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Die
Erfindung betrifft eine Fahrübungshilfe für ein Kraftfahrzeug,
wie ein Motorrad oder einen Personenkraftwagen, das zum Fortbewegen
auf einer ortsfesten Referenzfläche,
wie einem horizontalen Fahrbelag oder der Innenseite einer Hohlkugelkonstruktion,
abrollen kann. Hierfür
umfaßt
das Kraftfahrzeug ein Fahrgestell mit wenigstens zwei Rädern, vorzugsweise
drei oder vier Rädern.
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Eine
an das Kraftfahrzeug anzubringende Fahrübungshilfe soll insbesondere
Stuntmen beim Trainieren von bestimmten Fahrfiguren unterstützen und
unter Umständen
bei Unfällen
oder mißlingenden
Fahrfiguren vor Verletzungen schützen.
Es ist bekannt, an dem Chassis oder Tragrahmen des Kraftfahrzeugs
einen Stützarm
fest anzubringen, der an seinem Ende ein zusätzliches Stützrad trägt. Das Stützrad kann mit der Referenzfläche einen
Rollkontakt in der zu trainierenden kritischen Fahrsituation einnehmen.
In einer kritischen Fahrsituation, wie dem sogenannten „two wheel
drive", verlieren
zwei der Fahrgestellräder
den Kontakt zur Referenzfläche. Damit
das Kraftfahrzeug nicht aus der gewünschten Fahrposition auf nur
zwei Rädern
kippt, stützt
der Stützarm
mit Stützrad
das Kraftfahrzeug am Boden ab.
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Eine
Fahrübungshilfe
ist aus
DE 92 02 864 U1 bekannt,
bei dem die Fahrübungshilfe
als Schräglagentrainer
für Motorräder ausgeführt ist.
Der bekannte Schräglagentrainer
umfaßt
ein fachwerkartiges Rohrsystem mit teleskopartig verschiebbaren Stangenabschnitten,
die sich von der Längsseite
des Motorrads weg erstrecken und an ihrem Ende ein Stützrad tragen.
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Es
hat sich bei derartigen Fahrübungshilfen herausgestellt,
daß das
Unfallrisiko nicht vernachlässigbar
ist. Die Fahrübungshilfe
läßt lediglich
einen festen Neigungswinkel während
der Fahrt zu. Da die erforderliche Neigung zum Durchfahren von Kurven abhängig von
der Fahrgeschwindigkeit ist, welche erfahrungsgemäß ständig variiert,
kam es häufig
insofern zu Unfällen,
als der Motorradfahrer sich aufgrund der starren Stützarme nicht
ausreichend weit in die Kurve neigen kann, wie es die Geschwindigkeit
des Motorrads eigentlich erforderlich gemacht hätte. Des weiteren ist die Einsatzfähigkeit
der Fahrübungshilfe auf
Motorräder
beschränkt.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine sicherere Fahrübungshilfe zu schaffen, deren
Einsatzgebiet erweiterbar ist und mit der der Kraftfahrzeugführer bei geringem
Unfallrisiko kritische Fahrsituationen üben kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst. Danach
ist ein Antrieb zum Verändern
der Länge
des wenigstens einen Stützarms
vorgesehen. Erfindungsgemäß kann der
Kraftfahrzeugführer
schon während
des Fahrens die Länge
des Stützarms
einstellen, um sich vorteilhafterweise allmählich der gewünschten
Fahrfigur nähern
zu können
oder all mählich
die Fahrfigur stützfrei
zu verwirklichen. Mit der durch die Erfindung der Fahrübungshilfe
verliehenen Fahrflexibilität
beim Trainieren der jeweiligen Fahrfigur kann auch dem vollkommen
ungeübten
Kraftfahrzeugführer
mit ausreichender Sicherheit ein Fahrgefühl vermittelt werden, das notwendig
ist, um die Fahrfigur richtig und sicher zu absolvieren.
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Beispielsweise
kann die Antriebskraft per Hand, insbesondere durch einen manuellen
Kurbelbetrieb, erzeugt sein. Alternativ kann der Antrieb motorisiert
sein. In beiden Fällen
besitzt der Kraftfahrzeugführer
die Möglichkeit,
die Länge
des Schutzarms schon während
des Fahrbetriebs des Kraftfahrzeugs mittels des Antriebs entweder
manuell oder über
ein Steuerungsglied einzustellen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist die Länge
des wenigstens einen Stützarms stufenlos
einstellbar, womit der Kraftfahrzeugführer sanft und ohne sprungartige Änderungen
der Fahrsituation in die Position der gewünschten Fahrfigur gelangen
kann.
