DE102005020512A1 - Verfahren zur Veränderung von Bildern auf Flächen - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zur Veränderung von Bildern auf Flächen unter Anwendung einer positionsabhängig gesteuerten Farbauftragenrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des vorhandenen Bildes mit einem bildgebenden Verfahren aufgenommen wird und als Istbild gespeichert wird, dass in einer Recheneinheit Bildpunkte des Sollbildes und korrespondierende Bildpunkte des Istbildes einander zugeordnet werden und dass die Unterschiede in den Farbwerten zwischen den korrespondierenden Bildpunkten des Sollbildes und Istbildes für die Steuerung des Farbauftrags unter Anwendung des Farbauftragverfahrens herangezogen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der dekorativen Gestaltung von Flächen mit technischen Hilfsmitteln. Insbesondere betrifft die Erfindung das Gebiet der farblichen Flächengestaltung unter Anwendung von pixelorientierten Druckverfahren.
  • In DE 10202553 ist ein Druckverfahren und eine Farbauftrageinrichtung beschrieben, womit Farbinformationen aus einer Vorlage positionsabhängig auf Flächen übertragen werden können. Das Verfahren erlaubt eine hocheffiziente Bedruckung speziell von Gebäudeflächen oder Flächen aus dem Tief- und Ingenieurbau.
  • Ist aufgrund von Schmutz, von Fehlfunktionen der Farbauftrageinrichtung im Zuge des Farbauftrags, von Designänderungswünschen, von Schmutz oder von alterungsbedingt nachgelassener Farbintensität das auf der Fläche bereits vorhandene Bild – das „Istbild" – nicht dem an der Fläche gewünschten Bild – dem „Sollbild" – entsprechend, so müssen Korrekturen mithilfe der Farbauftrageinrichtung durchgeführt werden, damit das Sollbild wunschgemäß entsteht. Diese Veränderungen müssen passgenau zu nicht zu verändernden Bildteilen des Istbildes durchgeführt werden.
  • Ein technisches Verfahren hierfür ist nicht bekannt, sodass derzeit auf althergebrachte manuelle, zeitaufwändige Restaurationstechniken zurückgegriffenen werden muß.
  • Die Erfindung bietet ein Verfahren, welches es ermöglicht, Änderungen an durchgeführten oder teilweise durchgeführten Farbapplikationen mithilfe einer positionsabhängig gesteuerten, pixelorientierten Farbauftrageinrichtung vorzunehmen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des vorhandenen Bildes mit einem bildgebenden Verfahren aufgenommen wird und als Istbild gespeichert wird, dass in einer Recheneinheit Bildpunkte des Sollbildes und korrespondierende Bildpunkte des Istbildes einander zugeordnet werden, und dass die Unterschiede in den Farbwerten zwischen den korrespondierenden Bildpunkten des Sollbild und Istbilds für die Steuerung des Farbauftrags unter Anwendung der Farbauftrageinrichtung herangezogen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll im folgenden anhand der 1 und anhand von verschiedenen Fallbeispielen erläutert werden. Dabei wird angenommen, dass eine Farbauftrageinrichtung verwendet wird, die Farbe positionsrichtig auf eine Fläche auftragen kann. Ohne die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die o.g.
  • Farbauftrageinrichtung zu beschränken, soll diese hier für die Erläuterungen herangezogen werden. Die Farbauftrageinrichtung wird frei über die Fläche bewegt. Sie misst hierbei ständig die eigene Position und druckt in Abhängigkeit dieser die korrespondierenden Farbwerte einer Vorlage auf die Fläche. Dem Druckvorgang voraus geht bei diesem Verfahren die Initialisierung des angewendeten Positionsmessverfahren, welche der Erfassung der geometrischen Daten der Fläche innerhalb eines durch das Positionsmeßsystem definierten Koordinatensystems entspricht.
  • Zum ersten können Unterbrechungen der Farbzuführung oder Verstopfungen in den einzelnen Druckdüsen oder Sprühdüsen auftreten, welche bewirken, dass ein Teil der Fläche unbedruckt bleibt, ohne dass der Druckvorgang schnell genug unterbrochen werden kann.
  • Zum zweiten kann es vorkommen, dass Farbe aus einem Sprühkopf aufgrund eines technischen Mangels unkontrolliert austritt und dabei die Fläche verunstaltet.
  • Zum dritten kann noch während des Farbauftrags oder nach Fertigstellung des Bildes der Wunsch aufkommen, Bildinhalte zu verändern. Darunter sollen hier jegliche Art von Veränderungen an beliebigen Bildern auf Flächen verstanden werden wie beispielsweise Motivänderungen, die mit Farbänderungen und/oder Geometrieänderungen verbunden sind oder Restaurationen.
