DE102005024252A1 - Leitungsanordnung, sowie Rohrleitungsanschlussstück und Rohrleitungsabschnitt - Google Patents

Leitungsanordnung, sowie Rohrleitungsanschlussstück und Rohrleitungsabschnitt Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitungsanordnung als Trinkwasser-Installationssystem, mit einer Übergabestelle aus einem öffentlichen Trinkwasser-Versorgungsnetz, und mit innerhalb eines Gebäudes angeordneten Verteilleitungen, Strangleitungen, Stockwerksleitungen, sowie zu einzelnen Zapfstellen führenden Anschlussleitungen, wobei die Leitungen innerhalb des Gebäudes jeweils als Ringleitung ausgestaltet sind, wobei die einzelnen Stockwerksleitungen jeweils als Ringleitung ausgestaltet sind und jede Zapfstelle einen Zulauf- und Rücklauf-Leitungsanschluss aufweist, und wobei die einzelnen Stockwerksleitungen jeweils einen Zulauf- und einen Rücklauf-Leitungsanschluss aufweisen, mit dem sie an eine im Gebäude verlaufende Ringleitung angeschlossen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leitungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der Praxis ist eine gattungsgemäße Trinkwasser-Leitungsanordnung bekannt, die als so genannte „Tannenbaum-Installation" bezeichnet wird. Die einzelnen Zapfstellen sind dabei an den Spitzen einer jeden Zweigleitung vorgesehen und der freie Strömungsquerschnitt verringert sich von jeder übergeordneten Leitung zu der in der Verteilungshierarchie nachfolgend vorgesehenen Leitung. Das Wasser steht in jedem Leitungsabschnitt, bis ein daran angeschlossener Verbraucher benutzt wird, also die betreffende Zapfstelle geöffnet wird, so dass erst in diesem Zustand der Leitungsabschnitt durchströmt wird. Insbesondere bei selten benutzten Zapfstellen, wie beispielsweise Gäste-Badezimmer, mit einem Eisbereiter versehene und an eine Trinkwasserleitung angeschlossene Kühlschränke sorgen demzufolge dafür, dass die bis zu dieser jeweiligen Zapfstelle führenden Leitungsabschnitte bis zum hierarchisch nächst höheren Leitungsabschnitt der so genannten Tannenbaum-Installation selten durchströmt werden, so dass hier die Gefahr von Verkeimungen besonders groß ist.
  • In der Praxis wird auf Verkeimungen in Trinkwasseranlagen – und natürlich nur in den Fällen, in denen eine derartige Verkeimung zunächst festgestellt wird – dadurch reagiert, dass entweder selten benutzte Zapfstellen stillgelegt und entfernt werden oder regelmäßige durchspült werden, wozu eigens Spülpläne aufgestellt und insbesondere eingehalten werden müssen. Teilweise kann ein Rohrsystem und dies kann ein einzelnen Gebäude betreffen oder auch ein gesamte Stadtviertel durch Chlo rung desinfiziert werden, wobei hierzu die Zustimmung der zuständigen Gesundheitsämter einzuholen ist. Wenn einzelne Chlorungen nicht ausreichen, um die Verkeimung endgültig zu beseitigen, muss eine permanent Chlorung erfolgen, wobei auch die so genannte „permanent Chlorung" zeitlich befristet ist. In besonders hartnäckigen Fällen, in denen die vorbeschriebenen Maßnahmen nicht ausreichen, kann es erforderlich werden, das gesamte Rohrleitungssystem zu erneuern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Leitungsanordnung dahingehend zu verbessern, dass diese auch für selten genutzte Zapfstellen einen möglichst hygienischen Betrieb der Leitungsanordnung sicherstellt und das Verkeimungsrisiko reduziert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Leitungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, das Trinkwasser-Installationssystem aus integrierten Ringleitungen aufzubauen, so dass unabhängig von der Lage der jeweiligen Entnahmestelle ein ständiger Wasserdurchfluss im Gesamtsystem erzeugt wird, sobald eine einzige Entnahmestelle genutzt wird. Sowohl das Hauptverteilungssystem als auch das Unterverteilungssystem, als auch das Gesamtsystem wird bei Entnahme von Trinkwasser an bereits einer einzigen Entnahmestelle sowie unabhängig von der Lage dieser Entnahmestelle im System zuverlässig durchströmt. Aufgrund der jeweils als Ringleitungen ausgestalteten Abschnitte der Leitungsanordnung wird eine hydraulische Gesamtsituation geschaffen, die es ermöglicht, die einzelnen Rohrquerschnitte klein zu halten. Hierdurch ergibt sich gegenüber traditionellen Installationen ein nahezu kostenneutraler Aufwand in der Herstellung und Montage der Leitungsanordnung.
