DE102005021635A1 - Schleif- und/oder Trennscheibe mit Schwingungsdämpfung - Google Patents

Schleif- und/oder Trennscheibe mit Schwingungsdämpfung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schleif- und/oder Trennscheibe mit DOLLAR A a) einem zentralen Koppelbereich zum Ankoppeln an eine Drehwelle eines Drehantriebs zum Drehen der Schleif- und/oder Trennscheibe um eine durch den Koppelbereich verlaufende Drehachse, DOLLAR A b) wenigstens einem mit Schleifmittel versehenen Schleif- und/oder Trennbereich, DOLLAR A c) wobei zwischen dem zentralen Koppelbereich und dem oder jedem Schleif- und/oder Trennbereich wenigstens ein Dämpfungsbereich angeordnet ist zum Dämpfen mechanischer Stöße und/oder Schwingungen, die beim Schleifen und/oder Trennen auftreten können, DOLLAR A d) wobei der oder jeder Dämpfungsbereich wenigstens teilweise aus wenigstens einem Elastomer oder einer Elastomermischung gebildet ist, DOLLAR A sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleif- und/oder Trennscheibe.
  • Schleifscheiben gehören zu den Werkzeugen zum Spanen oder spanenden oder spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken mit geometrisch unbestimmten Schneiden aus gebundenem Korn. In einem zentralen Kopplungsbereich, typischerweise einem Stahlring, einer Halterung oder einfach einem Loch, wird die Schleifscheibe auf der Spindel oder Antriebswelle des Drehantriebs einer tragbaren, mit der Hand gehaltenen oder auch fest installierten Schleifmaschine befestigt. Bei der Bearbeitung führt die Schleifscheibe somit eine rotierende Hauptbewegung um eine durch den zentralen Kopplungsbereich verlaufende Drehachse aus. Schleifscheiben werden neben der geometrischen Ausbildung und den Hauptabmessungen durch das Schleifmittel (Schleifkorn), Körnung, Härtegrad, Gefüge und Bindung gekennzeichnet.
  • Beim Schleifen trennen die auf der Arbeitsfläche der Schleifscheibe verteilten Schneidelemente mit sehr hoher Geschwindigkeit eine große Anzahl kleiner Späne von der Werkstückoberfläche ab. Dabei können Schleifbereiche oder Schleifflächen außerhalb des Kopplungsbereichs an einer Flachseite senkrecht oder schräg zur Drehachse und/oder an einer Schmalseite am Umfang der Schleifscheibe angeordnet sein. Neben planen Schleifflächen können auch schräg gestellte Schleifflächen zum Einsatz kommen wie beispielsweise bei den sogenannten Fächer- oder Lamellenschleifscheiben. Beim Schleifen mit der Umfangsfläche kann die Schleifscheibe insbesondere zum Trennen eingesetzt werden und wird dann auch Trennschleifscheibe oder kurz Trennscheibe genannt.
  • Anwendung findet das Schleifen in sehr breitem Maße in der werkzeugherstellenden Industrie, im Automobilbau, Motoren- und Getriebebau, in der Wälzlagerindustrie, sowie in praktisch allen Zweigen der Maschinenbauindustrie.
  • Schleifscheiben können dadurch hergestellt werden, dass das Schleifmaterial, also beispielsweise Schleifpapier oder Schleifvlies an einen Träger aufgebracht, beispielsweise geklebt wird, und/oder dass Schleifkörner in eine Trägermatrix eingebettet werden, die beispielsweise aus Kunstharz, z.B. mit Korund als Schleifmaterial, oder auch aus Metall oder einer Metalllegierung, z.B. mit Diamant als Schleifmaterial, besteht.
  • Die Schleifscheibe wird bei dem Spanabnahmeprozess mechanisch, thermisch und chemisch beansprucht. Die eingebrachte mechanische Energie wird in Wärme umgesetzt, die in das Werkstück fließt und dort eine Erhöhung der örtlichen Temperatur bewirkt. Kunstharzgebundene Schleifscheiben werden darüber hinaus durch Kaltpressen und anschließendes Aushärten bei Temperaturen bis 200 °C aus Rohlingen hergestellt. Die Materialien der Schleifscheibe müssen deshalb temperaturbeständig sein.
  • Ein Problem stellen nun die beim Schleifen auftretenden Schwingungen und Stöße dar, die auf die Lager und den Antrieb und bei handbetätigten Schleifmaschinen wie Winkelschleifern auf die Bedienpersonen rückwirken. Herkömmliche Schleifwerkzeuge fangen während des Schleifvorgangs entstehende Vibrationen praktisch nicht auf, so dass diese unvermindert auf den Handwerker übertragen werden. Als Folge langzeitiger Vibrationseinwirkung können Nervenschädigungen in der Hand des Handwerkers oder Verkrampfungen der Fingergefäße entstehen (Weißfingerkrankheit).
  • Aus DE 201 02 684 U1 ist eine Schleifscheibe mit einem metallischen Trägerkörper und einem Schleifring bekannt, bei der zwischen dem Trägerkörper und dem Schleifring ein schwingungsdämpfender Zwischenring vorgesehen ist, der mit dem Trägerkörper und/oder dem Schleifring verklebt ist. Der Zwischenring ist aus faserverstärktem Kunststoff ausgebildet. Die beschriebene Schleifscheibe kann zwar Vibrationen verringern, um beispielsweise bewegte Maschinenteile zu schonen, der faserverstärkte Kunststoff weist jedoch nur eine begrenzte Fähigkeit zur Schwingungsdämpfung auf.
  • Weiterhin ist bekannt, bei Flächenschleifern keramische gebundene, automatische Schleifscheiben zu verwenden, die pendelnd auf der Achse sitzen und sich selbst ausrichten. Dieses Verfahren ist jedoch bei herkömmlichen Winkelschleifern nicht einsetzbar.
