DE102005030502A1 - Insektenfanggerät - Google Patents

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Abstract

Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Fangen von Insekten sind oft unzureichend. Besonders bei luftstromunterstützten Fanggeräten ist das zu fangende Insekt meist entflohen, bis der Luftstrom zum Einfangen des Insektes genügend groß ist, das Insekt anzusaugen. Zusätzlich behindern die bei der Annäherung an das Insekt bestehende Luftströmung selbst sowie die Geräuschbildung von einem hierzu genutzten Motor, Ventilator oder Luftströmung den Fangerfolg. DOLLAR A Die hier vorgestellte völlig neuartige Vorrichtung umfasst ein Fangrohr (1) mit einer vorzugsweise trichterförmigen Eintrittsöffnung (2) zur Ansaugung der Insekten, in das mitttels einer vorzugsweise koaxial im Fangrohr angeordneten Treibdüse (3) ein gasförmiges Treibmedium (4) (Treibstrom) mit hoher Anfangsgeschwindigkeit explosionsartig in das Fangrohr (1) in zur Eintrittsöffnung entgegengesetzter Richtung eingedüst wird. Das Treibmedium wird mittels Betätigen eines Ventils (5) explosionsartig aus dem Gasdruckbehälter (7) freigegeben und befördert das zu fangende Insekt im Luftstrom durch eine Klappe in eine Fangeinrichtung (6), in der das Insekt wahlweise getötet oder aus der das Insekt wieder freigelassen werden kann. Der Gasdruckbehälter selbst besteht in einer handelsüblichen Gasdruckflasche, wie sie etwa zum Versetzen von Leitungswasser mit Kohlensäure in Privathaushalten genutzt wird, oder kann mittels einer Kupplung (8) von einer solchen befüllt werden oder ist darüber von einem Kompressor oder einer Luftpumpe, ...

Description

  • Problem
  • Insekten können für den Menschen eine Gefahr darstellen. Neben hygienischen oder gesundheitlichen Gefahren (z.B. bei Allergikern) empfindet der Mensch Insekten oft wegen ihrer bloßen Anwesenheit als störend. Das gilt insbesondere für Fluginsekten, die schnell Entfernungen überwinden können. In der Gattung der stechenden Fluginsekten werden zunehmend Wespen (vor allem in den späten Sommermonaten) zu einem Problem. Wespen machen dann den freien Aufenthalt in der Natur für den Menschen oft unmöglich. Allein die Gefahr, von einem Insekt gestochen zu werden, belästigt die Menschen. Dabei treten Wespen nicht in Schwärmen auf, sondern wären mit einem wirkungsvollen Insektenfanggerät schnell entfernt.
  • Wegwedeln oder Erschlagen des Insekts sind nur untechnische Methoden ohne Hilfsmittel Insekten zu vertreiben. Trotz zahlreicher Veröffentlichungen zu diesem Thema, ist bisher kein derartiges Gerät verfügbar.
  • Bekannt sind Insektenfänger, die es ermöglichen sollen, Insekten dadurch einzufangen, dass man diese durch eine mittels Ventilator erzeugte Luftströmung in ein Fangrohr einsaugt und dort durch ein in das Fangrohr integriertes Fangnetz festhält. ( DE 29711643 U1 , ähnlich DE 19643852 A1 ; DE 19522707 A1 )
  • Hierzu bewegt man nach Einschalten des Ventilatormotors das Ende des Fangrohrs in die Nähe des Insektes, welches dann durch die in das Fangrohr einströmende Luftströmung eingesaugt werden soll. Allerdings ist die Wirkung eines derartigen Insektenfanggerätes nur sehr bedingt gegeben.