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Vorzugsweise
ist der wenigstens eine Stützarm
durch einen teleskopischen Aufbau realisiert, bei dem mehrere in
sich verschiebbare Rohrstücke
vorgesehen sind. Das Stützrad
kann an dem wenigstens einen Stützarm,
insbesondere an dem das freie Ende des Stützarms bildenden Rohrstück, gelenkig
gelagert sein. Bei einer Teleskopstruktur ist der Antrieb dazu ausgelegt,
die Rohrstücke
zueinander in Längsrichtung
des Stützarms
zu verlagern.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist für jeden Stützarm ein eigener insbesondere
motorisierter Antrieb vorgesehen, der entweder gemeinsam von dem
Kraftfahrzeugführer
oder einzeln angesteuert werden kann. Der Antrieb kann mechanisch,
elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben sein.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Einrichtung zum Steuern
des Antriebs dazu ausgelegt, die Länge des wenigstens einen Stützarms während des
Fahrbetriebs des Kraftfahrzeugs zu ändern. Die Steuereinrichtung
kann von dem Kraftfahrzeugführer
selbst manuell betätigt
werden. Alternativ kann die Steuereinrichtung mit einem Regelungskreislauf verse hen
sein, der sowohl die Position des Kraftfahrzeugs bestimmt und anhand
eines Regelungsprogramms eine bestimmte Stützarmlänge automatisch einstellt,
damit sich der Kraftfahrzeugführer
hauptsächlich
auf das Fahrgefühl
und weniger auf die dafür notwendigen
Fahrlenkmaßnahmen
zu konzentrieren braucht.
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Vorzugsweise
umfaßt
der wenigstens eine Stützarm
eine eingefahrene Ruhestellung und eine zu seiner Längsrichtung
ausgefahrene Stützstellung. In
der Stützstellung
rollt das Stützrad
an der Referenzfläche
ab, sobald das Kraftfahrzeug aus der stabilen Fahrposition gelangt.
In der Ruhestellung ist der Stützarm
derart eingefahren, daß die
Fahrübungshilfe
den Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs auch in der kritischen Fahrsituation
einer Fahrfigur nicht beeinträchtigt.
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Des
weiteren betrifft die Erfindung eine Fahrübungshilfe für ein Kraftfahrzeug,
wie ein Motorrad oder einen Personenkraftwagen, wie ein Quad, welches
Kraftfahrzeug in einer Hohlkugel-Konstruktion, wie dem sogenannten „Globe
of Death", fahrbar
sein soll. Gemäß einem
eigenen selbstständigen
Erfindungsaspekt ist die Fahrübungshilfe
durch wenigstens einen oberseitigen Stützarm gebildet, der den Rädern des
Fahrgestells des Kraftfahrzeugs im wesentlichen diametral gegenüberliegend
angeordnet ist, insbesondere im Bereich des Kraftfahrzeugdaches,
eines Überrollbügels oder
eines Karosseriekopfschutzes, und sich zumindest teilweise in der normalen
horizontalen Betriebsposition senkrecht nach oben erstreckt. Durch
Anbringung des Stützarms
insbesondere im wesentlichen in vertikaler Richtung oder bei zwei
Stützarmen
jeweils von dem oberen Teil des Kraftfahrzeug schräg nach oben
weg erstreckende Stützarme,
ist das Kraftfahrzeug in der Hohlkugel-Konstruktion bei Rolleingriff
des Stützrades
stets fixiert, so daß die
Gefahr des Umkippens oder Fallens beim Durchfahren der Hohlkugel-Konstruktion
auf allen möglichen
Fahrrouten, insbesondere bei einer Looping-Fahrt, ausgeschlossen ist. Auf diese
Weise können
auch unerfahrene Kraftfahrzeugfihrer das Erlebnis des Durchfahrens
der Hohlkugel-Konstruktion erleben und sicher trainieren.
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Bei
einem Fahrgestell mit mindestens drei Rädern, also beispielsweise einem
Personenkraftwagen, kann sich ein Stützarm auch von einer Längsseite
des Kraftfahrzeugs weg, also quer zur Längsrichtung des Kraftfahrzeugs,
erstrecken.
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Vorzugsweise
sind zwei, drei oder mehrere Stützarme
vorgesehen, die die Kraftfahrzeugkarosserie quer zur Fahrtrichtung
im wesentlichen sternförmig
umgeben. Von den Stützarmen
kann wenigstens einer, vorzugsweise sämtliche, in der Länge veränderbar
sein, wobei für
jeden Stützarm
jeweils ein Motor oder ein gemeinsamer Motor für Stützarme vorgesehen sein kann.
