DE102005028228A1 - Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler - Google Patents

Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler Download PDF

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DE102005028228A1
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Kent Kariya Nakabayashi
Tetsuya Kariya Katayama
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/08Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
    • H01P5/10Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices for coupling balanced lines or devices with unbalanced lines or devices
    • H01P5/107Hollow-waveguide/strip-line transitions

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  • Waveguide Connection Structure (AREA)

Abstract

Ein Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler weist einen Wellenleiter auf, der Seitenwände beinhaltet, welche innere Kanten an einem offenen Ende des Wellenleiters aufweisen. Die inneren Kanten sind abgefast, um verjüngte innere Oberflächen vorzusehen. Auch dann, wenn ein dielektrisches Substrat auf Grund eines Zusammenbaufehlers außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter zusammengebaut ist, liegen Kanten einer Massemetallschicht auf dem dielektrischen Substrat von den abgefasten inneren Kanten an dem offenen Ende des Wellenleiters frei. Die abgefasten inneren Kanten halten den Wellenleiter weit von den Kanten eines Anpassungselements auf dem dielektrischen Substrat beabstandet, was verhindert, dass eine Konzentration eines elektrischen Felds zwischen dem Wellenleiter und dem Anpassungselement auftritt. Der Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler weist Durchgangs- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie auf, die daran gehindert werden, sich zu ändern.

Description

  • Diese Erfindung basiert auf der früheren japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-181085, die am 18. Juni 2004 eingereicht worden ist, und beansprucht die Vorzüge der Priorität von dieser, wobei die gesamten Inhalte von dieser hierin durch Verweis eingeschlossen sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler zum Wandeln von elektromagnetischer Energie in Mikrowellen- oder Millimeterwellenbereichen des elektromagnetischen Spektrums zwischen einem Wellenleiter und einer Übertragungsleitung.
  • Herkömmliche Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler sind zum Beispiel aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-359508 und der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. H10-126114 bekannt.
  • Die Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler, die in den vorhergehenden Offenlegungsschriften offenbart sind, werden nachstehend unter Bezugnahme auf die 1(a) bis 1(b) und 2(a) bis 2(d) der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
  • Die 1(a) bis 1(d) zeigen einen Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler, wie er in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-359508 offenbart ist. 1(a) zeigt eine perspektivische Ansicht des Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, 1(b) zeigt eine Querschnittsansicht des Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, 1(c) zeigt eine Draufsicht des Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers und 1(d) zeigt eine Unteransicht eines dielektrischen Substrats des Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers.
  • Wie es in den 1(a) bis 1(d) gezeigt ist, weist der Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler ein längliches rechteckiges dielektrisches Substrat J1 mit einer Streifenleitung J2, die auf einer Oberfläche von ihm angeordnet ist, und einen Wellenleiter J3 auf, der mit einer sich zwischen dem dielektrischen Substrat J1 und dem Wellenleiter J2 befindenden Massemetallschicht auf das dielektrische Substrat J1 montiert ist. Die Masseleitungsschicht J4 weist die Form eines mittig offenen rechteckigen Rahmens auf, der eine Breite aufweist, welche im Wesentlichen die gleiche wie die Dicke der Seitenwände des Wellenleiters J3 ist.
  • Der Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler weist ebenso eine Kurzschlussplatte J5 auf, die fest auf die Oberfläche des dielektrischen Substrats J1 von dem Wellenleiter J3 entfernt montiert ist. Die Kurzschlussplatte J5 weist ein Außenprofil auf, welches im Wesentlichen das gleiche wie das Außenprofil des rechteckigen dielektrischen Substrats J1 ist. Die Kurzschlussplatte J5 weist eine Vertiefung auf, welche mittig darin definiert ist, welche an einer Längsseitenkante von dieser offen ist. Wenn die Kurzschlussplatte J5 fest an das dielektrische Substrat J1 montiert ist, ist die Streifenleitung J2 in der Vertiefung angeordnet und steht von dieser hervor.
  • Ein Anpassungselement J6, welches eine im Wesentlichen quadrati sche Metallschicht aufweist, ist mittig auf die andere Oberfläche des dielektrischen Substrats J1 entfernt von der Streifenleitung J2 montiert. Das Anpassungselement J6 ist einen vorbestimmten Abstand von der Streifenleitung J2 und der Kurzschlussplatte J5 beabstandet und ist über das dielektrische Substrat elektromagnetisch mit der Streifenleitung J2 gekoppelt.
  • Die 2(a) bis 2(d) zeigen einen Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler, wie er in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. N10-126114 offenbart ist. 2(a) zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, 2(b) zeigt eine Querschnittsansicht des Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, 2(c) zeigt eine Draufsicht des Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers und 2(d) zeigt eine Unteransicht eines dielektrischen Substrats des Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers.
  • Wie es in den 2(a) bis 2(d) gezeigt ist, weist der Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler ein rechteckiges dielektrisches Substrat J11 mit einer Streifenleitung J12, die auf einer Oberfläche von ihm angeordnet ist, und einen Wellenleiter J13 auf, der eine Öffnung aufweist, die in einem Ende von ihm definiert ist. Das dielektrische Substrat J11 ist mit einer sich zwischen dem dielektrischen Substrat J11 und der offenen Kante des Wellenleiters J13 befindenden Massemetallschicht J14 auf die offene Kante des Wellenleiters J13 montiert. Der Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler weist ebenso einen Kurzschluss-Wellenleiterblock 15 auf, der mit den sich dazwischen befindenden dielektrischen Substrat J11 auf die offene Kante des Wellenleiters J13 montiert ist.
  • Die herkömmlichen Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler, die in den 1(a) bis 1(d) und 2(a) bis 2(d) gezeigt sind, sind imstande, elekt romagnetische Energie, die von den Wellenleitern J3, J13 übertragen wird, und elektromagnetische Energie, die von den Streifenleitungen J2, J12 übertragen wird, untereinander auszutauschen.
  • Die Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler sollten wünschenswert imstande sein, elektromagnetische Energie mit einem hohen Verhältnis mit minimaler Energiereflexion durchzulassen, um zuzulassen, dass die elektromagnetische Energie, die von dem Wellenleiter übertragen wird, und die elektromagnetische Energie, die von den Übertragungsleitungen übertragen wird, mit einer niedrigen Energiedämpfung untereinander ausgetauscht werden.
  • Die Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler weisen ihre Durchlass- und Reflexionscharakteristiken der elektromagnetischen Energie auf, die abhängig von der Frequenz der elektromagnetischen Energie, die von dem Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler gewandelt wird, veränderbar ist. Wenn ein Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler angewendet wird, um elektromagnetische Energie in den Millimeterwellenbereich zu wandeln, dann sollte, da die elektromagnetische Energie eine Frequenz in dem Bereich von zum Beispiel 76 bis 76 GHz aufweist, der Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler erwünscht imstande sein, elektromagnetische Energie mit einem hohen Verhältnis mit einer niedrigen Energiereflexion in diesem Frequenzbereich durchzulassen.
