DE102005029111A1 - Dachreling für Fahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Dachreling für Fahrzeuge mit zwei in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten, im Wesentlichen parallelen, an einem Fahrzeugdach befestigten Holmen und wenigstens einem Paar auf den Holmen schwenkbar angeordneten, in einer Nichtgebrauchsstellung mit den Holmen verriegelt fluchtenden und in einer Gebrauchsstellung um 90 DEG geschwenkt auf beiden Holmen aufliegenden und mit diesen verriegelten Querträgern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dachreling für Fahrzeuge mit zwei in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten, im Wesentlichen parallelen, an einem Fahrzeugdach beispielsweise mittels jeweils mindestens zwei Endstützen befestigten Holmen.
  • Um Dachrelings für die Beförderung von Gegenständen benutzen zu können, sind zusätzlich mindestens zwei Querträger erforderlich, die im Bereich der Endstützen an den Holmen befestigt werden.
  • Überwiegend sind die Querträger separate Bauteile, die bei Nichtgebrauch im Fahrzeug oder anderweitig verstaut bzw. aufbewahrt werden müssen. Da die Handhabung dieser abnehmbaren Querträger lästig ist, verbleiben sie oft an der Dachreling, führen jedoch in diesem Fall zu einer spürbaren Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs und erzeugen unangenehme Windgeräusche.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen, beschreibt das deutsche Gebrauchsmuster DE 295 08 444 U1 eine Dachreling für Fahrzeuge, bei der die Holme lösbar an den Endstützen befestigt sind, so dass sie sich bei Bedarf statt in Fahrzeuglängsrichtung auch in Fahrzeugquerrichtung mit den Endstützen verbinden lassen. Die Holme bilden in diesem Fall die Querträger, jedoch entfallen auf diese Weise die Längsholme der Dachreling, wodurch die Befestigungsmöglichkeiten für die Dachlasten beeinträchtigt sind, insbesondere eine Sicherung der Dachlasten in Querrichtung schwierig ist. Des Weiteren ist es bei dieser bekannten Dachreling nicht ohne Weiteres möglich, mehr als zwei Querträger vorzusehen. Da Dachrelings überwiegend auf dem Dach von Kombilimousinen, Großraumlimousinen und geländegängigen Fahrzeugen angeordnet sind und sich über die gesamte Dachlänge erstrecken, ist es mit der bekannten Dachreling nicht möglich, einen genormten Mindestabstand der Querträger von 700 mm einzuhalten, der beispielsweise für die Montage von für die jeweilige Transportaufgabe erforderlichem Zubehör, z. B. Fahrradträger, standardisiert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Dachreling für Fahrzeuge mit Querträgern zu schaffen, die ästhetisch ansprechend ist, deren Querträger sich ohne Werkzeug auf einfache Weise auf den Längsholmen in Querrichtung befestigen lassen und sich gegebenenfalls auf einen Standardabstand einstellen lassen, der kleiner als der Querabstand der Holme der Dachreling ist.
  • Diese Aufgabe wird in erster Linie durch eine Dachreling für Fahrzeuge gelöst, die aus zwei in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten, im Wesentlichen parallelen, an einem Fahrzeugdach befestigten Holmen und wenigstens einem Paar auf den Holmen schwenkbar angeordneten, in einer Nichtgebrauchsstellung mit den Holmen verriegelt fluchtenden und in einer Gebrauchsstellung um 90° geschwenkt auf beiden Holmen aufliegenden und mit diesen verriegelten Querträgern besteht.
  • Die erfindungsgemäße Dachreling ist in der Nichtgebrauchsstellung der Querträger ästhetisch ansprechend, da die Querträger in der Nichtgebrauchsstellung auf den Holmen fluchtend aufliegen und mit den Holmen eine Einheit bilden. Dabei können an den Querträgern vorgesehene Endkappen den Abschluss der Holme oberhalb der Endstützen bilden, oder aber die Endstützen können gegenüber den Holmen entsprechend der Höhe der Querträger erhöht ausgebildet sein, so dass die Oberseiten der Querträger in der Nichtgebrauchsstellung mit den Oberseiten der Endstützen fluchten. Die Verriegelungen der Querträger auf den Holmen lassen sich so ausbilden, dass sie sich leicht und ohne ein Werkzeug zu benötigen, betätigen lassen.
  • Im Hinblick darauf, dass sich die Querträger beim Ausklappen in Querrichtung begegnen, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens ein Querträger einer Seite über einen Querträger der anderen Seite hinüberschwenkbar am Holm angeordnet ist, so dass ein Zwängen beim Hinüberheben vermieden wird.
  • Zur Anpassung an einen standardisierten Abstand der Querträger in der Gebrauchsstellung können die Querträger vorzugsweise mit einem Ende mittels eines Schwenkgelenks und mit dem anderen Ende mittels einer Verriegelungsvorrichtung am jeweiligen Holm befestigt sein, wobei das Schwenkgelenk wenigstens eines Querträgers am jeweiligen Holm längs verschiebbar und verriegelbar sowie ein holmseitiges Verriegelungselement des entsprechenden, gegenüberliegenden Querträgers am jeweiligen anderen Holm ebenfalls längs verschiebbar und verriegelbar oder ein zweites holmseitiges Verriegelungselement in einem dem Verschiebeweg des Schwenkgelenks entsprechenden Abstand am gegenüberliegenden Holm angeordnet sein kann.
