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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Simulieren und Untersuchen
einer elektrischen Schaltung und auf ein Speichermedium.
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Stand der Technik
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Die
Simulation von elektrischen Schaltungen ist ein gängiges Hilfsmittel
um Schaltungen zu testen, bevor ein Prototyp gebaut wird. Vor allem
für das
Design von Microchips ist es wichtig, eine schnelle und verlässliche
Methode zu haben, um deren Verhalten zu simulieren, bevor ein tatsächlicher
Chip auf Silizium aufgebracht wird. Die hierbei auftretende Schwierigkeit
besteht darin, dass diese Schaltungen mehrere Millionen Elemente
enthalten. Allein durch die Größe des Problems
gestaltet sich die Simulation schwierig.
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Die
gebräuchlichsten
Verfahren zur Simulation von Schaltungen sind die Modifizierte Knotenanalyse (MNA),
die ladungs-/flussorientierte Knotenanalyse (MNA c/f und der sogenannte „Sparse
Tableau Approach" (STA)
(siehe M. Günther
et al.: CAD-based electriccircuit modelling in Industry, II. impact
of circuit configuration and parameters, Surveys on Mathematics
for Industry, vol. 8, S. 131–157,
1999). Hierbei werden die Kirchhoffschen Gleichungen und die speziellen
Elementgleichungen in einem Gleichungssystem zusammengestellt, aus
dem sich Ströme
und Spannungen der Schaltung ermitteln lassen. Dieses Gleichungssystem
beinhaltet sowohl differentielle als auch algebraische Gleichungen
und stellt damit eine differentiell-algebraische Gleichung („differential-algebraie
equation", DAE)
dar.
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Ein
bekanntes Problem bei DAEs ist, dass sie neben den offensichlichen
algebraischen Gleichungen auch noch sogenannte versteckte Zwangsbedingungen
enthalten können.
Diese können
erst nach Differentiation einiger Teile des Systems bestimmt werden.
Die Ordnung der hierbei benötigten
Ableitungen ist eng verwandt mit dem Index-Konzept (siehe C. Gear:
Differential-algebraic equation index transformations, SIAM Journal
on Scientific and Statistic comptuting, vo1. 9, S. 39–47, 1988;
E. Griepentrog et al.: Differential-Algebraic-Equations and Their
Numerical Treatment, Leipzig: Teubner Verlagsgesellschaft, 1986)
und stellt ein Maß der
bei der numerischen Lösung
auftretenden Schwierigkeiten dar. Es existieren verschiedene Konzepte um
einer DAE einen Index zuzuweisen. Die im folgenden. gemachten Ausführun gen
zu Ergebnissen der Erfindung beziehen sich auf Resultate für den „Traktabilitätsindex" (siehe E. Griepentrog
et al.: Differential-Algebraic-Equations and Their Numerical Treatment,
Leipzig: Teubner Verlagsgesellschaft, 1986) und den „strangeness-Index" (siehe P. Kunkel
et al.: Analysis und Numerik linearer differentiell-algebraischer
Gleichungen, Technical Report, Preprint TU-Chemnitz Fakultät für Mathematik,
1994). Für
gewisse Problemklassen ist nachgewiesen worden, dass diese beiden
Konzepte äquivalent
sind. Wenn im folgenden vom Index einer DAE die Rede ist, dann bezieht
sich dies auf den Traktabilitätsindex.
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Für die Knotenanalyse
(MNA und MNA c/f) sind die versteckten Zwangsbedingungen explizit
bestimmt worden (siehe R. März
et al.: Recent results in solving index-2 differential algebraic
equations in circuit simulation, SIAM J. Sci Comput., vol. 18, no.
1, S. 139–159,
1997), und es wurde dargestellt, wie diese Gleichungen ohne algebraische
Umformungen der Schaltungsgleichung, nur unter Verwendung der zugrundeliegenden
topologischen Netzwerkinformationen gewonnen werden können (D.
Estevez-Schwarz et al.: Structural analysis for electric circuits
and consequences for the MNA, Int. J. Circ. Theor. Appl., vol. 28,
S. 139–159,
1998).
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Bisher
sind diese Informationen hauptsächlich
dazu genutzt worden, um konsistente Anfangswerte für die Integration
der Schaltungsgleichungen zu erhalten, welche auch die versteckten
Zwangsbedingungen erfüllen.
So ist im Dokument
DE
101 59 548 C1 ein Diagnoseverfahren zur korrekten Behandlung
von Unstetigkeiten bei der Schaltungs- oder Mixed-Signal-Simulation beschrieben.
Bei dem bekannten Verfahren wird zunächst ein Netzwerkgraph der
zu untersuchenden elektrischen Schaltung erzeugt. Unter Verwendung
der Informationen dieses Netzwerkgraphen wird das DAE gebildet.
