DE102005033521B4 - Verfahren zum Übertragen von Audio- und/oder Videodaten und Informationen - Google Patents

Verfahren zum Übertragen von Audio- und/oder Videodaten und Informationen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Übertragen von Audio- und/oder Video-Daten und Informationen, mit den Schritten:
– vorab Übermitteln von ersten Daten (D1) von einer ersten Datenverarbeitungsvorrichtung an eine zweite Datenverarbeitungsvorrichtung (MP);
– vorab Speichern der übermittelten ersten Daten (D1) in der zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung (MP);
– Übermitteln von zweiten Daten (D2) an die zweite Datenverarbeitungsvorrichtung (MP); und
– Wiedergeben der ersten Daten (D1) basierend auf den in den zweiten Daten (D2) enthaltenen Informationen;
wobei die ersten Daten (D1) Audio- und/oder Video-Daten aufweisen,
wobei die zweiten Daten (D2) eine Wiedergabeliste als Steuerinformationen zur Wiedergabe der Audio- und/oder Video-Daten aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Audio- und/oder Videodaten und Informationen.
  • Rundfunkprogramme sind hinlänglich bekannt, bei denen ein Programm (Musikprogramm, Reportage etc.) live von einem Rundfunksender übermittelt wird. Beispiele für einen derartigen Rundfunk sind Hör-, Fern- und Datenrundfunk. Ein derartiger Rundfunk zeichnet sich dadurch aus, dass die gesamte zu übertragende Information wie beispielsweise ein Musikprogramm übertragen wird und gleichzeitig bzw. mit einer gewissen Verzögerung gehört werden kann. Hierzu sind jedoch entsprechende Übertragungskapazitäten beispielsweise in Form von Rundfunkfrequenzen notwendig. Neben der übertragenen Musik oder dem übertragenen Rundfunkprogramm, welches vorab aufgezeichnet sein kann, werden üblicherweise aktuelle Nachrichtensendungen und beispielsweise Verkehrsnachrichten aktuell übermittelt.
  • Die bislang über die Rundfunkfrequenzen übertragenen Rundfunksendungen können mittlerweile ebenfalls durch das Internet übertragen werden. Eine Vielzahl der gängigen Hörrundfunkprogramme wird als sogenannter Live-Stream im Internet zur Verfügung gestellt, so dass ein Anwender das aktuelle Hörfunkprogramm auch über das Internet empfangen und wiedergeben kann.
  • Eine spezielle Form zur Veröffentlichung von Audiofiles im Internet stellt das sogenannte Pod-Casting dar. Hierbei können die entsprechenden Audiofiles durch einen Anbieter auf einem Internetserver zur Verfügung gestellt werden, wobei die Files entsprechend heruntergeladen werden können, um dann anschließend auf einem PC oder auf einem MP3-Player gehört zu werden. Wie bei einem herkömmlichen Rundfunk müssen hier jedoch die gesamten Informationen ebenfalls zunächst einmal zu einem PC oder einem MP3-Player übertragen werden, was wiederum eine entsprechende Übertragungskapazität voraussetzt.
  • EP 1 530 340 A1 beschreibt ein Verfahren zur Datenübertragung zwischen einem Client und einem Server. Hierbei werden erste Daten wie beispielsweise MP3-Files von einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt, wo die übermittelten MP3-Daten gespeichert werden. Anschließend können zweite Daten von der ersten an die zweite Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden, welche Informationen hinsichtlich der Lautstärke der Wiedergabe der MP3-Files aufweisen. Anschließend werden die MP3-Files entsprechend der in den zweiten Daten enthaltenen Lautstärkeinformationen wiedergegeben.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Übertragungsverfahren vorzusehen, welches eine reduzierte Übertragungskapazität benötigt.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Übertragen von Audio- und/oder Videodaten und Informationen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Somit wird ein Verfahren zum Übertragen von Audio- und/oder Videodaten und Informationen vorgesehen. Erste Daten werden vorab von einer ersten Datenverarbeitungseinrichtung an eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt. Die übermittelten ersten Daten werden in der zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung vorab gespeichert. Zweite Daten werden an die zweite Datenverarbeitungsvorrichtung übermittelt. Die ersten Daten und/oder die zweiten Daten werden basierend auf den in den zweiten Daten enthaltenen Informationen bzw. Steuerinformationen wiedergegeben. Die ersten Daten weisen Audio- und/oder Videodaten auf. Die zweiten Daten weisen aktuelle Audio- und/oder Videodaten und/oder Informationen/Steuerinformationen auf.
