DE102005034178A1 - Vorrichtung zum Aufbewahren von Flüssigkeit - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung (10) zum Aufbewahren von Flüssigkeit umfasst einen Behälter (12) mit einer Mündungsöffnung (12a), einen Verschluss (16) zum Verschließen der Mündungsöffnung (12a) des Behälters (12), und einen Dichtungskörper (14), welcher auf die Mündungsöffnung (12a) aufsetzbar und durch den Verschluss (16) in dessen die Mündungsöffnung (12a) verschließender Stellung mit dem Rand der Mündungsöffnung (12a) in Dichtungseingriff bringbar ist. Erfindungsgemäß weist der Dichtungskörper (14) wenigstens einen Mitnahmeansatz (14b) auf, weist der Verschluss (6) wenigstens ein Eingriffelement (28a) auf, welches mit dem wenigstens einen Mitnahmeansatz (14b) in Mitnahmeeingriff bringbar ist, und ist der Mitnahmeeingriff wieder lösbar. Zusätzlich oder alternativ iist die Durchtrittsöffnung (16a) einer Zwischeneinheit (18) des Verschlusses (16) erfindungsgemäß mittels eines entfernbaren Verschlusselements verschlossen, das mit der Zwischeneinheit (18) über eine Sollbruchstelle verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Flüssigkeit, umfassend einen Behälter mit einer Mündungsöffnung, einen Verschluss zum Verschließen der Mündungsöffnung des Behälters, und einen Dichtungskörper, welcher auf die Mündungsöffnung aufsetzbar und durch den Verschluss in dessen die Mündungsöffnung verschließender Stellung mit dem Rand der Mündungsöffnung in Dichtungseingriff bringbar ist.
  • Derartige Vorrichtungen werden insbesondere zum Aufbewahren von mit Gasen, insbesondere Kohlendioxid-Gas oder/und Sauerstoff-Gas, angereicherten Flüssigkeiten, beispielsweise Getränken, eingesetzt. Gemäß der gattungsbildenden DE 195 12 971 A1 ist es die Aufgabe eines scheibenförmig ausgebildeten Dichtungskörpers, im Lagerzustand der Aufbewahrungsvorrichtung zwischen der Herstellung und dem Verbrauch der Flüssigkeit die Gasdichtheit der Aufbewahrungsvorrichtung sicherzustellen. Insbesondere dann, wenn es sich bei der Flüssigkeit um ein Getränk handelt, muss der Verbraucher nach dem Abnehmen des Verschlusses erst noch den Dichtungskörper entfernen, bevor er die Mündungsöffnung des Behälters zum Trinken an den Mund ansetzen kann. Vergisst er, den Dichtungskörper zu entfernen, so kann es beim Ansetzen des noch mit dem Dichtungskörper versehenen Behälters an den Mund geschehen, dass die Flüssigkeit durch einen sich zwischen der Mündungsöffnung des Behälters und dem Dichtungskörper bildenden Spalt nicht in den Mund des Verbrauchers strömt, sondern sich am Dichtungskörper vorbei über Kinn, Hals und Brust des Verbrauchers ergießt. Dies ist nicht nur dann unangenehm und nachteilig, wenn hiermit eine Verunreinigung der Kleidung des Verbrauchers einhergeht.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass beim Öffnen des Behälters durch Abnehmen des Verschlusses ein unbeabsichtigtes Belassen des Dichtungskörpers auf der Mündungsöffnung zuverlässig vermieden ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe stellt sich nicht nur bei herkömmlichen topfförmigen Verschlüssen, sondern auch bei modernen zweiteiligen Verschlüssen, welche eine auf der Mündungsöffnung anbringbare Zwischeneinheit mit einer, beispielsweise als Trinkschnabel ausgebildeten, Durchtrittsöffnung und einen die Durchtrittsöffnung im Bedarfsfall verschließenden, von dieser aber abnehmbaren Deckel umfasst. Derartige Verschlüsse kommen beispielsweise als Trinkverschlüsse bei der „Active O2"-Getränkeserie der Anmelderin zum Einsatz.
  • Bei herkömmlichen topfförmigen Verschlüssen stellt sich die erfindungsgemäße Aufgabe nicht nur bei Verwendung von als Vollscheibe ausgebildeten Dichtungskörpern, welche den Kopfraum des Behälters von einem im Verschluss oberhalb des Dichtungskörpers gebildeten Verschlussraum trennen, sondern auch bei Verwendung von Dichtungskörpern, welche eine Verbindung zwischen Kopfraum und Verschlussraum vorsehen, beispielsweise ringförmigen Dichtungskörpern. Denn auch im letztgenannten Fall ist es möglich, dass dann, wenn sich ein Dichtungsring, der sich vom Verbraucher unbemerkt noch auf der Mündungsöffnung befindet, plötzlich von der Mündungsöffnung löst, sich der Verbraucher erschreckt und sich in Folge einer unbedachten Bewegung des Verbrauchers Flüssigkeit über seine Kleidung ergießt.