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Vorzugsweise
sind mehrere benachbarte Stützarme
in einem Winkelabstand von etwa 120°, 90°, 45° oder 30° zueinander angeordnet.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Fahrübungshilfe
eine Abrollstruktur, die derart ausgelegt und an dem Kraftfahrzeug angebracht
ist, daß es
die Karosserie des Kraftfahrzeugs vollständig umgibt. An der Abrollstruktur
ist der wenigstens eine Stützarm
mit dessen Stützrad
angebracht.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Abrollbügelstruktur einen
Querbügel,
der sich senkrecht zur Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs, also zur Fahrtrichtung, erstreckt. Des weiteren
kann die Abrollbügelstruktur
einen Längsbügel umfassen,
der sich insbesondere in Längsrichtung,
also in Fahrtrichtung, des Fahrzeugs erstreckt.
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Für einen
stabilen Aufbau der Abrollbügelstruktur
ist ein Käfig
vorgesehen, der an das Kraftfahrzeug zu montieren ist. An dem Käfig sind
außenseitig
der Längs-
und/oder Querbügel
befestigt. Um ein sicheres Abrollen eines umkippenden Kraftfahrzeugs
zu gewährleisten,
erstrecken sich der Längs- und/oder
der Querbügel
kreisförmig
außen
um das Kraftfahrzeug. Der Längs-
und/oder der Querbügel können sowohl
den Stützarm
als auch den dazu gehörigen
motorisierten Antrieb tragen. Insbesondere kann für jeden
Antrieb bzw. jedes Stützrad
eine Bremseinrichtung vorgesehen sein, die beim Abrollen des Kraftfahrzeugs
auf den Stützrädern ein
Abbremsen des Kraftfahrzeugs bewirken kann.
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Damit
die Stützräder das
abrollende Kraftfahrzeug sicher in Fahrtrichtung weiterleiten und -führen können, ist
das wenigstens eine Stützrad
an der Außenseite
des Quer- und/oder Längsbügels derart
angeordnet, daß bei
einer Lageänderung
das Kraftfahrzeug aus der normalen Betriebsposition in die kritische,
insbesondere instabile oder gekippte, Fahrsituation nur das Stützrad in
Kontakt mit der Referenzfläche
gelangt und nicht der Quer- und/oder Längsbügel oder der Käfig der
Abrollbügelstruktur. Insbesondere
kann der Antrieb dazu ausgelegt sein, eine Lenkung des in einer
stabilen Fahrsituation befindlichen Kraftfahrzeugs durch Stellen
der jeweiligen Stützräder durchzuführen.
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Vorzugsweise
ist das wenigstens eine Stützrad
am Querbügel
entsprechend der Fahrtrichtung der Fahrgestellräder ausgerichtet. Das gleiche
kann auch für
die am Längsbügel angeordneten
Stützräder gelten.
Die Stützräder können insbesondere
bei Rollkontakt über
den Antrieb zum Lenken des umgekippten Kraftfahrzeugs lenkbar sein.
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Des
weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, wie ein Motorrad
oder einen Personenkraftwagen, zum Fortbewegen auf einer ortsfesten Referenzfläche, wie
einem horizontalen Fahrbelag, der Innenseite einer Hohlkugelkonstruktion
oder dergleichen, mit einer erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe.
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Weitere
Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch
die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand
der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
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1 eine
Vorderansicht der erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe
in einer ersten bevorzugten Ausführung
ohne Kraftfahrzeug.
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2 eine
Seitenansicht der Fahrübungshilfe
gemäß 1;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang des Schnittstrichs III-III nach 1;
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4 eine
Detailansicht eines verlängerbaren
Stützarms
der erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe
gemäß den 1 bis 3;
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5 eine
Seitenansicht eines Abrollrades für ein seitliches Abrollen der
Fahrübungshilfe;
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6 eine
Seitenansicht eines Abrollrades für ein Abrollen der Fahrübungshilfe
in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs;
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7a eine
Vorderansicht der erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe,
die an einem schematisch dargestellten Personenkraftwagen installiert
ist, der in einer normalen Betriebssituation dargestellt ist;
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7b eine
Vorderansicht gemäß 7a, wobei
der Pkw in einer ersten kritischen Fahrsituation dargestellt ist;
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7c eine
Vorderansicht gemäß 7a und 7b,
wobei das Kraftfahrzeug in einer zweiten kritischen Fahrsituation
dargestellt ist.
