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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungsvorrichtung zum Überwachen
einer Verbindung zwischen entsprechenden elektronischen Steuerungseinheiten
(ECU) in einem Fahrzeug und Energieversorgungsleitungen zum Liefern von
Energie an die ECU (hiernach ECU Überwachungsvorrichtung).
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In
letzter Zeit besteht eine wachsende Tendenz von Fahrzeugen, die
mit Diebstahlschutzsystemen (Wegfahrsperrensystemen) ausgerüstet sind, als
Maßnahmen
für eine
in letzter Zeit auftretende Flut von Fahrzeugdiebstählen.
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Im
allgemeinen schließt
ein Wegfahrsperrensystem einen einen eingebauten Transponder aufweisenden
Zündschlüssel, eine
Wegfahrsperren-ECU, eine Motor-ECU usw. ein. Im Betrieb ist das Wegfahrsperrensystem
aufgebaut, um zu bewerten, ob ein Fahrzeug fälschlicherweise benutzt wird
oder nicht, durch Übermitteln/Empfangen
eines Codesignals zwischen den obigen Bestandteilen. Ein derartiger
Aufbau ist offenbart in der offengelegten japanischen Patenveröffentlichung
Nr. 8-30873.
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Wenn
jedoch beide oder eine der Wegfahrsperren-ECU und der Motor-ECU
durch ein anderes Instrument ersetzt wird, bricht das Wegfahrsperrensystem
zusammen. Das heißt,
es bedeutet, dass das Wegfahrsperrensystem nicht erfassen kann,
dass ein Fahrzeug unrichtig verwendet wird, so dass es unmöglich wird
das Fahrzeug gegen Diebstahl zu schützten.
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In
einer derartigen Situation ist es gewünscht gewesen, ein System bereitzustellen
zum Erfassen eines Zeitpunktes, wann entweder die Wegfahrsperren-ECU
oder die Motor-ECU von dem Fahrzeug fälschlicherweise getrennt wird
und ferner zum Informieren eines Passagiers des Fahrzeugs oder seiner Umgebung über eine
derartige falsche Trennung. Als dieser Systemtyp sind verschiedene Überwachungssysteme
konventionell bekannt, die in 1 bis 3 gezeigt sind.
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In
dem Überwachungssystem
von 1 ist eine Verbindungsbox
(J/B) ECU 101 mit einer Wegfahrsperren-ECU 102 über eine
exklusive Leitung L101 verbunden. Im Betrieb wird durch Messen eines Spannungspegels
der exklusiven Leitung L101 beurteilt, ob die Wegfahrsperren-ECU 102 mit
der Verbindungsbox (J/B) ECU 101 verbunden ist oder nicht.
Im Detail wird beurteilt, dass die exklusive Leitung 101 sich
in einer normalen Verbindung befindet, wenn sich die Spannung der
Leitung L101 auf einem niedrigen Pegel befindet. Währenddessen
wird beurteilt, dass die Wegfahrsperren-ECU 102 von der
Verbindungsbox (J/B) ECU 101 fälschlicherweise getrennt ist,
wenn die Spannung der Leitung L101 sich auf einem hohen Pegel befindet.
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In
dem obigen Überwachungssystem
von 1, neigt das System
jedoch dazu infolge des Bedarfs zum Bereitstellen der exklusiven
Leitung L101 für
ein Überwachen
der Verbindung groß bemessen zu
sein, was bewirkt, dass die Installationskosten erhöht werden.
Zusätzlich
ist es, da das System zum Erfassen einer Gleichspannung (DC) gebildet
ist, unanwendbar auf eine Diebstahlprozedur, bei der zuerst die
Leitung L101 mit einem Bezugspotential verbunden wird und nachfolgend
die Wegfahrsperren-ECU 102 von dem System getrennt wird.
Somit ist es möglich
zu erfassen, dass die Wegfahrsperren-ECU 102 von dem System
getrennt worden ist, da die Spannung der exklusiven Leitung keinen
hohen Pegel zeigt.
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In
dem Überwachungssystem
von 2 ist die Verbindungsbox
(J/B) ECU 101 mit der Wegfahrsperren-ECU 102 durch
eine Energieversorgungsleitung L102 verbunden. Im Betrieb wird durch
Messen eines durch Energieversorgungsleitung L102 fließenden dunklen
Stroms beurteilt, dass sich die Wegfahrsperren-ECU 102 in
einer normalen Verbindung befindet, wenn ein Wert des dunklen Stroms
gering ist (μA).
