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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Einlasskrümmer und ein Verfahren zu dessen
Herstellung
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Ein
herkömmlicher
Einlasskrümmer,
der auf einen Motorkopf einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine passt,
umfasst ein Gehäuse,
in dem jeweils zwei Einlasskanäle
in Bezug auf jeden Zylinder einer Brennkraftmaschine ausgeformt
sind; wobei dieses Gehäuse
mit einem Einlasssteuerventil versehen ist, um einen Verbrennungslufteinlass
zu steuern (wie dies in der japanischen Patentveröffentlichung
(ungeprüft)
Nr. 133234/1993) offenbart ist.
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Für dieses
Einlasssteuerventil ist bei dieser herkömmlichen Ausführungsform
eine Achse in einer Richtung angeordnet, die eine rohraxiale Richtung der
Einlasskanäle
schneidet; wobei ein Klappenventil auf einer Einlasskanalseite eines
Paars von Einlasskanälen
angeordnet; und dieses Klappenventil durch Schrauben an der Achse
gesichert ist. Die Achse wird zum Öffnen und Schließen der
Klappenventile durch ein Betätigungselement
angetrieben, wodurch ein starker Wirbel zum Zeitpunkt des Einlasses
verursacht wird, der in einer Verbesserung des Verbrennungsverhaltens
in einer Brennkammer der Brennkraftmaschine oder in einer Verbesserung
im Drehmoment verhalten resultiert.
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Bei
dem herkömmlichen
Einlasskrümmer dieses
Typs wird dessen Gehäuse
unter Verwendung einer Form in einer integralen Gesamtheit ausgeformt,
wobei als Material eine Aluminiumlegierung, synthetisches Harz oder ähnliches
verwendet wird. Folglich ist es nötig, um ein Einlassventil anzubringen,
eine Achse in das Gehäuse
anzubringen und zu befestigen, und danach ein Klappenventil durch
eine Öffnung
des Einlasskanals einzuführen
und es an der Achse anzuschrauben.
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Mit
anderen Worten wird ein Einlasssteuerventil nach dem Ausformen des
Gehäuses
des Einlasskrümmers
konventionell eingebaut. Darum müssen
eine Achse und die Klappenventile des Einlasssteuerventils jeweils
einzelne Teile sein, da sie sonst nicht in das Gehäuse eingebunden
werden können. Das
bedeutet, dass die Achse und die Klappenventile vorher als Einzelteile
ausgebildet werden müssen, was
in einer größeren Anzahl
an Teilen und höheren Herstellungskosten
resultiert, und weniger leicht zusammenzubauen sind.
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Darüber hinaus
ist es nötig,
dass die Schraubpositionen so ausgebildet sind, dass ein Schraubwerkzeug
einfach eingesetzt werden kann, wenn die Klappenventile an der Achse
angeschraubt sind. Es ist genauer gesagt wichtig, dass die Achse nahe
eines Öffnungsendes
des Einlasskanals positioniert ist. Infolge dessen besteht das Problem
darin, dass die Gestaltung in Bezug auf die Position eines zu montierenden
Einlasssteuerventils begrenzt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben genannten
Probleme gemacht und hat unter anderem zur Aufgabe, einen Einlasskrümmer zur
Verfügung
zu stellen, bei dem die Zahl der Teile oder die Anzahl der Montageschritte
reduziert werden kann, der einfach zusammenzubauen ist und weiter
eine zufriedenstellende Freiheit im Entwurf der Position eines zu
montierenden Einlasssteuerventils aufweist. Die Erfindung stellt
darüber
hinaus ein Herstellungsverfahren eines solchen Einlasskrümmers zur
Verfügung.
