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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Energieabsorptionsvorrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zum
Herstellen einer einstückigen
Energieabsorptionsvorrichtung.
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Aus
der
DE 93 11 163 U1 sind
gattungsgemäße, als
Dämpfungselemente
bezeichnete Energieabsorptionsvorrichtungen bekannt. Derartige Dämpfungselemente
werden in Fahrzeugen zwischen Stoßstange und Karosserie angeordnet,
um sich bei einem Unfall plastisch zu verformen, bevor es zu einem
plastischen Verformen der Karosserie kommt. Auf diese Weise wird
ein beträchtlicher
Teil kinetischer Energie auf kurzem Wege abgebaut. Bei leichten
Unfällen
kann das Energieabsorptionsvermögen
der Dämpfungselemente
ausreichen, um ein plastisches Verformen der Karosserie zu vermeiden, was
die Instandsetzungskosten des Fahrzeugs deutlich mindert.
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Beim
Gestalten und Auslegen der Karosserie müssen das Verformungsverhalten
und das Energieabsorptionsvermögen
der Energieabsorptionsvorrichtung berücksichtigt werden. Wird das
Energieabsorptionsvermögen
zu hoch eingeschätzt,
fällt die Karosserie
zu hart aus.
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Wird
das Energieabsorptionsvermögen
zu niedrig eingeschätzt,
fällt die
Karosserie zu weich aus. Zudem werden stärkere Verformungen der Karosserie
zugelassen als erforderlich. Entsprechend leichter kann der Fahrgastraum
verformbar sein und die Reparaturkosten fallen deutlich höher aus.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Energieabsorptionsvorrichtung
mit gut bestimmbarem Verformungsverhalten sowie ein Verfahren zum
Herstellen einer solchen Energieabsorptionsvorrichtung zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer
Energieabsorptionsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
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Durch
das Vorsehen des zweiten hohlen Längsabschnittes mit höherer Festigkeit
geht ein Verformen der Energieabsorptionsvorrichtung zu Lasten des
ersten hohlen Längsabschnittes,
während
der zweite hohle Längsabschnitt
seine Form im Wesentlichen beibehält. Das heißt, das Verformungsverhalten
der Energieabsorptionsvorrichtung ist gut im Voraus bestimmbar,
wodurch sich auch ihr Energieabsorptionsvermögen gut im Voraus bestimmen
lässt.
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Vorteilhafterweise
kann der zweite hohle Längsabschnitt
seine höhere
Festigkeit durch Verformen erhalten haben. Auf diese Weise sind
das Ausbilden des zweiten hohlen Längsabschnittes und das Schaffen
seiner höheren
Festigkeit in einem Herstellungsschritt vereinbar.
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Günstigerweise
kann der zweite hohle Längsabschnitt
eine größere Wandstärke haben
als der erste hohle Längsabschnitt.
Dies erhöht
die Festigkeit der Wandung des zweiten hohlen Längsabschnittes gegenüber der
Wandung des ersten hohlen Längsabschnittes.
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Besonders
bevorzugt kann der Übergangsbereich
eine höhere
Festigkeit haben als der erste hohle Längsabschnitt. Dies stabilisiert
den Übergangsbereich
und unterstützt
ein gutes Initiieren einer umstülpenden
Verformung des ersten hohlen Längsabschnittes.
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Vorzugsweise
kann die Energieabsorptionsvorrichtung in ihrer Wandung eine versteifende
Profilierung aufweisen. Die Energieabsorptionsvorrichtung ist in
dem Bereich, in welchem die Profilierung vorgesehen ist, gegen ein
Verformen verfestigt. Insbesondere das Flächenträgheitsmoment der Profilierung
wirkt versteifend.
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Günstigerweise
kann die Profilierung sich im Wesentlichen in Längsrichtung der Energieabsorptionsvorrichtung
erstreckend ausgebildet sein. Damit ist die Energieabsorptionsvorrichtung
gegen ein Verformen quer zu ihrer Längsrichtung verfestigt.
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Bevorzugterweise
kann die Profilierung sich etwa über
den gesamten Bereich des zweiten hohlen Längsabschnittes erstreckend
vorgesehen sein. Hierdurch ist der zweite hohle Längsabschnitt
verfestigt.
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Vorteilhafterweise
kann die Profilierung angrenzend an den zweiten hohlen Längsabschnitt
im gestülpten Übergangsbereich
vorgesehen sein. Hierdurch ist der Übergangsbereich angrenzend
an den zweiten hohlen Längsabschnitt
verfestigt, was einem stülpenden
Verformen des zweiten hohlen Längsabschnittes
entgegenwirkt und ein Initiieren des stülpenden Verformens des ersten
hohlen Längsabschnittes
unterstützt.
