DE102005032260A1

DE102005032260A1 - Durchflussmengenregler

Info

Publication number: DE102005032260A1
Application number: DE200510032260
Authority: DE
Inventors: Olli KYTÖLÄ
Original assignee: KYTOELAE INSTRUMENTTITEHDAS; Instrumenttitehdas Kytola Oy
Current assignee: KYTOELAE INSTRUMENTTITEHDAS; Instrumenttitehdas Kytola Oy
Priority date: 2004-07-23
Filing date: 2005-07-11
Publication date: 2006-02-23
Also published as: US7328721B2; SE531105C2; SE0501640L; CA2512077A1; US20060016490A1; FI20041019A0; CN100456194C; BRPI0503837A; FI116580B; CN1725135A

Abstract

Ein Durchflussmengenregler zum Regeln der Strömung eines Mediums, wobei der Durchflussmengenregler einen Zuführungskanal (1), eine Messkammer (2), einen den Zuführungskanal und die Messkammer verbindenden Betriebsströmungskanal (3), ein in dem Betriebsströmungskanal wirkendes Regelventil (4) und einen Ausströmkanal (5) für die geregelte Strömung umfasst. Ein Bedarfsströmungskanal (7) führt von dem Zuführungskanal (1) zu der Messkammer (2). In dem Bedarfsströmungskanal (7) gibt es eine Durchflussmengeneinstellung (6). Ein Wartungsströmungskanal (8) führt von dem Bedarfsströmungskanal zu dem Ausströmkanal (5). Außerdem umfasst der Durchflussmengenregler Regeleinrichtungen (9) zum gezielten Führen der Strömung von dem Bedarfsströmungskanal (7) in die Messkammer (2) bzw. den Wartungsströmungskanal (8).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Durchflussmengenregler, zum Beispiel zum Einstellen der Schmierung einer Vorrichtung auf einen gewünschten Wert und zum Überwachen der Aufrechterhaltung des Durchflusses. Durchflussmengenregler dieses Typs werden zum Beispiel zum Regeln des Umlaufs von Schmiermittel in großen Maschinen und zum Überwachen der Aufrechterhaltung des Schmiermittelumlaufs verwendet. Solche Maschinen könnten zum Beispiel verschiedene Unterbaugruppen einer Papiermaschine sein. Diese Maschinen sind dazu ausgelegt, jeweils über lange Zeit ununterbrochen in Betrieb zu bleiben, wodurch alle ihre Unterbaugruppen während dieser Zeiträume zuverlässig in Betrieb bleiben müssen. Ein Mittel zum Aufrechterhalten der Schmierung der Maschine ist Teil einer wichtigen Vorrichtung, die über den gesamten Betriebszeitraum zuverlässig arbeiten muss.

Herkömmliche Vorrichtungen zum Regeln und Überwachen des Schmiermittelumlaufs sind dergestalt, dass die Schmiermittelströmung für eine bestimmte Vorrichtung durch die Regelvorrichtung läuft, wobei diese Vorrichtungen Mittel zum Regeln des Durchflusses umfassen. Eine solche Vorrichtung umfasst außerdem Messeinrichtungen zum Anzeigen des Volumens der durch die Vorrichtung laufenden Strömung. Eine Regelvorrichtung dient zum Regeln des Durchflusses, bis dieser einen Zielwert erreicht, was durch ein Messwerkzeug angezeigt wird. Für die Funktionsweise der Vorrichtung ist es wesentlich, dass das Messwerkzeug für die Dauer des langen Betriebszeitraums der Vorrichtung die tatsächliche Durchflussmenge zuverlässig anzeigt. Was die Zuverlässigkeit angeht, so muss die Funktionsweise der Vorrichtung in regelmäßigen Abständen überprüft werden, wozu die Messeinrichtung von der Regelvorrichtung abgenommen werden muss. Das Messwerkzeug muss auch für den Fall eines offensichtlichen Ausfalls der Vorrichtung abnehmbar sein.