  • Bis der Ventilator die notwendige Drehzahl erreicht hat und der Luftstrom zum Einfangen des Insektes dadurch genügend groß ist, kann das Insekt flüchten. Wird der Ventilator vor der Annäherung auf die erforderliche Drehzahl gebracht, wird die dann bereits vorhandene Luftströmung das Insekt in den meisten Fällen aufschrecken. Zusätzlich behindern die Geräuschbildung von Motor, Ventilator und Luftströmung einen Fangerfolg.
  • Daneben sind zahlreiche weitere aktive (z.B. DE 19636247 A1 ) oder passive ( DE 20213970 U1 , DE 10104474 A1 ) Fangvorrichtungen bekannt, die zum Teil auch mit Flüssigkeiten oder Klebefolien in der Anlockung oder Vernichtung arbeiten.
  • Problemlösung
  • Aufgabe der Neuerung ist es, ein Gerät zu erhalten, das die Nachteile des Standes der Technik, insbesondere die Lärmentwicklung und den langsamen Luftstromaufbau vermeidet und sicher und verlässlich Insekten fängt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung, wie sie in Anspruch 1 angegeben ist und ein Verfahren, wie in Ansprüchen 9–10 angegeben, gelöst. Die Unteransprüche 2 bis 8 geben weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Neuerung an.
  • Das Insektenfanggerät nach Anspruch 1 besitzt im wesentlichen folgende Komponenten:
    • – Ein Fangrohr (1) mit einer vorzugsweise trichterförmigen Eintrittsöffnung (2) zur Ansaugung der Insekten.
    • – Eine vorzugsweise koaxial im Fangrohr angeordnete Treibdüse (3) durch die ein gasförmiges Treibmedium (4) (Treibstrom) mit hoher Anfangsgeschwindigkeit in das Fangrohr (1) in zur Eintrittsöffnung entgegengesetzter Richtung eingedüst wird.
    • – Ein Ventil (5) mit dem das Treibmedium freigegeben wird.
  • Bei der hier vorgeschlagenen Lösung tritt während der Annäherung der vorgeschlagenen Vorrichtung an das Insekt keine der bei dem Stand der Technik als störend beschriebenen Einflüsse auf. Ohne bereits bei der Annäherung der Eintrittsöffnung (2) das Fluginsekt aufzuschrecken entsteht die Luftströmung plötzlich, was bedeutet, dass das Fanggerät vorteilhaft völlig geräuschlos und auch sonst unbeachtet vom zu fangenden Insekt in die passende Fangposition gebracht werden kann. Nach Auslösen der Fangvorgangs, das heißt, nach Betätigung des Treibstromventils, wird der Luftstrom zur Absaugung des Insekts explosionsartig und damit innerhalb kürzester Zeit aufgebaut und das Insekt in den nachgeschalteten Fangkorb befördert.
  • Dadurch kann in vorteilhafter Weise, ohne dass das Insekt durch Geräuschentwicklung oder Luftströme aufgeschreckt wird, das Fanggerät in die passende Position gebracht werden. Der Luftvolumenstrom wird nach Betätigung des Ventils in so kurzer Zeit aufgebaut, dass das Insekt keine ausreichende Zeit zum Entkommen hat.
  • Eine vorzugsweise Ausführung nach Anspruch 2 ist mit einer dem Fangrohr nachgeschalteten, gasdurchlässigen Fangeinrichtung (6) (Fangkorb, Sieb, Netz) versehen, mit der die eingesaugten Insekten aus dem Gasstrom abgetrennt werden und dort in der Fangeinrichtung verbleiben.