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Besonders
bevorzugt kann der Übergangsbereich
wenigstens einen Innenradius im Bereich von etwa 1 mm bis etwa 4
mm haben, vorzugsweise im Bereich von etwa 1,5 mm. In diesen Dimensionen sind
der erste und der zweite hohle Längsabschnitt für eine gute
Führung
relativ nah aneinander anordenbar, wobei der mit der stülpende Verformungsvorgang
gut ablaufen kann und energieintensiv ist.
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Vorteilhafterweise
kann der Übergangsbereich
eine auf Seiten des zweiten hohlen Längsabschnittes gebildete Falte
aufweisen, deren Wandungen durch Fügen miteinander verbunden sind.
Diese stabilisiert den Übergangsbereich
und unterstützt
ein gutes Initiieren des stülpenden
Verformens des ersten hohlen Längsabschnittes.
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Besonders
günstig
können
die Wandungen miteinander verschweißt, verlötet oder verklebt sein. Diese
Art von Fügungen
sind einfach und schnell herstellbar, wobei sich das Verkleben mit
besonders geringem Aufwand und trotzdem gutem Effekt verwirklichen
lässt.
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Vorzugsweise
kann die Energieabsorptionsvorrichtung Wandstärken im Bereich von etwa 1
mm bis etwa 4 mm haben, vorzugsweise im Bereich von etwa 1,5 mm
bis etwas 2,5 mm. Mit diesen Wandstärken lassen sich Energieabsorptionswerte
verwirklichen, mit welchem bei leichten Auffahrunfällen, z.B. etwa
im Bereich von 10 km/h, genügend
Energie auf kurzem Weg abbauen lässt,
um ein plastisches Verformen der Karosserie im Wesentlichen zu vermeiden.
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Besonders
günstig
kann die Energieabsorptionsvorrichtung einstückig ausgebildet sein. Dadurch ändern sich
Geometrie und Materialeigenschaften fließend, was sich günstig auf
das Verformungsverhalten der Energieabsorptionsvorrichtung auswirkt.
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Die
Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst mit einem die Merkmale des
Anspruches 14 aufweisenden Verfahren zum Herstellen einer einstückigen Energieabsorptionsvorrichtung.
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Durch
das Verengen des Rohres auf die zweite Querschnittsweite geht mit
dem Ausbilden des zweiten hohlen Längsabschnittes ein Verfestigen desselben
einher. Die Vorteile einer Energieabsorptionsvorrichtung mit verfestigtem
zweiten hohlen Längsabschnitt
wurden bereits erläutert.
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Durch
Verengen und Stauchen ist eine einstückige Energieabsorptionsvorrichtung
schnell und mit verhältnismäßig einfachen
Mitteln aus einem Rohr herstellbar.
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Besonders
bevorzugt kann während
des Verengens gestaucht werden. Dies erlaubt es, den Übergangsbereich
und den zweiten hohlen Längsabschnitt
gleichzeitig auszubilden.
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Bevorzugt
kann eine mit dem Verengen einhergehende Materiallängung wenigstens
anteilig in Richtung zu dem ersten hohlen Längsabschnitt gelenkt werden,
wobei der Übergangsbereich
zwischen den hohlen Längsabschnitten
gestülpt
wird. Auf diese Weise werden der gestülpte Übergangsbereich und der zweite
hohle Längsabschnitt
gleichzeitig ausgebildet, wobei der Vorgang des Stauchens in den
Vorgang des Verengens integriert ist.
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Günstigerweise
können
Endbereiche des Rohres während
des Verengens in Längsrichtung des
Rohres festgehalten werden, wobei eine mit dem Verengen einhergehende
Materiallängung
und ein Stülpen
des Übergangsbereiches
zwischen den hohlen Längsabschnitten
erfolgt. Mit dem Festhalten der Endbereiche des Rohres ist das integrierte
Stauchen mit einfachen Mitteln realisierbar, wobei das Stauchen
im Maße
des Festhaltens erfolgt.
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Vorteilhafterweise
kann nach dem Verengen gestaucht werden. Der durch das Verengen
zwischen den hohlen Längsabschnitten
ausgebildete Übergangsbereich
wird durch das nachgeschaltete Stauchen erneut verformt und hierdurch
zusätzlich verfestigt.
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Bevorzugt
kann die Wandstärke
des zweiten hohlen Längsabschnittes
während
des Verengens erhöht
werden. Dies verfestigt den zweiten hohlen Längsabschnitt gegenüber dem
ersten hohlen Längsabschnitt,
wobei der zweite hohle Längsabschnitt
und die vergrößerte Wandstärke zeitsparend hergestellt
werden können.