  • Die vorstehend angegebene Aufgabe wird erfindungsgemäß von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei welcher der Dichtungskörper wenigstens einen Mitnahmeansatz aufweist, bei welcher der Verschluss wenigstens ein Eingriffselement aufweist, welches mit dem wenigstens einen Mitnahmeansatz in Mitnahmeeingriff bringbar ist, und bei welcher der Mitnahmeeingriff wieder lösbar ist. Aufgrund dieses Mitnahmeeingriffs wird beim Abnehmen des Verschlusses von der Mündungsöffnung gleichzeitig auch der Dichtungskörper von der Mündungsöffnung entfernt, so dass er nicht unbeabsichtigterweise auf der Mündungsöffnung belassen werden kann. Beispielsweise kann das wenigstens eine Eingriffselement mit dem Mitnahmeansatz des Dichtungskörpers verrastbar sein.
  • Gewünschtenfalls bzw. im Bedarfsfall, beispielsweise bei Einsatz eines Vollscheiben-Dichtungskörpers bei einem Trinkverschluss, kann der Mitnahmeeingriff zwischen dem Dichtungskörper und dem Verschluss von dem Verbraucher wieder aufgehoben bzw. gelöst werden, indem er den Dichtungskörper von dem Verschluss abzieht. Das Lösen des Dichtungskörpers von dem Verschluss kann beispielsweise dadurch erleichtert werden; dass der Dichtungskörper an seiner dem Verschluss abgewandten Seite einen Griffansatz aufweist, an welchem der Verbraucher angreifen kann, um den Dichtungskörper von dem Verschluss abzuziehen. Der Griffansatz kann auf unterschiedliche Art und Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann er von einem stiftartigen Element gebildet sein, das an seinem freien Ende vorzugsweise mit einer Verdickung oder Rippen versehen ist, welche einem Abrutschen der Finger des Verbrauchers entgegenwirken. Der Griffansatz kann jedoch auch von einer Fingerschlaufe gebildet sein.
  • Auch für den wenigstens einen Mitnahmeansatz gibt es verschiedene Realisierungsmöglichkeiten. So kann er beispielsweise an der dem Verschluss zugewandten Seite des Dichtungskörpers vorgesehen sein. Dabei kann zur Realisierung der vorstehend angesprochenen Verrastung beispielsweise das freie Ende des Mitnahmeansatzes mit einer Verdickung ausgebildet sein, die von dem wenigstens einen Eingriffselement hintergreifbar ist. Zusätzlich oder alternativ ist es jedoch auch möglich, dass wenigstens ein Mitnahmeansatz von dem äußeren Umfangsrand des Dichtungskörpers gebildet ist. In beiden Fällen kann der Mitnahmeansatz zur Erleichterung des Verrastens mit wenigstens einer Einweisungsschrägfläche für das wenigstens eine Eingriffselement ausgebildet sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Eingriffselement an dem Verschluss, beispielsweise an dessen Zwischeneinheit, einstückig angeformt ist. Zusätzlich oder alternativ ist es jedoch auch möglich, dass wenigstens ein Eingriffselement an einem mit dem Verschluss, beispielsweise dessen Zwischeneinheit, verbindbaren Element ausgebildet ist. Im letztgenannten Fall kann das mit dem Verschluss verbindbare Element ein, vorzugsweise im Wesentlichen kreiszylindrisches, Teil sein, das mit dem Verschluss, bzw. dessen Zwischeneinheit, beispielsweise verrastbar ist. Ferner kann das verbindbare Element als Spritzgussteil gefertigt sein, beispielsweise aus PP (Polypropylen).
  • Auch für die Art der Ausbildung des wenigstens einen Eingriffselements gibt es mehrere Varianten.
  • Gemäß einer ersten Variante kann wenigstens ein Eingriffselement wenigstens eine sich in Umfangsrichtung des Verschlusses, beispielsweise dessen Zwischeneinheit, erstreckende Vertiefung umfasst, wobei die Öffnung der Vertiefung bezüglich einer Achse des Behälters sowohl nach radial innen als auch nach radial außen weisen kann.
