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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen
von Audio- und/oder
Videodaten und Informationen.
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Rundfunkprogramme
sind hinlänglich
bekannt, bei denen ein Programm (Musikprogramm, Reportage etc.)
live von einem Rundfunksender übermittelt
wird. Beispiele für
einen derartigen Rundfunk sind Hör-,
Fern- und Datenrundfunk. Ein derartiger Rundfunk zeichnet sich dadurch
aus, dass die gesamte zu übertragende
Information wie beispielsweise ein Musikprogramm übertragen
wird und gleichzeitig bzw. mit einer gewissen Verzögerung gehört werden
kann. Hierzu sind jedoch entsprechende Übertragungskapazitäten beispielsweise
in Form von Rundfunkfrequenzen notwendig. Neben der übertragenen
Musik oder dem übertragenen
Rundfunkprogramm, welches vorab aufgezeichnet sein kann, werden üblicherweise
aktuelle Nachrichtensendungen und beispielsweise Verkehrsnachrichten
aktuell übermittelt.
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Die
bislang über
die Rundfunkfrequenzen übertragenen
Rundfunksendungen können
mittlerweile ebenfalls durch das Internet übertragen werden. Eine Vielzahl
der gängigen
Hörrundfunkprogramme
wird als sogenannter Live-Stream im Internet zur Verfügung gestellt,
so dass ein Anwender das aktuelle Hörfunkprogramm auch über das
Internet empfangen und wiedergeben kann.
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Eine
spezielle Form zur Veröffentlichung
von Audiofiles im Internet stellt das sogenannte Pod-Casting dar.
Hierbei können
die entsprechenden Audiofiles durch einen Anbieter auf einem Internetserver
zur Verfügung
gestellt werden, wobei die Files entsprechend heruntergeladen werden
können,
um dann anschließend
auf einem PC oder auf einem MP3-Player gehört zu werden. Wie bei einem
herkömmlichen Rundfunk
müssen
hier jedoch die gesamten Informationen ebenfalls zunächst einmal
zu einem PC oder einem MP3-Player übertragen werden, was wiederum
eine entsprechende Übertragungskapazität voraussetzt.
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EP 1 530 340 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Datenübertragung
zwischen einem Client und einem Server. Hierbei werden erste Daten
wie beispielsweise MP3-Files von einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung
an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt, wo die übermittelten MP3-Daten
gespeichert werden. Anschließend
können
zweite Daten von der ersten an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung übertragen
werden, welche Informationen hinsichtlich der Lautstärke der
Wiedergabe der MP3-Files aufweisen. Anschließend werden die MP3-Files entsprechend
der in den zweiten Daten enthaltenen Lautstärkeinformationen wiedergegeben.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Übertragungsverfahren vorzusehen,
welches eine reduzierte Übertragungskapazität benötigt.
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Die
Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Übertragen von Audio- und/oder
Videodaten und Informationen gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Somit
wird ein Verfahren zum Übertragen von
Audio- und/oder Videodaten und Informationen vorgesehen. Erste Daten
werden vorab von einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung an eine
zweite Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt. Die übermittelten
ersten Daten werden in der zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung
vorab gespeichert. Zweite Daten werden an die zweite Datenverarbeitungsvorrichtung übermittelt.
Die ersten Daten und/oder die zweiten Daten werden basierend auf
den in den zweiten Daten enthaltenen Informationen bzw. Steuerinformationen
wiedergegeben. Die ersten Daten weisen Audio- und/oder Videodaten
auf. Die zweiten Daten weisen aktuelle Audio- und/oder Videodaten und/oder
Informationen/Steuerinformationen auf.
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Die
Erfindung bezieht sich somit darauf, den Großteil der Rundfunksendung wie
beispielsweise die zu spielenden Musikstücke vorab zu übertragen (beispielsweise
während
der Nacht oder mittels eines anderen Übertragungsmediums) und lediglich
aktuelle Informationen und Steuerinformationen zeitnah zu übertragen.
