DE102005020644A1 - Gurtstraffer - Google Patents

Gurtstraffer Download PDF

Info

Publication number
DE102005020644A1
DE102005020644A1 DE200510020644 DE102005020644A DE102005020644A1 DE 102005020644 A1 DE102005020644 A1 DE 102005020644A1 DE 200510020644 DE200510020644 DE 200510020644 DE 102005020644 A DE102005020644 A DE 102005020644A DE 102005020644 A1 DE102005020644 A1 DE 102005020644A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
belt tensioner
tensioner according
pressure
pressure chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510020644
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Bieg
Thomas Mödinger
Martin Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Automotive Germany GmbH
Original Assignee
TRW Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRW Automotive GmbH filed Critical TRW Automotive GmbH
Priority to DE200510020644 priority Critical patent/DE102005020644A1/de
Publication of DE102005020644A1 publication Critical patent/DE102005020644A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4628Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
    • B60R22/4633Linear actuators, e.g. comprising a piston moving along reel axis and rotating along its own axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Gurtstraffer mit einem Gehäuse (24), einem Druckraum (22), einem Druckanschluß (34) und einem Kolben (20), der in dem Druckraum (22) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtung vorgesehen ist, die bei einer Verstellung des Kolbens (20) in einen Spalt (39) zwischen dem Kolben (20) und einer Wandung des Druckraums (22) gelangen kann, so daß sie dort abdichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer mit einem Gehäuse, einem Druckraum, einem Druckanschluß und einem Kolben, der in dem Druckraum verstellbar ist.
  • Gurtstraffer sollten im Auslösefall eine Gurtspule in der Aufwickelrichtung des Sicherheitsgurtes beaufschlagen, um die sogenannte Gurtlose aus dem Sicherheitsgurtsystem zu beseitigen. Weit verbreitet sind sogenannte pyrotechnische Gurtstraffer, bei denen eine Druckgaspatrone vorgesehen ist, die nach Aktivierung unter Druck stehendes Gas freisetzt. Dieses Gas beaufschlagt den Kolben, der sich daraufhin in einem Druckraum verstellt. Die Bewegung des Kolbens wird auf die Gurtspule übertragen.
  • Allgemein stellt sich bei Gurtstraffern das Problem, daß Strömungsverluste auftreten. Aufgrund dieser Strömungsverluste wird die Leistung verringert, da der Kolben mit nachlassendem Druck beaufschlagt wird. Um eine hohe Straffleistung über die gesamte Kolbenbewegung zu erhalten, ist ein effizientes Abdichtungssystem wünschenswert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Gurtstraffer mit einer kostengünstigen und platzsparenden Dichtung herzustellen.
  • Zu diesem Zweck ist bei einem Gurtstraffer der eingangs genannten An eine Dichtung vorgesehen, die bei einer Verstellung des Kolbens in einen Spalt zwischen dem Kolben und einer Wandung des Druckraums gelangen kann, so daß sie dort abdichtet. Erst beim Verstellen des Kolbens wird die Dichtung in den Spalt zwischen dem Kolben und der Wandung bewegt; vor der Verstellung des Kolbens befindet sich die Dichtung im Druckraum, in dem sich der Kolben später verstellen wird, jedoch noch nicht im Spalt zwischen dem Kolben und der Wandung des Kolbens. Dies ermöglicht, die Dichtung bei der Montage auf der dem Gasgenerator abgewandten Seite des Kolbens in den Druckraum lediglich einzubringen oder dort zu montieren; sie muß also nicht, wie im Stand der Technik, im engen Raum zwischen dem Kolben und der Wandung des Druckraums angebracht werden, beispielsweise wie bei bekannten O-Ring-Dichtungen. Auch ist es sehr viel einfacher, den Kolben ohne Dichtung, insbesondere ohne O-Ring, in den Druckraum einzubringen als im Stand der Technik. Die erfindungsgemäße Dichtung kann dagegen einfach und schnell im Druckraum montiert werden, wodurch eine Kostenersparnis möglich ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der bevorzugten Ausführüngsform beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Gurtaufrollers mit einem erfindungsgemäßen Gurtstraffer,
  • 2 eine Ansicht des Gurtstraffers,
  • 3 eine Explosionsansicht des Gurtstraffers,
  • 4 eine Schnittansicht eines Druckraumes in einer ersten Ausführungsform entlang der Linie IV-IV in 2 in einer Ausgangsposition,
  • 5 eine Schnittansicht des Druckraumes des Gurtstraffers gemäß 4 in einer Endposition,
  • 6 einen vergrößerten Ausschnitt des mit X bezeichneten Bereichs in 5,
  • 7 eine Ansicht des Gurtstraffers mit einer Bremse in einer Ausgangsstellung, wobei die Bremse in einer ersten Ausführungsform gezeigt ist,