Währenddessen
wird beurteilt, dass die Wegfahrsperren-ECU 102 von der
Verbindungsbox (J/B) ECU 101 fälschlicherweise getrennt ist,
wenn ein Wert des dunklen Stroms null (μA) ist.
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In
dem obigen Überwachungssystem
von 2 besteht jedoch
die Möglichkeit
einer Fehlbeurteilung, da ein zu erfassender Strom bemerkenswert klein
ist, wobei ein Problem der Unmöglichkeit
einer Erfassung mit einer hohen Genauigkeit auftritt.
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In
dem Überwachungssystem
von 3 ist die Verbindungsbox
(J/B) ECU 101 mit der Wegfahrsperren-ECU 102 durch
eine CAN Kommunikationsleitung L103 verbunden. Im Betrieb wird dann
beurteilt, dass die CAN Kommunikation normal durchgeführt wird,
wenn die Verbindungsleitung L103 zwischen der Verbindungsbox (J/B)
ECU 101 und der Wegfahrsperren-ECU 102 normal
verbunden ist. Währenddessen
wird beurteilt, dass die Wegfahrsperren-ECU 102 von dem
System infolge einer Unterbrechung bei einer Kommunikation getrennt
ist, wenn die Kommunikationsleitung L103 abgeschnitten ist.
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Da
jedoch das obige System die Standardprotokollkommunikation adaptiert,
besteht die Möglichkeit,
dass es unmöglich
wird zu erfassen, dass die Wegfahrsperren-ECU 102 getrennt
ist, wenn das System fälschlicherweise
mit der Verwendung eines kommerziellen Instrumentes betrieben wird.
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Wie
oben erwähnt,
weisen die konventionellen Überwachungssysteme
für eine
in einem Fahrzeug angebrachte ECU verschiedene Probleme auf. Im
allgemeinen besteht ein Nachteil, dass es unmöglich ist mit einer hohen Genauigkeit
zu erfassen, dass die Wegfahrsperren-ECU 102 von dem System
getrennt worden ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
den Umständen
ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine ECU Überwachungsvorrichtung
zum Überwachen
einer ECU bereitzustellen, die in einem Fahrzeug angebracht ist, die
in der Lage ist eine Situation mit einer hohen Genauigkeit zu erfassen,
in der eine Wegfahrsperren-ECU von einem Fahrzeug getrennt wird,
um einem Fahrzeugbesitzer zu erlauben gegen Diebstahl geschützt zu sein.
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Die
Aufgabe der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung kann erreicht
werden durch eine ECU Überwachungsvorrichtung
zum Überwachen
einer Verbindungen zwischen elektronischen Steuerungseinheiten,
die in einem Fahrzeug angebracht sind, umfassend: eine Hauptbatterie,
eine Energieversorgungsleitung, die die Hauptbatterie mit einer zu überwachenden
elektronischen Steuerungseinheit verbindet, um dadurch die elektronische
Steuerungseinheit mit einer Energie der Hauptbatterie zu versorgen;
und eine Überwachungseinheit,
die mit der Energieversorgungsleitung verbunden ist, wobei die Überwachungseinheit
einschließt:
eine Überwachungssignalerzeugungseinheit
zum Überlagern
eines Überwachungssignals
auf der Energieversorgungsleitung, die die Hauptbatterie mit der
zu überwachenden
elektronischen Steuerungseinheit verbindet; eine Überwachungssignalerfassungseinheit zum
Erfassen des auf der Energieversorgungsleitung überlagerten Überwachungssignals;
und eine Beurteilungseinheit zum Beurteilen der Anwesendheit von wenigstens
einer Verbindung zwischen der Energieversorgungsleitung und der
zu überwachenden elektronischen
Steuerungseinheit oder einer Verbindung zwischen der Energieversorgungsleitung
und einem falschen Instrument, auf der Grundlage eines Pegels des Überwachungssignals,
das durch die Überwachungssignalerfassungseinheit
erfasst wird.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung überlagert
die Überwachungssignalerzeugungseinheit
das Überwachungssignal
auf der Energieversorgungsleitung, während die Überwachungssignalerfassungseinheit
das auf der Energieversorgungsleitung überlagerte Überwachungssignal erfasst.
Auf der Grundlage des Pegels des durch die Überwachungssignalerfassungseinheit
erfassten Überwachungssignals
beurteilt die Beurteilungseinheit die Anwesendheit von wenigstens
entweder einer Verbindung zwischen der Energieversorgungsleitung und
der zu überwachenden
elektronischen Steuerungseinheit, wie eine Wegfahrsperren-ECU, oder
einer anderen Verbindung zwischen der Energieversorgungsleitung
und einem falschen Instrument. Somit ist es möglich eine derartige Verbindung
mit einer hohen Genauigkeit zu überwachen.
