DE102005033942A1 - Nicht-ausspuckbarer, oraler, schnell-zerfallender Film für Antiemetikum oder Antimigränemittel - Google Patents
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Abstract
Filmförmige, einschichtige und hohlraumfreie Zubereitung frei von Tensiden und Brausezusatz aus einem oder mehreren Filmbildnern, einem oder mehreren Gelbbildnern und einem oder mehreren Wirkstoffen aus der durch Antiemetikum und Antimigränemittel gebildeten Gruppe.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen nicht-ausspuckbaren, oralen, schnell zerfallenden, einschichtigen Film mit einem Antiemetikum oder Antimigränemittel.
- Pharmazeutische Dareichungsformen wie beispielsweise Schmelztabletten, die im Mund kleben und schnell zerfallen, sind in vielerlei Hinsicht vorteilhaft. Sie erleichtern die orale Verabreichung von Medikamenten an Patienten mit psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie, die einer Therapie mit anderen oralen Arzneiformen (z.B. Filmtabletten) nur schwer zugänglich sind. Aufgrund der Mucoadhesivität und des schnellen Zerfalls der Darreichungsform ist es dem Patienten nicht möglich, die Arzneiform z.B. in der Mundhöhle aufzubewahren und später wieder auszuspucken. Nachteilig an Schmelztabletten ist jedoch deren kostenintensive Herstellung, die einen aufwendigen Lyophilisierungsprozeß erfordert; vgl. z.B.
DE 27 44 493 ,EP 0 793 495 und WO 01/39 836. - Als orale Arzneiformen, welche mucoadhesiv sind und oral schnell zerfallen, kommen auch flächenförmige Filme in Betracht. Diese zeichnen sich durch eine geringe Schichtdicke und somit durch ein große Oberfläche aus, was einen schnellen Zerfall bewirkt.
- WO 03/101 420 beschreibt Filme mit verringerter Tendenz zur Mundschleimhaut-Haftung, WO 03/070 227 mucoadhäsive Filme, und zwar jeweils Filme mit Mitteln gegen Erbrechen oder Migräne, die einen Kohlendioxidbildner enthalten. Nachteilig an einem Brausezusatz sind der saure Geschmack sowie die Schaumbildung im Mund. Zudem ist die Formulierung sehr feuchteempfindlich. Auch eine mögliche chemische Interaktion der Brausebestandteile mit den Hilfsstoffen der Formulierung ist nachteilig.
- WO 02/02085 offenbart Filme mit verringerter Tendenz zur Mundschleimhaut-Haftung und mit Hohlräumen, um die Haftung des Films an der Mundschleimhaut zu verringern.
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EP 259749 - WO 04/012720 offenbart Filme mit Pullulan und Natriumalginat als Quellstoffe und gegebenenfalls Glycerol als Filmbildner und z.B. einem Antimigränemittel oder Antiemetikum, wobei das Verhältnis von Filmbildner zu Quellstoff z.B. 1,2:10 betragen kann (Example 4).
- WO 04/096193 beschreibt Filme mit modifizierter Stärke und beispielsweise einem Antimigränemittel, wobei die Filme in der Mundöhle haften können. Genannt werden Glycerol, Olivenöl und Mannitol als Filmbildner und Pectin, Xanthan-Gum, Pseudoakazien-Gum, Carrageenan und modifizierte Stärke als Gelbildner bei einem Verhältnis von Filmbildner: Gelbildner von beispielsweise 6,9:10 (Example 1) bzw. 0.9:1 (Example 2). In den Filmen der Beispiele wird stets ein Tensid zugesetzt. Nachteilig an der Verwendung von Tensiden ist jedoch deren mögliche haut- bzw. schleimhautreizende Wirkung. Nachteilig ist ebenfalls eine mögliche Interaktion bei der Wirkstoffaufnahme im Gastrointestinal-Trakt.
- Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines nicht-ausspuckbaren Films mit einem Antiemetikum oder Antimigränemittel. Der Film soll im Mund nach Kontakt mit Flüssigkeit oder Speichel kleben und dort schnell zerfallen. Der wirkstoffhaltige Film soll sowohl chemisch als auch physikalisch stabil sein. Der Film soll frei von den oben genannten Nachteilen der Tenside oder Brausezusätze sein. Die Herstellung des Films soll kostengünstig sein.