  • Zusätzlich oder alternativ kann gemäß einer zweiten Variante wenigstens ein Eingriffselement ein sich auf den Mitnahmeansatz zu erstreckendes Element sein, wobei die Erstreckungsrichtung bezüglich einer Achse des Behälters vorzugsweise im Wesentlichen radial verläuft. Wenn das wenigstens eine Eingriffselement an seinem dem Mitnahmeansatz zugewandten Ende erweitert ausgebildet ist, umgreift es den Mitnahmeansatz auf einem relativ großen Umfangswinkel, behindert aber dennoch das Vorbeiströmen von Flüssigkeit durch die Zwischeneinheit praktisch nicht.
  • Sofern der Mitnahmeeingriff zwischen dem wenigstens einen Mitnahmeansatz und dem wenigstens einen Eingriffselement beim Abnehmen des Verschlusses von dem Behälter sichergestellt ist, kann sich wenigstens ein Eingriffselement zur Erleichterung der Herstellung dieses Mitnahmeeingriffs in Abweichung von der im Wesentlichen radialen Erstreckung in Richtung auf den Mitnahmeansatz zu und auf die Mündungsöffnung zu erstrecken.
  • Sollte hingegen gerade eine Stabilisierung des Mitnahmeeingriffs zwischen Mitnahmeansatz und Eingriffselement erwünscht sein, so ist es auch denkbar, dass sich wenigstens ein Eingriffselement in Richtung auf den Mitnahmeansatz zu und von der Mündungsöffnung weg erstreckt. Hierdurch ergibt sich eine Widerhakenwirkung, die ein einfaches Lösen durch den Formschluss des wenigstens einen Eingriffselements mit dem Schaft des Mitnahmeansatzes verhindert. Eine mögliche Zerstörung des Mitnahmeansatzes oder/und des wenigstens einen Eingriffselements beim Abnehmen des Dichtungskörpers von dem Verschluss ist zwar nicht beabsichtigt und sollte vermieden werden, kann aber schlimmstenfalls in Kauf genommen werden, da hierdurch die Funktion des Verschlusses für die Entnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter nicht beeinträchtigt wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass eine Mehrzahl von Eingriffselementen auf dem Umfang des Mitnahmeansatzes des Dichtungskörpers im Wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet ist. Nachdem beim Anbringen des Verschlusses nicht nur dann, wenn der Verschluss ein herkömmlicher Schraubverschluss ist, praktisch keine radialen Relativbewegungen zwischen dem am Innenumfang der Mündungsöffnung anliegenden Dichtungskörper und den Eingriffselementen des Verschlusses auftreten, genügen grundsätzlich zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete Eingriffselemente. Es ist jedoch auch möglich, mehr als zwei Eingriffselemente vorzusehen, beispielsweise drei im Wesentlichen Mercedessternartig angeordnete Eingriffselemente.
  • Grundsätzlich ist es möglich, den Mitnahmeeingriff zwischen dem wenigstens einen Mitnahmeansatz und dem wenigstens einen Eingriffselement beim Anbringen des Verschlusses auf der bereits mit dem Dichtungskörper versehenen Mündungsöffnung herzustellen. Zur Vereinfachung des Verschließens der Mündungsöffnung des Behälters kann der Verschluss jedoch auch bereits vorab mit dem Dichtungskörper bestückt und die so gebildete Verschlussbaugruppe insgesamt auf die Mündungsöffnung aufgebracht werden.
  • Bei Verwendung eines zweiteiligen Verschlusses kann ferner eine Ventileinheit vorgesehen sein, welche nach dem Öffnen des Deckels ein unkontrolliertes Herausschwappen der Flüssigkeit aus dem Behälter verhindert und diese nur durch Saugen oder Zusammendrücken des Behälters an der Zwischeneinheit aus dem Behälter entweichen lässt. Derartige Ventileinheiten sind von der „Active O2"-Getränkeserie der Anmelderin her an sich bekannt. Die Ventileinheit ist dabei der Zwischeneinheit des Verschlusses zugeordnet. Ferner ist es möglich, die Ventileinheit als gesondertes Element auszubilden, beispielsweise aus Silikon, das an der Zwischeneinheit des Verschlusses anbringbar ist. Alternativ kann die Ventileinheit aber auch in die Zwischeneinheit integriert sein.