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Als
den zweiten Aspekt der Erfindung vergleicht in der ECU Überwachungsvorrichtung
die Beurteilungseinheit den Pegel des Überwachungssignals mit einem
ersten vorbestimmten Schwellwert; die Beurteilungseinheit beurteilt,
dass die zu überwachende
elektronische Steuerungseinheit sich in einer normalen Bedingung
befindet, wenn der Pegel des Überwachungssignals
kleiner ist als der erste Schwellwert; und die Überwachungseinheit beurteilt, dass
die zu überwachende
elektronische Steuerungseinheit von der Energieversorgungsleitung
getrennt ist, wenn der Pegel des Überwachungssignal gleich oder
größer als
der erste Schwellwert ist.
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In
dem zweiten Aspekt der Erfindung, Vergleichen eines Pegels des erfassten
Signals mit einem ersten Schwellwert, wird beurteilt, dass die zu überwachende
elektronische Steuerungseinheit sich in einer normalen Bedingung
befindet, wenn der Pegel des Überwachungssignals
kleiner als der erste Schwellwert ist, und dass die zu überwachende
elektronische Steuerungseinheit von der Energieversorgungsleitung
getrennt ist, wenn der Pegel des Überwachungssignals gleich oder
größer als
der erste Schwellwert ist. Daher kann die Beurteilung mit einer hohen
Genauigkeit erreicht werden, und ferner ist es möglich, wenn ein Dieb auftritt,
die Umgebung um ein Fahrzeug herum von dem Auftreten zu informieren.
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Als
der dritte Aspekt der Erfindung vergleicht die Beurteilungseinheit
den Pegel des Überwachungssignals
mit einem zweiten Schwellwert, der kleiner als der erste Schwellwert
ist, und die Beurteilungseinheit beurteilt, dass die zu überwachende elektronische
Steuerungseinheit mit dem falschen Instrument verbunden ist, wenn
der Pegel des Überwachungssignals
kleiner als der zweite Schwellwert ist.
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In
dem dritten Aspekt der Erfindung, Vergleichen eines Pegels des erfassten
Signals mit dem zweiten Schwellwert, wird beurteilt, dass kein falsches
Instrument mit der Energieversorgungsleitung verbunden ist, wenn
der Pegel des Überwachungssignals
gleich oder mehr als der zweite Schwellwert ist, und dass ein falsches
Instrument mit der Energieversorgungsleitung verbunden ist, wenn
der Pegel des Überwachungssignals
kleiner als der zweite Schwellwert ist. Daher kann die Beurteilung
mit einer hohen Genauigkeit erreicht werden, und ferner ist es möglich, wenn
ein Dieb auftritt, die Umgebung um ein Fahrzeug herum über das
Auftreten zu informieren.
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Als
der vierte Aspekt der Erfindung umfasst das Überwachungssignal Hochfrequenzsignale,
die intermittierend ausgegeben werden.
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Dann
kann mit der Verwendung der intermittierenden Hochfrequenzsignale
die Erfassungsgenauigkeit mit einer Verminderung des Energieverbrauches
verbessert werden.
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Als
der fünfte
Aspekt der Erfindung umfasst die ECU Überwachungsvorrichtung ferner
eine Reservebatterie zum Versorgen der Überwachungseinheit mit Antriebsenergie.
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In
diesem Fall ist es wegen der Bereitstellung der Reservebatterie
möglich
die Überwachungseinheit
anzutreiben, selbst wenn die Hauptbatterie fälschlicherweise von der Vorrichtung
getrennt ist, so dass falsche Manipulationen, wie eine Trennung
einer ECU und Anhängen
von falschen Instrumenten sicher erfasst werden kann.
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Als
der sechste Aspekt der Erfindung umfasst die ECU Überwachungsvorrichtung
ferner eine Alarmeinheit, die ein Alarmsignal erzeugt, wenn erfasst
wird, dass die zu überwachende
elektronische Steuerungseinheit von der Energieversorgungsleitung
getrennt ist.
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Dann
ist es wegen der Bereitstellung der Alarmeinheit möglich, diejenigen
um das Fahrzeug herum über
ein Ausführen
von falschen Manipulationen sicher zu informieren.
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Als
der siebte Aspekt der Erfindung stoppt die Beurteilungseinheit ferner
einen Antrieb einer elektronischen Motorsteuerungseinheit zum Steuern eines
Antriebs eines Motors, wenn die Beurteilungseinheit beurteilt, dass
die zu überwachende
elektronische Steuerungseinheit von der Energieversorgungsleitung
getrennt ist, oder dass die zu überwachende
elektronische Steuerungseinheit mit dem falschen Instrument verbunden
ist.