  • Folgekosten, wie sie ansonsten bei auftretenden Kontaminationen erforderlich werden, sind durch die Auslegung der Leitungsanordnung weitestgehend ausgeschlossen.
  • Durch die Ringleitungen werden Hin- und Rückflüsse im Trinkwasser bewirkt, so dass zur Verbrauchsermittlung vorzugsweise Wasserzähler mit Differenzzählungssystem verwendet werden, die eine korrekte Ermittlung des Verbrauchs im jeweils erfassten Leitungsabschnitt ermöglichen. Wird beispielsweise während der Ferienabwesenheit ein bestimmter Ringleitungsabschnitt durchströmt, ohne dass dort an den Zapfstellen Wasser entnommen wird, so ergibt sich am Wasserzähler eine gleichgroße Wassermenge für den Hin- und für den Rückfluss, so dass trotz der Durchströmung dieses Ringleitungsabschnittes kein kostenpflichtiger Wasserverbrauch registriert wird.
  • Vorteilhaft kann pro Stockwerk wenigstens eine Ringleitung vorgesehen sein. Bei Nutzung eines Gebäudes – beispielsweise als Mehrfamilienhaus – kann vorzugsweise pro Wohnung wenigstens eine Ringleitung vorgesehen sein. Sollte beispielsweise während der Urlaubsabwesenheit zur Vermeidung von Wasserschäden die Ringleitung innerhalb einer Wohnung abgesperrt werden, so stellt die Versorgung jeder einzelnen Wohnung mit einer eigenen Ringleitung sicher, dass durch das Absperren in einer einzigen Wohnung die Wasserversorgung in den übrigen Wohnungen desselben Gebäudes nicht beeinträchtigt wird.
  • Vorteilhaft kann in Zimmern, in denen ein besonders hoher Wasserverbrauch bzw. viele Zapfstellen vorgesehen sind, dieses einzelne Zimmer eine eigene Ringleitung aufweisen. Auf diese Weise wird eine zuverlässige Wasserversorgung in den übrigen Zimmern derselben Wohnung sichergestellt, obwohl vergleichsweise kleine Rohrleitungsquerschnitte und dementsprechend preisgünstige Rohrleitungen verwendet werden.
  • Vorteilhaft können bei dem einzelnen, mit einer eigenen Ringleitung versehenen Zimmer mehrere Zapfstellen vorgesehen sein, insbesondere beispielsweise bei Badezimmern, wo ein Waschbecken, eine Dusche, eine Badewanne und/oder eine Toilette sowie gegebenenfalls ein Bidet als jeweils eigene Zapfstelle vorgesehen sein können.
  • Vorteilhaft kann die Ringleitung mittels eines speziellen Anschlussstückes an die übergeordnete Leitung angeschlossen werden, wobei dieses spezielle Anschlussstück sicherstellt, dass ein Teilstrom des die übergeordnete Ringleitung durchströmenden Trinkwassers in die Ringleitung abgezweigt wird. Auf diese Weise wird auch dann eine Durchströmung der Ringleitung erzwungen, wenn die übergeordnete Leitung durchströmt wird, selbst wenn in der Ringleitung keine Entnahme von Wasser stattfindet.
