils 16 ist dieses
durch ein drittes Scharnier 52 gelagert, welches sich ebenfalls in
seiner Schließposition 54 befindet.
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Aus
der Seitenansicht gemäß 2 geht hervor,
dass der Reinigungsautomat 10 einen Tankboden 48 aufweist,
in welchem das vom Geschirr in den jeweiligen Reinigungszonen abtropfende
Wasser mit gelösten
Bestandteilen aufgefangen wird, bevor es durch einen Ablauf 50 in
ein Abwassersystem geleitet wird. Der Reinigungsautomat 10 ist
auf einer Aufstellfläche 46 aufgestellt.
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Der
Darstellung gemäß 3 ist
entnehmbar, dass der erste Flügeltürteil gemäß der Darstellung
in 2 in eine angehobene Position bewegt ist.
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3 ist
entnehmbar, dass der erste Flügeltürteil 16 – wie in 1 dargestellt – in eine
angehobene Position 64 gestellt ist. In der angehobenen
Position 64 des ersten Flügeltürteiles 16 ist das
obere Labyrinth 32 sowie das untere Labyrinth 38 entriegelt.
Der Falz 36 ist aus dem Doppelwinkel 34 ausgefahren,
während
der Überstand 40 in
der angehobenen Position 64 mit seinem Ende oberhalb des
gefalzten Übergriffes 42 steht.
Der Hubweg, welchen der erste Flügeltürteil 16 in
Hubrichtung 62 von seiner 0°-Position (Schließposition)
in seine Hubposition 64 zurückgelegt hat, ist durch Bezugszeichen 60 dargestellt.
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Analog
zum durchfahrenen Hubweg 60 sind sowohl das zweite Scharnier 26 wie
auch das dritte Scharnier 52 in ihren jeweiligen Schließpositionen 29, 54 gemäß der Darstellung
in 2 in ihre angehobenen Positionen 28 bzw. 56 gefahren.
In dieser Position ist ein Aufschwenken des ersten Flügeltürteiles 16 möglich, da
das obere Labyrinth 32 und das untere Labyrinth 38 entriegelt
sind.
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4 zeigt
eine Detailansicht eines oberen Scharnieres, mit dem ein Flügeltürteil an
einer zweiflügelig
ausgebildeten Flügeltür am Maschinengehäuse 44 eines
Reinigungsautomaten umgelenkt ist.
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In 4 ist
das erste Scharnier 20 dargestellt, welches sich in der
in 4 dargestellten Schwenkstellung des zweiten Flügeltürteiles 18 in der
angehobenen Position befindet. Der Darstellung gemäß 4 ist
deutlich entnehmbar, dass ein Scharnierzapfen 70 des ersten
Scharniers 20 um den Hubweg 60 des zweiten Flügeltürteils 18 ausgefahren
ist. Am Scharnierzapfen 70 befindet sich ein Bolzen 72,
der auf einer ringförmig
ausgebildeten Bolzenlauffläche 82 des
unteren Scharnierbandes des vierten Scharniers 66 aufliegt.
Der Bolzen 72 kann in den Scharnierzapfen 70 eingeschraubt
oder auf diesen aufgeschweißt
sein. Am oberen Scharnierband ist eine Lasche 74 zur Befestigung
des zweiten Flügeltürteils 18 ausgebildet.
An der Innenseite des zweiten Flügeltürteils 18 verläuft in vertikale
Richtung ein Profil 76, dessen Funktion nachstehend noch
detaillierter erläutert
wird.
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Am
unteren Scharnierband des ersten Scharniers 20 befindet
sich eine im Wesentlichen in vertikale Richtung verlaufende Führungsnut 78.
Ein Übergang
von der Führungsnut 78 zur
Bolzenlauffläche 82 ist
durch eine Anschrägung 80 gegeben.
Die Anschrägung 80 kann
z. B. in Form einer Schraubenlinie gestaltet sein, um ein weiches
Einlaufen des Bolzens 72 nach Schließen des zweiten Flügeltürteiles 18 in
die Führungsnut 78 zu
gewährleisten,
so dass die mechanische Beanspruchung des ersten Scharniers 20 reduziert
ist und ein abruptes Hineinfallen des zweiten Flügeltürteiles 18 nach dessen
zum Schließen
erforderlichen Schwenkbewegung in die Zugangsöffnung 12 vermieden
wird.