  • Zum Hochklappen des Querträgers beim Hinüberschwenken zum gegenüberliegenden Holm kann im Bereich des Schwenkgelenks des Querträgers ein Klappgelenk angeordnet sein, wobei dieses Gelenk vorzugsweise wenigstens in der Gebrauchsstellung ein mit dem Holm verrastendes, in der hochgeklappten Stellung entrastetes Verriegelungselement aufweisen kann.
  • Für die Handhabung vorteilhaft ist, dass jeder Querträger mittels seines Schwenkgelenks fest mit dem Holm verbunden bleibt, sich jedoch nach Lösen einer Verriegelungsvorrichtung am entgegengesetzten Ende des Querträgers in die um 90° geschwenkte Stellung zur Auflage auf den gegenüberliegenden Holm schwenken lässt.
  • Die Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers kann aus einer gegen Federkraft auf dem Querträgerende in Längsrichtung des Querträgers verschiebbaren Kappe und einer damit verbundenen, einen Kopf des am Holm befestigten Bolzens mit einem einseitig offenen Schlitz untergreifenden Schließzunge bestehen. Durch Verschieben der Kappe wird die Schließzunge außer Eingriff mit dem Bolzen gebracht, so dass sich der Querträger um 90° schwenken lässt.
  • Um ein unbeabsichtigtes Verschieben der Kappe zu vermeiden, kann an der Kappe ein senkrecht verschiebbarer, mit dem Querträger oder dem Holm verrastbarer Sicherungsriegel angeordnet sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers kann ein Winkelhebel vorgesehen sein, der in einer Ausnehmung einer Endkappe des Querträgers angeordnet ist und mit einer einen Kopf eines am Holm befestigten Bolzens untergreifenden, in Längsrichtung des Querträgers verschiebbaren Schließzunge mit einem einseitig offenen Schlitz bewegungsgekoppelt ist. Durch Hochschwenken des Winkelhebels wird die Schließzunge außer Eingriff mit dem Bolzen gebracht, und der Querträger lässt sich um 90° schwenken.
  • Vorzugsweise kann ein Schenkel des Winkelhebels in der verriegelten Stellung mit der Oberfläche der Endkappe fluchten und seitliche Griffflächen aufweisen, die das Hochheben des Winkelhebels aus der Ausnehmung in der Endkappe erleichtern, während das Ende des anderen Schenkels gelenkig mit der Schließzunge verbunden ist, die ihrerseits durch Federkraft in die Verriegelungsstellung bewegt wird.
  • Wenn die Seitenflächenenden der Schließzunge mit Anlaufschrägen versehen sind, weicht die Schließzunge beim Andrücken gegen den entsprechenden Verriegelungsbolzen gegen die Federkraft zurück, ohne dass es einer Betätigung der Verriegelungsvorrichtung am Querträger bedarf und schnappt anschließend in den Verriegelungsbolzen ein.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der die Schließzunge übergreifende Bereich der Kappe für den Durchlass des Bolzens freigeschnitten ist, so dass der Querträger für die Verriegelung mit dem Verriegelungsbolzen nicht angehoben zu werden braucht.
  • Eine andere Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers kann aus einem in einer Ausnehmung einer Endkappe des Querträgers angeordneten, hochschwenkbaren Hebel und einer durch Hochschwenken des Hebels betätigbaren Halteklammer mit einem in eine Öffnung im Holm ein- und eine Rastfläche am Holm untergreifenden Haken bestehen.
  • Bei dieser Ausführungsform muss das Schwenkgelenk am gegenüberliegenden Ende des Querträgers, wie bereits erwähnt zwar ein Gelenk zum Hochklappen des Querträgers aufweisen, um die Halteklammer mit dem Haken in die Öffnung im Holm einführen zu können, jedoch lässt sich in diesem Fall die Halteklammer mit dem Haken sehr kräftig ausführen und bietet eine erhöhte Sicherheit gegen Ausreißen der Verriegelung und gegen Klappern durch Spiel zwischen den einzelnen Elementen der Verriegelungsvorrichtung.
  • Vorzugsweise kann der Hebel, die Halteklammer umfassend, auf derselben Achse wie die Halteklammer gelagert sein, und es können zwischen dem Hebel und der Halteklammer im Bereich der Achse Anschläge angeordnet sein, die ein Hochschwenken des Hebels aus dem Bereich der Kappenoberfläche zulassen, bevor die Halteklammer betätigt wird. Auf diese Weise lässt sich der Hebel durch Ergreifen der seitlichen Griffflächen ohne großen Widerstand soweit anheben, dass es möglich ist, mit erhöhter Kraft unter den Hebel zu greifen, um die Halteklammer mit dem Haken von der Rastfläche am Holm zu lösen.