  • Um auch bei Einsatz eines vorstehend angesprochenen Trinkverschlusses in Kombination mit einer vorstehend ebenfalls erwähnten Ringdichtung einen zum einen gas- und flüssigkeitsdicht und zum anderen gegen äußere Einflüsse, beispielsweise gegen das Eindringen von Keimen und dergleichen, abgeschlossenen Aufbewahrungsraum für die Flüssigkeit bereitstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Durchtrittsöffnung der Zwischeneinheit des Verschlusses mittels eines entfernbaren Verschlusselements verschlossen ist, das mit der Zwischeneinheit über eine Sollbruchstelle verbunden ist. Da dieser Gedanke auch unabhängig von der Lösbarkeit des Mitnahmeeingriffs zwischen Mitnahmeansatz und Eingriffselement vorteilhaft ist, wird für ihn auch unabhängiger Schutz angestrebt.
  • Das Verschlusselement kann mit der Zwischeneinheit einstückig ausgebildet sein, beispielsweise im Spritzgießverfahren. Die Sollbruchstelle kann vorzugsweise an der Innenseite der Durchtrittsöffnung vorgesehen sein.
  • Um das Verschlusselement bei der ersten Entnahme der Flüssigkeit aus dem Behälter in einfacher Weise von der Durchtrittsöffnung entfernen zu können, wird vorgeschlagen, dass an einem der Teile, Deckel oder Ver schlusselement, wenigstens ein Widerhaken und an dem jeweils anderen Teil, Verschlusselement oder Deckel, wenigstens eine Widerhakenaufnahme vorgesehen ist. Widerhaken und Widerhakenaufnahme können beispielsweise bereits bei der Herstellung miteinander verbunden werden, so dass das Verschlusselement bereits beim ersten Öffnen des Deckel entfernt wird.
  • Um die Gasdichtheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbewahren von Flüssigkeit weiter verbessern zu können, kann ferner eine Druckscheibe vorgesehen sein, die beim Anbringen des Verschlusses auf den Behälter auf den Eingriffsbereich zwischen der Mündungsöffnung des Behälters und dem Dichtungskörper aufdrückbar ist. Diese Druckscheibe kann mit dem Verschluss fest verrastet sein. Ferner kann sie vorzugsweise als Spritzgussteil gefertigt sein, beispielsweise aus EVA (Ethylenvinylacetat).
  • Nachzutragen ist noch, dass auch der Dichtungskörper, vorzugsweise als Spritzgussteil, gefertigt ist, beispielsweise aus HDPE (hochdichtes Polyethylen).
  • Zu den zweiteiligen Verschlüssen ist noch nachzutragen, dass der Deckel mit der Zwischeneinheit gelenkig verbunden sein kann. Wenn der Deckel und die Zwischeneinheit einstückig als Spritzgussteil gefertigt sind, beispielsweise aus PPC (Polypropylen Copolymer), kann die gelenkige Verbindung durch ein Folienscharnier gebildet sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es stellt dar:
  • 1 eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Dichtungskörpers und der an diesen angrenzenden Elemente der Aufbewahrungsvorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine geschnittene Druntersicht längs der Linie III–III in 1;
  • 4 eine Ansicht analog 3 einer weiteren Ausführungsform;
  • 5 eine Ansicht ähnlich dem Detail V in 1 einer weiteren Ausführungsform;
  • 6 und 7 vergrößerte Darstellungen eines den äußeren Umfangsrand des Dichtungskörpers umgebenden Bereichs gemäß weiterer Ausführungformen; und
  • 8 und 9 vergrößerte Darstellungen eines die Durchtrittsöffnung der Zwischeneinheit des Verschlusses umgebenden Bereichs gemäß weiteren Ausführungformen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbewahren von Flüssigkeit ist in 1 allgemein mit 10 bezeichnet. Sie umfasst einen in 1 nur bruchstückhaft dargestellten Behälter 12 mit einer Mündungsöffnung 12a, einen auf die Mündungsöffnung 12a aufgesetzten Dichtungskörper 14 sowie einen Verschluss 16.
  • Der Verschluss 16 umfasst in an sich bekannter und daher hier nicht näher erläuterter Weise eine Zwischeneinheit 18, die mittels eines Innengewindes 18a auf ein Außengewinde 12b des Behälters 12 aufschraubbar ist, und einen Deckel 20, der mit der Zwischeneinheit 18 einstückig ausgebildet und über ein Folienscharnier 22 verbunden ist. In der Zwischeneinheit 18 ist ferner eine Druckscheibe 24 aufgenommen, welche in dem auf den Behälter 12 aufgeschraubten Zustand der Zwischeneinheit 18 auf den Eingriffsbereich 26 zwischen der Mündungsöffnung 12a und dem Dichtungskörper 14 drückt, um einen gasdichten Abschluss des Innenraums 12c des Behälters 12 sicherzustellen, in welchem eine mit Gas, vorzugsweise Kohlendioxid-Gas oder/und Sauerstoff Gas, versetzte Flüssigkeit, beispielsweise ein Getränk, aufgenommen ist.
