DE102005018208A1 - Wandverkleidung - Google Patents

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    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/68Panellings; Linings, e.g. for insulating purposes

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Abstract

Es wird eine Wandverkleidung für den Schiffbau vorgeschlagen, insbesondere für den Schiffkajütenbau, mit einer Wandabdeckung (1), die von Trageprofilen (2) gehalten ist, die von einer Basiswand (3) beabstandet durch Schwingungselemente (4) gehalten sind, wobei die Trageprofile (2) (hinsichtlich ihrer Orientierung) in zumindest zwei funktionalen Trageprofilgruppen angeordnet sind, einer basiswandentferntesten Trageprofilgruppe (5) und einer basiswandnächsten Trageprofilgruppe (6), wobei die Trageprofile der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe (5) mit einer Querkomponente zu den Trageprofilen der basiswandnächsten Trageprofilgruppe (6) angeordnet sind und durch Koppelmittel schwingungsmäßig gekoppelt sind, und wobei die Trageprofile der basiswandnächsten Trageprofilgruppe (6) zumindest teilweise an den Schwingungselementen (4) angebracht sind und die Wandabdeckungen (1) an den Trageprofilen der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe (5) befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wandverkleidung für den Schiffbau, insbesondere für den Schiffskajütenbau und eine Verwendung eines Paneelsystems als Wandverkleidung.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, Wandverkleidungen für Kajüten mit Hilfe von großen Platten herzustellen, die schwer zu handhaben und anzubringen sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile des Stands der Technik eine Wandverkleidung bereitzustellen, die einfach aufzubauen ist und eine optisch ansprechende Oberfläche bietet, wobei eine gute Dämpfung gegen Schiffsgeräusche und Schwingungen gegeben ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Wandverkleidung für den Schiffbau, insbesondere für den Schiffskajütenbau, mit einer Wandabdeckung, die von Trageprofilen gehalten sind, die von einer Basiswand beabstandet durch Schwingungselemente gehalten sind, wobei die Trageprofile (hinsichtlich ihrer Orientierung) in zumindest zwei funktionalen Trageprofilgruppen angeordnet sind, einer basiswandentferntesten Trageprofilgruppe und einer basiswandnächsten Trageprofilgruppe, wobei die Trageprofile der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe mit einer Querkomponente zu den Trageprofilen der basiswandnächsten Trageprofilgruppe angeordnet sind und durch Koppelmittel schwingungsmäßig gekoppelt sind, und wobei die Trageprofile der basiswandnächsten Trageprofilgruppe zumindest teilweise an den Schwingungselementen angebracht sind und die Wandabdeckungen an den Trageprofilen der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe befestigt sind.
  • Durch die mehrfache, insbesondere doppelte Unterkonstruktion werden Schwingungen des Schiffskörpers besser aufgenommen und in geringerem Maße an die Wandverkleidung weitergeleitet. Die Wandverkleidung, die auch als Deckenverkleidung einzusetzen ist, ist durch die Aufhängung an Schwingungselementen sowie die zumindest zwei Trageprofilgruppen gegen eine Übertragung von Schiffsbewegungen geschützt. Der Abstand der Tragelemente der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe kann je nach Anforderungen der daran befestigten Wandbedeckung frei gewählt werden, ohne dass die zugrundeliegende Aufhängung und deren gute Schwingungseigenschaften beeinflusst würden. Die Trageprofile/Blechschienen/Kanthölzer können vorkonfektionierte Längen aufweisen. Geringere Lagerhaltung ist somit erforderlich und kürzere Vorfertigungszeiten. Die Montage wird beschleunigt, da eine exakte Ausrichtung bei der Montage der Schwingungselemente entfällt. Ungenauigkeiten werden durch die doppelte Unterkonstruktion ausgeglichen, wodurch eine große Zeitersparnis ermöglicht wird. Durch die einstellbaren geringen Abstände der Konterlattung wird die Biege- und Druckfestigkeit der Verschalung erhöht. Es können größere Lasten an der Wand befestigt werden. In einer einfachen und dennoch sehr stabilen Ausführungsform sind die Trageprofilegruppen insbesondere Verlattungen, insbesondere in mehreren Tiefenebenen, mit Verstrebungen
  • Vorteilhaft ist es, wenn als basiswandentfernteste Trageprofilgruppe im wesentlichen horizontal verlaufende Trageprofile für die Wandabdeckungen vorgesehen sind, die quer zur Horizontalrichtung durch Koppelmittel schwingungsmäßig gekoppelt sind.
  • Weiter vorteilhaft ist es, wenn die Schwingungselemente an den Koppelmitteln befestigt sind. Hierdurch wird nur eine geringe Zahl Schwingungsmittel notwendig und zugleich ist eine ausreichende Dämpfung der Trageprofile möglich.