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8a eine
Seitenansicht einer Fahrübungshilfe
gemäß 1,
die an einem schematisch dargestellten Motorrad installiert ist,
das sich in einer normalen Betriebssituation befindet;
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8b eine
Seitenansicht gemäß 8a, wobei
das Motorrad in einer ersten kritischen Fahrsituation ist;
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8c eine
Seitenansicht gemäß den 8a und 8b,
wobei das Motorrad in einer zweiten kritischen Fahrsituation ist;
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9 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe
gemäß 1,
die an einem schematisch dargestellten Motorrad installiert ist,
das sich in einer normalen Betriebssituation befindet;
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9b eine
Vorderansicht gemäß 9a, wobei
sich das Motorrad in einer ersten kritischen Fahrsituation befindet;
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9c eine
Vorderansicht gemäß den 9a und 9b,
wobei das Motorrad in einer zweiten kritischen Fahrsituation ist;
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10a eine schematische Vorderansicht einer weiteren
Ausführung
der erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe
zum Einsatz in einer Hohlkugel-Konstruktion, die auch als „Globe
of Death" bezeichnet
wird, wobei in der Hohlkugel-Konstruktion ein schematisch dargestellter
Personenkraftwagen in einer normalen Betriebssituation fährt und
die Fahrübungshilfe
einen Stützarm
aufweist;
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10b eine schematische Vorderansicht gemäß 10a, wobei sich der Pkw in einer kritischen Fahrsituation
befindet;
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11a eine schematische Vorderansicht einer weiteren
Ausführung
einer erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe,
bei der zwei Stützarme
vorgesehen sind, und die an einem Personenkraftwagen montiert ist,
der sich in einer normalen Betriebssituation befindet;
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11b eine schematische Vorderansicht gemäß 11a, wobei sich der Personenkraftwagen in einer
kritischen Betriebssituation befindet;
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12a eine schematische Vorderansicht einer weiteren
Ausführung
einer erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe
mit drei Stützarmen,
die an einem Personenkraftwagen montiert sind, der sich in einer normalen
Betriebssituation befindet;
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12b eine schematische Vorderansicht gemäß 12a, wobei sich der Personenkraftwagen in einer
kritischen Betriebssituation befindet;
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13a eine schematische Vorderansicht der Fahrübungshilfe
gemäß 10a, wobei die Fahrübungshilfe an einem Motorrad
montiert ist;
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13b eine schematische Vorderansicht gemäß 13a, wobei sich das Motorrad in einer kritischen
Betriebssituation befindet;
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14a eine schematische Vorderansicht einer Fahrübungshilfe
gemäß 11a, die an einem Motorrad montiert ist, das sich
in einer normalen Betriebssituation befindet;
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14b eine schematische Vorderansicht gemäß 14a, wobei sich das Motorrad in einer kritischen
Fahrsituation befindet;
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15a eine schematische Vorderansicht der Fahrübungshilfe
gemäß 12a, die an einem Motorrad installiert ist, das
sich in einer normalen Betriebssituation befindet;
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15b eine schematische Vorderansicht gemäß 15a, wobei sich das Motorrad in einer kritischen
Fahrsituation befindet;
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16a eine Vorderansicht der Fahrübungshilfe
gemäß 1,
die an einem schematisch dargestellten Motorrad installiert ist
und für
den Einsatz in der Hohlkugel-Konstruktion ausgelegt ist, wobei sich
das Motorrad in einer normalen Betriebssituation befindet;
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16b eine Vorderansicht gemäß 17a,
wobei sich das Motorrad in einer kritischen Betriebssituation befindet.
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In
den 1 bis 3 ist eine Fahrübungshilfe
mit der Bezugsziffer 1 in einer ersten bevorzugten Ausführung dargestellt.
Die Fahrübungshilfe 1 ist dazu
ausgelegt, als Karosserieschutz um ein Kraftfahrzeug (in den 1 bis 3 nicht
dargestellt), wie ein Motorrad oder einen Personenkraftwagen, herum
montiert zu werden.
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Die
Fahrübungshilfe 1 umfaßt eine
im wesentlichen rechteckige Käfigstruktur 3 mit
Höhenträgern 5,
Querträgern 7 und
Längsträgern 9.
An der Außenseite
der Käfigstruktur 3 sind
sowohl ein kreisförmiger
Querbügel 11 als
auch ein kreisförmiger Längsbügel 13 starr
befestigt, damit das Kraftfahrzeug beispielsweise bei einer mißlungenen
kritischen Fahrfigur an der Außenseite
der Quer- und Längsbügel schadlos
abrollen kann.