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Der
Darstellung gemäß 5 ist
ein Scharnier zu entnehmen, welches sich in einer ausgefahrenen
Position befindet. Ein in 5 dargestelltes
viertes Scharnier 66 umfasst ein oberes Scharnierband, an
dem sich die Lasche 74 zur Befestigung eines Flügeltürteils befindet
und an dessen unterem Scharnierband eine Lasche 90 zur
Befestigung des vierten Scharniers 66 am Maschinengehäuse 44 vorgesehen
ist. Die Laschen 74 und 90 umfassen jeweils eine Anzahl
von Öffnungen,
so z. B. Bohrungen 84, über welche
sich an der Lasche 74 ein Flügeltürteil und an der Lasche 90 eine
Befestigung am Maschinengehäuse 44 im
Bereich der Zugangsöffnung 12 herstellen
lässt.
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Das
in 5 dargestellte vierte Scharnier 66 umfasst
den bereits erwähnten
Scharnierzapfen 70, an dem der Bolzen 72 z. B.
durch eine Schweißverbindung 86 befestigt
ist. In der in 5 dargestellten angehobenen
Position 68 des vierten Scharniers 66 sind das
obere Scharnierband und das untere Scharnierband um den Hubweg 60 auseinander
gefahren. Die Bewegungsrichtungen des Scharnierzapfens 70 sind
durch einen mit Bezugszeichen 62 bezeichneten Doppelpfeil
kenntlich gemacht. Auf der Oberseite des unteren Scharnierbandes
befindet sich die bereits erwähnte,
ringförmig
verlaufende Bolzenlauffläche 82, die
mit einer Anschrägung 80,
so z. B. in Form einer Schraubenlinie, in die mit Bezugszeichen 78 bezeichnete
Führungsnut
im unteren Scharnierband des vierten Scharnierbandes 66 einläuft. Aus
der Darstellung gemäß 5 geht überdies
hervor, dass das obere Scharnierband – ausgehend von den Schwenkstellungen
der Laschen 90 bzw. 74 – um einen etwa 45°-Schwenkweg 88 relativ
zum unteren Scharnierband des vierten Scharniers 66 verschwenkt
ist. Ausgehend von der in 5 dargestellten
Relativposition zwischen dem oberen Scharnierband mit Lasche 74 und
dem unteren Scharnierband mit Lasche 90 wird bei einem
Schließen
der Tür durch
die Anschrägung
am Übergang
zwischen der Bolzenlauffläche 82 und
der Führungsnut 78 ein
weiches, weitgehend ruckfreies Einlaufen des am Scharnierzapfen 70 ausgebildeten
Bolzens 72 in die im Wesentlichen vertikal verlaufende
Führungsnut 78 erreicht,
so dass ein sanftes Schließen
der jeweiligen Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile 16, 18 einer
zweiteilig ausgebildeten Flügeltür 14 erfolgen
kann. Die am oberen Ende der Führungsnut 78 ausgebildete
Anschrägung 80,
bevorzugt ausgebildet in Form einer Schraubenlinie, begünstigt beim Öffnen der
Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile einer
mehrteilig ausgebildeten Flügeltür das Auflaufen
des Bolzens 72 auf die ringförmig konfigurierte Bolzenlauffläche 82 am
unteren Scharnierband. Aufgrund der großflächigen zu öffnenden Teile ist deren Fertigung
mit Toleranzen behaftet. Ferner ist die vollständige Ausführung der Hubbewegung 60 durch
das Bedienpersonal zur Entriegelung der horizontalen Labyrinthe 32 und 38 in das
Ermessen des Bedienungspersonals gestellt. Wird der Bolzen 72 nicht
vollständig
aus der Führungsnut 78 ausgefahren,
so wird durch die Anschrägung 80 beim
sich an die Hubbewegung 60 anschließenden Verschwenken der Flügeltür bzw. der
Flügeltürteile 16, 18 bei
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüren das
Auflaufen des Bolzens 72 auf die Bolzenlauffläche 82 am
unteren Scharnierband signifikant erleichtert, da ein stetiger Übergang
des Bolzens 72 aus der durch die Führungsnut 78 dargestellten Öffnung auf
die ringförmig
ausgebildete Bolzenlauffläche 82 erreicht
wird.