  • Eine vorkonfektionierbare, schnell aufzubauende und stabile Konstruktion liegt vor, wenn die basiswandnächste Trageprofilgruppe aus im wesentlichen senkrechten Trageprofilen besteht und als Koppelmittel im wesentlich etwa waagerechte Trageprofile der die basiswandentfernteste Trageprofilgruppe angebracht sind. insbesondere wenn die Trageprofile Latten sind, liegen die Koppelmittel vorzugsweise als dazu senkrechte Latten vor. Wenn somit die Trageprofilstruktur aus mindestens zwei Trageprofilanordnungen besteht, insbesondere einer unteren, wandnahen und einer oberen, paneelbretternahen Trageprofilstrebenanordnung, wobei die Streben der unteren Lattengruppe zumindest teilweise an den Schwingungselementen angebracht sind, und auf den Streben der oberen Trageprofilanordnung die Paneelbretter befestigt sind ist die Trageprofilstruktur mit einem geringen Aufwand herzustellen, was vor Ort geschehen kann oder auch in eine Werkstatt oder Fabrik, da die Trageprofilstruktur leicht zu transportieren ist. Die Konterlattung/Querlattung kann jedoch vorteilhaft auch aus Blechprofilen oder Kanthölzernbestehen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn als basiswandnächste Trageprofilgruppe vorzugsweise senkrechte Schienen angebracht sind, insbesondere U-förmige Schienen aus Blech oder Holzschienen, insbesondere Kanthölzer, wobei die Schienen an den Schwingungselementen befestigt sind, insbesondere genietet oder geschraubt sind.
  • Vorteilhaft ist es, wenn jeweils ein senkrechtes Trageprofil, vorzugsweis ein einem oberen Wandbereich, mit einem Schwingungselement befestigt ist. Die Schwingungselemente halten dabei einerseits einen vorbestimmten Abstand zur Basiswand aufrecht. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion sind jedoch nur sehr wenige Schwingungselemente notwendig. Es ist kein Schwingungselement in der Mitte einer Wandverstrebung notwendig. Somit besteht keine Gefahr der Lockung an der Stelle der größten Schwingungen, hervorgerufen im wesentlichen durch die Schwingungen an der Stahlaußenhaut des Schiffskörpers. Naturgemäß entwickelt sich die größte Amplitude in der Mitte der freitragenden Fläche. Durch die senkrechte Anordnung der ersten Lage der Unterkonstruktion kann jeweils ein Schwingungselement nun weiter oben und unten in den schwingungsärmeren Bereichen, oder auch nur ein oberes Schwingungselement – bei einer senkrechten Anordnung – angebracht werden, was eine verbesserte Schwingungsdämpfung und Materialschonung zur Folge hat.
  • Eine schnelle und sichere Befestigungart liegt vor, wenn die senkrechten Trageprofile der basiswandnächsten Trageprofilgruppe an ihrem unteren Ende am Boden der Schiffskajüte gehalten sind. Ein Schwingungselement wird eingespart, es ist ein geringerer Herstellungsaufwand, insbesondere auch, da keine Ausrichtung notwendig wird, und es fallen geringere Kosten an.
  • Eine Schwingung des Basiswand in der Mitte auch mit größerer Amplitude ist möglich, wenn jeweils ein senkrechtes Trageprofil mit zwei Schwingungselementen befestigt ist, insbesondere im oberen Wandbereich und unteren Wandbereich. Die Schwingungsdämpfung ist ausreichend gegeben und zugleich wird die Wandverkleidung vor Belastungen geschont.
  • Ein schneller Wandverkleidungsaufbaue mit einem geringen Fugenabstand ist möglich, wenn die Trageprofile in der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe mit einem gegenseitigen Abstand korrespondierend zu Wandabdeckung, insbesondere einem Paneelsystem, angeordnet sind. Dieses System ist zur Herstellung einer schwingungsisolierten. fugenlosen Wand- und Deckenverkleidung im Bereich Schiffsinnenausbau, vorzugsweise in der Binnenschifffahrt sowie im Boots- und Jachtausbau einzusetzen. An den Schwingungselementen wird eine vorzugsweise senkrechte Unterkonstruktion aus Blechprofilen oder Kanthölzern befestigt, worauf eine waagerechte Unterkonstruktion mit einem für die Anbringung eines Paneelsystems vorteilhaften Abstand, beispielsweise 400 mm, montiert wird, worauf dann wiederum beispielsweise Einrast-Paneelplatten einfach befestigt werden können.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform liegt vor, wenn die Wandverkleidung an an der Decke als Deckenverkleidung und/oder an einer oder allen Seitenwänden als Seitenwandverkleidung befestigt ist. Sowohl die Decke als auch die Seiten der Basiswand unterliegen beipielsweise den Schwingungen durch die Schiffsmotoren, die durch die erfindungsgemäße Wandverkleidung verringert wird.
  • Eine weitere Vereinfachung der Befestigung und Reduzierung der Anzahl der Schwingungselemente kann vorgenommen werden, wenn eine Wandverkleidung an der Decke als Deckenabdeckung und eine weitere Wandabdeckung als Seitenwandverkleidung vorgesehen ist, wobei die Wandabdeckung zur Seitenwandverkleidung an einem oberen Ende an der an der Decke befestigten Wandverkleidung und mit einem unteren Ende an einem Boden befesigt ist. Die Schwingungen der Seitenwand der Basiswand wird somit sehr gut von der innenliegenden Kajütenwand isoliert. Zudem schwingen die Deckenverkleidung und die Seitenwandverkleidung in einer ähnlichen Weise, so dass die Fahrgäste keine störenden Unterschiede in dem Schwingungsverhalten wahrnehmen. Darüberhinaus ist die Befestigung der Wandverkleidungen aneinander nicht von zusätzlichen relativen Unterschieden in den Schwingungsamplituden belastet, die zu Lockerungen und Verschiebungen führen könnten.