  • In DE 100 15 418 C2 ist beschrieben, dass zum Befestigen des Schleifmaterials an dem Träger einer Schleifscheibe, insbesondere einer Fächerschleifscheibe, üblicherweise ein Klebstoff auf der Basis eines Epoxidharzes verwendet wird. Da die Verwendung zweikomponentiger Epoxidharz-Klebstoffe in der Praxis erhebliche Schwierigkeiten bereite, werde üblicherweise ein einkomponentiges Harz eingesetzt. Dies besitzte jedoch den Nachteil, dass es bei erhöhter Temperatur (i. d. R. über 140 °C) ausgehärtet werden müsse und dass das ausgehärtete Epoxidharz sehr hart sei und praktisch keinerlei Elastizität mehr aufweise. Die unter Verwendung von Epoxidharz hergestellten Schleifwerkzeuge seien daher sehr starr und könnten sich Verformungen während des Schleifvorgangs praktisch nicht anpassen. Es bestehe daher die Gefahr, das Schleifmaterial vom Träger abbricht. In DE 100 15 418 C2 wird deshalb ein Schleifwerkzeug, insbesondere eine Fächerschleifscheibe, mit einem Trägerkörper aus ABS und einem Schleifmaterial mit in Phenolharz gebundenem Schleifkorn vorgeschlagen, bei dem Polyurethan als Klebstoff verwendet wird. Der Kleber wird auf der Flachseite der Trägerscheibe ringförmig oder spiralförmig aufgetragen und die Schleiflamellen werden dann einander überlappend aufgeklebt. Polyurethan-Kleber sei nach dem Aushärten weniger starr als Epoxidharz, so dass das Schleifmaterial sich einerseits nicht mehr vom Träger löse und andererseits den Bewegungen während des Schleifvorganges in gewissem Grade folgen könne und so auch während des Schleifvorganges auftretende Vibrationen auffangen könne. Die Handhabung sei dadurch für den Handwerker viel leichter zu kontrollieren und störungsfreier als bei Schleifwerkzeugen mit Epoxidharzkleber.
  • Durch die Verwendung von Polyurethan-Klebstoff kann das Problem von Vibrationen zwar etwas reduziert werden, die erzielten Vibrationsdämpfungseigenschaften sind dennoch stark begrenzt, einerseits wegen der relativ geringen Materialstärke des Klebers und andererseits dadurch, dass in der Trägerscheibe angeregte Vibrationen dennoch unmittelbar in den Kopplungsbereich und somit auf die Drehwelle der Schleifmaschine übertragen werden.
  • Weiterhin ist eine gleichmäßige Verarbeitung des Polyurethan-Klebstoffs schwierig, wodurch sich Unwuchten ergeben können, die die Dämpfungseigenschaften deutlich verschlechtern können, ja durch die entstandenen Unwuchten sogar zusätzliche Vibrationen auslösen können. Zudem lässt sich die Materialstärke nicht genau genug vorherbestimmen, so dass die Dämpfung nicht genau auf das gewünschte Maß eingestellt werden kann. Auch eine Vorfertigung des Dämpfungsbereich ist nicht möglich, so dass die Herstellung derartiger Schleifwerkzeuge vergleichsweise aufwändig ist.
  • Auch bei den in DE 201 02 684 U1 und DE 100 15 418 C2 beschriebenen bekannten Ausführungsformen kann daher das Risiko von Nervenschädigungen oder der Weißfingerkrankheit in der Hand der Bedienperson nicht wirksam reduziert werden kann.
  • Zur Schwingungsdämpfung sind ferner gedämpfte Griffe an Maschinen oder pneumatische Geräte, deren Lager mittels Luftpolstern gedämpft werden, bekannt. Diese Lösungen sind aber relativ teuer.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schleif- und/oder Trennscheibe sowie ein Verfahren zu deren Herstellung vorzuschlagen, bei der oder dem die genannten Nachteile nicht auftreten oder zumindest teilweise verringert sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Schleif- und/oder Trennscheibe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 24 gelöst.
  • Die Schleif- und/oder Trennscheibe gemäß Anspruch 1 umfasst:
    • a) einen zentralen Koppelbereich zum Ankoppeln an eine Drehwelle eines Drehantriebs zum Drehen der Schleif- und/oder Trennscheibe um eine durch den Koppelbereich verlaufende Drehachse,
    • b) wenigstens einen mit Schleifmittel versehenen Schleif- und/oder Trennbereich,
    • c) wobei zwischen dem zentralen Koppelbereich und dem oder jedem Schleif- und/oder Trennbereich wenigstens ein Dämpfungsbereich angeordnet ist zum Dämpfen mechanischer Stöße und/oder Schwingungen, die beim Schleifen und/oder Trennen auftreten können,
    • d) wobei der oder jeder Dämpfungsbereich wenigstens teilweise aus wenigstens einem Elastomer oder einer Elastomermischung gebildet ist.
  • Die Verwendung eines Elastomers oder einer Elastomermischung ermöglicht eine genaue vorherige Festlegung der Abmessungen, beispielsweise der gewünschten Dicke des Elastomers oder der Elastomermischung sowie der Dämpfungseigenschaften, so dass sich die Dämpfungs- oder Absorptionswirkung genau festlegen lässt. Dies ermöglicht eine besonders wirksame Reduzierung der Vibrationen, die auf den Handwerker übertragen werden und somit eine geringere Neigung zum Entstehen von Nervenkrankheiten in der Hand des Handwerkers, da die Materialeigenschaften in einem weiten Bereich variiert werden können. Weiterhin kann hierdurch die Übertragung von Vibrationen auf die Maschine reduziert werden, so dass die Beanspruchung der Maschinenteile reduziert und somit auch die Lebensdauer der Maschine erhöht werden kann.
  • Zudem ermöglicht die Verwendung eines Elastomers oder einer Elastomermischung als Dämpfungs- oder Absorptionsmaterial eine gleichmäßige Verteilung des Dämpfungsmaterials, wodurch beispielsweise Unwuchten vermieden oder zumindest reduziert werden können. Die Vermeidung von durch das Dämpfungsmaterialien verursachten Unwuchten ist von besonderer Wichtigkeit, da hierdurch Vibrationen neu entstehen können, die ja gerade vermieden oder zumindest reduziert werden sollen.
  • Vorzugsweise ist das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung vorgefertigt und/oder weist vorbestimmte oder vorbestimmbare Ausmaße und Dämpfungseigenschaften auf. Eine Vorfertigung des Dämpfungsmaterials ermöglicht eine effiziente, kostengünstige, schnelle und präzise Fertigung bei gleichzeitig verbesserten Dämpfungseigenschaften.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung nachträglich eingespritzt. Hierdurch ergibt sich eine sehr flexible Fertigungsmöglichkeit, da das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung bei unterschiedlichen Abmessungen der Trenn -und/oder Schleifscheiben einsetzbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung, vernetztem oder vernetzten Naturkautschuk(en) und/oder Synthesekautschuk(en). Synthesekautschuke sind im Allgemeinen lineare Polymere oder Kettenpolymere. Durch eine vorzugsweise stattfindende Vulkanisation und/oder insbesondere weitmaschige Vernetzung während des Herstellungsvorgangs erhalten das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung die erforderlichen weichelastischen Eigenschaften.