  • Auch können geringfügige Änderungen von Farbtönen bei unveränderter Geometrie, wie beispielsweise im Falle einer Farbauffrischung, die nach langer Zeit auf Basis der Originalvorlage durchgeführt werden soll, gewünscht sein.
  • Im Falle von Unterbrechungen der Farbzuführung oder Verstopfungen in den Düsen während des Farbauftrag-Vorgangs bleibt ein Teil der Fläche unbedruckt. Erfindungsgemäß wird nun zuerst der Bereich, in dem der Defekt vorliegt, mit einem bildgebenden Verfahren erfasst. Geeignet hierfür sind Kameras und Bildscanner, insbesondere auch handgeführte Bildscanner. Das schließlich in eine Recheneinheit übertragene digitale Bild repräsentiert das vorhandene Istbild auf der Fläche und soll hier ebenfalls als Istbild bezeichnet werden. Im Falle von Bildkorrekturen aufgrund von Fehlfunktionen des Farbauftraggerätes, welche im Zuge der Bildauftragung durchgeführt werden, wird in der Regel keine Veränderung der Druckvorlage durchgeführt. Das Sollbild – das Bild, welches an der Fläche wahrgenommen werden soll – ist identisch mit der digitalen Vorlage, welche den Farbauftrag der Farbauftragsvorrichtung steuert. Das Istbild enthält in dem Beispiel die Abbildung der unbedruckten Stellen der Fläche. Im nächsten erfindungsgemäßen Schritt werden Istbild und Sollbild geometrisch in eine feste Beziehung zueinander gesetzt, beispielsweise wird das Istbild solange gegenüber dem Sollbild verschoben, gedreht und entzerrt, bis diese deckungsgleich sind. Im beschriebenen Beispiel kann das auf verschiedene Weise stattfinden. Es können zwei oder mehrere korrespondierende Merkmale im Istbild und im Sollbild beispielsweise am Bildschirm mit einer Bildverarbeitungssoftware zur Deckung gebracht werden. Es kann aber auch eine rein maschinelle Korrelationsrechnung auf die Bereiche des Sollbildes beziehungsweise des Istbildes angewendet werden, in denen Sollbild und Istbild geometrisch identisch sind. Als Ergebnis können diese optimal zur Deckung gebracht werden. Dabei können auf grafische Weise Bereiche des Bildes für die Korrelationsrechnung selektiert werden, während zu ändernde Bereiche von dieser ausgeschlossen werden. Nach der Anpassung des Istbildes und des Sollbildes durch Verschiebe-, Verdreh- und/oder Entzerrungsoperationen bestehen die Korrespondenzen zwischen Bildpunkten des Istbildes und Bildpunkten des Sollbildes, sodass diese einander zugeordnet werden können. Im Beispiel ebener Flächen und Bilder werden die Farbwerte in Arrays aus Zeilen und Spalten abgelegt und es wird eine äquidistante Anordnung der Farbpixel bei der Farbausgabe vereinbart. Hier werden beispielsweise die Farbwerte des Istbildes nach Anpassung an die Struktur eines zum Sollbild deckungsgleichen Datenarray zugeordnet.
  • Die geometrische Anpassung von Sollbild und Istbild bereitet den darauf folgenden erfindungsgemäßen Schritt der Differenzbildung vor. Dabei wird an jeder Bildposition der Farbwert des Istbildes von dem Farbwert des Sollbildes abgezogen, was im Falle einer Bildrepräsentation in mehreren Basisfarben bedeutet, dass für jede einzelne Basisfarben eine Differenzbildung der Farbwerte durchgeführt wird. Damit sinnvolle Farbwerte herauskommen, darf der Farbwert des Istbildes an jedem Punkt den Farbwert des Sollbildes nicht übersteigen. In dem beschriebenen Beispiel der Korrektur von Druckaussetzern kann dieser Fall nicht auftreten.
  • Es resultiert somit ein Korrekturbild, das die Farbunterschiede zwischen dem Sollbild und dem Istbild enthält.
  • In dem beschriebenen Beispiel der Korrektur von Druckaussetzern wird das Differenzbild erfindungsgemäß direkt zur Steuerung der Farbabgabe der Farbauftrageinrichtung herangezogen. Dies ist ohne weitere Vorbereitungsschritte möglich, wenn die Farbauftrageinrichtung sich unverändert auf das anfangs verwendete Koordinatensystem stützt. Es wird deshalb empfohlen, die Komponenten des Positionsmesssystems, welche das Koordinatensystem definieren, vor der Durchführung von Ausbesserungen nicht zu entfernen.