  • Im Bereich eines Schnabelansatzes 18b der Zwischeneinheit 18 ist an der Innenseite der Zwischeneinheit 18 ferner ein vorzugsweise im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildeter Trägerkörper 28 angeordnet. Der Trägerkörper 28 dient als Träger für eine Ventileinheit 30, welche zwischen der Zwischeneinheit 18 und dem Trägerkörper 28 eingespannt ist. Hierzu ist der Trägerkörper 28 mit der Zwischeneinheit 18 vorzugsweise verrastet. Die Ausgestaltung der Zwischeneinheit 18 mit einem solchen Trägerkörper 28 und einer solchen Ventileinheit 30 ist von den Trinkverschlüssen der „Active O2"-Getränkeserie der Anmelderin her an sich bekannt und wird daher im Folgenden nicht näher beschrieben werden.
  • Wie in 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, weist der Dichtungskörper 14 ein im Wesentlichen scheibenförmiges Basisteil 14a auf, das über einen kragenförmigen Randbereich 14a1 verfügt. Mit diesem kragenförmigen Rand 14a1 schmiegt sich der Dichtungskörper 14 in dem auf die Mündungsöffnung 12a des Behälters 12 aufgesetzten Zustand an diesen dichtend an.
  • An seiner dem Verschluss 16 zugewandten Seite ist der Dichtungskörper 14 mit einem Mitnahmeansatz 14b ausgebildet, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen im Bereich der Mittelachse A des Basisteils 14a angeordnet ist. An seinem freien Ende weist der Mitnahmeansatz 14b einen erweiterten Kopfabschnitt 14c auf, der von Eingriffselementen 28a des Trägerkörpers 28 der Zwischeneinheit 18 des Verschlusses 16 im Zuge des Verschließens des Behälters 12 rastend hintergreifbar ist.
  • Beim Verschließen des Behälters 12 nach dem Einfüllen der Flüssigkeit in dessen Innenraum 12c wird zunächst der Dichtungskörper 14 auf die Mündungsöffnung 12a des Behälters 12 aufgesetzt, wobei er sich mit seinem kragenförmigen Rand 14a1 an den Innenrand der Mündungsöffnung 12a anschmiegt. Anschließend wird der Verschluss 16, genauer gesagt, dessen Zwischeneinheit 18, auf das Gewinde 12b des Behälters 12 aufgeschraubt. Dabei gelangen die Eingriffselemente 28a aufgrund der Zentrierungswirkung von Zwischeneinheit 18 und Behälter 12 zwangsläufig in Kontakt mit dem erweiterten Kopfteil 14c des Mitnahmeansatzes 14b des Dichtungskörpers 14. Beim weiteren Aufschrauben des Deckels 16 auf den Behälter 12 werden die Eingriffselemente 28a so lange verformt, bis sie das erweiterte Kopfteil 14c hintergreifen und somit mit dem Dichtungskörper 14 insgesamt in Mitnahmeeingriff treten. Am erweiterten Kopfteil 14c vorgesehene Schrägflächen 14c1 dienen hierbei als Einweisungsschrägen und erleichtern das Verrasten.
  • Wird nun der Verschluss 16 beispielsweise zum Zwecke der Entnahme von Flüssigkeit vom Behälter 12 abgeschraubt, so verbleibt der Dichtungskörper 14 aufgrund des Mitnahmeeingriffs der Eingriffselemente 28a mit dem Mitnahmeansatz 14b und dessen erweiterten Kopfteil 14c am Verschluss 16 und wird somit zwangsläufig von der Mündungsöffnung 12a des Behälters 12 entfernt. Nun muss der Verbraucher nur noch den Dichtungskörper 14 an einem Griffansatz 14d ergreifen, der an der vom Verschluss 16 abgewandten Seite des Basisteils 14a des Dichtungskörpers 14 angeordnet ist, und daran so lange ziehen, bis sich der Verrastungseingriff zwischen den Eingriffselementen 28a und dem Mitnahmeansatz 14b bzw. dessen erweitertem Kopfteil 14c löst. Anschließend kann dann der Verschluss 16 wieder auf den Behälter 12 aufgeschraubt werden. Nun ist der Verschluss 16 als Trinkverschluss einsatzbereit, durch dessen Durchtrittsöffnung 16a das in dem Behälter 12 aufgenommene Getränk entnommen werden kann.