Anschließend
wird gemäß vorgegebener
Bildungsregeln ein geänderter
Netzwerkgraph erzeugt, und für
diesen wird ebenfalls die DAE gebildet. Die DAE für den geänderten
Netzwerkgraphen wird gelöst.
Die erhaltenen Lösungswerte
werden auf den ursprünglichen
Netzwerkgraphen übertragen.
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Unlängst wurde
das Konzept der „minimalen
Erweiterung" dazu
benutzt, diese zusätzlichen
Gleichungen mit in die Integration einzubeziehen (siehe S. Bächle: Index
reduction for differential-algebraic equations in circuit simulation,
Technische Universität
Berlin, Tech. Rep. MATHEON 141, 2004). Die so erhaltene DAE ist
vom Index 1, wohingegen vor allem große Schaltungssysteme zu Gleichungen
von Index 2 führen
können.
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DAEs
von höherem
Index als eins verhalten sich in der Regel instabil bei der numerischen
Integration, benötigen
eine höhere
Anzahl von Zeitschritten und auch die erhaltene Genauigkeit kann
unter dem erhöhten Index
leiden. Die notwendige Anbindung der entsprechenden zusätzlichen
Zwangsbedingungen geschieht bei der minimalen Erweiterung durch
algebraische Transformationen, welche speziell für große Schaltungssysteme enorm
aufwendig werden können.
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In
den Dokumenten
US 6
789 237 B1 und D2 (
US
5 379 231 A wird das Problem der Modellreduktion bei elektrischen
Netzwerken behandelt. Zu diesem Zweck wird versucht, die ursprünglichen
Netzwerkgleichungen durch eine drastisch reduzierte Anzahl von Gleichungen
zu ersetzen, welche ein ähnliches
Verhalten wie die ursprünglichen
Gleichungen aufweisen. Dieses Vorgehen beschleunigt den Simulationsprozeß, da weniger Gleichungen
zu lösen
sind. Allerdings wird hierbei eine Ungenauigkeit in der Lösung in
Kauf genommen. Es werden hierbei Methoden zur Darstellung des Netzwerkes
als Graph genutzt.
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Das
Dokument
US 6 041 170
A offenbart die Repräsentation
eines Netzwerkes als Graph.
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In
dem Dokument
US 6 662
149 B1 werden lineare Netzwerke behandelt. Es wird eine
Methode zur Bestimmung der Momente dieser Netzwerke beschrieben.
Die Bestimmung der Momente setzt die Lösung von linearen Gleichungssystemen
voraus. Es wird eine alternative Methode zum Lösen dieser Gleichungssysteme beschrieben.
Diese Gleichungssysteme sind Lösungen
von Gleichstromnetzwerken, in denen keine dynamischen Elemente auftreten
können.
Folglich wird zur Betrachtung an einem konkreten Zeitpunkt das Verhalten linearisiert
und der Kapazitätenstrom,
sowie die Induktivitätenspannung
durch eine Quelle konstant eingebracht.
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Die
Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zum Untersuchen
und zum Simulieren einer elektrischen Schaltung zu schaffen, mit
dem der rechentechnische Aufwand, welcher sich auch in dem hierfür benötigten Zeitaufwand
ausdrückt,
bei der Untersuchung und Simulation elektrischer Schaltungen vermindert werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
ein Verfahren nach dem unabhängigen
Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindung sind Gegenstand von abhängigen Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß ist ein
Verfahren zum Simulieren einer elektrischen Schaltung geschaffen,
wobei die elektrische Schaltung mehrere Bauelemente umfasst und
ein Abbild der elektrischen Schaltung als eine ursprüngliche
Netzliste vorliegt und wobei das Verfahren die folgenden Schritte
umfasst: Identifizieren einer oder mehrerer CV-Schleifen und Ersetzen
einer Kapazität
in der einen oder allen CV-Schleifen durch eine jeweilige gesteuerte
Stromquelle mittels einer Graphenanalyse eines zumindest hinsichtlich
der einen oder aller CV-Schleifen aus der ursprünglichen Netzliste abgeleiteten
Netzwerkgraphen; Identifizieren einer oder mehrerer LI-Schnitte
und Ersetzen einer Induktivität
in dem einen oder allen LI-Schnitten durch eine jeweilige gesteuerte
Spannungsquelle mittels einer weiteren Graphenanalyse eines zumindest
hinsichtlich des einen oder aller LI-Schnitte aus der ursprünglichen
Netzliste abgeleiteten Netzwerkgraphen; und Erzeugen einer gegenüber der
ursprünglichen
Netzliste geänderten
Netzliste, welche Bauelemente für
die Ersetzung der Kapazität
in der einen oder allen CV-Schleifen
durch die jeweilige gesteuerte Stromquelle und die Ersetzung der
Induktivität
in dem einen oder allen LI-Schnitten durch die jeweilige gesteuerte
Spannungsquelle umfasst.