  • Findet gemäß des oben erwähnten zweiten Fallbeispiels aufgrund eines technischen Defektes der Farbauftrageinrichtung ein überhöhter Farbauftrag statt, so kann dieser Defekt nicht unmittelbar wie im ersten Fall beschrieben beseitigt werden. Nach dem oben beschriebenen Verfahren würde sich bei der Differenzbildung der Farbwerte an diesen Stellen ein negativer Wert für einen oder mehrere Teilfarben ergeben, was einem Farbabtrag entspräche. Um diesen Fall abzudecken, wird in einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ein weiterer Arbeitsschritt eingefügt, bevor die Erfassung des Istbildes vorgenommen wird: Bereiche der Fläche, die verändert werden sollen, werden dabei mit einer hellen, beispielsweise weißen Deckschicht versehen. Die Auftragung der Deckschicht ist dabei nicht zwingend auf die tatsächlich zu verändernden Bereiche der Fläche beschränkt, sondern kann auch Teile des Bildes, die nicht verändert werden sollen, umfassen. Nach dem Auftragen der Deckschicht können die digitale Erfassung des Istbildes und die weiteren Arbeitsschritte wie im ersten Beispiel vorgenommen werden. Das Istbild enthält dabei beispielsweise weiße konturierte Bereiche, im Falle der Verwendung einer perfekt weißen Deckschicht. Die Differenzbildung zwischen Sollbild und Istbild liefert die Farbdaten des Sollbildes in diesen Bereichen. Die Auftragung des Differenzbildes ist anlog wie im ersten Fallbeispiel, vorausgesetzt, dass die Komponenten des Positionsmesssystems, welche das Koordinatensystem definieren, vor der Durchführung von Ausbesserungen nicht entfernt wurden. Der beschriebene zweite Fall beschreibt auch den Arbeitsablauf, wenn noch während des Farbauftrags Designänderungen durchgeführt werden sollen.
  • Sollen gemäß des oben erwähnten dritten Fallbeispiels Veränderung an beliebigen Bildern, beispielsweise Farbwertänderungen, Geometrieänderungen, Bilderweiterungen oder Bildrestaurationen durchgeführt werden, so kann in der Regel nicht auf ein bereits installiertes Positionsmesssystem, welches ein Koordinatensystem definiert, innerhalb dessen die Bilddaten verfügbar sind und auf das sich eine Farbauftrageinrichtung unmittelbar stützen kann, zurückgegriffen werden. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Veränderung von Bildern auf Flächen ist hier geeignet, diese dennoch ökonomisch durchzuführen. Je nach Farbbeschaffenheit des vorhandenen Bildes und gewünschtem Sollbild wird in Teilbereichen der Fläche eine – beispielsweise weiße – Deckschicht aufgetragen. Beim Auftrag der Deckschicht kann bereits auf die farbliche Beschaffenheit des Sollbildes Rücksicht genommen werden, sofern dieses bekannt ist, damit zumindest an den Stellen, an denen das Sollbild eine geringere Farbintensität aufweist als das vorhandene Istbild auf der Fläche, d.h. an denen mindestens eine der Grundfarben des Sollbildes eine geringere Farbintensität aufweist als die korrespondierende Grundfarbe des vorhandenen Bildes an der Fläche, mit einer deckenden Grundschicht überzogen wird. In jedem Fall ist dabei der zu verändernde Bereich großzügig mit der Grundschicht abzudecken, so dass keine Stellen mehr zu erwarten sind, an denen der Soll-Farbton heller ist als der Ist-Farbton. Nach der Aufnahme des Istbildes wird wieder eine geometrische Verknüpfung zwischen Istbild und Sollbild hergestellt und anschließend die Farbunterschiede der Grundfarben zwischen Sollbild und Istbild berechnet. Die geometrische Verknüpfung zwischen Istbild und Sollbild kann dabei wie bei grundsätzlich allen Designänderungen erfolgen, indem das Istbild durch grafische Methoden innerhalb eines Entwurfsprozesses direkt in das gewünschte Sollbild übergeführt wird. In diesem Fall werden von dem Designer manuell Grafikelemente und Bildelemente, die Teil des Sollbildes werden, in eine feste Beziehung zu dem Istbild gesetzt.