  • Wie in 3 dargestellt ist, kann der Trägerkörper 28 zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete Eingriffselemente 28a aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, mehr als zwei Eingriffselemente vorzusehen, beispielsweise drei im Wesentlichen Mercedesstern-artig angeordnete Eingriffselemente 28a, wie dies in 4 gezeigt ist.
  • Im Falle des in 3 dargestellten Ausführungsbeispiels sind die Eingriffselemente 28a an ihren dem Mitnahmeansatz 14b zugewandten freien Enden zudem mit gabelförmigen Erweiterungen 28a1 ausgebildet. Durch diese Erweiterungen 28a1 kann der Mitnahmeansatz 14b auch von nur zwei Eingriffselementen 28a sicher gehalten werden. Derartige gabelförmige Erweiterungen 28a1 können den Halt des Mitnahmeansatzes 14b aber auch bei Ausführungsformen mit mehr als zwei Eingriffselementen verbessern, beispielsweise der Ausführungsform gemäß 4.
  • Wie in 5 dargestellt ist, können die Eingriffselemente 28a des Trägerkörpers 28 ferner unter einem Winkel α in Richtung auf das erweiterte Kopfteil 14c zu angestellt sein. Durch den sich hieraus ergebenden Widerhakeneftekt wird der Eingriff zwischen dem Mitnahmeansatz 14b und den Eingriffselementen 28a stabilisiert. Mit gestrichelten Linien ist angedeutet, dass die Eingriffselemente 28a des Trägerkörpers 28 aber auch unter einem Winkel α in Richtung von dem erweiterten Kopfteil 14c weg angestellt sein können.
  • Obgleich der Dichtungskörper 14 in den vorstehend dargestellten und erläuterten Ausführungsformen jeweils nur einen einzigen Mitnahmeansatz 14b aufwies, ist es grundsätzlich auch denkbar, eine Mehrzahl von Mitnahmeansätzen vorzusehen. Auch muss der Mitnahmeansatz bzw. müssen die Mitnahmeansätze nicht notwendigerweise im Zentrum des Dichtungskörpers 14 vorgesehen sein. Schließlich kann der Mitnahmeansatz auch als ringförmiger Ansatz ausgebildet sein.
  • Beispielsweise ist in 2 eine Mehrzahl von Mitnahmeansätzen 14b' gestrichelt dargestellt, die in einem vorbestimmten Abstand von der Achse A angeordnet sind. Die Eingriffselemente sind in diesem Fall von sich in Umfangsrichtung erstreckenden nach radial außen öffnenden Vertiefungen 28a' im Trägerkörper 28 gebildet, in welche mit Einweisungsschrägen 14b2' ausgebildete Hakenansätzen 14b1' der Mitnahmeansätze 14b' einrastbar sind.
  • Ferner ist in 2 gestrichelt angedeutet, dass der Griffansatz 14d an seinem freien Ende mit wenigstens einem den Griff des Verbrauchers erleichternden Element, beispielsweise einer Verdickung 14d1 oder Rippen, versehen sein kann.
  • Wie dies bei den Ausführungsformen gemäß 6 und 7 dargestellt ist, braucht der wenigstens eine Mitnahmeansatz 114b, 214b nicht notwendigerweise auf der dem Verschluss zugewandten Oberfläche des Dichtungskörpers angeordnet zu sein, sondern kann auch am Umfangsrand 114e, 214e des Dichtungskörpers 114, 214 vorgesehen bzw. von diesem gebildet sein. Zudem sind in beiden Fällen die Eingriffselemente 128a, 228a von sich in Umfangsrichtung erstreckenden und nach radial innen öffnenden Vertiefungen in der Zwischeneinheit 118, 218 des Verschlusses 116, 216 gebildet, in welche der Umfangsrand des Dichtungskörpers 114, 214 einrastbar ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 6 steht der Umfangsrand 114e des Dichtungskörpers 114 im Unterschied zu der in 1 dargestellten Ausführungsform radial über die Mündungsöffnung 112a des Behälters 112 über, um in die Vertiefung 128a eingreifen zu können. Darüber hinaus ist bei der Ausführungsform gemäß 6 kein der Druckscheibe 24 vergleichbares Element vorhanden. Vielmehr wird der Dichtungskörper 114 unmittelbar von einem im Wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt 118c der Zwischeneinheit 118 auf die Mündungsöffnung 112a aufgedrückt. Wesentlich für die gasdichte Abdichtung ist dabei eine ausreichende Anschmiegung des Dichtungskörpers 114 an die Mündungsöffnung 112a des Behälters 112 und die Zwischeneinheit 118.