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Das
vorgeschlagene Verfahren verbindet die Resultate der topologischen
Indexbestimmung mit dem Konzept der „minimalen Erweiterung", um eine DAE mit
vermindertem Index zu erhalten. Es sind keinerlei algebraische Transformationen
der Schaltungsgleichungen vonnöten.
Es wird vielmehr in Form einer geänderten Netzliste eine veränderte Schaltung
erstellt. Hierbei wird vor dem letztendlichen Lösen der Schaltungs-DAE ein
Vorbereitungsschritt durchgeführt,
in welchem die Schaltungsstruktur analysiert wird und anschließend verschiedene
Elemente der Netzliste der elektrischen Schaltung ausgetauscht werden.
Danach kann eine so erzeugte geänderte
Netzliste der zu simulierenden Schaltung mit bekannten Lösungsverfahren behandelt
werden, die so auch für
die ursprüngliche
Netzliste hätten
verwendet werden können,
allerdings mit entsprechendem Mehraufwand.
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Da
die neuen Gleichungen für
die geänderte
Netzliste aber von vermindertem Index, insbesondere vom Index 1
sind, wird ein Geschwindigkeits- sowie Genauigkeitsgewinn bei der
Integration erreicht. Des weiteren gestaltet sich für die geänderte Netzliste
die Bestimmung von konsistenten Anfangswerten bedeutend einfacher,
da sämtliche
Zwangsbedingungen explizit in der geänderten Netzliste auftreten
und somit mit Standardmethoden wie der Bestimmung des Gleichstromarbeitspunktes
gelöst
werden können.
Bei dem hier vorgeschlagenen Verfahren wird also ein Vorabschritt
ausgeführt.
Für die
tatsächliche
Integration der DAE der geänderten
Netzliste können
dann bekannte Verfahren genutzt werden, die auch als Software-Produkte zur Verfügung stehen.
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Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf Figuren einer Zeichnung näher
erläutert.
Hierbei zeigen:
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1 ein
Ablaufdiagramm zum Beschreiben der Verfahrensschritte beim Suchen
und Ersetzen von Kapazitäten
in einer mittels einer Netzliste beschriebenen elektrischen Schaltung;
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2 ein
Ablaufdiagramm zum Beschreiben der Verfahrensschritte beim Suchen
und Ersetzen von Induktivitäten
in der mittels der Netzliste beschriebenen elektrischen Schaltung;
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3 ein
Schaltbild einer elektrischen Schaltung mit mehren Kapazitäten; und
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4 ein
Schaltbild der elektrischen Schaltung nach 3, wobei
ein Teil der Kapazitäten
jeweils durch eine Stromquelle ersetzt ist.
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Im
folgenden wird das Verfahren zum Simulieren einer elektrischen Schaltung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Detail beschrieben. Am Beginn
des Verfahrens liegt in einem Computer eine Netzliste der zu simulierenden
elektrischen Schaltung vor. Hierbei handelt es sich um eine elektronische
Repräsentation
der Informationen über
die einzelnen Elemente der elektrischen Schaltung und deren Zusammenschaltung
in der elektrischen Schaltung. Zum Beispiel weist jedes Element
der Netzliste den folgenden Aufbau auf: Typ/Name/Knoten/Parameter,
wobei der Typ angibt, ob es sich bei dem Schaltelement um einen
Kondensator (Kapazität),
eine Induktivität,
einen Widerstand oder ähnliches
handelt. Der Name ist eine dem Schaltelement vom Nutzer zugewiesene
Bezeichnung um es zu identifizieren. Des weiteren beinhaltet die
Beschreibung die Namen von Knoten, zwischen denen sich das Schaltelement
befindet und eine Liste von Parametern, die das Verhalten des Bauelementes
charakterisieren, zum Beispiel Widerstandswerte, Temperaturkoeffizienten
oder dergleichen. Eine Beschreibung des Aufbaus von Netzlisten und
gängige
Elementtypen ist beispielsweise in H, Khakzar et al.: Entwurf und
Simulation von Halbleiterschaltungen mit SPICE, 2. durchgesehene
Aufl., Ehningen bei Böblingen:
expert-Verlag, 1992 zu finden. Anhand der Netzliste ist es möglich, einen
Netzwerkgraphen aufzubauen. Dieser Graph ist eine Menge von Knoten,
die über
Zweige verbunden sind und eine mathematische Repräsentation
der Netzwerkverschaltungen realisiert.