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6 zeigt
ein in eine 90°-Öffnungsstellung verschwenktes
Flügeltürteil einer
zweiteilig ausgebildeten Flügeltür.
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In 6 ist
das erste Flügeltürteil 16,
an dessen Innenseite 104 ein erster Niederhalter 100 und ein
zweiter Niederhalter 102 ausgebildet sind, dargestellt.
Das erste Flügeltürteil 16 befindet
sich in einer 90°-Schwenkstellung,
bezogen auf die Position der Zugangsöffnung 12. An der
Innenseite 104 ist an deren oberen Ende der Falz 36 erkennbar,
der in den maschinenseitig montierten Doppelwinkel 34 eingreift.
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Bei
dem Reinigungsautomaten 10 handelt es sich insbesondere
um einen Durchlaufgeschirrspülautomaten,
z. B. eine Bandtransportgeschirrspülmaschine oder auch eine Korbtransportgeschirrspülmaschine.
In dieser ist ein umlaufendes Transportband 106 aufgenommen,
welches durch einen nicht dargestellten Antrieb das Reinigungsgut
durch die verschiedenen Behandlungszonen des Durchlaufgeschirrspülautomaten
befördert.
Das umlaufende Transportband 106 ist mit einer Anzahl von
Fingern oder Halteelementen versehen, kann aber auch so gestaltet
sein, dass durch das umlaufende Transportband 106 Transportkörbe in Förderrichtung
durch den Durchlaufgeschirrspülautomaten
gefördert
werden, in denen das zu reinigende Gut aufgenommen ist.
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Im
Inneren des Maschinengehäuses 44 der Durchlaufgeschirrspülmaschine 10 befindet
sich ein Tanksieb 108, welches die vom zu reinigenden Gut abgespülten groben
Rückstände auffängt und
verhindert, dass diese in den unterhalb des Tanksiebes 106 angeordneten
Tank fallen. Mit Bezugszeichen 50 ist ein Ablauf (Standrohr)
bezeichnet, mit welchem ein Ablauf im Tankboden 48 des
Maschinengehäuses 44 verschließbar ist.
Der Vollständigkeit
halber sei erwähnt,
dass das zweite Flügeltürteil 18 der
zweiteilig ausgebildeten Flügeltür 14 sich
in der Darstellung gemäß 6 in
einer abgesenkten Position 110 (Schließposition) befindet.
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Der
in 6 dargestellte erste Flügeltürteil 16, der sich
in einer 90°-Position
bezogen auf die Zugangsöffnung 12 befindet,
ist in dieser Schwenkstellung durch die an den jeweiligen Scharnieren
(vgl. Darstellung gemäß 5)
an dem Scharnierzapfen 70 angebrachten Bolzen 72 abgestützt. Die
Bolzen 72 stützen
sich auf der Bolzenlauffläche 82 am
unteren Scharnierband, an dem sich die Lasche 90 erstreckt,
ab.
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Wird
der in 6 dargestellte, sich in einer Öffenstellung befindende erste
Flügeltürteil 16 geschlossen,
so werden bei der Verriegelungsbewegung, d. h. der Absenkbewegung
des zweiten Flügeltürteils 18,
zum einen das obere Labyrinth 32 und das untere Labyrinth 38 (vgl.
Darstellung gemäß der 2 und 3)
geschlossen, überdies
wird durch die an der Innenseite 104 des ersten Flügeltürteils 16 angeordneten
ersten und zweiten Niederhalter 100 und 102 erreicht,
dass die Standrohre 50 durch das Eigengewicht des ersten
Flügeltür teils 16 beim Schließen durch
den Bediener in die Ablauföffnungen im
Tankboden 48 hineingedrückt
werden, so dass der Tankboden 48 abgedichtet ist und sichergestellt
ist, dass im Betrieb des Geschirrspülautomaten 10 kein Abwasser
aus dem Tank ausläuft.
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7 zeigt
in schematischer Darstellung einen Federgewichtsausgleich für eine Flügeltür oder für einen
Flügeltürteil einer
mehrteilig ausgebildeten Flügeltür.