  • Um in jedem Fall eine ausreichende Anschmiegung sicherstellen zu können, sind bei der in 7 dargestellten Ausführungsform die mit der Mündungsöffnung 212a des Behälters 212 und der Zwischeneinheit 218 in Kontakt tretenden Flächen 214f, 214g des Dichtungskörpers 214 aus einem elastisch komprimierbaren Material gefertigt, beispielsweise Silikon. Da elastisch komprimierbare Materialien üblicherweise nicht über die erforderliche Steifigkeit verfügen, um den beim Aufdrehen des Verschlusses 216 auf die Mündungs öffnung 212a des Behälters 212 auftretenden Kräften zu widerstehen, ist das elastisch komprimierbare Material mit einem aus einem steiferen Material, beispielsweise HDPE, gebildeten Trägerelement 232 verbunden, vorzugsweise durch Spritzgießen. Wie in 7 dargestellt ist, durchsetzt das elastisch komprimierbare Material hierzu Öffnungen 232a des Trägerelements 232, die in diesem dessen Umfangsrand benachbart ausgebildet sind. Der Umfangsrand des Trägerelements 232 bildet den Umfangsrand 214e des Dichtungskörpers 214, der in die Vertiefung 228a der Zwischeneinheit 218 einrastet.
  • Das Trägerelement kann gemäß einer ersten Variante als Trägerscheibe ausgebildet sein, die die Mündungsöffnung des Behälters wie bei der Ausführungsform gemäß 1 vollständig überdeckt und verschließt. Gemäß einer zweiten Variante ist es jedoch auch möglich, das Trägerelement als Trägerring auszubilden, dessen Ringöffnung von dem elastisch komprimierbaren Material überspannt wird, um die Mündungsöffnung des Behälters vollständig zu überdecken und zu verschließen. Ferner ist es gemäß einer dritten Variante möglich, den Dichtungskörper insgesamt ringförmig auszubilden, wobei ein Trägerring mit einem ebenfalls ringförmig geformten Körper aus elastisch komprimierbaren Material verbunden ist.
  • In den 8 und 9 sind zwei verschiedene Ausführungsformen dargestellt, bei welchen auch die Durchtrittsöffnung der Zwischeneinheit gas- und flüssigkeitsdicht abgeschlossen sein, um die im Innenraum des Behälters aufgenommene Flüssigkeit vor dem ersten Gebrauch abzuschließen. Und zwar ist bei den Ausfühnngsformen gemäß 8 und 9 ein Stopfen 336, 436 vorgesehen, der einstückig mit der Zwischeneinheit 318, 418 des Verschlusses 316, 416 ausgebildet ist, beispielsweise durch Spritzgießen, und mit der Zwischeneinheit 318, 418 über eine angeformte Sollbruchstelle 336a, 436a verbunden ist. In beiden Fällen ist die Sollbruchstelle 336a, 436a an der Innenseite der Durchtrittsöffnung 316a, 416a angeordnet, um dem Verbraucher auch nach dem Öffnen des Behälters, beispielsweise beim Trinken, eine glatte äußere Oberfläche der Zwischeneinheit 318, 418 bieten zu können.
  • Zudem wird die Sollbruchstelle 336a, 436a bei beiden Lösungen beim ersten Öffnen des Deckels 320, 420 mittels hintereinander greifender Elemente zerbrochen, von denen die einen 336b, 436b am Stopfen 336, 436 und die anderen 320a, 420a am Deckel 320, 420 angeformt sind. Dabei könnte man die Ausführungsform gemäß 8 als die „äußere" und die Ausführungsform gemäß 9 als die „innere" Lösung bezeichnen. Bei der Ausführungsform gemäß 8 ragt nämlich zum einen der Stopfen 336 aus der Durchtrittsöffnung 316a heraus und umgreifen die am Deckel 320 angeformten Widerhakenelemente 320a jene 336b des Stopfens 336 von außen, während bei der Ausführungsform gemäß 9 der Stopfen 436 innerhalb der Durchtrittsöffnung 416a aufgenommen ist und das Widerhakenelement 420a des Deckels 420 in den Stopfen 436 hineinragt.