Dies führt
zu einer Reduktion der benötigten Übertragungskapazität.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Nachfolgend
wird die Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt
ein Flussablaufdiagramm des Übertragungsverfahrens
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
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2 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild eines Übertragungssystems gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
und
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3 zeigt
ein Blockschaltbild eines Mediaplayers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
ein Flussablaufdiagramm eines Übertragungsverfahrens
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel.
In Schritt S10 werden erste Daten D1, welche in einer Sendeeinheit
SD1 gespeichert sind, insbesondere mittels eines ersten Übertragungskanals
bzw. Übertragungsprotokolls
gesendet bzw. übertragen.
Die ersten Daten stellen wiederzugebende Audio/Videodaten dar. In
Schritt S20 werden die übertragenen
ersten Daten D1 von einem Mediaplayer MP empfangen und gespeichert.
In Schritt S30 werden die ersten Daten D1, welche in dem Speicher
S des Mediaplayers MP gespeichert sind, anhand der in der Sendeeinheit
SD1 gespeicherten ersten Daten D1 aktualisiert. Zweite Daten D2
werden insbesondere mittels eines zweiten Übertragungskanals bzw. zweiten Übertragungsprotokolls an
den Mediaplayer MP übertragen.
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Die
ersten Daten D1 stellen wiederkehrend benötigte Daten wie beispielsweise
Musiktitel dar. Diese ersten Daten D1 können jedoch ebenfalls weitere
Informationen wie beispielsweise ID3-Tags aufweisen. Die zweiten
Daten D2 beziehen sich auf aktuelle, (nur einmal benötigte) Daten
wie beispielsweise eine Wiedergabeliste oder aktuelle Informationen/Steuerinformationen
(wie z. B. Wiedergabelisten) und aktuelle Ansagen. Die ersten Daten
D1 benötigen
somit eine große Übertragungskapazität, da viele
Daten zu übertragen
sind, während
die zweiten Daten D2 lediglich eine geringe Übertragungskapazität benötigen.
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In
Schritt S50 erfolgt eine Wiedergabe basierend auf den ersten und/oder
zweiten Daten D1, D2 auf den bzw. über den Mediaplayer MP. Sofern
sich die zweiten Daten D2 auf Steuerinformationen wie beispielsweise
eine Wiedergabeliste beziehen, werden diese Daten nicht unmittelbar
wiedergegeben.
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Nachfolgend
wird ein Beispiel eines in 1 beschriebenen Übertragungsverfahrens
näher erläutert. So
können
beispielsweise Musiktitel der deutschen Singlecharts als erste Daten
D1 vorab an den Mediaplayer übertragen
werden. Danach müssen
lediglich diejenigen Musikstücke übertragen
werden, welche neu hinzukommen, um die Musiktitel in dem Mediaplayer
MP entsprechend zu aktualisieren. Wenn beispielsweise innerhalb
einer Woche drei neue Titel in die deutschen Charts eingeführt werden, so
müssen
lediglich diese drei Titel beispielsweise als MP3-Files übertragen
werden. So kann von einer wiederholten Übertragung der gesamten Musiktitel der
deutschen Charts abgesehen werden, da diese sich bereits auf dem
Mediaplayer MP befinden bzw. dort gespeichert sind.
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Die
aktuell zu übertragenden
Daten beziehen sich somit lediglich auf eine Wiedergabeliste beispielsweise
von Musikstücken
sowie eine zeitnahe Übertragung
von aktuellen Informationen oder Kommentaren. Im Gegensatz zur Übertragung
der gesamten Informationen, d. h. Musiktitel, müssen gemäß der Erfindung lediglich eine
Wiedergabeliste sowie aktuelle Informationen zeitnah übertragen
werden. Alle restlichen Daten können
vorab übertragen werden.
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Alternativ
bzw. zusätzlich
zu der obigen Übertragung
der ersten Daten können
die ersten Daten ganz oder zumindest teilweise in dem Speicher S des
Mediaplayers MP gespeichert werden, so dass weniger erste Daten übertragen bzw. übermittelt
werden müssen.