Diese Probleme wurden mit Hilfe eines Durchflussmengenreglers gemäß der Erfindung gelöst, der einen Zuführungskanal für das Medium, eine Messkammer, einen den Zuführungskanal und die Messkammer verbindenden Betriebsströmungskanal, ein in dem Betriebsströmungskanal wirkendes Regelventil und einen Ausströmkanal für die geregelte Strömung umfasst. Der Durchflussmengenregler ist dadurch gekennzeichnet, dass er neben dem Betriebsströmungskanal einen Bedarfsströmungskanal von dem Zuführungskanal zu der Messkammer, eine Durchflussmengeneinstelleinrichtung in dem Bedarfsströmungskanal und zusätzlich einen Wartungsströmungskanal von dem Bedarfsströmungskanal zu dem Ausströmkanal sowie Regeleinrichtungen zum gezielten Lenken der Strömung von dem Bedarfsströmungskanal zu der Messkammer bzw. zu dem Wartungsströmungskanal umfasst.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigen:
1 eine schematische Querschnittsansicht eines Durchflussmengenreglers gemäß der Erfindung, dessen Komponenten sich in der normalen Betriebsstellung befinden; und
2 dieselbe Ansicht des Durchflussmengenreglers, wobei sich die Komponenten in der Wartungsstellung befinden.
1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Durchflussmengenreglers, bei dem verschiedene Kanäle und Vorrichtungskammern in einen massiven Körperabschnitt eingearbeitet wurden, in bestimmter Weise zueinander angeordnet wurden, um Strömungsverbindungen zu bilden, und mit entsprechenden Mitteln ausgestattet wurden, um die durch die Kanäle fließende Strömung zu regeln oder zu führen.
Zunächst wurde an dem Körper ein Zuleitungskanal 1 für den Durchfluss des Mediums geformt, das durch den Durchflussmengenregler geführt und darin geregelt wird. Zweitens wurde in dem Körper eine Kammer 2 für das Werkzeug zum Messen des Durchflusses ausgebildet. Das Messwerkzeug ist in der Figur nicht dargestellt, aber es kann ein herkömmlicher, ritzelartiger Durchflussmesser verwendet werden, der mit einer Durchflussmengenanzeige und ggf. mit einem Summierzähler ausgestattet ist. Der Zuführungskanal 1 ist mit der Messwerkzeugkammer 2 über einen Betriebsströmungskanal 3 verbunden, in dem ein Regelventil 4 angeordnet wurde. Während des Betriebs des Durchflussmessers wird der Durchfluss des in dem Betriebsströmungskanal 3 fließenden Mediums mit Hilfe des Regelventils 4 anhand der Informationen geregelt, die von dem in der Kammer 2 befindlichen Messwerkzeug bereitgestellt werden. Diese Regelung kann von Hand durchgeführt werden oder alternativ automatisch anhand eines von dem Messwerkzeug in der Kammer 2 bereitgestellten Signals. Die geregelte Strömung wird durch das Regelventil zu einer aufnehmenden Vorrichtung, wie zum Beispiel einem zu schmierenden Gegenstand, durch den Ausströmkanal 5 geführt.
Neben der oben beschriebenen Grundstruktur umfasst der Durchflussmengenregler einen weiteren von dem Zuführungskanal zu der Messwerkzeugkammer führenden Kanal, mit anderen Worten den Bedarfsströmungskanal 7. Die durch diesen Bedarfsströmungskanal fließende Strömung unterliegt ebenfalls der Regelung des Messwerkzeugs in der Kammer 2. Der Bedarfsströmungskanal 7 hat sein eigenes Strömungeinstellwerkzeug 6, mit dem die durch den Ermittlungsströmungskanal fließende Strömung geregelt und auf einen durch diese Regelung ermittelten Zielwert eingestellt werden kann. Die Strömung in dem Bedarfsströmungskanal kann durch Schließen des Regelventils 4 auf einen bestimmten Wert eingestellt werden, wodurch die durch das Messwerkzeug in der Kammer 2 angezeigte Strömung ganz durch den Bedarfsströmungskanal 7 fließt. Diese Strömung wird auf einen bestimmten Wert eingestellt, der für die Dauer der Wartung des Durchflussmengenreglers für die Vorrichtung ausreichend ist.
Ein Wartungsströmungskanal 8 ist parallel zu dem Ermittlungsströmungskanal 7 vorgesehen. Die Durchflussmengen durch den Kanal 7 oder den Kanal 8 können gezielt mit einer Regeleinrichtung 9 festgelegt werden, die in diesem Zusammenhang wegen einiger ihrer speziellen Funktionen als Wartungsventil bezeichnet wird. Bei der beschriebenen Ausführungsform steht das Wartungsventil 9 mit Kanälen in Verbindung, die zu den Regelvorgängen des Durchflussmengenreglers, des Betriebsströmungskanals 3, des Bedarfsströmungskanals 7, des Ausströmkanals 5 und des Wartungsströmungskanals 8 gehören. Dadurch wurde das Wartungsventil 9 so konstruiert, dass das Ventil in einer bestimmten Drehstellung in Bezug zu seiner Längsachse den Durchfluss durch den Betriebsströmungskanal erlaubt, wobei die Durchflussmenge durch das Regelventil 4 festgelegt wurde. Außerdem erlaubt es den Durchfluss durch den Bedarfsströmungskanal 7, wobei die Durchflussmenge von der Durchflussmengenregelung 6 festgelegt wurde. Es erlaubt außerdem einen uneingeschränkten Durchfluss durch den Ausströmkanal 5. Der Durchfluss durch den Wartungsströmungskanal 8 wurde dagegen abgeschnitten. In einer Stellung, wo das Wartungsventil 9 um 90° zu seiner Längsachse gedreht wurde, sind die oben genannten offenen Strömungskanäle geschlossen und dementsprechend ist der Wartungsströmungskanal 8 geöffnet, und die Wartungsströmung, die mit Hilfe des Strömungregelwerkzeugs 6 und des Messwerkzeugs in der Kammer 2 geregelt und eingestellt wird, wird zu dem Ausströmkanal 5 geführt. Die Strömungen zu der Kammer 2 wurden dagegen abgeschnitten, und das Messwerkzeug in der Kammer kann zu Wartungs- oder Reparaturzwecken entfernt werden.
Die Konstruktion des hierin beschriebenen Wartungsventils und die Lage des Verzweigungspunkts des Ermittlungsströmungskanals 7 erlauben außerdem das Entfernen des Regelventils 4 für Reparatur- und Wartungsmaßnahmen, wenn das Wartungsventil in die Wartungsstellung gebracht wurde, wie oben beschrieben.
Die zu dem Bedarfsströmungskanal 7 geführte Strömung muss natürlich so geregelt werden, dass eine zum Betrieb der Maschine während des Wartungszeitraums zugelassene Mindestströmung durch den Regler fließt.