  • Ein spielfreier Sitz der Verriegelungsvorrichtung am Holm ist gewährleistet, wenn die Kappe einen Zapfen zum Eingriff in die Öffnung im Holm und der Zapfen einen in Längsrichtung des Querträgers verlaufenden Schlitz zur Aufnahme der Halteklammer mit dem Haken aufweisen, wobei vorzugsweise im Holm unterhalb der Öffnung ein Stützelement mit. einem nach innen ragenden, den Zapfen eng umgreifenden, die Rastfläche bildenden Flansch angeordnet sein kann und die Rastfläche am Flansch mindestens im Bereich des Hakens ein den Haken in der Verriegelungsstellung sichernden Rastvorsprung aufweist.
  • Zum Toleranzausgleich kann das Stützelement zumindest im Bereich des Flansches aus einem zäh-elastischen Kunststoff bestehen, der im Rahmen der vorhandenen Toleranzen beim Einrasten des Hakens nachgibt.
  • Wenn, wie bereits erwähnt, in jedem Holm zwei beabstandete Verriegelungselemente vorgesehen sind, ist es vorteilhaft, wenigstens das zur betreffenden Endstütze beabstandete Verriegelungselement im Holm wahlweise versenkbar und herausstehend auszubilden, so dass sich der betreffende Querträger in der Nichtgebrauchsstellung, ohne dass er angehoben werden muss, mit dem der Endstütze benachbarten Verriegelungselement verriegeln lasst.
  • Im Einzelnen kann das versenkbare Verriegelungselement im Wesentlichen zylindrisch mit einer Ringnut für den Eingriff der Schließzunge ausgebildet, in einer Hülse gegen Federkraft verschiebbar geführt und mit wenigstens einem radialen Zapfen in einer Führungsnut drehbar und axial beweglich geführt sein, wobei die Führungsnut so geformt ist, dass sie das Verriegelungselement in der versenkten Stellung fixiert und bei erneutem Betätigen wieder frei gibt und in die angehobene Stellung führt.
  • Eine andere Ausführungsform eines in zwei Stellungen bewegbaren Verriegelungselements kann darin bestehen, dass dieses Verriegelungselement in einem Langloch des Holms verschiebbar angeordnet ist und aus einem mit einer im Holm angeordneten Biegefeder verschraubten Bolzen besteht, wobei zwischen der Biegefeder und einem Bund am Bolzen ein Druckring mit einem größeren Durchmesser als der Bund angeordnet ist, sich zwischen dem Bund und dem Bolzenkopf eine den Abmessungen der Schließzunge angepasste Ringnut befindet und das Langloch im Holm im mittleren Bereich eine dem Durchmesser der Ringnut entsprechende Breite und an seinen Enden je eine dem Durchmesser des Bundes entsprechende Erweiterung aufweist. Zum Verschieben des Verriegelungselementes genügt es, den Bolzenkopf so weit hinunterzudrücken, dass sich die Ringnut auf Höhe des Langlochs befindet, während der Bund mit dem größeren Durchmesser sich unterhalb des Langlochs befindet, so dass sich das Verriegelungselement verschieben und am anderen Ende des Langlochs wieder einrasten lasst.
  • Um ein Durchdrücken des Verriegelungselements durch die Erweiterung an den Enden des Langlochs zu vermeiden, ist der Durchmesser des Bolzenkopfes vorzugsweise größer als der Durchmesser des Bundes.
  • Alle vorbeschriebenen Verriegelungsvorrichtungen können abschließbar ausgebildet sein oder durch einen mittels eines drehbaren oder versenkbaren Schließzylinders betätigbaren Riegel ersetzt sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des Näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdachs mit darauf angeordneter, erfindungsgemäßer Dachreling,
  • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdachs mit darauf angeordneter, erfindungsgemäßer Dachreling, bei der die Querträger im Begriff sind, umgeschwenkt zu werden,
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßer Dachreling mit um 90° geschwenkten, verriegelten Querträgern,
  • 4 eine vergrößerte, perspektivische Detailansicht eines Holms und eines damit fluchtenden Querträgers mit der Verriegelungsvorrichtung,
  • 5 einen Schnitt in Richtung der Pfeile IV–IV in 4,
  • 6 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile V–V in 5
  • 7 eine Schnittansicht, ähnlich 5 mit Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung,
  • 8 eine perspektivische Darstellung einer Verriegelungsvorrichtung, entsprechend 7 bzw. 9 und 10,
  • 9 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung,
  • 10 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile IX–IX in 9,
  • 11 eine Schnittansicht eines klappbaren Schwenkgelenks für einen Querträger,
  • 12 eine Draufsicht auf einen Holm mit einem Langloch für ein darauf verschiebbares Schwenkgelenk,
  • 13 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt eines versenkbaren Verriegelungsbolzens,
  • 14 eine Schnittansicht durch einen Holm mit Darstellung eines verschiebbaren Verriegelungsbolzens und
  • 15 eine Draufsicht auf einen Holm entlang der Pfeile XIV–XIV in 14.