  • Jedoch ist es bestätigt worden, dass die herkömmlichen Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler, die in den vorhergehenden Offenlegungsschriften offenbart sind, darin problematisch sind, das sie aufgrund von Montagefehlern versagen, elektromagnetische Energie mit einem hohen Verhältnis mit einer niedrigen Energiereflexion durchzulassen. Dieses Problem wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 3(a), 3(b) und 4(a) bis 4(d) der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
  • 3(a) zeigt einen Querschnitt des herkömmlichen Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, der in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2002-359508 offenbart ist, wobei die Ansicht einen Montagefehler zeigt, der auf dem Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler auftritt. Wie es in 3(a) gezeigt ist, sind das Anpassungselement J6 und die Massemetallschicht J4 einen vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet. Wenn das dielektrische Substrat J1 positionell in genauer Ausrichtung mit dem Wellenleiter J3 zusammengebaut ist, wie es in 1(b) gezeigt ist, dann entsteht, da die Kanten des Anpassungselements J6 einen kürzesten Abstand von den Kanten der Massemetallschicht 4 beabstandet sind, kein Problem bei der Ausbreitung von elektromagnetischer Energie. Wenn jedoch das dielektrische Substrat J1 außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter J3 zusammengebaut ist, wie es in 3(a) gezeigt ist, ist eine Kante J6a des Anpassungselements J6 einen kürzesten Abstand von einer oberen inneren Ecke J3a einer Seitenwand des Wellenleiters J3, nicht von einer Kante J4a der Massemetallschicht J4, beabstandet. Deshalb tritt eine Konzentration eines elektrischen Felds in einer umkreisten Fläche E in 3(a), d.h. einer Fläche, die die Kante J6a und die obere innere Ecke J3a beinhaltet, auf, was zu einer Änderung der Durchlass- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie des Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers neigt.
  • 3(b) zeigt einen Querschnitt des herkömmlichen Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, der in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. N10-126114 offenbart ist, wobei die Ansicht einen Zusammenbaufehler zeigt, der auf dem Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler auftritt. Wie es in 3(b) gezeigt ist, sind die Streifenleitung J12 und der Kurzschluss-Wellenleiterblock J15 einen vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet. Wenn das dielektrische Substrat J11 positionell in genauer Ausrichtung mit dem Wellenleiter J13 zusammengebaut ist, wie es in 2(b) gezeigt ist, dann tritt, da eine Kante der Streifenleitung J11 einen kürzesten Abstand von der inneren Oberfläche einer Seitenwand des Kurzschluss-Wellenleiterblocks J15 beabstandet ist, kein Problem bei der Ausbreitung von elektromagnetische Energie auf. Wenn jedoch das dielektrische Substrat J11 außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter J13 zusammengebaut ist, wie es in 3(b) gezeigt ist, ist die Kante der Streifenleitung J12 einen kürzesten Abstand von einer oberen inneren Ecke J13a einer Seitenwand des Wellenleiters J13, nicht von einem inneren Oberflächenabschnitt J15a der Seitenwand des Kurzschluss-Wellenleiterblocks J15, beabstandet. Deshalb tritt eine Konzentration eines elektrischen Felds in einer umkreisten Fläche F in 3(b), d.h. einer Fläche, die die Kante J12a und die obere innere Ecke J13a beinhaltet auf, was zu einer Änderung der Durchlass- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie des Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers neigt.
  • Die 4(a) bis 4(d) zeigen die Beziehung auf der Grundlage von experimentellen numerischen Berechnungen zwischen Zusammenbaufehlern des Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers der in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-359508 offenbart ist und Änderungen der Durchlass- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie von diesen. In jeder der 4(a) bis 4(b) stellt eine Kurve, die durch Verbindungssymbole Δ aufgetragen ist, die Amplitude einer reflektierten elektromagnetischen Energie dar, wenn eine elektromagnetische Energie von der Streifenleitung J2 zu dem Wellenleiter J3 übertragen wird, stellt eine Kurve, die durch Verbindungssymbole O aufgetragen ist, die Amplitude einer reflektierten elektromagnetischen Energie dar, wenn eine elektromagnetische Energie von dem Wellenleiter J3 zu der Streifenleitung J2 übertragen wird, und stellt eine Kurve, die durch Zwischenverbindungssymbole ☐ aufgetragen ist, die Amplitude von durchgelassener elektromagnetischer Energie dar, wenn eine elektromagnetische Energie von dem Wellenleiter J3 zu der Streifenleitung J2 übertragen wird. 4(a) zeigt die Beziehung, die aufge tragen ist, wenn das dielektrische Substrat J1 nicht außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter J3 versetzt worden ist, d.h. das dielektrische Substrat J1 ist um eine Verschiebung von a0 außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter J3 versetzt worden. 4(b) zeigt eine Beziehung, die aufgetragen ist, wenn das dielektrische Substrat J1 um eine Verschiebung von a1, welche größer als keine Verschiebung von a0 gewesen ist, außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter J3 versetzt worden ist. 4(c) zeigt eine Beziehung, die aufgetragen ist, wenn das dielektrische Substrat J1 um eine Verschiebung von a2, welche größer als die Verschiebung von a1 gewesen ist, außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter J3 versetzt worden ist. 4(d) zeigt die Beziehung, die aufgetragen ist, wenn das dielektrische Substrat J1 um eine Verschiebung von a3, welche größer als die Verschiebung von a2 gewesen ist, außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter J3 versetzt worden ist.
  • Es kann aus den 4(a) bis 4(d) gesehen werden, dass dann, wenn es keine Verschiebung zwischen den dielektrischen Substrat J1 und dem Wellenleiter J3 gibt, jede Reflexion von elektromagnetischer Energie in dem Frequenzbereich klein ist, in welchem der Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler verwendet wird, aber die Amplitude der Reflexion von elektromagnetischer Energie sich außerhalb dieses Frequenzbereichs stark ändert. Es kann ebenso verstanden werden, dass dann, wenn das dielektrische Substrat J1 außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter J3 versetzt wird, die kleine Reflexion von elektromagnetischer Energie abhängig von der Verschiebung an unterschiedlichen Frequenzen auftritt. Zum Beispiel wird dann, wenn das dielektrische Substrat J1 um die Verschiebung von a1 außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter versetzt wird, die Amplitude jeder Reflexion von elektromagnetischer Energie in dem Millimeterwellenbereich von 76 bis 77 GHz stark unterschiedlich zu der Amplitude von jeder Reflexion von elektromagnetischer Energie in dem Millimeterwellenbereich, der auftritt, wenn das dielektrische Substrat J1 nicht außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter J3 versetzt worden ist (siehe die 4(a) und 4(b)).
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler zum Wandeln von elektromagnetischer Energie zu schaffen, um auch dann, wenn der Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler einem Zusammenbaufehler unterliegt, elektromagnetische Energie mit einem hohen Verhältnis mit einer niedrigen Energiereflexion durchzulassen.
  • Um die vorhergehende Aufgabe zu erzielen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler geschaffen, der einen Wellenleiter, der eine hohle Form mit einem darin definierten Hohlraum, ein dielektrisches Substrat, das auf einem offenen Ende des Wellenleiters angeordnet ist, eine Streifenleitung, die auf einer Oberfläche des dielektrischen Substrats fern von dem Wellenleiter angeordnet ist und sich von einer Seite des Wellenleiters nach innen in den Hohlraum des Wellenleiters ausdehnt, eine Massemetallschicht, die auf einer Oberfläche des dielektrischen Substrats fern der Oberfläche von diesem, auf welchem der Streifenleiter angeordnet ist, wobei sich die Massemetallschicht entlang einer Außenkante des dielektrischen Substrats ausdehnt, und ein Anpassungselement aufweist, das auf der Oberfläche des dielektrisches Substrats angeordnet ist, auf welcher die Massemetallschicht angeordnet ist, wobei das Anpassungselement weg von der Außenkante des dielektrischen Substrats nach innen von der Massemetallschicht beabstandet ist, wobei das dielektrische Substrat mit der sich dazwischen befinden Massemetallschicht auf das offene Ende des Wellenleiters montiert ist, wodurch der Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler elektromagnetische Energie, die von dem Wellenleiter übertragen wird, und elektromagnetische Energie, die von dem Streifenleiter übertragen wird, untereinander wandeln kann, wobei der Wellenleiter eine abgefaste innere Kante einer Seitenwand von ihm an dem of fenen Ende des Wellenleiters aufweist und der Hohlraum an der abgefasten inneren Ecke eine größere Abmessung als ein anderer Abschnitt der Seitenwand des Wellenleiters aufweist.