  • Vorteilhaft kann die Leitungsanordnung nicht nur für Kaltwasser-Leitungen vorgesehen sein, sondern auch eine Warmwasser-Leitung kann als vorschlagsgemäße Leitungsanordnung ausgestaltet sein. Auf diese Weise wird auch ohne Verwendung einer eigenen Pumpe, wie dies ansonsten von Zirkulationsleitungen bekannt ist, eine ständige Durchströmung der Leitungsanordnung mit warmem Wasser bewirkt, so dass kurz nach Öffnen der einzelnen Zapfstelle sichergestellt ist, dass warmes Wasser austritt und genutzt werden kann. Auf diese Weise können erhebliche Wasserverluste vermieden werden, die ansonsten dadurch entstehen, dass zunächst kaltes Wasser in erheblicher Menge aus der Zapfstelle austritt, bis das gewünschte temperierte Wasser der Zapfstelle entnommen werden kann.
  • Zur Installation einer vorschlagsgemäßen Leitungsanordnung kann vorteilhaft ein Rohrleitungs-Anschlussstück dienen, mit dem eine Ringleitung an ein Zuleitungsrohr angeschlossen wird. Das Zuleitungsrohr kann die hierarchisch übergeordnete Rohrleitung darstellen, von welchem die Ringleitung abgezweigt ist.
  • Das entsprechende Anschlussstück weist daher eine Zufluss- und eine Abflussöffnung auf, die jeweils an das Zuleitungsrohr angeschlossen werden können. Weiterhin weist das Anschlussstück Hin- und Rückleitungsanschlüsse für die Ringleitung selbst auf. Dabei ist ein Staukörper vorgesehen, der sich in den Strömungsquerschnitt erstreckt, der von dem Wasser durchströmt wird, welches durch das Zuleitungsrohr strömt. Auf diese Weise wird durch diesen Staukörper ein höherer Druck am Hinleitungsanschluss der Ringleitung bewirkt im Vergleich zum Rückleitungsanschluss der Ringleitung, so dass aufgrund dieses Druckgefälles zuverlässig eine Durchströmung der Ringleitung erfolgt, selbst wenn an keiner an diese Ringleitung angeschlossenen Zapfstelle Wasser entnommen wird, sondern vielmehr das Wasser lediglich durch das Zuleitungsrohr strömt.
  • Vorteilhaft kann ein Rohrleitungs-Anschlussstück verwendet werden, um eine Ringleitung an eine Rohrleitung anzuschließen, wobei in diesem Fall das Anschlussstück als Verteiler etwa Y-förmig ausgestaltet ist und an seinen beiden parallelen Enden die getrennten Auslässe aufweist, welche den Anschluss der Ringleitungsrohre an dieses Verteilerstück ermöglichen. Am gegenüberliegenden einzigen Ende weist dieses Anschlussstück einen Anschlussstutzen auf, der innerhalb seines Umfangs eine Trennwand aufweist und somit in zwei getrennte Strömungskanäle aufgetrennt ist, von denen einer zu dem Einlass und der andere zu dem Auslass, also jeweils zu einem der beiden gegenüberliegenden Enden des Anschlussstückes verläuft.
  • Vorteilhaft können die Ein- und Auslässe kreisrund ausgestaltet sein, und so bemessen sein, dass sie mittels handelsüblicher Fittings an handelsübliche Rohrleitungen mit kreisrundem Querschnitt anschließbar sind. Auf diese Weise wird die Verlegung des Rohrleitungs-Anschlussstücks und dessen Montage für den Installateur vereinfacht.
