DE102005021747B4 - Handbremshebeleinheit - Google Patents

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DE102005021747B4
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated

Abstract

Handbremshebeleinheit (1) zur Montage an einer Karosserie (50) eines Kraftfahrzeugs, aufweisend: a) einen schwenkbaren Handbremshebel (10); und b) eine Halterung (30), zur Lagerung des Handbremshebels (10); c) wobei die Halterung (30) ausschließlich Schnellbefestigungselemente (100) aufweist, die geeignet sind, ohne Verschraubungen in Ausnehmungen (52, 64, 72) der Karosserie einzugreifen, um die Handbremshebeleinheit (1) mit der Karosserie (50) zu verriegeln; und d) wobei die Schnellbefestigungselemente (100) so ausgebildet sind, dass die Handbremshebeleinheit (1) mit der Karosserie (50) verrastbar ist, wenn durch eine Betätigung des Handbremshebels (10) eine Belastung auf einem Handbremsseil (40) erzeugt wird.

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handbremshebeleinheit für ein Kraftfahrzeug mit einem schwenkbaren Handbremshebel und einer Halterung zur Lagerung des Handbremshebels. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Handbremshebeleinheit an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs.
  • 2. Stand der Technik
  • Bei Handbremshebeleinheiten handelt es sich um Module mit denen die Bremsseile der Feststellbremse eines Kraftfahrzeugs betätigt, also angezogen oder entlastet werden können. Da hohe Zugkräfte auf dem Bremsseil und dem Handhebel beim Anziehen der Feststellbremse auftreten, ist die Handbremshebeleinheit hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Darüber hinaus ist die Handbremshebeleinheit ein sicherheitsrelevantes Bauteil, da sie ein Fahrzeug gegen das Wegrollen sichert.
  • Aus diesen Gründen muss die Befestigung einer Handbremshebeleinheit besonders hohen Ansprüchen genügen. Insbesondere muss sie den hohen Belastungen beim Anziehen der Feststellbremse dauerhaft widerstehen.
  • Bislang wurde angenommen, dass Handbremshebeleinheiten nur mittels ausreichend dimensionierter Schrauben und Muttern sicher und zuverlässig an der Karosserie montierbar sind. Die Schrauben haben üblicherweise einen Durchmesser von M8–M10. Es sind zwei bis vier Schrauben (Bolzen) vorhanden, die an dem Blech des Mitteltunnels angeschweißt sind, und die Handbremshebeleinheit wird an ihnen mittels entsprechender Muttern befestigt. Das Anschweißen der Bolzen an dem Karosserieblech ist aufwendig, da sie genau positioniert und zueinander parallel ausgerichtet werden müssen.
  • Bei der Montage der Handbremshebeleinheit müssen dann mehrere Muttern auf die Bolzen geschraubt werden. Neben den Kosten für die Schrauben und die Muttern selbst, bedeutet das Verschrauben einen erheblichen Montageaufwand.
  • Die Druckschrift DE 103 15 233 A1 zeigt und beschreibt eine Handbremshebeleinheit zur Montage an einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges, wobei eine Halterung zwei Verschraubungen sowie ein Schnellbefestigungselement in Form einer Lasche aufweist, um die Handbremshebeleinheit an der Karosserie zu befestigen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Montage einer Handbremshebeleinheit an einem Kraftfahrzeug zu vereinfachen, insbesondere die Montagezeit zu verkürzen und die Montagekosten zu reduzieren.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung
  • Die oben genannte Aufgabe wird gelöst durch eine Handbremshebeleinheit gemäß Patentanspruch 1 sowie durch ein Verfahren zur Montage einer Handbremshebeleinheit gemäß Patentanspruch 11
  • Insbesondere wird dieses Problem durch eine Handbremshebeleinheit zur Montage an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs gelöst, aufweisend einen schwenkbaren Handbremshebel und eine Halterung, zur Lagerung des Handbremshebels wobei die Halterung Schnellbefestigungselemente aufweist, um die Handbremshebeleinheit an der Karosserie zu befestigen.
  • Solche schraubenfreien Schnellbefestigungselemente haben den entscheidenden Vorteil, dass die Montage der Handbremshebeleinheit durch einfaches Einstecken bzw. Verriegeln der Befestigungselemente mit der Karosserie möglich ist. Zur Montage sind im Allgemeinen keinerlei Werkzeuge notwendig, da dieses durch manuelles Einstecken bzw. Einschieben der Handbremshebeleinheit erfolgen kann.