  • Der vorhergehende Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler wird als ein Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler bezeichnet. Auch dann, wenn das dielektrische Substrat aufgrund eines Zusammenbaufehlers außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter zusammengebaut ist, liegt eine Kante der Massemetallschicht auf dem dielektrischen Substrat von der abgefasten inneren Ecke an dem offenen Ende des Wellenleiters frei. Die abgefaste innere Ecke hält den Wellenleiter von einer Kante des Anpassungselements auf dem dielektrischen Substrat weit beabstandet, was verhindert, dass eine Konzentration eines elektrisches Felds zwischen dem Wellenleiter und dem Anpassungselement auftritt. Der Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler weist Durchlass- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie auf, von denen es verhindert wird, dass sie sich ändern.
  • In den Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler kann die abgefaste innere Ecke der Seitenwand des Wellenleiters in der Nähe der Seite des Wellenleiters angeordnet sein, auf welcher die Streifenleitung an dem offenen Ende des Wellenleiters angeordnet ist, und kann der Wellenleiter eine andere abgefaste innere Ecke einer Seitenwand von diesem aufweisen, welche in der Nähe einer anderen Seite des Wellenleiters angeordnet ist, welche der Seite des Wellenleiters an dem offenen Ende des Wellenleiters gegenüberliegt. Die abgefasten inneren Ecken, die derart in der Nähe der jeweiligen Seiten des Wellenleiters angeordnet sind, sind wirkungsvoller, um zu verhindern, dass eine Konzentration eines elektrischen Felds zwischen dem Wellenleiter und dem Anpassungselement auftritt.
  • Bei dem Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler kann ein Kreis, der einen Radius aufweist, der gleich dem Abstand von einer Kante des Anpassungselements zu einer Kante der Massemetallschicht ist, um die Kante des Anpassungselements gezogen werden und kann die abgefaste innere Ecke des Wellenleiters eine Oberfläche aufweisen, die von der Kante des Anpassungselements um einen Abstand beabstandet ist, der größer als der Radius des Kreises ist. Wenn die Oberfläche der abgefasten inneren Ecke von der Kante des Anpassungselements um einen Abstand beabstandet ist, der größer als der Radius des Kreises ist, ist der Abstand zwischen der Kante des Anpassungselements und der Oberfläche der abgefasten inneren Ecke größer als der Abstand zwischen dem Anpassungselement und der Kurzschluss-Metallschicht. Demgemäß ist die abgefaste innere Ecke wirkungsvoller, um zu verhindern, dass eine Konzentration eines elektrischen Felds zwischen dem Wellenleiter und dem Anpassungselement auftritt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ebenso ein Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler geschaffen, der einen Wellenleiter, der eine hohle Form mit einem darin definierten Hohlraum aufweist, einen Kurzschluss-Wellenleiterblock, der auf einem offenen Ende des Wellenleiters angeordnet ist, ein dielektrisches Substrat, das fest zwischen dem offenen Ende des Wellenleiters und dem Kurzschluss-Wellenleiterblock angeordnet ist und zwischen dem Wellenleiter und dem Kurzschluss-Wellenleiterblock beidseitig umfasst wird, eine Streifenleitung, die auf einer Oberfläche des dielektrischen Substrats fern von dem Wellenleiter angeordnet ist und sich von einer Seite des Wellenleiters nach innen in den Hohlraum des Wellenleiters ausdehnt, und eine Massemetallschicht aufweist, die auf einer Oberfläche des dielektrischen Substrats fern von der Oberfläche von diesem angeordnet ist, auf welcher die Streifenleitung angeordnet ist, wobei sich die Massemetallschicht entlang einer Außenkante des dielektrischen Substrats ausdehnt, das dielektrische Substrat mit der sich dazwischen befindenden Massemetallschicht auf das offene Ende des Wellenleiters montiert ist, wo durch der Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler elektromagnetische Energie, die von dem Wellenleiter übertragen wird, und elektromagnetische Energie, die von der Streifenleitung übertragen wird, untereinander wandeln kann, wobei der Wellenleiter eine abgefaste innere Ecke einer Seitenwand von ihm an dem offenen Ende des Wellenleiters aufweist, und der Hohlraum an der abgefasten inneren Ecke eine größere Abmessung als ein anderer Abschnitt der Seitenwand des Wellenleiters aufweist.
  • Der vorhergehende Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler wird als ein Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler bezeichnet. Bei dem Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler hält die abgefaste innere Ecke den Wellenleiter weit von einer Kante der Streifenleitung auf dem dielektrischen Substrat beabstandet, was verhindert, dass eine Konzentration eines elektrischen Felds zwischen dem Wellenleiter und der Streifenleitung auftritt. Der Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler weist Durchlauf- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie auf, die daran gehindert werden, sich zu ändern.
  • Bei dem Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler kann die abgefaste innere Ecke der Seitenwand des Wellenleiters in der Nähe einer Seite des Wellenleiters angeordnet sein, welche der Seite des Wellenleiters gegenüberliegt, auf welcher die Streifenleitung an dem offenen Ende des Wellenleiters angeordnet ist. Die abgefaste innere Ecke, die daher in der Nähe der Seite des Wellenleiters angeordnet ist, ist wirkungsvoller, um zu verhindern, dass eine Konzentration eines elektrischen Felds zwischen dem Wellenleiter und dem Anpassungselement auftritt.
  • Bei dem Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler kann ein Kreis, der einen Radius aufweist, der gleich dem Abstand von einer Kante der Streifenleitung zu einem nächsten Oberflächenabschnitt des Kurzschluss-Wellenleiterblocks ist, um die Kante der Streifenleitung gezogen werden, und kann die innere Ecke des Wellenleiters eine Oberfläche aufweisen, die von der Kante der Streifenleitung um einen Abstand beabstandet ist, der größer als der Radius des Kreises ist. Wenn die Oberfläche der abgefasten inneren Ecke von der Kante der Streifenleitung um einen Abstand beabstandet ist, der größer als der Radius des Kreises ist, wird der Abstand zwischen der Kante der Streifenleitung und der Oberfläche der abgefasten inneren Ecke größer als der Abstand zwischen der Streifenleitung und der Kurzschluss-Metallschicht. Demgemäß ist die abgefaste innere Ecke wirkungsvoller, um zu verhindern, dass eine Konzentration eines elektrischen Felds zwischen dem Wellenleiter und der Streifenleitung auftritt.
