DE102005025996B3 - Vorrichtung zum Abdichten einer Larynxmaske am Kehlkopf eines Patienten - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten einer Larynxmaske am Kehlkopf eines Patienten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Abdichten einer Larynxmaske am Kehlkopf eines Patienten mit einer am Hals eines Patienten anbringbaren Halsmanschette, zwei an der Halsmanschette angeordneten Gaspolstern aus einem flexiblen Material, die durch Anbringen der Halsmanschette am Hals laterial des Kehlkopfes radial auf den Hals zur Ausübung eines Druckes auf die äußeren Halsweichteile ausrichtbar sind, und mindestens einem mit den Gaspolstern verbundenen Gasanschluß, durch den die Gaspolster mit einem Gas befüllbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdichten einer Larynxmaske am Kehlkopf eines Patienten.
  • Die Erfindung betrifft die in der Anästhesie übliche Verwendung von Larynxmasken als Intubationsform während operativer Eingriffe, die infolge der Analgesie eine Beatmung des Patienten erfordern. Larynxmasken weisen einen rohrförmigen Schaft auf, der sich einenends in einer im wesentlichen elliptischen Maske („Cuff") öffnet. Ein Inflationsschlauch mit kleinem Lumen verläuft von der Maske zum anderen Ende des rohrförmigen Schaftes. Die Larynxmaske wird in der Regel durch den Mund eingeführt und mit der Maske im Bereich der Hypopharynx am oberen Ende der Trachea plaziert. Durch den Inflationsschlauch wird die Maske aufgeblasen, um am Kehlkopf abzudichten. Hier kommt es jedoch relativ häufig zu Undichtigkeiten. Eine suffiziente Beatmung ist dann nur noch schwer möglich.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung einer Larynxmaske am Kehlkopf eines Patienten zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abdichten einer Larynxmaske am Kehlkopf eines Patienten hat eine am Hals eines Patienten anbringbare Halsmanschette, zwei an der Halsmanschette angeordnete Gaspolster aus einem flexiblen Material, die durch Anbringen der Halsmanschette am Hals lateral des Kehlkopfes radial auf den Hals zur Ausübung eines Druckes auf die äußeren Halsweichteile ausrichtbar sind, und mindestens einen mit den Luftpolstern verbundenen Gasanschluß, durch den die Gaspolster mit einem Gas befüllbar sind.
  • Zum Abdichten einer Larynxmaske wird die Halsmanschette über dem Kehlkopfbereich am Hals des zu beatmenden Patienten angebracht. Dann werden die beiden Gaspolster mit Gas gefüllt, so daß sie auf beiden Seiten des Halses lateral des Kehlkopfes radial gegen die äußeren Halsweichteile drücken. Hierbei können sich die Gaspolster an die äußeren Halsweichteile anpassen und Unebenheiten am äußeren Halsrelief des Patienten wirkungsvoll ausgleichen, so daß es zu einer äußeren pneumatischen Schienung des Halses und des Kehlkopfes kommt. Infolgedessen werden die Halsweichteile an die Larynxmaske angedrückt und Undichtigkeiten an der Larynxmaske abgedichtet. Damit ist eine suffiziente Beatmung des Patienten wieder möglich.
  • Die beiden Gaspolster können durch einen Verbindungsbereich verbundene Abschnitte eines einzigen Gaskissens sein. Es ist möglich, die Druckeinleitung radial in die äußeren Halsweichteile lateral des Kehlkopfes durch Abstützung des Gaskissens am Außenumfang lediglich im Bereich der Gaspolster und/oder durch eine Querschnittsreduzierung im Verbindungsbereich des Gaskissens und/oder durch eine den Verbindungsbereich vom Hals abschirmende Maske am Innenumfang des Gaskissens zu steuern. Wenn die Gaspolster miteinander verbunden sind, reicht ein einziger Gasanschluß zum Befüllen beider Gaspolster mit einem Gas aus. Gemäß einer Ausgestaltung weist die Vorrichtung zwei getrennte Gaspolster auf, die jeweils einen eigenen Gasanschluß haben. Dies ermöglicht es, die Gaspolster individuell mit Luft zu befüllen, so daß sie sich jeweils der ihnen zugeordneten Halsseite des Patienten anpassen.