  • In den 1, 2 und 3 sind auf einem Fahrzeugdach 1 angeordnete Dachrelings in verschiedenen Phasen der Benutzung dargestellt.
  • Gemäß 1 besteht jede Dachreling aus Endstützen 2 und sie verbindenden Holmen 3. Die Endstützen 2 sind in an sich bekannter Weise mit dem Fahrzeugdach 1 verschraubt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel nehmen die Holme 3 etwa die halbe Höhe des Anschlussbereichs der Endstützen 2 ein, während die restliche Höhe durch in 1 mit den Holmen 3 fluchtende Querträger 4 gebildet wird. An jedem der Querträger 4 befinden sich Endkappen 5, 6, 7, von denen die Endkappen 5, 6 Schwenkgelenke bilden, während die Endkappen 7 als Verriegelungsvorrichtungen für die Querträger in der in 1 sowie der in der 3 dargestellten Stellung dienen.
  • Um die Querträger 4 in die Gebrauchsstellung zu überführen werden die Verriegelungsvorrichtungen 7 gelöst, und die Querträger 4 werden jeweils in eine in 3 dargestellte, um 90° geschwenkte Stellung, quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs geschwenkt.
  • Wie aus 2 ersichtlich, muss einer der Querträger 4 über den anderen hinüber gehoben werden, was durch eine besondere Ausbildung des Schwenkgelenks 5 ermöglicht wird. In der in 1 dargestellten Stellung sind die Querträger 4 fluchtend mit den Holmen 4 über in den Holmen 4 angeordnete Bundbolzenköpfe 18 verriegelt. In der in 3 dargestellten Stellung sind die Querträger 4 jeweils mit den Bundbolzenköpfen 18 des gegenüberliegenden Holms 3 verriegelt.
  • Um einen Standardabstand zwischen den Querträgern 4 in der in 3 dargestellten Stellung einzuhalten, der üblicherweise 700 mm beträgt, um an den Querträgern 4 das für die jeweilige Transportaufgabe erforderliche Zubehör montieren zu können, beispielsweise Fahrradträger, weist der eine Holm 4 einen zusätzlichen, versenkbaren Arretierungsbolzen 74 auf, während das Schwenkgelenk S in später noch zu beschreibender Weise in einem Langloch 72 des Holms 4 verschiebbar und in einer Rastöffnung 73 in der in 3 dargestellten, ausgezogenen Stellung arretierbar ist.
  • Wie in 3 gestrichelt dargestellt, lässt sich der Querträger auch unmittelbar benachbart zu den Endstützen 2 verriegeln, wenn ein größerer Abstand zwischen den Querträgern 4 benötigt wird.
  • Die in 4, 5 und 6 dargestellte Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung ist an einem mittels Befestigungsschrauben 9 am Querträgerende befestigten Adapter 8 angeordnet und besteht aus einer auf dem Adapter 8 verschiebbaren Endkappe 7. Die begrenzte Verschiebbarkeit der Endkappe 7 auf dem Adapter 8 wird durch Langlöcher 12 im Adapter 8 und einen die Langlöcher 12 durchquerenden, an der Kappe 7 befestigten Stift 13 gewährleistet.
  • Die Kappe 7 wird mittels einer in einer Bohrung 10 des Adapters 8 angeordneten Druckfeder 11, die gegen den Stift 13 drückt, in der Verriegelungsstellung gehalten. Eine Unterfläche der Endkappe 7 ist als Schließzunge 15 mit einem einseitig offenen Schlitz 16 ausgebildet. Die seitlichen Schenkel der Schließzunge 15 untergreifen einen Bundbolzenkopf 18, dessen Schaft 19 eine Bohrung im Holm 3 durchgreift und mit dem Holm 3 mittels einer Mutter 21 und einer Sicherungsscheibe 22 verschraubt ist. Zwischen dem Schaft 19 und dem Bundbolzenkopf 18 ist ein Bereich 20 mit etwas größerem Durchmesser als der des Schafts 19 vorgesehen, dessen Durchmesser der Breite des Schlitzes 16 und dessen Höhe der Dicke der Schließzunge 15 entspricht.
  • Um einen seitlichen Durchtritt des Bundbolzenkopfes 18 beim Einschwenken des Querträgers 4 zu ermöglichen, ist die Endkappe 7 im Bereich des Bundbolzenkopfes 18 mit einem Freischnitt 14 versehen.
  • Zum Entriegeln wird die Endkappe 7 gegen den Druck der Feder 11 zurückgeschoben, so dass die Schließzunge 15 den Bereich 20 freigibt und sich der Querträger 4 in die in 3 dargestellte Stellung oder zurück in die in 1 dargestellte Stellung schwenken lässt. Zum Einrasten der Schließzunge 1S unter dem Bundbolzenkopf 18 ist ein Zurückschieben der Endkappe 7 nicht erforderlich, da die Schließzunge 15 mit Anlaufschrägen 17 versehen ist, die ein Zurückdrängen der Schließzunge 15 bewirken, wenn die Schließzunge 15 seitlich gegen den Bereich 20 gedrückt wird. Sobald der Bereich 20 den Schlitz 16 erreicht hat, schnappt die Schließzunge 15 unter der Wirkung der Druckfeder 11 in die in 5 und 6 dargestellte, verriegelte Stellung ein.