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Da
der Antrieb der elektronischen Motorsteuerungseinheit gestoppt wird,
wenn die falschen Manipulationen erfasst worden sind, kann ein Dieb
das Fahrzeug nicht fahren, was die Diebstahlschutzfähigkeit
des Fahrzeugs verbessert.
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Als
den achten Aspekt der Erfindung umfasst die zu überwachende elektronische Steuerungseinheit
eine elektronische Wegfahrsperrensteuerungseinheit zum Schützen des
Fahrzeugs gegen Diebstahl.
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In
diesem Fall ist es möglich
den Betrieb der elektronischen Wegfahrsperrensteuerungseinheit vor
einem Stillstand zu bewahren, um dadurch das Fahrzeug davor zu bewahren
gestohlen zu werden.
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Diese
und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen aus der folgenden Beschreibung und den anhängigen Ansprüchen deutlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer ECU Überwachungseinheit als ein
erstes Beispiel in der konventionellen Technik zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer ECU Überwachungsvorrichtung als
ein zweites Beispiel in der konventionellen Technik zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer elektronischen Überwachungsvorrichtung als
ein drittes Beispiel in der konventionellen Technik zeigt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer ECU Überwachungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb der ECU Überwachungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Zeiteinstellungsdiagramm, das die Veränderungen von einem Hochfrequenzsignal und
die Veränderungen
anderer Signale zeigt, wenn eine Wegfahrsperren-ECU von der Vorrichtung
getrennt wird; und
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7 ist
ein Zeiteinstellungsdiagramm, das die Veränderung eines Hochfrequenzsignals
und die Veränderungen
anderer Signale zeigt, wenn ein Instrument an eine Energieversorgungsleitung
angehangen wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer ECU Überwachungsvorrichtung einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 4 gezeigt,
schließt
die ECU Überwachungsvorrichtung
eine elektronische Überwachungssteuerungseinheit
(ECU) 2, eine Reserveenergiequelle B2 und eine Alarmeinheit 3 ein.
Die Überwachungs
ECU 2, die durch eine Verbindungsbox (J/B) ECU gebildet werden
kann, ist mit einer Energieversorgungsleitung L1 verbunden, die
eine in einem Fahrzeug (nicht gezeigt) angebrachte Hauptbatterie
B1 mit einer zu überwachenden
Wegfahrsperren-ECU 1 verbindet. Die Reserveenergiequelle
B2 wird zum Versorgen der Überwachungs
ECU 2 mit Reserveenergie bereitgestellt, wenn die Energieversorgung
von der Hauptbatterie B1 gestoppt wird. Die Alarmeinheit 3 gibt
ein Alarmsignal aus, wenn erfasst wird, dass die Wegfahrsperren-ECU 1 von
der Energieversorgungsleitung L1 getrennt ist.
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Die
Hauptbatterie ist ebenso mit der Energieversorgungsleitung L1 durch
eine Ausschaltvorrichtung 4 verbunden, während die
Energieversorgungsleitung L1 mit der Wegfahrsperren-ECU 1 verbunden ist.
Somit wird die Wegfahrsperren-ECU 1 durch von der Hauptbatterie
B1 gelieferte elektrische Energie mit Energie versorgt. Eine Sicherung
F ist in der Energieversorgungsleitung L1 zwischengeschaltet, um einen
Schaltkreis der Wegfahrsperren-ECU 1 gegen ein
Auftreten eines Überstroms
zu schützen.
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Die
Hauptbatterie B1 ist neben der Wegfahrsperren-ECU 1 ebenfalls
mit anderen elektronischen Steuerungseinheiten (ECUs) verbunden,
zum Beispiel einer Motor-ECU 5 zum allgemeinen Steuern des
Antriebs eines Motors (nicht gezeigt). Die Motor-ECU 5 ist
mit einer Motorzündeinheit
(Zündung) 6 und
einer Kraftstoffpumpe 7 verbunden, um ihre Betriebsweisen
zu steuern.
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Die
Wegfahrsperren-ECU weist eine Leistungseinheit 1a zum Umwandeln
einer von der Hauptbatterie B1 gelieferten Spannung in eine Spannung
eines vorbestimmte Pegels, und eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 1b zum Steuern der Wegfahrsperren-ECU 1 als ganzes auf. In der
Wegfahrsperren-ECU 1 wird eine mit der Energieversorgungsleitung
L1 verbundene Energieversorgungsklemme mit einem Bypasskondensator
C1 bereitgestellt.