  • In einer vorzugsweisen Ausführung nach Anspruch 3 ist die Fangeinrichtung mit einer Prallplatte oder einem Sieb versehen. Das Insekt schlägt in einer vorzugsweisen Ausführung auf die Prallplatte auf, und wird dadurch betäubt oder bleibt auf spitzen, nagelähnlichen Vorrichtungen hängen oder bleibt in einer anderen vorzugsweisen Ausgestaltung auf einem klebenden Untergrund haften oder wird durch die Prallplatte in eine Flüssigkeit geleitet. In einer vorzugsweisen Ausgestaltung landet das, was angesaugt wird, in einer Fangeinrichtung aus weichem Material ist, so dass das Insekt in der weichen Fangvorrichtung mit dem Schuh oder vergleichbar mit anderen Hilfsmitteln zerdrückt werden kann (stoffähnliches Fangnetz). In einer anderen vorzugsweisen Ausgestaltung ist der Fangkorb aus hartem Material. Der Benutzer des Insektenfängers hat nach der Benutzung die Wahl, ob das Insekt wieder freigelassen oder getötet wird. Für die Tötung ist in einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ein Schieber vorgesehen, der bei Betätigung die Insekten an der Wand des Behälters zerdrückt, wonach der Behälter wie beim Freilassen der Insekten abgenommen und entleert werden kann.
  • In einer vorzugsweisen Ausführung nach Anspruch 4 wird zum Betrieb des Insektenfanggeräts der Gasdruckbehälter in der Weise mit Treibmedium befüllt, dass über entsprechende Adapter Druckgas aus handelsüblichen Gasflaschen entweder direkt oder über das System des jeweiligen Flaschenherstellers oder – eigentümers in den Gasdruckbehälter eingefüllt wird. Gemeint sind hier insbesondere solche Gasflaschen, die in einigen Ländern bereits in großer Zahl vertrieben werden und dem Versetzen von Leitungswasser mit Kohlensäure dienen.
  • In einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung dient der Gasdruckbehälter eines vorgenannten Systemflaschenanbieters direkt als Gasdruckbehälter des Insektenfanggeräts und ist direkt an das Ventil angeschlossen.
  • Eine vorzugsweise Ausführung nach Anspruch 5 ist so ausgestaltet, dass das Treibmedium mit einem Kompressor erzeugt und mittels eines Schlauchs dem Insektenfanggerät zugeführt wird, wobei der Kompressor außerhalb des Insektenfangerätes positioniert und über ein Ventil angeschlossen ist.
  • Eine vorzugsweise Ausführung nach Anspruch 6 ist so ausgestaltet, dass das Treibmedium mit einem batterie- oder manuell betriebenem Kompressor in den Gasdruckbehälter gedrückt wird und dort gespeichert wird, bis es mit dem Ventil in das Fangrohr eingeblasen wird. Die Kompression des Treibmediums kann wie bei einer Fahrradluftpumpe oder einer mit Luftdruck arbeitenden Wasserspritzpistole ausgestaltet erfolgen.
  • Eine vorzugsweise Ausführung nach Anspruch 7 ist mit einem Manometer ausgestattet, auf dem leicht und einfach verständlich abgelesen werden kann, ob noch genügend Treibmedium im Gasdruckbehälter verfügbar ist, um einen erfolgreichen Fangvorgang mit dem Ventil auszulösen. Eine vorzugsweise Ausgestaltung des Manometers hat in der Anzeige auf die Fluggeschwindigkeit verschiedener Insekten abgestimmte Einteilungen (Skalierung), bei der für das Fangen einer Wespe ein höherer Druck erforderlich angezeigt wird als für das Fangen einer Fliege (geringere Fluggeschwindigkeit). Die Skalierung kann mittels Abbildungen der Insekten oder Bezeichnung der Insekten erfolgen.
  • Eine vorzugsweise Ausführung nach Anspruch 8 ist mit einem Mechanismus ähnlich einer Klappe, Blende oder eines Vorhangs versehen, durch die das Insekt nach Abflauen des Luftstroms daran gehindert wird, das Fanggerät durch die Eintrittsöffnung wieder zu verlassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 erläutert.
  • Die 1 zeigt
    • • Ein Fangrohr (1) mit einer vorzugsweise trichterförmigen Eintrittsöffnung (2) zur Ansaugung der Insekten.
