DE102005023902A1 - Kurbelgehäuse, Ölkanalkern zur Herstellung eines Kurbelgehäuses und Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem Hauptölkanal zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Schmiermittel und mit wenigstens einem Ölrücklaufkanal (10) zur Rückführung des überschüssigen Schmiermittels in einen Auffangbehälter (11), wobei der Ölrücklaufkanal (10) eine zapfenförmige Erweiterung (12) aufweist, die durch eine Anformung einer Lagerstütze eines Ölkanalkerns (18) gebildet ist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ferner einen Ölkanalkern sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kurbelgehäuse, einen Ölkanalkern zur Herstellung eines Kurbelgehäuses und ein Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
- Es ist bekannt, Kurbelgehäuse von Brennkraftmaschinen als Gussteile in einem Sand- oder Druckgussverfahren zu bilden. Üblicherweise werden Ölkanäle sowie ein Ölrücklaufkanal eines Kurbelgehäuses in einem Kernausziehverfahren durch Formteile oder Ölkanalkerne gestaltet. Zum Glätten einer Oberfläche der so hergestellten Werkstücke werden auf Sandkernen Schlichten verwendet, die auf die Ölkanalkerne aufgetragen werden, um eine poröse Oberfläche der Ölkanalkerne zu glätten. Üblicherweise werden hierzu fein gemahlene feuerfeste bis hochfeuerfeste Stoffe als Grundmaterial eingesetzt. Die Überzugsschicht isoliert den Untergrund und schützt vor thermischer Belastung durch die Metallschmelze.
- In der deutschen Patentschrift
DE 39 14 124 C2 sind beispielsweise stabförmige oder zapfenförmige Ölkanalkerne offenbart. - Problematisch dabei ist, dass der Ölrücklaufkanal lang gezogen ist und einen bezogen auf die Längserstreckung relativ kleinen Durchmesser aufweist. Wird der Ölkanalkern bei einem Trockenvorgang nach dem Schlichten, beispielsweise bei einer Ofenbehandlung, auf Abstützstellen oberhalb und unterhalb des später hergestellten Gussteils gelagert, biegt sich der Ölkanalkern durch, was zu einer nachteiligen Verformung des Ölrücklaufkanals führt. In einem Bereich zwischen den oben genannten Abstützstellen ist eine Lagerung insofern ungünstig, als die Schlichte an der Lagerstelle verletzt wird und beim späteren Gießen der Werkstoff für das Kurbelgehäuse in den Kern eindringt. Nachteilig dabei ist, dass dies zu einer Vererzung führt, die nur schwer zu reinigen ist.
- In den Gebrauchsmusterschriften
DE 298 12 739 U1 undDE 203 03 276 U1 werden speziell geformte Ölkanalkernstützen vorgeschlagen, um die eingangs erwähnte Problematik zu vermeiden. Derartige Stützen müssen jedoch separat gefertigt werden, was zwangsläufig zu einer Erhöhung der Produktionskosten führt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Ölkanalkern sowie ein günstigeres Kurbelgehäuse bereitzustellen. Außerdem soll ein vereinfachtes Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses angegeben werden, bei dem die eingangs geschilderten Nachteile vermieden werden.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
- Bei einem erfindungsgemäßen Kurbelgehäuse weist der Ölrücklaufkanal eine zapfenförmige Erweiterung auf, die durch eine Anformung einer Lagerstütze eines Ölkanalkerns gebildet ist. Vorteilhafterweise ist die Lagerstütze direkt an den Ölkanalkern angeformt, so dass keine separaten Stützen bereitgestellt werden müssen, wodurch eine Reduktion der Produktionskosten erzielt werden kann. Außerdem wird der Ölkanalkern durch die zapfenförmige Erweiterung während eines Trockenvorgangs nach dem Schlichten in einem günstigen Bereich abgestützt, so dass ein Durchbiegen vermieden werden kann.
- Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind der Beschreibung sowie den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
- Bevorzugt ist die zapfenförmige Erweiterung in einem zur späteren bestimmungsgemäßen Oberflächenbearbeitung vorgesehenen Bereich des Gussteils angeordnet. Zwar kann es dabei zu einer Verletzung der Schlichte kommen, jedoch hat dies nicht den eingangs beschriebenen nachteiligen Effekt, weil das als Gussteil hergestellte Kurbelgehäuse gerade in diesem Bereich später oberflächenbehandelt wird. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Gussteil in diesem Bereich abgetragen wird, um einen seitlichen Einpass für einen vorgesehenen Lagerdeckel bereitzustellen. Die so entstehende Öffnung kann günstigerweise durch den anschließend eingepassten Lagerdeckel gänzlich oder großteils verdeckt werden, so dass durch den Ölrücklaufkanal weiterhin eine direkte Rückführung überschüssigen Schmiermittels vom Zylinderkopf zu einem Auffangbehälter erzwungen wird. Günstigerweise ist somit die zapfenförmige Erweiterung im Bereich einer seitlichen Einpassfläche für einen Hauptlagerdeckel eines Kurbelraums angeordnet.