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Um
die zuvor genannten Ziele zu erreichen, umfasst ein Einlasskrümmer gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Einlasssteuerventil, das einen Verbrennungslufteinlass
einer Brennkraftmaschine steuert. Bei dem Einlasssteuerventil ist
eine Achse in einer Richtung angeordnet, die quer zu einer Durchlassrichtung
eines Gehäuses
verläuft,
das einen Verbrennungsluftdurchlass bildet, und es ist ein Klappenventil
zum Öffnen
und Schließen
des zuvor genannten Verbrennungsluftdurchlasses auf der Achse angeordnet.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Einlasskrümmer wird
genanntes Gehäuse
durch das Zusammenfügen
eines Paars von Halbkörpern
ausgeformt, die den Aufbau des in einer Rohraxialrichtung halbierten Gehäuses aufweisen;
wobei genanntes Einlasssteuerventil integral eingebaut wird, wenn
die genannten Halbkörper
zusammengefügt
werden.
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Ein
Herstellverfahren eines Einlasskrümmers gemäß der Erfindung beinhaltet
die Schritte des vorherigen Ausformens eines Paars von Halbkörpern, die
einen in einer Rohraxialrichtung halbierten Aufbau aufweisen; Einbauen
des genannten Einlasssteuerventils, so dass das genannte Klappenventil dazwischen
in einem Verbrennungsluftdurchlass angeordnet ist, und so dass die
genannte Achse zwischen den beiden Halbkörpern eingeschlossen ist; und
Zusammenfügen
integraler Kontaktflächen
der Halbkörper,
um ein Gehäuse
zu bilden.
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Gemäß der Erfindung
wird, da ein Einlasssteuerventil verwendet werden kann, bei dem
eine Achse und ein Klappenventil integral ausgebildet sind, sowohl
eine Reduktion in der Anzahl der Teile als auch eine Reduktion in
der Anzahl der Montageschritte erzielt. Da es darüber hinaus
unnötig
ist, das wirksame Einsetzen und die Funktion eines Schraubenziehers
zu berücksichtigen,
wird die Freiheit beim Festlegen der Position eines Einlasssteuerventils verbessert.
Zudem kann, auch für
den Fall, dass ein Einlasssteuerventil verwendet wird, bei dem eine Achse
und ein Klappenventil, wie bei herkömmlichen Einlasssteuerventilen,
getrennt ausgebildet wird, das Klappenventil vor dem Einbau des
Einlasssteuerventils in den Einlasskrümmer an der Achse befestigt werden.
Infolge dessen bestehen keine Beschränkungen durch das Einsetzen
eines Schraubenziehers, wodurch der Zusammenbau erleichtert wird. Darüber hinaus
kann, da die an den Halbkörpern
vorgesehenen Auflager der Achse, in Übereinstimmung mit einer Kontur
der Achse in einer halbkreisförmigen Form
hergestellt werden können,
das Einlasssteuerventil einfach montiert werden.
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Die
zuvor genannten und anderen Ziele, Merkmale, Gesichtspunkte und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte
Beschreibung der vorliegenden Erfindung deutlich, wenn sie in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen gebracht werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Einlasskrümmers mit einem Einlasssteuerventil gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Seitenansicht gemäß der Pfeilrichtung
A aus 1.
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3 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie B-B aus 2.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Einlasssteuerventils.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein
Einlasssteuerventil auf einen Halbkörper gesetzt wird, bevor die
Halbkörper des
Einlasskrümmers
zusammengefügt
wurden.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein
Einlasssteuerventil auf einen Halbkörper gesetzt wurde, bevor die
Halbkörper
zu einem Einlasskrümmer
zusammengesetzt wurden, mit einem Einlasssteuerventil gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung.
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7 zeigt
einen teilweise vergrößerten Querschnitt
entlang der Ebene C durch einen Mittelpunkt einer Achse gemäß 6.
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8 zeigt
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einlasssteuerventil
auf einen Halbkörper
gesetzt wurde, bevor die Halbkörper
zu einem Einlasskrümmer
zusammengesetzt wurden, mit einem Einlasssteuerventil gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung.