  • Die Schnellbefestigungselemente ersetzen die Schraubenverbindungen (Schweißschrauben oder Schweißmuttern an der Karosserie), die üblicherweise verwendet werden. Daher können sie auch als ”schraubenfreie” Befestigungselemente bezeichnet werden. Da keine Schrauben angezogen werden müssen, verringert sich darüber hinaus die Montagezeit. Zusätzlich werden Montagefehler, beispielsweise ein zu geringes Anziehmoment der Schrauben, ausgeschlossen.
  • Weiterhin ist es nicht notwendig, an dem Karosserieblech Schweißmuttern oder Schweißschrauben vorzusehen, da die Schnellbefestigungselemente direkt mit dem Blech der Karosserie in Eingriff bringbar sind.
  • Die schraubenfreie Schnellbefestigungselemente weisen bei entsprechender Dimensionierung und Gestaltung die erforderlichen Festigkeitswerte auf, die für die sichere und zuverlässige Befestigung der Handbremshebeleinheit notwendig ist. Somit werden auch hohe Sicherheitsanforderungen erfüllt, wobei gleichzeitig eine schnelle und einfache Montage erreicht wird.
  • Die schraubenfreien Schnellbefestigungselemente ersetzen alle der üblicherweise verwendeten Befestigungsschrauben oder Befestigungsmuttern. Dabeiweist die Halterung ausschließlich schraubenfreie Schnellbefestigungselemente auf, um die Handbremshebeleinheit an der Karosserie des Kraftfahrzeugs zu befestigen.
  • Erfindungsgemäß sind die Schnellbefestigungselemente so ausgebildet, dass die Handbremshebeleinheit mit der Karosserie verrastbar ist, wenn durch eine Betätigung des Handbremshebels eine Belastung auf einem Handbremsseil erzeugt wird. Zur weiteren Vereinfachung der Montage wird die Tatsache ausgenutzt, dass durch eine Betätigung des Handbremshebels eine hohe Zugkraft auf dem Handbremsseil erzeugt werden kann, die die gesamte Handbremshebeleinheit in die gewünschte Montage-End-Position zieht. Daher muss der Monteur die Handbremshebeleinheit nicht mehr in die Montage-End-Position drücken, sondern muss einfach nur die Handbremshebeleinheit in die Karosserie einstecken und den Handbremshebel betätigen. Somit ist die Montage einfach, sicher und schnell durchführbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Schnellbefestigungselemente aus einem Kunststoffmaterial. Während bisher metallische Schrauben verwendet wurden, ist es nun möglich leichte und kostengünstige Befestigungselemente aus Kunststoff einzusetzen, ohne Kompromisse bei der Sicherheit und Zuverlässigkeit der Befestigung zu machen.
  • Bevorzugt sind die Schnellbefestigungselemente zumindest teilweise einstückig mit der Halterung ausgebildet. In die Halterung integrierte Schnellbefestigungselemente ersetzen die üblicherweise benötigten separaten Schrauben oder Muttern, wodurch eine besonders kostengünstige Befestigungsmöglichkeit geschaffen wird. Zusätzlich entfallen alle logistischen Probleme zur Bereitstellung separater Befestigungselemente.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schnellbefestigungselemente laschenförmig geformt sind. Nach der Montage greifen die laschenförmigen Schnellbefestigungselemente unter das Karosserieblech des Kraftfahrzeugs.
  • Bevorzugt weisen die Schnellbefestigungselemente jeweils eine Haltefläche auf, die so ausgebildet ist, um im montierten Zustand hinter eine Befestigungsfläche der Karosserie einzugreifen. Durch die Bereitstellung eine Haltefläche verteilt sich die Druckbelastung auf das Schnellbefestigungselement.
  • Bevorzugt ist die die Haltefläche im Wesentlichen horizontal oder in einem spitzen Winkel zur horizontalen Ebene angeordnet. Ist die Haltefläche leicht geneigt zur horizontalen Ebene angeordnet erhöht sich bei fortschreitender Montagebewegung die Klemmkraft des Schnellbefestigungselements an der Befestigungsfläche. Damit werden Toleranzen ausgeglichen und Spiele beseitigt. Weiterhin ist es möglich die gleiche Handbremshebeleinheit an unterschiedlich dicken Befestigungsflächen zu montieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Schnellbefestigungselemente im Wesentlichen L-förmig ausgebildet, so dass sie nach der Montage unter das Karosserieblech des Kraftfahrzeugs greifen. Mit Hilfe von L-förmigen Schnellbefestigungselementen ist es möglich, eine Handbremshebeleinheit durch bloßes Einführen der Schnellbefestigungselemente in einfache Ausnehmungen oder Befestigungsöffnungen des Mitteltunnels und anschließendes Verschieben der Handbremshebeleinheit zu montieren.
