DE102005024883A1 - Flurförderzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit mindestens einer elektronischen Steuerung (4) für Fahrfunktionen und/oder Hubfunktionen des Flurförderzeugs und mit einer Vorrichtung (15) zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten, insbesondere von Parametern zur Steuerung von Fahrfunktionen und/oder Hubfunktionen, von Daten zur Erkennung und Beseitigung von Fehlfunktionen und Störungen, sowie von Betriebsdaten und/oder Nutzungsdaten, insbesondere von Betriebsstunden, gefahrener Strecke, Lastgewichten, Ladezustand einer Batterie, Betriebstemperaturen von wesentlichen Komponenten und Betriebshilfsstoffen, sowie eine Kommunikationsvorrichtung (1) zum drahtlosen Datentransfer mit einem Flurförderzeug und ein System zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten eines Flurförderzeugs. Die Vorrichtung (15) zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten ist als RFID-Sende-/Empfangseinheit ausgebildet. Für die Kommunikationsvorrichtung (1) zum drahtlosen Datentransfer mit einem Flurförderzeug sind Frequenzen und/oder Datenübertragungsprotokolle von Warenidentifikationssystemen zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten von Flurförderzeugen vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit mindestens einer elektronischen Steuerung für Fahrfunktionen und/oder Hubfunktionen des Flurförderzeugs und mit einer Vorrichtung zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten, insbesondere von Parametern zur Steuerung von Fahrfunktionen und/oder Hubfunktionen, von Daten zur Erkennung und Beseitigung von Fehlfunktionen und Störungen, sowie von Betriebsdaten und/oder Nutzungsdaten, insbesondere von Betriebsstunden, gefahrener Strecke, Lastgewichten, Ladezustand einer Batterie, Betriebstemperaturen von wesentlichen Komponenten und Betriebshilfsstoffen. Kommunikationsvorrichtung zum drahtlosen Datentransfer mit einem Flurförderzeug System zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten eines Flurförderzeugs.
  • Im Warentransport werden zunehmend Warenidentifikationssysteme eingesetzt, die es ermöglichen, mittels an der Ware oder einer Lastträgervorrichtung, wie beispielsweise einer Palette oder Gitterbox, angebrachter Warenidentifikationsmittel sowie geeigneten Lese- und Auswertegeräten die Ware nicht nur eindeutig zu identifizieren, sondern gegebenenfalls auch noch weitere Informationen, wie Lastgewicht oder Bestimmungsort, auszulesen. Als Warenidentifikationsmittel werden zunehmend so genannte RFID-Transponder eingesetzt, die über Funk mit einer geeigneten RFID-Sende-/Empfangseinheit kommunizieren.
  • Derartige RFID-Sende-/Empfangseinheiten werden in vielen Flurförderzeugen verwendet. Anhand der Informationen zur Ware kann die Bedienperson des Flurförderzeugs entsprechende Maßnahmen vornehmen, also beispielsweise eine geeignete Fahrgeschwindigkeit wählen und die Ware zum Bestimmungsort befördern. Die in Flurförderzeugen verwendeten RFID-Sende-/Empfangseinheiten umfassen zumeist eine Übertragungsvorrichtung in Form einer oder mehrerer Sende- und/oder Empfangsantennen sowie eine Verarbeitungseinheit und Anzeigeelemente. Diese Komponenten können in einem eigenständigen Gerät zusammengefasst sein, es sind jedoch auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Auswerteeinheit in die Steuerung des Flurförderzeugs integriert ist und warenbezogene Daten, wie Zielort oder Ladungsgewicht, an weitere Systeme des Flurförderzeugs, insbesondere Anzeigeeinheiten, übermittelt.