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Eine
DAE (DAE – differentiell-algebraische
Gleichung), welche auf Basis der Netzliste für die elektrische Schaltung
ableitbar ist, kann einen Index von zwei aufweisen. Hierbei hängt der
erhöhte
Index vom Auftreten gewisser Verschaltungskonfigurationen ab, die
nachfolgend noch näher
erläutert
werden. Mit dem im folgenden erläuterten
Verfahren wird es ermöglicht,
diesen erhöhten
(min. 2) Index zu reduzieren, ohne dass zuvor die DAE für die ursprüngliche
Netzliste erstellt werden muss. Bei dem Verfahren wird automatisch
eine geänderte
Netzliste erzeugt, für
die die zugehörige
DAE einen reduzierten Index aufweist, so dass der Aufwand für die Lösung der
DAE der geänderten
Netzliste wesentlich vermindert ist im Vergleich zu einer sonst notwendigen
Lösung
des DAE der ursprünglichen
Netzliste. Die DAE mit dem reduzierten Index kann mit Hilfe von
Verfahren gelöst
werden, die dem Fachmann in ver schiedenen Varianten als solche bekannt
sind, beispielsweise die BDF-Formeln oder die Trapezregel.
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Die
beiden topologischen Strukturen, die für eine Erhöhung des Indexes verantwortlich
sind, sind sogenannte CV-Schleifen und LI-Schnitte (C –Kondensator,
V – Spannungsquelle,
L – Induktivität, I – Stromquelle).
Hierbei bedeuten erstere, dass sich Schleifen im Netzwerk befinden,
welche nur aus Kapazitäten
und Spannungsquellen gebildet werden. LI-Schnitte stellen Mengen
von Induktivitäten
und/oder Stromquellen dar, die aus dem Netzwerk entfernt werden
könnten,
um zwei nicht zusammenhängende
Teilnetzwerke zu erhalten.
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Für die Modellierung
durch die gängigen
Methoden MNA oder MNA c/f stellen reine Schleifen aus Kapazitäten keine
Schwierigkeiten dar, wohingegen Schleifen aus Spannungsquellen und
Schnitte aus Stromquellen generell unzulässig sind, da sie zu widersprüchlichen
Gleichungen führen
können.
Die meisten Index-2-Probleme entstehen aus diesen Konfigurationen,
und sobald mehrere dieser Konfigurationen durch gesteuerte Quellen
miteinander verkoppelt sind, kann der Index beliebig hoch werden.
Diese Fälle
können
mit dem hier vorgeschlagenen Verfahren behandelt werden, wohingegen
der Einfluss extern gesteuerter Schaltungen, zum Beispiel durch
einen PID-Regler, und die Kopplung mit externen Modellen für Halbleiterelemente nicht
betrachtet werden. Im vereinfachten Fall werden für die Darstellungen
hier nur lineare Kapazitäten
und Induktivitäten
verwendet. Das heißt,
zwischen der Ladung eines Kondensators und seiner Spannung, sowie zwischen
dem magnetischen Fluss durch eine Induktivität und dem Induktionsstrom besteht
eine lineare Beziehung.
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Die
versteckte Zwangsbedingung, welche durch eine CV-Schleife hervorgerufen
wird, kann physikalisch wie folgt interpretiert werden. Sämtliche
Spannungen (u
C loop) über den
Kapazitäten
und Spannungsquellen (v
loop) dieser Schleife
summieren sich nach dem Kirchhoff'schen Maschensatz zu null. Die Differentiation des
Maschensatzes führt
zu einer weiteren Gleichung, die bisher nicht mit im Gleichungssystem
auftrat:
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Da
Kapazitätenströme aber
von der Ableitung der zugrundeliegenden Kapazitätenspannungen abhängen, ergeben
sich algebraische Beziehungen zwischen diesen Strömen und
den Ableitungen von Quellspannungen. Diese können nur dann korrekt ausgewertet
werden, wenn die Ableitung des Maschensatzes als Gleichung mit erfüllt wird.
Die Interpretation von LI-Schnitten
verläuft
analog. Man betrachte die beiden Teilnetzwerke, in die das ursprüngliche
Netzwerk durch Entfernen der Zweige der LI-Schnittmenge zerfällt als
verallgemeinerte Knoten. Nach dem Kirchhoff'schen Knotensatz ist die Summe der Ströme (j
L cut und i
cut), die in einen Knoten fließt Null.
Auch die zeitlichen Ableitungen dieser Ströme summieren sich zu Null:
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Diese
Gleichung war bisher nicht explizit in der Netzwerk-DAE enthalten.
Sie ist aber für
die korrekte Integration notwendig, da sich durch die Strom-Spannung-Beziehung
an Induktivitäten
algebraische Bedingungen für
Ableitungen von Quellströmen
und Induktivitätenspannungen
ergeben.
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Werden
diese Ableitungsbeziehungen nicht explizit mit betrachtet, so werden
sie während
der Integration nicht mit berücksichtigt
und erklären
so die schlechte Genauigkeit, die bei der Integration von Index-2-Geichungen
erhalten werden.