  • 8 eine Ansicht des Gurtstraffers gemäß 7 in einer Sperrstellung,
  • 9 eine Ansicht des Gurtstraffers mit einer Bremse in einer Ausgangsstellung, wobei die Bremse in einer zweiten Ausführungsform gezeigt ist,
  • 10 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Druckraumes gemäß einer zweiten Ausführungsform, und
  • 11 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Druckraumes gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • In 1 ist ein Gurtstraffer 10 gezeigt, der an einem Rahmen 12 eines Gurtaufrollers 14 angeordnet ist. Der Gurtstraffer 10 dient dazu, im Bedarfsfall eine Gurtspule 16 des Gurtaufrollers 14 in eine Gurtbandaufwickelrichtung anzutreiben.
  • Der Gurtstraffer 10 weist einen Gasgenerator 18 auf, welcher nach Aktivierung ein Druckgas erzeugen kann, das einen Drehkolben 20 beaufschlagen kann, wobei der Drehkolben 20 in einen ringförmigen Druckraum 22 eingreift, in dem er sich auf einer Kreisbahn mit konstanter Breite B (5) bewegen kann.
  • Der Druckraum 22 besteht aus einem kreiszylinderförmigen Gehäuse 24, das an einer Platte 26 des Gurtstraffers 10 angeordnet ist und von einem Deckel 28 verschlossen ist. Die Platte 26 kann am Rahmen des Gurtaufrollers 14 angeordnet sein. Die Befestigung des Deckels 28 an dem Gehäuse 24 und an der Platte 26 erfolgt dabei mittels Befestigungsmitteln 30.
  • Ein Verbindungselement 32, das sich in der Mitte des ringförmigen Druckraumes 22 befindet, stellt die Verbindung zwischen dem Gurtstraffer 10 und der Gurtspule 16 her (4). Das Verbindungsmittel 32 ist dabei über einen Fortsatz mit dem Drehkolben 20 verbunden und kann so eine Bewegung des Drehkolbens 20 auf die Gurtspule 16 übertragen.
  • Der Druckraum 22 weist eine Trennwand 33 auf, wobei auf der einen Seite der Trennwand 33 ein Druckanschluß 34, der die Verbindung zwischen dem Gasgenerator 18 und dem Druckraum 22 herstellt, und auf der entgegengesetzten Seite der Trennwand 33 ein Auslaß 36 vorgesehen ist, der eine Verbindung zu einem Stellkolben 40 herstellt, auf den im weiteren eingegangen wird.
  • Im Druckraum 22 ist eine Dichtung vorgesehen, die unterschiedlich ausgebildet sein kann. In der Ausführungsform gemäß den 4 bis 6, die im Folgenden erläutert wird, ist die Dichtung ein nicht-gasförmiges Fluid 37, das an der vom Druckanschluß 34 abgewandten Seite des Drehkolbens 20 angeordnet ist. Der Drehkolben 20 weist einen pyramidenförmigen Leitkörper mit einer Leitfläche 38 auf, mittels der das flüssige Fluid 37, das z. B. Silikon oder ein Gel ist, verdrängt werden kann.
  • Das verdrängte Fluid 37 kann durch den Auslaß 36 zu dem vorher angeführten Stellkolben 40 gelangen, der eine Bremse für die Gurtspule 16 in Form eines Sperrkeils 41 (9 und 10) oder in Form einer Sperrkupplung 42 (11) betätigen kann. Im Folgenden wird auf die unterschiedliche Struktur der Bremse eingegangen.
  • Der Sperrkeil 41 ist abgeschrägt und liegt an einer Rampe an, wobei die Rampe dieselbe Neigung wie der Sperrkeil 41 aufweist und sich der Sperrkeil 41 entlang der Rampe bewegen kann.
  • Ein Ende des Sperrkeil 41 ist mit dem Stellkolben 40 verbunden, der wiederum über ein Rohr 48 und eine Kammer 50 mit dem Auslaß des Druckraums 22 in Verbindung steht.
  • An dem entgegengesetzten Ende des Sperrkeils 41 ist eine Druckfeder 44 angeordnet, die ihn in eine Ausgangsstellung (9) beaufschlagt, in der der Sperrkeil 41 nicht an der Gurtspule 16 anliegt.
  • Entgegen der Wirkung der Druckfeder 44 kann der Sperrkolben 40 in eine Sperrstellung (10) verstellt werden und die Gurtspule 16 dabei sperren. Die Verstellung des Sperrkolbens 40 erfolgt dabei durch das aus dem Druckraum 22 verdrängte Fluid 37, das in die Kammer 50 gelangt, worauf im Folgenden genauer eingegangen wird. Die Drehung der Gurtspule 16 in Sperrichtung SP (vgl. Pfeil in 10) unterstützt dabei das Sperren der Gurtspule 16.
  • Bei der alternativen Ausführung gemäß 11 ist die Bremse als Sperrkupplung 42 ausgeführt.
  • Die Sperrkupplung 42 weist eine Scheibe 45 auf, die in der Ausgangsstellung gezeigt ist, in der die Scheibe 45 nicht an der Gurtspule 16 anliegt. Die Druckfeder 44 stützt sich dabei an der Platte 26 ab und drückt den Stellkolben 40 und damit verbunden die Sperrkupplung 42 von der Gurtspule 16 weg.
  • Der Stellkolben 40 ist an dem zur Scheibe 45 zugewandten Abschnitt um das Verbindungselement 32 angeordnet und an der dem Druckraum 22 zugewandten Abschnitt trichterförmig ausgebildet, wobei der Trichter in der Ausgangsstellung an eine parallel zur Platte 26 angeordnete Wand 47 des Druckraums 22 anschließt und die Kammer 50 in dem Raum zwischen Wand 47 und trichterförmigen Abschnitt des Stellkolbens 40 gebildet ist. Die Wand 47 ist mit dem Auslaß 36 versehen, wobei der Auslaß 36 direkt in die Kammer 50 mündet.