  • Bevorzugt weisen die Schnellbefestigungselemente einen senkrecht in Richtung der Befestigungsfläche der Karosserie abstehenden Verriegelungsdorn auf. Dieser Verriegelungsdorn greift nach erfolgter Montage in eine Verriegelungsöffnung im Karosserieblech ein und verhindert ein ungewolltes Lösen der Verbindung.
  • Bevorzugt weisen die Schnellbefestigungselemente eine in Richtung der Befestigungsfläche der Karosserie zum Karosserieblech abstehende Zentrierrippe auf. Die Zentrierrippe greift in eine entsprechend geformte Zentriernut im Karosserieblech ein und zentriert damit die Handbremshebeleinheit an einer bestimmten Montageposition.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Schnellbefestigungselemente weiterhin einen Blechclip auf, der zumindest die Haltefläche bedeckt. Der Blechclip schützt die Schnellbefestigungselemente und verhindert, dass die Schnellbefestigungselemente bei der Montage durch vorhandene scharfkantige Blechränder beschädigt und dadurch geschwächt werden. Weiterhin verteilt der Blechclip gegebenenfalls auftretende punktförmige Belastungen auf das gesamte Schnellbefestigungselement.
  • Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Montage einer Handbremshebeleinheit an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs aufweisend die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge:
    • a) Einführen von Schnellbefestigungselementen der Handbremshebeleinheit in Ausnehmungen der Karosserie; und
    • b) Betätigen eines Handbremshebels, wodurch eine Belastung auf ein Handbremsseil aufgebracht wird und die Handbremshebeleinheit mit der Karosserie verrastet.
  • Bei diesem Montageverfahren wird die Tatsache ausgenutzt, dass durch eine Betätigung des Handbremshebels eine hohe Zugkraft auf dem Handbremsseil erzeugt werden kann, die die gesamte Handbremshebeleinheit in die gewünschte Montage-End-Position zieht. In dieser Position verrastet die Handbremshebeleinheit mit der Karosserie. Der Monteur muss die Handbremshebeleinheit nicht mehr in die Montage-End-Position drücken, sondern braucht einfach nur die Handbremshebeleinheit in die Karosserie einzustecken und den Handbremshebel zu betätigen. Somit ist der Montagevorgang einfach, sicher und schnell.
  • Bevorzugt ist die mit dem Montageverfahren verwendete Handbremshebeleinheit eine Handbremshebeleinheit nach einem der Ansprüche 1–10.
  • 4. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Dabei ist festzustellen, dass es sich bei den in den 5 bis 7 und 15 dargestellten Beispielen nicht um Ausführungsarten der Erfindung sondern um Beispiele handelt, die das Verständnis der Erfindung erleichtern. Darin zeigt: 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Handbremshebeleinheit, welche an einer geschnitten dargestellten Karosserie eines Kraftfahrzeugs befestigt ist;
  • 2 eine Ansicht von oben einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schnellbefestigungselements;
  • 3 eine Seitenansicht des Befestigungselements aus 2, montiert an einem geschnitten dargestellten Karosserieblech;
  • 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schnellbefestigungselements, montiert an einem geschnitten dargestellten Karosserieblech;
  • 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Handbremshebeleinheit mit anderen Schnellbefestigungselementen in montiertem und unmontiertem Zustand;
  • 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Handbremshebeleinheit mit anderen Schnellbefestigungselementen in montiertem und unmontiertem Zustand;
  • 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Handbremshebeleinheit mit anderen Schnellbefestigungselementen in montiertem und unmontiertem Zustand;
  • 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handbremshebeleinheit mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform von Schnellbefestigungselementen in montiertem Zustand;
  • 9 eine dreidimensionale Ansicht eines Blechclips eines Schnellbefestigungselementen der Ausführungsform nach 8;
  • 10 eine dreidimensionale Darstellung eines Teils eines Kraftfahrzeugmitteltunnels mit einer Aufnahme zur Befestigung einer erfindungsgemäßen Handbremshebeleinheit;
  • 11 eine Querschnittsansicht durch einen Mitteltunnel eines Kraftfahrzeugs im Bereich der Aufnahme nach 10;
  • 12 eine dreidimensionale Ansicht eines Kraftfahrzeugmitteltunnels mit zwei weiteren Aufnahmen zur Befestigung einer erfindungsgemäßen Handbremshebeleinheit;
  • 13 eine Vorderansicht einer Aufnahme von 12;
  • 14 eine Schnittansicht von der Seite der Aufnahme von 13; und
  • 15 eine dreidimensionale Ansicht eines Teils eines Kraftfahrzeugmitteltunnels mit einer anderen Aufnahme zur Befestigung einer Handbremshebeleinheit.