  • Um ein unbeabsichtigtes Entriegeln und die damit verbundenen Gefahren bei starken Beschleunigungen und Verzögerungen in Richtung der Querträger 4 zu verhindern, ist an der Endkappe 7 noch ein senkrecht verschiebbarer Sicherungsriegel 23 angeordnet, dessen Sicherungsstift 24 in eine nicht dargestellte Ausnehmung des Holms 3 einrastet.
  • Eine zweite Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung ist in 7 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine Endkappe 7' vorgesehen, die im oberen Bereich eine Ausnehmung 25 und seitliche Ausschnitte 26 für einen Winkelhebel 27 mit seitlichen Griffflächen 29 aufweist. Der Winkelhebel 27 ist in nicht dargestellter Weise im oberen Bereich der Endkappe 7' angelenkt und wird durch Anheben seines einen Schenkels 28 zur Entriegelung betätigt. Beim Anheben des Schenkels 28 gelangt ein zweiter Schenkel 30 in die in 7 dargestellte Stellung und verschiebt dabei eine Schließzunge 31 in die dargestellte, Entriegelungsstellung. Die Schließzunge 31 ist in einer Bohrung 33 der Endkappe 7' mittels eines Zapfens 32 geführt, auf dem noch eine Druckfeder 34 angeordnet ist, der die Schließzunge 31 in die Verriegelungsstellung drängt. Der Schenkel 30 des Winkelhebels 27 ist über Haken 35 mit der Schließzunge 31 bewegungsgekoppelt, so dass das Anheben des Schenkels 28 die Bewegung der Schließzunge 31 in die dargestellte Entriegelungsstellung und ein Loslassen des Schenkels 28 die Bewegung der Schließzunge 31 in die Verriegelungsstellung durch die Kraft der Feder 34 bewirken. Die Schließzunge 31 ist ähnlich wie die Schließzunge 1S in 6 mit einem einseitig offenen Schlitz 16 und Anlaufschrägen 17 versehen und wirkt mit einem gleichartigen Verriegelungselement aus dem Bundbolzenkopf 18, dem Schaft 19 und dem Bereich 20 größeren Durchmessers in gleicher Weise zusammen.
  • Eine dritte Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung an den Querträgern 4 ist in den 8, 9, 10 dargestellt. Bei dieser Verriegelungsvorrichtung ist auch eine Endkappe 7'' mit einem in einer Ausnehmung 89 der Endkappe 7'' angeordneten, hochschwenkbaren Hebel 40 vorhanden, der um eine durch einen Querstift 42 gebildete Schwenkachse hochklappbar ist. Auch dieser Hebel 40 weist seitliche Griffflächen 41 auf, die das Ergreifen in der in 8 dargestellten, mit der Endkappe 7'' fluchtenden Stellung erleichtern. Auf demselben Stift 42 als Schwenkachse ist eine Halteklammer 43, von seitlichen Laschen 57 des Hebels 40 übergriffen, angeordnet. Die Halteklammer 43 ragt in einen Schlitz 38 eines an der Endkappe 7'' angeformten Zapfens 37 und hintergreift mit einem angeformten Haken 44 einen Flansch 46 an einem im Holm 3 angeordneten Stützelement 45.
  • Der Holm 3 weist eine Öffnung 39 auf, während das Stützelement 45 eine durch den Flansch 46 begrenzte Öffnung gleichen Durchmessers aufweist. Der Zapfen 37 wird durch die Öffnung im Holm 3 und im Stützelement 45 bis in Innere des Stützelements geführt, so dass der Haken 44 an der Halteklammer 43 in der in 9 dargestellten Stellung den Flansch 46 untergreift und dabei hinter einen Rastvorsprung 47 einrastet.
  • Der Hebel 40 und die Halteklammer 43 sind voneinander unabhängig beschränkt um den Stift 42 schwenkbar. Diese unabhängige Schwenkbewegung wird durch Anschläge begrenzt, die durch Führungszapfen 58 an den seitlichen Laschen 57 des Hebels 40 und bogenförmige Nuten 59 an der Halteklammer 43 gebildet sind.
  • Auf dem Stift 42 in einer Tasche 48 der Halteklammer 43 ist eine gewickelte Biegefeder 49 angeordnet, dessen einer Schenkel 50 sich an der Halteklammer 43 und dessen anderer Schenkel 51 sich an der Unterseite des Hebels 40 abstützt.
  • Des Weiteren ist eine gewickelte Biegefeder 53 auf einem Querstift 52 angeordnet, von der sich ein Schenkel 54 an einem Steg 56 in der Endkappe 7'' und dessen anderer Schenkel 55 sich in einer Tasche in der Halteklammer 43 abstützt und diese in die in 9 dargestellte Stellung drängt.