  • Die Erfindung bezieht Ausführungen ein, bei denen die Halsmanschette den Hals des Patienten teilweise oder ganz umschließt. Eine den Hals des Patienten nur teilweise umschließende Halsmanschette kann als elastisch aufbiegbare Klammer ausgeführt sein, ähnlich einem Haarreif. Diese Klammer wird von vorn auf den Hals des Patienten aufgesetzt und wird durch die den rückwärtigen Teil des Halses teilweise umgreifenden Klammerenden am Hals festgehalten.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weist die Halsmanschette einen die Gaspolster umfassenden, um einen vorderen Teil des Halses des Patienten herumlegbaren vorderen Manschettenteil und damit verbundene oder verbindbare Befestigungsmittel zum Befestigen am Hals des Patienten auf. Die Befestigungsmittel sind unterschiedlich ausführbar. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Befestigungsmittel Tapes. Die Tapes sind am vorderen Manschettenteil und am Hals des Patienten anklebbar. Hierdurch wird das vordere Manschettenteil sicher am Hals des Patienten befestigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfassen die Befestigungsmittel mindestens ein flexibles Band und/oder eine flexible Schnur, das/die um einen hinteren Teil des Halses des Patienten herumlegbar und an den Enden an dem vorderen Manschettenteil verbindbar und/oder verbunden ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfassen die Befestigungsmittel mindestens ein Paar flexibler Bänder und/oder flexibler Schnüre, die um einen hinteren Teil des Halses des Patienten herumlegbar und an jeweils einem Ende an dem vorderen Manschettenteil verbunden sind und mit einem weiteren Ende miteinander verbindbar sind. Bei diesen Ausgestaltungen wird der vordere Manschettenteil am vorderen Bereich des Halses durch die um den rückwärtigen Teil des Halses gelegten Bänder und/oder Schnüre gehalten. Zumindest ein Ende der Bänder und/oder Schnüre ist lösbar mit dem vorderen Manschettenteil oder mit einem weiteren der Bänder und/oder Schnüre verbunden. Die lösbare Verbindung erfolgt z.B. durch Klettverbindungen, Druckknopfverbindungen oder Schnappverbindungen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfassen die Befestigungsmittel mindestens ein längenverstellbares, flexibles Band und/oder Schnur, das/die beidenends mit dem vorde ren Manschettenteil verbunden und um den hinteren Teil des Halses des Patienten herumlegbar ist. Wenn das Band und/oder die flexible Schnur auf große Länge eingestellt ist, kann die Halsmanschette über den Kopf des Patienten gestülpt und auf den Hals aufgesetzt werden. Danach wird sie zusammengezogen, so daß sie am Hals anliegt. Hierfür besteht das Band und/oder die Schnur aus einem elastischen Material oder weist eine hinlänglich bekannte Verstelleinrichtung mit Riemenschnallen auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfaßt das Befestigungsmittel mindestens einen um einen hinteren Teil des Halses des Patienten herumlegbaren hinteren Manschettenteil, der mit dem vorderen Manschettenteil ganz oder teilweise lösbar verbunden ist, um in Verbindung mit dem vorderen Manschettenteil den gesamten Hals des Patienten zu umschließen. Nach Lösen des hinteren und vorderen Manschettenteiles voneinander ist die Halsmanschette um den Hals des Patienten herumlegbar. Danach werden die vorderen und hinteren Manschettenteile miteinander verbunden, so daß die Halsmanschette den Hals umschließt. Nachdem das vordere und das hintere Manschettenteil um den Hals des Patienten gelegt sind, werden sie miteinander verbunden, wodurch die Halsmanschette am Hals des Patienten gehalten ist. Danach werden die Gaspolster aufgepumpt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist die Halsmanschette zumindest teilweise flexibel. Eine den Hals des Patienten vollständig umschließende Halsmanschette kann im wesentlichen flexibel ausgeführt sein, weil sich die Gaspolster nicht wesentlich verlagern können.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weist die Halsmanschette einen im wesentlichen steifen Träger auf. Dies ist z.B. bei Halsmanschetten der Fall, die den Hals des Patienten nur teil weise einschließen, z.B. bei klammerartig ausgeführten Halsmanschetten. Der steife Träger ist z.B. elastisch ausgeführt. Eine den Hals vollständig umgebende Halsmanschette kann aber auch mit einem im wesentlichen steifen Träger ausgeführt sein. Dieser Träger bildet z.B. eine Stütze für die Gaspolster. Er kann sich um den gesamten um den Hals zu legenden Umfang der Halsmanschette oder nur über einen Teil davon erstrecken. Bevorzugt erstreckt er sich über den Teil, an dem die Gaspolster angeordnet sind, z.B. über den vorderen Manschettenteil.
  • Gemäß einer Ausgestaltung weist die Halsmanschette einen steifen Träger mit einer weichen Polsterung auf, um den Patienten vor Verletzungen zu schützen.