  • 5. Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, sowie Beispiele beschrieben, die das Verständnis der Erfindung erleichtern.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Handbremshebeleinheit aufweisend einen Handbremshebel 10 und eine Halterung 30, wobei der Handbremshebel 10 um eine Achse 20 schwenkbar an der feststehenden Halterung 30 befestigt ist. Beim Verschwenken des Handbremshebels 10 mit einer Betätigungskraft FA wird ein Handbremsseil 40, welches mit den Bremsen des Kraftfahrzeugs verbunden ist, mit einer Zugkraft FC angezogen oder entlastet.
  • Die Halterung 30 weist eine Grundplatte 32 auf, die mit Befestigungselementen 100 ausgestattet ist.
  • Die Ausführungsform der 1 zeigt vordere und hintere Schnellbefestigungselemente 100 in Form von hakenförmigen Elementen, welche im Detail in 2 bis 4 dargestellt sind. Die hakenförmigen Schnellbefestigungselemente 100 ersetzen die üblicherweise verwendeten Montageschrauben, -bolzen und -muttern komplett. Zur Montage an der Karosserieblech 50 eines Kraftfahrzeugs wird die Handbremshebeleinheit 1 mit einer Einfügebewegung in Einfügerichtung 2 in entsprechend geformte Befestigungsöffnungen 52 eingefügt und dann wird die Handbremshebeleinheit 1 durch eine Verrastungsbewegung in Verrastungssrichtung 4 (in 1 nach links) verschoben. Durch diese Verrastung werden die Schnellbefestigungselemente 100 mit dem Karosserieblech formschlüssig in Eingriff gebracht und somit die Handbremshebeleinheit 1 im Kraftfahrzeug befestigt.
  • Die Verrastungsbewegung in Verrastungsrichtung 4 kann auf beliebige Art und Weise durchgeführt werden, zum Beispiel durch drücken mit der Hand. Jedoch wird diese Verrastungsbewegung in Verrastungsrichtung 4 bevorzugt erzeugt, indem zuerst Schnellbefestigungselemente 100 in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen 52 eingeführt werden und danach durch Betätigen des Handbremshebels 10 eine Belastung, d. h. einen Zugspannung, auf das Handbremsseil 40 aufgebracht wird. Das Handbremsseil 40 ist üblicherweise an den Bremsen (nicht dargestellt) befestigt und betätigt diese. Sind die Bremsen angezogen und wird der Handbremshebel 10 weiter betätigt, d. h. verschwenkt, bewegt sich die Halterung 30 in Verrastungsrichtung 4 und verrastet mit der Karosserie 50. Durch das Hebelmoment des Handbremshebels 10 ist für diesen Vorgang nur eine geringe Kraft notwendig. Weiterhin kann der Monteur eine Betätigung des Handbremshebels 10 leicht und einfach durchführen.
  • 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Schnellbefestigungselemente 100, welche im Allgemeinen laschenförmig und speziell L-förmig oder hakenförmig ausgebildet sind. Die laschenförmigen Schnellbefestigungselemente 100 könnten aber auch gerade, vorzugsweise in Einfügerichtung 2, von der Grundplatte 32 abstehend sein (nicht dargestellt). Die laschenförmigen Schnellbefestigungselemente 100 bestehen aus einem Haltebereich 106, der sich in Einfügerichtung 2 erstreckt und einem in Verrastungsrichtung 4 verlaufenden Rampenbereich 102. Der Rampenbereich 102 weist an seiner Oberseite eine sich in Richtung Haltebereich 106 ansteigende Haltefläche 104 auf, die dem Rampenbereich 102 eine Keilform verleiht. Durch diese Keilform greifen die Schnellbefestigungselemente 100 bei der Montage hinter das Blech der Karosserie und verkeilen sich mit ihm. Dadurch wird eine feste, spielfreie Verbindung der Halterung 30 mit der Karosserie 50 erzielt. Weiterhin gleicht die Handbremshebeleinheit 1 Toleranzen aus und kann an Befestigungsflächen 51 der Karosserie 50 von unterschiedlicher Blechstärke montiert werden.
  • Die Haltefläche 104 ist, wie in 1, 3, 4 dargestellt, unter einem spitzen Winkel zur horizontalen Ebene angeordnet. In einer anderen Ausführungsform (nicht dargestellt) könnte die Haltefläche 104 aber auch horizontal verlaufen. Dann wäre der Bereich 102 nicht rampenförmig.