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Außenseitig
des Querbügels 11 sind
sternförmig
Abrollräder
befestigt, die sich konzentrisch zum Mittelpunkt M vom Querbügel 11 weg
erstrecken und an dem Querbügel 11 über einen
verlängerbaren Stützarm (nicht
näher dargestellt)
aus- und einfahrbar sind. Die Querbügel 11 trägt acht
in einem Winkelabstand von ca. 45° außen angeordnete
Abrollräder 17,
von denen beispielhaft ein Abrollrad 17 in 5 detaillierter
dargestellt ist. Die Abrollräder 17 gewährleisten
ein seitliches Abrollen der Fahrübungshilfe 1.
Das Abrollrad 17 umfaßt
einen drehbar gelagerten Reifen 19, der über einen
längenveränderbaren
Stützarm 21 mit
einem Flansch 23 verbunden ist, der an dem Querbügel 11 befestigt
ist.
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Der
kreisförmige
Längsbügel 13 ist
mit Abrollrädern 25 versehen,
die außenseitig
an dem Längsbügel 13 starr
befestigt sind. Ein Beispiel für ein
Abrollrad 25 ist in 6 dargestellt.
Das Abrollrad 25 umfaßt
einen drehbar gelagerten Reifen 27, der über einen
längenveränderbaren
Stützarm 29 mit
einem Flansch 31 beweglich verbunden ist. Der Flansch 31 ist
starr an der Längsbügel 13 befestigt. Das
Abrollrad 25 dient dazu, ein Abrollen der Fahrübungshilfe 1 in
Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs zu gewährleisten, welche in 1 der
Vorderansichtrichtung entspricht.
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Erfindungsgemäß ist außerdem ist
ein längenveränderbarer
Stützarm 35 vorgesehen,
der an der Käfigstruktur 3 starr
befestigt ist. Details zu dem erfindungsgemäßen Stützarm 35 sind in 4 dargestellt.
Die Basis 37 des Stützarms 35 ist
an dem Höhenträger 5 der
Käfigstruktur 3 verstellbar
befestigt, wobei die Basis 37 einen Elektromotor 39 trägt. Der
Elektromotor 39 hat einen mechanischen Antrieb 41,
der die Längenveränderung
des Stützarms 35 bewirkt.
Die Längenveränderbarkeit
des Stützarms 35 ist
durch eine Teleskopstruktur 43 realisiert, welche mehrere
ineinander verschiebbare Rohrstücke 45 bis 53 umfaßt. Das
basisnahe Rohrstück 45 umfaßt den größten Durchmesser
und kann ineinander verschieblich die Rohrstücke 47 bis 53 aufnehmen.
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In
dem Rohrstück 51 ist
eine Federdämpfung 55 integriert,
die Stoßbelastungsgrößen-Amplituden und Schwingungen
hoher Frequenz, welche auf den Stützarm wirken, abfedern und
dämpfen
kann. Am endseitigen Rohrstück 53 ist
gelenkig (Drehachse D) ein Stützrad 57 um
eine Rotationsachse E drehbar gelagert. Der Elektromotor 39 bewirkt
das Aus- und Einfahren des Stützrades 57 von
der Käfigstruktur weg
und zu letzterer hin. Dabei kann der Elektromotor 39 die
Position des Stützrads 57 stufenlos
festlegen.
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Es
kann auch ein Schrittmotor vorgesehen werden, dessen Schrittweite
einstellbar ist. Im festgesetzten Zustand des Stützrades 57 ist eine
Verschiebung der Rohrstücke 45 bis 53 gesperrt,
wobei ein Dämpfungsweg
innerhalb des Rohrstücks 51 zum Abfedern
von auf den Stützarm
wirkenden Schlägen zugelassen
ist.
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Wie
in 1 dargestellt, sind sämtliche Stützarme 21, 29 der
Abrollräder 17, 25 in
einer eingefahrenen Position dargestellt. Es ist auch vorstellbar,
die Stützarme 21, 29 unverlängerbar
auszuführen.
In 1 ist weiter ersichtlich, daß die Abrollstellen der eingefahrenen
Abrollräder 17 und 25 auf
einer Kreislinie K um den Mittelpunkt M liegen, um ein sicheres
Abrollen der Fahrübungshilfe
sicherzustellen. Lediglich der Stützarm 35 ist in einer
ausgefahrenen Position dargestellt, bei der das Stützrad 57 radial
außerhalb
der Kreislinie K der Abrollräder 17 und
der in 2 nicht dargestellten Kreislinie L der Abrollräder 25 liegt.