  • Schließlich kann vorteilhaft eine Rohrleitung zur Erstellung einer vorschlagsgemäßen Leitungsanordnung verwendet werden, welche als Rohrleitungs-Abschnitt zwischen einer Versorgungsleitung und einer Ringleitung dient und welche eine innere Trennwand aufweist, so dass im Inneren dieses Rohrleitungs-Abschnitts zwei voneinander getrennte Strömungskanäle geschaffen werden. Mit einer derartigen „zweispurigen" Rohrleitung kann beispielsweise die Anbindung von einer als Ringleitung ausgestalteten Hausverteilung, die hier als Versorgungsleitung dient, an die einzelnen Ringleitungen innerhalb einer Etage bzw. Wohnung geschaffen werden. Für den Installateur ist dabei eine einfache Handhabung der Rohrleitung dadurch sichergestellt, dass es sich um lediglich ein einziges zu handhabendes Rohr handelt, wobei zugunsten der vorschlagsgemäßen Installationsart dieses einzelne Rohr jedoch tatsächlich zwei Strömungskanäle aufweist.
  • Vorteilhaft kann dieser Rohrleitungs-Abschnitt einen kreisrunden äußeren Umfang aufweisen, so dass z. B. handelsübliche Schellen, Hülsen oder andere Fittings verwendet werden können, um den Rohrleitungs-Abschnitt an andere Rohrleitungen anzuschließen.
  • Ausführungsbeispiele der vorgeschlagenen Leitungsanordnung werden nachfolgend anhand der rein schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung einer Leitungsanordnung für ein gesamtes Gebäude, die
  • 2 und 3 jeweils eine Leitungsanordnung für einen Gebäudeteil, wie beispielsweise eine Wohnung oder eine Etage, und
  • 4 eine im Vergleich zu den 13 detailliertere Darstellung eines Rohrleitungsabschnittes.
  • In 1 ist mit 1 insgesamt eine Leitungsanordnung bezeichnet, die innerhalb eines Gebäudes vorgesehen ist. Dabei ist ein Übergabepunkt mit 2 angedeutet, wobei Absperrhähne 3 und ein Wasserzähler 4 vorgesehen sind. Von dieser Übergabestelle 2 verläuft eine Verteilerleitung 5 zu einer Strangleitung 6, die insgesamt als Ringleitung ausgestaltet ist. Rein beispielhaft kann davon ausgegangen werden, dass das Gebäude zweigeschossig ausgestaltet ist, mit einem Kellergeschoss, in dem sich die Übergabestelle 2 befindet und welches mit „KG" gekennzeichnet ist sowie mit einem Erdgeschoss „EG" und einem Obergeschoss „OG". Dabei soll dieses Gebäude als Mehrparteienhaus genutzt werden, so dass sowohl im Erdgeschoss EG als auch im Obergeschoss OG jeweils zwei Wohnungen vorgesehen sind. In der schematischen Darstellung der 1 ist rein beispielhaft für die jeweils links dargestellten Wohnungen eine Ringleitung 7 dargestellt, die als Stockwerksleitung bezeichnet werden kann, wobei pro Stockwerk zwei derartige Stockwerksleitungen 7 vorgesehen sind, nämlich für jede Wohnung eine eigene Stockwerksleitung 7.
  • Im Obergeschoss OG und im Erdgeschoss EG sind unterschiedliche Anzahlen von Zapfstellen pro Wohnung vorgesehen, und die verschiedenen Möglichkeiten zum Anschluss von Zapfstellen sind anhand von 2 und 3 näher erläutert.
  • 2 zeigt die Detail-Ausgestaltung der Stockwerksleitung 7 des Obergeschosses OG: Ein Leitungsabschnitt 8 verbindet die Stockwerksleitung 7 mit der Strangleitung 6. Innerhalb der Wohnung ist die Stockwerksleitung 7 in zwei Ringleitungen 9 und 10 aufgeteilt, wobei die Ringleitung 9 zur Versorgung der in der Küche vorgesehenen Zapfstellen dient, beispielsweise einer Spülmaschine sowie der Spüle, zudem ist an diese Ringleitung 9 eine Außenzapfstelle angeschlossen, beispielsweise auf einem Balkon.