  • Der Stellkolben 40 kann auf Grund des aus dem Druckraum 22 verdrängten Fluids 37, das in die Kammer 50 gelangt, entgegen der Wirkung der Druckfeder 44 in Richtung der Gurtspule 16 verstellt werden, bis der trichterförmige Abschnitt des Stellkolbens 40 an die Platte 26 anstößt. Beim Verstellen des Stellkolbens 40 wird die Scheibe 45 gegen die Gurtspule 16 beaufschlagt und eine Sperrung der Gurtspule 16 erreicht.
  • Bei einer Aktivierung des Gasgenerators 18 wird der Drehkolben 20 von dem über den Druckanschluß 34 in den Druckraum 22 einströmende Gas auf der Kreisbahn von einer Ausgangsposition (4) in Richtung des Auslasses 36 in eine Endposition (5) bewegt. Da der Drehkolben 20 über das Verbindungsmittel 32 mit der Gurtspule 16 gekoppelt ist, wird bei einer Verstellung des Drehkolbens 20 das Gurtband gestrafft, indem die Gurtspule 16 in Straffrichtung ST (7) bewegt wird.
  • Die sich bewegende Leitfläche 38 am Drehkolben 20 verdrängt das Fluid 37 in Richtung des Auslasses 36, wobei das Fluid 37 dabei teilweise seitlich in einen Spalt 39 zwischen dem Drehkolben 20 und der Wandung des Druckraums 22 gelangt. Dabei dichtet das Fluid 37 den Spalt 39 ab und ermöglicht so, daß der vom Gas beaufschlagte Drehkolben 20 mit gleichbleibenden Druck beaufschlagt wird und so die Verstellung des Drehkolbens 20 und die Straffung des Gurtbandes eine konstante Bewegung ist.
  • Das verdrängte Fluid 37 gelangt in der Ausführungsform gemäß den 7 und 8 über den Auslaß 36 und das Rohr 48 in die Kammer 50. Das Fluid 37 drückt den Stellkolben 40 in Form des Sperrkeils 41 entgegen der Wirkung der Druckfeder 44 gegen die Gurtspule 16 und sperrt diese. Die Drehung der Gurtspule 16 in Sperrichtung SP unterstützt dabei das Sperren der Gurtspule 16, da es den Sperrkeil 41 „mitnimmt", der die Gurtspule 16 sperrt.
  • In der Ausführungsform gemäß 9 gelangt das verdrängte Fluid 37 direkt in die Kammer 50 und drückt den Stellkolben 40 und damit verbunden die Scheibe 45 entgegen der Wirkung der Druckfeder 44 gegen die Gurtspule 16 und sperrt diese.
  • Im Folgenden wird auf die unterschiedlichen Ausführungsformen der Dichtung eingegangen, wobei auf obige Ausführungen verwiesen wird.
  • In 10 ist eine als nicht-gasförmiges Fluid 37 ausgebildete Dichtung, die auf der vom Druckanschluß 34 zugewandten Seite des Drehkolbens 20 angeordnet ist. Das Fluid 37 kann hier als Silikon oder Gel ausgebildet sein. Der Drehkolben 20 weist in dieser Ausführungsform keinen Leitkörper mit einer Leitfläche 38 auf.
  • Bei einer Aktivierung des Gasgenerators 18 strömt das Gas durch den Druckanschluß 34 in den Druckraum 22 ein, und verdrängt dabei das Fluid 37, wobei das Fluid 37 den Drehkolben 20 auf der Kreisbahn in Pfeilrichtung drängt. Dabei gelangt das Fluid 37 in den Spalt 39 zwischen Drehkolben 20 und der Wandung des Druckraums 22 und wirkt dabei als Dichtung.
  • In 11 ist in einer weiteren Ausführungsform die Dichtung als tiefgezogene Folie 54 gezeigt, die mittels eines Befestigungsmittels 56 beispielsweise einer Schrauben-Mutter-Verbindung an der Seite des Drehkolbens 20 befestigt ist, die dem Druckanschluß 34 abgewandt ist. Die Folie 54 erstreckt sich in den Spalt 39 zwischen dem Drehkolben 20 und der Wandung des Druckraums 22.
  • Bei der Aktivierung des Gasgenerators 18 strömt Gas durch den Druckanschluß 34 in den Druckraum 22 und bewegt den Drehkolben 20 in Pfeilrichtung. Dabei wird die Folie 54 weiter in den Spalt 39 zwischen dem Drehkolben 20 und der Wandung des Druckraums 22 gezogen, wobei die Folie 54 als Dichtung wirkt.
  • Es ist auch eine Abdichtung in Form eines verformbaren Körpers möglich, der sich bei einer Druckbeanspruchung verflüssigen kann (thixotropes Material). Dieser Körper müßte an der dem Druckanschluß 34 abgewandten Seite des Drehkolben 20 angeordnet sein. Das ausströmende Gas würde den Drehkolben 20 beaufschlagen und diesen bewegen, wobei der Drehkolben 20 den Körper mit Druck beaufschlagen würde, diesen verflüssigen würde und in den Spalt 39 gelangen würde (nicht gezeigt).
  • Bei den Dichtungen gemäß 10 und 11 ist kein Auslaß 36 und die daran angrenzende Bremse gezeigt, da kein Fluid 37 vorhanden ist, das an der vom Druckanschluß 34 abgewandten Seite des Drehkolbens 20 angeordnet ist und von diesem verdrängt wird. Falls ein solches zusätzliches Fluid 37 angeordnet wäre, könnte natürlich auch eine anschließende Bremse gemäß einer der beiden Ausführungen nach den 7 bis 9 angeordnet sein.
  • Im Gegensatz zu einem Drehkolben 20 könnte auch ein translatorisch verstellbarer Kolben vorgesehen sein. Dieser Kolben würde sich dann in einem zylindrischen Druckraum bewegen (nicht gezeigt).