  • Ferner ist darauf hinzuweisen, dass beide Lösungen so ausgebildet sind, dass im noch nicht geöffneten Zustand des Behälters in Richtung der Achse des Behälters gesehen ein vorbestimmter Abstand D zwischen dem Deckel 320, 420 und dem Stopfen 336, 436 vorgesehen ist. Dieser Abstand D stellt sicher, dass dann, wenn auf den Deckel 320, 420 unbeabsichtigterweise eine auf den Behälter zu gerichtete Kraft ausgeübt wird, beispielsweise durch Übereinanderstapeln mehrerer derartiger Behälter, der Deckel 320, 420 mit dem Stopfen 336, 436 nicht derart in Eingriff treten kann, dass die Sollbruchstelle 336a, 436a zerstört wird. Erst beim Öffnen des Deckels 320, 420, d.h. wenn dieser vom Behälter weg bewegt wird, wird die Sollbruchstelle 336a, 436a zerstört.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „Flüssigkeit" im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung weit auszulegen ist. Insbesondere werden hierunter nicht nur Getränke oder sonstige „echte" Flüssigkeiten verstanden, sondern auch viskosere, eher pastöse, gleichwohl aber fließfähige Medien, wie Ketchup, Senf oder dergleichen. Zudem ist die Erfindung nicht auf eine Aufbewahrungsvorrichtung für Lebensmittel beschränkt.

Claims (16)

  1. Vorrichtung (10) zum Aufbewahren von Flüssigkeit, umfassend: – einen Behälter (12) mit einer Mündungsöffnung (12a), – einen Verschluss (16) zum Verschließen der Mündungsöffnung (12a) des Behälters (12), und – einen Dichtungskörper (14), welcher auf die Mündungsöffnung (12a) aufsetzbar und durch den Verschluss (16) in dessen die Mündungsöffnung (12a) verschließender Stellung mit dem Rand der Mündungsöffnung (12a) in Dichtungseingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungskörper (14) wenigstens einen Mitnahmeansatz (14b) aufweist, dass der Verschluss (16) wenigstens ein Eingriffselement (28a) aufweist, welches mit dem wenigstens einen Mitnahmeansatz (14b) in Mitnahmeeingriff bringbar ist, und dass der Mitnahmeeingriff wieder lösbar ist.
  2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eingriffselement (28a) mit dem Mitnahmeansatz (14b) des Dichtungskörpers (14) verrastbar ist.
  3. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (16) eine auf der Mündungsöffnung (12a) anbringbare Zwischeneinheit (18) mit einer Durchtrittsöffnung (16a) und einen die Durchtrittsöffnung (16a) im Bedarfsfall verschließenden, von dieser aber abnehmbaren Deckel (20) umfasst.
  4. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungskörper (14) an seiner dem Verschluss (16) abgewandten Seite einen Griffansatz (14d) aufweist.
  5. Aufbewahrvngsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Mitnahmeansatz (14b) an der dem Verschluss (16) zugewandten Seite des Dichtungskörpers (14) vorgesehen ist.
  6. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Mitnahmeansatz (114b; 214b) von dem äußeren Umfangsrand (114e; 214e) des Dichtungskörpers (114; 214) gebildet ist.
  7. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eingriffselement (28a) an dem Verschluss (16), beispielsweise an dessen Zwischeneinheit (18), einstückig ausgebildet ist.
  8. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eingriffselement (28a) an einem mit dem Verschluss (16), beispielsweise dessen Zwischeneinheit (18), verbindbaren Element (28) ausgebildet ist.
  9. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eingriffselement wenigstens eine sich in Umfangsrichtung des Verschlusses (116; 216), beispielsweise dessen Zwischeneinheit (118; 228), erstreckende Vertiefung (128a; 228) umfasst.
  10. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eingriffselement ein sich auf den Mitnahmeansatz (14b) zu erstreckendes Element (28a) ist.
  11. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Eingriffselement (28a) an seinem dem Mitnahmeansatz (14b) zugewandten Ende erweitert (28a1) ausgebildet ist.
  12. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Eingriffselementen (28a) auf dem Umfang des Mitnahmeansatzes (14b) des Dichtungskörpers (14) im Wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet ist.
  13. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnahmeansatz (14b) an seinem freien Ende mit Einweisungsschrägflächen (14c1) für das wenigstens eine Eingriffselement (28a) ausgebildet ist.
  14. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischeneinheit (18) des Verschlusses (16) eine Ventileinheit (30) zugeordnet ist.
  15. Aufbewahrungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dem Kennzeichen des Anspnuchs 3 und gewünschtenfalls dem Kennzeichen eines der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (316a; 416a) der Zwischeneinheit (318; 418) des Verschlusses (316; 416) mittels eines entfernbaren Verschlusselements (336; 436) verschlossen ist, das mit der Zwischeneinheit (318) über eine Sollbruchstelle (336a; 436a) verbunden ist.
  16. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Teile, Deckel (420) oder Verschlusselement (336), wenigstens ein Widerhaken (336b; 420a) und an dem jeweils anderen Teil, Verschlusselement (436) oder Deckel (320), wenigstens eine Widerhakenaufnahme (320a; 436b) vorgesehen ist.
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