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In
den 7a bis 7c ist
der erfindungsgemäße Einsatz
der erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe 1 bei
einem Personenkraftfahrzeug 61 dargestellt. Die Fahrübungshilfe 1 ist
um die Außenkarosserie 63 mit
Dach und Seitenteil herum angeordnet, wobei die Käfigstruktur 3 an
tragenden Chassisteilen des Personenkraftfahrzeugs 61 befestigt
ist. Das Personenkraftfahrzeug 61 hat ein nicht näher dargestelltes
Fahrgestell, an dem vier Fahrgestellräder 65, 66 angeordnet
sind, von denen nur zwei in den 7a bis 7c dargestellt
sind. In 7a ist der Personenkraftwagen
in einer normalen Betriebssituation dargestellt, in der alle vier
Fahrgestellräder 65,
66 im Rollkontakt zu einem horizontalen Fahrbelag H stehen.
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In 7a ist
der Stützarm 35 teilweise
ausgefahren, wobei aufgrund der horizontalen Fahrposition des Personenkraftwagens 61 das
Stützrad 57 in einem
Abstand von dem Fahrbelag H liegt. Sämtliche andere Abrollräder 17, 25 stehen
ebenfalls nicht in Kontakt mit dem Fahrbelag H. In der in 7a dargestellten
Konfiguration der Fahrübungshilfe 1 kann
die den Pkw 61 steuernde Bedienperson 67 bestimmte Fahrfiguren
trainieren, wie zum Beispiel den sogenannten „two wheels drive", bei dem das Kraftfahrzeug
beispielsweise nur auf dem linken Radpaar (65) oder auf
dem rechten Radpaar (66) fährt. Für den Einsatz der Fahrübungshilfe 1 bei
einem Personenkraftwagen für
diese Fahrfigur ist die Fahrübungshilfe 1 derart
zu konfigurieren, daß der
Stützarm 35 sich von
der Längsseite
des Personenkraftwagens nach außen
erstreckt, wie in den 7a bis 7c dargestellt
ist.
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Um
sich der kritischen Gleichgewichtsposition, in welcher der Pkw 61 für den „two wheels
drive" ausbalanciert
ist, allmählich
annähern
zu können, kann
die Bedienperson 67 durch Betätigen einer Steuereinrichtung
im Pkw 61 (nicht dargestellt) die Länge des Stützarms 35 variieren.
In 7b ist ein weit ausgefahrener Stützarm 35 ersichtlich,
der eine erste Balancestellung des Pkw 61 zuläßt. In dieser kritischen
Fahrsituation verliert das rechte Fahrgestellradpaar 66 den
Kontakt zum Fahrbelag H, wobei das Stützrad 57 zur Stabilisierung
des Fahrbetriebs des Personenkraftwagens 61 Kontakt zum
Fahrbelag H aufnimmt. In der in 7b dargestellten
Fahrposition kann ein Kraftfahrzeugführer ohne weiteres den Pkw
in der kritischen Fahrsituation halten und bekommt ein Gefühl für diese
kritische Fahrsituation.
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Durch
Betätigung
der nicht dargestellten Steuereinrichtung kann die Länge des
Stützarms 35 vergrößert und
verkleinert werden, wodurch unterschiedliche kritische Fahrsituationen
und Fahrfiguren risikofrei für
die Bedienperson 67 realisierbar sind. In 7c ist
eine weiter ein gefahrene Stützarmstellung dargestellt,
die ein stärkeres
Kippen des Pkw 61 zum Fahrbelag H zuläßt.
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In
den 8a bis 8c ist
die erfindungsgemäße Fahrübungshilfe 1 dahingehend
gegenüber der
Fahrübungshilfe 1 gemäß den 7a bis 7c abgeändert, daß sie an
ein Motorrad 71 montiert ist, wobei sich der Stützarm 35 parallel
zur Fahrtrichtung des Motorrads 71 erstreckt. Dabei ist
das Stützrad 57 derart
zum Stützarm 35 drehbar
angeordnet, daß das Stützrad 35 eine
Rollbewegung in Fahrtrichtung des Motorrads 71 ausführen kann.
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In 8a ist
der Stützarm 35 heckseitig
des Motorrads 71 angeordnet, womit Fahrfiguren, wie der sogenannten „wheely" – einrädige Fahrt auf dem hinteren
Antriebsrad 75 – ausführbar sind.
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In 8b ist
eine abgewandelte Fahrübungshilfe 1 mit
einem lenkerseitig angeordneten Stützarm dargestellt, um kritische
Fahrsituationen zu üben,
bei denen das Motorrad 73 einen sogenannten „stoppy" ausführen soll,
bei dem während
des Bremsvorgangs das Hinterrad 75 den Kontakt zum Fahrbelag
H verliert und der Motorradfahrer 73 das Motorrad 71 auf
dem Vorderrad 79 bremsend balanciert. In 8b ist
diese kritische Fahrsituation dargestellt, wobei der lang ausgefahrene
Stützarm 35 und
das mit dem Fahrbelag H in Kontakt stehende Stützrad 57 eine Neigung
des Motorrads 71 bis zu 30° zuläßt. Um die Steilheit des Motorrads 71 bei
der Figur „stoppy" zu steigern, um
die Spektakularität
der Fahrfigur zu erhöhen,
kann der Motorradfahrer 73 bereits während des Fahrens die Länge des
Stützarms 35 verkürzen, was
in 8c angedeutet ist, um damit größere Winkel des Motorrads relativ
zum Fahrbelag H zuzulassen.