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Die Überwachungs
ECU 2 umfasst einen Hochfrequenzsignalerfassungsschaltkreis 21,
einen anderen Hochfrequenzsignalerfassungsschaltkreis 22,
eine Leistungseinheit 23, eine CPU 24 und einen Verbinder 25.
Der Hochfrequenzsignalerfassungsschaltkreis 21 überlagert
ein Hochfrequenzsignal (d.h. Überwachungssignal
von z.B. 2,5 MHz) auf die Energieversorgungsleitung L1, um so eine Überwachungssignalerzeugungseinheit
der Erfindung darzustellen. Andererseits erfasst der Hochfrequenzsignalerfassungsschaltkreis 22 das
auf der Energieversorgungsleitung L1 überlagerte Hochfrequenzsignal,
um so eine Überwachungssignalerfassungseinheit
der Erfindung darzustellen. Die Leistungseinheit 23 wandelt
eine von der Hauptbatterie B1 oder der Reserveenergiequelle B2 gelieferte
Spannung in eine gewünschte
Spannung um und beliefert ferner entsprechende Komponenten der Überwachungs
ECU 2 mit Antriebsenergie. Die CPU 24 gibt ein
Antriebsbefehlssignal an den Hochfrequenzsignalerfassungsschaltkreis 21 aus,
und beurteilt ferner, ob die Wegfahrsperren-ECU 1 von der
Energieversorgungsleitung L1 getrennt ist, oder ob eine falsche
Einheit mit der Energieversorgungsleitung L1 verbunden ist, auf der
Grundlage des durch den Hochfrequenzsignalerfassungsschalkreis 22 erfassten
Hochfrequenzsignals. Man bemerke, dass die CPU 24 eine
Beurteilungseinheit der Erfindung darstellt. Der Verbinder 25 bildet
einen Verbindungsteil für
die oben erwähnten Bestandteile
der Überwachungs
ECU 2.
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Der
Betrieb der ECU Überwachungsvorrichtung
in der Ausführungsform
wird mit Bezugnahme auf 5, 6 und 7 beschrieben. 5 ist ein
Flussdiagramm, das den Betrieb der ECU Überwachungsvorrichtung erklärt. 6 und 7 sind Zeiteinstellungsdiagramme,
die den Betrieb der ECU Überwachungsvorrichtung
erklären.
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In 5 geht
die Routine zu Schritt ST2, in dem beurteilt wird, ob ein Fahrzeug
jetzt parkt oder nicht, wenn die Hauptbatterie B1 mit der Energieversorgungsleitung
L1 verbunden ist, und ferner, die Reserveenergiequelle B2 mit der Überwachungs
ECU 2 verbunden ist zum Aktivieren des gesamten Systems,
mit anderen Worten, wenn die Beurteilung im Schritt ST1 Ja ist.
Die Beurteilung, ob das Fahrzeug jetzt parkt oder nicht, wird durch
Information über
den Betrieb des Motors ermöglicht,
die von der Motor-ECU 5 gebracht wird.
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Wenn
das Fahrzeug parkt (Ja in Schritt ST2), dann geht die Routine zu
Schritt ST3, in dem der Hochfrequenzsignalerzeugungsschaltkreis 21 intermittierend
Hochfrequenzsignale ausgibt, wie in 6(a) gezeigt.
Die ausgegebenen Hochfrequenzsignale werden auf der Energieversorgungsleitung L1 überlagert.
Im nächsten
Schritt ST4 wird ausgeführt
die überlagerten
Hochfrequenzsignale durch den Hochfrequenzsignalerfassungsschaltkreis 22 zu erfassen.
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Im
nächsten
Schritt ST5 vergleicht die CPU 24 entsprechende Pegel der
erfassten Hochfrequenzsignale mit einem ersten Schwellwert Th1,
der im Voraus bestimmt worden ist. Wenn beurteilt worden ist, dass
der Pegel des erfassten Signals kleiner als der erste Schwellwert
Th1 ist (Ja in Schritt ST4), geht jetzt die Routine zu Schritt ST7,
bei dem ausgeführt
wird, ferner den Pegel des erfassten Signals mit einem zuvor bestimmten
Schwellwert Th2 zu vergleichen. Man bemerke, dass der erste Schwellwert
Th1 größer eingestellt
ist als der zweite Schwellwert Th2 (d.h. Th2 < Th1).