  • Die Erfindung bezieht sich somit darauf, den Großteil der Rundfunksendung wie beispielsweise die zu spielenden Musikstücke vorab zu übertragen (beispielsweise während der Nacht oder mittels eines anderen Übertragungsmediums) und lediglich aktuelle Informationen und Steuerinformationen zeitnah zu übertragen. Dies führt zu einer Reduktion der benötigten Übertragungskapazität.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nachfolgend wird die Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Flussablaufdiagramm des Übertragungsverfahrens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Übertragungssystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Mediaplayers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt ein Flussablaufdiagramm eines Übertragungsverfahrens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. In Schritt S10 werden erste Daten D1, welche in einer Sendeeinheit SD1 gespeichert sind, insbesondere mittels eines ersten Übertragungskanals bzw. Übertragungsprotokolls gesendet bzw. übertragen. Die ersten Daten stellen wiederzugebende Audio/Videodaten dar. In Schritt S20 werden die übertragenen ersten Daten D1 von einem Mediaplayer MP empfangen und gespeichert. In Schritt S30 werden die ersten Daten D1, welche in dem Speicher S des Mediaplayers MP gespeichert sind, anhand der in der Sendeeinheit SD1 gespeicherten ersten Daten D1 aktualisiert. Zweite Daten D2 werden insbesondere mittels eines zweiten Übertragungskanals bzw. zweiten Übertragungsprotokolls an den Mediaplayer MP übertragen.
  • Die ersten Daten D1 stellen wiederkehrend benötigte Daten wie beispielsweise Musiktitel dar. Diese ersten Daten D1 können jedoch ebenfalls weitere Informationen wie beispielsweise ID3-Tags aufweisen. Die zweiten Daten D2 beziehen sich auf aktuelle, (nur einmal benötigte) Daten wie beispielsweise eine Wiedergabeliste oder aktuelle Informationen/Steuerinformationen (wie z. B. Wiedergabelisten) und aktuelle Ansagen. Die ersten Daten D1 benötigen somit eine große Übertragungskapazität, da viele Daten zu übertragen sind, während die zweiten Daten D2 lediglich eine geringe Übertragungskapazität benötigen.
  • In Schritt S50 erfolgt eine Wiedergabe basierend auf den ersten und/oder zweiten Daten D1, D2 auf den bzw. über den Mediaplayer MP. Sofern sich die zweiten Daten D2 auf Steuerinformationen wie beispielsweise eine Wiedergabeliste beziehen, werden diese Daten nicht unmittelbar wiedergegeben.
  • Nachfolgend wird ein Beispiel eines in 1 beschriebenen Übertragungsverfahrens näher erläutert. So können beispielsweise Musiktitel der deutschen Singlecharts als erste Daten D1 vorab an den Mediaplayer übertragen werden. Danach müssen lediglich diejenigen Musikstücke übertragen werden, welche neu hinzukommen, um die Musiktitel in dem Mediaplayer MP entsprechend zu aktualisieren. Wenn beispielsweise innerhalb einer Woche drei neue Titel in die deutschen Charts eingeführt werden, so müssen lediglich diese drei Titel beispielsweise als MP3-Files übertragen werden. So kann von einer wiederholten Übertragung der gesamten Musiktitel der deutschen Charts abgesehen werden, da diese sich bereits auf dem Mediaplayer MP befinden bzw. dort gespeichert sind.