  • Wird der Hebel an den seitlichen Grifflächen 41 ergriffen und angehoben, bewegt er sich zunächst gegen die Kraft der Feder 49 frei bis die Führungszapfen 58 zur Anlage am Ende der bogenförmigen Nut 59 in der Halteklammer 43 kommen. Beim Weiterbewegen des Hebels 40, was dadurch erleichtert wird, dass sich der aus der Ausnehmung 89 in der Endkappe 7'' herausgehobene Hebel 40 nunmehr mit einem oder zwei Fingern untergreifen lässt, wird der Haken 44 an der Halteklammer 43 gegen die Kraft der gewickelten Biegefeder 53 aus dem Bereich des Flansches 46 geschwenkt, so dass sich der Zapfen 37 aus der Öffnung 39 im Holm 3 herausheben und in eine der in 1 oder 3 dargestellten Stellungen schwenken lässt.
  • Die Endkappe 7'' weist einen angeformten Zapfen 36 auf, der sich in das Ende des Querträgers 4 stecken und damit verschrauben lässt.
  • Um das Herausheben des Zapfens 37 aus der Öffnung 39 im Holm 3 zu ermöglichen und den Querträger, wie in 2 dargestellt, über den zweiten Querträger hinüberheben zu können, weist wenigstens einer der Querträger 4 ein kombiniertes Schwenk- und Kippgelenk 5 auf, das in 11 dargestellt ist. Am Ende des Querträgers 4 ist ein Adapter 60 mittels Befestigungsschrauben 9 befestigt und von einer das Schwenkgelenk 5 bezeichnenden Endkappe überdeckt. Die Unterfläche des Adapters 60 weist eine Anschrägung 61 auf. In einer ebenfalls mit einer Anschrägung 62 versehenen Bohrung ist ein Gelenkbolzen 64 angeordnet, durch dessen Auge 65 ein Querstift 69 geführt und im Adapter 60 befestigt ist.
  • Der Gelenkbolzen 64 ist einem Gleitstein 71 drehbar angeordnet und darin mittels einer auf sein Gewindeende 66 aufgeschraubten selbsthemmenden Mutter 68 und einer Unterlegscheibe 67 befestigt. Zwischen der Anschrägung 61 und einer oberen Fläche des Holms 3 ist eine Kunststoffscheibe 70 angeordnet, die die Reibung zwischen dem Adapter 60 und dem Holm 3 vermindert und einen metallischen Kontakt vermeidet.
  • Ein Rastvorsprung 63 greift in der in 11 dargestellten, mit dem Holm 3 fluchtenden Stellung des Querträgers 4 in eine quer zu einem Langloch 72 im Holm 3 verlaufende Rastöffnung 90 ein, so dass das Schwenk- und Klappgelenk 5 gegen Längsverschiebung auf dem Holm 3 gesichert ist. Diese Stellung entspricht dem in 1 dargestellten Zustand der erfindungsgemäßen Dachreling auf dem Fahrzeugdach 1. Nach Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung am anderen Ende des Querträgers 4 lässt sich der Querträger 4 um die Achse des Querstifts 69 hochklappen, bis die Anschrägung 61 zur Anlage auf der Kunststoffscheibe 70 kommt. In dieser Stellung lässt sich der Querträger 4 über den anderen Querträger 4 hinüberschwenken und, falls gewünscht, lässt sich der Gelenkbolzen 64 entlang dem Langloch 72 verschieben. Wenn dann der Querholm 4 um 90° geschwenkt und zur Verriegelung mit dem gegenüberliegenden Holm abgesenkt wird, greift der Rastvorsprung 63 in die rechte Rastöffnung 73 ein und verriegelt den Querträger 4 erneut gegen Verschieben im Langloch 72. Am entgegengesetzten Ende des Langlochs 72, auf der linken Seite, ist eine entsprechende Rastöffnung 73 angeordnet, wenn der Querträger, ohne im Langloch 72 verschoben zu werden, nur um 90° geschwenkt mit dem gegenüberliegenden Holm 3 verriegelt wird.
  • In 2 ist ein zum Bundbolzenkopf 18 beabstandeter, versenkbarer Arretierungsbolzen 74 angedeutet, der in 13 in Einzelheiten dargestellt ist. Der versenkbare Arretierungsbolzen 74 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weist eine Ringnut 75 zum Eingriff einer Schließzunge 15 oder 31 auf. Der Arretierungsbolzen 74 ist in einer zylindrischen Führungshülse 78 im Holm 3 geführt, in der er sich auf einer Druckfeder 76 abstützt. Wenigstens ein radialer Zapfen 77 des Arretierungsbolzens 74 ist in einer Führungsnut 79 geführt, die so geformt ist, dass sie den radialen Zapfen 77 und damit den Arretierungsbolzen 74 in der in 13 dargestellten versenkten Stellung festhält. Wird die Oberfäche des Arretierungsbolzens 74 nach unten gedrückt, wird der Arretierungsbolzen 74 durch die Führungsnut 79 bei gleichzeitiger Drehung so geführt, dass der radiale Zapfen 77 in den aufsteigenden. Bereich der Führungsnut 79 gelangt und der Arretierungsbolzen 74 so weit über die Oberfläche des Holms 3 hervortritt, dass die Ringnut 75 zum Eingriff der Schließzunge 15 oder 31 freiliegt. Beim Versenken des Arretierungsbolzens 74 läuft der umgekehrte Vorgang ab.