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Günstigerweise
kann das Verengen durch Rollieren erfolgen. Mit dem Rollieren wird
eine gute Verfestigung erreicht und es können leicht verschiedene Querschnitte
und Längsprofile
ausgebildet werden.
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Vorteilhafterweise
kann das Verengen durch Bewegen des Rohres durch eine die Querschnittsweite
verengende Matrize erfolgen. Hiermit wird eine besonders gute Verfestigung
des verformten Materials erzielt.
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Besonders
vorteilhaft kann mit dem Verengen ein gestufter, vorzugsweise ein
kegeliger, Übergangsbereich
zwischen den Längsabschnitten
ausgebildet werden. Ein gestufter, und ein besonders gut ein kegeliger, Übergangsbereich
sind durch Rollieren und Verwenden einer Matrize gut herstellbar
und sind gut durch Stauchen stülpbar.
Insbesondere der kegelige Übergangsbereich
wird durch Stülpen
besonders gut zusätzlich
verfestigt.
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Bevorzugterweise
kann die Wandung der Energieabsorptionsvorrichtung während des
Verengens versteifend profiliert werden. Dies verfestigt die Energieabsorptionsvorrichtung
in dem Bereich, in welchem sie profiliert ist, gegen ein Verformen.
Insbesondere wird die Energieabsorptionsvorrichtung durch ein versteifendes
Verändern
des Flächenträgheitsmomentes
verfestigt. Zudem ermöglicht
dies, den zweiten hohlen Längsabschnitt
und die Profilierung zeitsparend auszubilden.
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Besonders
bevorzugt kann das Verengen und das Profilieren mit der gleichen
Matrize erfolgen. Auf diese Weise sind das Verengen und das Profilieren
ein integrierter Vorgang.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Energieabsorptionsvorrichtung,
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2 eine
Vorderansicht der Energieabsorptionsvorrichtung,
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3 eine
Seitenansicht der Energieabsorptionsvorrichtung,
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4 eine
Längsschnittansicht
der Energieabsorptionsvorrichtung gemäß einer Linie IV-IV in 2,
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5 und 6 perspektivische
Ansichten einer gemäß einer
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung mit Profilierungen versehenen
Energieabsorptionsvorrichtung,
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7 eine
Längsschnittansicht
der Energieabsorptionsvorrichtung gemäß 4 in verformten Zustand,
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8 ein
Kraft-Weg-Diagramm des Verformungsablaufes der Energieabsorptionsvorrichtung,
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9 eine
Längsschnittansicht
eines Rohres, das als Ausgangsmaterial zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Energieabsorptionsvorrichtung dient,
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10 eine
Veranschaulichung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
für eine
einstückige
Energieabsorptionsvorrichtung,
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11 eine
Veranschaulichung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens,
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12 und 13 eine
Veranschaulichung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
in verschiedenen Verfahrensfortschritten und
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14 eine
Längsschnittansicht
der erfindungsgemäßen Energieabsorptionsvorrichtung
mit stabilisiertem Übergangsbereich.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Energieabsorptionsvorrichtung 1,
welche beispielsweise zwischen einem Stoßfänger und einer Karosserie eines
Fahrzeugs angeordnet sein kann und sich bei einem Aufprall zum Absorbieren
von Energie plastisch verformt, bevor sich die Karosserie wesentlich
plastisch verformt. Bei leichteren Unfällen, z.B. Auffahrunfällen mit
einer Geschwindigkeit von etwa 10 bis 14 km/h, kann das Energieabsorptionsvermögen der
Energieabsorptionsvorrichtung ausreichend sein, um die Karosserie
vor wesentlichen plastischen Verformungen zu bewahren.
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Die
Energieabsorptionsvorrichtung 1 ist im Wesentlichen zylindrisch
ausgebildet. „Zylindrisch" bedeutet in diesem
Zusammenhang, dass alle denkbaren Querschnittsprofile möglich sind,
Querschnittsübergänge und/oder
-stufungen möglich
sind und der Umfang geschlossen, unterbrochen und/oder offen ausgebildet
sein kann. Als Querschnittsformen können beispielsweise runde Formen
Verwendung finden.
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In
dieser Ausführungsform
der Erfindung hat die Energieabsorptionsvorrichtung kreisrunde Querschnittsprofile
und weist einen ersten hohlen Längsabschnitt 2 erster
Querschnittsweite 5 sowie einen zweiten hohlen Längsabschnitt
zweiter Querschnittsweite 6 auf. Die erste Querschnittsweite 5 ist
größer als
die zweite Querschnittsweite 6, wie dies auch aus den 2 und 3 hervorgeht.