  • Die aktuell zu übertragenden Daten beziehen sich somit lediglich auf eine Wiedergabeliste beispielsweise von Musikstücken sowie eine zeitnahe Übertragung von aktuellen Informationen oder Kommentaren. Im Gegensatz zur Übertragung der gesamten Informationen, d. h. Musiktitel, müssen gemäß der Erfindung lediglich eine Wiedergabeliste sowie aktuelle Informationen zeitnah übertragen werden. Alle restlichen Daten können vorab übertragen werden.
  • Alternativ bzw. zusätzlich zu der obigen Übertragung der ersten Daten können die ersten Daten ganz oder zumindest teilweise in dem Speicher S des Mediaplayers MP gespeichert werden, so dass weniger erste Daten übertragen bzw. übermittelt werden müssen. Die Übertragung der zweiten Daten erfolgt vorzugsweise drahtlos und kann beispielsweise basierend auf UKW, Bluetooth, WLAN, GSM/UMTS (Mobilfunk) etc. erfolgen.
  • 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Übertragungssystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Hierbei ist ein Computer PC über das Internet N mit einem ersten Server SD1 und ggf. mit einem zweiten Server SD2 verbunden. Der erste Server SD1 dient dazu, die ersten Daten D1 zu speichern. Zusätzlich dazu können ebenfalls die zweiten Daten in dem ersten Server SD1 gespeichert werden. Alternativ bzw. zusätzlich dazu können die zweiten Daten in dem zweiten Server SD2 gespeichert werden.
  • Ein Mediaplayer MP kann mit dem PC verbunden werden, um die über das Internet N übertragenen ersten und zweiten Daten D1, D2 zu speichern. Ein Computer PC kann somit beispielsweise über ein DSL-Verbindung mit dem Internet verbunden sein, während der Mediaplayer MP über eine USB-Verbindung oder alternativ dazu über eine drahtlose Verbindung (Bluetooth, WLAN, GSM, UMTS etc.) mit dem Computer verbunden sein kann.
  • Alternativ dazu kann der Mediaplayer MP direkt mit dem Internet N beispielsweise über eine drahtlose Verbindung (Bluetooth, WLAN, GSM, UMTS etc.) verbunden sein. Falls eine drahtlose Verbindung über ein Mobilfunkprotokoll erfolgt, kann beispielsweise eine Wiedergabeliste durch eine SMS (Short Message Service) übermittelt werden. Der Mediaplayer MP kann beispielsweise als ein mobiles Gerät wie beispielsweise ein MP3-Player, ein Mobilfunktelefon mit entsprechender Funktionalität oder dergleichen implementiert werden. Der Mediaplayer kann jedoch ebenfalls durch ein ortsfestes Gerät wie beispielsweise ein Computer mit entsprechender Funktionalität implementiert werden.
  • Somit werden also sowohl die ersten Daten D1 als auch die zweiten Daten D2 über das Internet direkt oder indirekt an den Mediaplayer MP überfragen.
  • Alternativ dazu können die zweiten Daten D2 beispielsweise über einen Rundfunksender RFS drahtlos an den Mediaplayer MP übertragen werden. Mit anderen Worten, die ersten Daten D1 werden über das Internet – direkt oder indirekt – an den Mediaplayer MP übertragen, während die zweiten Daten D2 über Rundfunk bzw. drahtlos an den Mediaplayer MP übertragen werden.
  • Alternativ bzw. zusätzlich dazu können die ersten Daten D1 (wie beispielsweise Musiktitel) bereits auf einem Computer PC vorab gespeichert sein und dann bereits auf den Mediaplayer MP übertragen worden sein. Diese Übertragung kann zeitlich weit vor einer Übertragung der zweiten Daten D2 erfolgen. Alternativ dazu können die ersten Daten D1 beispielsweise auf einer Speicherkarte gespeichert werden, welche dann in den Mediaplayer MP eingeführt werden kann.