- So betrifft eine Ausführungsform der Erfindung eine filmförmige, einschichtige und hohlraumfreie Zubereitung frei von Tensiden und Brausezusatz aus einem oder mehreren Filmbildnern, einem oder mehreren Gelbildnern und einem oder mehreren Wirkstoffen aus der durch Antiemetikum und Antimigränemittel gebildeten Gruppe.
- Das Antiemetikum kann aus der durch Azasetron, Batanoprid, Cleboprid, Dazoprid, Dolasetron, Domperidon, Granisetron, Itasetron, Levosulpirid, Nabilon, Ondansetron, Pancoprid, Ramosetron, Tropisetron, Zatosetron und deren pharmazeutisch unbedenkliche Salze gebildeten Gruppe ausgewählt sein.
- Das Antimigränemittel kann aus der durch Sumatriptan, Almotriptan, Avitriptan, Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan, Rizatriptan, Zolmitriptan und deren pharmazeutisch unbedenkliche Salze gebildeten Gruppe ausgewählt sein.
- Bei der erfindungsgemäßen Zubereitung kann der Wirkstoffgehalt im Film 0,1 bis 60 und insbesondere bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% und besonders bevorzugt etwa 25 Gew.-% betragen.
- Für die erfindungsgemäße Zubereitung können ein oder mehrere Filmbildnern aus der folgenden Gruppe vorgesehen werden:
- – Zucker, Zuckeralkohole und ihre Derivate, insbesondere Saccharose, Sorbit, Mannit, Xylit, Glucose, Fructose, Lactose und Galactose,
- – niedermolekulare organische Säuren, insbesondere Citronensäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure und Adipinsäure,
- – Polyethylenglykol, Polyethylenglykol-dioleat, 1,3-Butandiol, Propylenglykol, Glycerol, Isopropylpalmitat und Paraffinöl
- – und Mischungen solcher Filmbildner.
- Für die erfindungsgemäße Zubereitung sind ein oder mehrere Filmbildnern aus der durch Sorbit, Polyethylenglykol, Polyethylenglykol-dioleat, 1,3-Butandiol, Propylenglykol, Isopropylpalmitat und Paraffinöl gebildeten Gruppe bevorzugt.
- Bei der erfindungsgemäßen Zubereitung kann der Gehalt des Films an Filmbildner 5 bis 70 Gew.-% betragen.
- Für die erfindungsgemäße Zubereitung kann mindestens ein Gelbildner aus der folgenden Gruppe:
- – polymere Kohlenhydrate, insbesondere Cellulose und ihre Derivate, bevorzugt Hydroxypropylmethyl-zellulose (HPMC), Stärke und ihre Derivate, Agar-Agar, Alginsäure, Arabinogalactan, Galactomannan, Carrageen, Dextran, Traganth und Gummi pflanzlicher Herkunft,
- – synthetische Polymere, die in Wasser löslich oder quellbar sind, insbesondere Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure und Polyacrylamid,
- – Polypeptide, insbesondere Gelatine, Albumin und Kollagen, und
- – Mischungen solcher Gelbildner vorgesehen werden.
- Für die erfindungsgemäße Zubereitung wird ein Cellulosederivat als Gelbildner bevorzugt, insbesondere Hydroxypropylcellulose und/oder Hydroxypropylmethylcellulose.
- Bei der erfindungsgemäßen Zubereitung kann der Gehalt des Films an Gelbildner 10 bis 70 Gew.-% betragen.
- Bei der erfindungsgemäßen Zubereitung kann sich die Gewichtsmengen von Filmbildner : Gelbildner verhalten wie 0,5:10 bis 350:10.
- Beispielsweise kann sich die Gewichtsmengen von Filmbildner Gelbildner verhalten wie 0,7:10 bis 70:10, vorzugsweise 3:10 bis 50:10, insbesondere 5:10 bis 30:10 und besonders bevorzugt 10:10 bis 15:10.
- Die erfindungsgemäße Zubereitung kann mit einem Gehalt an Süßungsmittel, Geschmacksstoff, Konservierungsmittel und/oder Füllstoff vorgesehen sein.
- Die erfindungsgemäße Zubereitung kann eine Filmdicke von 1 bis 500 μm besitzen.
- Die erfindungsgemäße Zubereitung kann von runder, gerundeter, ovaler, ellipsenförmiger, dreieckiger, viereckiger oder vieleckiger Filmform sein.
- Ferner kann die erfindungsgemäße Zubereitung mit glatter Oberfläche oder Oberfläche mit Erhebungen und/oder Vertiefungen vorgesehen sein.