  • Statt eines feststehenden und eines versenkbaren Arretierungsbolzens, wie in 2 dargestellt, vorzusehen, besteht auch die Möglichkeit, einen verschiebbaren Arretierungsbolzen am Holm 3 anzuordnen. Diese Ausführungsform ist in 14 und 15 dargestellt. Der Arretierungsbolzen gemäß 14 und 15 besteht aus einem Bundbolzenkopf 80, einer darunter angeordneten Ringnut 81 zum Eingriff der Schließzunge 15 oder 31, einem zweiten Bund 82 kleineren Durchmessers und einem Gewindeschaft 83. Mittels einer Mutter 85 ist eine im hohlen Holm 3 angeordnete Biegefeder mit Zwischenlage eines Druckrings 84 verschraubt. In der in 14 und 15 dargestellten Stellung befindet sich der Arretierungsbolzen am rechten Ende eines Langlochs 87 im Holm 3, und der Bund 82 ist in einem seinem Durchmesser entsprechenden, erweiterten Endbereich 88 des Langlochs 87 eingerastet, so dass er sich nicht aus dieser Stellung verschieben kann.
  • Zum Verschieben bis zum linken Ende des Langlochs 87 wird der Bundbolzenkopf 80 nach unten gedrückt, so dass der Bund 82 aus dem Bereich der Wandung des Holms 3 gelangt und die Ringnut 81, deren innerer Durchmesser gleich der Breite des Langlochs 87 ist, das Verschieben bis zum linken Ende des Langlochs 87 erlaubt, wo der Verriegelungsbolzen durch Einrasten des Bundes 82 im erweiterten Endbereich 88 unverschiebbar fixiert wird.
  • Alle drei Ausführungsformen der Verriegelungsvorrichtung des Querträgers können abschließbar ausgebildet sein oder durch einen mittels eines drehbaren oder versenkbaren Schließzylinders betätigbaren Riegel ersetzt sein.

Claims (20)

  1. Dachreling für Fahrzeuge mit – zwei in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten, im Wesentlichen parallelen an einen Fahrzeugdach (1) befestigten Holmen (3) und wenigstens einem Paar – und wenigstens einem Paar auf den Holmen (3) schwenkbar angeordneten, in einer Nichtgebrauchsstellung mit den Holmen (3) verriegelt fluchtenden und in einer Gebrauchsstellung um 90° geschwenkt auf beiden Holmen (3) aufliegenden und mit diesen verriegelten Querträgern (4).
  2. Dachreling nach Anspruch 1, bei der jeweils wenigstens ein Querträger (4) einer Seite über einen Querträger (4) der anderen Seite hinüberschwenkbar am Holm (3) angeordnet ist.
  3. Dachreling nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Querträger (4) mit einem Ende mittels eines Schwenkgelenks (5, 6) und mit dem anderen Ende mittels einer Verriegelungsvorrichtung (7) am jeweiligen Holm (3) befestigt sind und das Schwenkgelenk (5) wenigstens eines Querträgers (4) am jeweiligen Holm (3) längsverschiebbar und verriegelbar sowie ein holmseitiges Verriegelungselement (80, 81, 82, 83) des entsprechenden, gegenüberliegenden Querträgers (3) am jeweiligen anderen Holm (4) ebenfalls längsverschiebbar und verriegelbar oder ein zweites holmseitiges Verriegelungselement (74, 75) in einem dem Verschiebeweg des Schwenkgelenks (5) entsprechenden Abstand am gegenüberliegenden Holm (4) angeordnet sind.
  4. Dachreling nach Anspruch 2 oder 3, bei der der hinüberschwenkbare Querträger (4) im Bereich des Schwenkgelenks (5) ein Klappgelenk (65, 69) zum Hochklappen des Querträgers (4) aufweist.
  5. Dachreling nach Anspruch 4, bei der das Klappgelenk (65, 69) ein wenigstens in der Gebrauchsstellung mit dem Holm (3) verrastendes, in der hochgeklappten Stellung entrastetes Verriegelungselement (63) aufweist.
  6. Dachreling nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers (4) aus einer gegen Federkraft (11) auf dem Querträgerende in Längsrichtung des Querträgers (4) verschiebbaren Kappe (7) und einer damit verbundenen, einen Kopf (18) eines am Holm (3) befestigten Bolzens (18, 19, 20) mit einem einseitig offenen Schlitz (16) untergreifenden Schließzunge (15) besteht.
  7. Dachreling nach Anspruch 6, bei der an der Kappe (7) ein senkrecht verschiebbarer mit dem Querträger (4) oder dem Holm (3) verrastbarer Sicherungsriegel (23) angeordnet ist.