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Wenn
beurteilt wird, dass der Pegel des erfassten Signals gleich oder
mehr als der zweite Schwellwert Th2 ist (Ja in Schritt ST7), dann
geht die Routine zu Schritt ST9, in dem beurteilt wird, dass die Wegfahrsperren-ECU 1 mit
der Energieversorgungsleitung L1 normal verbunden ist. Nachfolgend
geht die Routine zurück
zu Schritt ST1.
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Wie
für den
Prozess in Schritt ST5 zuvor erwähnt,
geht die Routine zu Schritt ST6 in dem beurteilt wird, dass die
Wegfahrsperren-ECU 1 von der Energieversorgungsleitung
L1 getrennt ist, wenn der Pegel des erfassten Signals gleich oder
größer als der
erste Schwellwert Th1 ist (Nein in Schritt ST5). Dann geht die Routine
zu Schritt ST10, bei dem ausgeführt
wird, der Alarmeinheit 3 zu erlauben einen Alarmsignal
zu erzeugen.
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Zwischenzeitlich,
wenn beurteilt wird, dass der Pegel des Signals kleiner als der
zweite Schwellwert Th2 ist (Nein in Schritt ST7), geht die Routine
zu Schritt ST8, um zu beurteilen, dass das andere Instrument fälschlicherweise
an die Energieversorgungsleitung L1 angehangen ist und geht nachfolgend
zum Ausgeben des Alarmsignals durch die Alarmeinheit 3 zu
Schritt ST10. Auf diese Weise kann die Vorrichtung der Erfindung
eine derartige Situation sicher erkennen und das Alarmsignal nach
außen ausgeben,
wenn die Wegfahrsperren-ECU 1 von der Vorrichtung durch
diebstahlbedingte falsche Manipulationen getrennt ist, oder wenn
ein falsches Instrument mit der Energieversorgungsleitung L1 durch
die gleichen Manipulationen verbunden ist.
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Die
Veränderungen
des durch den Hochfrequenzsignalerfassungsschaltkreis 22 erfassten
Hochfrequenzsignals bei einer falschen Trennung der Wegfahrsperren-ECU 1 wird
mit Bezugnahme auf das Zeiteinstellungsdiagramm von 6 geschrieben.
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Wie
oben erwähnt
werden intermittierende Signale von dem Hochfrequenzsignalerzeugungsschaltkreis 22 ausgegeben
[siehe 6(a)] und auf die Energieversorgungsleitung
L1 überlagert,
wenn das Fahrzeug jetzt parkt. Wenn nun die Wegfahrsperren-ECU 1 normal
mit der Energieversorgungsleitung L1 verbunden ist, kommen die auf
der Energieversorgungsleitung L1 überlagerten Hochfrequenzsignale
auf ihre entsprechenden Pegel herunter, da die Energieversorgungsleitung
L1 durch den Bypasskondensator C1 auch mit Bezugspotential verbunden
ist. Daher weisen die durch den Hochfrequenzsignalerfassungsschaltkreis 22 erfassten
Signal kleine Amplituden einer Schwingung im Vergleich mit den in 6(a) gezeigten Signalen auf, wie mit der
Markierung X1 in 6(b) gezeigt ist.
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Wohingegen
die auf der Energieversorgungsleitung L1 überlagerten Hochfrequenzsignale Amplituden
einer Schwingung aufweisen, die ähnlich zu
denen der Signale ist, die von dem Hochfrequenzsignalerzeugungssschaltkreis 21 ausgegeben
werden, wenn die Wegfahrsperren-ECU 1 von der Energieversorgungsleitung
L1 durch falsche Manipulationen getrennt ist, da der Bypasskondensator
C1 von der Energieversorgungsleitung L1 abgeschnitten ist, zusammen
mit der Wegfahrsperren-ECU 1, wie mit einer Markierung
X2 in 6(c) gezeigt ist.
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Dann
erfasst die Überwachungs
ECU 2 eine derartige Falschheit [siehe 6(c)],
da die durch den Hochfrequenzsignalerfassungsschaltkreis 22 erfassten
Hochfrequenzsignale Pegel aufweisen, die höher sind als der Schwellwert
Th1. Gleichzeitig wird die Energieabschaltvorrichtung 4 durch
die Überwachung
ECU 2 aktiviert, um eine Energieversorgung abzuschneiden,
wie in 6(d) gezeigt ist. Zusätzlich gibt
die Überwachungs
ECU 2 ein „Stillstands" Befehlssignal an
Motor-ECU 5, wie in 6(e) gezeigt
ist.