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In
den 9a bis 9c ist
die Fahrübungshilfe 1 als
Schräglagentrainer
konfiguriert. Dabei ist der Stützarm 35 quer
zur Fahrtrichtung des Motorrads linkseitig oder rechtsseitig am
Rahmen angeordnet. Um Schräglagen
bei niedrigen Geschwindigkeiten für den Motorradfahrer 73 zu
sichern, ist der Stützarm 35,
wie in 9 dargestellt ist, weit ausgefahren.
Je kürzer
der Stützarm 35,
desto stärker
kann die Schräglagenneigung
des Motorrads 71 sein. Da der Mo torradfahrer 73 die
Länge des
Stützarms 35 aufgrund
der Ansteuerung des Motors 39 zum Aus- und Einfahren des
Stützarmes 35 während des
Fahrens betätigen
kann, kann sich der Motorradfahrer leicht an die optimale, kritische
Schräglagenposition annähern.
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In
den 10a bis 17b ist
eine weitere erfindungsgemäßer Einsatzmöglichkeit
der erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe
dargestellt, nämlich
der Einsatz in dem sogenannten „Globe of Death", einer Hohlkugel-Konstruktion,
in der Stuntmen Fahrübungen
mit Kraftfahrzeugen, wie Pkws und Motorrädern, durchführen.
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In
den 10a bis 17b ist
die Hohlkugel-Konstruktion mit der Bezugsziffer 81 angedeutet. Die
in 10a und 10b dargestellte
Ausführung der
erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe
ist der in den 1 bis 3 dargestellten
Fahrübungshilfe 1 sehr ähnlich.
Zur besseren Lesbarkeit der Figurenbeschreibung werden für identische
und ähnliche
Fahrübungshilfen
gemäß den 10a und 10b identische
Bezugszeichen verwendet, die um 100 erhöht sind.
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Die
Fahrübungshilfe 101 unterscheidet
sich von der Fahrübungshilfe 1 darin,
daß der
Stützarm 135 am
Querträger 107 der
Käfigstruktur 103 oberhalb
des Dachs des Pkws 161 angeordnet ist und sich vertikal
in Höhenrichtung
erstreckt. In 10a ist der Stützarm 135 ausgefahren,
so daß das
Stützrad 157 in
Kontakt mit der Innenseite 83 der Hohlkugel-Konstruktion 81 steht.
Die Aus- und Einfahrbarkeit des Stützarms 135 hat den
Vorteil des allmählich sturzfreien
Trainings sowie erleichtert das Einfahren des Kraftfahrzeugs in
die Hohlkugel-Konstruktion 81.
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Mit
den vier Fahrgestellrädern 165 und
dem Stützrad 157 ist
die Fahreinheit aus Personenkraftwagen 161 und Fahrübungshilfe 101 für das Durchfahren
der Hohlkugel-Konstruktion 81 in jeder Position statisch
bestimmt.
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In 10b ist eine kritische Fahrsituation des Personenkraftwagens 161 dargestellt,
in der der Personenkraftwagen 161 eine derart hohe Geschwindigkeit
besitzt, daß er
eine horizontale Lage einnehmen kann.
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In 11a und 11b ist
eine weitere Ausführung
einer erfindungsgemäßen Fahrübungshilfe dargestellt.
Zur besseren Lesbarkeit der Figurenbeschreibung werden dieselben
Bezugsziffern wie in 10a und 10b verwendet,
wobei die Bezugsziffern gegenüber
denen nach 10a und 10b um 100 erhöht sind.
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Die
erfindungsgemäße Fahrübungshilfe 201 unterscheidet
sich von der Fahrübungshilfe 101 darin,
daß zwei
Stützarme 235a und 235b in
einem Winkel von 120° zueinander
angeordnet sind. Beide Stützarme 235a und 235b sind
an dem Querträger 207 der
Trägerstruktur 203 befestigt
und erstrecken sich quer zur Fahrtrichtung und in Höhenrichtung oberhalb
des Dachbereichs des Personenkraftwagens 261.
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Die
Richtungsanzeigen gelten für
die in 11a dargestellte normale Fahrbetriebsposition.