- Ferner kann die erfindungsgemäße Zubereitung auf einer Trägerfolie vorgesehen sein.
- Ferner kann die erfindungsgemäße Zubereitung mit einer Trägerfolie aus Polyethylen-Papier (PE-Papier), Polypropylen-Folie (PP-Folie) oder Polyethylenterephthalat-Folie (PET-Folie) vorgesehen werden.
- Schließlich kann die erfindungsgemäße Zubereitung zu oraler Applikation vorgesehen sein.
- Ferner betrifft eine Ausführungsform der Erfindung einen Sachet-Beutel mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Zubereitungen.
- Schließlich betrifft die Erfindung ein Mehrdosenbehältnis mit einer oder mehreren erfindungsgemäßen Zubereitungen.
- Überraschenderweise wurde also gefunden, daß ein einschichtiger Film mit einem oder mehreren Filmbildnern, Gelbildnern und einem Antimigränemittel oder Antiemetikum in der Mundhöhle haftet und innerhalb weniger Sekunden zerfällt. Somit ist der Film nicht mehr ausspuckbar. Nach Zerfall des Films wird der Wirkstoff überwiegend geschluckt und im gastrointestinal Trakt resorbiert. Der Wirkstoff kann zum Teil transmucosal aufgenommen werden, dies ist aber vernachlässigbar. Der Film ist frei von Tensiden oder Brausezusätzen. Die Herstellung der Filme ist wesentlich kostengünstiger im Vergleich zu Schmelztabletten, für deren Herstellung ein aufwendiger Lyophilisierungsprozeß erforderlich ist.
- Für den erfindungsgemäßen nicht-ausspuckbaren Film eignen sich als Filmbildner:
- – Zucker, Zuckeralkohole und ihre Derivate wie Saccharose, Sorbit, Mannit, Xylit, Glucose, Fructose, Lactose oder Galactose,
- – niedermolekulare organische Säuren wie z. B. Citronensäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure oder Adipinsäure,
- – Polyethylenglykol, Polyethylenglykol-dioleat, 1,3-Butandiol, Propylenglykol, Glycerol, Isopropylpalmitat, Paraffinöl
- – oder Mischungen solcher Substanzen.
- Bevorzugt werden als Filmbildner Sorbit, Polyethylenglykol, Polyethylenglykol-dioleat,
1,3-Butandiol, Propylenglykol, Isopropylpalmitat und/oder Paraffinöl verwendet. - Der Gehalt an Filmbildner kann 5 bis 70 Gew.-% betragen.
- Für den erfindungsgemäßen nicht-ausspuckbaren Film eignen sich als in Wasser quellbare Gelbildner:
- – polymere Kohlenhydrate wie zum Beispiel Cellulose und ihre Derivate wie Hydroxypropylmethylzellulose (HPMC), Stärke und ihre Derivate, Agar-Agar, Alginsäure, Arabinogalactan, Galactomannan, Carrageen, Dextran, Traganth und viele Gummen pflanzlicher Herkunft,
- – synthetische Polymere, die in Wasser löslich oder quellbar sind, wie Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure oder Polyacrylamid,
- – Polypeptide wie Gelatine, Albumin oder Kollagen,
- – oder Mischungen solcher Substanzen.
- Bevorzugt werden als Gelbildner Cellulosederivate wie Hydroxypropylcellulose oder Hydroxypropylmethylcellulose verwendet.
- Der Gehalt an Gelbildner kann 10 bis 70 Gew.-% betragen.
- Filmbildner: Gelbildner können sich verhalten wie 0,7:10 bis 70:10, vorzugsweise 3:10 bis 50:10, insbesondere 5:10 bis 30:10, beispielsweise 10:10 bis 15:10.
- Als Wirkstoffe können Antiemetika oder Antimigränemittel eingesetzt werden.
- Die Filme können ein oder mehrere Antiemetika z.B. Azasetron, Batanoprid, Cleboprid, Dazoprid, Dolasetron, Domperidon, Granisetron, Itasetron, Levosulpirid, Nabilon, Ondansetron, Pancoprid, Ramosetron, Tropisetron, Zatosetron und/oder deren pharmazeutisch unbedenklichen Salze enthalten.