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9 zeigt
einen teilweise vergrößerten Querschnitt
gemäß der Ebene
D durch einen Mittelpunkt einer Achse gemäß 8.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsform 1
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Einlasskrümmers mit einem Einlasssteuerventil gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung; 2 zeigt eine Seitenansicht gemäß der Pfeilrichtung
A aus
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1; 3 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie B-B aus 2; und 4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Einlasssteuerventils.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 4 wird im
Folgenden ein Einlasskrümmer
mit einem Einlasssteuerventil gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Ein
Einlasskrümmer 1 gemäß dieser
ersten Ausführungsform
ist auf einem Motorkopf des sogenannten Vierzylindermotors montiert,
in dem vier Ventile in Bezug auf die Zylinder einer Brennkraftmaschine
vorgesehen sind. Der Einlasskrümmer 1 beinhaltet
ein hohles Gehäuse 2.
Dieses Gehäuse 2 ist aus
einem synthetischen Harz, wie beispielsweise Nylon, unter Berücksichtigung
der Wärmewiderstandsfähigkeit,
Stabilität
und der Kosten hergestellt. Im Gehäuse 2 sind ein Flansch 21 zur
Montage des Gehäuses 2 auf
einem Drosselklappengehäuse (nicht
dargestellt), ein Zwischenbehälter 22 und
vier Rohre 23, in denen in einem inneren Bereich Verbrennungsluftdurchlässe für die entsprechenden
Zylinder einer Brennkraftmaschine integral ausgebildet sind, vorgesehen.
Zudem ist dieses Gehäuse 2 mit einem
Einlasssteuerventil 3 zur Steuerung eines Verbrennungslufteinlasses
versehen. Ein vorderer Endbereich einer jeden Röhre 23 des Gehäuses 2 gabelt sich,
um Einlasskanäle 26, 27 um
dessen inneren Bereich zu bilden. Zudem ist ein Flansch 24 zur
Montage des Gehäuses 2 auf
dem Motorkopf als ein integraler Bestandteil an den distalen Ende
der Punkte ausgebildet, an denen die entsprechenden Einlasskanäle 26, 27 ausgeformt
sind.
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Jeder
der Einlasskanäle 26, 27 ist
zu jedem Zylinder 5 der Brennkraftmaschine über Einlasskanäle 51, 52 durchgängig, die
auf einem Motorkopf vorgesehen sind. Die Einlasskanäle 51, 52 sind
mit Einlassventilen 53 bzw. 54 versehen. Zudem
bezeichnen die Bezugsziffern 55, 56 zwei Auslasskanäle, die auf
dem Motorkopf ausgebildet sind. Die jeweiligen Auslasskanäle 55, 56 sind
jeweils mit Auslassventilen 57, 58 versehen.
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Das
oben erwähnte
Einlasssteuerventil 3 ist aus einem synthetischen Harz,
wie beispielsweise Nylon, hergestellt und beinhaltet Klappenventile 32, die
entlang der Axialrichtung einer Achse 31 in einem bestimmten
Abstand integral ausgeformt sind. In diesem Zusammenhang können die
Einlasssteuerventile 3 nicht nur aus synthetischem Harz,
sondern auch aus Metall hergestellt sein. Die Achse 31 des
Einlasssteuerventils 3 ist so angeordnet, dass sie durch
das Gehäuse 2 in
einer Richtung quer zu einer Rohraxialrichtung der Einlasskanäle 26, 27 verläuft. Zwei
Enden der Achse 31 sind mit zylindrischen Auflager 28, 29 drehbar
gelagert, die an den lateralen Enden des Gehäuses 2 ausgeformt
sind. Ein Ende der Achse 31 steht nach außen aus
dem Gehäuse 2 hervor,
wobei ein Betätigungselement,
nicht dargestellt, mit einem Vorsprung 31a derselben verbunden
ist, um die Achse 31 in Rotation zu bringen. Jedes Klappenventil 32 ist
im Einlasskanal 26 positioniert, der eine Seite eines Paars
von Einlasskanälen 26, 27 bildet,
und dient zum Öffnen
und Schließen
dieses Einlasskanals 26 in Abhängigkeit von der Rotation der
Achse 31. In diesem Fall wird der Einlasskanal 26,
in dem das Klappenventil 32 vorgesehen ist, als ein Hochgeschwindigkeitsseiten-Einlasskanal
verwendet; wobei der andere Einlasskanal 27, in dem kein
Klappenventil 32 vorgesehen ist, als ein Niedriggeschwindigkeitsseiten-Einlasskanal verwendet
wird. Im Folgenden wird der Betrieb des Einlasskrümmers, der
mit dem oben genannten Einlasssteuerventil 3 versehen ist,
beschrieben.