  • Elastomere können aus einer Vielzahl unterschiedlicher Ausgangsstoffe gewonnen werden.
  • Elastomere werden vorzugsweise durch chemische Vernetzung des Ausgangsstoffes oder der Ausgangsstoffe erzeugt.
  • Je nach verwendeten/m A0usgangsstoff(en) unterscheidet man zwischen gesättigten (insbesondere sogenannten M-Elastomeren) oder ungesättigten (sogenannten R-Elastomeren) Synthesekautschuken und Elastomeren, sowie insbesondere U-Elastomeren sowie Q-Elastomeren. Diese Gruppen beziehen sich auf den unterschiedlichen chemischen Aufbau des unvernetzten Ausgangsstoffes, des natürlichen oder synthetischen Kautschuks.
  • Die M-Gruppe (M-Elastomere) bezeichnet Kautschuke mit einer gesättigten Kette vom Polymethylen-Typ.
  • Dazu gehören Acrylester-Elastomere wie Acrylkautschuk (ACM) oder Ethylen-Propylen-Dien-Elastomere (EPDE), insbesondere Ethylen-Pxopylen-Copolymere (EPDM, EPM). Vinylelastomere wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVAC), die auch als EVA-Schäume bezeichnet werden, sind ebenfalls geeignete Werkstoffe wie auch ein unter dem Handelsnamen Hostaform vertriebener Kunststoff (bei nicht zu hohen Temperaturanforderungen). Zur M-Gruppe gehört weiterhin Polyisobuthen (PIB, IM).
  • Die M-Gruppe umfasst auch Halogen-Kohlenstoff-Polymere, insbesondere Fluorcarbon-Elastomere oder Copolymere mit Fluorcaxbon-Elastomeren, beispielsweise ein Copolymer aus Tetrafluorethylen und Propylen oder Polyfluorethylen. Elastomere mit Halogen (insbesondere Fluor)-Kohlenstoff-Verbindungen sind temperaturbeständiger als reine Kohlenwasserstoffe.
  • Die R-Gruppe (R- Elastomere) bezeichnet Kautschuke mit einer ungesättigten Kohlenstoff-kette, Naturkautschuk und synthetischer Kautschuk aus Dienen, wie Polybutadien.
  • Dazu gehören Isopren-Elastomere (IR), Naturkautschuk (NR), der insbesondere den aus Latex abgetrennten Rohkautschuk bezeichnet, oder Kautschukemulsionen, Butadien-Elastomere (BR), Chlorbutadien-Elastomere, Styrol/Butadien-Elastomere (SBR), Acrylnitril/Butadien-Elastomere (NBR) oder Isopren/Isobuthylen-Copolymere (Butylkautschuk, IIR).
  • Die Q-Gruppe (Q- Elastomere) bezeichnet Kautschuke mit Siloxangruppen in der Polymerkette.
  • Elastomere oder Elastomermischungen der Q-Gruppe können Siloxan-Elastomer (SI), das im Allgemeinen aus vernetzten Polysiloxanen oder Polysiloxanverbindungen aufgebaut ist, und insbesondere ein Siloxankautschuk (SIR, Siloxangummi), früher auch als Siliconkautschuk bezeichnet, enthalten. Ein Siloxankautschuk ist im Allgemeinen aus vernetzten hochmolekularen Polydimethylsiloxanen gebildet (Q), wobei ein Teil der Methylgruppen durch Phenylgruppen (PMQ oder Vinylgruppen (VMQ) oder auch andere Substituten ersetzt sein kann. Siloxan-Elastomere sind hitzefest und gesundheitlich und für die Umwelt praktisch unbedenklich.
  • Die U-Gruppe (U- Elastomere) umfasst Polymere, die Kohlenstoff, Sauerstoff und/oder Stickstoff enthalten. Dazu gehören Urethankautschuk (PUR) oder Polyurethan-Weichschaumstoffe.
  • Polyurethan, das vorzugsweise Polyesterpolyol, ein Diisocyanat sowie Kettenverlängerer enthält, insbesondere in der unter dem Handelsnamen Vulkollan bekannten Zusammensetzung, ist ein besonders bevorzugtes elastisches Material für das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung. Aus Polyurethan gebildete Elastomere haben eine außerordentlich hohe Zugfestigkeit, sehr gute Dämpfungswerte und eine gute Beständigkeit gegen Öle und Fette. Diese Eigenschaften sind insbesondere für eine Trenn- und/oder Schleifscheibe von großem Vorteil, da diese Scheiben stark mechanisch und auch chemisch belastet werden, aber gleichzeitig gute Dämpfungswerte aufweisen sollen.
  • Die Verarbeitung der natürlichen oder synthetischen Rohkautschuke zu gebrauchsfähigen Elastomerwerkstoffen geschieht in mehreren Schritten, wobei der Vernetzung oder Vulkanisation die größte Bedeutung zukommt.
  • Die Rohmaterialien werden in einer Synthesereaktion weitmaschig vernetzt. Bei der Vernetzung unterscheidet man zwischen den reinen Polymerisaten, die in einer Synthesereaktionen ohne Abspaltung von niedermolekularen Produkten zu Polymeren reagieren, den Polykondensaten, bei denen Monomere unter Abspaltung niedermolekularer Substanzen zu Makromolekülen verknüpft werden und Polyaddukten, bei der reaktionsfähige Monomere durch schrittweise Addition zu Polymeren reagieren.
  • Zur Vernetzung können Vulkanisationsaktivatoren, -beschleuniger und verzögerer zugesetzt werden. Bekannte Vernetzungsstoffe sind Schwefel, Peroxide, Metalloxide, Diamine, Phenole. Das Elastomer oder die Elastomermischung kann vorzugsweise auch durch Polyaddition von Diisocyanaten an lineare Polyester hergestellt werden.