Als zweite Querschnittsweite 6 werden Werte im Bereich
von ca. 60 bis ca. 80 mm bevorzugt, insbesondere Werte im Bereich
von etwas 70 mm. Die erste Querschnittsweite 5 hat vorzugsweise
Werte im Bereich von ca. 80 bis ca. 100 mm, insbesondere Werte im
Bereich von etwa 90 mm.
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Die
in 3 gekennzeichnete Gesamtlänge 7 der Energieabsorptionsvorrichtung 1 kann
vorzugsweise Werte im Bereich von etwa 75 bis etwa 300 mm haben,
insbesondere Werte im Bereich von etwa 100 bis etwa 250 mm. Im vorliegenden
Ausführungsbei spiel
beträgt
die Gesamtlänge
etwa 150 mm. Wie aus der Längsschnittansicht
in 4 hervorgeht, verteilt sich die Gesamtlänge 7 etwa
hälftig
auf die Längen 8, 9 der
Längsabschnitte 2, 3.
Aus 4 geht ferner hervor, dass die Energieabsorptionsvorrichtung
in dieser Ausführungsform
der Erfindung einstückig
ausgebildet ist.
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Die
Energieabsorptionsvorrichtung besteht bevorzugt aus hochfestem Stahl,
beispielsweise DP 600, und kann eine Wandstärke 10, 11 im
Bereich von 1 bis 4 mm haben, insbesondere im Bereich von 1,5 bis
2,5 mm. Die Wandstärke 10, 11 kann über die Länge der
Energieabsorptionsvorrichtung variieren. In dieser Ausführungsform
der Erfindung sind die Wandstärken 10, 11 der
Längsabschnitte 2, 3 etwa gleich,
nämlich
ca. 1,5 mm.
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Der
gestülpte Übergangsbereich 4 ist
im Längsschnittprofil
etwa S-förmig
ausgebildet. Seine S-Kurven-Teile 12, 13 haben
Innenradien 14, 15 im Bereich von etwa 1 bis etwa
4 mm, vorzugsweise etwa im Bereich von 1,5 mm.
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Der
zweite Längsabschnitt 3 und
der gestülpte Übergangsbereich 4 haben
jeweils eine höhere Festigkeit
als der erste Längsabschnitt 2.
Ihre höhere Festigkeit
können
sie jeweils durch Umformen erhalten haben, aber auch durch andere
Verfahren, wie z.B. Wärmebehandlung.
Umgekehrt kann der erste Längsabschnitt 2 seine
geringere Festigkeit durch eine Wärmebehandlung erhalten haben.
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Es
ist auch möglich,
den zweiten hohlen Längsabschnitt
mit einer größeren Wandstärke auszubilden
als sie der erste hohle Längsabschnitt
hat. Dies erhöht
die Stabilität
des zweiten hohlen Längsabschnittes
gegenüber
einem Verformen, das heißt der
zweite hohle Längsabschnitt
ist hierdurch fester. Dies fördert
ein umstülpendes
Verformen der Energieabsorptionsvorrichtung zu Lasten des ersten
hohlen Längsabschnittes.
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Die
größere Wandstärke des
zweiten hohlen Längsabschnittes
kann zusätzlich
zu ihrer Verfestigung durch Umformen und/oder Wärmebehandlung vorgesehen sein.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung weist die Energieabsorptionsvorrichtung
wenigstens eine, vorzugsweise mehrere versteifende Profilierungen auf,
z.B. solche, die sich im Wesentlichen in Längsrichtung der Energieabsorptionsvorrichtung
erstrecken. Die Versteifungen können
abschnittsweise oder entlang der gesamten Energieabsorptionsvorrichtung
vorgesehen sein. Sie erschweren einerseits ein Umstülpen aber
auch ein Knicken des Bereiches, an welchem sie vorgesehen sind.
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Die
Versteifungen verfestigen durch ihr Querschnittsprofil und, wenn
sie durch Verformen ausgebildet sind, durch die aus diesem Verformen
resultierende Verfestigung. Die Versteifungen können zusätzlich oder alternativ zu einer
sonstigen Verfestigung des Bereiches, an dem sie ausgebildet sind, vorgesehen
sein.
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5 und 6 zeigen
die erfindungsgemäße Energieabsorptionsvorrichtung
in einer Weiterbildung mit versteifenden Profilierugnen. In den
Wandungen des zweiten hohlem Längsabschnittes 3 und des
gestülpten Übergangsbereiches 4 sind
sich in Längsrichtung
der Wandungen erstreckende Profilierungen 25, 26 vorgesehen.