Claims (17)

  1. Gurtstraffer mit einem Gehäuse (24), einem Druckraum (22), einem Druckanschluß (34) und einem Kolben (20), der in dem Druckraum (22) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtung vorgesehen ist, die bei einer Verstellung des Kolbens (20) in einen Spalt (39) zwischen dem Kolben (20) und einer Wandung des Druckraums (22) gelangen kann, so daß sie dort abdichtet.
  2. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung durch einen verformbaren Körper gebildet ist.
  3. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung durch eine tiefgezogene Folie (54) gebildet ist, die an der vom Druckanschluß (34) abgewandten Seite des Kolbens (20) angebracht ist.
  4. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung ein nicht-gasförmiges Fluid (37) ist, das im Druckraum (22) angeordnet ist.
  5. Gurtstraffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid (37) auf der vom Druckanschluß (34) abgewandten Seite des Kolbens (20) angeordnet ist.
  6. Gurtstraffer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid (37) ein Gel ist.
  7. Gurtstraffer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid (37) aus Silikon besteht.
  8. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) auf der vom Druckanschluß (34) abgewandten Seite mit einer Leitfläche (38) versehen ist, welche das Fluid (37) zum Spalt (39) zwischen dem Kolben (20) und dem Druckraum (22) leitet.
  9. Gurtstraffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (38) Teil eines Leitkörpers ist, der am Kolben (20) auf der vom Druckanschluß (34) abgewandten Seite angeordnet ist.
  10. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (22), vom Druckanschluß (34) aus gesehen, hinter dem Kolben (20) mit einem Auslaß (36) für das Fluid (37) versehen ist, welches vom Kolben (20) aus dem Druckraum (22) verdrängt wird.
  11. Gurtstraffer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (36) mit einem Stellkolben (40) in Verbindung steht.
  12. Gurtstraffer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkolben (40) eine Bremse für eine Gurtspule (16) betätigen kann.
  13. Gurtstraffer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkolben (40) einen Sperrkeil (41) verstellen kann.
  14. Gurtstraffer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkeil (41) von einer Druckfeder (44) in eine Ausgangsstellung beaufschlagt wird und vom Stellkolben (40) entgegen der Wirkung der Druckfeder (44) in eine Sperrstellung verstellt werden kann.
  15. Gurtstraffer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkolben (40) eine Sperrkupplung für eine Gurtspule (16) betätigen kann.
  16. Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) ein Drehkolben ist und daß der Druckraum (22) ringförmig ist.
  17. Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) translatorisch verstellbar ist und daß der Druckraum (22) zylindrisch ist.
DE200510020644 2005-05-03 2005-05-03 Gurtstraffer Withdrawn DE102005020644A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510020644 DE102005020644A1 (de) 2005-05-03 2005-05-03 Gurtstraffer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510020644 DE102005020644A1 (de) 2005-05-03 2005-05-03 Gurtstraffer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005020644A1 true DE102005020644A1 (de) 2006-11-09