  • Die zweite Ringleitung 10 versorgt die Zapfstellen im Badezimmern, nämlich ein Waschbecken, eine Dusche und ein WC.
  • Schließlich ist innerhalb der Stockwerksleitung 7 eine letzte eigene Ringleitung zum Gäste-WC vorgesehen, wobei diese Ringleitung mit 11 gekennzeichnet ist.
  • Die Stockwerksleitung 7 des Erdgeschosses EG ist näher in 3 dargestellt: Abgesehen davon, dass in der Ringleitung 11 nicht nur ein Gäste-WC, sondern auch ein zusätzlicher Waschtisch vorgesehen ist, sind grundsätzlich die gleichen Zapfstellen vorgesehen wie im Obergeschoss OG, wobei im Erdgeschoss EG jedoch – wie anhand von 3 ersichtlich wird – eine unterschiedliche Anbindung der einzelnen Ringleitungen 9, 10 und 11 an den Leitungsabschnitt 8 erfolgt: Während in 2 vorgesehen ist, dass die Ringleitungen 9, 10 und 11 jeweils mit Vor- und Rücklauf an den Vorlauf des Leitungsabschnittes 8 anschließen, ist gemäß 3 eine Verbindung der jeweiligen Rückläufe der einzelnen Ringleitungen 9, 10 und 11 an den Rücklauf des Leitungsabschnittes 8 vorgesehen.
  • Die Ausgestaltung des Leitungsabschnittes 8 kann rein beispielhaft so erfolgen, wie dies in 4 dargestellt ist: Ein Anschlussstück 12 weist eine Zuflussöffnung 14 und eine Abflussöffnung 15 auf, die beispielsweise an die Strangleitung 6 anschließen. Weiterhin weist das Anschlussstück 12 Hin- und Rückleitungsanschlüsse für die Ringleitung in Form der Stockwerksleitung 7 auf, wobei diese Hin- und Rückleitungsanschlüsse zu einem gemeinsamen Stutzen 16 zusammengefasst sind, der einen kreisrunden Außenquerschnitt aufweist und eine Trennwand 17 im Inneren, so dass innerhalb dieses Stutzens zwei Strömungskanäle geschaffen werden. Die Trennwand 17 ragt bis in den freien Strömungsquerschnitt hinein, der zwischen den Zufluss- und Abflussöffnungen 14 und 15 vorgesehen ist, also bis in den Strömungsquerschnitt des Zuleitungsrohrs, so dass die Trennwand an dieser Stelle einen Staukörper 18 bildet, der dafür sorgt, dass ein Teil der durch die Strangleitung strömenden Flüssigkeitsmenge abgezweigt wird und die Stockwerksleitung 7 durchströmt, selbst wenn dort keine Zapfstelle betrieben und kein Wasser entnommen wird.
  • An das Anschlussstück 12 schließen sich mehrere Rohrleitungsabschnitte 19 an, die ebenfalls eine Trennwand 17 in ihrem Inneren aufweisen, so dass insgesamt durch Verlegung lediglich eines einzelnen Rohrleitungsabschnittes 19 insgesamt zwei Strömungskanäle verlegt werden. Die Rohrleitungsabschnitte 19 führen bis zu einem Y-förmigen Anschlussstück 20, welches die beiden in den Rohrleitungsabschnitten 19 gemeinsam geführten Strömungskanäle aufzweigt, so dass sich an die beiden parallelen Auslässe 21 des Anschlussstückes 20 herkömmliche Rohrleitungen anschließen können, die zu den einzelnen Zapfstellen der Stockwerksleitung 7 führen. In dem in 4 dargestellten Leitungsabschnitt 8 ist bei 22 ein Absperrhahn angedeutet, der gleichzeitig auf beide Strömungskanäle innerhalb des Rohrleitungsabschnittes 19 wirkt, so dass die gesamte nachfolgende Stockwerksleitung 7 von der Strangleitung 6 abgetrennt werden kann, beispielsweise zu Reparaturzwecken.