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In 11b ist die kritische Fahrsituation dargestellt,
in der sich der Personenkraftwagen 261 in einer horizontalen
Lage befindet.
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In 12a und 12b ist
eine weitere erfindungsgemäße Ausführung einer
Fahrübungshilfe dargestellt,
wobei für
gleiche und identische Bauteile Bezugsziffern verwendet werden,
die gegenüber
denen nach 11a und 11b um 100 erhöht sind.
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Die
Fahrübungshilfe 301 unterscheidet
sich von der Fahrübungshilfe 201 nach
den 11a und 11b darin,
daß drei
Stützarme 335a bis 335c,
die an dem Querträger 307 befestigt
sind. Die Stützarme 335a und 335c erstrecken
sich ausschließlich
in Querrichtung, also senkrecht zur Fahrtrichtung, die der Vorderansichtsrichtung
der 12a und 12b entspricht.
Der Stützarm 335b erstreckt
sich ausschließlich
in Höhenrichtung,
wie der Stützarm 135 gemäß der Fahrübungshilfe
nach den 10a und 10b.
-
In 12b ist eine horizontale kritische Fahrsituation
dargestellt, in der die Stützarme 335a bis 335c den
Personenkraftwagen 361 sicher in Position halten, ohne
daß es
darauf ankommt, daß die Bedienperson
den Personenkraftwagen 361 richtig bedient.
-
Die
in 13a und 13b dargestellte Fahrübungshilfe
unterscheidet sich von der Fahrübungshilfe 101 gemäß den 10a und 10b nur darin,
daß sie
für den
Einsatz an einem Motorrad 171 ausgelegt ist.
-
Die
Ausführungen
gemäß den 14a und 14b unterscheiden
sich von der Fahrübungshilfe 201 gemäß den 11a und 11b nur
darin, daß die
Fahrübungshilfe 201 zur
Montage an ein Motorrad 271 ausgelegt ist.
-
Die
Ausführungen
gemäß den 15a und 15b unterscheiden
sich von der Fahrübungshilfe 301 gemäß den 12a und 12b nur
darin, daß die
Fahrübungshilfe 301 zur
Montage an ein Motorrad 371 ausgelegt ist.
-
Die
in den 16a und 16b dargestellte Fahrübungshilfe 401 ist
eine alternative Ausführung zur
der Fahrübungshilfe
nach 1. Zur besseren Lesbarkeit der Figuren werden
die Bezugszeichen für ähnliche
und identische Bauteile um 400 gegenüber den Bezugszeichen nach
der 1 erhöht.
-
Die
Fahrübungshilfe 401 unterscheidet
sich von derjenigen nach 1 darin, daß die Abrollstelle des Stützrads 57 in
seiner eingefahrenen Stellung mit der Kontaktkreislinie K bzw. L
der Abrollräder 417 und 425 zusammenfällt, um
einen sicheren Halt des Motorrads 471 innerhalb der Hohlkugel-Konstruktion 381 sicherzustellen.
In 16a ist das Motorrad in einer normalen Betriebssituation
dargestellt, wobei in 16b eine
kritische horizontale Fahrsituation gezeigt ist.
-
- 1,
101, 201, 301, 401
- Fahrübungshilfe
- 3,
103, 203, 303, 403
- Käfigstruktur
- 5
- Höhenträger
- 7,
107, 207, 307, 407
- Querträger
- 9
- Längsträger
- 11
- Querbügel
- 13
- Längsbügel
- 17,
417
- Abrollräder
- 19
- Reifen
- 21
- Stützarm
- 23
- Flansch
- 25,
425
- Abrollräder
- 27
- Reifen
- 29
- Stützarm
- 31
- Flansch
- 35,
135
- Stützarm
- 37
- Basis
- 39
- Elektromotor
- 41
- Antrieb
- 43
- Teleskopstruktur
- 45
bis 53
- Rohrstücke
- 55
- Federdämpfung
- 57,
157
- Stützrad
- 61,
161, 261, 361
- Personenkraftwagen
- 63
- Außenkarosserie
- 65,
66, 165
- Fahrgestellräder
- 67
- Bedienperson
- 71,
171, 271, 371, 471
- Motorrad
- 73
- Motorradfahrer
- 75
- Antriebsrad
- 79
- Vorderrad
- 81,
281, 381
- Hohlkugel-Konstruktion
- 83
- Innenseite
- 235a,
235b
- Stützarme
- 335a,
335b, 225c
- Stützarme
- D
- Drehachse
- E
- Rotationsachse
- H
- Fahrbelag
- K
- Kreislinie
- L
- Kreislinie
- M
- Mittelpunkt