  • Ferner kann eine Rückstrecke RS zwischen dem Mediaplayer MP und dem Sender vorgesehen sein. Über diese Rückstrecke RS kann der Mediaplayer MP Informationen an den Sender weiterleiten. Diese Informationen können beispielsweise Daten enthalten, ob der Mediaplayer MP die ersten Daten D1 ganz oder teilweise wiedergegeben hat. Anhand dieser Rückinformationen kann ein Sender ein Hörerprofil erstellen und kann somit beispielsweise eine exakte Abrechnung für die Rechte der gespielten bzw. wiedergegebenen Musiktitel erstellen. Somit muss ein Sender lediglich für die tatsächlich wiedergegebenen Musiktitel bezahlen. Alternativ bzw. zusätzlich dazu kann dem Anwender des Mediaplayers MP eine exakte Rechnung erstellt werden, basierend auf den tatsächlich gehörten Musiktiteln.
  • 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Mediaplayers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Der Mediaplayer weist ein PC-Interface IF, einen Speicher S, eine Zentraleinheit ZE, eine drahtlose Empfangseinheit DEE, eine Mediaprozessoreinheit MPU und einen Audio/Videoausgang AVA auf. Über dieses PC-Interface IF können die ersten Daten D1 von einem Computer PC in den Speicher S geladen werden. Alternativ bzw. zusätzlich dazu kann der Mediaplayer MP eine Schnittstelle für Speicherkarten aufweisen, auf denen die ersten und/oder zweiten Daten gespeichert sind. Die zweiten Daten D2 können über die drahtlose Empfangseinheit DEE empfangen und ebenfalls in dem Speicher S gespeichert werden. Alternativ dazu können die zweiten Daten D2 ebenfalls über dieses PC-Interface IF übertragen werden. Anhand der empfangenen zweiten Daten D2 sowie der in dem Speicher gespeicherten ersten Daten D1 steuert die Zentraleinheit ZE die Mediaprozessoreinheit MPU, welche ein Audio/Videosignal an den Audio/Videoausgang AVA ausgibt.
  • Somit wird also ein Großteil der wiederzugebenden Informationen bzw. Daten in dem Speicher S des Mediaplayers MP gespeichert, während die zweiten Daten D2 drahtlos, beispielsweise basierend auf Bluetooth, WLAN, GSM/UMTS oder einer UKW-Frequenz, übertragen werden. Diese Übertragung kann mit einer geringen Übertragungskapazität, d. h. beispielsweise mit einer längeren Übertragung erfolgen als dies für die Wiedergabe erforderlich ist. Diese Übertragung kann zu bestimmten Zeiten oder während der Wiedergabe von Teilen der ersten Daten erfolgen.
  • Die drahtlose Empfangseinheit DEE kann zur Realisierung einer Rückstrecke RS auch Daten an den Sender senden.
  • Die Übertragung der zweiten Daten D2 kann somit sehr schmalbandig und damit langsamer als die zugrundeliegenden Originalinformationen erfolgen. Alternativ dazu kann die Übertragung der zweiten Daten D2 sehr breitbandig und damit schneller als die Originalinformationen erfolgen. Ferner kann eine Übertragung in Echtzeit erfolgen.
  • Die Auswahl der Übertragung der zweiten Daten D2 kann in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Bandbreite erfolgen. Dies kann beispielsweise davon abhängen, ob sich der Mediaplayer MP im Sendebereich eines WLAN, UKW bzw. Bluetooth-Senders befindet.
  • Eine Übertragung der zweiten Daten D2 kann beispielsweise durch Lizensierung oder Anmietung einer bestimmten Übertragungskapazität basierend auf einer Übertragungsfrequenz erfolgen. Hierbei kann die Übertragungskapazität kontinuierlich oder zeitweilig angemietet werden. Da die zweiten Daten nicht kontinuierlich übertragen werden müssen, reicht eine zeitweise Anmietung einer entsprechenden Übertragungskapazität aus.
  • Die Übertragung der ersten Daten kann dabei wie oben beschrieben unmittelbar oder mittelbar (über einen Computer PC) erfolgen. Hier kann die Übertragung auf Anfrage oder beispielsweise in einer übertragungsarmen Zeit wie beispielsweise in den Nachtstunden erfolgen bzw. eine entsprechende Aktualisierung kann während dieser Zeit durchgeführt werden.