    • • Eine vorzugsweise koaxial im Fangrohr angeordneten Treibdüse (3) durch die ein gasförmiges Treibmedium (4) (Treibstrom) mit hoher Geschwindigkeit eingedüst wird.
    • • Ein Ventil (5), mit dem das Treibmedium freigegeben wird.
    • • Eine dem Fangrohr nachgeschaltete, gasdurchlässige Fangeinrichtung (6) (Fangkorb, etc.), mit der die eingesaugten Insekten aus dem Gasstrom abgetrennt werden.
  • Das vollkommen neue Insektenfanggerät (auch: Insektenfänger) hat ein vollkommen neuartiges Fangprinzip. Die Insekten werden nicht, wie in anderen Verfahren, durch einen luftstromsaugendes Hilfsmittel (wie etwa Propeller, Luftschraube, Staubsauger, Ventilator) angesaugt, das verhältnismäßig langsam einen Luftstrom aufbaut, und dem sich ein Insekt wie eine Wespe am Anfang des Fangvorgangs noch relativ leicht entziehen kann. Ganz anders wird durch Impulsaustausch mit sofortiger, explosiver Wirkung ein genügend großer Sog aufgebaut, der das Insekt nicht entkommen lässt und in einen Fangbehälter hineinbläst, aus dem das Insekt anschließend wieder frei gelassen werden oder in dem es mittels eines Schiebemechanismus zerdrückt oder betäubt oder sonst wie getötet werden kann.
  • Wird das Treibmedium (Gas, Luft, etc.) mit hoher Geschwindigkeit durch die Treibdüse koaxial in das Fangrohr eingedüst, so erzeugt der Treibstrahl durch Impulsaustausch mit dem umgebenden Medium einen Unterdruck, durch den Luft aus der äußeren Umgebung der Eintrittsöffnung des Fangrohrs (Saugstrom) in das Fangrohr eingesaugt wird. Das Verhältnis der Durchmesser von Treibdüse DT und Fangrohr DF ist dabei so abzustimmen, dass für einen vorgegebenen Gesamtdruck PGT des Triebmediums ein ausreichender Volumenstrom entsteht, dessen Geschwindigkeit im Bereich des Fangrohreintritts die Fluchtgeschwindigkeit des Insektes (20 bis 50 km/h) soweit übersteigt, das dessen Wegfliegen sicher vermieden wird.
  • Durch die Zuströmung der Umgebungsluft zum Fangrohreintritt (2) wird alles, was sich in der Umgebung des Rohreingangs befindet (oder dort sitzt oder vorbeifliegt) angesaugt und durch das Rohr zum Fangkorb befördert. Insbesondere Fluginsekten, für die der Insektenfänger konzipiert ist, werden so eingefangen. Die eingeblasene Treibluft muss nur mit ausreichend hohem Druck eingeblasen werden. Die Höhe des Drucks richtet sich nach der abhängig von der Zielsetzung des zu fangenden Insekts ausgerichteten Konstruktion. So sind universelle Insektenfänger mit Standarddruck genauso denkbar, wie solche die speziell für eine Insektenart konzipiert und eingestellt sind (z.B. Mücke, Fliege, Wespe, Biene, Hummel, Libelle) und schließlich andere mit verstellbarem Druck.
  • Das was angesaugt wird landet in einer Fangeinrichtung, die abhängig vom jeweiligen Konstruktionsziel aus weichem oder harten Material sein kann, in jedem Fall aber das Insekt aufnimmt. Durch einen Mechanismus ähnlich einer Klappe (9), Blende oder eines Vorhangs wird das Insekt nach Abflauen des Luftstroms daran gehindert, das Rohr durch den Eingang wieder zu verlassen. Andererseits ist der Auffangbehälter genügend luftdurchlässig, um eine Strömung überhaupt zuzulassen. In dem Auffangbehälter ist je nach Konstruktionsziel Platz für mehrere Insekten. Der Benutzer des Insektenfängers hat nach der Benutzung die Wahl, ob das Insekt wieder freigelassen oder getötet wird. Für die Tötung kann in den Konstruktionen mit hartem Auffangbehälter ein Schieber vorgesehen sein, der bei Betätigung die Insekten an der Wand des Behälters zerdrückt, wonach der Behälter wie beim Freilassen der Insekten abgenommen und entleert werden kann.