- Als Antimigränemittel können einen oder mehrere Vertreter aus der Gruppe der Triptane wie Sumatriptan, Almotriptan, Avitriptan, Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan, Rizatriptan, Zolmitriptan und/oder deren pharmazeutisch unbedenklichen Salze verwendet werden.
- Der Gehalt ein oder mehrerer Wirkstoffe im Film kann 0,1 bis 60 und insbesondere bis 50 Gew%, bevorzugt 25 Gew.% betragen.
- Desweiteren kann der Film Süßungsmittel, Geschmacksstoffe, Konservierungsmittel (z.B. Sorbinsäure oder deren Salze) und/oder Füllstoffe enthalten.
- Als Süßungsmittel eignen sich Sucralose, Aspartam, Cyclamat, Saccharin und/oder Acesulfam.
- Als Geschmacksstoffe können natürliche oder künstliche Geschmacksstoffe, beispielsweise Zitronen-, Orangen-, Erdbeer-, Vanille-, Pfefferminzaroma, Cinnamylacetat, Citral, Citronella, Eugenylformat und/oder Methylanisol verwendet werden.
- Als Füllstoffe können Salze wie Carbonate, Phophate und/oder Cellulose und ihre Derivate verwendet werden, aber auch schwerlösliche Zucker bzw. Zuckerderivate, wie zum Beispiel Lactose oder Stärkederivate wie Cyclodextrine, sofern diese im Produkt im wesentlichen ungelöst vorliegen und damit die mechanischen Eigenschaften eines Füllstoffs erfüllen.
- Die Dicke des Films kann 1 bis 500 μm betragen. Um ein unangenehmes Gefühl im Mund zu vermeiden, darf die Filmdicke nicht zu groß werden.
- Die Filme können runde, ovale, ellipsenförmige, drei-, vier- oder vieleckige Formen aufweisen, sie können aber auch eine beliebig gerundete Form haben.
- Die Oberfläche der Filme kann glatt sein oder mit Erhebungen oder Vertiefungen versehen sein.
- Die Zerfallszeit der Filme in der Mundhöhle beträgt weniger als 200 Sekunden, bevorzugt 10 bis 60 Sekunden, insbesondere 10 bis 30 Sekunden.
- Zur Herstellung des Films wird(werden) der(die) Wirkstoff (e) in einem Lösungsmittel suspendiert oder gelöst. Als Lösungsmittel können Alkohole oder Alkohol/Wasser-Gemische verwendet werden. Nach Zugabe von Filmbildern, Gelbildern und ggf. Süßungsmitteln, Geschmacksstoffen und/oder Füllstoffen wird die Mischung homogenisiert. Die Mischung wird mit Hilfe eines geeigneten Streichverfahrens auf ein Trägermaterial aufgestrichen. Als Trägermaterial kann beispielsweise PE-Papier, PP- oder PET-Folie eingesetzt werden. Das beschichtete Trägermaterial wird bei 30 bis 120°C, bevorzugt bei 50°C getrocknet. Anschließend wird das beschichtete Trägermaterial zu flächenmäßig definierten, abgeteilten Filmen weiterverarbeitet. Dies kann durch Stanzung oder Prägung erfolgen. Die Filme werden einzeln mit oder ohne Trägerfolie in Sachet-Beutel verpackt. Sie können auch in Mehrdosenbehältnisse abgepackt werden. Vor der Einnahme wird der wirkstoffhaltige Film ggf. vom Trägermaterial abgezogen.
- Die Erfindung wird durch nachstehende Beispiele näher erläutert, ohne aber den Erfindungsumfang damit einzuschränken.
- Beispiel 1:
-
- *wird während des Herstellprozesses entfernt
- Herstellung:
- Zur Herstellung des Films wird zunächst das D-Sorbit in Wasser gelöst. Zu dieser Lösung werden das 1,3-Butandiol, Isopropylpalmitat, Paraffinöl und Ethanol zugegeben und gerührt. Dann werden die Hydroxypropylmethylcellulose und das Naratriptan zugewogen und die Suspension homogenisiert.
- Anschließend wird die Mischung unter Verwendung einer Beschichtungsmaschine auf einem geeigneten Träger z.B. PE-Folie ausgestrichen und bei 50°C das Ethanol/Wasser-Gemisch entfernt. Der so erhaltene Film wird dann entsprechend der Dosierung ausgestanzt und verpackt.