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CV-Schleifen
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Es
soll sichergestellt werden, dass die zusätzliche Zwangsbedingung, die
durch die Ableitung des Maschensatzes über einer CV-Schleife gegeben
ist, erfüllt
wird. Folglich muss die entsprechende Gleichung explizit im System
auftauchen. Zu diesem Zweck wählen
wir eine der an der Schleife beteiligten Kapazitäten. Die differenzierte Maschengleichung
für die
Schleife wird nach der Spannung der ausgewählten Kapazität (uC,sel) umgestellt und mit dem Wert der Kapazität (Csel) multipliziert.
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Hierbei
stellt jC,sel einen zu ersetzenden Kapazitätenstrom
dar, und uC,sel ist die zugehörige Kapazitätenspannung.
Die Spannungen uC,k und vk sind
die an nicht ausgewählten
Kondensatoren oder den am Kreis beteiligten Spannungsquellen auftretenden
Spannungen. Der ausgewählte
Kondensator hat die Kapazität
Csel.
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Auf
diese Art und Weise ergibt sich aus der Strom-Spannungs-Beziehung
für Kapazitäten eine
explizite Vorschrift für
den Kapazitätenstrom
durch die ausgewählte
Kapazität
(jC,sel) in Abhängigkeit von den anderen beteiligten
Kapazitätenspannungen
und Spannungsquellen. Der erhaltene Strom wird jetzt direkt in das Netzwerk
eingebracht, indem die gewählte
Kapazität
durch eine gesteuerte Stromquelle ersetzt wird. Um diese gesteuerte
Stromquelle konkret zu realisieren, gibt es mehrere Möglichkeiten,
die unten näher
erläutert
werden.
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LI-Schnittmengen
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Das
Vorgehen beim Auftreten von LI-Schnitten ist analog. Aus einer konkreten
LI-Schnittmenge wird eine Induktivität ausgewählt und die Knotengleichung
wird für
alle beteiligten Induktivitätenströme und Stromquellen
nach dem Strom der ausgewählten
Induktivität
aufgelöst.
Die Multiplikation mit dem negativen Wert der gewählten Induktivität liefert
mit der Strom-Spannungs-Beziehung für Induktivitäten eine
explizite Darstellung der Induktivitätsspannung,
wobei u
L,sel die
zu ersetzende Induktivitätenspannung
bezeichnet; j
L,sel ist der zugehörige Induktivitätenstrom. Die
Ströme
j
L,k und i
k sind
die an den nicht ausgewählten
Induktivitäten
oder den an der Schnittmenge beteiligten Stromquellen auftretenden
Ströme.
Die ausgewählte
Induktivität
hat den Wert L
sel.
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Diese
hängt von
den Ableitungen der Ströme
der anderen an der Schnittmenge beteiligten Elemente ab. Die gewählte Induktivität wird durch
eine Spannungsquelle ersetzt, welche die erhaltene Spannung an der Induktivität direkt
in die elektrische Schaltung einbringt. Möglichkeiten, wie diese Spannungsquelle
realisiert werden kann, sind unten beschrieben.
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Da
es sich bei den im hier vorgeschlagenen Verfahren genutzten Ersetzungen
um Terme handelt, die analytisch äquivalent sind, wird auch die
analytische Lösung
der Schaltungsgleichungen nicht verändert. Dieses bedeutet, dass
die Lösung
für die
DAE der ursprünglichen
Netzliste und die Lösung
für die
DAE mit vermindertem Index für
die geänderte
Netzliste analytisch äquivalent
sind. Die gesteuerten Quellen sorgen dafür, dass die jeweiligen Ableitungen
der Maschen- und Knotengleichungen an den notwendigen Stellen explizit
erfüllt
werden. Das DAE-System, welches beim Aufstellen der Schaltungsgleichungen
entsteht, nachdem sämtliche
Schleifen und Schnitte entsprechend behandelt wurden, ist von Index
1.
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Bei
der Auswahl der entsprechenden Kapazitäten und Induktivitäten ist
insbesondere sicherzustellen, dass eine bereits ersetzte Kapazität nicht
auch in einer anderen Schleife auftritt, da dieser Fall nicht zu
einer Indexreduktion führt.
Vielmehr müssen
Schleifen und gewählte
Kapazitäten
so aufeinander abgestimmt sein, dass für jede Schleife eine Kapazität existiert,
die nur in dieser konkreten Schleife auftritt. Eine entsprechende Bedingung
muss für
LI-Schnittmengen
gelten. Im folgenden werden Graphenalgorithmen erläutert, die
für das vorangehend
beschriebene Vorgehen zum Auswählen
und Ersetzen von Elementen in der ursprünglichen Netzliste nutzbar
sind.