  • Die Vulkanisation oder Vernetzung kann insbesondere als Heißvernetzung, beispielsweise mit Peroxiden, oder als Kaltvernetzung, insbesondere mit Platinverbindungen, organischen Zinnverbindungen oder Aminen, erfolgen.
  • Polyurethan-Elastomere werden in mehreren Reaktionsschritten weitmaschig vernetzt. In einer Vorverlängerung wird der lineare Polyester mit einer berechneten Menge an Naphthylendiisocyanat, insbesondere Naphthylen-1,5-diisocyanat (NDI), zu einem größeren Kettenmolekül vernetzt bzw. vorverlängert. Hierdurch bildet sich ein NCO-Prepolymer. Das Prepolymer bzw. das größere Kettenmolekül erfährt durch Beimischung von Diolen, insbesondere Polydiolen oder Triolen, Wasser oder Diaminen eine weitere Verlängerung, so dass die bereits erwähnten günstigen Eigenschaften wie eine sehr hohe Zugfestigkeit, eine hohe Kerbschlagzähigkeit sowie eine gute Beständigkeit gegen Sauerstoff, Benzine und Mineralöle entsteht.
  • Weiterhin können Weichmacher zugesetzt werden, die die Elastizität des Materials weiter verbessern.
  • Jedoch können auch andere Synthesekautschuke zur Erzeugung von Elastomeren verwendet werden.
  • Auch Kombinationen sind möglich, beispielsweise auf Basis von einem natürlichen oder synthetischen Kautschuk oder Elastomer und/oder einem thermoplastischen Elastomer. Thermoplastische Elastomere werden durch physikalische Vernetzung, also durch physikalische Wechselwirkungen, beispielsweise durch Ausbildung von Wasserstoffbrücken, kristallinen Bereichen oder elektrostatische Anziehung erzeugt.
  • Ein besonders geeignetes Material ist ein schwingungsdämpfendes Gemisch mit Elastomer, insbesondere Siloxan-Elastomer, Collagen und einer polaren Flüssigkeit wie Wasser, welches aus WO2004/022999A1 bekannt ist.
  • Das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung kann in einer vorteilhaften Ausführungsform auch in geschäumter Form oder als Schaum vorliegen und/oder das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung kann Gaseinschlüsse aufweisen.
  • Bevorzugt weist das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung eine hohe Temperaturfestigkeit auf, besonders bevorzugt eine Temperaturfestigkeit bis 200°C. Da beim Schleifen und/oder Trennen hohe Temperaturen im Werkzeug entstehen, ist eine hohe Temperaturfestigkeit von Vorteil.
  • In Versuchen hat sich gezeigt, dass für eine wirksame Dämpfung von mechanischen Stößen und/oder auftretenden Schwingungen bei Schleif- und/oder Trennscheiben Mindestabmessungen des Dämpfungsmaterials in Ausbreitungsrichtung der Schwingungen und/oder senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Schwingungen von Vorteil sind. Hierdurch wird das Dämpfungsverhalten des Elastomers oder der Elastomermischung verbessert.
  • Die Stoßelastizität (Rückprallelastizität) eines Elastomers ist umso kleiner, je größer dessen Dämpfung ist. Die Stoßelastizität des Elastomers in der Erfindung ist auch deutlich größer als bei anderen Dämpfungsmaterialien, die nur aus unvulkanisiertem oder nicht weitmaschig vernetztem Polyurethan bestehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Dämpfungsbereich zwischen wenigstens zwei insbesondere metallische Träger- oder Halteringe eingesetzt oder einsetzbar. Diese Ausführungsform ermöglicht eine gute Fixierung des Dämpfungsbereichs.
  • Bei der Auslegung des Dämpfungsbereichs ist es vorteilhaft, wenn dieser keine zusätzlichen Schwingungen, die beispielsweise durch Unwuchten verursacht werden, auslöst. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn der Dämpfungsbereich ringförmig ausgebildet ist. Die ringförmige Ausbildung wirkt der Entstehung von Unwuchten entgegen.
  • Bevorzugt sind die wenigstens zwei Träger- oder Halteringe konzentrisch ineinander angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders flache Ausführungsform und eignet sich insbesondere für eine gute radiale Dämpfung. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die wenigstens zwei Träger- oder Halteringe axial übereinander angeordnet. Diese Anordnung kann insbesondere die axiale Dämpfung verbessern.
  • Vorzugsweise sind die wenigstens zwei insbesondere metallischen Träger- oder Halteringe am Koppelbereich und/oder innerhalb des Schleifund/oder Trennbereichs befestigt oder befestigbar, insbesondere verklebt. Auf die Weise entsteht eine flexible Schnittstelle zwischen Koppelbereich und Schleif- und/oder Trennbereich. Eine Verklebung verbessert die Fixierung der Träger- oder Halteringe.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Dämpfungsbereich, die wenigstens zwei Träger- oder Halteringe und/oder den Koppelbereich und der Schleif- und/oder Trennbereich radial und/oder axial entkoppelt. Eine radiale und/oder axiale Entkopplung verbessert die Dämpfungseigenschaften in die jeweilige Richtung.
  • Eine gute radiale Dämpfung ist insbesondere bei Trennscheiben vorteilhaft, da Trennscheiben in der Regel mit ihrer Außenkante am zu bearbeitenden Werkstück angesetzt werden. Eine gute axiale Dämpfung ist vor allem bei Schleifscheiben vorteilhaft, da diese in der Regel mit ihrer Seitenfläche an dem zu bearbeitendenden Werkstück angesetzt werden. Jedoch kann auch eine gekoppelte radiale und axiale Dämpfung vorteilhaft sein, da die auftretende Schwingungen jeweils auch Querkomponenten aufweisen, bei denen ebenfalls eine Entkopplung vorteilhaft ist. Auch ist eine Anwendung kombinierter Trenn- und/oder Schleifscheiben denkbar, bei denen eine Dämpfung in radialer und axialer Richtung erforderlich ist.
  • Bevorzugt ist der Dämpfungsbereich zwischen zwei konzentrisch ineinander angeordneten Träger- oder Halteringen angeordnet, vorzugsweise derart, dass der Dämpfungsbereich formschlüssig und/oder höhengleich zwischen den Träger- oder Halteringen fixiert ist. Auf diese Weise entsteht eine Schleif- und/oder Trennscheibe mit vergleichsweise geringer Höhe, jedoch gleichzeitig guten Dämpfungseigenschaften. Durch die geringe Höhe lassen sich die Schleif- und/oder Trennscheiben kostengünstig lagern und transportieren. Auch das Gewicht einer derartigen Schleif- und/oder Trennscheibe ist vergleichsweise niedrig.