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Ein
bevorzugt als Zugfeder ausgestaltetes Federelement 122 ist
an einem Anlenkpunkt 134 im Maschinengehäuse 44 befestigt.
Das andere Ende des Federelementes 122 ist in eine Öffnung 136 an einem
Schieber 120 eingehängt.
Der Schieber 120 umfasst einen Schieberarm 130,
der in einer Krümmung 132 in
Bezug auf die Planfläche
des Schiebers 120 zur Außenseite der Zugangsöffnung 12 hin
gekrümmt
ist. Die Oberseite des Schieberarmes 130, bezeichnet durch
Bezugszeichen 138, bildet eine Führungsfläche für das Profil 76, welches
an der Innenseite 104 einer Flügeltür bzw. der Flügeltürteile 16 und 18 angeordnet
ist. Das Profil 76 umfasst eine Ausnehmung 140,
die eine rechteckförmige
Geometrie haben kann und deren Höhe
so bemessen ist, dass sie dem Hubweg 60 des ersten bzw.
des zweiten Flügeltürteils 16, 18 einer
mehrteilig ausgebildeten Flügeltür 14 entspricht.
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Der
Schieber 120 ist an einem C-Profil 124 befestigt,
welches ein Führungsprofil 126 seitlich
umgreift. An der Oberseite des Schiebers 120 befindet sich
ein Wegbegrenzer 128, welcher den vertikalen Verfahrweg
des Schiebers 120 begrenzt.
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Der
Darstellung gemäß 8 ist
ein aufgeschwenktes zweites Flügeltürteil zu
entnehmen, welches gemäß 5 um
ca. 135° in
Bezug auf die Orientierung der Zugangsöffnung offen steht.
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In
der Darstellung gemäß 8 ist
das Federelement 122 zu erkennen, welches gemäß 7 am
Schieber 120 angelenkt ist. Über das Maschinengehäuse 44 steht
der Schieberarm 130, ausgebildet in der Krümmung 132,
hervor. Das Profil 76, angebracht an der Innenseite 104 des
zweiten Flügeltürteils 18,
hat mit seiner Ausnehmung 140 die Führungsfläche 138 des Schieberarmes 130 entsprechend
des Schwenkweges 88 verlassen, so dass das Gewicht des
zweiten Flügeltürteiles 18 gemäß der Darstellung
in 8 vom ersten Scharnier 20 und vom vierten
Scharnier 66 aufgenommen wird. Die um den Hubweg 60 ausgefahrenen
Scharnierzapfen 70 stützen
sich über
den Bolzen 72 jeweils auf der Bolzenlauffläche 82 der
unteren Scharnierbänder
des ersten Scharniers 20 und des vierten Scharniers 66 ab.
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Das
zweite Flügeltürteil 18 der
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
zweiteilig ausgebildeten Flügeltür 14 wird
zunächst
durch den Bediener aus seiner 0°-Position
(Schließstellung)
angehoben. Während
des Anhebevorganges wird das Eigengewicht des zweiten Flügeltürteils 18 durch
das vorgespannte Federelement 122 aufgenommen und das zweite
Flügeltürteil 18 um
den Hubweg 60 vertikal verfahren. Der Hubweg 60,
der in der Größenordnung
von etwa 40 mm und mehr liegen kann, dient zur Entriegelung
des oberen Labyrinths 32 sowie zur Entriegelung des unteren
Labyrinths 38 (vgl. 2 und 3).
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Während der
Hubbewegung, die durch das vorgespannte Federelement 122 unterstützt wird, fahren
die Scharnierzapfen 70 mit daran befestigten Bolzen 72 aus
den unteren Scharnierbändern
des ersten Scharniers 20 und des vierten Scharniers 66 entsprechend
des Hubweges 60 aus. Während
der Hubbewegung des zweiten Flügeltürteiles 18 in
Hubrichtung 62 sind die an den Scharnierzapfen 70 aufgenommenen
Bolzen 72 in der Führungsnut 78 geführt und
verhindern eine Schwenkbewegung des zweiten Flügeltürteiles 18. Während der
Hubbewegung des zweiten Flügeltürteiles 18 wird
der Schieber 120 am Führungsprofil 126 ebenfalls
in vertikaler Richtung nach oben verschoben, bis sich der in der Krümmung 132 ausgebildete
Schieberarm 130 (vgl. 7) an die
obere Begrenzung der Ausnehmung 140 des Profiles 76 geschoben
hat. In diesem Zustand, d. h. nach Entriegelung des oberen Labyrinthes 32 und
des unteren Labyrinthes 38 kann das zweite Flügeltürteil 18 geöffnet, d.
h. um das erste Scharnier 20 und das vierte Scharnier 66 geschwenkt werden.