  • Falls die übertragenen zweiten Daten D2 eine Wiedergabeliste umfassen, welche auf einen Musiktitel verweist, der nicht zu den ersten Daten D1 gehört bzw. nicht in dem Speicher S gespeichert ist, so kann ein Teil der ersten Daten (beispielsweise Musiktitel) anhand einer Präferenzliste automatisch ausgewählt und anstatt des gewünschten Musiktitels wiedergegeben werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das ersatzweise wiederzugebende Musikstück eine entsprechende Länge aufweist. Wenn das ersatzweise wiederzugebende Titelstück bzw. Musikstück nicht eine entsprechende Länge aufweist, so kann dieses Musikstück nach einer bestimmten Zeit ausgeblendet werden, damit ein gemäß der Wiedergabeliste nachfolgendes Musikstück wiedergegeben werden kann.
  • Falls ein wiederzugebendes Musikstück sich nicht in dem Speicher S des Mediaplayers MP befindet, so kann wie gesagt ein Ersatztitel ausgewählt werden. Wenn der Ersatztitel wiedergegeben wird, kann eine kurze Ansage eingeblendet werden, dass es sich hierbei um einen Ersatztitel handelt.
  • Die zweiten Daten D2 können gemäß den Methoden der Quellenreduktion bearbeitet und entsprechend übertragen werden. Hier sollte entsprechend der zu übertragenden Informationen die optimalste Reduktionsformel gewählt werden wie beispielsweise MPEG2, MPEG4, MPEG7 oder dergleichen, wobei bei den Methoden der objektorientierten Kodierung wie beispielsweise MPEG7 lediglich ein sehr geringer Datenfluss notwendig ist.
  • Der Vorteil des oben beschriebenen Übertragungsverfahrens besteht insbesondere darin, dass ein Informationssystem mit einer sehr geringen Übertragungskapazität geschaffen werden kann, welches mit sehr geringen Übertragungskapazitäten und/oder Zeitschlitzen auskommt. Somit kann das oben beschriebene Informationssystem huckepack auf bestehenden Informationssystem realisiert werden.
  • Die Übertragung der zweiten Daten D2 kann ebenfalls über ein Mobilfunknetz erfolgen.
  • Die oben beschriebene Variante, dass ein Anwender die ersten Daten wie beispielsweise Musiktitel über das Internet an seinen Computer PC bzw. seinen Mediaplayer MP herunterladen kann und eine entsprechende Berechtigung zum Wiedergeben dieser Musiktitel erwerben kann, ermöglicht es, beispielsweise ein Radioprogramm zusammenzustellen, ohne dabei urheberrechtlichen Bedenken ausgesetzt zu sein. Das zu übertragende Radioprogramm besteht dann im Wesentlichen in der Übertragung der zweiten Daten, d. h. der Übertragung einer Wiedergabeliste sowie ggf. aktueller Informationen. Somit kann eine Übertragung urheberrechtlich relevanter Daten wie beispielsweise Musiktitel vermieden werden, da sich die entsprechenden Musiktitel bereits auf einem Computer PC bzw. einem Mediaplayer MP eines Anwenders befinden.
  • Die ersten Daten D1 können zusätzlich zu den oben beschriebenen auch Werbung beinhalten, welche durch eine entsprechende Wiedergabeliste bzw., durch eine ergänzte Wiedergabeliste aufgerufen werden kann. Zusätzlich dazu kann ebenfalls Werbung zusammen mit den zweiten Daten übertragen werden, insbesondere wenn es sich dabei um eine aktuelle Werbung handelt.