  • In den 2 und 3 ist auf dem Rampenbereich 102 eine Zentrierrippe 108 angeordnet, welche sich in Verrastungsrichtung 4 erstreckt und in Richtung der Befestigungsfläche 51, d. h. nach oben, absteht. Die Zentrierrippe 108 greift nach der Montage in eine entsprechend geformte Zentriernut 56 in der Karosserie 50 ein und dient der seitlichen Zentrierung der Handbremshebeleinheit 1. In einer alternativen Ausführungsform verbindet die Zentrierrippe 108 den Rampenbereich 102 mit der Grundplatte 32 und verstärkt somit das L-förmige Befestigungselement 100.
  • Die Zentrierrippe 109 kann auch an der Grundplatte 32 befestigt sein und nach unten abstehen, wie in 1 mit dem Bezugszeichen 109 dargestellt.
  • Wie in 4 dargestellt, kann das L-förmige oder hakenförmige Schnellbefestigungselement 100 auch mit einem Verriegelungsdorn 107 ausgestattet sein, der vom Rampenbereich 102 in Einfügerichtung 2 nach oben absteht. Der Verriegelungsdorn 107 hält das hakenförmige Befestigungselement 100 und somit die Halterung 30 in der montierten Position. Zu diesem Zweck greift der Verriegelungsdorn 104 nach erfolgreicher Montage in eine Verriegelungsöffnung 54 in der Karosserie 50 ein und verhindert so ein Verschieben der Halterung 30 entgegen der Verrastungsrichtung 4.
  • Die Schnellbefestigungselemente 100 sind mit der Halterung 30 einstückig d. h. integral ausgebildet. Die Halterung 30 und damit auch die Schnellbefestigungselemente 100 sind aus einem Kunststoffmaterial spritzgegossen. Ein bevorzugtes Kunststoffmaterial ist Glasfaser verstärktes Polyamid, insbesondere der Zusammensetzung PA 6.6 + GF 30.
  • In 5 ist ein Beispiel eines anderen Schnellbefestigungselementes dargestellt. In dieser Ausführungsform sind die Schnellbefestigungselemente 110 dübelartig geformt.
  • Sie sind wie die Schnellbefestigungselemente 100, mit der Grundplatte 32 der Halterung 30 einteilig, das heißt integral, ausgebildet. Sie sind aus einem Kunststoffmaterial spritzgegossen.
  • Die dübelartigen Schnellbefestigungselemente 110 sind im Wesentlichen zylinderförmig ausgeführt und in Längsrichtung geschlitzt und weisen mehrere federnde Verriegelungshaken 112 auf. Mit Hilfe der dübelartigen Schnellbefestigungselemente 110 kann die Handbremshebeleinheit 1 an runden Befestigungsöffnungen im Blech der Karosserie 50 durch einfaches Einstecken in Einfügerichtung 2 montiert werden. Nach der Montage greifen die Verriegelungshaken 112 formschlüssig hinter das Blech der Karosserie 50.
  • Die dübelartigen Schnellbefestigungselemente 110 weisen jeweils eine zentrische Bohrung 114 auf, in die ein Spreiz- oder Sicherungsstift 116 eingeführt werden kann. Wird der Stift 116 als Spreizstift verwendet, dient er dazu, die federnden Verriegelungshaken 112 nach außen zu biegen und in Eingriff mit dem Blech der Karosserie 50 zu bringen (s. die rechte Seite von 5). Wird der Stift 116 lediglich als Sicherungsstift verwendet, muss er die Verriegelungshaken 112 nicht nach außen biegen, sondern verhindert lediglich deren Nach-innen-biegen und somit ein Lösen der formschlüssigen Verbindung. Sowohl das Einstecken der Handbremshebeleinheit 1 in die Befestigungsöffnungen 52 des Karosserieblechs 50 als auch das Einführen des Spreiz- oder Sicherungsstiftes 116 in die Bohrung 114 kann leicht von Hand durchgeführt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, eine Handbremshebeleinheit 1 an der Karosserie 50 eines Kraftfahrzeugs ohne Befestigungsschrauben zu verbinden, ist in 6 dargestellt. Hierbei werden Schnellbefestigungselemente 120 verwendet, die ein buchsenförmiges Element 126 aufweisen, das auf ein stiftförmiges Element 122 axial aufgepresst wird. Zu diesem Zweck ist die Grundplatte 32 mit zylindrischen Aufnahmen 124 ausgestattet. Das stiftförmige Element 122 wird an der Karosserie 50 angeschweißt oder nur von unten nach oben geeignet durchgesteckt und fixiert. Auf