  • In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist der ringförmige Dämpfungsbereich derart zwischen zwei axial übereinander angeordneten Träger- oder Halteringen angeordnet, dass der Dämpfungsbereich form schlüssig zwischen dem oberen Träger- oder Haltering und dem darunter liegenden Schleif- und/oder Trennbereich fixiert ist, wobei an dessen Unterseite die Fixierfläche des unteren Halterings flächig am Schleif- und/oder Trennbereich fixiert ist. Diese Ausführungsform ermöglicht eine besonders gute axiale Dämpfung, die besonders bei Schleifscheiben, bei denen das Material hauptsächlich entlang der Ober- oder Seitenfläche abgetragen wird, von Vorteil ist.
  • Bevorzugt ist der Dämpfungsbereich an wenigstens einem Träger- oder Haltering durch wenigstens eine radial, axial und/oder schräg verlaufende Verankerung fixiert, die jeweils mit dem wenigstens einen Träger- oder Haltering einstückig verbunden oder an diesem, insbesondere durch Schweißen, fixiert ist, und die sich in den Dämpfungsbereich erstreckt. Diese Fixierung ist von besonderem Vorteil, da sie den Dämpfungsbereich und den wenigstens einen Träger- oder Haltering sehr wirksam aneinander fixiert. Auch kann diese Ausbildungsform die Fertigung vereinfachen, da der Dämpfungsbereich und der wenigstens eine Träger- oder Haltering durch Zusammenstecken einfach und schnell miteinander verbunden werden können. Trotz wirksamer Fixierung werden jedoch die Dämpfungseigenschaften des Dämpfungsbereichs nicht oder nur geringfügig beeinträchtigt.
  • Vorzugsweise ist der Dämpfungsbereich zwischen einem oberen und/oder inneren Träger- oder Haltering und einem unteren und/oder äußeren Träger- oder Haltering, die jeweils wenigstens eine radial, axial und/oder schräg verlaufende Verankerung umfassen, fixiert. Diese bevorzugte Ausführungsform bietet eine besonders wirksame Fixierung des Dämpfungsbereichs zwischen dem oberen und/oder inneren Träger- oder Haltering und dem unteren und/oder äußeren Träger- oder Haltering. Durch diese Fixierung kann die Menge an benötigtem Klebstoff verringert oder auf Klebstoff ganz verzichtet werden. Hierdurch kann der Herstellungsprozess für die Schleifund/oder Trennscheibe vereinfacht und deutlich beschleunigt werden, wodurch auch die Produktionskosten gesenkt werden können.
  • Besonders bevorzugt ist die wenigstens eine radial und/oder axial verlaufende Verankerung nagelartig und/oder sich ringförmig axial nach unten und/oder oben erstreckend ausgebildet. Dies ermöglicht das Ineinanderstecken des Dämpfungsbereichs zwischen den oberen und den unteren Träger- oder Haltering. Auf die Weise entsteht eine besonders stabile und zugleich kostengünstig herstellbare, jedoch gleichzeitig in der gewünschten Weise gedämpfte Verbindung zwischen dem Schleif- und/oder Trennbereich einerseits und dem Koppelbereich der Schleif- und/oder Trennscheibe andererseits.
  • Vorzugsweise weist der Dämpfungsbereich sowohl entlang seiner Innenfläche als auch entlang seiner Außenfläche jeweils in den gleichen Winkelbereichen radial nach innen ragende Eingriffe auf und/oder ist zwischen einem inneren Träger- oder Haltering mit einem radial nach außen ragenden Eingriff und einem äußeren Träger- oder Haltering mit einem radial nach innen ragenden Eingriff kraft- und/oder formschlüssig fixiert. Diese Ausführungsform ermöglicht eine besonders wirksame Übertragung des Drehmoments des Antriebs auf die Schleif- und/oder Trennscheibe bei gleichzeitig guter radialer Dämpfung.
  • Vorzugsweise sind der Dämpfungsbereich und die wenigstens zwei Träger- oder Halteringe miteinander verklebt. Hierdurch wird die Fixierung des Dämpfungsbereichs verbessert.
  • Bevorzugt ist der Dämpfungsbereich ein Anti-Vibrationssystem für kunstharzgebundene Schleif-, Trenn- und/oder Schruppscheiben im Handanwendungsbereich, da gerade im Handanwendungsbereich besonders hohe Vibrationen, Schwingungen und/oder Stöße auftreten können.
  • Die Handanwendung erfolgt vorzugsweise im Freihandanwendungsbereich, wobei die Schleifmaschine von Hand gehalten und betätigt wird. Alternativ ist jedoch auch eine Handanwendung bei stationären Trenn- oder Schleifmaschinen möglich, bei der auf der einen Seite einer Trennwippe die Schleif- oder Trennscheibe sowie ein Betätigungsgriff und auf der anderen Seite der Motor angeordnet ist, wobei die Schleif- oder Trennscheibe über den Betätigungsgriff von Hand betätigt wird.
  • Außerdem wird gemäß Anspruch 24 der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe vorgeschlagen mit
    • a) einem zentralen Koppelbereich zum Ankoppeln an eine Drehwelle eines Drehantriebs zum Drehen der Schleif- und/oder Trennscheibe um eine durch den Koppelbereich verlaufende Drehachse,
    • b) wenigstens einem mit Schleifmittel versehenen Schleif- und/oder Trennbereich,
    • c) wobei zwischen dem zentralen Koppelbereich und dem oder jedem Schleif- und/oder Trennbereich wenigstens ein Dämpfungsbereich angeordnet ist zum Dämpfen mechanischer Stöße und/oder Schwingungen, die beim Schleifen und/oder Trennen auftreten können,
    • d) wobei der oder jeder Dämpfungsbereich wenigstens teilweise aus wenigstens einem Elastomer oder einer Elastomermischung gebildet ist,
    • e) bei dem das Elastomer oder die Elastomermischung zwischen wenigstens zwei Träger- oder Halteringe des metallischen Trägerkörpers eingesetzt oder einsetzbar ist und
    • f) das Elastomer oder die Elastomermischung bereits auf den Rohling aufgebracht wird.