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Gesteuerte Strom-/Spannungsguellen
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Differentiell gesteuerte
Strom-/Spannungsquellen
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Eine
Möglichkeit,
die benötigten
Strom-/Spannungsquellen beim Ersetzen zum Erzeugen der geänderten
Netzliste der elektrischen Schaltung einzubauen, besteht darin,
neue Bauelemente zu definieren, welche den speziellen Charakter
der gesteuerten Quellen wiedergeben. Dieses Vorgehen ermöglicht eine
effiziente und exakte Lösung,
es setzt aber zusätzlichen
Programmieraufwand seitens des Nutzers voraus. Sämtliche Informationen über die
Quelle, ihren Typ und die beteiligten Bauelemente mit ihren Werten
müssen
dem neuen Bauelement übergeben
werden. Hieraus können
die entsprechenden Gleichungsanteile in die Schaltungs-DAE gestempelt
werden.
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Wenn
aus besonderen Gründen,
zum Beispiel wegen hierarchischer Strukturierung der zu simulierenden
elektrischen Schaltung, die ausgewählten Bauelemente nicht aus
der Schaltung entfernt werden dürfen, so
besteht bei CV-Schleifen die Möglichkeit,
parallel zu der ge wählten
Kapazität
eine Stromquelle zu schalten, welche gemeinsam mit der gewählten Kapazität den Strom
erzeugt, der bei der Ersetzung eingefügt werden würde. Bei LI-Schnitten kann
analog in Reihe zu der gewählten
Induktivität
eine Spannungsquelle geschalten werden, welche die Steuerspannung
zusammen mit der gewählten
Induktivität
erbringt. Analytisch wird der Wert dieser beiden Quellen jeweils
Null sein. Numerisch repräsentieren
sie die Abweichung von der differenzierten Maschengleichung in der
CV-Schleife, oder der differenzierten Knotengleichung für den LI-Schnitt.
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Emulierte differentiell
gesteuerte Strom-/Spannungsquellen
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Soll
das Erstellen neuer Routinen für
die speziellen Strom-/Spannungsquellen umgangen werden, so besteht
die Möglichkeit,
diese aus den in den meisten Simulationswerkzeugen, wie beispielsweise
SPICE (siehe H, Khakzar et al.: Entwurf und Simulation von Halbleiterschaltungen
mit SPICE, 2. durchgesehene Aufl., Ehningen bei Böblingen:
expert-Verlag, 1992), verfügbaren
einfachen gesteuerten Quellen zusammenzusetzen.
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Für die einzufügenden Stromquellen
in CV-Scheifen wird hierbei eine Parallelschaltung mehrerer einfacherer
Stromquellen eingeführt.
Der Anteil, welcher aus Ableitungen der Quellspannungen herrührt, kann komplett
in einer unabhängige
Stromquelle realisiert werden. Die Ableitungen der weiteren auftretenden
Kapazitätenspannungen
kann mit der entsprechenden Strom-Spannungs-Relation mittels Kapazitätenströmen dargestellt
werden. Für
jede weitere Kapazität
in der Schleife wird parallel eine stromgesteuerte Stromquelle eingefügt, deren
Verstärkungsfaktor
sich aus dem Verhältnis
von ausgewählter
Kapazität
zu dieser Schleifenkapazität
bestimmt:
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Hierbei
finden dieselben Bezeichnungen Anwendung wie oben. Die Werte Ck sind die Werte der nicht ausgewählten Schleifenkapazitäten mit
den zugehörigen
Spannungen uC,k.
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Im
Fall der einzufügenden
gesteuerten Spannungsquellen in LI-Schnitten wird ähnlich verfahren. Sämtliche
Anteile, welche sich aus Ableitungen von Quellströmen ergeben,
werden in einer unabhängigen Spannungsquelle
zusammengefasst. Für
jede nicht gewählte
Induktivität in
der Schnittmenge wird in Reihe zu dieser Spannungsquelle eine weitere
spannungsgesteuerte Spannungsquelle eingefügt. Zu deren Dimensionierung
werden die Strom-Spannungs-Relationen an Induktivitäten genutzt,
um die in der ersetzenden Quelle auftretenden Ableitungen von Strömen durch
Spannungen über
Induktivitäten
auszudrücken.
Die entsprechenden Verstärkungsfaktoren
ergeben sich dabei aus dem Verhältnis
von ersetzer Induktivität
und den restlichen Induktivitäten
der Schnittmenge:
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Die
Bezeichnungen sind identisch zu den weiter oben verwendeten Bezeichnern.
Dabei sind Lk sind die Werte der nicht ausgewählten Schnittinduktivitäten mit
den zugehörigen
Ströemen
JL,k.
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Bei
dieser Vorgehensweise sind das Vorzeichen der entsprechenden Verstärkungsfaktoren
oder die Orientierung der eingesetzten Elemente zu berücksichtigen.