- Es können mehrere miteinander verbundene Ölkanäle vorgesehen sein, beispielsweise ein Ölkanal pro Zylindersteg, wobei jeder der Ölkanäle eine in eine gleiche Richtung weisende erfindungsgemäße zapfenförmige Erweiterung aufweist. Der entsprechende Ölkanalkern kann dann über mehrere zapfenförmige Erweiterungen, beispielsweise eine zapfenförmige Erweiterung pro Zylindersteg bzw. Lagerstuhl, abgestützt werden.
- Bei einem erfindungsgemäßen Ölkanalkern ist eine zapfenförmige Erweiterung ausgebildet, wobei die zapfenförmige Erweiterung in einem zur späteren bestimmungsgemäßen Oberflächenbearbeitung vorgesehenen Bereich angeordnet ist. Bevorzugt ist die zapfenförmige Erweiterung angeformt. Die Herstellung eines so ausgestalteten, angeformten Ölkanalkerns ist einfach und verursacht nur geringfügige Mehrkosten bei der Produktion. Vorteilhafterweise ist die zapfenförmige Erweiterung als Lagerstütze bei einer Ofenbehandlung einsetzbar, um eine nachteilige, beispielsweise durch Durchbiegung entstandene Verformung des Ölkanalkerns zu vermeiden.
- Bevorzugt ist die zapfenförmige Erweiterung quer zu einer Hauptlängserstreckung des Ölkanalkerns ausgebildet, wodurch später eine günstige Verbindungsfläche mit einem Kurbelraumkern entsteht.
- Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine wird ein Ölrücklaufkanal in einem Gussteil, vorzugsweise in einem als Gussteil gebildeten Zylindersteg, durch einen entfernbaren Ölkanalkern gebildet, vorzugsweise als ein Kernziehloch durch Herausziehen eines Ölkanalkerns gebildet, wobei der Ölkanalkern mit einer zapfenförmigen Erweiterung gebildet wird. Günstigerweise erfolgt durch die vorzugsweise angeformte zapfenförmige Erweiterung eine Abstützung des Ölkanalkern während eines Schlichtens.
- Besonders bevorzugt wird der Ölkanalkern an seiner zapfenförmigen Erweiterung in einem zur späteren bestimmungsgemäßen Oberflächenbehandlung vorgesehenen Bereich mit einem Kurbelraumkern verbunden. Hinsichtlich der bevorzugten Anordnung dieses Bereichs wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die oben geschilderten Ausführungen verwiesen. Die Verbindung des Ölkanalkerns mit dem Kurbelraumkern erfolgt günstigerweise nach dem Schlichten und vor dem eigentlichen Gussverfahren, um den Ölkanalkern beim Abguss zu stabilisieren. Günstigerweise wird der Ölkanalkern im Bereich der zapfenförmigen Erweiterung mit dem Kurbelraumkern verklebt, beispielsweise mittels Klebertropfen. Zwar wird dadurch die Schlichte ver letzt, jedoch ist diese Verletzung nicht störend, weil das Gussteil genau an dieser Stelle oberflächenbearbeitet wird, wie oben geschildert wurde. Das Kleben kann auch entfallen. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Kurbelraumkern zur besseren Fixierung eine Vertiefung aufweist, die zur Aufnahme der zapfenförmigen Erweiterung des Ölkanalkerns dient, wodurch eine passgenaue Verbindung zwischen Kurbelraumkern und Ölkanalkern entsteht. Auch durch diese Maßnahme kann vorteilhafterweise der Ölkanalkern beim Abguss stabilisiert werden. Es kann auch Form- und Klebschluß kombiniert sein.
- Durch die entstehende Öffnung an der Paßstelle Ölkanalkern/Kurbelraumkern wird auch in der Gußputzerei der Gießerei die Reinigung der langen, schlanken, vewundenen Kanäle von Restsand erleichtert.