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Das Öffnen und
Schließen
des Klappenventils 32, das im Einlasskanal 26 vorgesehen
ist, der eine Seite eines Paars von Einlasskanälen 26, 27 bildet,
wird durch ein Betätigungselement
gesteuert, das nicht dargestellt ist. Das bedeutet, dass bei einer geringen
Motorlast und einer zum Zeitpunkt des Lufteinlasses benötigten starken
Verwirbelung, beispielsweise während
eines Leerlaufbetriebs, das Klappenventil 32 vollkommen
geschlossen ist. In diesem Zustand reduziert sich ein Gesamtquerschnitt
der Einlasskanäle 26, 27,
so dass es ermöglicht
ist, eine hohe Einflussrate beizubehalten, wodurch eine gute Verbrennung
in dem Zylinder 5 oder eine gute Drehmomentleistung gesichert
wird.
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Andererseits
ist im Falle einer hohen Motorlast das Klappenventil 32 vollständig geöffnet. In
diesem Zustand wird ein Gesamtquerschnitt der Einlasskanäle 26, 27 größer, so
dass es möglich
ist, gleichzeitig über
beide Einlasskanäle 26, 27 für die Hochgeschwindigkeit
und die Niedriggeschwindigkeit Luft in den Zylinder 5 des
Motors einzubringen. Infolge der vergrößerten Lufteinleitung ist es
möglich, eine
hohe Leistung zu erzielen. Durch das Steuern des Öffnens und
Schließens
des Klappenventils 32 auf diese Art und Weise wird eine
gute Drehmomentenleistung bei niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten
erzielt und im Bereich einer hohen Geschwindigkeit eine hohe Leistung
gesichert.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird nun ein Herstellverfahren
des Einlasskrümmers
mit dem oben beschriebenen Aufbau beschrieben.
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Zuerst
wird ein Paar Halbkörper 2a, 2b,
die einen in einer Rohraxialrichtung halbierten Aufbau haben, unter
Verwendung einer Form spritzgegossen. Anschließend wird, bevor die Halbkörper 2a und 2b zusammengesetzt
werden, ein Einlasssteuerventil 3 auf den Halbkörper 2a aufgesetzt,
der ein Teil dieses Paars ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Achse 31 so
positioniert, dass deren beider Enden durch die halbzylindrischen
Auflager 28a, 28b, die an den lateralen Enden
des einen Halbkörpers 2a ausgeformt sind,
gelagert sind.
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Anschließend werden
Verbindungsnuten 2aa, 2bb, die zuvor entlang einem
Umfang von Stoßbereichen
auf beiden Seiten der Halbkörper 2a, 2b ausgebildet
wurden, mit flüssigem
Harz unter der Bedingung gefüllt,
dass sich beide Halbkörper 2a, 2b in einem
gestoßenen
Zustand befinden. Durch diesen Vorgang werden die Stoßbereiche
der Halbkörper
integral miteinander verbunden und zu einem einzigen Gehäuse ausgeformt,
das mit dem Einlasssteuerventil 3 versehen ist.