  • Die oben beschriebene Wiedergabeliste kann beispielsweise basierend auf einem RDS-Signal übertragen werden.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Übertragen von Audio- und/oder Video-Daten und Informationen, mit den Schritten: – vorab Übermitteln von ersten Daten (D1) von einer ersten Datenverarbeitungsvorrichtung an eine zweite Datenverarbeitungsvorrichtung (MP); – vorab Speichern der übermittelten ersten Daten (D1) in der zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung (MP); – Übermitteln von zweiten Daten (D2) an die zweite Datenverarbeitungsvorrichtung (MP); und – Wiedergeben der ersten Daten (D1) basierend auf den in den zweiten Daten (D2) enthaltenen Informationen; wobei die ersten Daten (D1) Audio- und/oder Video-Daten aufweisen, wobei die zweiten Daten (D2) eine Wiedergabeliste als Steuerinformationen zur Wiedergabe der Audio- und/oder Video-Daten aufweisen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die ersten Daten (D1) den Großteil der wiederzugebenden Audio- und/oder Video-Daten darstellen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweiten Daten (D2) zeitnah zu einer Wiedergabe der ersten Daten übertragen werden.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die ersten Daten (D1) eine große Übertragungskapazität und die zweiten Daten (D2) eine geringe Übertragungskapazität benötigen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Übertragung der zweiten Daten sehr schmalbandig und damit langsamer als die zugrunde liegenden Originalinformationen oder sehr breitbandig und damit schneller als die Originalinformationen erfolgen kann.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die in der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung (MP) gespeicherten Daten aktualisiert werden.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die ersten Daten (D1) mittels eines ersten Übertragungskanals und die zweiten Daten (D2) mittels eines zweiten Übertragungskanals übermittelt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweiten Daten (D2) drahtlos überfragen werden.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die ersten Daten (D1) Musiktitel und/oder Audiosignale darstellen, und wobei die zweiten Daten (D2) aktuelle Informationen und/oder aktuelle Kommentare aufweisen.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweiten Daten (D2) eine Wiedergabeliste von wiederzugebenden Musiktiteln aufweisen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei ein Musiktitel aus den in der zweiten Datenverarbeitungsvorrichtung (MP) gespeicherten Musiktiteln ausgewählt und ersatzweise wiedergegeben wird, wenn ein gemäß der Wiedergabeliste wiederzugebender Musiktitel nicht in der zweiten Datenverarbeitungseinrichtung (MP) gespeichert ist.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei mit der Übermittlung der ersten Daten (D1) auf die zweite Datenverarbeitungsvorrichtung (MP) eine Berechtigung zur Wiedergabe der ersten Daten erworben wird.
  13. Übertragungssystem zum Übertragen von Audio- und/oder Videodaten und Informationen, mit einer ersten Datenverarbeitungsvorrichtung zum Übermitteln von ersten Daten (D1) an eine zweite Datenverarbeitungsvorrichtung, wobei die zweite Datenverarbeitungseinrichtung (MP) einen Speicher zum Speichern der übermittelten ersten Daten (D1) aufweist, wobei zweite Daten (D2) an die zweite Datenverarbeitungsvorrichtung (MP) übermittelt werden, wobei die zweite Datenverarbeitungsvorrichtung (MP) ein Wiedergabemittel (MPU, ZE) aufweist, welches die ersten Daten (D1) basierend auf den in den zweiten Daten (D2) enthaltenen Informationen wiedergibt, wobei die ersten Daten (D1) Audio- und/oder Videodaten aufweisen, wobei die zweiten Daten (D2) eine Wiedergabeliste als Steuerinformationen zur Steuerung der Reihenfolge der Wiedergabe der Audio- und/oder Video-Daten aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1530340A1 (de) * 2003-11-10 2005-05-11 Telefonaktiebolaget LM Ericsson (publ) Verfahren und System für die Datenübertragung zwischen einem Client und einem Server, wobei der Client eine von mehreren physikalischen Verbindungen auswählt

Patent Citations (1)

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EP1530340A1 (de) * 2003-11-10 2005-05-11 Telefonaktiebolaget LM Ericsson (publ) Verfahren und System für die Datenübertragung zwischen einem Client und einem Server, wobei der Client eine von mehreren physikalischen Verbindungen auswählt

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