Die Übertragung
der zweiten Daten erfolgt vorzugsweise drahtlos und kann beispielsweise basierend
auf UKW, Bluetooth, WLAN, GSM/UMTS (Mobilfunk) etc. erfolgen.
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2 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild eines Übertragungssystems gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Hierbei ist ein Computer PC über
das Internet N mit einem ersten Server SD1 und ggf. mit einem zweiten
Server SD2 verbunden. Der erste Server SD1 dient dazu, die ersten
Daten D1 zu speichern. Zusätzlich
dazu können
ebenfalls die zweiten Daten in dem ersten Server SD1 gespeichert werden.
Alternativ bzw. zusätzlich
dazu können
die zweiten Daten in dem zweiten Server SD2 gespeichert werden.
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Ein
Mediaplayer MP kann mit dem PC verbunden werden, um die über das
Internet N übertragenen
ersten und zweiten Daten D1, D2 zu speichern. Ein Computer PC kann
somit beispielsweise über
ein DSL-Verbindung mit dem Internet verbunden sein, während der
Mediaplayer MP über
eine USB-Verbindung
oder alternativ dazu über
eine drahtlose Verbindung (Bluetooth, WLAN, GSM, UMTS etc.) mit
dem Computer verbunden sein kann.
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Alternativ
dazu kann der Mediaplayer MP direkt mit dem Internet N beispielsweise über eine drahtlose
Verbindung (Bluetooth, WLAN, GSM, UMTS etc.) verbunden sein. Falls
eine drahtlose Verbindung über
ein Mobilfunkprotokoll erfolgt, kann beispielsweise eine Wiedergabeliste
durch eine SMS (Short Message Service) übermittelt werden. Der Mediaplayer
MP kann beispielsweise als ein mobiles Gerät wie beispielsweise ein MP3-Player,
ein Mobilfunktelefon mit entsprechender Funktionalität oder dergleichen
implementiert werden. Der Mediaplayer kann jedoch ebenfalls durch
ein ortsfestes Gerät
wie beispielsweise ein Computer mit entsprechender Funktionalität implementiert
werden.
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Somit
werden also sowohl die ersten Daten D1 als auch die zweiten Daten
D2 über
das Internet direkt oder indirekt an den Mediaplayer MP überfragen.
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Alternativ
dazu können
die zweiten Daten D2 beispielsweise über einen Rundfunksender RFS drahtlos
an den Mediaplayer MP übertragen
werden. Mit anderen Worten, die ersten Daten D1 werden über das
Internet – direkt
oder indirekt – an
den Mediaplayer MP übertragen,
während
die zweiten Daten D2 über
Rundfunk bzw. drahtlos an den Mediaplayer MP übertragen werden.
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Alternativ
bzw. zusätzlich
dazu können
die ersten Daten D1 (wie beispielsweise Musiktitel) bereits auf
einem Computer PC vorab gespeichert sein und dann bereits auf den
Mediaplayer MP übertragen worden
sein. Diese Übertragung
kann zeitlich weit vor einer Übertragung
der zweiten Daten D2 erfolgen. Alternativ dazu können die ersten Daten D1 beispielsweise
auf einer Speicherkarte gespeichert werden, welche dann in den Mediaplayer
MP eingeführt werden
kann.
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Ferner
kann eine Rückstrecke
RS zwischen dem Mediaplayer MP und dem Sender vorgesehen sein. Über diese
Rückstrecke
RS kann der Mediaplayer MP Informationen an den Sender weiterleiten. Diese
Informationen können
beispielsweise Daten enthalten, ob der Mediaplayer MP die ersten
Daten D1 ganz oder teilweise wiedergegeben hat. Anhand dieser Rückinformationen
kann ein Sender ein Hörerprofil
erstellen und kann somit beispielsweise eine exakte Abrechnung für die Rechte
der gespielten bzw. wiedergegebenen Musiktitel erstellen. Somit muss
ein Sender lediglich für
die tatsächlich
wiedergegebenen Musiktitel bezahlen. Alternativ bzw. zusätzlich dazu
kann dem Anwender des Mediaplayers MP eine exakte Rechnung erstellt
werden, basierend auf den tatsächlich
gehörten
Musiktiteln.