Auch müssen
zum Bestimmen der Ströme
durch die verbleibenden Kapazitäten
in CV-Schleifen Spannungsquellen vom Wert Null in Reihe zu diesen
eingefügt werden.
Dies bringt für
jede verbleibende Kapazität
einen zusätzlichen
Knoten und einen unbekannten Strom mit in das System. Bei LI-Schnitten ergeben
sich durch die Reihenschaltung die gleichen zusätzlichen Unbekannten. Die Bestimmung
der Induktivitätenspannungen
erfordert keine weiteren Variablen.
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Diese
Vorgehensweise verringert den Aufwand seitens des Nutzers beim Bilden
der geänderten
Netzliste, vergrößert aber
die DAE, welche nach dem Ersetzen der Kapazitäten in den CV-Schleifen und
der Induktivitäten
in den LI-Schnitten aus der geänderten
Netzliste abgeleitet werden kam.
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Auswahl der Bauelemente
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Im
folgenden werden unter Bezugnahme auf die 1 und 2 das
Auswählen
der zu ersetzenden Bauelemente, nämlich der Kapazitäten in CV-Schleifen
und der Induktivitäten
in LI-Schnitten, in der ursprünglichen
Netzliste der zu untersuchenden elektrischen Schaltung und deren
Ersetzen durch neue Bauelemente, nämlich einer gesteuerten Stromquelle
oder einer gesteuerten Spannungsquelle, zum Bilden der geänderten Netzliste,
deren DAE dann im Vergleich zur DAE der ursprünglichen Netzliste von vermindertem
Index ist, weiter beschrieben. Hierbei werden die oben beschrieben
Graphenalgorithmen genutzt.
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Kapazitäten in CV-Schleifen
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Der
im Folgenden unter Bezugnahme auf 1 beschriebene
Teil des Verfahrens beschränkt
sich auf die Spannungsquellen und Kapazitäten der zu untersuchenden elektrischen
Schaltung. Nach dem Start 100 wird in einem Schritt 110 ein
Graph gebildet, der alle Kapazitäten
eines ausgehend von der ursprünglichen Netzliste
gebildeten Netzwerkgraphen der zu untersuchenden elektrischen Schaltung
enthält.
Nachfolgend wird in einem Schritt 120 ein Wald in dem gebildeten
Graphen konstruiert. Dieser Wald enthält definitionsgemäß keine
Schleifen aber alle über
kapazitive Pfade verbundenen Knoten des Teilnetzwerkes. Dadurch,
dass sich später
auf diesen Wald bei der Auswahl zusätzlicher Kapazitäten beschränkt wird,
wird verhindert, dass Schleifen, die nur aus Kapazitäten bestehen,
zur Indexbestimmung betrachtet werden. Solche rein kapazitiven Schleifen
führen
nicht zu einer Erhöhung
des Indexes und sind daher uninteressant. Im weiteren Verlauf werden
nur noch die übrigen
Kapazitäten
entlang der Pfade des Waldes betrachtet.
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Nach
diesem vorbereitenden Schritt wird nun in einem Schritt 130 ausgehend
von dem Graph der Spannungsquellen G nach CV-Schleifen gesucht.
Sukzessive werden in einem Schritt 140 Kapazitäten aus dem
Wald dem Graphen G hinzugefügt.
Im Schritt 150 wird überprüft, ob eine
solche Kapazität
einen Kreis in dem Graphen schließt. In diesem Fall wird die
Kapazität
in einem Schritt 160 markiert. Anhand dieser Kapazität kann später die
dadurch entstehende Index-2-Zwangsbedingung bestimmt werden. In
einem Schritt 170 wird die Kapazität aus dem Wald von Kapazitäten entfernt.
Solange dieser nicht leer ist, was im Schritt 180 geprüft wird,
wird ab dem Schritt 140 fortgefahren. Andernfalls wird
das Verfahren im Schritt 190 beendet.
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Diejenigen
Kapazitäten,
die eine solche Schleifen schließen, wurden markiert und nach
Ablauf der Prozedur durch Stromquellen wie oben vorgeschlagen ersetzt.
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Induktivitäten in LI-Schnittmengen
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Gemäß 2 wird
nach dem Start 200 in einem Schritt 210 aus dem
ausgehend von der ursprünglichen
Netzliste gebildeten Netzwerkgraphen ein Teilgraph herausgefiltert,
der alle Elemente außer
Stromquellen und Induktivitäten
enthält.