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Als
ein Ergebnis wird die Motor-ECU 5 in eine Stillstandsbedingung
gebracht und ferner wird die Energie zum Antreiben nicht von der
Hauptbatterie geliefert. In diesem Zustand kann niemand den Motor
starten. Gleichzeitig wird ein Alarmsignal von der Alarmeinheit 3 erzeugt,
so dass die Umgebung um das Fahrzeug herum über eine Situation informiert
wird, in der das Fahrzeug durch einen Diebstahl gestohlen werden
kann.
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Somit
ist eine Person nicht in der Lage das Antreiben des Motors zu starten,
selbst wenn eine Person fälschlicherweise
(z.B. Dieb) versucht in das Fahrzeug einzudringen und bezweckt einen
Alarm durch Trennen der Wegfahrsperren-ECU 1 von der Energieversorgungsleitung
L1 abzuschalten, und zusätzlich
wird das Alarmsignal durch die Alarmeinheit 3 erstellt.
Auf diese Weise ist es möglich
das Fahrzeug davor zu bewahren gestohlen zu werden.
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Als
nächstes
fallen dann die Pegel der Hochfrequenzsignale merklich ab, wenn
ein anderes Instrument an die Energieversorgungsleitung L1 fälschlicherweise
angehangen wird, da ein elektrisches Potential der Energieversorgungsleitung
L1 durch das so angehangene Instrument abgesenkt wird.
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Währenddessen
haben das in 7(a) gezeigte und auf
der Energieversorgungsleitung L1 überlagerte Hochfrequenzsignal
ihre Pegel durch den Bypasskondensator C1 vermindert, die ähnlich sind
zu den mit Markierung X1 in 6(b) gezeigten, wie
mit einer Markierung Y1 in 7(b) gezeigt
ist.
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Im
Fall eine Anhängens
eines falschen Instruments an die Energieversorgungsleitung L1 wird das
elektrische Potential der gleichen Leitung L1 vermindert. Als ein
Ergebnis weisen die Wellenformen des durch den Hochfrequenzsignalerfassungsschaltkreis 22 erfassten
Hochfrequenzsignals bemerkenswert kleine Amplituden einer Schwingung
auf, wie mit einer Markierung Y2 in 7(b) gezeigt
ist. Durch den Hochfrequenzsignalerfassungsschaltkreis 22 wird
erfasst, dass die Pegel der Signale kleiner als der zweite Schwellwert
Th2 sind. In einem derartigen Fall beurteilt die Überwachungs
ECU 2, vor allen die CPU 24, dass irgendein falsches
Instrument an die Energieversorgungsleitung L1 angehangen worden ist
[siehe 7(c)]. Gleichzeitig wird die
Energieabschaltungsvorrichtung 4 durch die Überwachungs ECU 2 aktiviert,
um die Energieversorgung abzuschneiden, wie in 7(d) gezeigt
ist. Zusätzlich
gibt die Überwachungs
ECU 2 das „ Stillstands" Befehlssignal an
die Motor-ECU 5, wie in 7(e) gezeigt ist.
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Folglich
wird die Motor-ECU 5 in eine Stillstandsbedingung gebracht,
ebenso wie die Trennung der Wegfahrsperren-ECU 1 von der
Energieversorgungsleitung L1, und ferner wird die Energie zum Antreiben
nicht von der Hauptbatterie B1 geliefert. In diesem Zustand kann
niemand den Motor starten. Gleichzeitig wird das Alarmsignal von
der Alarmeinheit 3 erzeugt, so dass die Umgebung um das
Fahrzeug herum über
eine Situation informiert wird, in der das Fahrzeug durch einen
Dieb gestohlen werden kann. Hier sollte bemerkt werden, dass der
Pegel eines auf der Energieversorgungsleitung L1 überlagerten
Hochfrequenzsignal abhängig
von der Anzahl Instrumente variieren kann, die mit der Energieversorgungsleitung
L1 verbunden sind. Daher könnte
eine falsche Manipulation zu einem Zeitpunkt eines Anhängens des
Dummyinstrumentes an die Energieversorgungsleitung L1 erfasst werden,
selbst wenn ein Dieb bezweckt ein Dummyinstrument an die Energieversorgungsleitung
vor einem falschen Trennen der Wegfahrsperren-ECU von der Energieversorgungsleitung 1 anzuhängen. Somit
ist die ECU Überwachungsvorrichtung
der Erfindung in der Lage ein Alarmsignal zu einen Zeitpunkt auszugeben,
bevor das Fahrzeug gestohlen wird.