  • Die Initialisierung des Positionsmesssystems der Farbauftrageinrichtung, also die Definition des Koordinatensystems für den Farbauftrag an der Fläche, steht für den beschriebenen dritten Fall noch aus und kann an dieser Stelle anhand von Bildmerkmalen des Istbildes des Sollbildes oder beider vorgenommen werden. Im einfachsten Fall werden an nicht zu verändernden Stellen zwei Punkte der Fläche, welche beispielsweise einen scharfkantigen Kontrast aufweisen, vermessen und gespeichert und mit den korrespondierenden zwei Punkten des Sollbildes geometrisch zur Deckung gebracht. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise das Koordinatensystem der Farbauftrageinrichtung ausreichend definieren. Da hier wiederum Verzerrungen zwischen dem Istbild an der Fläche und dem aktuellen Sollbild vorhanden sein können, ist es von Vorteil, eine größere Anzahl von Punkten des an der Fläche vorhandenen Istbildes mit den korrespondierenden Punkten des Sollbildes zur Deckung zu bringen. Bei diesem Schritt wird zusätzlich zu einer translatorischen und rotatorischen Anpassung eine Bildentzerrung auf das Sollbild angewendet. Es ist sinnvoll, das Positionsmesssystem des Farbauftrageinrichtung direkt nach der digitalen Bilderfassung des vorhandenen Istbildes der Fläche zu installieren bzw. zu initialisieren. Da das digital erfasste Istbild i.d.R. verzerrt gegenüber dem real vorhandenen Istbild ist, kann so schon vor der Applikation von Designveränderungen oder Designzuweisungen das Istbild als verzerrungsfreie Designgrundlage verwendet werden.
  • Somit werden vor dem Farbauftrag und am besten direkt nach der digitalen Istbild-Erfassung die Positionen von mindestens zwei Punkten auf der Fläche im Koordinantensystem der Farbauftragseinrichtung gemessen und korrespondierenden Bildpunkten in den digitalen Bilddaten zugeordnet, und auf Basis der korrespondierenden Bildpunkte werden die Bilddaten in das Koordinantensystem der Farbauftragseinrichtung transformiert.
  • Damit die Erfassung des Istbildes frei von systematischen Farbfehlern ist, wird empfohlen, dass in dem zumindest einen Bereich der Fläche, der zumindest einen Teil des Bildes enthält und mit einem bildgebenden Verfahren aufgenommen wird, an ein oder mehreren Stellen eine Farbwertbestimmung mit einem Farbwertmessgerät vorgenommen wird, und die Farbwerte dieser Stellen mit den korrespondierenden Farbwerten im Istbild verglichen werden und eine Kalibrierung der Farbwerte aller Pixel im Istbild aufgrund des Vergleichs durchgeführt wird.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Veränderung von Bildern auf Flächen unter Anwendung einer positionsabhängig gesteuerten Farbauftrageinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des vorhandenen Bildes mit einem bildgebenden Verfahren aufgenommen wird und als Istbild gespeichert wird, dass in einer Recheneinheit Bildpunkte des Sollbildes und korrespondierende Bildpunkte des Istbildes einander zugeordnet werden, und dass die Unterschiede in den Farbwerten zwischen den korrespondierenden Bildpunkten des Sollbild und Istbilds für die Steuerung des Farbauftrags unter Anwendung des Farbauftragverfahrens herangezogen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zu ändernde Bereich des Bildes mit einer Grundschicht überzogen wird, bevor der zumindest eine Bereich der Fläche, der zumindest ein Teil des Bildes enthält, mit einem bildgebenden Verfahren aufgenommen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zu ändernde Bereich des Bildes mit einer deckenden Farbschicht überzogen wird, bevor der zumindest eine Bereich der Fläche, der zumindest ein Teil des Bildes enthält, mit einem bildgebenden Verfahren aufgenommen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Farbauftrag die Positionen von mindestens zwei Punkten auf der Fläche im Koordinantensystem der Farbauftragseinrichtung gemessen werden und korrespondierenden Bildpunkten in den Bilddaten zugeordnet werden, und auf Basis der korrespondierenden Bildpunkte die Bilddaten in das Koordinantensystem der Farbauftragseinrichtung transformiert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zumindest einen Teil des vorhandenen Bildes, das mit einem bildgebenden Verfahren aufgenommen wird, an ein oder mehreren Stellen eine Farbwertbestimmung mit einem Farbwertmessgerät vorgenommen wird, und die Farbwerte dieser Stellen mit den korrespondierenden Farbwerten im Istbild verglichen werden und eine Kalibrierung der Farbwerte aller Pixel im Istbild aufgrund des Vergleichs durchgeführt wird.
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