Die Profilierungen modifizieren das ansonsten kreisrunde Querschnittsprofil des
zweiten hohlen Längsabschnittes 3 und
des Übergangsbereiches 4.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Profilierungen etwa sickenartig mit einem annähernd U-förmigen Querschnittsprofil
ausgebildet. Es sind jedoch auch andere Querschnittsprofile möglich, beispielsweise
V-förmige
Querschnittsprofile.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
verleihen die Profilierungen dem äußeren Umfang 27 des zweiten
hohlen Längsabschnittes 3 ein
etwa zahnwellenartiges Aussehen mit radial nach außen vorstehenden
Abschnitten 50. Das Profil des inneren Umfanges 28 des
zweiten hohlen Längsabschnittes 3 folgt
dem Profil des äußeren Umfanges 27 mit
im Bereich der radial nach außen
vorstehenden Abschnitte 50 ausgebildeten nutartigen Vertiefungen 51.
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Die
Profilierungen erstrecken sich über
den gesamten Bereich des zweiten hohlen Längsabschnittes 3,
wobei der zweite hohle Längsabschnitt 3 ein
im Wesentlich gleichbleibendes Querschnittsprofil hat. Dieser Teil
der Profilierungen ist mit dem Bezugszeichen 25 gekennzeichnet.
Die Profilierungen verlaufen weiter bis in den gestülpten Übergangsbereich 4 hinein,
wobei sie etwa im Bereich des sich an den zweiten hohlen Längsabschnitt
anschließenden S-Kurven-Teils 13 auslaufen.
Dabei nimmt die Profilhöhe
dieses Teiles 26 der Profilierungen entlang der Wandung
in Richtung zu dem ersten hohlen Längsabschnitt 2 ab
und die Profilbreite nimmt zu. Das heißt, diese Teile 26 der
Profilierungen haben jeweils sich spreizende Ausläufe 29.
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Durch
Vorsehen der Profilierungen am Übergangsbereich
und/oder am zweiten Längsabschnitt wird
ein Verformen zu Lasten des ersten Längsabschnittes begünstigt und
einem Verformen des zweiten Längsabschnittes
und des Übergangsbereiches entgegengewirkt.
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Durch
die geringere Festigkeit des ersten Längsabschnittes 2 geht
ein umstülpendes,
Energie absorbierendes Verformen der Energieabsorptionsvorrichtung 1 zu
Lasten des ersten Längsabschnittes 2,
während
der zweite Längsabschnitt 3 im
Wesentlichen plastisch unverformt bleibt, wie dies in 7 gezeigt
ist. Beim Umstülpen
des äußeren, ersten Längsabschnittes 2 muss
vergleichsweise mehr Material verformt werden als wenn der innere,
zweite Längsabschnitt 3 durch
Umstülpen
verformt werden würde.
Folglich kann mit einem Umstülpen
zu Lasten des ersten Längsabschnittes 2 mehr
Energie abgebaut werden.
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In
einer Variante der Erfindung kann das umstülpende Verformen im Wesentlichen
zu Lasten des inneren Längsabschnittes
gehen, wobei der äußere Längsabschnitt
im Wesentlichen unverformt bleibt. Das heißt, der innere Längsabschnitt übernimmt
die Rolle des „ersten
Längsabschnittes" und der äußere Längsabschnitt übernimmt
die Rolle des „zweiten Längsabschnittes". Auch bei dieser
Variante der Erfindung sind das Verformungsverhalten und somit das
Energieabsorptionsvermögen
gut im Voraus bestimmbar.
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Die
erfindungsgemäße Energieabsorptionsvorrichtung
weist einen Knickschutz auf, mit welchem von der Energieabsorptionsvorrichtung
auch Querkräfte
gut aufnehmbar sind. Dies erlaubt auch bei schräg zur Längsachse 52 der Energieabsorptionsvorrichtung
einwirkenden Kräften
ein gutes Energie absorbierendes umstülpendes Verformen. Bevorzugt sind
Kräfte
gut aufnehmbar, welche mit der Längsachse 52 einen
Winkel von bis zu etwa 30° einschließen, insbesondere
einen Winkel von etwa 10°,
wie dies bei Unfällen
mit etwa 10° Neigung
zur Frontalen des Hindernisses vorkommen kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung sind der erste und der zweite hohle Längsabschnitt 2, 3 im
unverformten Zustand der Energieabsorptionsvorrichtung 1 etwas
zu sammenteleskopiert. Das heißt,
der zweite hohle Längsabschnitt 3 ist
etwas in den ersten hohlen Längsabschnitt 2 eingeführt, wie dies
beispielsweise aus den 4 bis 6 gezeigt ist.
