DE102005021644B4 - Einteilige Sockelleiste - Google Patents

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Abstract

Einteilige Sockelleiste, insbesondere für ein Verkaufsregal oder ein Präsentationspodest, mit einem Grundkörper (10) mit einer in Richtung Leistenrückseite (12) offenen Montageöffnung (11) zur Aufnahme eines Regalbodens (13), wobei die Montageöffnung (11) durch die Oberseite (14) des Grundkörpers (10), durch einen sich in Verlängerung der Leistenfrontseite (15) aus der Oberseite (14) heraus vertikal erstreckenden Steg (16) und durch einen am Ende des Steges (16) angeformten, sich in Richtung Leistenrückseite (12) erstreckenden Halteschenkel (17) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) zugleich als Ständer für das Verkaufsregal oder das Präsentationspodest dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine einteilige Sockelleiste, insbesondere für ein Verkaufsregal oder ein Präsentationspodest.
  • Aus dem Stand der Technik sind Sockelleisten bekannt, die aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sind. Nachteilig bei diesen bekannten Sockelleisten ist der hohe Herstellungsaufwand. So müssen die aus unterschiedlichen Materialien hergestellte Einzelteile in teuren Einzelschritten hergestellt werden. Darüber hinaus ist der Montageaufwand sehr hoch, da die Einzelteile mit hohem manuellen Aufwand zusammengefügt werden müssen. Aus den genannten Gründen sind die bekannten Sockelleisten vergleichsweise teuer.
  • Eine mehrteilige Sockelleiste ist beispielsweise aus DE 102 33 201 A1 bekannt. Sie verläuft von der Außenseite des Korpus eines Küchenmöbels schräg nach innen und soll dazu dienen, daß dem Betrachter der Sockelbereich des Küchenmöbels, insbesondere die Möbelfüße, optisch nicht ins Auge fällt.
  • Einteilige Sockelleisten sind beispielsweise aus DE 75 00850 U und DE 77 08 047 U bekannt. Diese dienen ebenfalls der Verblendung des Sockelbereiches, insbesondere der Verblendung der Möbelfüße.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfach herstellbare und einfach montierbare Sockelleiste bereitzustellen, die eine einfachere Konstruktion eines Verkaufsregals, eines Präsentationspodestes oder eines anderen Möbels ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sockelleiste nach Anspruch 1 gelöst.
  • Danach weist die Sockelleiste einen Grundkörper mit einer Montageöffnung auf, wobei die Montageöffnung in Richtung Leistenrückseite zur Aufnahme eines Regalbodens offen ist. Die Montageöffnung wird durch die Oberseite des Grundkörpers, durch einen sich in Verlängerung der Leistenfrontseite aus der Oberseite heraus vertikal erstreckenden Steg und durch einen am Ende des Steges angeformten, sich in Richtung Leistenrückseite erstreckenden Halteschenkel gebildet. Erfindungsgemäß dient der Grundkörper zugleich als Ständer für das Verkaufsregal oder das Präsentationspodest.
  • Die erfindungsgemäße Sockelleiste ist nicht nur einteilig ausgebildet und damit besonders einfach herstellbar und monierbar. Sie erfüllt zugleich auch mehrere Funktionen. Während in der Montageöffnung ein Regalboden gehalten wird, dient der Grundkörper zugleich als Ständer für das Verkaufsregal oder das Präsentationspodest. Steg und Halteschenkel dienen darüber hinaus gleichzeitig als Kantenschutz. Aufgrund der durchgehenden Leistenfrontseite wird zugleich eine optisch angenehme Verblendung gewährleistet. Besonders vorteilhafte Eigenschaften der erfindungsgemäßen Sockelleiste sind darüber hinaus ihre Wasser- und Bruchfestigkeit.