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Gemäß dieser
Herstellungsmethode können die
Auflager 28a, 28b, 29a, 29b der
Achse, deren Auflager an den lateralen Enden der Halbkörper 2a, 2b vorgesehen
sind, in einem halbzylindrischen Aufbau ausgebildet werden, der
in einer Ebene durch einen Mittelpunkt der Achse 31 halbiert
ist, so dass sie in Übereinstimmung
mit einer Außenform
der Achse 31 stehen. Folglich kann das Einlasssteuerventil 3 einfach
eingebaut werden, so dass es möglich
ist, die Anzahl an Montageschritten zu reduzieren. Zudem ist es
auch für
den Fall, dass das Einlasssteuerventil 3 durch eine Achse 31 und
das Klappenventil 32 integral ausgeformt sind, möglich, dieses
Einlasssteuerventil 3 einfach in ein Gehäuse zu integrieren.
Folglich ist es für
eine Achse 31 und ein Ventil 32 nicht nötig, dass
diese einzelne getrennte Teile darstellen, wie beim herkömmlichen
Aufbau, wodurch die Teileanzahl reduziert wird.
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Als
ein spezielles Beispiel des Verfahrens zur Ausformung solcher Halbkörper 2a, 2b und
das Zusammenfügen
der Halbkörper 2a, 2b als
eine Serie von Gussprozessen, wird beispielsweise bevorzugt die
Formschiebeinjektion (die slide injection) (im Folgenden als DSI
bezeichnet) verwendet. Bei diesem DSI-Verfahren wird eine Gussvorrichtung
verwendet, die mit einer Form versehen ist, die aus einem männlichen
Gussteil und einem weiblichen Gussteil ausgebildet ist, und dazu
dienen, einen Satz Halbkörper 2a, 2b zu
giessen, und aus einer anderen Form, die aus einem weiblichen Gussteil
und einem männlichen
Gussteil ausgeformt ist, die den Gussteilen der ersten Form entsprechend
gegenüberliegen.
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Die
entsprechenden Halbkörper 2a, 2b werden
gleichzeitig unter Verwendung einer solchen Gussvorrichtung spritzgegossen.
Anschließend
wird das Einlasssteuerventil 3 integral in den Halbkörper 2a eingebaut,
der einer der Halbkörper
ist, die in jedem weiblichen Gussteil verblieben sind. Anschließend wird
einer der Formen in Bezug auf die andere Form verschoben, wobei
die Halbkörper 2a, 2b,
die in den entsprechenden weiblichen Gussteilen verblieben sind,
miteinander auf Stoß gebracht
werden. Es wird dann ein flüssiges
Harz in die Verbindungsnuten 2aa, 2bb auf dem
Umfang dieser Stoßbereiche
eingespritzt, um die beiden Halbkörper 2a, 2b zu
verbinden. Bei diesem Verbinden wird der Schritt des Füllens der
oben genannten Verbindungsnuten 2aa, 2bb mit dem
flüssigen
Harz in den Formen zum Gießen
der Halbkörper 2a, 2b durchgeführt.
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Ausführungsform 2
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein
Einlasssteuerventil in einen der Halbkörper eingesetzt wurde, bevor
die Halbkörper
zu einem Einlasskrümmer
zusammengefügt
wurden, mit einem Einlasssteuerventil gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. 7 zeigt einen teilweise vergrößerten Querschnitt
entlang der Ebene C durch einen Mittelpunkt einer Achse 31 aus 6.
Bauteile, die denen der zuvor genannten Ausführungsform, wie sie in den 1 bis 5 gezeigt
ist, entsprechen, werden durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die
Merkmale des Einlasskrümmers
gemäß dieser
zweiten Ausführungsform
liegen darin, dass Lager 41 in den zylindrisch geformten
Auflagern 28, 29, die entsprechend an den lateralen
Enden des Gehäuses 2 ausgeformt
sind, vorgesehen sind, und darin, dass beide Enden der Achse 31 durch
jedes Lager 41 geführt
sind, so dass sie drehbar von den Lagern 41 gelagert werden.
Als Material für
die Lager 41 kann jedes harte Harz, wie beispielsweise
Teflon (Markenzeichen) oder Metall verwendet werden. Bei diesem
Beispiel wird, wenn das Einlasssteuerventil 3 auf die Auflager 28a, 29a des
Halbkörpers 2a gesetzt wird,
der einen Teil eines Paars von zusammenzufügenden Halbkörpern 2a, 2b darstellt,
jeder Endbereich der Achse 31 zuvor durch die Lager 41 geführt.