  • Vorzugsweise ist das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung im Gießververfahren oder durch Spritzguss durch Vulkanisation und/oder Vernetzung, insbesondere weitmaschige Vernetzung, hergestellt. Dies ermöglicht eine genaue Fertigung oder Vorfertigung der Ausmaße und/oder der Dämpfungseigenschaften des Elastomers oder der Elastomermischung. Zudem ermöglicht eine Vorfertigung des Elastomers oder der Elastomermischung eine schnellere und somit auch kostengünstigere Produktion der Trenn- und/oder Trennscheibe.
  • Bevorzugt wird das Elastomer oder die Elastomermischung schon in den Rohling des Trägerkörpers eingebracht und durch Kaltpressen in diesem befestigt. Dies erhöht die Effizienz bei der Fertigung der Schleif- und/oder Trennscheibe. Auch nachträgliches Verkleben eines Elastomerkörpers an der ausgehärteten Scheibe ist möglich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Dabei wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren
  • 1 eine Schleif- und/oder Trennscheibe in erfindungsgemäßer Ausführungsform mit axialer Entkopplung von Koppelbereich und Schleifund/oder Trennbereich,
  • 2 eine Schleif- und/oder Trennscheibe in einer alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsform mit axialer und radialer Entkopplung von Koppelbereich und Schleif- und/oder Trennbereich,
  • 3 eine Schleif- und/oder Trennscheibe in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform mit radialer Entkopplung von Koppelbereich und Schleif- und/oder Trennbereich und
  • 4 eine Pressvorrichtung für eine Schleif- und/oder Trennscheibe in erfindungsgemäßer Ausführungsform
  • 5 bis 8 eine Schleif- und/oder Trennscheibe in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform mit radialer Entkopplung von Koppelbereich und Schleif- und/oder Trennbereich und
    jeweils schematisch dargestellt sind. Einander entsprechende Teile und Größen sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Schleifscheibe und/oder Trennscheibe 1 in der Ausführung gemäß 1 zeigt einen zentralen Koppelbereich 2 zum Ankoppeln an eine Drehwelle eines Drehantriebs zum Drehen der Schleif- und/oder Trennscheibe um eine durch den Koppelbereich verlaufende Drehachse 3 mit axialer Entkopplung von Koppelbereich 2 und Schleif- und/oder Trennbereich 4.
  • Der Koppelbereich 2 umfasst einen oberen Fixierring 11 sowie einen oberen Haltering 12 mit größerem Durchmesser als der obere Fixierring 11, die innenseitig ein Gewinde 16 zur Fixierung der Schleif- und/oder Trennscheibe 1 an einer Schleifmaschine aufweisen und axial übereinander angeordnet sind. Am oberen Haltering 12 ist der untere Haltering 13 fixiert, beispielsweise durch Kleben, Klemmen oder Schweißen. Der untere Haltering 13 weist einen geringeren Durchmesser als der obere Haltering 12 auf und ist axial unterhalb des oberen Halterings 12 angeordnet. An seiner Unterseite weist der untere Haltering 13 eine sich radial nach außen erstreckende scheibenringförmige Fixierfläche 18 auf.
  • Zwischen dem oberen Haltering 12 und der Fixierfläche 18 sind der Dämpfungsbereich 5 sowie der Schleif- und/oder Trennbereich 4 fixiert. Der Schleif- und/oder Trennbereich 4 ist über den flächig über dessen innerem Bereich angeordneten ringförmigen Dämpfungsbereich 5 axial vom Koppelbereich 2 entkoppelt. Die Vorrichtung kann zusätzlich auch mit einer radialen Entkopplung versehen sein.
  • Der ringförmige, aus einem Elastomer oder einer Elastomermischung gebildete Dämpfungsbereich 5 ist also so zwischen zwei axial übereinander angeordneten Halteringen 12 und 13 angeordnet, dass der Dämpfungsbereich 5 formschlüssig zwischen dem oberen Haltering 12 und dem unten liegenden Schleif- und/oder Trennbereich 4 fixiert ist, wobei an dessen Unterseite die scheibenringförmige Fixierfläche 18 des unteren Halterings 13 flächig am Schleif- und/oder Trennbereich 4 fixiert ist.
  • 2 zeigt eine Schleif- und/oder Trennscheibe 1 mit radialer und axialer Entkopplung von Koppelbereich 2 und Schleif- und/oder Trennbereich 4 mit einer durch den Koppelbereich 2 verlaufenden Drehachse 3. Radial in nerhalb des ringförmigen Schleif- und/oder Trennbereichs 4 ist ein metallischer äußerer Haltering 20 angeordnet, der innerhalb des Schleif- und/oder Trennbereichs 4 fixiert ist. Auf der Oberseite des äußeren Halterings 20 ist der aus einem Elastomer oder einer Elastomermischung gebildete Dämpfungsbereich 5 fixiert. An der Oberseite und an der Innenseite des Dämpfungsbereichs 5 ist wiederum der metallische innere Haltering 21 fixiert.
  • Der äußere Haltering 20 umfasst einen scheibenringförmigen unteren Fixierbereich 26 zur Fixierung der Unterseite des Dämpfungsbereichs 5. Der innere Haltering 21 umfasst einen inneren Fixierbereich 24 zur Fixierung der Innenseite des Dämpfungsbereichs 5 sowie einen scheibenringförmigen oberen Fixierbereich 25 zur Fixierung der Oberseite des Dämpfungsbereichs 5.
  • Der obere Fixierbereich 25 weist zwei sich ringförmig nach unten in den Dämpfungsbereich 5 erstreckende innere Unterstützungsringe 23 auf, durch die die Fixierung des Kopplungsbereichs 2 am Dämpfungsbereich 5 verbessert wird, ohne die Dämpfungseigenschaften deutlich zu verschlechtern.