Family

ID=37111414

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510020644 Withdrawn DE102005020644A1 (de) 2005-05-03 2005-05-03 Gurtstraffer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005020644A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4322799A1 (de) * 1992-07-08 1994-02-17 Takata Corp Gurtstraffer mit Gasdruckauslösung
JPH1016709A (ja) * 1996-06-27 1998-01-20 Nippon Seiko Kk シートベルト用プリテンショナー
DE10107656A1 (de) * 2001-02-19 2002-08-29 Takata Petri Gmbh Ulm Antriebseinheit für einen Sicherheitsgurtstraffer
EP1283137A2 (de) * 2001-08-09 2003-02-12 Takata Corporation Gurtstraffer

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4322799A1 (de) * 1992-07-08 1994-02-17 Takata Corp Gurtstraffer mit Gasdruckauslösung
JPH1016709A (ja) * 1996-06-27 1998-01-20 Nippon Seiko Kk シートベルト用プリテンショナー
DE10107656A1 (de) * 2001-02-19 2002-08-29 Takata Petri Gmbh Ulm Antriebseinheit für einen Sicherheitsgurtstraffer
EP1283137A2 (de) * 2001-08-09 2003-02-12 Takata Corporation Gurtstraffer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1851098B1 (de) Kombinierter federspeicher- und betriebsbremszylinder mit einer beatmungseinrichtung
DE1923445B2 (de) Regler fuer einen verbraucherkreis von druckmittel
DE10327236A1 (de) Riemenspannvorrichtung
DE2102591A1 (de) Hydraulik Pumpe
WO2017076890A1 (de) Druckbegrenzungsventil
EP1403576B1 (de) Explosionsschutz-Absperrvorrichtung für eine Rohrleitung
DE102007015975A1 (de) Hydraulische Spannvorrichtung zum Spannen von Schrauben
WO2016128128A1 (de) Autarke spannvorrichtung
DE2702399A1 (de) Vorrichtung fuer bremssysteme mit einer druckregeleinrichtung zur blockierregelung
DE102004037147A1 (de) Kolbenpumpe mit kompakter Haltevorrichtung für eine Rückstellfeder
DE102005020644A1 (de) Gurtstraffer
EP0983174B1 (de) Hydraulische fahrzeugbremsanlage mit radschlupfregelung sowie ventil für eine solche bremsanlage
DE102010036109B4 (de) Überdruckschutzanordnung
EP0388586B1 (de) Druckmittelbetätigbarer Arbeitszylinder
DE102018213750A1 (de) Spanneinrichtung
DE2803706A1 (de) Reduzierventil fuer hydraulisch angetriebene maschinen und maschinelle einrichtungen
WO2009068411A1 (de) Zugmittelspannvorrichtung
WO2015124155A1 (de) Spanner für einen zugmitteltrieb mit überdrucksystem im überkopfbau
DE2104362A1 (de) Druckventil fuer hydraulische anlagen
DE19820404A1 (de) Blockierbares Kolben-Zylinderaggregat
DE2604579C3 (de) Selbsttätig und stufenlos wirkende Nachstellvorrichtung für Scheibenbremsen
DE19545640B4 (de) Steuerventileinrichtung
DE3909461A1 (de) Gebirgsschlagsicherheitsventil
CH694303A5 (de) Explosionsschutzventil.
DE2626723A1 (de) In abhaengigkeit von der fahrzeugbeladung steuerbarer bremskraftregler

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee