DE102005026091B4 - Verfahren und Empfangseinheit zur Detektion von Datensymbolen - Google Patents
Verfahren und Empfangseinheit zur Detektion von Datensymbolen Download PDFInfo
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Abstract
a) Überführen (S1) des empfangenen Funksignals (r) in ein im Chiptakt (fC) abgetastetes komplexes Basisbandsignal (b),
b) Generieren (S2) eines demodulierten Signals (s) durch differentielles Demodulieren des im Chiptakt (fC) abgetasteten komplexen Basisbandsignals (b),
c) Bereitstellen (S4) von abgeleiteten Sequenzen (F0, F1, F2, ...), wobei jede abgeleitete Sequenz (F5) einer sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz (P5) zugeordnet Ist und aus abgeleiteten Chips (F5c0, F5c1, F5c2, ...) besteht, deren Werte jeweils einer logischen Verknüpfung von jeweiligen PN-Chips (P5c0, P5c1, P5c2, ...) derjenigen sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz (P5) entsprechen, der die abgeleitete Sequenz (F5) zugeordnet ist,
d) Berechnen (S5) von Korrelationsergebnissen (rsF0, rsF1, rsF2, ...) durch Korrelieren des demodulierten signals (s) mit den abgeleiteten Sequenzen (F0, F1, F2, ...), und
e) Ableiten (S6) der Werte der Datensymbole (d0, d1, d2, ...) durch Auswerten der Korrelationsergebnisse (rsF0, rsF1, rsF2, ...).
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Empfangseinheit zur Detektion von in einem empfangenen Funksignal enthaltenen Datensymbolen. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Sende-/Empfangsvorrichtung und eine integrierte Schaltung mit einer solchen Empfangseinheit.
- Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Datenübertragung. Wenngleich prinzipiell auf beliebige digitale Kommunikationssysteme anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik nachfolgend anhand eines „ZigBee“-Kommunikationssystems gemäß IEEE 802.15.4 erläutert.
- Zur drahtlosen Übertragung von Informationen über relativ kurze Distanzen (ca. 10m) können sog. „Wireless Personal Area Networks“ (WPANs) verwendet werden. im Gegensatz zu „Wireless Local Area Networks“ (WLANs) benötigen WPANs zur Datenübertragung wenig oder sogar keine Infrastruktur, so daß kleine, einfache, energieeffiziente und kostengünstige Geräte für einen breiten Anwendungsbereich implementiert werden können.
- Der Standard IEEE 802.15.4 spezifiziert niederratige WPANs, die mit Rohdatenraten bis max. 250 kbit/s und ortsfesten oder mobilen Geräten für Anwendungen in der industriellen Überwachung und Steuerung, in Sensornetzwerken, in der Automatisierung, sowie im Bereich der Computerperipherie und für interaktive Spiele geeignet sind. Neben einer sehr einfachen und kostengünstigen implementlerbarkeit der Geräte ist für derartige Anwendungen ein extrem geringer Energiebedarf der Geräte von entscheidender Bedeutung. So werden mit diesem Standard Batterielaufzeiten von mehreren Monaten bis mehrere Jahre angestrebt.
- Auf der Ebene der physikalischen Schicht spezifiziert der IEEE-Standard 802.15.4 im nahezu weltweit verfügbaren
ISM -Band (industrial, scientific, medical) um 2,4 GHz für Rohdatenraten von fB=250 kbit/s eine Bandspreizung (Spreading) mit einer Chiprate von fC=2 Mchip/s sowie eine Offset-QPSK-Modulation (quarternary phase shift keying) mit einer Symbolrate von fS=62,5 ksymbol/s. - In einem 802.15.4-Sender für das ISM-Band wird der zu übertragende Datenstrom zunächst In eine Folge von PN-Sequenzen (pseudo noise) umgesetzt, Indem in jeder Symbolperiode (TS=1/fS=16µs) vier Datenbits verwendet werden, um eine von insgesamt 16
PN -Sequenzen auszuwählen. Jedem Symbol aus vier Datenbits wird auf diese weise eine symbolwertspezifischePN -Sequenz aus32 PN -Chips (Chipperiode TC=TS/32 = 500ns= 1/fC) zugeordnet, die anstelle der vier Datenbits übertragen wird. Die im Standard spezifizierten „quasi-orthogonalen“PN -SequenzenP0 ,P1 , ...,P15 unterscheiden sich voneinander durch zyklische Verschiebungen und/oder Inversion Jedes zweiten Chipwertes (siehe IEEE Std 802.15.4-2003, Kap. 6.5.2.3). - Die den aufeinanderfolgenden Symbolen zugewiesenen
PN -Sequenzen werden aneinandergehängt und anschließend Offset-QPSK -moduliert (quarternary phase shift keying), indem - mit Halbsinus-Impulsformung - diePN -Chips mit geradem Index (0 ,2 ,4 , ...) auf den Inphase-(I )-Träger und diejenigenPN -Chips mit ungeradem Index (1 ,3 ,5 , ...) auf den Quadraturphasen-(Q)-Träger moduliert werden. zur Bildung eines Offsets werden die Quadraturphasen-Chips um eine ChipperiodeTC gegenüber den Inphase-Chips verzögert (siehe IEEE Std 802.15.4-2003, Kap. 6.5.2.4). - Zur Detektion von in einem Empfangssignal enthaltenen Datensymbolen sind sowohl kohärente als auch inkohärente Ansätze bekannt. Während bei kohärenten Ansätzen das Empfangssignal mit Hilfe einer aus einer Trägerregelungsschaltung gewonnenen frequenz- und phasenrichtigen Trägerschwingung in die komplexe Einhüllende (Basisband) überführt wird, kann bei inkohärenten Ansätzen zumindest auf die Phasenrichtigkeit, in Grenzen eventuell auch auf die Frequenzrichtigkeit der Trägerschwingung verzichtet werden.
- Eine kohärente Empfangseinheit ist aus dem Lehrbuch „Nachrichtenübertragung‟ von Karl-Dirk Kammeyer, 2. Auflage, B. G. Teubner, Stuttgart, ISBN 3-519-16142-7 bekannt (Bild 12.1.7 auf Seite 417). Nachteilig ist hierbei der hohe Realisierungsaufwand, der sich einerseits aus der erforderlichen Trägerregelungsschaltung mit der dazugehörigen hochratigen (höher als die Chiprate) Multiplikation des Empfangssignals mit der frequenz- und phasenrichtigen Trägerschwingung und andererseits aus der aufwendigen komplexen Signalverarbeitung mit einer hochratigen komplexen Matched-Filterung ergibt. Dieser hohe Realisierungsaufwand bedingt zusätzlich einen sehr hohen Energieverbrauch.
- Aus ADLER, Robbie: Adaptive Modulation and the IEEE 802.15.4 Standard: Power Performance Tradeoffs, EE359 Project, Fall
2004 ist ein Verfahren sowie System offenbart, welches eine Modifizierung des „physical layers“ (PHY) des 802.15.4 dahingehend offenbart, dass Chip Sequenzen eingeführt werden, deren Länge, d.h. Anzahl der Chips, sich adaptiv ändert. - Aus dem genannten Lehrbuch (Bild 12.3.7 auf Seite
447 ) sowie aus der3 . Auflage des Lehrbuchs „Nachrichtenübertragung“ (Karl-Dirk Kammeyer, Teubner-Verlag, Wiesbaden, ISBN 3-519-26142-1) ist weiterhin eine inkohärente Empfangseinheit bekannt. Sie weist einenFM -Diskriminator, eine Integrationseinheit und einen sog. Limiter auf und erfordert die Verarbeitung von hochratigen (höher als die Chiprate) und teilweise komplexwertigen Signalen. - Damit geht wiederum ein hoher Realisierungsaufwand und ein hoher Energieverbrauch einher. Außerdem ist die Leistungsfähigkeit (Symbolfehlerrate etc.) dieser Empfangseinheit bei der Demodulation von
MSK -Signalen ungenügend. - Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Detektionsverfahren anzugeben, das energiesparende und einfache Implementierungen von Sende-/Empfangsvorrichtungen z.B. nach IEEE 802.15.4 ermöglicht und dennoch eine hohe Leistungsfähigkeit der Detektion aufweist, d.h. eine niedrige Fehlerrate (Symbol-, Bit-, Rahmenfehlerrate etc.) auch unter störeinflüssen wie Kanalverzerrungen und/oder Rauschen. Es ist weiterhin die Aufgabe der Erfindung, eine entsprechende Empfangseinheit, sowie eine Sende-/ Empfangsvorrichtung und eine Integrierte Schaltung anzugeben.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein verfahren, eine Empfangseinheit, eine Sende-/Empfangsvorrichtung und eine Integrierte Schaltung mit den Merkmalen der Patentansprüche 1, 13, 22 bzw. 23.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zur inkohärenten Detektion von in einem empfangenen Funksignal enthaltenen Datensymbolen, wobei sendeseitig jedem Datensymbol eine symbolwertspezifische PN-Sequenz aus Im Chiptakt aufeinanderfolgenden PN-Chips zugewiesen wird und die den Datensymbolen zugewiesenen PN-Sequenzen Offset-QPSK-moduliert werden, sieht vor, a) das empfangene Funksignal in ein im Chiptakt abgetastetes komplexes Basisbandsignal zu überführen (transformieren), b) ein demoduliertes Signal durch differentielles Demodulieren des im Chiptakt abgetasteten komplexen Basisbandsignals zu generieren, c) abgeleitete Sequenzen bereitzustellen, d) Korrelationsergebnisse durch Korrelieren des demodulierten Signals mit den abgeleiteten Sequenzen zu berechnen, und e) die Werte der Datensymbole durch Auswerten der Korrelationsergebnisse abzuleiten, d.h. die mit größter Wahrscheinlichkeit gesendeten Datensymbole zu detektieren. Hierbei ist Jede abgeleitete Sequenz einer sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz zugeordnet und besteht aus abgeleiteten Chips, deren Werte jeweils einer logischen Verknüpfung von jeweiligen PN-Chips derjenigen sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz entsprechen, der die abgeleitete Sequenz zugeordnet ist.
- Die erfindungsgemäße inkohärente Empfangseinheit beinhaltet a) einen inneren Empfänger, der zum überführen des empfangenen Funksignals in ein im Chiptakt abgetastetes komplexes Basisbandsignal ausgebildet ist, b) einen mit dem inneren Empfänger verbundenen differentiellen Demodulator, der zum Generieren eines demodulierten Signals durch differentielles Demodulieren des im Chiptakt abgetasteten komplexen Basisbandsignals ausgebildet ist, c) eine Sequenzbereitstellungselnheit, die zum Bereitstellen von vorstehend beschriebenen abgeleiteten Sequenzen ausgebildet ist, d) eine mit der Sequenzbereitstellungseinheit und dem differentiellen Demodulator verbundene Korrelationseinheit, die zum Berechnen von Korrelationsergebnissen durch Korrelieren des demodulierten Signals mit den abgeleiteten Sequenzen ausgebildet ist, und e) eine mit der Korrelationseinheit verbundene Auswerteeinheit, die zum Ableiten der Werte der Datensymbole durch Auswerten der Korrelationsergebnisse ausgebildet ist.
- Die erfindungsgemäße Sende-/Empfangsvorrichtung und die erfindungsgemäße integrierte Schaltung weisen jeweils eine solche Empfangseinheit auf.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, aus dem empfangenen Funksignal ein im Chiptakt abgetastetes Basisbandsignal bereitzustellen und dieses differentiell zu demodulieren und nachfolgend mit an die differentielle Demodulation angepaßten abgeleiteten Sequenzen zu korrelieren. Eine derartige differentielle Demodulation im Chiptakt ermöglicht sehr einfache und energiesparende Implementierungen der Empfangseinheit bzw. der integrierten Schaltung und damit der Sende-/Empfangsvorrichtung, da einerseits keine Trägerphasenregelung erforderlich ist und andererseits die gesamte digitale Signalverarbeitung ab (inkl.) der Demodulation keine Raten erfordert, die höher sind als die Chiprate. Darüber hinaus trägt die Verwendung von abgeleiteten Sequenzen, die mit den sendeseitig verwendbaren PN-Sequenzen nicht identisch - jedoch aus diesen abgeleitet - sind, maßgeblich zu sehr einfachen und energiesparenden Implementierungen bei, da sich hierdurch die Sequenzbereitstellungs-, die Korrelations- und die Auswerteeinheit extrem einfach realisieren lassen.
- Solche Eigenschaften sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn - wie bei Anwendungen In der industriellen Überwachung und Steuerung, in Sensornetzwerken, in der Automatisierung oder Im Bereich der Computerperipherie - ein extrem geringer Energiebedarf und eine sehr einfache Realisierbarkeit unabdingbar sind. Obwohl die Erfindung nicht auf den IEEE-Standard 802.15.4 beschränkt Ist, ist dies exemplarisch bei sende-/Empfangsvorrichtungen für diesen Standard der Fall.
- Auch die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Empfangseinheit bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens ist sehr hoch. So ist die Fehlerrate (Symbol-, Bit-, Rahmenfehlerrate etc.) bei der Detektion auch unter Störeinflüssen wie Kanalverzerrungen und Rauschen kleiner als z.B. bei Empfangseinheiten mit Diskriminator und Limiter.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung zu entnehmen.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Empfangseinheit weist das demodulierte Signal Soft-Informationswerte auf. Hierdurch sinkt die Fehlerrate bei der Detektion, so daß sich die Leistungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Empfangseinheit erhöht.
- Vorzugsweise wird ein Frequenzoffset nach der eigentlichen differentiellen Demodulation (d.h. nach der Multiplikation der unverzögerten Abtastwerte mit den konjugiert komplexen Werten der jeweils um eine Chipperiode verzögerten Abtastwerte des Chiptakt-Basisbandsignals) durch eine Multiplikation mit einem komplexen Faktor korrigiert. im Vergleich zur klassischen Korrektur des Frequenzoffsets vor der Demodulation (im sog. inneren Empfänger) wird hierdurch der Realisierungsaufwand und der Energiebedarf weiter gesenkt, da nicht in einem höheren Takt mit einem „rotierenden Zeiger“, sondern nur im Chiptakt mit einer komplexen Konstante multipliziert wird. weiterhin Ist vorteilhaft keine vollständige komplexe Multiplikation erforderlich, die vier reellwertlge Multiplikationen und zwei reellwertige Additionen erfordern würde, sondern nur eine „halbe“ komplexe Multiplikation aus zwei reellwertigen Multiplikationen und einer reellwertigen Addition, da nur der imaginärteil des Ergebnisses der komplexen Multiplikation gebildet wird. Hierdurch reduziert sich der Realisierungsaufwand und der Energiebedarf weiter.
- Vorzugsweise ist die differentielle Demodulation bzw. der differentielle Demodulator so ausgestaltet, daß keine komplexen Multiplikationen, sondern ausschließlich reellwertige Operationen ausgeführt werden. Mit nur zwei reellwertigen Multiplikationen und einer reellwertigen Addition ermöglicht dies extrem einfache Implementierungen mit extrem geringem Energiebedarf, wenn auf eine Korrektur des Frequenzoffsets verzichtet werden kann.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Empfangseinheit werden die Korreiationsergebnisse derart berechnet, daß das demodulierte Signal Jeweils (d.h. pro Symbolperiode TS) mit einer Anzahl von (
31 ) Chips der Jeweiligen abgeleiteten Sequenz korreliert wird, die um eins niedriger Ist als die Anzahl der (32 ) Chips in jeder der sendeseitig verwendbaren PN-Sequenzen. Durch den Verzicht auf einen Chip bei der Korrelationsberechnung kann vorteilhaft jedes Datensymbol unabhängig vom vorhergehenden Symbol entschieden (detektiert) werden, was den Realisierungsaufwand weiter senkt. - Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird das demodulierte Signal entzerrt und die Korrelationsergebnisse durch Korrelieren des entzerrten demodulierten Signals mit den abgeleiteten Sequenzen berechnet. vorzugsweise weist die Entzerrung hierbei eine Unterdrückung eines Gleichanteils auf. Durch die Entzerrung sinkt die Fehlerrate (Symbol-, Bit-, Rahmenfehlerrate etc.) bei der Detektion, so daß sich die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Empfangseinheit bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens erhöht.
- In einer weiteren Ausgestaltung weisen die abgeleiteten Chips (d.h. die Chips einer abgeleiteten Sequenz) mit einem ersten positiven Index (d.h. alle Chips außer dem ersten) Jeweils einen Wert auf, der aus einer XOR-Verknüpfung des PN-Chips (d.h. des Chips derjenigen PN-Sequenz, der die abgeleitete Sequenz zugeordnet ist) mit diesem ersten positiven Index mit dem indexmäßig (und damit zeitlich) jeweils vorhergehenden PN-Chip ableitbar ist. vorzugsweise weist der indexmäßig (und zeitlich) erste abgeleitete Chip (mit Index null) einen Wert auf, der aus einer XOR-Verknüpfung des indexmäßig ersten PN-Chips (mit Index null) mit dem indexmäßig letzten PN-Chip ableitbar ist. Durch die Verwendung derartiger abgeleiteter Sequenzen können die Sequenzbereitstellungseinheit, die Korrelationseinheit und die Auswerteeinheit sehr einfach und energiesparend realisiert werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung weisen die abgeleiteten Chips mit einem geradzahligen Index (
0 ,2 ,4 ,...) jeweils einen Wert auf, der dem (logischen) Wert der jeweiligen XOR-Verknüpfung zugeordnet ist und die abgeleiteten Chips mit einem ungeradzahligen Index (1 ,3 ,5 ) jeweils einen Wert, der dem Invertierten (logischen) wert der jeweiligen XOR-Verknüpfung zugeordnet ist. vorzugsweise werden den logischen Werten (0 ,1 ) hierbei antipodale Werte (+/-1) zugewiesen, z.B. der logischen 1 der Wert + 1 und der logischen 0 der Wert -1. Hierdurch vereinfacht sich die Realisierung der Korrelationseinheit weiter, da anstelle von Multiplikationen mit den Chipwerten der abgeleiteten Chips vorteilhaft nur noch Vorzeichenwechsel durchzuführen sind. - Gemäß einer typischen Ausgestaltung werden die Korrelationsergebnisse ausgewertet, indem zunächst der Index desjenigen Korrelationsergebnisses bestimmt wird, das den maximalen Wert aufweist, und anschließend diesem Index dasjenige Datensymbol zugeordnet wird, dessen Symbolwert derjenigen sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz zugeordnet ist, der die abgeleitete Sequenz mit eben diesem Index zugeordnet ist. Hierdurch werden auf einfache Weise die Datensymbole zuverlässig detektiert.
- In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung werden die Korrelationsergebnisse ausgewertet, indem der maximale Korrelationswert der Korrelationsergebnisse bestimmt wird, eine Konstante addiert wird, die resultierende Summe mit einem Faktor multipliziert und die so erhaltenen (Produkt)Werte auf einen vorgegebenen Wertebereich beschränkt werden. Der so erhaltene Signalqualitätsparameter kann vorteilhaft von den oberen Schichten des Kommunikationssystems zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der Datenübertragung verwendet werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigen
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1 Beispiel eines „Wireless Personal Area Network“ (WPAN) nach dem IEEE-Standard 802.15.4 mit erfindungsgemäßen Sende-/Empfangsvorrichtungen; -
2 Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Inkohärenten Empfangseinheit (RX ); -
3 Realisierungsbeispiele des differentiellen Demodulators22 der erfindungsgemäßen inkohärenten Empfangseinheit gemäß2 ; -
4 Realisierungsbeispiel der Auswerteeinheit24 der erfindungsgemäßen inkohärenten Empfangseinheit gemäß2 ; -
5 Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur inkohärenten Detektion; -
6 Realisierungsbeispiele des differentiellen DemodulationsschrittesS2 des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß5 ; -
7 Realisierungsbeispiel des AuswerteschrittesS6 des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß5 . - In den Figuren sind gleiche und funktionsgleiche Elemente und Signale - sofern nicht anders angegeben - mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt ein Beispiel eines „Wireless Personal Area Networks“ (WPAN)10 nach dem IEEE-Standard 802.15.4. Es umfaßt drei sende-/Empfangsvorrichtungen (transceiver, TRX)11-13 in Form von ortsfesten oder mobilen Geräten, die mittels Funksignalen drahtlos Informationen austauschen. Bei der Sende-/Empfangsvorrichtung11 handelt es sich um ein sog. Vollfunktionsgerät, das die Funktion des WPAN-Koordinators übernimmt, während es sich bei den Sende-/Empfangsvorrichtungen12 ,13 um sog. Teilfunktionsgeräte handelt, die dem Vollfunktionsgerät11 zugeordnet sind und nur mit diesem Daten austauschen können. Neben der in1 dargestellten sternförmigen Netzwerktopologie, bei der die bidirektionale Datenübertragung nur zwischen jeweils einem der Teilfunktionsgeräte12 ,13 und dem Vollfunktionsgerät11 , nicht jedoch zwischen den Teilfunktionsgeräten12 ,13 erfolgen kann, sieht der Standard auch sog. „Peer-to-Peer“-Topologien vor, bei denen sämtliche Vollfunktionsgeräte (von denen eines die Rolle des WPAN-Koordinators übernimmt) mit jeweils allen anderen Vollfunktionsgeräten kommunizieren können. - Die Sende-/Empfangsvorrichtungen
11-13 umfassen jeweils eine Antenne14 , eine mit der Antenne verbundene Sendeeinheit (transmitter,TX )15 , eine mit der Antenne verbundene Empfangseinheit (receiver,RX )16 und eine mit der Sende- und der Empfangseinheit verbundene Kontrolleinheit (control unit,CTRL )17 zur Steuerung der Sende- und Empfangseinheiten15 ,16 . Weiterhin beinhalten die Sende-/ Empfangsvorrichtungen11-13 jeweils eine in1 nicht dargestellte Energieversorgungseinheit in Form einer Batterie etc. zur Energieversorgung der Einheiten15-17 , sowie eventuell weitere Komponenten wie Sensoren, Schnittstellen etc.. - Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Datenübertragung im
ISM -Band (industrial, scientific, medical) um 2,4 GHz erfolgt. Die Sendeeinheit15 jeder Sende-/Empfangsvorrichtung wandelt den jeweils zu sendenden Datenstrom gemäß dem IEEE-Standard802.15.4 in ein über Ihre Antenne14 abzustrahlendes Funksignal um, indem der jeweils zu sendende Datenstrom, wie in der Beschreibungseinleitung dargestellt, zunächst In vier Bit breite Symboled0 ,d1 ,d2 ,.. . und diese in aufeinanderfolgendePN -Sequenzen umgesetzt werden (z.B.P5 ,P4 ,P7 , falls d0=5, d1=4, d2=7). Die aufeinanderfolgendenPN -Sequenzen werden anschließend - mit Halbsinus-Impulsformung - Offset-QPSK-moduliert (quarternary phase shift keying). - Dementsprechend wandelt die erfindungsgemäße inkohärente Empfangseinheit
16 Jeder Sende-/Empfangsvorrichtung ein von ihrer Antenne14 empfangenes (und von der Sendeeinheit einer anderen Sende-/Empfangsvorrichtung nach dem IEEE-Standard 802.15.4 erzeugtes) Funksignal möglichst fehlerfrei in die gesendeten Daten um, indem das Funksignal unter anderem demoduliert und die Daten anschließend detektiert (entschieden) werden. - Die Sendeeinheit
15 und die Empfangseinheit16 einer sende-/Empfangsvorrichtung sind hierbei Teil einer (in1 nicht dargestellten) integrierten Schaltung (IC ), z.B. eines ASICs (application specific integrated circuit), während die Kontrolleinheit17 durch einen (ebenfalls nicht dargestellten) Mikrocontroller realisiert ist. Vorteilhaft kann die Sende-/Empfangsvorrichtung auch nur einen (z.B. als ASIC ausgeführten)IC aufweisen, der die Funktionen der Sendeeinheit15 , der Empfangseinheit16 und der Kontrolleinheit17 wahrnimmt. -
2 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen inkohärenten Empfangseinheit16 , die folgende in Serie geschaltete Funktionsblöcke aufweist: einen inneren Empfänger (iREC)21 , einen differentiellen Demodulator (DEMOD)22 , eine Korrelationseinheit (COR)23 und eine Auswerteeinheit (EVAL )24 . Weiterhin weist die Empfangseinheit16 eine Sequenzbereitstellungseinheit (SEQ )25 auf, die mit der Korrelationseinheit23 verbunden ist, sowie optional einen Entzerrer (EQ )26 zwischen dem Demodulator22 und der Korrelationseinheit23 . - Der mit der Antenne
14 der Sende-/Empfangsvorrichtung verbundene innere Empfänger21 überführt das empfangene Funksignalr in ein komplexes Basisbandsignalb (Einhüllende) mit komplexwertigen Abtastwerten im Takt der sendeseitig verwendetenPN -Chips derPN -Sequenzen, d.h. im Chiptakt fC=2Mchip/s=1/TC= 1/500ns. Jeder komplexe Abtastwert umfaßt hierbei einen Realteil (inphase-Kompo-nente I) und einen imaginärteil (Quadratur-Komponente Q), die Jeweils eine Bitbreite von z.B. vier Bit aufweisen. In Abhängigkeit von der Güte der verwendeten Oszillatoren kann das komplexe Basisbandsignalb hierbei einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Frequenzoffset unterliegen. Komplexwertige Signale wie das Basisbandsignalb sind in den Figuren durch Pfeile mit Doppellinien dargestellt. - Der innere Empfänger
21 weist weiterhin eine Synchronisationseinheit (SYNC)27 auf, die eine Symbol- und Chiptaktsynchronisation durchführt und vorzugsweise einen zur Korrektur des Frequenzoffsets erforderlichen komplexen FaktorfOFF bestimmt. - Das Chiptakt-Basisbandsignal
b wird anschließend durch den differentiellen Demodulator22 in ein demoduliertes Signal s überführt, das reellwertige Abtastwerte im Chiptakt aufweist. vorzugsweise generiert der differentielle Demodulator22 ein demoduliertes Signal s, dessen Abtastwerte anstelle von sog. Hardbits (d.h. zweistufige, binäre Werte) sog. Soft-Informationswerte (höherstufige Abtastwerte) aufweist. Hierdurch kann die Leistungsfähigkeit der Empfangseinheit16 weiter verbessert werden. optional kann der differentielle Demodulator22 vorteilhaft auch zur Korrektur eines Frequenzoffsets eingesetzt werden. Die einzelnen Funktionsblöcke des differentiellen Demodulators22 sowie seine Funktionsweise werden im Zusammenhang mit3 näher erläutert. - Das demodulierte Signal s wird anschließend optional entzerrt. Der hierzu vorgesehene Entzerrer
26 bestimmt vorzugsweise pro Symbolperiode TS=1/fS=16µs= 32*TC einen Mittelwert des demodulierten Signals s und befreit dieses anschließend durch Subtraktion des Mittelwertes von einem Gleichanteil. Alternativ oder zusätzlich kann der Entzerrer26 ein Filter, z.B. ein Hochpaßfilter aufweisen. - Das im Chiptakt
fC vorliegende, ggf. entzerrte demodulierte Signal s bzw. se wird anschließend in der Korrelationseinheit23 mit sog. abgeleiteten SequenzenF0 ,F1 ,F2 , ... korreliert, die durch die Sequenzbereitstellungseinheit25 bereitgestellt und mit Bezug auf die untenstehenden Tabelle erläutert werden. Dies führt auf KorrelationsergebnissersF0 ,rsF1 ,rsF2 , ..., die ein Maß für die Übereinstimmung des Signals s bzw. se mit der jeweiligen abgeleiteten SequenzF0 ,F1 , ...,F15 darstellen. Die KorrelationsergebnissersF0 ,rsF1 ,rsF2 , ...werden im Symboltakt fS=fC/32=62,5 ksymbol/s (entspricht einer Symbolperiode vonTS ) erzeugt. - Aufgrund der differentiellen Demodulation erfordert die Detektion eines aktuellen Datensymbols die Kenntnis des vorangegangenen Datensymbols. werden nun in der Korrelatlonseinheit die Korrelationsergebnisse derart berechnet, daß das demodulierte Signal jeweils mit einer Anzahl von Chips (
31 ) der jeweiligen abgeleiteten Sequenz korreliert wird, die um eins niedriger ist als die Anzahl der Chips in jeder der sendeseitig verwendbarenPN -Sequenzen (32 ), so kann durch den Verzicht auf einen Chip bei der Korrelationsberechnung - ohne nennenswerte Einbußen in der Leistungsfähigkeit der Detektion - vorteilhaft jedes Datensymbol unabhängig vom vorhergehenden Symbol entschieden (detektiert) werden, was den Realisierungsaufwand der Empfangseinheit weiter senkt. - In der Auswerteeinheit (EVAL)
24 werden die KorrelationsergebnissersF0 ,rsF1 , ... schließlich ausgewertet und die Datensymboled0 ,d1 , ... detektiert. Weiterhin berechnet die Auswerteeinheit24 vorzugsweise einen Qualitätsparameter (link quality Indication, LQI), der die Qualität der Kommunikationsverbindung angibt. Die Auswerteeinheit24 wird im Zusammenhang mit4 näher erläutert. -
3 zeigt zwei Blockschaltbilder unterschiedlicher Realisierungsformen des differentiellen Demodulators (DEMOD)22 aus2 . Die komplexere Realisierungsform gemäß3a ist vorteilhaft in Fällen vorzusehen, In denen ein Frequenzoffset korrigiert werden soll, während die einfachere Realisierungsform gemäß3b vorteilhaft ist, wenn eine Kompensation des Frequenzoffsets nicht erforderlich und/oder nicht gewünscht ist. Eingangssignal ist In beiden Fällen das vom inneren Empfänger21 aus2 bereitgestellte komplexe Basisbandsignal b mit Abtastwerten im Chiptakt fC=2Mchip/s. - Der in
3a dargestellte differentielle Demodulator31 umfaßt eine mit dem inneren Empfänger21 verbundene Verzögerungseinheit32 , eine mit dem inneren Empfänger21 und der Verzögerungseinheit32 verbundene erste komplexe Multipliziereinheit33 , eine mit der ersten komplexen Multipliziereinheit33 und dem inneren Empfänger21 verbundene zweite komplexe Multipliziereinheit34 sowie eine mit der zweiten komplexen Multipliziereinheit34 verbundene Imaginärteilbildungseinheit35 . - Die Verzögerungseinheit
32 ist ausgebildet, die Abtastwerte zweier reeller Eingangssignale, die sich als Realteil (I ) und imaginärteil (Q ) eines komplexen Eingangssignals interpretieren lassen, jeweils um eine Chipperiode TC=1/fC=500ns verzögert am Ausgang bereitzustellen. Die komplexen Multipliziereinheiten33 ,34 führen komplexe Multiplikationen aus, wobei die erste Multipliziereinheit33 die am ersten Eingang anliegenden komplexen Abtastwerte mit den konjugiert komplexen Werten der am zweiten Eingang anliegenden komplexen Abtastwerte multipliziert, während die zweite Multipliziereinheit34 die anliegenden komplexen Abtastwerte „direkt“ miteinander multipliziert. Die Imaginärteilbildungseinheit35 unterdrückt schließlich den Realteil der komplexen Eingangsgröße und stellt am Ausgang den imaginärteil der Eingangsgröße bereit. - Für die folgende Beschreibung der Funktionsweise des differentiellen Demodulators
31 werden die Abtastwerte des komplexen Basisbandsignalsb mit x(k)+j*γ(k) bezeichnet (siehe3a) , wobei x(k) den Realteil (inphase-Komponente I) und y(k) den Imaginärteil (Quadratur-Komponente Q) der Abtastwerte darstellen und k einen zeitlichen Index (Index der Chipperiode) angibt. -
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- Diese Einheit enthält gemäß Gleichung (2a'-3a') nur zwei Multiplizierer mit je zwei Eingängen zur reellwertigen Multiplikation von Real{c1(k)} mit Imag{
fOFF } bzw. Imag {c1(k)} mit Real{fOFF } sowie einen nachgeschalteten Addierer zur Addition der reellwertigen Multiplikationsergebnisse. - Eine weitere Vereinfachung des differentiellen Demodulators ergibt sich, wenn auf die Korrektur des Frequenzoffsets verzichtet werden soll. Die in diesem Falle vorteilhafte, sehr einfache Realisierungsform ist in
3b dargestellt. - Der in
3b dargestellte differentielle Demodulator36 umfaßt eine mit dem inneren Empfänger21 verbundene Verzögerungseinheit32 , zwei jeweils mit dem inneren Empfänger21 und der Verzögerungseinheit32 verbundene Multiplizierer37 ,38 und einen mit den Multipliziern verbundenen ersten Addierer39 . - Während die Verzögerungseinheit
32 der3a und3b identisch ausgestaltet sind, handelt es sich bei den Multiplizierern37 ,38 im Gegensatz zu den komplexen Multipliziereinheiten33 ,34 aus3a um rein reelle Multiplizierer zur Multiplikation reellwertiger Abtastwerte. - Mit der oben eingeführten Bezeichnung der Abtastwerte des komplexen Basisbandsignals
b kann die Funktionsweise des differentiellen Demodulators36 wie folgt beschrieben werden (siehe3b) . Der erste Multiplizierer37 multipliziert die Imaginärteile y(k) der aktuellen Abtastwerte x(k)+1*y(k) des komplexen Basisbandsignalsb mit den Realteilen x(k-1) der um eine Chipperiode verzögerten Abtastwerte x(k-1)+j*y(k-1) und berechnet so erste (reellwertige) Produkte -
-
- Wie aus den
3a und3b zu erkennen ist, werden in keiner der beiden Realisierungsformen31 ,36 des differentiellen Demodulators22 harte Entscheidungen getroffen. Derartige harte Entscheidungen hätten zur Folge, daß die Abtastwerte des demodulierten Signalss jeweils nur zwei Werte, wie z.B. die binären Werte null und eins, annehmen könnten und das demodulierte Signals damit aus sog. Hardbits bestünde. Im Gegensatz hierzu besteht das demodulierte Signals bei jeder der Realisierungsformen nach3a oder3b aus höherstufigen (mehr als zweistufigen) Abtastwerten, die auch als „Soft-Informationswerte“ bezeichnet werden. Im Vergleich zu einem hart entschiedenen demodulierten Signal aus Hardbits werden den nachfolgenden Blöcken (Entzerrer26 , Korrelationseinheit23 , Auswerteeinheit24 , siehe2 ) mit dem Soft-Informationswerte aufweisenden demodulierten Signals gemäß3a oder3b mehr Informationen zugänglich gemacht und die Leistungsfähigkeit der gesamten Empfangseinheit16 , d.h. z.B. die Bit-, Symbol-, Framefehlerrate etc. unter störeinflüssen wie Kanalverzerrungen und Rauschen verbessert. Simulationen der Anmelderin haben gezeigt, daß sich die Leistungsfähigkeit des Empfängers für AWGN-Kanäle (additive white Gaussian noise) um ca. 2dB verbessert, wenn das demodulierte Signal 4-bit breite Soft-Informationswerte statt Hardbits aufweist. - Im folgenden wird beschrieben, wie die gemäß
2 von der Sequenzbereitstellungseinheit25 bereitgestellten abgeleiteten SequenzenF0 ,F1 , ... beschaffen sind. Die nachfolgende Tabelle zeigt sowohl die gemäß IEEE 802.15.4 sendeseitig zu verwendendenPN -SequenzenP0 ,P1 , ...,P15 als auch die erfindungsgemäß denPN -Sequenzen zugeordneten abgeleiteten SequenzenF0 ,F1 , ...,F15 . - Was die sendeseitig zu verwendenden
PN -SequenzenP0 ,P1 ,P2 , ... betrifft, so ist zunächst festzustellen, daß ein Sequenzvorrat mit insgesamt16 PN -SequenzenP0 ,P1 , ...,P15 spezifiziert ist. JedePN -Sequenz umfaßt hierbei32 sog. Chips, die jeweils einen Wert von logisch null (0 ) oder eins (1 ) annehmen können. Wie aus der Tabelle ersichtlich Ist, nehmen z.B. die ersten zehn Chips derPN -Sequenz P5 die Werte0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 an. - Für die Chips z.B. der
PN -Sequenz P5 werden zur Vereinfachung der Beschreibung die ParameterP5c0 (erster Chip (c0) von P5), P5c1 (zweiter Chip (c1)), ..., P5c30, P5c31 (letzter Chip (c31)) eingeführt. Analoges gilt für die anderenPN -Sequenzen, so daß Picj den Chip mit Indexj (d.h. der (j+1)-te Chip) derPN -Sequenz mit Index i (Pi) bezeichnet, wobei i=0,1,...,15 und j= 0,1,...,31. Weiterhin werden zur besseren Unterscheidbarkeit der Chips derPN -Sequenzen von denjenigen der abgeleiteten Sequenzen die ersteren alsPN -Chips bezeichnet.Pi : PN-Sequenz i (sendeseitig) (Pic0 Pic1 Pic2 Pic3 ... Pic30 Pic31) Fi : von Pi abgeleitete Sequenz (Fic0 Fie1 Fic2 Fic3 ... Fic30 Fic31) P0 : 1 1 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 1 1 1 0 F0 : + + + - - - - - - + + + - + + + + - + - + + + - - + + - + + - - P1 : 1 1 1 0 1 1 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 F1 : + + - - + + + - - - - - - + + + - + + + + - + - + + + - - + + - P2 : 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 1 0 F2 : — + + - + + - - + + + - - - - - - + + + - + + + + - + - + + + - P3 : 0 0 1 0 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 0 0 1 1 0 1 0 1 F3 : + + + - - + + - + + - - + + + - - - - - - + + + - + + + + - + - P4 : 0 1 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 0 0 1 1 F4 : + - + - + + + - - + + - + + - - + + + - - - - - - + + + - + + + P5 : 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 F5 : - + + + + - + - + + + - - + + - + + - - + + + - - - - - - + + + P6 : 1 1 0 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 0 1 1 0 0 1 F6 : - + + + - + + + + - + - + + + - - + + - - + + - - + + - - - - - P7 : 1 0 0 1 1 1 0 0 0 0 1 1 0 1 0 1 0 0 1 0 0 0 1 0 1 1 1 0 1 1 0 1 F7 : - - - - - + + + - + + + + - + - + + + - - + + - + + - - + + + - P8: 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 F8 : - - - + + + + + + - - - + - - - - + - + - - - + + - - + - - + + P9 : 1 0 1 1 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 F9 : - - + + - - - + + + + + + - - - + - - - - + - + - - - + + - - + P10 : 0 1 1 1 1 0 1 1 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 F10 : + - - + - - + + - - - + + + + + + - - - + - - - - + - + - - - + P11: 0 1 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 1 0 0 0 0 0 F11: - - - + + - - + - - + + - - - + + + + + + - - - + - - - - + - + P12: 0 0 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 1 0 F12 : - + - + - - - + + - - + - - + + - - - + + + + + + - - - + - - - P13: 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 1 F13: + - - - - + - + - - - + + - - + - - + + - - - + + + + + + - - - P14 : 1 0 0 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 0 0 0 1 1 0 0 F14 : + - - - + - - - - + - + - - - + + - - + - - + + - - - + + + + + P15: 1 1 0 0 1 0 0 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 1 1 0 1 1 1 1 0 1 1 1 0 0 0 F15: + + + + + - - - + - - - - + - + - - - + + - - + - - + + - - - + - Unterteilt man die
16 PN -Sequenzen in eine erste Gruppe der achtPN -SequenzenP0 ,P1 , ...,P7 und eine zweite Gruppe der achtPN -SequenzenP8 ,P9 , ...,P15 , so ist aus der Tabelle weiterhin zu ersehen, daß sich diePN -Sequenzen der ersten Gruppe nur durch eine zyklische Verschiebung ihrer Chipwerte voneinander unterscheiden. So ist z.B. das am Anfang derPN -SequenzP0 vorkommende Bitmuster {1 1 0 1 1 0} in derPN -SequenzP1 ab demPN -ChipP1C4 , in derPN -SequenzP2 abP2c8 , inP3 abP3C12 , inP4 abP4C16 , ..., und schließlich inP7 abP7c28 - bei zyklischer Erweiterung - zu erkennen. Auch diePN -Sequenzen der zweiten Gruppe unterscheiden sich nur durch eine zyklische Verschiebung ihrer Chipwerte voneinander. - Weiterhin ist festzustellen, daß zu Jeder
PN -Sequenz der ersten Gruppe einePN -Sequenz der zweiten Gruppe existiert, die sich nur in jedem zweiten Chipwert von dieserPN -Sequenz der ersten Gruppe unterscheidet - und zwar durch eine Inversion Jedes zweiten Chipwertes. vergleicht man z.B. diePN -SequenzenP0 undP8 in der Tabelle, so stellt man fest, daß diePN -Chips mit geradem index jeweils identische Werte aufweisen (P0c0 = P8c0 = 1; P0c2 = P8c2 = 0; P0c4 = P8c4 = 1; etc.), während diePN -Chips mit ungeradem Index unterschiedliche werte annehmen (P0c1 =1, P8c1 = 0, P0c3 = 1, P8c3=0; P0c5=0, P8c5 = 1 etc.). - Jeder
PN -Sequenz ist erfindungsgemäß eine nicht identische - an die differentielle Demodulation angepaßte - abgeleitete Sequenz zugeordnet, derPN -Sequenz P0 beispielsweise die in der Tabelle unterhalb vonP0 aufgeführte abgeleitete SequenzF0 , derPN -SequenzP1 die abgeleitete SequenzF1 etc.. Die Chips der abgeleiteten Sequenzen, hier als abgeleitete Chips bezeichnet, können die antipodalen Werte +1 und -1 annehmen, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit In der Tabelle nur das Vorzeichen dieser Werte eingetragen ist. Analog zur oben eingeführten Bezeichnung derPN -Chips wird der abgeleitete Chip mit Indexj der abgeleiteten Sequenz mit Index i im folgenden mit Ficj bezeichnet, wobei i=0,1,...15 und j=0,1,...,31. - Die Werte der abgeleiteten Chips ergeben sich wie folgt aus den Werten der
PN -Chips. Um z.B. den Wert des abgeleiteten ChipsF0c2 zu bilden, der gemäß der Tabelle +1 beträgt, ist der Wert des In der Tabelle direkt darüber eingetragenenPN -Chips P0c2=0 logisch XOR zu verknüpfen mit dem Wert des links (d.h. des zeitlich vorhergehenden) von P0c2 eingetragenenPN -Chips P0c1 =1. Die logische XOR-Verknüpfung ergibt in diesem Falle einen Wert von logisch 1, dem der in der Tabelle für F0c2 eingetragene antipodale Wert +1 zugeordnet ist. Entsprechend ergibt sich der Wert von F0c4 aus P0c4 XOR P0c3 = 1 XOR 1 = 0 zum in der Tabelle für FOC4 eingetragenen Wert von -1, da der logischen null ein antipodaler Wert von -1 zugeordnet ist. Diese Ableitungsvorschrift gilt für alle abgeleiteten Chips mit positivem geradem Index. Bezeichnen also Ficj den abgeleiteten Chip mit Index j der abgeleiteten Sequenz mit Index j und Picj und Picn denPN -Chip mit Index j bzw.n derPN -Sequenz mit Index i, so ergibt sich für positive gerade Indizes j der abgeleitete Chip Ficj für i =0,1,...,15 zu2 und die anschließende Subtraktion von 1 die Zuordnung der logischen Werte von 0 und 1 zu den antipodalen Werten -1 bzw. + 1 widerspiegeln soll. -
-
- Wobei INV{} die logische Inversion bezeichnet und wiederum i=0,1,...,15 gilt.
- Anstelle der Inversion der logischen Werte mit anschließender Zuordnung von logisch 0 zum antipodalen wert-1 und von logisch 1 zum antipodalen Wert + 1 kann natürlich auch eine andere Zuordnung, nämlich von logisch 0 zum antipodalen Wert +1 und von logisch 1 zum antipodalen Wert -1 verwendet und damit auf die logische Inversion verzichtet werden. Als Formel ergibt sich dann
- Die Verwendung des jeweils „aktuellen“
PN -Chips (mit dem Index des zu bildenden abgeleiteten Chips) und des jeweils vorangehendenPN -Chips korrespondiert mit der in der Beschreibungseinleitung erläuterten sendeseitigen Aufteilung derPN -Chips mit geradem (ungeradem) Index auf den Inphase-(I )-Träger (Quadraturphasen-(Q)-Träger) im Rahmen der Offset-QPSK-Modulation (quarternary phase shift keying). Andere sendeseitige I-/Q-Aufteilungen derPN -Chips erfordern eine entsprechend angepaßte Bildung der abgeleiteten Chips. - Unterteilt man die 16 abgeleiteten Sequenzen in eine erste Gruppe der acht abgeleiteten Sequenzen
F0 ,F1 , ...,F7 und eine zweite Gruppe der acht abgeleiteten SequenzenF8 ,F9 , ...,F15 , so ist aus der Tabelle zu ersehen, daß sich die abgeleiteten Sequenzen der ersten Gruppe nur durch eine zyklische Verschiebung ihrer Chipwerte voneinander unterscheiden. So ist z.B. das am Anfang der abgeleiteten SequenzF0 vorkommende Bitmuster { + + + - - -} in der abgeleiteten SequenzF1 ab dem abgeleiteten ChipF1c4 , in der abgeleiteten SequenzF2 abF2c8 , inF3 abF3c12 , inF4 abF4c16 , ..., und schließlich inF7 abF7c28 - bei zyklischer Erweiterung - zu erkennen. Auch die abgeleiteten Sequenzen der zweiten Gruppe unterscheiden sich nur durch eine zyklische Verschiebung ihrer Chipwerte voneinander. - Wweiterhin Ist festzustellen, daß zu jeder abgeleiteten Sequenz der ersten Gruppe eine abgeleitete Sequenz der zweiten Gruppe existiert, die sich nur durch eine Inversion aller ihrer Chipwerte unterscheidet. Vergleicht man z.B. die abgeleiteten Sequenzen
F0 undF8 in der Tabelle, so stellt man fest, daß sämtliche Chipwerte invertiert sind. Da dies auch für die SequenzpaareF1 /F9 ,F2 /F10 etc. gilt, ist festzustellen, daß alle abgeleiteten Sequenzen der ersten Gruppe in invertierter Form In der zweiten Gruppe enthalten sind: - Im Gegensatz zu den
PN -Sequenzen, bei denen sich die entsprechenden Sequenzpaare (P0 /P8 ,P1 /P9 etc.) durch eine Inversion jedes zweitenPN -Chips unterscheiden, unterscheiden sich die entsprechenden Paare von abgeleiteten Sequenzen durch eine Inversion aller ihrer Chipwerte. - Die in den vorhergehenden Absätzen genannten Eigenschaften der abgeleiteten Sequenzen ermöglichen sehr einfache Realisierungen der Sequenzbereitstellungseinheit
25 , der Korrelationseinheit23 sowie der Auswerteeinheit24 und damit der gesamten Empfangseinheit16 aus2 . - Es ist offensichtlich, daß anstelle der in der Tabelle aufgeführten abgeleiteten Sequenzen auch die jeweils invertierten Sequenzen verwendet werden können. Dies entspricht lediglich einer vertauschten Zuordnung zwischen den
PN -Sequenzen und den abgeleiteten Sequenzen. so wird in diesem Fall derPN -sequenz P0 die abgeleitete SequenzF8 aus der Tabelle, derPN -Sequenz P1 die abgeleitete SequenzF9 aus der Tabelle etc. zugeordnet. Diese vertauschte Zuordnung ist in der Korrelations- und/oder der Auswerteeinheit entsprechend zu berücksichtigen. - In der Korrelationseinheit
23 kann bei der Berechnung der Korrelationsergebnisse vorteilhaft jeweils der erste Chip der abgeleiteten Sequenzen (Fic0) unberücksichtigt bleiben, damit in der Auswerteeinheit24 die Datensymbole unabhängig vom jeweils vorhergehenden Datensymbol entschieden werden können. Ohne nennenswerte Einbußen in der Leistungsfähigkeit der Detektion kann die Empfangseinheit so einfacher realisiert werden. -
4 zeigt ein Blockschaltbild der Auswerteeinheit (EVAL) 24 aus2 , die eine mit der Korrelationseinheit23 verbundene Indexbestimmungseinheit41 , eine mit dieser verbundene Zuordnungseinheit42 sowie vorzugsweise eine mit der Korrelationseinheit23 verbundeneLQI -Einheit 43-46 aufweist (link quality indication). DieLQI -Einheit weist die folgenden in Serie geschalteten Funktionsblöcke auf: eine mit der Korrelationseinheit23 verbundene Maximumbildungseinheit43 , eine Addiereinheit44 , einen dritten Multiplizierer45 und eine Wertbeschränkungseinheit46 . - Die durch die Korrelationseinheit
23 berechneten KorrelationsergebnissersF0 ,rsF1 , ...,rsF15 werden in der Indexbestimmungseinheit41 ausgewertet, indem der Index desjenigen Korrelationsergebnisses, das unter allen KorrelationsergebnissenrsF0 ,rSF1 , ...,rsF15 den maximalen Wert aufweist, pro SymbolperiodeTS bestimmt und gemäß4 als Wert des Index' m ausgegeben wird. Weist zum Beispiel das KorrelationsergebnisrsF5 unter allen Korrelationsergebnissen den maximalen Wert auf, so gibt die Indexbestimmungseinheit41 den Wert m = 5 aus. Dies bedeutet, daß das Signals bzw.se mit der abgeleiteten SequenzF5 das höchste Maß an Übereinstimmung unter allen abgeleiteten SequenzenF0 ,F1 , ...,F15 aufweist. - Die Zuordnungseinheit
42 ordnet jedem Indexm denjenigen symbolwert zu, dem diejenigePN -Sequenz zugeordnet ist, die der abgeleiteten Sequenz mit diesem Indexm zugeordnet ist. Unter der Annahme, das dem Symbolwert d = 5 sendeseitig diePN -SequenzP5 und dieser wiederum in Übereinstimmung mit der obenstehenden Tabelle die abgeleitete SequenzF5 zugeordnet ist, weist die Zuordnungseinheit42 Im obigen Beispiel dem Index m = 5 daher das Datensymbol d = 5 zu. - Die Maximumbildungseinheit
43 der LQI-Einhelt ermittelt pro symbolperiodeTS den maximalen Korrelationswert rsFmax aller KorrelationsergebnissersF0 ,rsF1 , ..., rsF1S. Die Addiereinheit44 weist optional eine Integrationseinheit47 , in jedem Falle jedoch einen zweiten Addierer48 auf, wobei die Integrationseinheit47 mehrere, vorzugsweise in aufeinanderfolgenden Symbolperioden ermittelte, maximale Korrelationswerte rsFmax addiert oder mittelt und der zweite Addierer48 eine Konstante -K addiert bzw. den Wert +K subtrahiert, um so die Summer4 zu berechnen. Der dritte Multiplizierer45 multipliziert anschließend die Summer4 mit dem Faktor fSKAL, bevor die Wertbeschränkungseinheit46 die so erhaltenen dritten Produkter3 auf einen vorgegebenen Wertebereich (z.B. 0...255) beschränkt, um einen LQI-Wert als Maß für die Qualität der Kommunikationsverbindung bereitzustellen. Die Konstante -K und der Faktor fSKAL werden hierbei so gewählt, daß die nach den obigen Schritten bereitgestellte Signalqualität (LQI ) je nach Qualität des empfangenen Funksignalsr den vorgegebenen Wertebereich (z.B. 0...255) vollständig überstreicht. - Die vorstehend mit Bezug auf die
2 bis4 beschriebene erfindungsgemä-Be Empfangseinheit und damit auch Sende-/Empfangsvorrichtungen, die eine derartige Empfangseinheit aufweisen, zeichnen sich durch eine sehr einfache Realisierbarkeit, einen extrem geringen Energiebedarf sowie durch eine hohe Leistungsfähigkeit aus (Bitfehlerrate o.ä. In Abhängigkeit von Störeinflüssen wie Rauschen und/oder Kanalverzerrungen). Nach Untersuchungen der Anmelderln erfordern die digitalen Teile erfindungsgemäßer Empfangseinheiten - ohne Synchronisationseinheit - einen Hardwareaufwand in der Größenordnung von wenigen tausend Gatteräquivalenten (NAND-Gatter mit zwei Eingängen). Im Datenübertragungsmodus haben diese digitalen Teile der erfindungsgemäßen Empfangseinheiten einen Leistungsbedarf in der Größenordnung von wenigen Milllwatt (mW). -
5 zeigt ein Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zur inkohärenten Detektion. In SchrittS1 wird zunächst das empfangene Funksignalr in ein komplexes Basisbandsignalb mit Abtastwerten im ChiptaktfC überführt. In SchrittS2 wird das komplexe Basisbandsignalb differentiell demoduliert. Im optionalen SchrittS3 wird das demodulierte Signals entzerrt und so ein entzerrtes demoduliertes Signalse gebildet. In SchrittS4 , der alternativ auch schon vor SchrittS3 - im Extremfall sogar vor SchrittS1 - ausgeführt werden kann, werden die oben näher beschriebenen abgeleiteten SequenzenF0 ,F1 ,F2 ,.. . bereitgestellt. In SchrittS5 wird das demodulierte Signal s bzw. das entzerrte demodulierte Signal se mit den abgeleiteten SequenzenF0 ,F1 ,F2 ,.. . korreliert, um die KorrelationsergebnissersF0 ,rsF1 ,rsF2 , ... zu berechnen. Schließlich werden die Korrelationsergebnisse in SchrittS6 ausgewertet und die Werte der Datensymboled0 ,d1 ,d2 ,.. . abgeleitet. Eine detailliertere Beschreibung der schritte S1-S6 ist der obigen Beschreibung der Funktionsweise der Empfangseinheit16 bzw. deren Funktionsblöcken21 -26 mit Bezug auf die1 und2 zu entnehmen. -
6 zeigt zwei Flußdiagramme unterschiedlicher Realisierungsformen des differentiellen DemodulationsschrittesS2 aus5 . Die erste Realisierungsform gemäß6a ist vorteilhaft in Fällen vorzusehen, In denen ein Frequenzoffset korrigiert werden soll, während die zweite Realisierungsform gemäß6b vorteilhaft ist, wenn eine Kompensation des Frequenzoffsets nicht erfolgen soll. - Gemäß
6a wird in Schritt S2a1 ein zur Korrektur eines Frequenzoffsets geeigneter komplexer FaktorfOFF bestimmt. Dieser Schritt erfolgt im Rahmen des SchrittesS1 aus5 (Bereitstellen von b), kann aber auch im Rahmen des SchrittesS2 (jedoch vor SchrittS2a4 ) erfolgen. In SchrittS2a2 werden die Abtastwerte x(k)+jy(k) des komplexen Chiptakt-Basisbandsignalsb um eine ChipperiodeTC verzögert. in SchrittS2a3 werden erste komplexe Produktec1(k) berechnet, indem die konjugiert komplexen Werte der gemäß SchrittS2a2 verzögerten Abtastwerte x(k-1)-jy(k-1) mit den unverzögerten Abtastwerten x(k)+jy(k) des komplexen Basisbandsignalsb multipliziert werden. Schließlich wird in Schritt S2a4 das demodulierte Signals gebildet, indem (nur die) Imaginärteile von zweiten komplexen Produktenc2(k) aus den ersten komplexen Produktenc1(k) [S2a3 ] und dem komplexen Faktor fOFF [S2a1 ] berechnet werden. Eine detailliertere Beschreibung der SchritteS2a1 -S2a4 ist der obigen Beschreibung der Funktionsweise des differentiellen Demodulators22 ,31 bzw. dessen Funktionsblöcken32 -35 mit Bezug auf die2 und3a sowie die Gleichungen (1a) bis (2a'-3a') zu entnehmen. - Gemäß
6b werden In SchrittS2b1 die Abtastwerte x(k) +jy(k) des komplexen Chiptakt-Baslsbandsignalsb analog zu SchrittS2a2 in6a um eine ChipperiodeTC verzögert. In SchrittS2b2 werden erste Produkte r1(k) berechnet, indem die Realteile der verzögerten Abtastwerte x(k-1) mit den imaginärtellen der unverzögerten Abtastwerte y(k) des komplexen Basisbandsignalsb multipliziert werden. In SchrittS2b3 werden zweite Produkter2(k) berechnet, indem die Imaginärteile der verzögerten Abtastwerte y(k-1) mit den Realteilen der unverzögerten Abtastwertex(k) des komplexen Basisbandsignalsb multipliziert werden. Schließlich wird in Schritt S2b4 das demodulierte Signals gebildet, indem die zweiten Produkter2(k) von den ersten Produktenr1(k) abgezogen werden. Eine detailliertere Beschreibung der Schritte S2b1-S2b4 ist der obigen Beschreibung der Funktionsweise des differentiellen Demodulators22 ,36 bzw. dessen Funktionsblöcken 32,37-39 mit Bezug auf die2 und3b sowie die Gleichungen (1b) bis (3b) zu entnehmen. - Sowohl das gemäß
6a als auch das laut6b erzeugte demodulierte Signal s weist vorteilhaft Soft-Informationswerte auf (vgl. Beschreibung von3 ). -
7a zeigt ein Flußdiagramm des AuswerteschrittesS6 aus5 . In Schritt S6a1 wird der Index m desjenigen Korrelationsergebnisses bestimmt, das den maximalen Wert aufweist, z.B. also m=5, fallsrsF5 unter allen KorrelationsergebnissenrsF0 ,rsF1 ,rsF2 , ... den maximalen Wert aufweist. In schritt S6a2 wird diesem Indexm dasjenige Datensymbol zugeordnet, dessen Symbolwert derjenigen sendeseitig zuweisbarenPN -Sequenz zugeordnet ist, der die abgeleitete Sequenz mit diesem Indexm zugeordnet ist. ist im obigen Beispiel dem Symbolwert d = 5 z.B. diePN -Sequenz P5 und dieser wiederum die abgeleitete SequenzF5 zugeordnet, so wird dem Index m = 5 also das Datensymbol mit dem Symbolwert d = 5 zugeordnet. -
7b zeigt ein weiteres Flußdiagramm des AuswerteschrittesS6 aus5 , bei dem die Signalqualität bestimmt wird. In SchrittS6b1 wird hierzu zunächst pro SymbolperiodeTS der maximale Wert rsFmax aller KorrelationsergebnissersF0 ,rsF1 ,rsF2 , ... bestimmt. Nachdem optional (nicht in7b dargestellt) mehrere, zu aufeinanderfolgenden Symbolperioden gehörende Werte rsFmax addiert (akkumuliert, integriert) wurden, wird in SchrittS6b2 durch Addieren einer Konstanten -K die Summer4 berechnet, die in SchrittS6b3 mit dem FaktorfSKAL multipliziert wird, um so ein drittes Produktr3 zu berechnen. Der SignalqualitätsparameterLQI (link quality indication) wird schließlich in Schritt S6b4 bestimmt, in dem die Werte des dritten Produktesr3 auf einen vorgegebenen Wertebereich, wie z.B. 0...255 beschränkt werden. Die Konstante -K und der FaktorfSKAL werden hierbei so gewählt, daß die SignalqualitätLQI je nach Qualität des empfangenen Funksignalsr den vorgegebenen wertebereich vollständig überstreicht. - Eine detailliertere Beschreibung der Schritte aus den
7a und7b ist der obigen Beschreibung der Funktionsweise der Auswerteeinheit24 bzw. deren Funktionsblöcken41 -48 mit Bezug auf die2 und4 zu entnehmen. - Obgleich die vorliegende Erfindung vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar. So ist die Erfindung weder auf WPANs an sich, noch auf WPANs gemäß IEEE 802.15.4 bzw. die dort spezifizierten
PN -Sequenzen (Anzahl und Länge der Sequenzen, Stufigkeit und Werte der Chips etc.), Raten und Stufigkeit der Chips/Symbole/Bits etc. beschränkt. Auch ist die Erfindung nicht auf die In der vorstehenden Tabelle angegebenen abgeleiteten Sequenzen beschränkt. Für den Zusammenhang zwischen den abgeleiteten Chips und denPN -Chips können diverse äquivalente logische Beziehungen angegeben werden. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Datenübertragungssystem / „Wireless Personal Area Network“ (WPAN) nach dem IEEE-Standard 802.15.4
- 11-13
- Sende-/Empfangsvorrichtung, „transceiver“
- 14
- Antenne
- 15
- Sendeeinheit, „transmitter“
- 16
- Empfangseinheit, „receiver“
- 17
- Kontrolleinheit
- 21
- innerer Empfänger
- 22
- differentieller Demodulator
- 23
- Korrelationseinheit, Despreader
- 24
- Auswerteeinheit, Detektor
- 25
- sequenzbereitstellungseinheit
- 26
- Entzerrer
- 31
- differentieller Demodulator (mit Korrektur eines Frequenzoffsets)
- 32
- Verzögerungseinheit
- 33, 34
- erste bzw. zweite komplexe Multipliziereinheit
- 35
- Imaginärtellbildungseinheit
- 36
- differentieller Demodulator (ohne Korrektur eines Frequenzoffsets)
- 37, 38
- erster bzw. zweiter Multiplizierer
- 39
- erster Addierer / Subtrahlerer
- 41
- Indexbestimmungseinheit
- 42
- Zuordnungseinheit, Detektionseinheit
- 43
- Maximumbildungseinhelt
- 44
- Addiereinheit
- 45
- dritter Multiplizierer
- 46
- Wertbeschränkungseinheit
- 47
- Integrationseinheit
- 48
- zweiter Addierer / Subtrahierer
- COR
- Korrelationseinheit, Despreader
- CTRL
- Kontrolleinheit
- DEMOD
- differentieller Demodulator
- EQ
- Entzerrer
- EVAL
- Auswerteeinheit, Detektor
- FM
- Frequenzmodulation
- IC
- integrierte Schaltung; Chip
- iREC
- innerer Empfänger
- IMAG
- imaginärteilbildungseinheit
- IND
- Indexbestimmungseinheit
- ISM
- industrial, scientific, medical (Frequenzband bei 2,4 GHz)
- LQI
- Signalqualitätsparameter (link quality indication)
- MAP
- Zuordnungseinheit
- MAX
- Maximumbildungseinheit
- MSK
- minimum shift keying
- PN
- pseudo-noise
- QPSK
- quarternary phase shift keying
- RX
- Empfangseinheit, receiver
- SEQ
- Sequenzbereitstellungseinheit
- TRX
- sende-/Empfangsvorrichtung, transceiver
- TX
- Sendeeinheit, transmitter
- WPAN
- Wireless Personal Area Network
- b
- komplexes Basisbandsignal mit Abtastwerten Im Chiptakt
- c1(k), c2(k)
- erste bzw. zweite komplexe Produkte
- d0, d1, d2, ...
- Datensymbole
- fB
- Bittakt (=1/TB)
- fC
- Chiptakt (= 1/TC
- fS
- Symboltakt (=1/fS)
- fOFF
- komplexer Faktor
- fSKAL
- Skalierungsfaktor
- F0, F1, F2, ...
- abgeleitete Sequenzen, F-/FSK-Sequenzen, zweite Codes (empfängerseitig)
- F5c0, FSc1, ...
- Chips der abgeleiteten Sequenz („abgeleitete Chips“)
F5 , - I, j, m, n
- Indizes
- K
- Konstante
- P0, P1, P2, ...
-
PN -Sequenzen, Spreizsequenzen, erste Codes (sendeseitig) - P5c0, PSc1, ...
- Chips der
PN -Sequenz („PN-Chips“)P5 - r
- Funksignal, Empfangssignal
- r1(k), r2(k)
- erste bzw. zweite Produkte
- r3
- drittes Produkt
- r4
- Summe
- rsF0, rsF1,...
- Korrelationsergebnisse
- rsFmax
- maximales Korrelationsergebnis
- s
- demoduliertes Signal; Soft-Informationswerte
- se
- entzerrtes demoduliertes Signal; entzerrte Soft-Informationswerte
- TB
- Bitperiode (=1/fB)
- TC
- Chipperiode (=1/fC)
- TS
- Symbolperiode (= 1/fS)
- x(k) +jy(k)
- Abtastwerte des im Chiptakt
fC abgetasteten komplexen Basisbandsignals b
Claims (23)
- verfahren zur inkohärenten Detektion von in einem empfangenen Funksignal (r) enthaltenen Datensymbolen (d0, d1, d2, ...), wobei sendeseitig jedem Datensymbol (d0=5) eine symbolwertspezifische PN-Sequenz (P5) aus im Chiptakt (fC) aufeinanderfolgenden PN-Chips (P5c0, PSc1, P5c2, ...) zugewiesen wird und die den Datensymbolen (d0, d1, d2, ...) zugewiesenen PN-Sequenzen (P5, P4, P7, ...) Offset-QPSK-moduliert werden, mit den schritten: a) Überführen (S1) des empfangenen Funksignals (r) in ein im Chiptakt (fC) abgetastetes komplexes Basisbandsignal (b), b) Generieren (S2) eines demodulierten Signals (s) durch differentielles Demodulieren des im Chiptakt (fC) abgetasteten komplexen Basisbandsignals (b), c) Bereitstellen (S4) von abgeleiteten Sequenzen (F0, F1, F2, ...), wobei jede abgeleitete Sequenz (F5) einer sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz (P5) zugeordnet Ist und aus abgeleiteten Chips (F5c0, F5c1, F5c2, ...) besteht, deren Werte jeweils einer logischen Verknüpfung von jeweiligen PN-Chips (P5c0, P5c1, P5c2, ...) derjenigen sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz (P5) entsprechen, der die abgeleitete Sequenz (F5) zugeordnet ist, d) Berechnen (S5) von Korrelationsergebnissen (rsF0, rsF1, rsF2, ...) durch Korrelieren des demodulierten signals (s) mit den abgeleiteten Sequenzen (F0, F1, F2, ...), und e) Ableiten (S6) der Werte der Datensymbole (d0, d1, d2, ...) durch Auswerten der Korrelationsergebnisse (rsF0, rsF1, rsF2, ...).
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das demodulierte Signal (s) Soft-Informationswerte aufweist - Verfahren nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Korrektur eines Frequenzoffsets geeigneter komplexer Faktor (fOFF) bereitgestellt wird (S2a1) und das Generieren des demodulierten Signals (s) folgende Schritte aufweist: a) verzögern (S2a2) der Abtastwerte (x(k)+jy(k)) des komplexen Basisbandsignals (b) um eine Chipperiode (TC), b) Berechnen (S2a3) von ersten komplexen Produkten (c1(k) durch Multiplizieren der konjugiert komplexen Werte der verzögerten Abtastwerte (x(k-1)-jy(k-1)) mit den unverzögerten Abtastwerten (x(k)+jy(k)) des komplexen Basisbandsignals (b), c) Generieren (S2a4) des demodulierten Signals (s) durch Berechnen der Imaginärteile von zweiten komplexen Produkten (c2(k)) aus den ersten komplexen Produkten (c1(k)) und dem komplexen Faktor (fOFF). - Verfahren nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß das Generieren des demodulierten Signals (s) folgende Schritte aufweist: a) Verzögern (S2b1) der Abtastwerte (x(k)+jy(k)) des komplexen Basisbandsignals (b) um eine Chipperiode (TC), b) Berechnen (S2b2) von ersten Produkten (r1(k)) durch Multiplizieren der Realteile der verzögerten Abtastwerte (x(k-1)) mit den imaginärteilen der unverzögerten Abtastwerte (y(k)) des komplexen Basisbandsignals, c) Berechnen (S2b3) von zweiten Produkten (r2(k)) durch Multiplizieren der Imaginärteile der verzögerten Abtastwerte (y(k-1)) mit den Realteilen der unverzögerten Abtastwerte (x(k)) des komplexen Basisbandsignals, d) Generieren (S2b4) des demodulierten Signals (s) durch Subtrahieren der zweiten Produkte (r2(k)) von den ersten Produkten (r1(k)). - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Berechnen der Korrelationsergebnisse (rsF0, rsF1, rsF2, ...) das demodulierte Signal (s) jeweils mit einer Anzahl von abgeleiteten Chips korreliert wird, die um eins niedriger Ist als die Anzahl der in jeder sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz enthaltenen PN-Chips.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das demodulierte Signal (s) entzerrt wird (S3), wobei die Entzerrung vorzugsweise eine Unterdrückung eines Gleichanteils aufweist, und die Korrelationsergebnisse (rsF0, rsF1, rsF2, ...) durch Korrelieren des entzerrten demodulierten Signals (se) mit den abgeleiteten Sequenzen (F0, F1, F2, ...) berechnet werden.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeleiteten Chips mit einem ersten positiven Index (F5ci, i=1, 2, ...) jeweils einen Wert aufweisen, der aus einer XOR-Verknüpfung des PN-Chips mit diesem ersten positiven Index (P5ci, i = 1, 2, ...) mit dem indexmäßig jeweils vorhergehenden PN-Chip (P5cj, j = i-1) ableitbar ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Indexmäßig erste abgeleitete Chip (F5c0) einen Wert aufweist, der aus einer XOR-Verknüpfung des indexmäßig ersten PN-Chips (P5c0) mit dem Indexmäßig letzten PN-Chip (P5c31) ableitbar ist.
- Verfahren nach
Anspruch 7 oder8 , dadurch gekennzeichnet, daß a) die abgeleiteten Chips mit einem geradzahligen Index (FSc0, F5c2, ...) jeweils einen Wert aufweisen, der dem wert der jeweiligen XOR-Verknüpfung zugeordnet ist und b) die abgeleiteten Chips mit einem ungeradzahligen Index (FSc1, F5c3, ...) jeweils einen Wert aufweisen, der dem invertierten Wert der jeweiligen XOR-Verknüpfung zugeordnet ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerten der Korrelationsergebnisse (rsF0, rSF1, rsF2, ...) folgende Schritte aufweist: a) Bestimmen (S6a1) des Index' (m=5) desjenigen Korrelationsergebnisses (rsF5), das den maximalen Wert aufweist, b) zuordnen (S6a2) desjenigen Datensymbols zu diesem Index (m = 5), dessen symbolwert (d=5) derjenigen sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz (P5) zugeordnet ist, der die abgeleitete Sequenz (F5) mit diesem Index (m = 5) zugeordnet ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerten der Korrelationsergebnisse (rsF0, rsF1, rsF2, ...) folgende Schritte aufweist: a) Bestimmen (S6b1) des maximalen Korrelationswertes (rsFmax) der Korrelationsergebnisse, b) Berechnen (S6b2) einer Summe (r4) durch Addieren einer Konstanten (-K), c) Berechnen (S6b3) eines dritten Produktes (r3) durch Multiplizieren der Summe (r4) mit einem Faktor (fSKAL), d) Bereitstellen (S6b4) der Signalqualität (LQI) durch Beschränken der Werte des dritten Produktes (r3) auf einen vorgegebenen Wertebereich (0...255), wobei die Konstante (-K) und der Faktor (fSKAL) so gewählt werden, daß die nach den schritten a) bis d) bereitgestellte Signalqualität (LQI) je nach Qualität des empfangenen Funksignals (r) den vorgegebenen Wertebereich vollständig überstreicht.