Während
der ersten Phase der Verschwenkung von 0° bis 10° Schwenkung wird das Eigengewicht
des zweiten Flügeltürteiles 18 über das
Profil 76 auf den Schieberarm 130 übertragen.
Die Oberseite des Schieberarms 130 dient als Führungsfläche 138 für das Profil 76.
Entsprechend der Krümmung 132,
in welcher der Schieberarm 130 des Schiebers 120 ausgebildet
ist, verbleibt während
einer ersten Schwenkphase aus der 0°-Position (Schließposition) des
zweiten Flügeltürteiles 18 in
einem Schwenkbereich von 0° bis
etwa 10° das
Eigengewicht des zweiten Flügeltürteiles 18 auf
dem Schieberarm 130, der durch seine Verbindung mit dem
Schieber 120 durch das Federelement 122 vorgespannt
ist. Bei einer eine 10°-Winkelstellung überschreitenden
weiteren Schwenkbewegung wird das Eigengewicht der Tür vom Profil 76,
welches sich auf der Führungsfläche 138 abstützt, an
den Scharnierzapfen 70 und den daran aufgenommenen Bolzen 72 übergeben,
der sich nunmehr auf den jeweiligen Bolzenlaufflächen 82 an der Oberseite
des unteren Scharnierbandes des ersten Scharniers 20 und
des vierten Scharniers 66 abstützt.
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Die „Übergabe" des Eigengewichts
des zweiten Flügeltürteiles 18 vom
Schieberarm 130 auf den Scharnierzapfen 70 mit
daran aufgenommenen Bolzen 72 erfolgt gleitend, was durch
die Anschrägung 80,
die am Übergang
zwischen der Führungsnut 78 und
der Bol zenlauffläche 82 ausgebildet
ist, begünstigt
wird. Die Anschrägung 80,
welche bevorzugt schraubenlinienförmig ausgebildet werden kann,
erleichtert darüber
hinaus beim Schließen
der für
den Schließvorgang
und begünstigt
ein sanftes Einlaufen des Bolzens 72 in die Führungsnut 78 des
ersten Scharniers 20 und des vierten Scharniers 66.
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Wird
das zweite Flügeltürteil 18,
wie in 8 dargestellt, z. B. in eine 135°-Winkelstellung
in Bezug auf die Orientierung der Zugangsöffnung 12 verschwenkt,
ruht das Eigengewicht des zweiten Flügeltürteils 18 vollständig auf
den Bolzen 72 der Scharnierzapfen 70, wobei sich
der Bolzen 72 auf der Bolzenlauffläche 82 der unteren
Scharnierbänder
des ersten Scharniers 20 und des vierten Scharniers 66 abstützt.
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In 8 ist
durch die gestrichelte Linie 88 angedeutet, dass sich die
Ausnehmung 140 im Profil 76 an der Innenseite 104 des
zweiten Flügeltürteils 18 vom
in der Krümmung 132 ausgebildeten
Schieberarm 130 des Schiebers 120 gelöst hat.
Wird der in 8 in einem Öffnungswinkel von 135° dargestellte zweite
Flügelteil 18 geschlossen,
so durchläuft
dieser beim Schließen
eine Schwenkphase, während
der sich das zweite Flügeltürteil 18 über den
Bolzen 72 auf der Bolzenlauffläche 82 der beiden
Scharniere 20 und 66 abstützt. Sobald der Bolzen 72 auf
die Anschrägung 80,
die in die Führungsnut 78 übergeht, einläuft, wird
das Eigengewicht des zweiten Flügeltürteils 18 durch
das Auflaufen des Profils 76 mit der Ausnehmung 140 auf
die Führungsfläche 138 auf den
Schieberarm 130 verlagert. Der Schieberarm 130 ist
Teil des Schiebers 120, welcher durch das Federelement 122 vorgespannt
ist. Sobald das zweite Flügeltürteil 18 seine
0°-Position
(Schließstellung)
innerhalb der Zugangsöffnung 12 erreicht
hat, werden die an der Ober- und Unterseite der Zugangsöffnung 12 dargestellten
Labyrinthe 32 und 38 bei der Abwärtsbewegung
des zweiten Flügeltürteils 18 verriegelt
und gleichzeitig über
die in 6 dargestellten Niederhalter 100, 102 die
Abläufe
von Tanks im Boden des Reinigungsautomaten 10 durch Herabdrücken von
Standrohren verschlossen.