    • • Das für das Betreiben des Insektenfanggeräts nötige Treibgas wird in einem Druckbehälter (7) gespeichert. Der Behälter kann mit einem üblichen Sonnenschutz ummantelt sein. Das Gas gelangt auf jede denkbare Art in den Druckbehälter, insbesondere aber durch Kompression von Umgebungsluft (ähnlich einer Fahrradluftpumpe, vergleichbar mit den Konstruktionsprinzipien von auf permanentem Druck basierenden Wasserspritzpistolen, die aufgepumpt werden). Dies kann auch elektrisch angetrieben geschehen, oder durch Nutzen handelsüblicher Kompressoren.
    • • Eine besondere vorteilhafte Möglichkeit, Treibgas bereitzustellen besteht darin, sich mittels einer Kupplung (8) (auch: Adapter) von handelsüblichen Gasdruckbehältern (wie sie etwa zur Erzeugung von kohlensäurehaltigem Tafelwasser oder Mineralwasser eingesetzt werden) zu bedienen. Durch Druck der Taste „Wasser mit Kohlensäure versetzen" wird der Zylinder im Insektenfanggerät befüllt bis der Druck in beiden Zylindern gleich groß ist. Das kann rein mechanisch gesteuert in der beschriebenen Weise oder durch ein Manometer optisch kontrolliert und gesteuert erfolgen.
  • 1
    Fangrohr
    2
    Eintrittsöffnung
    3
    Treibdüse
    4
    Treibmedium
    5
    Ventil
    6
    Fangeinrichtung
    7
    Gasdruckbehälter
    8
    Kupplung
    9
    Klappe

Claims (10)

  1. Insektenfanggerät bestehend aus einem Fangrohr und einer Fangrohreintrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zum Fangrohr eine Treibdüse angeordnet ist, wobei diese entgegen der Eintrittsöffnung ausgerichtet ist und durch die ein gasförmiges Treibmedium in das Fangrohr eingedüst werden kann und die durch ein Ventil mit der Treibdüse verbunden ist.
  2. Insektenfanggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fangrohr eine gasdurchlässige Fangeinrichtung angeordnet ist.
  3. Insektenfanggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangeinrichtung ein Sieb und/oder eine Prallplatte (in glatter Ausführung, in spitzer nagelbrettähnlicher Ausführung, in mit Klebemittel behafteter Ausführung) und/oder ein Netz aufweist.
  4. Insektenfanggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an das Ventil ein Gasdruckbehälter angeordnet ist, der vorzugsweise aus einer handelsüblichen Gasdruckflasche besteht oder mit einer solchen vorzugsweise mittels einer Kupplung verbunden ist.
  5. Insektenfanggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventil ein Kompressor angeordnet ist.
  6. Insektenfanggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gasdruckbehälter eine manuell oder mit Batterie zu betätigender Kompressor vorzugsweise einer Luftpumpe angeordnet ist.
  7. Insektenfanggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Gasdruckbehälter ein Manometer angeordnet ist.
  8. Insektenfanggerät nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Treibdüse und Fangeinrichtung eine Rückhalteeinrichtung angeordnet ist.
  9. Verfahren zum Fangen von Insekten mittels eines Insektenfanggeräts nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass a. dass Insektenfanggerät in die Nähe des oder der einzusaugenden Insekten geführt wird, wobei die Eintrittsöffnung in etwa auf das oder die Insekten ausgerichtet wird und dann b. das Ventil geöffnet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Gasdruckbehälters abgestimmt wird oder einstellbar ist auf die zu fangende Insektenart
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