Je weiter der zweite hohle Längsabschnitt 3 in den
ersten hohlen Längsabschnitt 2 eingeführt ist, desto
höher ist
die Stabilität
gegen ein Knicken. Eine Querbelastung der ersten und zweiten hohlen
Längsabschnitte 2, 3 relativ
zueinander wird durch den gestülpten Übergangsbereich 4 aufgefangen.
Dabei bleibt die Fähigkeit
zum Zusammenteleskopieren der Energieabsorptionsvorrichtung erhalten.
Die zum umstülpenden
Verformen erforderliche Formgebung des Übergangsbereiches 4 bleibt
grundsätzlich
erhalten.
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Die
Energieabsorptionsvorrichtung kann mit einer Gleitbeschichtung versehen
sein. Vorzugsweise ist die Gleitbeschichtung an der gesamten Energieabsorptionsvorrichtung
ausgebildet, wenigstens jedoch am ersten hohlen Längsabschnitt 2.
Die Gleitbeschichtung verbessert ein eventuelles Aneinanderentlanggleiten
der Wandungen der Energieabsorptionsvorrichtung während des
Zusammenteleskopierens. Dies unterstützt einen guten Ablauf der umstülpenden
Verformung.
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Als
Gleitbeschichtung wird vorzugsweise eine Rostschutzbeschichtung
verwendet, welche gleitfördernde
Eigenschaften hat. Die Gleitbeschichtung kann beispielsweise eine
Kathodenlackierung sein.
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Bei
der in 7 gezeigten verformten Energieabsorptionsvorrichtung 1' ist der zweite
Längsabschnitt 3 bereichsweise
in den ersten Längsabschnitt hineinteleskopiert,
wobei der erste Längsabschnitt sich,
beginnend am Übergangsbereich,
unter Durchmesserverkleinerung stülpend verformt hat. Die an den
ersten Längsabschnitt
angrenzende, äußere Teil der
S-Kurve hat sich aufgebogen und der an ihre Stelle getreten aktive
Stülpbereich 16 hat
sich während
des Stülpens
relativ von der an den zweiten Längsabschnitt 3 angrenzenden,
inneren Teil 13 der S-Kurve entfernt. Die Enden 17, 18 der
Energieabsorptionsvorrichtung haben sich einander angenähert.
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Der Übergangsbereich 4' wird nun mit
dem während
des Verformens gewanderten Stülpbereich 16 und
der im Wesentlichen unverformten inneren Teil 13 der S-Kurve
gebildet. Der neue Übergangsbereich 4' weist aus dem
ersten hohlen Längsabschnitt stammendes
Material 2'' auf sowie der
aufgebogene Teil 12' der
ursprünglichen
S- Kurve. Der aufgebogene
S-Kurven-Teil 12' bildet
im Längsquerschnitt
der verformten Energieabsorptionsvorrichtung 1' ein flaches
U, da sich ihr Material wegen der gegenüber dem ersten Längsabschnitt
höheren
Festigkeit nicht vollständig
aufgebogen hat. Vom ursprünglichen
ersten Längsabschnitt 2 ist
ein Rest 2' verblieben.
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8 zeigt
ein Kraft-Weg-Diagramm für
das Energie absorbierende Verformen eines Systems mit Stoßfänger und
Karosserieteil eines Fahrzeugs mit zwischen dem Stoßfänger und
dem Karosserieteil angeordneter Energieabsorptionsvorrichtung 1.
Auf der Abzissenachse ist als Weg die Annäherung von Enden des genannten
Systems aufgetragen und auf der Ordinatenachse die an diesen Enden
des Systems aufgebrachte Kraft. Ein erster Wegabschnitt 19 enthält den Hookschen
Bereich. Mit Übergang
in einen zweiten Wegabschnitt 20 beginnt die plastische Verformung
der Energieabsorptionsvorrichtung. Im Verlaufe des zweiten Wegabschnittes 20 steigt
der Kraftaufwand abschnittsweise an und fällt hiernach wieder etwas ab.
Dieser erhöhte
Kraftaufwand ist für das
Aufbiegen des ursprünglichen äußeren S-Kurven-Teils 12 erforderlich.
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Nach
dem Absinken des Kraftaufwandes im zweiten Wegabschnitt 20 steigt
der Kraftaufwand in einem dritten Wegabschnitt 21 deutlich
um einen mit dem Bezugszeichen 22 gekennzeichneten Betrag an.
Dieser deutliche Anstieg des Kraftaufwandes ist für das Verformen
des äußeren, ersten
hohlen Längsabschnittes 2 durch
Umstülpen
unter Durchmesserverkleinerung erforderlich.
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Nachfolgend
wird das erfindungsgemäße Verfahren
zum Herstellen der einstückigen
Energieabsorptionsvorrichtung 1 beschrieben.