  8. Dachreling nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers (4) aus einem in einer Ausnehmung (25) einer Endkappe (7') des Querträgers (4) angeordneten hochschwenkbaren Winkelhebel (27) und einer damit gekoppelten, einen Kopf (18) eines am Holm (3) befestigten Bolzens (18, 19, 20) mit einem einseitig offenen Schlitz (16) untergreifenden, in Längsrichtung des Querträgers (4) verschiebbaren Sehließzunge (31) besteht.
  9. Dachreling nach Anspruch 8, bei der ein Schenkel (28) des Winkelhebels (27) in der verriegelten Stellung mit der Oberfläche der Endkappe (7') fluchtet und seitliche Griffflächen (29) aufweist und das Ende des anderen Schenkels (30) gelenkig mit der Schließzunge (31) verbunden ist, die ihrerseits durch Federkraft (34) in die Verriegelungsstellung bewegt wird.
  10. Dachreling nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei der die Seitenflächenenden der Schließzunge (15) mit Anlaufschrägen (17) versehen sind.
  11. Dachreling nach einem der Ansprüche 6 bis 10, bei der ein die Schließzunge (15) übergreifender Bereich der Kappe (7, 7') für den Durchlass des Bolzenkopfes (18) freigeschnitten (14) ist.
  12. Dachreling nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Verriegelungsvorrichtung an einem Ende des Querträgers (4) aus einem in einer Ausnehmung (89) einer Endkappe (7'') des Querträgers (4) hochschwenkbaren Hebel (40) und einer durch Hochschwenken des Hebels (40) betätigbaren Halteklammer (43) mit einem in eine Öffnung (39) im Holm (3) ein- und eine Rastfläche (47) am Holm (3) untergreifenden Haken (44) besteht.
  13. Dachreling nach Anspruch 12, bei der der Hebel (40), die Halteklammer (43) umfassend, auf derselben Achse (42) wie die Halteklammer (43) gelagert ist und zwischen dem Hebel (40) und der Halteklammer (43) im Bereich der Achse (42) Anschläge (58, 59) angeordnet sind, die ein Hochschwenken des Hebels (4) aus dem Bereich der Kappenoberfläche zulassen, bevor die Halteklammer (43) betätigt wird.
  14. Dachreling nach Anspruch 12 oder 13, bei der die Kappe (7'') einen Zapfen (37) zum Eingriff in die Öffnung (39) im Holm (3) und der Zapfen (37) einen in Längsrichtung des Querträges (4) verlaufenden Schlitz (38) zur Aufnahme der Halteklammer (43) mit dem Haken (44) aufweisen.
  15. Dachreling nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der im Holm (3) unterhalb der Öffnung (39) ein Stützelement (45) mit einem nach innen ragenden, den Zapfen (37) eng umgreifenden, die Rastfläche bildenden Flansch (46) angeordnet ist und die Rastfläche am Flansch (46) wenigstens im Bereich des Hakens (44) einen den Haken (44) in der Verriegelungsstellung sichernden Rastvorsprung (47) aufweist.
  16. Dachreling nach Anspruch 15, bei der das Stützelement (45) zumindest im Bereich des Flansches (46) aus einem zäh-elastischen Kunststoff besteht.
  17. Dachreling nach einem der Ansprüche 3 bis 16, bei der wenigstens das zweite holmseitige Verriegelungselement (74) im Holm (3) versenkbar ausgebildet ist
  18. Dachreling nach Anspruch 17, bei der das Verriegelungselement (74) im Wesentlichen zylindrisch mit einer Ringnut (75) für den Eingriff der Schließzunge (15) ausgebildet, in einer Hülse (78) gegen Federkraft (76) verschiebbar geführt und mit wenigstens einem radialen Zapfen (77) in einer Führungsnut (79) geführt ist, die so geformt ist, dass sie das Verriegelungselement (74) in der versenkten Stellung fixiert und bei erneutem Betätigen wieder freigibt und in die angehobene Stellung führt.
  19. Dachreling nach einem der Ansprüche 3 bis 18, bei der das Verriegelungselement (80, 81, 82, 83) in einem Langloch (87) des Holmes (3) verschiebbar angeordnet ist und aus einem mit einer im Holm (3) angeordneten Biegefeder (86) verschraubten Bolzen besteht, wobei zwischen der Biegefeder (86) und einem Bund (82) am Bolzen ein Druckring (84) mit einem größeren Durchmesser als der Bund (82) angeordnet ist, sich zwischen dem Bund (82) und dem Bolzenkopf (80) eine den Abmessungen der Schließzunge (15) angepasste Ringnut (81) befindet und das Langloch (87) im Holm (3) im mittleren Bereich eine dem Durchmesser der Ringnut (81) entsprechende Breite und an seinen Enden je eine dem Durchmesser des Bundes (82) entsprechende Erweiterung (88) aufweist.
  20. Dachreling nach Anspruch 19, bei der der Durchmesser des Bolzenkopfs (80) größer als der Durchmesser des Bundes (82) ist.
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