  • Die erfindungsgemäße Sockelleiste kann insbesondere für Bodenpodeste in Verkaufsregalen sowie als äußere Verblendung bei Präsentationspodesten verwendet werden, wie sie in Supermärkten oder dergleichen Verwendung finden. Darüber hinaus ist der Einsatz der Sockelleiste selbstverständlich auch bei beliebigen anderen Möbeln möglich.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Grundkörper eine Anzahl von Hohlkammern auf. Mit anderen Worten ist die Sockelleiste vorzugsweise als sogenanntes Hohlkammerprofil ausgebildet. Bei den Hohlkammern handelt es sich um Durchbrüche im Material des Grundkörpers, die vorzugsweise derart angebracht sind, daß die Stabilität und Steifigkeit des Grundkörpers nicht beeinflußt wird. Durch die Verwendung von Hohlkammern wird eine deutliche Materialeinsparung erreicht. Dies führt nicht nur zu einer spürbaren Gewichtsverringerung, die sich besonders vorteilhaft bei der Montage bemerkbar macht. Auch können durch die Materialeinsparung die Herstellungskosten verringert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Grundkörper eine vertikal verlaufende Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselementes auf. Dadurch kann eine Befestigung des Grundkörpers mit dem in der Montageöffnung angeordneten Regalboden erfolgen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Öffnung von der Unterseite des Grundkörpers durch den gesamten Grundkörper hindurch bis zu dessen Oberseite erstreckt. Wird als Befestigungselement eine Schraube verwendet, was sich aufgrund der besonders einfachen und dennoch sicheren Handhabung als besonders vorteilhaft erwiesen hat, dann erfolgt vorzugsweise eine Verschraubung des Grundkörpers mit dem Regalboden dadurch, daß die Schraube von der Unterseite des Grundkörpers in die Öffnung eingeführt und dann im Bereich der Aufnahmeöffnung mit dem Regalboden verschraubt wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Unterseite des Grundkörpers nach Art einer Nut ausgebildet. Die beiden Nutschenkel bilden dabei den Abschluß der Leistenfrontseite beziehungsweise der Leistenrückseite. Durch die nutartige Ausgestaltung der Unterseite des Grundkörpers wird zum einen ein Versenken des Befestigungselements (Schraube) möglich. Mit anderen Worten steht der Schraubenkopf dann nicht über die Unterseite des Grundkörpers hinaus, sondern ist in der Nut versenkt. Zum anderen ergibt sich durch die Verwendung der Nut eine weitere Materialeinsparung. Darüber hinaus wird eine besonders hohe Standfestigkeit des Grundkörpers erreicht, da die Unterseite des Grundkörpers nicht mehr vollflächig auf dem Boden aufliegt. Die beiden Nutschenkel dienen sozusagen als Auflageleisten, wodurch Unebenheiten des Bodens besonders gut ausgeglichen werden können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Aufnahmeöffnung, zumindest aber der Steg an seiner der Leistenrückseite zugewandten Innenseite, eine rauhe Oberflächenstruktur auf. Diese dienen im montierten Zustand für einen besseren Halt des Regalbodens oder dergleichen, der mit seiner schmalen Frontseite an der mit den Vertiefungen versehenen Innenseite anliegt, insbesondere dann, wenn der Regalboden mit Hilfe einer Klebeverbindung in der Montageöffnung fixiert ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Grundkörper eine sich in Richtung Leistenfrontseite erstreckende Dichtlippe auf. Mit Hilfe dieser Dichtlippe ist es möglich, das Eindringen von Wasser unter den Grundkörper von der Leistenfrontseite aus effektiv zu verhindern. Dies spielt insbesondere bei der Reinigung des Verkaufsregals beziehungsweise bei der Reinigung der Bodenfläche im Bereich unmittelbar vor der Sockelleiste eine große Rolle. Ist eine Dichtlippe vorgesehen, dann ist sie vorzugsweise ebenfalls einteilig mit dem Grundkörper verbunden. Die Dichtlippe ist vorzugsweise transparent und kann beispielsweise aus einem PVC-Material bestehen. Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dichtlippe einen elastischen Dichtlippenansatz aufweist, so daß sich die Dichtlippe automatisch an die gegebenen Bodeneigenschaften, bspw. Bodenunebenheiten, anpassen kann.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Grundkörper aus Polypropylen oder Polyphenylenether. Polypropylen, das auch unter dem Kürzel PP bekannt ist, ist ein Thermoplast mit besonders hoher Steifigkeit, Härte und Festigkeit. Darüber hinaus ist er temperaturbeständig bis 110°C. Polyphenylenether, das auch unter dem Kürzel PPE bekannt ist, ist ein Thermoplast mit besonders hoher Härte, das sich durch eine geringe Wasseraufnahme und einen hohen Abriebswiderstand auszeichnet. Bei der Verwendung dieser Materialien ist der Grundkörper in auch über längere Zeiträume stark belastbar. Beide Materialien sind unempfindlich gegen Putz- und Reinigungsmittel. Zudem ist das Material billig. Darüber hinaus läßt sich eine optisch sehr ansprechende Oberfläche erzielen, so daß die Sockelleiste auch in dieser Hinsicht allen Anforderungen genügt. Alternativ sind auch andere Kunststoffe verwendbar. Jedoch weist die Sockelleiste dann weniger vorteilhafte Eigenschaften auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Grundkörper vorzugsweise mit Hilfe eines Extrudierverfahrens hergestellt. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Herstellung besonderes preiswert und schnell erfolgen kann. Alternativ hierzu ist auch die Verwendung eines Spritzgußverfahrens möglich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 eine aus dem Stand der Technik bekannte Sockelleiste,
  • 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Sockelleiste,
  • 3 eine Draufsicht auf einen Eckschutz.
  • In 1 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Sockelleiste abgebildet. Sie besteht aus mehreren Einzelteilen, die aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind. So umfaßt die abgebildete Sockelleiste die eigentliche Leiste 1, die aus einem Holzmaterial (MDF, Hartfaserplatte, Spanplatte oder dergleichen) hergestellt ist. Auf dieser Leiste 1 liegt ein Regalboden 2 auf. Ein Aluminium-Winkel 3 dient zur bündigen Fixierung von Regalboden 2 und Leiste 1 bei der Montage und im montierten Zustand zugleich als Kantenschutz. Der Winkel 3 wird dabei mit seinem horizontalen Schenkel 4 auf den Regalboden 2 und mit seinem vertikalen Schenkel 5 so an die Regalbodenstirnseite und die Leiste 1 angelegt, daß Regalbodenstirnseite und Leiste 1 bündig abschließen. Anschließend wird der Winkel 3 über seinen horizontalen Schenkel 4 mit dem Regalboden 2 verschraubt. Hierzu weist der horizontale Schenkel 4 eine Öffnung 6 zur Aufnahme der Befestigungsschraube (mit durchbrochenen Linien abgedeutet) auf. Diese Öffnung 6 kann später zu Verletzungen bspw. bei Reinigungspersonal führen, beispielsweise, wenn die Öffnung nicht sauber verarbeitet ist. An der Unterseite 7 der Leiste 1 ist ein Dichtlippenelement 8 vorgesehen, daß mit der Leiste 1 extra verbunden werden muß.
  • Insgesamt gesehen ist die Montage dieser bekannten Sockelleiste sehr aufwendig. Zudem besteht stets die Gefahr, daß die gesamte Konstruktion auseinanderfällt, wenn sich die Befestigungsschraube lockert. Darüber hinaus ist die Konstruktion wasser- und bruchempfindlich. Durch die Schrauböffnung und die untere Abschlußkante des Aluminium-Winkels besteht zudem die Gefahr von Verletzungen des Personals oder Beschädigungen des Reinigungsmaterials.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße einteilige Sockelleiste, wie sie bei einem Supermarkt-Verkaufsregal Verwendung findet. Diese weist einen Grundkörper 10 mit einer Montageöffnung 11 auf, wobei die Montageöffnung 11 in Richtung Leistenrückseite 12 zur Aufnahme eines Regalbodens 13 oder dergleichen offen ist. Die Montageöffnung 11 wird durch die Oberseite 14 des Grundkörpers 10, durch einen sich in Verlängerung der Leistenfrontseite 15 aus der Oberseite 14 heraus vertikal erstreckenden Steg 16 und durch einen am Ende des Steges 16 angeformten, sich in Richtung Leistenrückseite 12 erstreckenden Halteschenkel 17 gebildet. Der Halteschenkel 17 weist dabei eine gewissen Elastizität auf derart, daß er bei einem Einführen des Regalbodens 13 in die Montageöffnung 11 nach außen ausweichen kann. Vorzugsweise ist der Halteschenkel 17 bereits in der Montagegrundstellung etwas in Richtung Oberseite 14 vorgespannt, so daß er im montierten Zustand einen gewissen Druck auf die Oberseite des Regalbodens 13 ausübt und diesen somit in der Montageöffnung 11 fixiert und zugleich Dickentoleranzen des Regalbodens ausgleicht. Steg 16 und Halteschenkel 17 dienen als Kantenschutz. Die Gefahr von Verletzungen oder Beschädigungen des Reinigungsmaterials besteht aufgrund der durchgehenden Oberfläche und abgerundeter Sichtkanten nicht mehr. Die durchgehende Leistenfrontseite 15 dient zugleich als optisch angenehme Verblendung.
  • Der Grundkörper 10 besteht aus Polypropylen und ist mit Hilfe eines Extrudierverfahrens hergestellt. Die Länge der hergestellten Leisten beträgt zumeist mehrere Meter, wobei dann Leistenstücke von entsprechender Länge abgetrennt werden. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein solches Leistenstück.
  • Der Grundkörper 10 weist eine Anzahl von Hohlkammern in Form von Durchbrüche 18. In einer ersten Ausführungsform ist darüber hinaus eine vertikal im Grundkörper 10 laufende Öffnung 19 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube vorgesehen. Die Öffnung 19 erstreckt sich von der Unterseite 20 des Grundkörpers 10 durch den gesamten Grundkörper 10 hindurch bis zu dessen Oberseite 14. Die Befestigungsschraube (nicht abgebildet) wird von der Unterseite 20 des Grundkörpers 10 her in die Öffnung 19 eingeführt und dann im Bereich der Aufnahmeöffnung 11 mit dem Regalboden 13 verschraubt.
  • Die Unterseite 20 des Grundkörpers 10 weist eine Nut 21 auf, die ebenso wie die Durchbrüche 18 in Leistenlängsrichtung 22 (senkrecht zur Blattebene) verlaufen. Die beiden Nutschenkel 23, 24 bilden dabei den Abschluß der Leistenfrontseite 15 beziehungsweise der Leistenrückseite 12. Dadurch wird die Befestigungsschraube versenkt und der Schraubenkopf steht nicht über die Unterseite 20 des Grundkörpers 10 hinaus.
  • In einer zweiten (nicht abgebildeten) Ausführungsform weist der Steg 16 an seiner der Leistenrückseite 12 zugewandten Innenseite 25 eine Aufrauhung, beispielsweise in Form einer gerippten oder genarbten Oberfläche auf. Diese dient für einen besseren Halt des Regalbodens 13 in der Montageöffnung 11 für den Fall, daß die Befestigung durch Kleben erfolgt. Der Klebstoff kann dann an der aufgerauhten Oberfläche besser haften. Die vertikale Öffnung 19 ist in dieser Ausführungsform nicht erforderlich. Gleichwohl können auch hier für eine Gewichtsverringerung Durchbrüche 18 im Grundkörper 10 vorgesehen sein.
  • Optional, und daher mit durchbrochener Linie angedeutet, weist der Grundkörper 10 an seinem unteren Ende im Bereich des vorderen Nutschenkels 14 eine sich in Richtung Leistenfrontseite 15 erstreckende Dichtlippe 26 auf, die vorzugsweise einteilig angeformt ist.
  • In 3 ist ein Zubehörteil abgebildet. Dabei handelt es sich um einen Kanten- oder Eckenschutz 27, wie er an den Ecken von Verkaufsregalen oder dergleichen angebracht wird. Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen zeichnet sich der erfindungsgemäße Eckenschutz 27 dadurch aus, daß er wenig Platz beansprucht, dennoch die Ecke eines Regals 28 sicher schützt und eine besonders gründliche Reinigung ermöglicht. Durch seine massive Ausführung und dadurch, daß er direkt an dem Regal 28 anliegt, wird verhindert, daß sich Schmutz zwischen dem Eckenschutz 27 und dem Regal 28 ansammelt, so wie dies bei herkömmlichen Lösungen der Fall ist.
  • Der erfindungsgemäße Eckenschutz 27 ist aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Er weist einen Grundkörper mit einem im wesentlichen kreisrunden Querschnitt auf, der jedoch derart geformt ist, daß sich zwei Schenkel 29, 30 ergeben, wobei die beiden Schenkel 29, 30 jeweils eine gerade Schenkelinnenseite und eine mehr oder weniger kreisrunde Schenkelaußenseite aufweisen. Mit seinen Schenkelinnenseiten liegt der Eckenschutz 27 an der zu schützenden Ecke des Regals 28 an. Dabei liegt der kürzere, vordere Schenkel 29 an der Regalvorderseite 31 an, während der längere Seitenschenkel 30 an der Seite 32 des Regals 28 anliegt.