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Auf
diese Weise kann, da die beiden Enden der Achse 31 des
Einlasssteuerventils durch die Lager 41 gelagert werden,
ein Laufdrehmoment der Achse 31, die durch ein Betätigungselement,
nicht dargestellt, angetrieben wird, zusätzlich verkleinert werden,
wodurch die Belastung auf das Betätigungselement verringert werden
kann. Obwohl die Lager 41 nur an zwei Punkten der beiden
Enden der Achse vorgesehen sind, ist es bevorzugt, dass sie an weiteren
Kontaktpunkten des Gehäuses 2 vorgesehen sind.
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Der
weitere Aufbau entspricht der zuvor genannten, in den 1 bis 5 gezeigten
ersten Ausführungsform.
Weiter ist ein Herstellungsverfahren des Einlasskrümmers gemäß dieser
zweiten Ausführungsform
im Prinzip identisch zu dem der zuvor genannten ersten Ausführungsform,
außer
dass jeder Endbereich der Achse 31 vorher durch die Lager 41 geführt wurde,
so dass weiterführende
detaillierte Beschreibungen hier unterlassen werden.
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Ausführungsform 3
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8 zeigt
eine teilweise vergrößerte, perspektivische
Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem ein Einlasssteuerventil
auf einen der Halbkörper gesetzt
wurde, bevor die Halbkörper
zu einem Einlasskrümmer
zusammengefügt
werden, mit einem Einlasssteuerventil gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung. 9 ist ein teilweise vergrößerter Querschnitt
entlang der Ebene D durch einen Mittelpunkt einer Achse aus 8.
Die Komponenten, die denen aus der in den 1 bis 5 gezeigten ersten
Ausführungsform
entsprechen, werden durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Identisch
zu der zuvor genannten zweiten Ausführungsform bestehen die Merkmale
des Einlasskrümmers
gemäß der dritten
Ausführungsform darin,
dass Lager 41 in den zylindrisch geformten Auflagern 28, 29,
die an den lateralen Enden des Gehäuses 2 ausgeformt
sind, vorgesehen sind, und dass die beiden Enden der Achse 31 drehbar
mit jedem Lager gelagert sind. Gemäß dieser dritten Ausführungsform
steht ein Ende der Achse 31 des Einlasssteuerventils 3 aus
dem Gehäuse 2 hervor,
um die Achse 31 mit einem Betätigungselement, das nicht dargestellt
ist, zu verbinden, um die Achse 31 in Rotation zu versetzen,
wobei darüber
hinaus ein beispielsweise aus Gummi hergestelltes Dichtelement 42 vorgesehen
ist, um einen Spalt zwischen einem Fortsatz 31a und dem
Gehäuse 2 abzudichten.
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Im
Falle des Hervorstehens eines Endes der Achse 31 des Einlasssteuerventils 3 aus
dem Gehäuse 2,
um die Achse 31 mit dem Betätigungselement zu verbinden,
das dazu dient, die Achse 31 in Rotation zu bringen, wird
zwischen der Achse 31 und dem Auflager 28 des
Gehäuses 2 ein
kleiner Spalt ausgebildet. Es besteht die Möglichkeit, dass Außenluft, Wasser,
Fremdpartikel und ähnliches
durch diesen Spalt in einen Innenbereich des Rohrs einfließen, was
möglicherweise
zu ungewünschten
Auswirkungen bei der Brennkraftmaschine führt. Daher wird gemäß dieser
dritten Ausführungsform
ein Dichtungselement 52 in einem Spalt zwischen dem Fortsatz 31a der
Achse 31 und dem Gehäuse 2 angeordnet,
um das Gehäuse 2 luftdicht
zu halten, wobei es möglich ist,
Wasser, Fremdstoffe und ähnliche
Elemente, die für
eine Brennkraftmaschine schädlich
sein können, am
Eindringen zu hindern. Darüber
hinaus kann die Montage des Dichtungselements 42 entweder
zum Zeitpunkt des Zusammenfügens
der Halbkörper 2a, 2b oder
nachdem die Halbkörper 2a, 2b zusammengefügt wurden,
vorgenommen werden.