  • Flurförderzeuge sind ebenfalls häufig mit Vorrichtungen zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten ausgerüstet. Diese Vorrichtungen werden beispielsweise genutzt, um bei Wartungs- und Reparaturarbeiten einen Fehlerspeicher der elektronischen Steuerung auszulesen oder Informationen über die Beanspruchung des Flurförderzeugs im Betrieb zu erhalten, anhand derer der Umfang der Arbeiten bestimmt werden kann. Die Erfassung von Betriebsdaten ist auch bei der Beurteilung der Einsatzumstände des Flurförderzeugs wichtig, um die Effizienz des Flurförderzeugs zu ermitteln und gegebenenfalls verbessern zu können. Zu diesem Zweck können Daten wie Betriebsstunden, gefahrene Strecke, Lastgewichte, der Ladezustand einer Batterie sowie Betriebstemperaturen von wesentlichen Komponenten und Betriebshilfsstoffen mittels der Vorrichtung zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten auf eine geeignete Auswertevorrichtung übertragen und ausgewertet werden. Umgekehrt können für den Betrieb des Flurförderzeugs relevante Daten mittels der Vorrichtung zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten an das Flurförderzeug übermittelt werden. Diese Daten können von einfachen Parametersätzen, mit denen beispielsweise die Fahrzeughöchstgeschwindigkeit und die maximale Hubhöhe festgelegt werden, bis zu komplexen Anweisungen und kompletten Programmen zum Betrieb der elektronischen Steuerung reichen. Bei Flurförderzeugen nach dem Stand der Technik sind zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten eine Vielzahl von verschiedenen Vorrichtungen bekannt, insbesondere die Übertragung mittels eines seriellen Datenkabels, beispielsweise nach dem RS232-Standard oder in CAN-Bus-Technologie, und die Verwendung drahtloser Übertragungsformen, wie beispielsweise WLAN oder Bluetooth. Drahtgebundene Vorrichtungen sind jedoch empfindlich gegenüber Schmutz und Beschädigung und der Aufbau der Verbindung ist zeitaufwändig. Drahtlose Übertragungsvorrichtungen müssen an geeigneter Stelle platziert werden, um eine möglichst gute Übertragungsqualität zu erreichen, d.h. es sind umfangreiche Verkabelungsarbeiten notwendig und es wird relativ viel Platz benötigt. Die verwendeten Übertragungsvorrichtungen sind speziell an den Anwendungsfall im Flurförderzeug angepasst und dadurch aufwändig und teuer.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug mit mindestens einer elektronischen Steuerung für Fahrfunktionen und/oder Hubfunktionen des Flurförderzeugs und mit einer Vorrichtung zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten, insbesondere von Parametern zur Steuerung von Fahrfunktionen und/oder Hubfunktionen, von Daten zur Erkennung und Beseitigung von Fehlfunktionen und Störungen, sowie von Betriebsdaten und/oder Nutzungsdaten, insbesondere von Betriebsstunden, gefahrener Strecke, Lastgewichten, Ladezustand einer Batterie, Betriebstemperaturen von wesentlichen Komponenten und Betriebshilfsstoffen, sowie eine Kommunikationsvorrichtung zum drahtlosen Datentransfer mit einem Flurförderzeug und ein System zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten eines Flurförderzeug zu schaffen, welche eine einfache und sichere Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten ermöglichen, sowie kostengünstig und mit geringem Aufwand herstellbar sind.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich des Flurförderzeugs erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten als RFID-Sende- /Empfangseinheit ausgebildet ist. Dadurch können mit der Übertragungsvorrichtung nicht nur fahrzeugbezogene Daten übertragen werden, sondern es kann auch die Kommunikation mit RFID-Transpondern vorgenommen werden. Durch Verwendung nur einer Übertragungsvorrichtung wird Platz gespart, eine gegenseitige Störung mehrerer Übertragungsvorrichtungen wird verhindert und insgesamt ein besonders einfacher Aufbau des Flurförderzeugs erzielt. Die Einsparung mindestens einer Übertragungseinrichtung ist im Betrieb ohne Nachteil möglich, da die Übertragung fahrzeugbezogener Daten zumeist zu Zeiten erfolgt, in denen keine Daten von Warenidentifikationsmitteln übertragen werden müssen, beispielsweise bei Servicearbeiten oder während der Fahrt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Datenübertragungsprotokoll zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten identisch mit dem Datenprotokoll zur Übertragung von RFID-Identifikationsdaten. Dadurch wird ein besonders einfacher Aufbau erreicht, bei dem standardisierte Komponenten verwendet werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung unterscheidet sich das Datenübertragungsprotokoll zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten von dem Datenprotokoll zur Übertragung von RFID-Identifikationsdaten. Dadurch kann ein auf die besonderen Anforderungen bei der Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten optimiertes Übertragungsprotokoll verwendet werden, das gegenüber dem Datenprotokoll zur Übertragung von RFID-Identifikationsdaten beispielsweise eine höhere Übertragungsrate oder eine bessere Übertragungssicherheit ermöglicht.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Vorrichtung zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten mindestens eine Sende- und/oder Empfangsantenne zur Übertragung von Signalen in einem Wellenlängenbereich von 868 MHz bis 920 MHz und/oder in einem Wellenlängenbereich von 125 bis 135 kHz und/oder bei einer Wellenlänge von annähernd 13,56 MHz und/oder bei einer Wellenlänge von annähernd 2,45 GHz umfasst. In diesen Bereichen arbeiten handelsübliche RFID-Systeme, so dass eine Vielzahl standardisierter Komponenten zur Verfügung steht. Ist eine Übertragung in verschiedenen Frequenzbereichen möglich, kann das Flurförderzeug besonders vielseitig eingesetzt werden und eine dem Anwendungsfall angepasste Frequenz gewählt werden. Höhere Übertragungsfrequenzen ermöglichen eine höhere Datenübertragungsrate, so dass insbesondere für die Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten eine möglichst hohe Frequenz gewählt wird.