  • Bei dem Patchresonator-, oder Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler kann die abgefaste innere Ecke eine konische Oberfläche, eine rechtwinklige abgestufte Oberfläche, eine gekrümmt konkave Oberfläche oder eine unregelmäßig konkave Oberfläche aufweisen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler zum Wandeln von elektromagnetischer Energie zwischen einem Wellenleiter und einer Übertragungsleitung geschaffen, der einen Wellenleiter, der ein offenes Ende aufweist, ein dielektrisches Substrat, das auf dem offenen Ende des Mittelleiters angeordnet ist und eine erste Oberfläche aufweist, die von dem Wellenleiter weg steht, und eine zweite Oberfläche aufweist, die zu dem Wellenleiter hin steht, eine Streifenleitung, die auf der ersten Oberfläche des dielektrischen Substrats montiert ist und sich von einer Seite des Wellenleiters zu einer gegenüberliegenden Seite des Wellenleiters ausdehnt, eine Massemetallschicht, die auf der zweiten Oberfläche des dielektrischen Substrats angeordnet ist und sich entlang einer äußeren Kante des dielektrischen Substrats ausdehnt, wobei sich die Massemetallschicht zwischen dem dielektrischen Substrat und dem Wellenleiter befindet, und ein Anpassungselement aufweist, das auf der zweiten Oberfläche des dielektrischen Substrats angeordnet ist und nach innen von der Massemetallschicht beabstandet ist, wobei der Wellenleiter eine Seitenwand aufweist, die eine konische innere Oberfläche an dem offenen Ende von ihm aufweist. Die konische innere Oberfläche kann von der nächsten Kante des Anpassungselements um einen Abstand beabstandet sein, der größer als der Abstand zwischen der nächsten Ecke des Anpassungselements und einer Kante der Massemetallschicht ist, welche am nächsten an dem Anpassungselement ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler zum Wandeln von elektromagnetischer Energie zwischen einem Wellenleiter und einer Übertragungsleitung geschaffen, die einen Wellenleiter, der ein offenes Ende aufweist, einem Kurzschluss-Wellenleiterblock, der auf einem offenen Ende des Wellenleiters angeordnet ist, ein dielektrisches Substrat, das zwischen dem offenen Block des Wellenleiters und dem Kurzschluss-Wellenleiterblock fest angeordnet ist, wobei das dielektrische Substrat eine erste Oberfläche, die von dem Wellenleiter weg steht und eine zweite Oberfläche aufweist, die zu dem Wellenleiter hin steht, eine Streifenleitung, die auf der ersten Oberfläche des dielektrischen Substrats angeordnet und sich von einer Seite des Wellenleiters nach innen in das offene Ende des Wellenleiters ausdehnt, und eine Massemetallschicht aufweist, die auf der zweiten Oberfläche des dielektrischen Substrats angeordnet ist, wobei sich die Massemetallschicht entlang einer äußeren Kante des dielektrischen Substrats ausdehnt, das dielektrische Substrat mit der sich dazwischen befindenden Massemetallschicht auf das offene Ende des Wellenleiters montiert ist, wobei der Wellenleiter eine Seitenwand aufweist, die eine konische innere Oberfläche an dem offenen Ende von ihm aufweist. Die konische innere Oberfläche kann von einer nächsten Kante der Streifenleitung um einen Abstand beabstandet sein, die größer als der Abstand zwischen der nächsten Kante der Streifenleitung und einem Oberflächenabschnitt des Kurzschluss-Wellenleiterblocks ist, welcher sich am nächsten an der Streifenleitung befindet.
  • Die vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, wenn diese in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung genommen wird, welche bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beispielhaft darstellt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1(a) zeigt eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers;
  • 1(b) zeigt eine Querschnittsansicht des herkömmlichen Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, der in 1(a) gezeigt ist;
  • 1(c) zeigt eine Draufsicht des herkömmlichen Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, der in 1(a) gezeigt ist;
  • 1(d) zeigt eine Unteransicht eines dielektrischen Substrats des herkömmlichen Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, der in 1(a) gezeigt ist;
  • 2(a) zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines herkömmlichen Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers;
  • 2(b) zeigt eine Querschnittsansicht des herkömmlichen Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, der in 2(a) gezeigt ist;
  • 2(c) zeigt eine Draufsicht eines dielektrischen Substrats des her kömmlichen Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, der in 2(a) gezeigt ist;
  • 2(d) zeigt eine Unteransicht des dielektrischen Substrats des herkömmlichen Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, der in 2(a) gezeigt ist;
  • 3(a) zeigt eine Querschnittsansicht eines Zusammenbaufehlers, der auf dem herkömmlichen Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler auftritt, der in den 1(a) bis 1(d) gezeigt ist;
  • 3(b) zeigt eine Querschnittsansicht eines Zusammenbaufehlers, der auf einem herkömmlichen Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler auftritt, der in den 2(a) bis 2(d) gezeigt ist;
  • 4(a) bis 4(d) zeigen Darstellungen, die die Beziehung auf der Grundlage von experimentellen numerischen Berechnungen zwischen Zusammenbaufehlern des herkömmlichen Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, der in den 1(a) bis 1(d) gezeigt ist, und Änderungen der Durchlauf- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie von diesem zeigen;
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht eines Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht eines Zusammenbausfehlers, der auf dem Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler auftritt, der in 5 gezeigt ist, wenn ein dielektrisches Substrat außer Ausrichtung mit einem Wellenleiter zusammengebaut ist;
  • 7(a) bis 7(d) zeigen Darstellungen, die die Beziehung auf der Grundlage von experimentellen numerischen Berechnungen zwischen Zusammenbaufehlern des Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, der in 5 gezeigt ist, und Änderungen der Durchlauf- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie von diesem zeigen;
  • 8 zeigt eine Darstellung, die die Beziehung zwischen Verschiebungen zwischen dem dielektrischen Substrat und dem Wellenleiter und den Amplituden von durchlaufenden und reflektierten elektromagnetischen Energien zeigt, wenn die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters konisch und nicht konisch sind;
  • 9 zeigt eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht, die die positionelle Beziehung zwischen einer konischen inneren Oberfläche von einer der seitlichen Ecken des Wellenleiters an dem Öffnungsende von diesem und einer Ecke eines Anpassungselements des Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers zeigt, der in 5 gezeigt ist;
  • 10 zeigt eine Querschnittsansicht eines Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 11 zeigt eine Querschnittsansicht eines Zusammenbaufehlers, der auf den Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler, der in 10 gezeigt ist, auftritt, wenn ein dielektrisches Substrat außer Ausrichtung mit einem Wellenleiter zusammengebaut ist; und
  • 12(a) bis 12(e) zeigen Querschnittsansichten von Seitenwän den von verschiedenen Wellenleitern gemäß Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ähnliche oder entsprechende Teile werden durchgängig durch die Ansichten mit gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet.
  • Erstes Ausführungsbeispiel:
  • 5 zeigt im Querschnitt einen Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist strukturelle Details auf, die ähnlich zu denjenigen des herkömmlichen Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers sind, der in den 1(a), 1(c) und 1(d) gezeigt ist. Für derartige ähnliche strukturelle Details sollte deshalb Bezug auf die 1(a), 1(c) und 1(d) genommen werden.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, weist der Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein dielektrisches Substrat 1, eine Streifenleitung, die auf das dielektrische Substrat 1 montiert ist, einen Wellenleiter 3, der mit einer sich dazwischen befindenden Massemetallschicht 4 mit dem dielektrischen Substrat 1 verbunden ist, eine Kurzschlussplatte 5, die auf das dielektrische Substrat montiert ist, und ein Anpassungselement 6 auf, das fern von der Streifenleitung 2 und der Kurzschlussplatte 5 auf das dielektrische Substrat 1 montiert ist.
  • Das dielektrische Substrat 1 besteht aus einer länglichen rechteckigen Form und die Streifenleitung 2 ist auf einer Oberfläche (Seitenfläche) des dielektrischen Substrats 1 angeordnet. Die Streifenleitung 2 dehnt sich senkrecht zu einer Längsseite des dielektrischen Substrats 1 aus, d.h., dehnt sich von einer Seite eines offenen Endes des Wellenleiters 3, welcher aus einer hohlen Form besteht, nach innen in die Öffnung des Wellenleiters 3 aus.