diese stiftförmigen Elemente 122 wird dann die Handbremshebeleinheit 1 aufgesteckt. Die endgültige Montage erfolgt durch aufpressen des buchsenförmigen Elements 126, das aus einem Kunststoffmaterial besteht. Durch das Aufpressen wird eine reibschlüssige Verbindung des stiftförmigen Elements 122 mit dem buchsenförmigen Element 126 erzeugt. Durch eine entsprechende Profilierung der Außenfläche des stiftförmigen Elements 122 und/oder der Innenfläche des buchsenförmigen Elements 126, z. B. durch eine umlaufende Verzahnung kann auch eine formschlüssige Verbindung erzielt werden. Das stiftförmige Element 122 ist ein konventioneller Bolzen, der an seiner Außenfläche ein Gewinde aufweist, so dass das buchsenförmige Element 126 durch eine Drehung demontierbar ist. Das buchsenförmige Element 126 kann auch eine Gewindebohrung aufweisen, um die formschlüssige Verbindung zu erzielen und die Demontage zu erleichtern. Jedoch erfolgt eine Montage in jedem Fall nur durch Aufpressen, so dass diese Schnellbefestigungselemente 120 ebenfalls als ”schraubenfreie” Schnellbefestigungselemente angesehen werden, da die Montage nicht durch Schrauben erfolgt.
  • Um den Vorgang des Aufpressens, der bei den Schnellbefestigungselementen 120 durchgeführt wird, zu erleichtern, können Hilfsmittel, wie Pressen, etc. verwendet werden, aber die Schnellbefestigungselemente 120 können auch manuell montiert werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, eine Handbremshebeleinheit 1 an der Karosserie 50 eines Kraftfahrzeugs ohne Befestigungsschrauben zu verbinden, ist in 7 dargestellt. In dieser Ausführungsform wird die Halterung 30 mittels Schnellbefestigungselementen 130 mit der Befestigungsfläche 51 der Karosserie 50 formschlüssig verbunden. Zu diesem Zweck weist das Karosserieblech exzentrische – d. h. unrunde – Befestigungsöffnungen 53 auf, durch die ein exzentrisches Ende 132 der Schnellbefestigungselemente 130 hindurch gesteckt wird. Nach dem Einführen werden die Schnellbefestigungselemente 130 von Hand verdreht, so dass das exzentrische Ende 132 mit der Befestigungsfläche 51 verriegelt.
  • Eine mögliche Form einer solchen unrunden Befestigungsöffnung 53 ist in 15 mit dem Bezugszeichen 80 dargestellt. Die Befestigungsöffnung 80 besteht aus einer runden Bohrung in der Befestigungsfläche 51, die zwei rechteckige Ausschnitte zum Einfügen des exzentrischen Endes 132 eines Befestigungselements 130 aufweist. Andere mögliche Formen von Befestigungsöffnungen 80 sind ovale oder rechteckige Befestigungsöffnungen, oder beliebige andere unrunde Formen.
  • Das Schnellbefestigungselement 130 weist einen Kopfbereich 134 auf, der zur leichten Verdrehung des Schnellbefestigungselements 130 per Hand dient. Das Schnellbefestigungselement 130 weist weiterhin Haltehaken 134 auf, die das Schnellbefestigungselement 130 vor der Montage in Durchgangsbohrungen 135 der Halterung 30 halten. Die Haltehaken 134 greifen hinter einen Absatz 136 in der Durchgangsbohrung 135. Damit können die Schnellbefestigungselemente 130 an der Grundplatte 32 der Halterung 30 vormontiert werden und müssen nicht separat bereitgestellt werden.
  • In 7 ist links der unverriegelte, d. h. der unverdrehte Zustand eines Schnellbefestigungselements 130 und rechts der verriegelte, d. h. um 90° verdrehte Zustand eines Schnellbefestigungselements 130 dargestellt.
  • 9 zeigt einen Blechclip 140, der wie in 8 dargestellt, zur Verstärkung der haken- bzw. L-förmigen Schnellbefestigungselemente 100 dient. Der Blechclip 140 wird zwischen Grundplatte 32 und Rampenbereich 102 eingefügt und verstärkt somit in erster Linie den Rampenbereich 102 indem er zumindest die Haltefläche 104 bedeckt. In der dargestellten Ausführungsform bedeckt der Blechclip 140 auch Teile der Vorderseite des Rampenbereichs 102, Teile des Haltebereichs 106 und Teile der Grundplatte 32 der Halterung 30.