  • Der untere Fixierbereich 26 wiederum weist zwei sich ringförmig nach oben in den Dämpfungsbereich 5 erstreckende äußere Unterstützungsringe 22 auf, durch die die Fixierung des Kopplungsbereichs 2 am Dämpfungsbereich 5 weiter verbessert wird, ebenfalls, ohne die Dämpfungseigenschaften deutlich zu verschlechtern.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform für eine Schleif- und/oder Trennscheibe 1 mit radialer Entkopplung von Koppelbereich 2 und Schleifund/oder Trennbereich 4. Radial innerhalb des Schleif- und/oder Trennbereichs 4 ist ein äußerer Haltering 20 angeordnet, der an der Innenseite des Schleif- und/oder Trennbereichs 4 über eine Nut fixiert ist. Auf der Innenseite des äußeren Halterings 20 ist der mit diesem höhengleiche aus einem Elastomer oder einer Elastomermischung gebildete ringförmige Dämpfungsbereich 5 fixiert. An der Innenseite des Dämpfungsbereichs 5 ist wiederum der mit dem Dämpfungsbereich 5 höhengleiche innere Haltering 21 fixiert.
  • Der ringförmige Dämpfungsbereich 5 ist so zwischen den zwei konzentrisch ineinander angeordneten Halteringen 20 und 21 angeordnet, dass der Dämpfungsbereich 5 formschlüssig und/oder höhengleich zwischen den Halteringen fixiert ist.
  • 4 zeigt eine Pressvorrichtung 17 mit einer weiteren Ausführungsform für eine Schleif- und/oder Trennscheibe 1 mit radialer Entkopplung von Koppelbereich 2 und Schleif- und/oder Trennbereich 4. Radial innerhalb des Schleif- und/oder Trennbereichs 4 ist ein äußerer Haltering 20 mit einer scheibenringförmigen Ausbuchtung angeordnet, der innerhalb des Schleifund/oder Trennbereichs 4 fixiert ist. Auf der Innenseite des äußeren Halterings 20 ist der ringförmige, mit dem äußeren Haltering 20 höhengleiche Dämpfungsbereich 5 fixiert. An der Innenseite des Dämpfungsbereichs 5 ist wiederum der mit dem Dämpfungsbereich 5 höhengleiche innere Haltering 21 fixiert. Die Schleif- und/oder Trennscheibe 1 wird axial zwischen einer ersten Pressplatte 15 und einer zweiten Pressplatte 19 gepresst, wobei ein Pressring 14 zusätzlich eine radiale Pressung ausführt.
  • Die 5 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform für eine Schleifund/oder Trennscheibe 1 mit radialer Entkopplung von Koppelbereich 2 und Schleif- und/oder Trennbereich 4. Radial innerhalb des Schleifund/oder Trennbereichs 4 ist ein äußerer Haltering 20 angeordnet, der an der Innenseite des Schleif- und/oder Trennbereichs 4 fixiert ist. Auf der Innenseite des äußeren Halterings 20 mit radial nach innen ragenden Eingriffen 27 ist der mit diesem höhengleiche aus einem Elastomer oder einer Elastomermischung gebildete Dämpfungsbereich 5 kraft- und formschlüssig fixiert. Der Dämpfungsbereich 5 weist sowohl entlang seiner Innenfläche als auch entlang seiner Außenfläche jeweils in den gleichen Winkelbereichen radial nach innen ragende Eingriffe 29, 30 auf. An der Innenseite des Dämpfungsbereichs 5 ist wiederum der mit dem Dämpfungsbereich 5 höhengleiche innere Haltering 21 mit rechteckig nach außen ragenden Vorsprüngen 28 kraft- und formschlüssig fixiert.
  • 1
    Schleif und/oder Trennscheibe
    2
    Koppelbereich
    3
    Drehachse
    4
    Schleif- und/oder Trennbereich
    5
    Dämpfungsbereich
    11
    oberer Fixierring
    12
    oberer Haltering
    13
    unterer Haltering
    14
    Pressring
    15
    erste Pressplatte
    16
    Innengewinde
    17
    Pressvorrichtung
    18
    Fixierfläche
    19
    zweite Pressplatte
    20
    äußerer Haltering
    21
    innerer Haltering
    22
    äußerer Unterstützungsring
    23
    innerer Unterstützungsring
    24
    innerer Fixierbereich
    25
    oberer Fixierbereich
    26
    unterer Fixierbereich
    27
    Halteringeingriff
    28
    Vorsprung
    29
    innerer Dämpfungsbereichseingriff
    30
    äußerer Dämpfungsbereichseingriff

Claims (33)

  1. Schleif- und/oder Trennscheibe (1) mit a) einem zentralen Koppelbereich (2) zum Ankoppeln an einen Drehantriebs zum Drehen der Schleif- und/oder Trennscheibe um eine durch den Koppelbereich (2) verlaufende Drehachse (3), b) wenigstens einem mit Schleifmittel versehenen Schleif- und/oder Trennbereich (4), c) wobei zwischen dem zentralen Koppelbereich (2) und dem oder jedem Schleif- und/oder Trennbereich (4) wenigstens ein Dämpfungsbereich (5) angeordnet ist zum Dämpfen von mechanischen Stößen und/oder von Schwingungen, die beim Schleifen und/oder Trennen auftreten können, d) wobei der oder jeder Dämpfungsbereich (5) wenigstens teilweise aus wenigstens einem Elastomer oder einer Elastomermischung gebildet ist.
  2. Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 1, wobei das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung vorgefertigt ist und/oder vorbestimmte oder vorbestimmbare Ausmaße und Dämpfungseigenschaften aufweist.
  3. Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 1 oder 2, wobei das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung nachträglich eingespritzt ist.
  4. Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung Kautschuk(e), insbesondere Naturkautschuk(e) und/oder Synthesekautschuk(e) enthält oder ist.
  5. Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermi schung durch Vulkanisation und/oder Vernetzung, insbesondere weitmaschige Vernetzung, hergestellt ist.
  6. Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung Polyurethan enthält.
  7. Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung aus Polyesterpolyol, insbesondere Polydiolen, Diisocyanat, Kettenverlängexern, Polymeren, insbesondere Halogen-Kohlenstoff-Polymeren, Fluorcaxbon-Elastomeren, Copolymeren mit Fluorcarbon-Elastomeren, einem Copolymer aus Tetrafluorethylen und Propylen, Chlorbutadien-Elastomeren, Acrylester-Elastomeren, Ethylen-Propylen-Dien-Elastomeren (EPDE), Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren (EVAC) Siloxan-Elastomer (SI), Siloxankautschuk (SIR, Siloxangummi) und/oder Collagenen hergestellt ist.
  8. Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 6, wobei das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung eine Temperaturfestigkeit bis wenigstens 200°C aufweist.
  9. Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dämpfungsbereich (5) zwischen wenigstens zwei, insbesondere metallische Träger- oder Halteringe, eingesetzt oder einsetzbar ist.