  • Vorteilhafterweise ist in der Vorrichtung zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten eine vorzugsweise selbsttätige Umschaltung zwischen verschiedenen Übertragungsprotokollen und/oder Frequenzen vornehmbar. Dadurch wird die Übertragungsweise optimal der Betriebsituation angepasst Die Aufgabe wird bezüglich der Kommunikationsvorrichtung zum drahtlosen Datentransfer mit einem Flurförderzeug erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Frequenzen und/oder Datenübertragungsprotokolle von RFID-Systemen zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten von Flurförderzeugen vorgesehen sind. Dadurch kann die Kommunikationsvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Flurförderzeug Daten austauschen.
  • Bezüglich des Systems zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten eines Flurförderzeugs, wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass dieses mindestens ein Flurförderzeug gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 und mindestens eine Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 6 umfasst. Erst im Zusammenspiel von Flurförderzeug und Kommunikationsvorrichtung werden die Vorteile der einzelnen Komponenten voll nutzbar.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch den Verkabelungsplan für einen Gegengewichtsgabelstapler als Beispiel für ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug, sowie eine erfindungsgemäße, fest installierte Kommunikationsvorrichtung 1 zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten.
  • Eine Spannungsquelle 2, beispielsweise eine Batterie 2, versorgt über Zuleitungen 3 eine elektronische Steuerung 4 mit elektrischer Energie. Die Steuerung 4 erhält Steuerbefehle einer Bedienperson über eine Bedieneinheit 5. Entsprechend dieser Eingaben gibt die Steuerung 4 Spannungssignale über Zuleitungen 6 an einen Fahrantriebsmotor 7 und einen Antriebsmotor 8 einer hydraulischen Pumpe 9. Weiterhin werden Informationen an Anzeigeelemente 10 für die Bedienperson und an einen hydraulischen Ventilblock 11 übermittelt. Der hydraulische Ventilblock 11 dient zur Ansteuerung von Hydraulikfunktionen; im Anwendungsbeispiel sind dies ein Hubzylinder 12 sowie ein Neigezylinder 13. Der Hubzylinder 12 dient dem Anheben eines an einem hier nicht dargestellten Lastaufnahmemittels, das an einem ebenfalls nicht dargestellten Hubmast geführt ist. Mit dem Neigezylinder 13 kann die Mastneigung des Hubmasts eingestellt werden. Die Bedieneinheit 5 ist ebenso wie die Anzeigeelemente 10 und der hydraulische Ventilblock 11 über eine CAN-Bus-Verbindung 14 mit der Steuerung 4 verbunden.
  • Eine Vorrichtung 15 zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten, die im Wesentlichen eine Antenne 16 zum sowie eine Elektronikeinheit 17 zur Ansteuerung der Antenne 16 sowie zur Verarbeitung der von der Antenne 16 kommenden Signale umfasst, steht ebenfalls mittels einer CAN-Bus-Verbindung 14 mit der Steuerung 4 in Wirkverbindung. Die Kommunikationsvorrichtung 15 tauscht mit der fest installierten Kommunikationsvorrichtung 1 über eine Funkverbindung Daten aus. Die fest installierte Kommunikationsvorrichtung 1 umfasst ebenfalls eine Sende- und Empfangsantenne 18 sowie eine Auswerteeinheit 19, die die zu sendenden und empfangene Daten aufbereitet und über eine Kabelverbindung 20 an weitere, hier nicht dargestellte Geräte, wie beispielsweise einen Computer, der der Sammlung und Auswertung von Betriebsdaten einer Flotte von Flurförderzeugen dient, weiterleitet.
  • Die Vorrichtung 15 ist als RFID-Sende-/Empfangseinheit ausgebildet, d.h. die Antenne 16 deckt die von derartigen Transponder verwendeten Wellenlängen ab und die Elektronikeinheit 17 ist in der Lage, die von RFID-Transpondern empfangenen Signale zu verarbeiten und über die CAN-Bus-Verbindung 14 an die Steuerung 4 zu übermitteln beziehungsweise umgekehrt die zu sendenden Signale an die Antenne 16 zu übermitteln.
  • Die Vorrichtung 15 zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten ist an geeigneter Stelle im Flurförderzeug angebracht, um sowohl mit RFID-Transpondern, die an der Last angebracht sind, als auch mit Kommunikationsvorrichtungen zum Datentransfer von fahrzeugbezogenen Daten kommunizieren zu können. An der Last können RFID-Transponder sowohl am Ladegut selbst als auch an einem Lastträgersystem, wie beispielsweise einer Palette, angebracht sein, weshalb eine Anbringung der Antenne 16 im Bereich des Gabelträgers oder der Gabelzinken vorteilhaft ist.