  • Der Blechklipp 140 schützt das hakenförmige Schnellbefestigungselement 100 in Richtung Karosserieblech. Er verhindert, dass scharfkantige Ränder der Befestigungsöffnung 52 in direkten Kontakt mit der Haltefläche 104 kommen und dass das hakenförmige Schnellbefestigungselement 100, das bevorzugt aus Kunststoff besteht, sich an der Haltefläche 104 abschabt und sie dadurch geschwächt wird.
  • Weiterhin verteilt der Blechclip 140 von der Befestigungsfläche 51 auf das Schnellbefestigungselement 100 übertragene lokale Belastungen auf das gesamte Befestigungselement 100. Somit wird eine Überlastung und eine Beschädigung des Schnellbefestigungselements 100 vermieden.
  • Zur Vormontage weist der Blechclip 140 eine Sicherungslasche 142 auf, die vom Blechclip 140 nach außen absteht. Bei der Montage des Blechclips 140 auf bzw. in das hakenförmige Schnellbefestigungselement 100 greift die Sicherungslasche 142 in eine Tasche im Schnellbefestigungselement 100 ein, wodurch der Blechclip 140 auf dem Schnellbefestigungselement 100 fixiert wird.
  • Die 10 bis 15 zeigen Ausschnitte der Karosserie 50 im Bereich des Mitteltunnels. In diesem Bereich werden üblicherweise die Handbremshebeleinheiten 1 zwischen den Vordersitzen des Kraftfahrzeugs an Befestigungsflächen 51 montiert. Die 1015 zeigen unterschiedliche Aufnahmen oder Befestigungsöffnungen, die in das Karosserieblech eingeformt sind.
  • In den 10 und 11 ist eine Tasche 70 dargestellt, die in die Befestigungsflächen 51 der Karosserie 50 eingebracht wird. Dazu wird in die Befestigungsflächen 51 ein quer verlaufender Schnitt eingebracht und ein Bereich 70 auf einer Seite des Schnitts in das Bodenblech 50 eingedrückt oder herausgedrückt. Dadurch entsteht eine Ausnehmung oder Öffnung 72, in die beispielsweise eine flache Lasche (nicht dargestellt) oder ein L-förmiges Befestigungselement 100 eingeführt werden kann.
  • Die 12, 13 und 14 zeigen eine andere Variante mit Ausnehmungen oder Befestigungsöffnungen 64. In diesem Fall können die hakenförmigen Schnellbefestigungselemente durch einfache in Einfügerichtung 4 abstehende Laschen (nicht dargestellt) ersetzt werden. Zu diesem Zweck werden in das Blech des Mitteltunnels Aufnahmen 60, 62 eingeformt, die eine im Wesentlichen vertikale Wand 66 bilden, in die Ausnehmungen oder Befestigungsöffnungen 64 eingebracht sind (siehe die 10 bis 12). Die Ausnehmungen oder Befestigungsöffnungen 64 sind in Bezug auf Größe und Form an die laschenförmigen Schnellbefestigungselemente 100 angepasst und können daher rund, rechteckig oder beliebig geformt sein.
  • Die oben beschriebenen verschiedenen Varianten zur Befestigung einer Handbremshebeleinheit 1 an dem Blech einer Karosserie 50 eines Kraftfahrzeugs können beliebig untereinander kombiniert werden. Derartige Kombinationen sind jedoch nicht von den Patentansprüchen der Erfindung gedeckt. So ist es möglich, an der Halterung 30 auf der einen Seite hakenförmige Schnellbefestigungselemente 100 und auf der anderen Seite dübelartige Schnellbefestigungselemente 110 vorzusehen. Auf ähnliche Weise lassen sich beispielsweise laschenartige Schnellbefestigungselemente, wie sie für eine Befestigung nach 12, 13 und 14 notwendig sind mit drehbaren Schnellbefestigungselementen 130 mit exzentrischem Ende 132 kombinieren. In diesem Fall wird die Handbremshebeleinheit 1 zunächst in eine der Taschen 60, 62 eingeführt, dann in Richtung Karosserie 50 verschwenkt, so dass die Schnellbefestigungselemente 130 in die Befestigungsöffnungen 52 eingeführt werden. In einem letzten Schritt werden die Schnellbefestigungselemente 130 verdreht, so dass das exzentrische Ende 132 mit der Karosserie 50 verrastet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Handbremshebeleinheit
    2
    Einfügerichtung
    4
    Verrastungsrichtung
    10
    Handbremshebel
    20
    Achse
    30
    Halterung
    32
    Grundplatte
    40
    Handbremsseil
    50
    Karosserie
    51
    Befestigungsfläche