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9 zeigt
ein oberes Scharnierband in Seitenansicht und in der Ansicht von
unten.
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Der 9 ist
entnehmbar, dass der Bolzen 72 etwa in der Mitte des Scharnierzapfens 70 angeordnet
ist, wobei der Bolzen 72 auf die Mantelfläche des
Scharnierzapfens 70 aufgeschweißt sein kann oder auch in diese
eingepresst oder eingeschraubt sein kann. Die Lasche 74 enthält in der
Darstellung gemäß 9 mehrere
Bohrungen 84 zur Befestigung der Flügeltür bzw. der Flügeltürteile 16, 18. 9 zeigt
ferner eine Ansicht des oberen Scharnierbandes eines der Scharniere 22, 26, 52 und 66.
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10 zeigt
Flügeltürteile einer
mehrteilig ausgebildeten Flügeltüranordnung
in Schließposition.
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Aus
der Darstellung gemäß 10 geht
hervor, dass an der Innenseite des ersten Flügeltürteils 16 und des
zweiten Flügeltürteiles 18 mittig
ein Vertikallabyrinth 150 angeordnet ist. Dieses übergreift
die nach innen gewandten Falze am Schlag 24 des ersten
Flügeltürteils 16 und
des zweiten Flügeltürteils 18.
An der Innenseite des ersten Flügeltürteils 16 und des
zweiten Flügeltürteils 18 befinden
sich darüber hinaus
ein erstes seitliches Vertikallabyrinth 152 sowie ein zweites
seitliches Vertikallabyrinth 154, welche korrespondierende,
gehäuseseitige
Vertikallabyrinthe 160 am Maschinengehäuse 44 in der Schließposition
gemäß der Darstellung
in 10 übergreifen.
Durch die in der Darstellung gemäß 10 ineinander
gefahrenen Vertikallabyrinthe 152, 160 bzw. 154 und 160 sowie
das die Falze der Flügeltürteile 16 und 18 übergreifende
mittige Vertikallabyrinth 150 ist der Austritt von Wrasen
und Dampfschwaden sowie Spritzwasser aus dem Maschinengehäuse 44 unterbunden.
Mit den Bezugszeichen 20 und 26 sind in der Darstellung
gemäß 10 das
dem ersten Flügeltürteil 16 zugeordnete
zweite Scharnier sowie das dem zweiten Flügeltürteil 18 zugeordnete
erste Scharnier 20 bezeichnet. Position 48 bezeichnet
den Bankboden 48 im Maschinengehäuse 44.
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11 sind
auseinander gefahrene Vertikallabyrinthe von Flügeltürteilen einer mehrteiligen
Flügeltüranordnung
zu entnehmen.
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Nach
erfolgter Hubbewegung 60 durch den Bediener und der daraus
folgenden Entriegelung des horizontal verlaufenden oberen Labyrinthes 32 und des
ebenfalls horizontal verlaufenden unteren Labyrinthes 38 erfolgt
zunächst
ein Aufschwenken des ersten Flügeltürteils 16 um
das zweite Scharnier 26. Bei dieser Schwenkbewegung fährt sowohl
der Falz am Schlag 24 des ersten Flügeltürteils 16 aus dem am
zweiten Flügeltürteil 18 befestigten,
mittig angeordneten Vertikallabyrinth 150 aus. Die Schwenkbewegung
des ersten Flügeltürteils 16 ist
durch Bezugszeichen 156 gekennzeichnet. Entsprechend eines
Schwenkweges 158, den das erste Vertikallabyrinth 152 durchläuft, fährt dieses
aus dem gehäuseseitigen
Vertikallabyrinth 160 entsprechend der Schwenkbewegung
des ersten Flügeltürteils 16 um das
zweite Scharnier 26 aus.