  • Bei 23 ist ein Wasserzähler angedeutet, der ein Differenzzählungssystem aufweist. Selbst wenn die Stockwerksleitung 7 durchströmt wird, führt dies demzufolge nicht unmittelbar zur Erfassung eines Wasserverbrauchs, sondern der Verbrauch ergibt sich lediglich aus der Differenz, wenn nämlich aus einer der Zapfstellen der Stockwerksleitung 7 tatsächlich Wasser entnommen wird.

Claims (11)

  1. Leitungsanordnung als Trinkwasser-Installationssystem, mit einer Übergabestelle aus einem öffentlichen Trinkwasser-Versorgungsnetz, und mit innerhalb eines Gebäudes angeordneten Verteilleitungen, Strangleitungen, Stockwerksleitungen, sowie zu einzelnen Zapfstellen führenden Anschlussleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen innerhalb des Gebäudes jeweils als Ringleitung ausgestaltet sind, wobei die einzelnen Stockwerksleitungen jeweils als Ringleitung ausgestaltet sind und jede Zapfstelle einen Zulauf- und einen Rücklauf-Leitungsanschluss aufweist, und wobei die einzelnen Stockwerksleitungen jeweils einen Zulauf- und einen Rücklauf-Leitungsanschluss aufweisen, mit dem sie an eine im Gebäude verlaufende Ringleitung angeschlossen sind.
  2. Leitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass pro Stockwerk zwei oder mehr Ringleitungen vorgesehen, nämlich pro Wohnung wenigstens eine Ringleitung.
  3. Leitungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelnes Zimmer eine eigene Ringleitung aufweist.
  4. Leitungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an die Ringleitung mehrere Zapfstellen angeordnet sind.
  5. Leitungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringleitung an eine übergeordnete Leitung derart angeschlossen ist, dass ein Teilstrom des die übergeordnete Leitung durchströmenden Trinkwassers in die Ringleitung abgezweigt wird.
  6. Leitungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsanordnung als Warmwasserleitung ausgestaltet ist.
  7. Rohrleitungs-Anschlussstück zur Anbindung einer Ringleitung an ein Zuleitungsrohr, mit einer Zufluss- und einer Abflussöffnung, die jeweils an das Zuleitungsrohr anschließbar sind, sowie mit Hin- und Rückleitungsanschlüssen für die Ringleitung, wobei ein Staukörper in den Strömungsquerschnitt des Zuleitungsrohres ragt, derart, dass ein höherer Druck am Hinleitungsanschluss der Ringleitung herrscht als an deren Rückleitungsanschluss.
  8. Rohrleitungs-Anschlussstück zur Anbindung einer Ringleitung an eine Rohrleitung, wobei das Anschlussstück etwa Y-förmig ausgestaltet ist und zwei getrennte Ein- und Auslässe aufweist sowie einen Anschlussstutzen, der mittels einer Trennwand in zwei getrennte Strömungskanäle getrennt ist, von denen einer zu dem Einlass und der andere zu dem Auslass verläuft.
  9. Rohrleitungs-Anschlussstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- und Auslässe jeweils kreisrund ausgestaltet sind, derart, dass sie mittels handelsüblicher Fittings an handelsübliche Rohrleitungen mit kreisrundem Querschnitt anschließbar sind.
  10. Rohrleitung als Abschnitt in einer Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1–6, mit einer inneren Trennwand, derart, dass zwei voneinander getrennte Strömungskanäle innerhalb der Rohrleitung geschaffen sind.
  11. Rohrleitung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen kreisrunden äußeren Umfang.
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