    52
    Befestigungsöffnung
    53
    exzentrische Befestigungsöffnung
    54
    Verriegelungsöffnung
    56
    Zentriernut
    60, 62
    Aufnahmen
    64
    vertikale Befestigungsöffnungen
    70
    Tasche
    72
    Öffnung
    80
    exzentrische Befestigungsöffnung
    100
    Schnellbefestigungselement
    102
    Rampenbereich
    106
    Haltebereich
    107
    Verriegelungsdorn
    108, 109
    Zentrierrippe
    110
    Schnellbefestigungselement
    112
    Verriegelungshaken
    114
    Bohrung
    116
    Spreiz- oder Sicherungsstift
    120
    Schnellbefestigungselement
    122
    stiftförmiges Element
    124
    zylindrische Aufnahme
    126
    buchsenförmiges Element
    130
    Schnellbefestigungselement
    132
    exzentrisches Ende
    134
    Kopfbereich
    135
    Durchgangsbohrung
    140
    Blechclip
    142
    Sicherungslasche

Claims (12)

  1. Handbremshebeleinheit (1) zur Montage an einer Karosserie (50) eines Kraftfahrzeugs, aufweisend: a) einen schwenkbaren Handbremshebel (10); und b) eine Halterung (30), zur Lagerung des Handbremshebels (10); c) wobei die Halterung (30) ausschließlich Schnellbefestigungselemente (100) aufweist, die geeignet sind, ohne Verschraubungen in Ausnehmungen (52, 64, 72) der Karosserie einzugreifen, um die Handbremshebeleinheit (1) mit der Karosserie (50) zu verriegeln; und d) wobei die Schnellbefestigungselemente (100) so ausgebildet sind, dass die Handbremshebeleinheit (1) mit der Karosserie (50) verrastbar ist, wenn durch eine Betätigung des Handbremshebels (10) eine Belastung auf einem Handbremsseil (40) erzeugt wird.
  2. Handbremshebeleinheit nach Anspruch 1, wobei die Schnellbefestigungselemente (100) aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
  3. Handbremshebeleinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Schnellbefestigungselemente (100) zumindest teilweise einstückig mit der Halterung (30) ausgebildet sind.
  4. Handbremshebeleinheit nach einem der Ansprüche 1–3, wobei die Schnellbefestigungselemente (100) laschenförmig geformt sind.
  5. Handbremshebeleinheit nach einem der Ansprüche 1–4, wobei die Schnellbefestigungselemente (100) jeweils eine Haltefläche (104) aufweisen, die so ausgebildet ist, um im montierten Zustand hinter eine Befestigungsfläche (51) der Karosserie (50) einzugreifen.
  6. Handbremshebeleinheit nach Anspruch 5, wobei die Haltefläche (104) horizontal oder in einem spitzen Winkel zur horizontalen Ebene angeordnet ist.
  7. Handbremshebeleinheit nach einem der Ansprüche 4–6, wobei die Schnellbefestigungselemente (100) L-förmig ausgebildet sind.
  8. Handbremshebeleinheit nach einem der Ansprüche 4–7, wobei die Schnellbefestigungselemente (100) weiterhin einen in Richtung der Befestigungsfläche (51) der Karosserie (50) abstehenden Verriegelungsdorn (107) aufweisen.
  9. Handbremshebeleinheit nach einem der Ansprüche 4–8, wobei die Schnellbefestigungselemente (100) weiterhin eine in Richtung der Befestigungsfläche (51) der Karosserie (50) abstehende Zentrierrippe (108) aufweisen.
  10. Handbremshebeleinheit nach einem der Ansprüche 5–9, wobei die Schnellbefestigungselemente (100) weiterhin einen Blechclip (140) aufweisen, der zumindest die Haltefläche (104) bedeckt.
  11. Verfahren zur Montage einer Handbremshebeleinheit (1) an einer Karosserie (50) eines Kraftfahrzeugs, aufweisend die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge: a) Einführen von Schnellbefestigungselementen (100) der Handbremshebeleinheit (1) in Aufnahmeöffnungen (52, 64, 72) in der Karosserie (50); und b) Betätigen eines Handbremshebels (10), wodurch eine Belastung auf ein Handbremsseil (40) aufgebracht wird und die Handbremshebeleinheit (1) mit der Karosserie (50) verrastet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Handbremshebeleinheit (1) eine Handbremshebeleinheit (1) nach einem der Ansprüche 1–10 ist.
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