  • Ausgehend von dem Freiende des vorderen Schenkels 29 bis zum Ende des Seitenschenkels 30 beschreiben die Schenkelaußenseiten ein Kreissegment. Im Seitenschenkel 30 sind zwei Bohrungen 33 mit Versenkungen vorgesehen zur flächenbündigen Aufnahme von Befestigungselementen (Schrauben oder dergleichen), mit dessen Hilfe eine Fixierung des Eckenschutzes 27 am Boden erfolgt. Das Ende 34 des Seitenschenkels 30 läuft nicht wie das Ende des vorderen Schenkels 29 spitz auf das Regal 28 zu. Vielmehr ist das Ende 34 abgeflacht, so daß der Eckenschutz 27 genau an die Position eines Regalständers 35 angepaßt ist. Durch beidseitige Versenkung der Bohrungen kann der Eckenschutz 27 rechts oder links verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Leiste
    2
    Regalboden
    3
    Winkel
    4
    Horizontaler Schenkel
    5
    Vertikaler Schenkel
    6
    Öffnung
    7
    Unterseite
    8
    Dichtlippenelement
    9
    frei
    10
    Grundkörper
    11
    Montageöffnung
    12
    Leistenrückseite
    13
    Regalboden
    14
    Oberseite
    15
    Leistenfrontseite
    16
    Steg
    17
    Halteschenkel
    18
    Durchbruch
    19
    Öffnung
    20
    Unterseite
    21
    Nut
    22
    Leistenlängsrichtung
    23
    Nutschenkel
    24
    Nutschenkel
    25
    Innenseite
    26
    Dichtlippe
    27
    Eckenschutz
    28
    Regal
    29
    Vorderer Schenkel
    30
    Seitenschenkel
    31
    Regalvorderseite
    32
    Regalseite
    33
    Bohrung
    34
    Schenkelende
    35
    Regalständer

Claims (8)

  1. Einteilige Sockelleiste, insbesondere für ein Verkaufsregal oder ein Präsentationspodest, mit einem Grundkörper (10) mit einer in Richtung Leistenrückseite (12) offenen Montageöffnung (11) zur Aufnahme eines Regalbodens (13), wobei die Montageöffnung (11) durch die Oberseite (14) des Grundkörpers (10), durch einen sich in Verlängerung der Leistenfrontseite (15) aus der Oberseite (14) heraus vertikal erstreckenden Steg (16) und durch einen am Ende des Steges (16) angeformten, sich in Richtung Leistenrückseite (12) erstreckenden Halteschenkel (17) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) zugleich als Ständer für das Verkaufsregal oder das Präsentationspodest dient.
  2. Einteilige Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) eine Anzahl von Hohlkammern (18) aufweist.
  3. Einteilige Sockelleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) eine vertikal verlaufende Öffnung (19) zur Aufnahme eines Befestigungselementes aufweist zur Herstellung einer Verbindung mit dem in der Montageöffnung (11) angeordneten Regalboden (13).
  4. Einteilige Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (20) des Grundkörpers (10) nach Art einer Nut (21) ausgebildet ist, wobei die beiden Nutschenkel (23, 24) den Abschluß der Leistenfrontseite (15) und der Leistenrückseite (12) bilden.
  5. Einteilige Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageöffnung (11), zumindest aber der Steg (16) an seiner der Leistenrückseite (12) zugewandten Innenseite (25), eine rauhe Oberflächenstruktur aufweist.
  6. Einteilige Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) eine sich in Richtung Leistenfrontseite (15) erstreckende Dichtlippe (26) aufweist.
  7. Einteilige Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) aus Polyphenylenether oder Polypropylen besteht.
  8. Einteilige Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) mit Hilfe eines Extrudierverfahrens hergestellt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7500850U (de) * 1974-01-15 1975-05-28 Teisseire H Sockelleiste für ein auf Füßen stehendes Möbelstück
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DE10233201A1 (de) * 2002-07-22 2004-02-12 Bulthaup Gmbh & Co. Kg Küchenschrank

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