  • Der Wellenleiter 3 einer hohlen Form weist einen darin definierten Hohlraum auf. Der Wellenleiter 3 weist eine längliche rechteckige Querschnittsform entlang seiner Achse auf, welche sich in 5 vertikal ausdehnt, wobei die längliche rechteckige Querschnittsform im Wesentlichen die gleiche wie die längliche rechteckige Form des dielektrischen Substrats 1 ist. Das dielektrische Substrat 1 ist mit der sich dazwischen befindenden Massemetallschicht an dem offenen Ende des Wellenleiters 3 befestigt. Der Wellenleiter 3 weist gegenüberliegende Seitenwände auf, welche im Allgemeinen eine im Wesentlichen konstante Dicke aufweisen. Jedoch weisen die Seitenwände des Wellenleiters 3 in der Nähe des offenen Endes, an welchen das dielektrische Substrat 1 befestigt ist, dünnere Abschnitte auf. Deshalb weist der Hohlraum in dem Wellenleiter 3 an derartigen dünneren Abschnitten der Seitenwände von diesem eine größere Abmessung als an den anderen Abschnitten der Seitenwände auf. Genauer gesagt, sind die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3, die in der Nähe einer Längsseite des Wellenleiters 3 angeordnet sind, auf welcher die Streifenleitung 2 angeordnet ist, und einer gegenüberstehenden Längsseite des Wellenleiters 3 an dem offenen Ende des Wellenleiters 3 angeordnet sind, derart abgefast, dass die inneren Ecken der Seitenwände zu der Massemetallschicht 4 konisch sind, was konische innere Oberflächen 3a vorsieht.
  • Die Massemetallschicht 4, welche die Form eines mittig offenen rechteckigen Rahmens aufweist, weist ausgenommen für die konischen inneren Ecken von ihr eine Breite auf, die im Wesentlichen die gleiche wie die Dicke von jeder der Seitenwände des Wellenleiters 3 ist. Die Massemetallschicht 4 ist auf der Oberfläche (Rückseite) des dielektrischen Substrats 1 fern von der Oberfläche von diesem angeordnet, auf welchen die Streifenleitung 2 montiert ist. Die Massemetallschicht 4 dehnt sich entlang der Außenkanten des dielektrischen Substrats auf, welche aus einer länglichen rechteckigen Form besteht. Das dielektrische Substrat 1 ist sicher an dem offenen Ende des Wellenleiters 3 mit der sich dazwischen befindenden Massemetallschicht 4 befestigt.
  • Die Kurzschlussplatte 5 besteht aus einem Außenprofil, welches im Wesentlichen das gleiche wie die längliche rechteckige Form des dielektrischen Substrats 1 ist. Die Kurzschlussplatte 5 ist durch Schweißen an dem dielektrischen Substrat 1 befestigt. Die Kurzschlussplatte 5 weist eine mittig darin definierte Vertiefung auf, welche an einer Längsseitenkante von dieser offen ist. Wenn die Kurzschlussplatte 5 fest auf das dielektrische Substrat 1 montiert ist, ist die Streifenleitung 2 in der Vertiefung angeordnet und von dieser freigelegt. Die Kurzschlussplatte 5 weist ebenso eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 7 auf, die darin entlang der äußeren Kanten von dieser definiert sind. Die Kurzschlussplatte 5 ist elektrisch durch die Durchgangslöcher mit der Massemetallschicht 4 verbunden.
  • Das Anpassungselement 6 ist mittig auf die Oberfläche des dielektrischen Substrats 1 fern von der Streifenleitung 2 und der Kurzschlussplatte 5 montiert und mittig in dem Hohlraum in dem Wellenleiter 3 angeordnet. Das Anpassungselement 6 weist eine im Wesentlichen quadratische Metallschicht auf. Das Anpassungselement 6 ist einen vorbestimmten Abstand von der Streifenleitung 2 beabstandet und über das dielektrische Substrat 1 elektromagnetisch mit der Streifenleitung 2 gekoppelt.
  • 6 zeigt im Querschnitt einen Zusammenbaufehler, der auf dem Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler auftritt, der in 5 gezeigt ist, wenn das dielektrische Substrat außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter zusammengebaut ist. Wie es in 6 gezeigt ist, ist, wenn das dielektrische Substrat 1 und der Wellenleiter 3 zusammengebaut sind, das dielektrische Substrat möglicherweise auf Grund eines Zusammenbaufehlers außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 3 versetzt.
  • Auch dann, wenn das dielektrische Substrat 1 außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 3 zusammengebaut ist, weist jedoch, da die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3 an dem offenen Ende von diesen abgefast oder konisch sind, die Massemetallschicht 4 innere Kanten 4a auf, die von den inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3 an dem offenen Ende von diesem freiliegen. Das Anpassungselement 6 weist gegenüberliegende Kanten 6a, die von einem kürzesten Abstand von den freiliegenden inneren Ecken 4a der Massemetallschicht 4, aber nicht von den Seitenwänden des Wellenleiters 3 freiliegen. Folglich tritt zwischen dem Anpassungselement und dem Wellenleiter 3 keine übermäßige Konzentration eines elektrischen Felds auf und weist daher der Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler Durchlass- und Reflextionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie auf, die daran gehindert wird, sich zu ändern.
  • Die 7(a) bis 7(d) zeigen die Beziehung auf der Grundlage von experimentellen numerischen Berechnungen zwischen Zusammenbaufehlern des Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und Änderungen der Durchlauf- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie von diesem. In jeder der 7(a) bis 7(d) stellt eine Kurve, die durch Verbindungssymbole Δ aufgetragen ist, die Amplitude einer reflektierten elektromagnetischen Energie dar, wenn eine elektromagnetische Energie von der Streifenleitung zu dem Wellenleiter 3 übertragen wird, stellt eine Kurve, die durch Verbindungssymbole O aufgetragen ist, die Amplitude einer reflektierten elektromagnetischen Energie dar, wenn eine elektromagnetische Energie von dem Wellenleiter 3 zu der Streifenleitung 2 übertragen wird, und stellt eine Kurve, die durch Verbindungssymbole ☐ aufgetragen ist, eine Amplitude einer durchgelassenen elektromagnetischen Energie dar, wenn eine elektromagnetische Energie von dem Wellenleiter 3 zu der Übertragungsleitung 2 übertragen wird. 7(a) zeigt die Beziehung, die aufgetragen ist, wenn das dielektrische Substrat 1 nicht außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 3 versetzt worden ist, d.h., das dielektrische Substrat 1 durch eine Versetzung von a0 außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 3 versetzt worden ist. 7(b) zeigt die Beziehung, die aufgetragen ist, wenn das dielektrische Substrat 1 um eine Verschiebung von a1, welche größer als keine Verschiebung von a0 gewesen ist, außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 3 versetzt worden ist. 7(c) zeigt die Beziehung, die aufgetragen ist, wenn das dielektrische Substrat 1 um eine Verschiebung von a2, welche größer als die Verschiebung von a1 ist, außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 3 versetzt worden ist. 7(d) zeigt die Beziehung, die aufgetragen ist, wenn das dielektrische Substrat 1 um eine Verschiebung von a3, welche größer als die Verschiebung von a2 ist, außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 3 versetzt worden ist.
  • Ein Vergleich zwischen den 7(a) bis 7(d) und den 4(a) bis 4(d) zeigt, dass Änderungen der Durchlauf- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie, d.h. positionelle Änderungen der Spitzen niedrigster Reflexion des Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, für die gleichen Verschiebungen kleiner als diejenigen des herkömmlichen Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers sind. Da die Durchlauf- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie im Wesentlichen auf der Grundlage der Spitzen niedrigster Reflexion bestimmt werden, sind Reflexionen von elektromagnetische Energie in dem Soll-Frequenzbereich von 76 bis 77 GHz verringert, da positionelle Änderungen von Spitzen niedrigster Reflexion verringert sind.