  10. Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dämpfungsbereich (5) ringförmig ausgebildet ist.
  11. Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 9, wobei die wenigstens zwei Träger- oder Halteringe konzentrisch ineinander angeordnet sind.
  12. Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 9, wobei die wenigstens zwei Träger- oder Halteringe axial übereinander angeordnet sind.
  13. Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 9 und/oder einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens zwei insbesondere metallischen Träger- oder Halteringe am Koppelbereich (2) und/oder innerhalb des Schleif- und/oder Trennbereichs (4) befestigt oder befestigbar sind.
  14. Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dämpfungsbereich (5) die wenigstens zwei Träger- oder Halteringe und/oder den Koppelbereich (2) und den Schleifund/oder Trennbereich (4) radial und/oder axial entkoppelt.
  15. Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 11, 13 oder 14, wobei der Dämpfungsbereich (5) zwischen zwei konzentrisch ineinander angeordneten Träger- oder Halteringen angeordnet ist.
  16. Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 15, wobei der Dämpfungsbereich (5) derart zwischen zwei konzentrisch ineinander angeordneten Träger- oder Halteringen angeordnet ist, dass der Dämpfungsbereich (5) formschlüssig und/oder höhengleich zwischen den Träger- oder Halteringen fixiert ist.
  17. Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 12, 13 oder 14, wobei der ringförmige Dämpfungsbereich (5) derart zwischen zwei axial übereinander angeordneten Träger- oder Halteringen angeordnet ist, dass der Dämpfungsbereich (5) formschlüssig zwischen dem oberen Träger- oder Haltering (12) und dem darunter liegenden Schleifund/oder Trennbereich (4) fixiert ist, wobei an dessen Unterseite die Fixierfläche (18) des unteren Halterings (13) flächig am Schleifund/oder Trennbereich fixiert ist.
  18. Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dämpfungsbereich (5) an wenigstens einem Träger- oder Haltering durch wenigstens eine radial, axial und/oder schräg verlaufende Verankerung fixiert ist, die jeweils mit dem wenigstens einen Träger- oder Haltering einstückig verbunden oder an diesem, insbesondere durch Schweißen, fixiert ist, und die sich in den Dämpfungsbereich erstreckt.
  19. Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 18, wobei der Dämpfungsbereich (5) zwischen einem oberen und/oder inneren Träger- oder Haltering und einem unteren und/oder äußeren Träger- oder Haltering, die jeweils wenigstens eine radial, axial und/oder schräg verlaufende Verankerung umfassen, fixiert ist.
  20. Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 18 oder 19, wobei die wenigstens eine radial und/oder axial verlaufende Verankerung nagelartig und/oder sich ringförmig axial nach unten und/oder oben erstreckend ausgebildet ist.
  21. Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dämpfungsbereich (5) sowohl entlang seiner Innenfläche als auch entlang seiner Außenfläche jeweils in den gleichen Winkelbereichen radial nach innen ragende Eingriffe (29, 30) aufweist und/oder zwischen einem inneren Träger- oder Haltering mit einem radial nach außen ragenden Vorsprung (21) und einem äußeren Träger- oder Haltering mit einem radial nach innen ragenden Eingriff (27), kraft- und/oder formschlüssig fixiert ist.
  22. Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dämpfungsbereich (5) und die wenigstens zwei Träger- oder Halteringe miteinander verklebt sind.
  23. Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dämpfungsbereich (5) ein Anti-Vibrationssystem für kunstharzgebundene Trenn- und/oder Schruppscheiben im Handanwendungsbereich ist.
  24. Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe (1), insbesondere Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1 bis 23, mit a) einem zentralen Koppelbereich (2) zum Ankoppeln an eine Drehwelle eines Drehantriebs zum Drehen der Schleif- und/oder Trennscheibe um eine durch den Koppelbereich (2) verlaufende Drehachse (3), b) wenigstens einem mit Schleifmittel versehenen Schleif- und/oder Trennbereich (4), c) wobei zwischen dem zentralen Koppelbereich (2) und dem oder jedem Schleif- und/oder Trennbereich (4) wenigstens ein Dämpfungsbereich (2) angeordnet ist zum Dämpfen mechanischer Stöße und/oder Schwingungen, die beim Schleifen und/oder Trennen auftreten können, d) wobei der oder jeder Dämpfungsbereich (5) wenigstens teilweise aus wenigstens einem Elastomer oder einer Elastomermischung gebildet ist, e) bei dem das Elastomer oder die Elastomermischung zwischen wenigstens zwei Träger- oder Halteringe des metallischen Trägerkörpers eingesetzt oder einsetzbar ist und f) das Elastomer oder die Elastomermischung bereits auf den Rohling aufgebracht wird.
  25. Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 24, wobei das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung vorgefertigt wird und/oder weist vorbestimmte oder vorbestimmbare Ausmaße und Dämpfungseigenschaften aufweist.
  26. Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 24, wobei das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung nachträglich eingespritzt wird.
  27. Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe nach nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 26, wobei die Herstellung des wenigstens eine Elastomers oder der Elastomermischung durch Vulkanisation und/oder Vernetzung, insbesondere weitmaschige Vernetzung, erfolgt.
  28. Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 27, bei dem das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung Polyurethan enthält.
  29. Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe nach nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 28, bei dem das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung durch Polyaddition von Diisocyanaten an lineare Polyester hergestellt wird.
  30. Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 29, bei dem das wenigstens eine Elastomer oder die Elastomermischung durch Zugabe einer berechneten Menge an Naphthylendiisocyanat zu einem größeren Kettenmolekül, insbesondere einem NCO-Prepolymer, mit eigenständigen Isocyanatgruppen vorverlängert wird.
  31. Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe nach Anspruch 30, bei dem das größere Kettenmolekül durch Diole, insbesondere durch Polydiole oder Triole, Wasser oder Diaminen verlängert oder weiter verlängert wird.
  32. Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 31, bei dem das wenigs tens eine Elastomer oder die Elastomermischung im Gießververfahren oder durch Spritzguss durch Vulkanisation und/oder Vernetzung hergestellt ist.
  33. Verfahren zur Herstellung einer Schleif- und/oder Trennscheibe nach nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 32, bei dem das Elastomer oder die Elastomermischung schon in den Rohling des Trägerkörpers eingebracht wird und beim Kaltpressen in diesem befestigt wird.
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