  • Eine im wesentlichen flexible Halsmanschette hat z.B. Streifenform, wobei der Streifen um den Hals des Patienten legbar ist und die Streifenenden miteinander verbindbar sind, z.B. durch Klettverschluß. Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist die Halsmanschette und/oder das vordere Manschettenteil und/oder das hintere Manschettenteil eine zumindest teilweise an den Hals des Patienten angepaßte Schale. Die Schale kann vorteilhaft an die Halsform des Menschen angepaßt sein. Bevorzugt ist sie mit einer weichen Polsterung versehen.
  • Grundsätzlich können die Gaspolster mit einem beliebigen Gas befüllt werden. Bevorzugt werden sie mit einem inerten und nicht toxischen Gas befüllt, z.B. mit Stickstoff. Bevorzugt werden sie mit Luft gefüllt. Gemäß einer Ausgestaltung umfaßt die Vorrichtung eine Spritze, die zum Aufpumpen der Gaspolster mit mindestens einem Gasanschluß verbunden oder verbindbar ist. Die Spritze ist entweder lösbar oder dauerhaft mit dem Gaspolster verbunden. Gemäß einer Ausgestaltung ist der Gasanschluß an ein automatisches Beatmungssystem angeschlossen oder anschließbar.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist eine Einrichtung zum Verschließen des Gasanschlusses vorhanden. Der Gasanschluß ist z.B. ein elastischer Nippel und die Einrichtung zum Verschließen ein in den Nippel einsteckbarer Stöpsel.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist ein mit den Gaspolstern verbundenes Überdruckventil vorhanden, das bei Überschreiten eines bestimmten Gasdruckes in einem Gaspolster öffnet. Der Gasdruck, bei dem das Überdruckventil öffnet, liegt gemäß einer weiteren Ausgestaltung im Bereich von etwa 50 bis 60 mm/Hg. Würde dieser Druck überschritten, bestünde die Gefahr, daß die Halsmanschette die Durchblutung des Kopfes hemmt oder unterbricht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der anliegenden Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Halsmanschette angebracht am Hals eines Patienten in einer Perspektivansicht schräg von oben;
  • 2 eine Larynxmaske eingeführt in die Luftröhre eines Patienten in einem Längsschnitt;
  • 3 die Halsregion des Patienten mit den relevanten anatomischen Strukturen in einem Querschnitt;
  • 4 Anschluß der Halsmanschette an ein automatisches Beatmungssystem im grobschematischen Blockbild.
  • Gemäß 1 weist die Vorrichtung eine Halsmanschette 1 auf, die im wesentlichen schalenförmig ausgebildet ist. Die Halsmanschette 1 hat an der Außenseite einen zum Hals hin konkav gewölbten, flachen Träger 2 aus einem im wesentlichen steifen Kunststoff An der Innenseite des Trägers 2 sind zwei getrennte Gaspolster 3, 4 z.B. aus Polyethylen nebeneinander angeordnet. Der Träger 2 und die Gaspolster 3, 4 sind von einer Polsterung 5 aus einem weichen Kunststoffmaterial umhüllt.
  • Die Gaspolster 3, 4 haben nippelartige Gasanschlüsse 6, 7 mit Stöpseln 8, 9, die durch Öffnungen im Träger 2 und in der Polsterung 5 von der Außenseite der Halsmanschette 1 vorstehen.
  • Ferner weist die Halsmanschette 1 zwei Zügel 10, 11 aus einem flexiblen oder elastischen Material auf, die einenends am Träger 2 befestigt sind. Anderenends weisen sie Teile 12, 13 eines Klettverschlusses auf, die miteinander verbindbar sind.
  • Die Halsmanschette 1 funktioniert wie folgt:
    Gemäß 2 wird eine Larynxmaske 14 mit einem rohrförmigen Schaft 15, einer elliptischen Maske 16 und einem damit verbundenen Inflationsschlauch 17 durch den Mund in die Luftröhre des Patienten 18 eingeführt, bis die Maske 16 am Kehlkopf anliegt.
  • Die Halsmanschette 1 wird gemäß 1 am Hals 19 des Patienten plaziert, so daß sie genau über dem Querschnittsbereich des Halses 19 gemäß 3 sitzt.
  • Dabei ist der Kehlkopf genau zwischen den beiden Gaspolstern 3, 4 angeordnet. Die Zügel 10, 11 werden um den Hals 19 des Patienten 18 gelegt und durch Schließen des Klettverschlusses 12, 13 miteinander verbunden. Hierdurch ist die Halsmanschette 1 auf Höhe des Kehlkopfes am Hals 19 fixiert.