  • 8 zeigt die Beziehung zwischen Verschiebungen zwischen dem dielektrischen Substrat und dem Wellenleiter 3 und der Amplitude von durchgelassenen und reflektierten elektromagnetischen Energien, wenn die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3 konisch und nicht konisch sind. In 8 stellt eine gestrichelte Kurve A die Amplitude einer reflektierten elektromagnetischen Energie dar, wenn die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3 nicht konisch sind, und eine durchgezogene Kurve B die Amplitude einer reflektierten elektromagnetischen Energie dar, wenn die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3 konisch sind. Eine gestrichelte Kurve C stellt die Amplitude einer durchgelassenen elektromagnetischen Energie dar, wenn die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3 nicht konisch sind, und eine durchgezogene Kurve D stellt die Amplitude einer durchgelassenen elektromagnetischen Energie dar, wenn die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3 konisch sind. Eine Studie von 8 macht deutlich, dass die Amplitude der durchgelassenen elektromagnetischen Energie größer und die Amplitude der reflektierten elektromagnetischen Energie kleiner sind, wenn die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3 konisch sind, als wenn die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3 nicht konisch sind.
  • Wie es zuvor beschrieben worden ist, ist der Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel imstande, auch dann, wenn der Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler einen Zusammenbaufehler erduldet, elektromagnetische Energie bei einem hohen Verhältnis mit einer niedrigen Energiereflexion durchzulassen.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist es, da scharfe Ecken von den Seitenwänden des Wellenleiters 3 an das Öffnungsende von diesem durch die konischen inneren Oberflächen 3a der Seitenwände des Wellenleiters 3 beseitigt sind, genug für die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters an dem Öffnungsende von diesem, abgefast zu sein, wie es in 5 gezeigt ist. Jedoch sollten für bessere Durchlauf- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3 an dem Öffnungsende von diesem vorzugsweise wie folgt abgefast sein:
    9 zeigt die positionelle Beziehung zwischen den abgefasten inneren Oberflächen 3a von einer der Seitenwände des Wellenleiters 3 an dem Offnungsende von diesen und einer Kante des Anpassungselements 6 des Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers, der in 5 gezeigt ist. Wie es in 8 gezeigt ist, ist ein Kreis R, der einen Radius r von der Kante 6a des Anpassungselements 6 zu der Kante 4a der Massemetallschicht 4 aufweist, um die Kante 6a des Anpassungselements 6 gezogen, und ist die konische innere Oberfläche 3a des Wellenleiters 3 außerhalb des Kreises R angeordnet, d.h. ist von der Mitte des Kreises R um einen Abstand entfernt, der größer als der Radius r ist. Auf diese Weise ist der minimale Abstand zwischen der Kante 6a des Anpassungselements 6 und der konischen inneren Oberfläche 3a des Wellenleiters 3 größer als der Abstand zwischen der Kante 6a des Anpassungselements 6 und der Kante 4a der Massemetallschicht 4. Jede der inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3 an dem Öffnungsende von diesem ist abgefast, um die vorhergehende positionelle Beziehung auch dann zu erfüllen, wenn die Kante 6a des Anpassungselements 6 aufgrund einer maximal möglichen Verschiebung oder eines maximal möglichen Abstands, um welchen das dielektrische Substrat 1 aufgrund eines Zusammenbaufehlers außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 3 versetzt ist, am nächsten zu der konischen inneren Oberfläche 3a des Wellenleiters 3 ist. Der Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler, der derart aufgebaut ist, ist auch dann, wenn der Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler einen Zusammenbaufehler erduldet, imstande, elektromagnetische Energie mit einem hohen Verhältnis mit einer niedrigen Energiereflexion durchzulassen.
  • Zweites Ausführungsbeispiel:
  • 10 zeigt im Querschnitt einen Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel weist strukturelle Details auf, die zu denjenigen des herkömmlichen Patchresonator-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandlers ähnlich sind, der in den 2(a), 2(c) und 2(d) gezeigt ist. Für derartige ähnliche strukturelle Details sollte deshalb Bezug auf die 2(a), 2(c) und 2(d) genommen werden.
  • Wie es in 10 gezeigt ist, weist der Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler gemäß dem zweiten Ausführungsform ein dielektrisches Substrat, eine Streifenleitung 12, die auf das dielektrische Substrat montiert ist, einen Wellenleiter 13, der mit einer sich dazwischen befindenden Massemetallschicht 14 mit dem dielektrischen Substrat 11 verbunden ist, und einen Kurzschluss-Wellenleiterblock 15 auf, der auf dem Wellenleiter 13 montiert ist.
  • Das dielektrische Substrat 11 weist eine längliche rechteckige Form auf und die Streifenleitung 12 ist auf einer Oberfläche (Flächenseite) des dielektrischen Substrats angeordnet. Die Streifenleitung dehnt sich senkrecht zu einer Seite des dielektrischen Substrats 11 aus, d.h., dehnt sich von einer Seite eines offenen Endes des Wellenleiters 11, welche eine hohle Form aufweist, nach innen in die Öffnung des Wellenleiters 13 aus.
  • Der Wellenleiter 13 einer hohlen Form weist einen darin definierten Hohlraum auf. Der Wellenleiter 13 weist eine längliche rechteckige Querschnittsform entlang seiner Achse auf, welche sich in 10 vertikal ausdehnt. Das dielektrische Substrat 11 mit der darauf montierten Streifenlei tung 12 ist fest auf ein offenes Ende eines Wellenleiters 13 montiert und dehnt sich von einer Seite des Wellenleiters 13 aus und endet kurz vor der gegenüberliegenden Seitenwand des Wellenleiters 13. Das dielektrische Substrat 11 ist zwischen den Wellenleiter 13 und dem Kurzschluss-Wellenleiterblock 15 beidseitig umfasst.
  • Der Wellenleiter 13 weist gegenüberliegende Seitenwände auf, welche im Allgemeinen eine im Wesentlichen konstante Dicke aufweisen. Jedoch weist die Seitenwand des Wellenleiters 13, welche der Seitenwand von diesem gegenüberliegt, auf welcher das dielektrische Substrat 11 montiert ist, in der Nähe des offenen Endes einen dünneren Abschnitt auf, an welchem der Kurzschluss-Wellenleiterblock 15 befestigt ist. Deshalb weist der Hohlraum in dem Wellenleiter 13 an dem dünneren Abschnitt der Seitenwand von diesem eine größere Abmessung als der andere Abschnitt der Seitenwand auf. Genauer gesagt, ist eine innere Ecke der Seitenwand des Wellenleiters 3, die in der Nähe von einer Längsseite des Wellenleiters 13 angeordnet ist, auf welcher der Kurzschluss-Wellenleiterblock 15 an dem offenen Ende des Wellenleiters 3 angeordnet ist, derart abgefast, dass die innere Ecke der Seitenwand zu dem Kurzschluss-Wellenleiterblock 15 konisch ist, was eine konische innere Oberfläche 13a vorsieht.
  • Die Massemetallschicht 14 weist die Form eines schmalen Streifens auf, der eine Breite aufweist, welche im Wesentlichen die gleiche wie die Dicke der Seitenwand des Wellenleiters 13 ist, welche der Seitenwand mit der konischen inneren Oberfläche 13a gegenüberliegt. Die Massemetallschicht 14 ist auf der Oberfläche (Rückseite) des dielektrischen Substrats fern von der Oberfläche (Flächenseite) von diesem angeordnet, auf welcher die Streifenleitung 12 montiert ist. Das dielektrische Substrat 11 ist mit der sich dazwischen befindenden Massemetallschicht 14 sicher an einer Seite des offenen Ende des Wellenleiters 13 befestigt.