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Solche
Elemente, die miteinander verbunden sind, werden in den nächsten Schritten
zu verallgemeinerten Knoten zusammengezogen. Hierzu wird in einem
Schritt 220 ein Wald im Teilgraph konstruiert, um in einem
folgenden Schritt 230 unterschiedliche Zusammenhangskomponenten
zu finden. Existiert nur eine Zusammenhangskomponente, kann der
Netzwerkgraph keine LI-Schnitte enthalten und die Prozedur bricht
ab. Enthält
der Graph mehrere Zusammenhangskomponenten, wird in einem Schritt 240 ein
neuer Graph G konstruiert, dessen Knoten durch das Zusammenfassen
der Zusammenhangskomponenten entstehen. Das bedeutet, das eine Stromquelle
oder Induktivität,
die mit einem Knoten innerhalb einer Zusammenhangskomponente inzident
ist, im neuen Graph G mit dem Knoten inzident ist, der dieser Zusammenhangskomponente
entspricht.
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In
diesem neuen Graphen G wird nun im Schritt 250 ein Baum
aus Induktivitäten
konstruiert. Für
konsistent modellierte Schaltungen ist dies immer möglich. Die
Induktivitäten,
die in dem Baum enthalten sind, werden markiert und später gemäß den obigen
Ausführungen
durch Spannungsguellen ersetzt. Im Folgenden werden sie als Baumelemente
bezeichnet. Jede Stromquelle und jede Induktivität, die noch nicht im Baum enthalten
ist, bildet nun eine Schleife mit Baumelementen.
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Um
die an den LI-Schnitten beteiligten Elemente zu finden, wird im
folgenden Schritt 260 die graphentheoretische Dualität von Schleifen
und Schnitten ausgenutzt. Jedem Baumelement in der zu simulierenden elektrischen
Schaltung kann eindeutig ein LI-Schnitt zugeordnet werden. Schließt eine
Stromquelle oder eine Induktivität
eine Schleife mit gewissen Baumelementen, so gehört diese Stromquelle oder Induktivität auch zu den
Schnitten, die durch diese Baumelemente definiert werden.
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Stromguellen
oder Induktivitäten,
die Selbstschleifen, also Schleifen, die nur aus einem Element bestehen,
werden nicht weiter betrachtet. Sie gehören nicht zu LI-Schnitten.
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In
einem Schritt 270 wird geprüft, ob noch Zweige gefunden
werden, die noch nicht betrachtet wurden. Auf diese Weise wird das
Verfahren iterativ ausgeführt,
bis alle Zweige betrachtet wurden. Nach Berücksichtigung aller Zweige wird
das Verfahren im Schritt 280 beendet.
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3 zeigt
ein Schaltbild einer elektrischen Schaltung mit mehren Kapazitäten. Die
Schaltung umfasst drei CV-Schleifen: (C1,
v1, C2), (v1, C3, v2,
C4) und (C1, C3, v2, Ca, C2), wobei immer nur zwei der Schleifen unabhängig sind.
Unter Verwendung des vorangehend beschriebenen Verfahrens werden
nun Ersetzungen durchgeführt,
so dass eine geänderte
Schaltung gebildet wird, die in 4 gezeigt
ist, wobei ein Teil der Kapazitäten
jeweils durch eine Stromquelle ersetzt ist.
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Schritt
für Schritt
wird das oben beschriebene Verfahren für CV-Schleifen durchgeführt. In
einem Schritt 210 wird ein Wald aus Kapazitäten gebildet.
Dieser besteht aus den Kapazitäten
C1, C2, C3, C4. Diese gehören zu einem
Baum, bilden also keine Schleifen. Folglich müssen alle Kapazitäten betrachtet
werden.
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Der
im Schritt 13O gebildete Wald aus Spannungsquellen G enthält zwei
Bäume mit
v1 und v2 als jeweils
einzigen Zweigen. Im Schritt 140 wird C1 hinzugefügt. Diese
Kapazität
bildet keine Schleife mit den bisher in G enthaltenen Elementen.
Wird jetzt C2 hinzugefügt, schließt es eine Schleife mit C1 und v1. Folglich
wird es nur markiert, aber nicht zu G hinzugefügt. Das Zufügen von C3 schließt keine
Schleife, sondern erweitert nur G. Das Hinzufügen von Ca schließt eine
Schleife zusammen mit C3, v1 und
v2. Ca wird markiert und da alle Kapazitäten abgearbeitet
sind, terminiert die Prozedur. Im Verlauf wurden die Schleifen (C1, v1, C2)
und (v1, C3, v2, C4) gefunden,
von denen jeweils die Elemente C2 und C4 markiert wurden. Diese werden durch entsprechende
gesteuerte Stromquellen vDC1 und vDC2 ersetzt um die zusätzlichen Zwangsbedingungen
in die Netzwerkgleichungen einzubinden.
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Die
Kapazitäten
und Spannungsquellen der Schaltung sind verbunden, bilden also eine
Zusammenhangskomponente. Folglich können durch LI-Schnittmengen
auch keine weiteren Zwangsbedingungen entstehen.
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Die
geänderte
Schaltung in 4 enthält weder CV-Schleifen noch
LI-Schnitte.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten
Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung
sein.