  • Anschließend wird Luft in die Gasanschlüsse 6, 7 gepumpt, z.B. mittels einer Spritze, und werden die Gasanschlüsse 6, 7 durch Einstöpseln der Stöpsel 8, 9 verschlossen. Die aufgepumpten Gaspolster 3, 4 üben radial in Richtung der Pfeile 20 auf die äußeren Halsweichteile lateral des Kehlkopfes einen Druck aus. Hierdurch wird die Manschette 16 der Larynxmaske 14 gegenüber dem Kehlkopf abgedichtet.
  • Gemäß 4 werden die Gasanschlüsse 6, 7 der Halsmanschette 1 über ein Steuerventil 21 mit der Pumpe 22 eines Beatmungssystems verbunden. Bei einem Druckverlust durch eine Volumendifferenz (Delta V = 1) wird das Steuerventil 21 geöffnet und der Druck in den Gaspolstern 3, 4 der Manschette erhöht. Bei einem Abfall der Herzfrequenz verbindet das Steuerventil 21 die Gaspolster 3, 4 mit Umgebung, so daß der Druck in der Halsmanschette 1 gesenkt wird.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Abdichten einer Larynxmaske (14) am Kehlkopf eines Patienten mit einer am Hals (19) eines Patienten anbringbaren Halsmanschette (1), zwei an der Halsmanschette angeordneten Gaspolstern (3, 4) aus einem flexiblen Material, die durch Anbringen der Halsmanschette (1) am Hals (19) lateral des Kehlkopfes radial auf den Hals (19) zur Ausübung eines Druckes auf die äußeren Halsweichteile ausrichtbar sind, und mindestens einem mit den Gaspolstern (3, 4) verbundenen Gasanschluß (6, 7), durch den die Gaspolster (3, 4) mit einem Gas befüllbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei getrennten Gaspolstern (3, 4) mit jeweils einem Gasanschluß (6, 7).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Halsmanschette (1) einen die Gaspolster (3, 4) umfassenden, um einen vorderen Teil des Halses (19) des Patienten herumlegbaren vorderen Manschettenteil und damit verbundene oder verbindbare Befestigungsmittel (10, 11) zum Befestigen am Hals (19) des Patienten aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Befestigungsmittel Tapes sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der die Befestigungsmittel (10, 11) mindestens ein flexibles Band und/oder eine flexible Schnur umfassen, das/die um einen hinteren Teil des Halses (19) des Patienten herumlegbar und an den Enden mit dem vorderen Manschettenteil verbindbar und/oder verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der die Befestigungsmittel mindestens ein Paar flexibler Bänder und/oder Schnüre umfassen, die um einen hinteren Teil des Halses des Patienten herumlegbar sind und an jeweils einem Ende mit dem vorderen Manschettenteil verbunden und/oder mit einem weiteren Ende miteinander verbindbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der die Befestigungsmittel mindestens ein, um einen hinteren Teil des Halses des Patienten herumlegbares, längenverstellbares, flexibles Band und/oder Schnur umfassen, das/die beidenends mit dem vorderen Manschettenteil verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Befestigungsmittel mindestens einen um einen hinteren Teil des Halses (19) des Patienten herumlegbaren hinteren Manschettenteil umfassen, der mit dem vorderen Manschettenteil lösbar verbunden ist, um in Verbindung mit dem vorderen Manschettenteil den gesamten Hals (19) des Patienten zu umschließen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Halsmanschette (1) zumindest teilweise flexibel ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Halsmanschette (1) einen im wesentlichen steifen Träger (2) aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, bei der die Halsmanschette einen steifen Träger (2) mit einer weichen Polsterung (5) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Halsmanschette (1) und/oder das vordere Manschettenteil und/oder das hintere Manschettenteil eine zumindest an einen Teil des Halses (19) des Patienten angepaßte Schale ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einer Spritze zum Aufpumpen der Gaspolster (3, 4) die mit dem Gasanschluß (6, 7) verbunden oder verbindbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, deren Gasanschluß (6, 7) an ein automatisches Beatmungssystem angeschlossen oder anschließbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 mit einer Einrichtung zum Verschließen (8, 9) des Gasanschlusses (6, 7).
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, die mindestens ein mit den Gaspolstern (3, 4) verbundenes Überdruckventil umfaßt, das bei Überschreiten eines bestimmten Gasdruckes in einem Gaspolster (3, 4) öffnet.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der das Überdruckventil bei etwa 50 bis 60 mm/Hg öffnet.
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