  • Der Kurzschluss-Wellenleiterblock 15 weist ein becherförmiges Teil auf, das die gleiche Querschnittsform wie der Wellenleiter 13 aufweist, und ist durch Schweißen an dem Wellenleiter 13 befestigt. Der Kurzschluss-Wellenleiterblock 15 weist eine mittig in der unteren Kante einer Seitenwand von diesem definierte Vertiefung auf. Die Vertiefung 15 ist groß genug, um darin die Seitenabmessungen des dielektrischen Substrats 11 mit der darauf montierten Streifenleitung 12 unterzubringen. Wenn der Kurzschluss-Wellenleiterblock 15 auf den Wellenleiter 13 montiert ist, ist die Streifenleitung 12 in der Vertiefung 15b angeordnet.
  • 11 zeigt im Querschnitt einen Zusammenbaufehler, der auf dem Hinterschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler auftritt, der in 10 gezeigt ist, wenn das dielektrische Substrat 11 außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 13 zusammengebaut ist. Wie es in 11 gezeigt ist, ist, wenn das dielektrische Substrat 11 und der Wellenleiter 13 zusammengebaut werden, das dielektrische Substrat 11 aufgrund eines Zusammenbaufehlers möglicherweise außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 13 versetzt.
  • Auch dann, wenn das dielektrische Substrat 11 außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 13 zusammengebaut ist, weist jedoch, da die innere Ecke von einer der Seitenwände des Wellenleiters 13 an dem offenen Ende von diesem abgefast oder konisch ist, die Streifenleitung 12 eine innere Kante 12a auf, die einen bestimmten Abstand von der konischen inneren Oberfläche 13a der Seitenwand des Wellenleiters 13 an dem offenen Ende von diesem beabstandet ist. Folglich tritt keine übermäßige Konzentration eines elektrischen Felds zwischen der Streifenleitung 12 und dem Wellenleiter 13 auf, da diese relativ weit voneinander beabstandet sind, und daher weist der Kurzschluss-Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler Durchlauf- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie auf, die daran gehindert werden, sich zu ändern.
  • Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann, da eine spitze Ecke von einer der Seitenwände des Wellenleiters 13 an dem Öffnungsende von diesem durch die konische innere Oberfläche 13a der Seitenwand des Wellenleiters 13 beseitigt ist, einfach durch die konische innere Oberfläche 13a verhindert werden, das eine Konzentration eines elektrisches Felds auftritt. Jedoch wird für bessere Durchlauf- und Reflexionscharakteristiken von elektromagnetischer Energie ein Kreis, der einen Radius aufweist, der gleich dem Abstand von der inneren Kante 12a der Streifenleitung 12 zu einem nächsten Oberflächenabschnitt 15a (s. 10) auf der Seitenwand ist, welche der Seitenwand mit der Vertiefung 15a gegenüberliegt, des Kurzschluss-Wellenleiterblocks 15 um die Kante 12a der Streifenleitung 12 gezogen und ist die konische innere Oberfläche 13a des Wellenleiters 13 außerhalb des Kreises angeordnet, d.h. ist von der Mitte des Kreises um einen Abstand beabstandet, der größer als der Radius ist. Die innere Ecke der Seitenwand des Wellenleiters 3 an dem Öffnungsende von diesem ist abgefast, um die vorhergehende positionelle Beziehung auch dann zu erfüllen, wenn die Kante 12a der Streifenleitung 12 aufgrund einer maximal möglichen Verschiebung oder eines maximal möglichen Abstands, um welchen das dielektrische Substrat 11 aufgrund eines Zusammenbaufehlers außer Ausrichtung mit dem Wellenleiter 13 versetzt ist am nächsten zu der konischen inneren Oberfläche 13a des Wellenleiters 13 ist.
  • Ausgestaltungen:
  • In den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen beinhaltet jeder der Wellenleiter 3, 13 eine Seitenwand, die eine konische innere Oberfläche 3, 13a aufweist, die durch Abfasen einer inneren Ecke erzeugt wird. Jedoch kann die Seitenwand von jedem der Wellenleiter 3, 13, eine steile konische innere Oberfläche 3b, 13b, wie es in 12(a) gezeigt ist, oder eine allmählich konische innere Oberfläche 3c, 13c aufweisen, wie es in 12(b) gezeigt ist. Alternativ kann die Seitenwand von jedem der Wellenleiter 3, 13 eine rechteckig abgestufte innere Oberfläche 3, 13b, wie es in 12(c) gezeigt ist, eine gebogen konkave innere Oberfläche 3, 13e, wie es in 12(d) gezeigt ist oder eine unregelmäßig konkave innere Oberfläche 3f, 13f aufweisen, wie es in 12(e) gezeigt ist.
  • In jedem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele weist jeder der Wellenleiter 3, 13 einen länglichen rechteckigen Querschnitt auf. Jedoch kann jeder der Wellenleiter 3, 13 einen rechteckigen Querschnitt, wie zum Beispiel einen quadratischen Querschnitt oder einen länglichen rechteckigen Querschnitt mit vier runden Ecken oder einen rechteckigen Querschnitt mit vier runden Ecken aufweisen.
  • In den ersten Ausführungsbeispielen sind die inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3, die in der Nähe einer Längsseite des Wellenleiters 3 angeordnet sind, auf welchem die Streifenleitung 2 angeordnet ist, und eine gegenüberliegende gegenüberstehende Längsseite des Wellenleiters 3 abgefast. In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die innere Ecke der Seitenwand des Wellenleiters 3, die in der Nähe von einer Längsseite des Wellenleiters 13 angeordnet ist, welche der Längsseite von diesem gegenüberliegt, auf welcher die Streifenleitung 2 angeordnet ist, abgefast. Jedoch können alle der inneren Ecken der Seitenwände des Wellenleiters 3, 13, die in der Nähe von allen der Seiten der Wellenleiter 3, 13 angeordnet sind, die die Öffnung von diesem umgeben, abgefast sein.
  • Obgleich bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Detail gezeigt und beschrieben worden sind, sollte es verstanden werden, dass verschiedene Änderungen und Ausgestaltungen in diesen durchgeführt werden können, ohne den Umfang der beiliegenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (18)

  1. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler, der aufweist: einen Wellenleiter, der eine hohle Form mit einem darin definierten Hohlraum aufweist; ein dielektrisches Substrat, das auf einem offenen Ende des Wellenleiters angeordnet ist; eine Streifenleitung, die auf einer Oberfläche des dielektrischen Substrats von dem Wellenleiter entfernt angeordnet ist und sich von einer Seite des Wellenleiters nach innen in den Hohlraum des Wellenleiters ausdehnt; eine Massemetallschicht, die auf einer Oberfläche des dielektrisches Substrats fern von dessen Oberfläche angeordnet ist, auf welcher die Streifenleitung angeordnet ist, wobei sich die Massemetallschicht entlang einer äußeren Kante des dielektrisches Substrats ausdehnt; und ein Anpassungselement, das auf der Oberfläche des dielektrisches Substrats angeordnet ist, auf welchem die Massemetallschicht angeordnet ist, wobei das Anpassungselement von der Massemetallschicht weg von der äußeren Kante des dielektrischen Substrats nach innen beabstandet ist; wobei das dielektrische Substrat mit der sich dazwischen befindenden Massemetallschicht auf das offene Ende des Wellenleiters montiert ist, wodurch der Wellenleiter-Übertragungsleitungswandler imstande ist, elektromagnetische Energie, die von dem Wellenleiter übertragen wird, und elektromagnetische Energie, die durch die Streifenleitung übertragen wird, zueinander zu wandeln; wobei der Wellenleiter eine abgefaste innere Ecke einer Seitenwand von ihm an dem offenen Ende des Wellenleiters aufweist und der Hohlraum an der abgefasten inneren Kante eine größere Abmessung als an einem anderen Abschnitt der Seitenwand des Wellenleiters aufweist.