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In
analoger Weise schwenkt das zweite Flügeltürteil 18 der mehrteilig
ausgebildeten Flügeltüranordnung
um das erste Scharnier 20. Die Schwenkbewegung des zweiten
Flügeltürteiles 18 ist
durch Bezugszeichen 156 identifiziert. Während der Schwenkbewegung
des zweiten Flügeltürteils 18 mit daran
aufgenommenem mittigen Vertikallabyrinth 150 wirkt entsprechend
des Schwenkweges 158 der zweiten Vertikallabyrinthdichtung 154 ein
Ausfahren derselben aus dem gehäuseseitig
vorgesehenen Vertikallabyrinth 160 am Maschinengehäuse 44 im Seitenbereich
der Zugangsöffnung 12.
Im in 11 dargestellten Zustand wird
das Eigengewicht des ersten Flügeltürteils 16 bzw.
des zweiten Flügeltürteils 18 von
den in 5 am Scharnierzapfen 70 angebrachten
Bolzen 72 aufgenommen, die sich auf der 5 entnehmbaren
ringförmigen
Bolzenlauffläche 82 des
unteren Scharnierbandes 90 abstützen.
-
- 10
- Reinigungsautomat
(Durchlaufgeschirrspülmaschine)
- 12
- Zugangsöffnung
- 14
- Flügeltür
- 16
- erstes
Flügeltürteil
- 18
- zweites
Flügeltürteil
- 20
- erstes
Scharnier
- 22
- Schließposition
erstes Scharnier
- 24
- Schlag
- 26
- zweites
Scharnier
- 28
- angehobene
Position zweites Scharnier 26
- 29
- Schließposition
zweites Scharnier 26
- 30
- Griffleiste
- 32
- oberes
Labyrinth
- 34
- Doppelwinkel
- 36
- Falz
- 38
- unteres
Labyrinth
- 40
- Überstand
- 42
- gefalzter Übergriff
- 44
- Maschinengehäuse
- 46
- Aufstellfläche
- 48
- Tankboden
- 50
- Ablauf
- 52
- drittes
Scharnier
- 54
- Schließposition
drittes Scharnier
- 56
- angehobene
Position drittes Scharnier
- 60
- Hubweg
- 62
- Hubrichtung
- 64
- Hubposition
Flügeltürteile 16, 18
- 66
- viertes
Scharnier
- 68
- angehobene
Position viertes Scharnier
- 70
- Scharnierzapfen
- 72
- Bolzen
- 74
- Lasche
für Befestigung
Flügeltürteile 16, 18
- 76
- Profil
- 78
- Führungsnut
- 80
- Anschrägung (Schraubenlinie)
Führungsnut
- 82
- Bolzenlauffläche
- 84
- Bohrungen
- 86
- Schweißnaht
- 88
- 45°-Schwenkweg
- 90
- Lasche
für Befestigung
am Rahmen
- 100
- erster
Niederschalter
- 102
- zweiter
Niederhalter
- 104
- Innenseite
Flügeltürteil
- 106
- Umlaufendes
Transportband
- 108
- Tanksieb
- 110
- abgesenkte
Position (Schließposition)
zweites Flügeltürteil 18
- 120
- Schieber
- 122
- Federelement
- 124
- Profil
- 126
- Führungsprofil
- 128
- Wegbegrenzer
- 130
- Schieberarm
- 132
- Krümmung Schieberarm
- 134
- Anlenkpunkt
Zugfeder im Maschinengehäuse 44
- 136
- Anlenkpunkt
Schieber
- 138
- Führungsfläche Schieberarm 130
- 140
- Ausnehmung
Profil 76
- 142
- erste
Biegekante Profil 76
- 144
- zweite
Biegekante Profil 76
- 150
- Vertikallabyrinth
(Mitte)
- 152
- erstes
türseitiges
Vertikallabyrinth
- 154
- zweites
türseitiges
Vertikallabyrinth
- 156
- Schwenkbewegung
Flügeltürteile 16, 18
- 158
- Ausfahrweg
türseitige
Vertikallabyrinthe
- 160
- gehäuseseitige
Vertikallabyrinthe