- Inkohärente Empfangseinheit (16) zur Detektion von in einem empfangenen Funksignal (r) enthaltenen Datensymbolen (d0, d1, d2, ...), dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinheit (16) ausgebildet ist, ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
- inkohärente Empfangseinheit (16) zur Detektion von In einem empfangenen Funksignal (r) enthaltenen Datensymbolen (d0, d1, d2, ...), wobei sendeseitig jedem Datensymbol (d0=5) eine symbolwertspezifische PN-Sequenz (P5) aus im Chiptakt (fC) aufeinanderfolgenden PN-Chips (P5c0, P5c1, P5c2, ...) zugewiesen wird und die den Datensymbolen (d0, d1, d2, ...) zugewiesenen PN-Sequenzen (P5, P4, P7, ...) Offset-QPSK-moduliert werden, enthaltend: a) einen inneren Empfänger (21), der zum Überführen des empfangenen Funksignals (r) in ein im Chiptakt (fC) abgetastetes komplexes Basisbandsignal (b) ausgebildet Ist, b) einen mit dem inneren Empfänger (21) verbundenen differentiellen Demodulator (22; 31; 36), der zum Generieren eines demodulierten Signals (s) durch differentielles Demodulieren des im Chiptakt abgetasteten komplexen Basisbandsignals (b) ausgebildet ist, c) eine Sequenzbereitstellungseinheit (25), die zum Bereitstellen von abgeleiteten Sequenzen (F0, F1, F2, ...) ausgebildet ist, wobei jede abgeleitete Sequenz (F5) einer sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz (P5) zugeordnet ist und aus abgeleiteten Chips (F5c0, F5c1, F5c2, ...) besteht, deren Werte jeweils einer logischen Verknüpfung von jeweiligen PN-Chips (P5c0, P5c1, P5c2, ...) derjenigen sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz (P5) entsprechen, der die abgeleitete Sequenz (F5) zugeordnet ist, d) eine mit der sequenzbereitstellungseinheit (25) und dem differentiellen Demodulator (22) verbundene Korrelationseinheit (23), die zum Berechnen von Korrelationsergebnissen (rsF0, rsF1, rsF2, ...) durch Korrelieren des demodulierten Signals (s) mit den abgeleiteten Sequenzen (F0, F1, F2, ...) ausgebildet ist, und e) eine mit der Korrelationseinheit (23) verbundene Auswerteeinheit (24), die zum Ableiten der Werte der Datensymbole (d0, d1, d2, ...) durch Auswerten der Korrelationsergebnisse (rsF0, rsF1, rsF2, ...) ausgebildet ist.
- Inkohärente Empfangseinheit nach
Anspruch 13 , dadurch gekennzeichnet, daß der differentielle Demodulator (22) derart ausgestaltet ist, daß das demodulierte Signal (s) Soft-Informationswerte aufweist. - Inkohärente Empfangseinheit nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, daß die inkohärente Empfangseinheit ausgebildet ist, einen zur Korrektur eines Frequenzoffsets geeigneten komplexen Faktors (fOFF) bereitzustellen und der differentielle Demodulator (22; 31) folgende Einheiten aufweist: a) eine mit dem Inneren Empfänger (21) verbundene Verzögerungseinheit (32) zum Verzögern der Abtastwerte (x(k) + jy(k)) des komplexen Basisbandsignals (b) um eine Chipperiode (TC), b) eine mit dem inneren Empfänger (21) und der verzögerungseinheit (32) verbundene erste komplexe Multipliziereinheit (33) zum Berechnen von ersten komplexen Produkten (c1(k)) durch Multiplizieren der konjugiert komplexen Werte der verzögerten Abtastwerte (x(k-1)-jy(k-1)) mit den unverzögerten Abtastwerten (x(k)+jy(k)) des komplexen Basisbandsignals (b), c) eine mit der ersten komplexen Multiplizierelnheit (33) und dem Inneren Empfänger (21) verbundene Einheit (34, 35) zum Generieren des demodulierten Signals (s) durch Berechnen der imaginärteile von zweiten komplexen Produkten (c2(k)) aus den ersten komplexen Produkten (c1(k)) und dem komplexen Faktor (fOFF). - inkohärente Empfangseinheit nach
Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, daß der differentielle Demodulator (22; 36) folgende Einheiten aufweist: a) eine mit dem inneren Empfänger (21) verbundene Verzögerungseinheit (32) zum Verzögern der Abtastwerte (x(k) + jy(k)) des komplexen Basisbandsignals (b) um eine Chipperiode (TO, b) einen mit dem Inneren Empfänger (21) und der verzögerungseinheit (32) verbundenen ersten Multiplizierer (37) zum Berechnen von ersten Produkten (r1(k)) durch Multiplizieren der Realteile der verzögerten Abtastwerte (x(k-1)) mit den imaginärteilen der unverzögerten Abtastwerte (y(k)) des komplexen Basisbandsignals, c) einen mit dem inneren Empfänger (21) und der verzögerungseinheit (32) verbundenen zweiten Multiplizierer (38) zum Berechnen von zweiten Produkten (r2(k)) durch Multiplizieren der Imaginärteile der verzögerten Abtastwerte (y(k-1)) mit den Realteilen der unverzögerten Abtastwerte (x(k)) des komplexen Basisbandsignals, d) einen mit dem ersten und dem zweiten Multiplizierer (37, 38) verbundenen ersten Addierer (39) zum Generieren des demodulierten Signals (s) durch Subtrahieren der zweiten Produkte (r2(k)) von den ersten Produkten (r1(k)). - Inkohärente Empfangseinheit nach einem der
Ansprüche 13 -16 , dadurch gekennzeichnet, daß die Korrelationseinheit (23) ausgebildet ist, beim Berechnen der Korrelationsergebnisse (rsF0, rsF1, rsF2, ...) das demodulierte Signal (s) jeweils mit einer Anzahl von abgeleiteten Chips zu korrelieren, die um eins niedriger ist als die Anzahl der in jeder sendeseitlg zuweisbaren PN-Sequenz enthaltenen PN-Chips. - inkohärente Empfangseinheit nach einem der
Ansprüche 13 -17 , wobei zwischen dem differentiellen Demodulator (22) und der Korrelationseinheit (23) ein Entzerrer (26), der vorzugsweise zur Unterdrückung eines Gleichanteils ausgebildet ist, zur Entzerrung des demodulierten Signals (s) angeordnet ist und die Korrelattonseinheit (23) zum Berechnen von Korrelationsergebnissen (rsF0, rSF1, rsF2, ...) durch Korrelieren des entzerrten demodulierten Signals (se) mit den abgeleiteten Sequenzen (F0, F1, F2, ...) ausgebildet ist. - Inkohärente Empfangseinheit nach einem der
Ansprüche 13 -18 , wobei die Sequenzbereitstellungseinheit (25) ein Speichermittel zur Speicherung der abgeleiteten Sequenzen (F0, F1, ...) aufweist. - Inkohärente Empfangseinheit nach einem der
Ansprüche 13 -19 , dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (24) folgende Einheiten aufweist: a) eine mit der Korrelationseinheit (23) verbundene Indexbestimmungseinheit (41) zum Bestimmen des Index' (m = 5) desjenigen Korrelationsergebnisses (rsF5), das den maximalen Wert aufweist, b) eine mit der Indexbestimmungseinheit (41) verbundene Zuordnungseinheit (42) zum Zuordnen desjenigen Datensymbols zu diesem Index (m = 5), dessen Symbolwert (d = 5) derjenigen sendeseitig zuweisbaren PN-Sequenz (P5) zugeordnet ist, der die abgeleitete Sequenz (F5) mit diesem Index (m = 5) zugeordnet ist. - inkohärente Empfangseinheit nach einem der
Ansprüche 13 -20 , dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (24) folgende Einheiten aufweist: a) eine mit der Korrelationseinheit (23) verbundene Maximumbildungseinheit (43) zum Bestimmen des maximalen Korrelationswertes (rsFmax) der Korrelationsergebnisse, b) eine mit der Maximumbildungseinheit (43) verbundene Addiereinheit (44) zum Berechnen einer Summe (r4) durch Addieren einer Konstanten (-K), c) einen mit der Addiereinheit (44) verbundenen dritten Multiplizierer (45) zum Berechnen eines dritten Produktes (r3) durch Multiplizieren der summe (r4) mit einem Faktor (fSKAL), d) eine mit dem dritten Multiplizierer (45) verbundene Wertbeschränkungseinheit (46) zum Bereitstellen der Signalqualität (LQI) durch Beschränken der werte des dritten Produktes (r3) auf einen vorgegebenen Wertebereich (0...255), wobei die Konstante (-K) und der Faktor (fSKAL) so gewählt werden, daß die nach den Schritten a) bis d) bereitgestellte Signalqualität (LQI) je nach Qualität des empfangenen Funksignals (r) den vorgegebenen Wertebereich vollständig überstreicht. - sende-/Empfangsvorrichtung (11-13), insbesondere für ein Datenübertragungssystem (10) nach dem IEEE-Standard 802.15.4 im 2,4 GHz-Band, enthaltend a) eine Antenne (14), b) eine mit der Antenne (14) verbundene Sendeeinheit (15) zum Senden von Daten insbesondere nach dem IEEE-Standard 802.15.4 im 2,4 GHz-Band, wobei die Sendeeinheit (15) ausgebildet ist, jedem Datensymbol (d0=5) eine symbolwertspezifische PN-Sequenz (P5) aus Im Chiptakt (fC) aufeinanderfolgenden PN-Chips (P5c0, P5c1, P5c2, ...) zuzuweisen und die den Datensymbolen (d0, d1, d2, ...) zugewiesenen PN-Sequenzen (P5, P4, P7, ...) Offset-QPSK zu modulieren, c) eine mit der Antenne (14) verbundene inkohärente Empfangseinheit (16) nach einem der
Ansprüche 12 bis21 , d) eine mit der Sendeeinheit (15) und der Empfangseinheit (16) verbundene Kontrolleinheit (17) zur Steuerung der Sende- und Empfangseinheiten (15, 16). - Integrierte Schaltung, Insbesondere für eine sende-/Empfangsvorrichtung nach
Anspruch 22 , mit einer inkohärenten Empfangseinheit (16) nach einem derAnsprüche 12 bis21 .
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Owner name: ATMEL CORP., SAN JOSE, US Free format text: FORMER OWNER: ATMEL AUTOMOTIVE GMBH, 74072 HEILBRONN, DE Effective date: 20130529 Owner name: ATMEL CORP., US Free format text: FORMER OWNER: ATMEL AUTOMOTIVE GMBH, 74072 HEILBRONN, DE Effective date: 20130529 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: GRUENECKER PATENT- UND RECHTSANWAELTE PARTG MB, DE Effective date: 20130529 Representative=s name: GRUENECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHAEUS, DE Effective date: 20130529 |
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R020 | Patent grant now final |