  2. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 1, wobei die abgefaste innere Ecke der Seitenwand des Wellenleiters in der Nähe der Seite des Wellenleiters angeordnet ist, auf welcher die Streifenleitung an dem offenen Ende des Wellenleiters angeordnet ist, und der Wellenleiter eine andere innere Kante einer Seitenwand von diesem aufweist, welche in der Nähe einer anderen Seite des Wellenleiters angeordnet ist, welche der Seite des Wellenleiters an dem offenen Ende des Wellenleiters gegenüberliegt.
  3. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 1, wobei ein Kreis, der einen Radius aufweist, der gleich dem Abstand von einer Kante des Anpassungselements zu einer Kante der Massemetallschicht ist, um die Kante des Anpassungselements gezogen ist, und die abgefaste innere Kante des Wellenleiters eine Oberfläche aufweist, die von der Kante des Anpassungselements um einen Abstand beabstandet ist, der größer als der Radius des Kreises ist.
  4. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 1, wobei die abgefaste innere Kante eine verjüngte Oberfläche aufweist.
  5. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 1, wobei die abgefaste innere Kante eine rechtwinklig abgestufte Oberfläche aufweist.
  6. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 1, wobei die abgefaste innere Kante eine bogenförmig konkave Oberfläche aufweist.
  7. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 1, wobei die abgefaste innere Kante eine unregelmäßig konkave Oberfläche aufweist.
  8. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler, der aufweist: einen Wellenleiter, der eine hohle Form mit einem darin definierten Hohlraum aufweist; einen Kurzschluss-Wellenleiterblock, der auf einem offenen Ende des Wellenleiters angeordnet ist; ein dielektrisches Substrat, das fest zwischen dem offenen Ende des Wellenleiters und dem Kurzschluss-Wellenleiterblock angeordnet ist und zwischen dem Wellenleiter und dem Kurzschluss-Wellenleiterblock beidseitig umfasst wird; eine Streifenleitung, die auf einer Oberfläche des dielektrischen Substrats fern von dem Wellenleiter angeordnet ist und sich von einer Seite des Wellenleiters nach innen in den Hohlraum des Wellenleiters ausdehnt; und eine Massemetallschicht, die auf einer Oberfläche des dielektrischen Substrats fern von der Oberfläche von diesem angeordnet ist, auf welcher die Streifenleitung angeordnet ist, wobei sich die Massemetallschicht entlang einer äußeren Kante des dielektrischen Substrats ausdehnt; wobei das dielektrische Substrat mit der sich dazwischen befindenden Massemetallschicht auf das offene Ende des Wellenleiters montiert ist, wodurch der Wellenleitungs/Übertragungsleitungswandler elektromagnetische Energie, die von dem Wellenleiter übertragen wird, und elektromagnetische Energie, die von der Streifenleitung übertragen wird, zueinander wandeln kann; wobei der Wellenleiter eine abgefaste innere Kante einer Seitenwand von ihm an dem offenen Ende des Wellenleiters aufweist und der Hohlraum an der abgefasten inneren Kante eine größere Abmessung als an einem anderen Abschnitt der Seitenwand des Wellenleiters aufweist.
  9. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 8, wobei die abgefaste innere Kante der Seitenwand des Wellenleiters in der Nähe einer Seite des Wellenleiters angeordnet ist, welche der Seite des Wellenleiters gegenüberliegt, auf welcher die Streifenleitung an dem offenen Ende des Wellenleiters angeordnet ist.
  10. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 8, wobei ein Kreis, der einen Radius aufweist, der gleich dem Abstand von einer Kante der Streifenleitung zu einem nächsten Oberflächenabschnitt des Kurzschluss-Wellenleiterblocks ist, um die Kante der Steifenleitung gezogen ist, und die abgefaste innere Kante des Wellenleiters eine Oberfläche aufweist, die von der Kante der Streifenleitung um einen Abstand beabstandet ist, der größer als der Radius des Kreises ist.
  11. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 8, wobei die abgefaste innere Kante eine verjüngte Oberfläche aufweist.
  12. Wellenleiter-Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 8, wobei die abgefaste innere Kante eine rechtwinklig abgestufte Oberfläche aufweist.
  13. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 8, wobei die abgefaste innere Kante eine bogenförmig konkave Oberfläche aufweist.
  14. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 8, wobei die abgefaste innere Kante eine unregelmäßig konkave Oberfläche aufweist.
  15. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler zum Wandeln von elektromagnetischer Energie zwischen einem Wellenleiter und einer Übertragungsleitung, der aufweist: einen Wellenleiter, der ein offenes Ende aufweist; ein dielektrisches Substrat, das auf dem offenen Ende des Wellenleiters angeordnet ist und eine erste Oberfläche, die von dem Wellenleiter weg steht und eine zweite Oberfläche aufweist, die zu dem Wellenleiter hin steht; eine Streifenleitung, die auf die erste Oberfläche des dielektrischen Substrats montiert ist und sich von einer Seite des Wellenleiters zu einer gegenüberliegenden Seite des Wellenleiters ausdehnt; eine Massemetallschicht, die auf der zweiten Oberfläche des dielektrischen Substrats angeordnet ist und sich entlang einer äußeren Kante des dielektrischen Substrats ausdehnt, wobei sich die Massemetallschicht zwischen dem dielektrischen Substrat und dem Wellenleiter befindet; und ein Anpassungselement, das auf der zweiten Oberfläche des dielektrischen Substrats angeordnet ist und nach innen von der Massemetallschicht beabstandet ist; wobei der Wellenleiter eine Seitenwand aufweist, die eine verjüngte innere Oberfläche an dem offenen Ende von ihr aufweist.
  16. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 15, wobei die verjüngte innere Oberfläche von einer nächsten Kante des Anpassungselements um einen Abstand beabstandet ist, der größer als der Abstand zwischen der nächsten Kante des Anpassungselements und einer Kante der Massemetallschicht ist, welche am nächsten an dem Anpassungselement ist.
  17. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler zum Wandeln von elektromagnetischer Energie zwischen einem Wellenleiter und einer Übertragungsleitung, der aufweist: einen Wellenleiter, der ein offenes Ende aufweist; einen Kurzschluss-Wellenleiterblock, der auf einem offenen Ende des Wellenleiters angeordnet ist; ein dielektrisches Substrat, das fest zwischen dem offenen Ende des Wellenleiters und dem Kurzschluss-Wellenleiterblock angeordnet ist, wobei das dielektrische Substrat eine erste Oberfläche, die von dem Wellenleiter weg steht, und eine zweite Oberfläche aufweist, die zu dem Wellenleiter hin steht; eine Streifenleitung, die auf der ersten Oberfläche des dielektrischen Substrats angeordnet ist und sich von einer Seite des Wellenleiters nach innen in das offene Ende des Wellenleiters ausdehnt; und eine Massemetallschicht, die auf der zweiten Oberfläche des dielektrischen Substrats angeordnet ist, wobei sich die Massemetallschicht entlang einer äußeren Kante des dielektrischen Substrats ausdehnt; wobei das dielektrische Substrat mit der sich dazwischen befindenden Massemetallschicht auf das offene Ende des Wellenleiters montiert ist; wobei der Wellenleiter eine Seitenwand aufweist, die an dem offenen Ende von ihm eine verjüngte innere Oberfläche aufweist.
  18. Wellenleiter/Übertragungsleitungswandler nach Anspruch 17, wobei die verjüngte innere Oberfläche von einer nächsten Kante des Wellenleiters um einen Abstand beabstandet ist, der größer als der Abstand zwischen der nächsten Kante der Streifenleitung und einer Oberfläche des Kurschluss-Wellenleiterblocks ist, welcher am nächsten an der Streifenleitung ist.
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