Claims

Durchflussmengenregler zum Regeln der Strömung eines Mediums, wobei der Durchflussmengenregler einen Zuführungskanal (1) für das Medium, eine Messkammer (2), einen den Zuführungskanal und die Messkammer verbindenden Betriebsströmungskanal (3), ein in dem Betriebsströmungskanal wirkendes Regelventil (4) und einen Ausströmkanal (5) für die geregelte Strömung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass er einen parallel zu dem Betriebsströmungskanal (3) von dem Zuführungskanal (1) zu der Messkammer (2) führenden Bedarfsströmungskanal (7), eine in dem Bedarfsströmungskanal (7) wirkende Strömungsregelung (6), einen Wartungsströmungskanal (8) von dem Bedarfsströmungskanal zu dem Ausströmkanal (5) und Regeleinrichtungen (9) zum gezielten Lenken der Strömung von dem Bedarfsströmungskanal (7) in die Messkammer (2) bzw. in den Wartungsströmungskanal (8) enthält.
Durchflussmengenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wartungsströmungskanal (8) vor dem Regelventil (4) mit dem Betriebsströmungskanal (3) verbunden ist.
Durchflussmengenregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtungen (9) den Betriebsströmungskanal (3), den Bedarfsströmungskanal (7) und den Ausströmkanal aus der Messkammer (2) schließen, wenn der Wartungsströmungskanal (8) offen ist.