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3 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild eines Mediaplayers gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel.
Der Mediaplayer weist ein PC-Interface IF, einen Speicher S, eine
Zentraleinheit ZE, eine drahtlose Empfangseinheit DEE, eine Mediaprozessoreinheit
MPU und einen Audio/Videoausgang AVA auf. Über dieses PC-Interface IF
können
die ersten Daten D1 von einem Computer PC in den Speicher S geladen
werden. Alternativ bzw. zusätzlich dazu
kann der Mediaplayer MP eine Schnittstelle für Speicherkarten aufweisen,
auf denen die ersten und/oder zweiten Daten gespeichert sind. Die
zweiten Daten D2 können über die
drahtlose Empfangseinheit DEE empfangen und ebenfalls in dem Speicher
S gespeichert werden. Alternativ dazu können die zweiten Daten D2 ebenfalls über dieses
PC-Interface IF übertragen
werden. Anhand der empfangenen zweiten Daten D2 sowie der in dem
Speicher gespeicherten ersten Daten D1 steuert die Zentraleinheit
ZE die Mediaprozessoreinheit MPU, welche ein Audio/Videosignal an
den Audio/Videoausgang AVA ausgibt.
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Somit
wird also ein Großteil
der wiederzugebenden Informationen bzw. Daten in dem Speicher S des
Mediaplayers MP gespeichert, während
die zweiten Daten D2 drahtlos, beispielsweise basierend auf Bluetooth,
WLAN, GSM/UMTS oder einer UKW-Frequenz, übertragen werden. Diese Übertragung
kann mit einer geringen Übertragungskapazität, d. h.
beispielsweise mit einer längeren Übertragung erfolgen
als dies für
die Wiedergabe erforderlich ist. Diese Übertragung kann zu bestimmten
Zeiten oder während
der Wiedergabe von Teilen der ersten Daten erfolgen.
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Die
drahtlose Empfangseinheit DEE kann zur Realisierung einer Rückstrecke
RS auch Daten an den Sender senden.
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Die Übertragung
der zweiten Daten D2 kann somit sehr schmalbandig und damit langsamer
als die zugrundeliegenden Originalinformationen erfolgen. Alternativ
dazu kann die Übertragung
der zweiten Daten D2 sehr breitbandig und damit schneller als die
Originalinformationen erfolgen. Ferner kann eine Übertragung
in Echtzeit erfolgen.
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Die
Auswahl der Übertragung
der zweiten Daten D2 kann in Abhängigkeit
der zur Verfügung stehenden
Bandbreite erfolgen. Dies kann beispielsweise davon abhängen, ob
sich der Mediaplayer MP im Sendebereich eines WLAN, UKW bzw. Bluetooth-Senders
befindet.
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Eine Übertragung
der zweiten Daten D2 kann beispielsweise durch Lizensierung oder
Anmietung einer bestimmten Übertragungskapazität basierend
auf einer Übertragungsfrequenz
erfolgen. Hierbei kann die Übertragungskapazität kontinuierlich oder
zeitweilig angemietet werden. Da die zweiten Daten nicht kontinuierlich übertragen
werden müssen,
reicht eine zeitweise Anmietung einer entsprechenden Übertragungskapazität aus.
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Die Übertragung
der ersten Daten kann dabei wie oben beschrieben unmittelbar oder
mittelbar (über
einen Computer PC) erfolgen. Hier kann die Übertragung auf Anfrage oder
beispielsweise in einer übertragungsarmen
Zeit wie beispielsweise in den Nachtstunden erfolgen bzw. eine entsprechende
Aktualisierung kann während
dieser Zeit durchgeführt werden.