- Eine wenigstens durch den Kurbelraumkern und den Ölkanalkern entstandene Oberfläche des Gussteils kann nach dem Gießvorgang so bearbeitet werden, dass im Bereich der zapfenförmigen Erweiterung eine Öffnung entsteht. Eine Bearbeitung kann insbesondere erforderlich sein, um eine Guss-Rohkontur anzupassen. Insbesondere kann im Bereich der zapfenförmigen Erweiterung eine seitliche Einpassfläche für einen Hauptlagerdeckel hergestellt werden. Die dabei entstehende Öffnung beeinträchtigt insofern nicht eine Rückfuhr von Schmiermittel im Ölrücklaufkanal, beispielsweise indem Schmiermittel durch die Öffnung dringt, weil sie bevorzugt durch einen bestimmungsgemäß vorgesehenen Hauptlagerdeckel abgedichtet wird. Die Öffnung kann auch an einer anderen Stelle im Kurbelraum vorgesehen sein, beispielsweise in Einbaulage weiter unten oder eventuell bezogen auf eine Längserstreckung des Ölrücklaufkanals etwas geneigt. Eine Abdichtung kann auch durch eine andere Lagerdeckelgeometrie oder durch ein anderes Bauteil vorgesehen sein. Insbesondere kann die Öffnung durch einen Stop fen oder einen Deckel abgedichtet werden. In einer einfachen Ausführung kann die Öffnung gar nicht abgedichtet werden, wenn sie beispielsweise an einer Stelle angeordnet ist, wo die Rückfuhr von Schmiermittel nicht beeinflusst wird, bzw. wo der dortige Ölaustritt sich nicht nachteilig auf den Schmierölkreislauf auswirkt.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination, die der Fachmann zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen wird.
- Dabei zeigt die einzige Figur einen Schnitt durch ein Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem in der Figur nicht dargestellten Hauptölkanal zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Schmiermittel und mit einem Ölrücklaufkanal
10 zur Rückführung des überschüssigen Schmiermittels von einem nicht gezeigten Zylinderkopf in einen als Ölwanne ausgebildeten Auffangbehälter11 , von dem ein Ölwannenflansch24 dargestellt ist. Zwischen dem Zylindersteg16 und dem Zylinderkopf ist eine Trennfläche23 zum Zylinderkopf angeordnet. Das Kurbelgehäuse ist durch Gießen aus einer Metalllegierung hergestellt. Dabei wird der Ölrücklaufkanal10 durch einen entsprechend gestalteten Ölkanalkern18 abgeformt. - Der Ölkanalkern
18 wird nach dem Gussverfahren aus dem Gussteil16 herausgezogen und bildet somit einen entsprechend geformten Kanal, den Ölrücklaufkanal10 . Dieser hat einen schmalen, lang gezogenen Querschnitt und weist eine zapfenförmige Erweiterung12 auf, die durch eine Anformung einer Lagerstütze eines entsprechend ausgestalteten Ölkanalkerns18 gebildet ist. Die zapfenförmige Erweiterung12 ist in einem zur späteren bestimmungsgemäßen Oberflächenbearbeitung vorgesehenen Bereich13 angeordnet, der eine seitliche Einpassfläche14 für einen in der Figur nicht gezeigten Hauptlagerdeckel für ein Hauptlager21 eines Kurbelraums15 ausbildet. Der Hauptlagerdeckel wird mit dem Zylindersteg16 über eine Schraubenverbindung befestigt, wofür ein Schraubengewinde22 vorgesehen ist. - Die zapfenförmige Erweiterung
12 ist quer zu einer Hauptlängserstreckung des Ölrücklaufkanals10 bzw. des Ölkanalkerns18 ausgebildet. Sie ist an den Ölkanalkern angeformt und bildet eine Lagerstütze bei einer Ofenbehandlung, die insbesondere nach einem Schlichten des Ölkanalkerns erfolgt. Durch die vorteilhafte Abstützung besteht keine Gefahr, dass sich der Ölkanalkern aufgrund seiner Geometrie durchbiegt oder anderweitig verformt wird, was einen nachteiligen Effekt für die spätere Ausgestaltung des Ölrücklaufkanals haben könnte. Zwar wird eine Oberfläche der Schlichte im Bereich der Abstützung verletzt. Dies hat jedoch in einem späteren Verfahrensschritt bei der Herstellung des Kurbelgehäuses keinen nachteiligen Effekt, weil die zapfenförmige Erweiterung in einem Bereich13 angeordnet ist, der später ohnehin bestimmungsgemäß oberflächenbehandelt wird. Bei der Oberflächenbehandlung wird insbesondere eine wenigstens durch den Ölkanalkern18 und den Kurbelraumkern19 entstandene Oberfläche des Gussteils16 fein bearbeitet und abgetragen, um beispielsweise im Bereich13 eine seitliche Einpassfläche14 für den bestimmungsgemäß vorgesehenen Hauptlagerdeckel herzustellen. In der Figur ist eine Rohkontur-Kerngeometrie25 nach dem Guss mit einer strichlierten Linie dargestellt. Die durchgezogene Linie zeigt eine Kontur26 der Oberfläche des Gussteils nach der Oberflächenbehandlung. Dabei entsteht im Bereich der zapfenförmigen Erweiterung12 eine Öffnung17 , die später durch den Hauptlagerdeckel abgedichtet wird. Vor zugsweise ist ein Durchmesser der Öffnung kleiner ausgelegt als eine Höhe des Deckels, um eine günstige Abdichtung zu erzielen. - Der Ölkanalkern