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In 9 ist
ein als Ausgangsmaterial dienendes Rohr 30 erster Querschnittsweite 5 gezeigt.
Das Rohr 30 wird abschnittsweise auf zweite Querschnittsweite 6 verengt,
wobei der erste und der zweite hohle Längsabschnitt 2, 3 ausgebildet
werden. Durch Stauchen des Rohres 30 wird der gestülpte Übergangsbereich 4 zwischen
den Längsabschnitten 2, 3 ausgebildet.
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Durch
das Verengen wird der hiervon betroffene Bereich durch Verformen
verfestigt. Der vom Verengen nicht betroffene Abschnitt des Rohres 30, nämlich der
auszubildende erste hohle Längsabschnitt 2,
behält
seine Festigkeit bei.
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In 10 ist
eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
veranschaulicht. Das Rohr 30 wird zum abschnittsweisen Verengen
der Querschnittsweite in Pfeilrichtung 31 durch eine Matrize 32 gezogen,
welche einen gestuften, vorzugsweise einen sich etwa kegelig verjüngenden,
formgebenden Abschnitt 33 aufweist. Hierdurch entsteht
im Rohr 30 ein entsprechender gestufter, vorzugsweise sich
etwa kegelig verjüngender, Übergangsabschnitt 34.
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Bei
dem in 10 gezeigten Zustand ist das Verformen
des Rohres 30 durch die Matrize 32 praktisch abgeschlossen
und der erste und der zweite Längsabschnitt 2, 3 sind
ausgebildet. Nach dem Entfernen der Matrize 32 wird das
Rohr gestaucht, das heißt
die Längsabschnitte 2, 3 werden
zueinander gedrückt.
Hierdurch wird der sich etwa kegelig verjüngende Übergangsbereich 34 gestülpt und
es entsteht der in 4 gezeigte gestülpte Übergangsbereich 4 mit
S-Form.
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Auf
diese Weise wird der Materialabschnitt des Rohres 30 zwischen
den Längsabschnitten 2, 3 besonders
gut durch zweimaliges Verformen verfestigt: Das erste Mal durch
das Verformen mit Hilfe der Matrize 32 und das zweite Mal
durch das anschließend
ausgeführte
Stauchen. Durch zweimaliges Verformen ist ein Festigkeitszuwachs
von ca. 30 bis 40 % möglich.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung werden die Wandungen der Energieabsorptionsvorrichtung
versteifend profiliert oder geprägt.
Dies kann durch ein Bewegen des Energieabsorptionsvorrichtung durch
eine Matrize erfolgen, die eine Profilierungen ausbildende Formgebung
hat.
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Bei
einer Variante der ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
erfolgt das Profilieren während
des Verengens. Hierzu ist der formgebende Abschnitt 33 der
Matrize 32 mit einer die Profilierungen 25, 26 ausbildenden Formgebung
versehen. Das heißt,
das Verengen und das Profilieren erfolgen gleichzeitig und sind
ein integrierter Vorgang.
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Nach
dem Anwenden der Matrize 32 haben der zweite hohle Längsabschnitt 3 und
der hieran angrenzende Bereich des sich etwa kegelig verjüngenden Übergangsabschnittes 34 des
Rohres 30 Profilierungen. Anschließend erfolgt das Stauchen wie bereits
beschrieben.
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In 11 ist
eine zweite Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
veranschaulicht. In dieser Ausführungsform
erfolgt das Verengen durch Rollieren, wobei in 11 ein
Rollierwerkzeug 35 nur in gestrichelten Linien angedeutet
ist. Es bewegt sich in Richtung der Pfeile 36 relativ zum
Rohr 30 und bildet zunächst
einen gestuften, vorzugsweise einen sich etwa kegelig verjüngenden, Übergangsabschnitt 37 aus.
Nach Erreichen der zweiten Querschnittsweite 6 wird der
zweite hohle Längsabschnitt 3 ausgebildet.
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Auch
bei diesem Verfahren erfolgt im Anschluss an das Verengen ein Stauchen
zum Ausbilden des in 4 gezeigten gestülpten Übergangsabschnittes 4,
wie es bezüglich
der ersten Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens bereits beschrieben wurde. Die erzielte
Verfestigung des Übergangsbereiches 4 durch
zweimaliges Verformen ist gut.