Claims (22)
- Filmförmige, einschichtige und hohlraumfreie Zubereitung frei von Tensiden und Brausezusatz aus einem oder mehreren Filmbildnern, einem oder mehreren Gelbildnern und einem oder mehreren Wirkstoffen aus der durch Antiemetikum und Antimigränemittel gebildeten Gruppe.
- Zubereitung nach Anspruch 1 mit einem Antiemetikum aus der durch Azasetron, Batanoprid, Cleboprid, Dazoprid, Dolasetron, Domperidon, Granisetron, Itasetron, Levosulpirid, Nabilon, Ondansetron, Pancoprid, Ramosetron, Tropisetron, Zatosetron und deren pharmazeutisch unbedenkliche Salze gebildeten Gruppe.
- Zubereitng nach Anspruch 1 und/oder 2 mit einem Antimigränemittel aus der durch Sumatriptan, Almotriptan, Avitriptan, Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan, Rizatriptan, Zolmitriptan und deren pharmazeutisch unbedenkliche Salze gebildeten Gruppe.
- Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wirkstoffgehalt im Film 0,1 bis 60 und insbesondere bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-% und besonders bevorzugt etwa 25 Gew.-% beträgt.
- Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem oder mehreren Filmbildnern aus der folgenden Gruppe: – Zucker, Zuckeralkohole und ihre Derivate, insbesondere Saccharose, Sorbit, Mannit, Xylit, Glucose, Fructose, Lactose und Galactose, – niedermolekulare organische Säuren, insbesondere Citronensäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure und Adipinsäure, – Polyethylenglykol, Polyethylenglykol-dioleat, 1,3-Butandiol, Glycerol, Isopropylpalmitat und Paraffinöl – und Mischungen solcher Filmbildner.
- Zubereitung nach Anspruch 5 mit einem oder mehreren Filmbildnern aus der durch Sorbit, Polyethylenglykol, Polyethylenglykol-dioleat, 1,3-Butandiol, Isopropylpalmitat und Paraffinöl gebildeten Gruppe.
- Zubereitung nach Anspruch 5 und/oder 6, wobei der Gehalt des Films an Filmbildner 5 bis 70 Gew.-% beträgt.
- Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens einem Gelbildner aus der folgenden Gruppe: – polymere Kohlenhydrate, insbesondere Cellulose und ihre Derivate, bevorzugt Hydroxypropylmethyl-cellulose (HPMC) oder Hydroxypropylcellulose (HPC), Stärke und ihre Derivate, Agar-Agar, Alginsäure, Arabinogalactan, Galactomannan, Carrageen, Dextran, Traganth und Gummi pflanzlicher Herkunft, – synthetische Polymere, die in Wasser löslich oder quellbar sind, insbesondere Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure und Polyacrylamid, – Polypeptide, insbesondere Gelatine, Albumin und Kollagen, und – Mischungen solcher Gelbildner.
- Zubereitung nach Anspruch 8 mit einem Cellulosederivat als Gelbildner.
- Zubereitung nach Anspruch 9 mit Hydroxypropylcellulose und/oder Hydroxypropylmethylcellulose.
- Zubereitung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10 wobei der Gehalt des Films an Gelbildner 10 bis 70 Gew.-% beträgt.
- Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Gewichtsmengen von Filmbildner Gelbildner verhalten wie 0,5:10 bis 350:10.
- Zubereitung nach Anspruch 12, wobei sich die Gewichtsmengen von Filmbildner:Gelbildner verhalten wie 0,7:10 bis 70:10, vorzugsweise 3:10 bis 50:10, insbesondere 5:10 bis 30:10 und besonders bevorzugt 10:10 bis 20:10.
- Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Gehalt an Süßungsmittel, Geschmacksstoff, Konservierungsmittel und/oder Füllstoff.
- Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche einer Filmdicke von 1 bis 500 μm.
- Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche von runder, gerundeter, ovaler, ellipsenförmiger, dreieckiger, viereckiger oder vieleckiger Filmform.
- Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche mit glatter Oberfläche oder Oberfläche mit Erhebungen und/oder Vertiefungen.
- Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zubereitung auf einer Trägerfolie vorgesehen ist.
- Zubereitung nach Anspruch 18 mit einer Trägerfolie aus Polyethylen-Papier (PE-Papier), Polypropylen-Folie (PP-Folie) oder Polyethylenterephthalat-Folie (PET-Folie).
- Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche zu oraler Applikation.
- Sachet-Beutel mit einer oder mehreren Zubereitungen gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Mehrdosenbehältnis mit einer oder mehreren Zubereitungen gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20.
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