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Die
anderen Ausführungen
sind zu der zuvor genannten, in den 1 bis 5 gezeigten
ersten Ausführungsform
identisch. Ein Herstellverfahren für den Einlasskrümmer gemäß dieser
dritten Ausführungsform
entspricht ebenfalls im Wesentlichen dem der zuvor genannten ersten
Ausführungsform,
so dass weitere detaillierte Beschreibungen hier unterlassen werden.
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Zusätzlich wird,
gemäß der oben
beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsformen, ein Einlasssteuerventil 2 beschrieben,
bei dem eine Achse 31 und ein Klappenventil 32 integral
gegossen sind. Es ist jedoch auch möglich, einen Aufbau zu verwenden,
bei dem die Achse 31 und das Klappenventil 32 einzelne,
getrennte Teile bilden, wobei beide Teile 31, 32 mit
Schrauben auf herkömmliche
Art und Weise gesichert werden. Auch bei diesem Aufbau besteht, da
das Klappenventil 32 einfach an der Achse 31 befestigt
werden kann, bevor das Einlasssteuerventil 3 in das Gehäuse 2 eingebaut
wird, keine Beschränkung
beim Einsetzen eines Schraubenziehers, wodurch der Zusammenbau vereinfacht
wird.
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Zudem
wird, gemäß der Herstellungsverfahren
der oben erwähnten
Einlasskrümmer
gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsformen,
der Fall der Verwendung von DSI als ein spezielles Beispiel für das Verfahren
des Zusammenfügens
der Halbkörper beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf DSI beschränkt, wobei
sämtliche
anderen Herstellungsmethoden, wie beispielsweise Vibrationsschweißen, ebenfalls
anwendbar sind.
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Das
bedeutet, dass das Vibrationsschweißen angewendet wird, nachdem
das Einlasssteuerventil 3 in den Halbkörper 2a eingebunden
wurde, der ein Teil eines Paars ist, wobei jeder dieser Halbkörper 2a, 2b aus
synthetischem Harz spritzgegossen wurde. Bei diesem Vibrationsschweißen werden
die Halbkörper 2a, 2b auf
Stoß gebracht,
die Stoßbereiche werden
unter leichte Schwingung versetzt, während ein Druck aufgebracht
wird, wobei die Stoßbereiche
der Halbkörper 2a, 2b durch
die Reibungshitze, die durch die Vibration gebildet wird, verschweißt werden,
so dass beide zusammengefügt
werden, wodurch man ein integrales Gehäuse erhält.
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Das
Einlasssteuerventil 3, das in einen Einlasskrümmer gemäß der Erfindung
eingebunden ist, ist oben unter der Annahme eines Wirbelsteuerventils
beschrieben, das einen starken Wirbel zum Zeitpunkt des Lufteinlasses
generiert, um die Verbrennung in einer Verbrennungskammer des Motors,
die Drehmomentenleistung oder ähnliches
zu verbessern. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Wirbelsteuerventil
begrenzt, wobei die Erfindung beispielsweise auch für ein variables
Einlassrohr-Längensteuerventil,
das entlang eines Einlassrohrs vorgesehen ist, verwendet werden
kann, und das eine Einlassrohrlänge
in Abhängigkeit
einer Motorgeschwindigkeit steuert, um den Ladeträgheitseffekt
(inertia supercharging effect) zu erzielen.
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Obwohl
hier die derzeit bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, sollte klar sein,
dass diese Offenbarungen lediglich zur Illustration dienen und zahlreiche
Veränderungen
und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne dass man sich vom
Kern der Erfindung entfernt, wie er in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt
ist.