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In
den 12 und 13 ist
eine dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
veranschaulicht. Auch in dieser Ausführungsform erfolgt das Verengen
durch Rollieren mit Hilfe des in gestrichelten Linien angedeuteten
Rollierwerkzeuges, welches sich in den Pfeilrichtungen 38 relativ
zum Rohr 30 bewegt. Im Unterschied zur zweiten Ausführungsform
wird jedoch bereits während
des Verengens gestaucht. Das heißt, das Stauchen ist ein in
das Verengen integrierter Vorgang.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
hat durch das Verengen „überflüssig" gewordenes Materialvolumen
zu einem Vergrößern der
Gesamtlänge
des Rohres 30 geführt,
wobei sich das Rohr 30 auf Seiten des werdenden zweiten
hohlen Längsabschnitt
mit der kleineren, zweiten Querschnittsweite 6 ausgedehnt
hat. Bei der dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
wird die mit dem Verengen einhergehende Materiallängung wenigstens
anteilig zu dem werdenden oder bereits ausgebildeten ersten hohlen
Längsabschnitt 2 gelenkt, wodurch
integriert gestaucht wird. Das Umlenken kann erfolgen, indem Enden 40, 41 des
Rohres 30 wenigstens im Wesentlichen in ihrem Abstand zueinander
festgehalten werden. In den 10 und 11 ist
dieses Festhalten durch axiale Widerstände 42, 43 symbolisiert.
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In 12 ist
ein mit dem Rollierwerkzeug 35 ausgebildeter Übergangsbereich
zwischen dem bereits entstandenen ersten hohlen Längsabschnitt 2 und
dem werdenden zweiten hohlen Längsabschnitt 3 gezeigt.
Dieser Übergangsabschnitt 39 hat
eine sich im Wesentlichen noch gestuft oder kegelig verjüngende Kontur,
weist aber schon leichte Rundungen im Übergang zwischen den Abschnitten
erster und zweiter Querschnittsweite 5, 6 auf.
In 13 ist dieser Übergangsabschnitt 39' durch das integrierte Stauchen
noch weiter gestülpt,
das heißt
er bildet mit seinen gerundeten Übergängen noch
stärker
eine S-Form. Das integrierte Stauchen wird solange fortgesetzt,
bis etwa der in 4 gezeigte gestülpte Übergangsbereich 4 ausgebildet
ist.
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Bei
einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
wird durch Verengen des Durchmessers die Wandstärke des betroffenen Bereiches
erhöht.
Dabei wird durch das Verengen „überflüssig" werdendes Materialvolumen
wenigstens anteilig zum Vergrößern der
Wandstärke
verwendet, insbesondere zum Vergrößern der Wandstärke des
zweiten hohlen Längsabschnittes.
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Bei
Varianten des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
kann es beim Verengen des Durchmessers zu Verringerungen in der
Wandstärke des
Rohres 30 kommen, insbesondere im Bereich des gestülpten Übergangsbereiches 4.
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In 14 ist
die erfindungsgemäße Energieabsorptionsvorrichtung 1 mit
stabilisiertem Übergangsbereich 4 gezeigt. 14 zeigt
zudem beispielhaft, wie die Energieabsorptionsvorrichtung zwischen
einem Stoßfänger 44 und
einer Karosserie 45 eines Fahrzeugs angeordnet sein kann.
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Bei
der in 14 gezeigten Energieabsorptionsvorrichtung 12 sind
Wände 46, 47 einer
Falte 23 des Übergangsbereiches 4,
nämlich
dem inneren S-Kurven-Teil 13 zugeordnete Wände 46, 47,
durch Fügen
miteinander verbunden. Das Fügen
kann durch Kleben, Schweißen
oder Löten
erfolgen. Das in 14 im Innenradius 15 des
inneren S-Kurven-Teils 13 dargestellte
Fügematerial 49 ist
ein 2-Komponenten-Kleber. Durch das Fügen ist der gestülpte Übergangsbereich 4 gut
stabilisiert und unterstützt
das Verformen der Energieabsorptionsvorrichtung 1 zu Lasten
des außen
angeordneten ersten hohlen Längsabschnittes 2.
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In
einer Variante der Erfindung können
Wände 47, 48 einer
anderen Falte 24 des Übergangsbereiches 4 durch
Fügen miteinander
verbunden sein, nämlich
dem äußeren S-Kurven-Teil 12 zugeordnete Wände 47, 48.
Auf diese Weise wird ein Verformen der Energieabsorptionsvorrichtung
zu Lasten des innen angeordneten zweiten hohlen Längsabschnittes 3 unterstützt.
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Eine
Stabilisierung durch Fügen
hat einen ähnlichen
Effekt wie eine gute Kaltverfestigung oder das Vorsehen einer Profilierung
des gestülpten Übergangsbereiches 4.
Ein Stabilisieren durch Fügen kann
bei Herstellungsverfahren ohne oder mit zu geringer Kaltverfestigung
des gestülpten Übergangsbereiches 4 vorgesehen
sein.