  • Kommunikationsvorrichtungen zum Datentransfer von fahrzeugbezogenen Daten können sowohl im Arbeitsbereich des Flurförderzeugs fest installiert sein, wie die im Ausführungsbeispiel gezeigte Kommunikationsvorrichtung 1, um während des Betriebs Fahrzeugdaten abzufragen, als auch als mobile Vorrichtungen ausgeführt sein, um beispielsweise bei Wartungs- und Reparaturarbeiten am Flurförderzeug eingesetzt zu werden. Sowohl von fest installierten Kommunikationsvorrichtungen als auch von mobilen Vorrichtungen werden Fehlerlisten, Status des Fahrzeugs und wichtige Betriebsparameter wie Betriebsstunden, Ladezustand der Batterie und Temperaturen von Komponenten und Betriebshilfsstoffen, wie beispielsweise Hydraulik- oder Kühlflüssigkeiten, ausgelesen. Bei fest installierten Kommunikationsvorrichtungen können diese Daten unter anderem zur Planung von Einsatz und Wartung des Flurförderzeugs genutzt werden.
  • Bei Service- und Wartungsarbeiten kommen vorzugsweise mobile Kommunikationsvorrichtungen zum Einsatz. Diese sind auch sehr Platz sparend, da die Sende- und Empfangsleistung nicht wesentlich größer als die von RFID-Transpondern sein muss. Neben der Übermittlung von service-relevanten Daten ist auch die Übertragung von neuem Programmcode in die elektrische Steuerung des Flurförderzeugs möglich, um diese beispielsweise an neue Komponenten oder andere Betriebsanforderungen anzupassen. Die Kommunikationsvorrichtung 15 des Flurförderzeugs sowie die fest installierte Kommunikationsvorrichtung 1 benutzen zum Datentransfer von fahrzeugbezogenen Daten das für die Kommunikation mit RFID-Transpondern übliche Protokoll, es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen ein eigenständiges Protokoll für die Übertragung fahrzeugbezogener Daten verwendet wird. Eine Umschaltung zwischen diesen Protokollen kann durch Vorgabe der Bedienperson oder auch automatisch, beispielsweise in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Flurförderzeugs oder durch Signale einer Kommunikationsvorrichtung zum Datentransfer von fahrzeugbezogenen Daten ausgelöst werden. Dazu überprüft die Kommunikationsvorrichtung 15 in regelmäßigen Abständen, ob sich im Sende- beziehungsweise Empfangsbereich eine Kommunikationsvorrichtung zum Datentransfer von fahrzeugbezogenen Daten befindet.

Claims (7)

  1. Flurförderzeug mit mindestens einer elektronischen Steuerung (4) für Fahrfunktionen und/oder Hubfunktionen des Flurförderzeugs und mit einer Vorrichtung (15) zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten, insbesondere von Parametern zur Steuerung von Fahrfunktionen und/oder Hubfunktionen, von Daten zur Erkennung und Beseitigung von Fehlfunktionen und Störungen, sowie von Betriebsdaten und/oder Nutzungsdaten, insbesondere von Betriebsstunden, gefahrener Strecke, Lastgewichten, Ladezustand einer Batterie, Betriebstemperaturen von wesentlichen Komponenten und Betriebshilfsstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (15) zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten als RFID-Sende-/Empfangseinheit ausgebildet ist.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenübertragungsprotokoll zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten identisch mit dem Datenprotokoll zur Übertragung von RFID-Identifikationsdaten ist.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenübertragungsprotokoll zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten sich von dem Datenprotokoll zur Übertragung von RFID-Identifikationsdaten unterscheidet.
  4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (15) zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten mindestens eine Sende- und/oder Empfangsantenne (16) zur Übertragung von Signalen in einem Wellenlängenbereich von 868 MHz bis 920 MHz und/oder in einem Wellenlängenbereich von 125 bis 135 kHz und/oder bei einer Wellenlänge von annähernd 13,56 MHz und/oder bei einer Wellenlänge von annähernd 2,45 GHz umfasst.
  5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorrichtung (15) zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten eine vorzugsweise selbsttätige Umschaltung zwischen verschiedenen Übertragungsprotokollen und/oder Frequenzen vornehmbar ist.
  6. Kommunikationsvorrichtung (1) zum drahtlosen Datentransfer mit einem Flurförderzeug, dadurch gekennzeichnet, dass Frequenzen und/oder Datenübertragungsprotokolle von Warenidentifikationssystemen zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten von Flurförderzeugen vorgesehen sind.
  7. System zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten eines Flurförderzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das System zur Übertragung von fahrzeugbezogenen Daten eines Flurförderzeugs mindestens ein Flurförderzeug gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 und mindestens eine Kommunikationsvorrichtung (18) gemäß Anspruch 6 umfasst.
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