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Wie
oben erwähnt,
werden in der ECU Überwachungsvorrichtung
der Erfindung die Hochfrequenzsignale auf der Energieversorgungsleitung
L1 überlagert,
die die Hauptbatterie B1 mit der Wegfahrsperren-ECU 1 verbindet,
und die resultierenden überlagerten
Signale werden erfasst. Ferner beurteilt die Vorrichtung, auf der
Grundlage der Höhen
der Pegel der so erfassten Hochfrequenzsignale, ob eine falsche
Manipulation durch einen Dieb durchgeführt worden ist oder nicht.
Dem gemäß ist es
möglich
falsche Manipulationen sicher zu erfassen, wodurch der Diebstahl
eines Fahrzeugs vermieden werden kann.
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Zusätzlich wird
ein Alarmsignal erzeugt beim Beurteilen, dass die Wegfahrsperren-ECU 1 von
der Energieversorgungsleitung L1 getrennt worden ist, wenn beurteilt
wird, dass der Pegel eines Frequenzsignals bzw. von Hochfrequenzsignalen
gleich oder mehr als der erste Schwellwert Th1 ist. Ähnlicherweise
wird das Alarmsignal auch erzeugt beim Beurteilen, dass ein falsches
Instrument an die Energieversorgungsleitung L1 angehangen worden
ist, wenn beurteilt wird, dass der Pegel eines Hochfrequenzsignals
bzw. von Hochfrequenzsignalen kleiner als der zweite Schwellwert
Th2 ist. Daher ist es möglich
verschiedene falsche Manipulationen zum Unterbrechen der Funktion
einer Wegfahrsperre zu vermeiden, wodurch die Diebstahlschutzfähigkeit
der Vorrichtung merklich verbessert wird.
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Gemäß der Ausführungsform
ist es möglich jede
Veränderung
in dem Pegel des Hochfrequenzsignals bzw. der Hochfrequenzsignale
mit einer hohen Genauigkeit zu erfassen, da die intermittierenden Hochfrequenzsignale
als Überwachungssignale
verwendet werden, um auf der Energieversorgungsleitung L1 überlagert
zu werden und auch einen elektrischen Energieverbrauch der Vorrichtung
zu vermindern.
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Noch
einmal, da die ECU Überwachungsvorrichtung
der Ausführungsform
mit einer Reservebatterie B2 ausgerüstet ist, könnte die Überwachungs ECU 2 sicher
betrieben werden, selbst wenn die Hauptbatterie B1 von der Energieversorgungsleitung L1
getrennt würde,
was ein Vermeiden eines Diebstahls eines Fahrzeugs erlaubt.
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Gemäß der Ausführungsform
ist es wegen der Bereitstellung der Alarmeinheit 3 möglich, diejenigen
um das Fahrzeug herum von einem Ausführen falscher Manipulationen
sicher zu informieren, wodurch die Diebstahlschutzfähigkeit
der Vorrichtung weiter verbessert wird. Man bemerke, dass anstelle des
Alarmsignals die Alarmeinheit 3 in Form eines Betriebs
einer Autohupe oder eines Blinkens einer Blinkerlampe arbeiten kann,
die in dem Fahrzeug eingebaut sind.
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Ferner
schließt
es eine solche falsche Manipulation wie Lesen von Daten mit der
Verwendung eines kommerziellen Instrumentes aus, da die ECU Überwachungseinheit
der Erfindung nicht zum Adaptieren eines Standardprotokolls aufgebaut
ist, wie die konventionellen CAN Kommunikationssysteme, wodurch
die Diebstahlschutzfähigkeit
der Vorrichtung verbessert werden kann. Da es keinen Bedarf zum Anordnen
einer exklusiven Leitung zum Erfassen der falschen Manipulationen
gibt, kann der Schaltkreis der Vorrichtung vereinfacht werden. Zusätzlich kann die
ECU Überwachungsvorrichtung
der Erfindung eine hohe Verborgenheit zeigen, da die auf der Energieversorgungsleitung überlagerten
Hochfrequenzsignale schwache Bauchdrücke aufweisen.
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Noch
einmal, es wird durch den Fachmann verstanden, dass die vorangegangenen
Beschreibungen nichts als eine Ausführungsform der offenbarten
ECU Überwachungsvorrichtung
und deren Modifikationen sind. Zusätzlich zu den obigen Modifikationen
können
verschiedene Veränderungen
und Modifikationen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzurücken. Zum Beispiel können die
als Überwachungssignale
verwendeten intermittierenden Hochfrequenzsignale für ein Verwenden
in andere Signale verändert
werden. Ferner kann, obwohl die Reservebatterie B2 von der Überwachungs
ECU 2 in der gezeigten Ausführungsform getrennt ist, die gleiche
Batterie B2 in der Überwachungs
ECU 2 inkorporiert sein.