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Falls
die übertragenen
zweiten Daten D2 eine Wiedergabeliste umfassen, welche auf einen Musiktitel
verweist, der nicht zu den ersten Daten D1 gehört bzw. nicht in dem Speicher
S gespeichert ist, so kann ein Teil der ersten Daten (beispielsweise
Musiktitel) anhand einer Präferenzliste
automatisch ausgewählt
und anstatt des gewünschten
Musiktitels wiedergegeben werden. Dabei sollte darauf geachtet werden,
dass das ersatzweise wiederzugebende Musikstück eine entsprechende Länge aufweist.
Wenn das ersatzweise wiederzugebende Titelstück bzw. Musikstück nicht
eine entsprechende Länge
aufweist, so kann dieses Musikstück
nach einer bestimmten Zeit ausgeblendet werden, damit ein gemäß der Wiedergabeliste
nachfolgendes Musikstück wiedergegeben
werden kann.
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Falls
ein wiederzugebendes Musikstück
sich nicht in dem Speicher S des Mediaplayers MP befindet, so kann
wie gesagt ein Ersatztitel ausgewählt werden. Wenn der Ersatztitel
wiedergegeben wird, kann eine kurze Ansage eingeblendet werden,
dass es sich hierbei um einen Ersatztitel handelt.
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Die
zweiten Daten D2 können
gemäß den Methoden
der Quellenreduktion bearbeitet und entsprechend übertragen
werden. Hier sollte entsprechend der zu übertragenden Informationen
die optimalste Reduktionsformel gewählt werden wie beispielsweise
MPEG2, MPEG4, MPEG7 oder dergleichen, wobei bei den Methoden der
objektorientierten Kodierung wie beispielsweise MPEG7 lediglich
ein sehr geringer Datenfluss notwendig ist.
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Der
Vorteil des oben beschriebenen Übertragungsverfahrens
besteht insbesondere darin, dass ein Informationssystem mit einer
sehr geringen Übertragungskapazität geschaffen
werden kann, welches mit sehr geringen Übertragungskapazitäten und/oder Zeitschlitzen
auskommt. Somit kann das oben beschriebene Informationssystem huckepack
auf bestehenden Informationssystem realisiert werden.
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Die Übertragung
der zweiten Daten D2 kann ebenfalls über ein Mobilfunknetz erfolgen.
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Die
oben beschriebene Variante, dass ein Anwender die ersten Daten wie
beispielsweise Musiktitel über
das Internet an seinen Computer PC bzw. seinen Mediaplayer MP herunterladen
kann und eine entsprechende Berechtigung zum Wiedergeben dieser
Musiktitel erwerben kann, ermöglicht
es, beispielsweise ein Radioprogramm zusammenzustellen, ohne dabei
urheberrechtlichen Bedenken ausgesetzt zu sein. Das zu übertragende
Radioprogramm besteht dann im Wesentlichen in der Übertragung
der zweiten Daten, d. h. der Übertragung
einer Wiedergabeliste sowie ggf. aktueller Informationen. Somit kann
eine Übertragung
urheberrechtlich relevanter Daten wie beispielsweise Musiktitel
vermieden werden, da sich die entsprechenden Musiktitel bereits auf
einem Computer PC bzw. einem Mediaplayer MP eines Anwenders befinden.
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Die
ersten Daten D1 können
zusätzlich
zu den oben beschriebenen auch Werbung beinhalten, welche durch
eine entsprechende Wiedergabeliste bzw., durch eine ergänzte Wiedergabeliste
aufgerufen werden kann. Zusätzlich
dazu kann ebenfalls Werbung zusammen mit den zweiten Daten übertragen
werden, insbesondere wenn es sich dabei um eine aktuelle Werbung
handelt.
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Die
oben beschriebene Wiedergabeliste kann beispielsweise basierend
auf einem RDS-Signal übertragen
werden.