18 wird nach dem Schlichten an seiner zapfenförmigen Erweiterung12 in dem Bereich13 mit dem Kurbelraumkern19 verbunden, wodurch der Ölkanalkern18 beim Abguss stabilisiert wird. Die Verbindung kann durch Verkleben hergestellt werden. Der Ölkanalkern18 kann auch passgenau mit dem Kurbelraumkern19 verbunden werden, wobei er mit seiner zapfenförmigen Erweiterung12 in einer als Vertiefung ausgestalteten Aufnahme20 des Kurbelraumkerns aufgenommen wird. Formschluß und Klebschluß können kombiniert sein. -
- 10
- Ölrücklaufkanal
- 11
- Auffangbehälter
- 12
- zapfenförmige Erweiterung
- 13
- Bereich
- 14
- Einpassfläche
- 15
- Kurbelraum
- 16
- Zylindersteg
- 17
- Öffnung
- 18
- Ölkanalkern
- 19
- Kurbelraumkern
- 20
- Aufnahme
- 21
- Hauptlager
- 22
- Schraubengewinde
- 23
- Trennfläche
- 24
- Flansch
- 25
- Rohkontur
- 26
- bearbeitete Oberflächenkontur
Claims (17)
- Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem Hauptölkanal zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Schmiermittel und mit wenigstens einem Ölrücklaufkanal (
10 ) zur Rückführung des überschüssigen Schmiermittels in einen Auffangbehälter (11 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Ölrücklaufkanal (10 ) eine zapfenförmige Erweiterung (12 ) aufweist, die durch eine Anformung einer Lagerstütze eines Ölkanalkerns (18 ) gebildet ist. - Kurbelgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zapfenförmige Erweiterung (
12 ) in einem zur späteren bestimmungsgemäßen Oberflächenbearbeitung vorgesehenen Bereich (13 ) angeordnet ist. - Kurbelgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zapfenförmige Erweiterung (
12 ) im Bereich (13 ) einer seitlichen Einpassfläche (14 ) für einen Hauptlagerdeckel eines Kurbelraums (15 ) angeordnet ist. - Kurbelgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere miteinander verbundene Ölkanäle vorgesehen sind, wobei jeder der Ölkanäle eine in eine gleiche Richtung weisende zapfenförmige Erweiterung (
12 ) aufweist. - Kurbelgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch mindestens ein Wasser- und/oder Druckölkanal entsprechend geformt ist.
- Ölkanalkern zur Herstellung eines Ölrücklaufkanals in einem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zur späteren bestimmungsgemäßen Oberflächenbearbeitung eines Gussteils vorgesehenen Bereich (
13 ) eine zapfenförmige Erweiterung (12 ) ausgebildet ist. - Ölkanalkern nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zapfenförmige Erweiterung (
12 ) quer zu einer Hauptlängserstreckung des Ölkanalkerns (18 ) ausgebildet ist. - Ölkanalkern nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zapfenförmige Erweiterung (
12 ) angeformt ist. - Ölkanalkern nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zapfenförmige Erweiterung (
12 ) als Lagerstütze bei einer Ofenbehandlung vorgesehen ist. - Verfahren zur Herstellung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem Hauptölkanal zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Schmiermittel und mit wenigstens einem Ölrücklaufkanal (
10 ) zur Rückführung des überschüssigen Schmiermittels in einen Auffangbehälter (11 ), wobei der Ölrücklaufkanal (10 ) in einem Gussteil durch einen entfernbaren Ölkanalkern (18 ) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölkanalkern (18 ) für den Ölrücklaufkanal (10 ) mit einer zapfenförmigen Erweiterung (12 ) gebildet wird. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch die zapfenförmige Erweiterung (
12 ) eine Abstützung des Ölkanalkerns (18 ) während eines Schlichtens erfolgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölkanalkern (
18 ) nach dem Schlichten an seiner zapfenförmigen Erweiterung (12 ) in einem zur späteren bestimmungsgemäßen Oberflächenbehandlung vorgesehenen Bereich (13 ) mit einem Kurbelraumkern (19 ) verbunden wird. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölkanalkern (
18 ) mit dem Kurbelraumkern (19 ) verklebt wird. - Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölkanalkern (
18 ) an einer entsprechenden Aufnahme (20 ) des Kurbelraumkerns (19 ) passgenau verbunden wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine wenigstens durch den Ölkanalkern (
18 ) und den Kurbelraumkern (19 ) entstandene Rohkontur (25 ) des Gussteils (16 ) so bearbeitet wird, dass im Bereich der zapfenförmigen Erweiterung (12 ) eine Öffnung (17 ) entsteht. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
17 ) durch einen bestimmungsgemäß vorgesehenen Hauptlagerdeckel abgedichtet wird. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung durch einen Stopfen abgedichtet wird.
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