  • Eine einfache und zugleich sehr stabile Befestigungsart liegt vor, wenn die Befestigung an dem oberen Ende mittels einer Befestigung jeweils eines Trageprofils der basiswandentferntesten Trageprofilgruppen der Wandverkleidung an der Decke und der Wandverkleidung an der Seitenwand aneinander vorgesehen ist.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch eine Verwendung eines Paneelsystems als Wandverkleidung einer Schiffskajüte mit einer Basiswand, wobei das Paneelsystem auf einem zumindest aus zwei Gruppierungen aufgebauten Trageprofilsystem befestigt ist, zumindest einer basiswandnächsten Trageprofilgruppeund einer basiswandfernsten Trageprofilgruppe, und das Trageprofilsystem mit Schwingungselementen an einer Basiswand befestigt ist, wobei im Paneelsystem Verbindungsmittel zwischen den Paneelbrettern vorgesehen sind, die eine vorbestimmten Zugkraft und/oder Presskraft gewährleisten, durch die die Maßfuge von zwei benachbarten Paneelbrettern so weit zusammengepresst wird, dass der optische Eindruck einer einstückigen Wandverkleidung entsteht. Die eingesetzte Paneelverkleidung ist sowohl als Wand- oder Deckenbelag möglich. Sie gewährleistet einen guten Halt und zugleich ein gleichmäßiges Aussehen. Die Verkleidung ist schnell zu befestigen. Es können verschiedenste Paneelsystem auf der gleichen Art der Unterkonstruktion verwendet werden, wobei insbesondere lediglich der Abstand der basiswandentferntesten Trageprofile auf die Verbindungsanforderungen des jeweiligen Paneelsystems abzustimmen ist.
  • Ein sehr gutes optisches Ergebnis ermöglicht es, wenn im Paneelsystem eine Nut-Feder-Anordnung als Verbindungsmittel vorgesehen ist. Durch die Nut-Feder-Anordnung, wird eine Zugkraft bzw. eine Presskraft auf die nebeneinander angeordneten Bretter des Paneelsystem ausgebübt, die dadurch eng zusammengepresst werden können. Die Feder wirkt mit der Nut des benachbarten, gleichartigen Paneelbrettes derart zusammen, dass zwei miteinander verbundene Paneelelemente gegen Trennkräfte gesichert sind, die in beiden senkrecht zu den Seiten der Paneelelemente verlaufenden Richtungen wirken. Da nur sehr wenige Schwingungselemente verwendet werden müssen, ergeben sich zudem wenige Schweißstellen, wodurch die Anordnung wesentlich flexibler ist. Die glatte Oberfläche ist zudem leichter zu reinigen und hält auch einer stärkeren Belatung stand.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind.
  • Es zeigen:
  • 1 einen seitlichen Schnitt durch eine Wandverkleidung mit Trageprofilen,
  • 2 eine Aufsicht auf eine Trageprofilkonstruktion,
  • 3 einen seitlichen Schnitt durch eine Basiswand mit Schwingungselementen und
  • 4 einen seitlichen Schnitt durch eine Wandverkleidung.
  • 1 zeigt einen seitlichen Schnitt durch eine Wandverkleidung mit Trageprofilen. Die Wandverkleidung ist an einer Basiswand 3 befestigt. Die Basiswand 3 ist innerhalb eines Schiffes eingerichtet und bildet eine Umfassung einer Kajüte, in der sich beispielswiese die Mannschaft aufhalten oder auch ein Vorratsraum sein kann. Die Basiswand 3 ist den Schwingungen ausgesetzt, die sich durch die Schiffsbewegungen oder Motorbewegungen, insbesondere der großen Schiffsdieselmotoren bilden. Diese Schwingungen der Basiswand 3 sind schematisch in 3 dargestellt. Zur Abschirmung der innenliegenden Wandverkleidung gegen diese Schwingungen sind Schwingungselemente 4 zwischen Basiswand 3 und Trageprofile 2 der Wandverkleidung gesetzt. Die Schwingungselemente 4 weisen ein Stiftelement 14, Rundstäbe bzw. Stahlstifte, das beispielsweise direkt in die im wesentlichen aus Stahl bestehenden Basiswand 3 eingesetzt und eingeschweißt ist, und ein daran befestigtes, fe derndes Schwenkelement 15 auf. Beispielsweise erfolgt dies mittels einer Inbusschraube. Dieses Schwingungselement 4 bildet somit einerseits einen Abstandshalter zur Basiswand 3 aus und verringert zugleich die übertragenen Schwingungen. Dargestellt ist eine bevorzugte Ausführungsform mit einem Schwingungselement 4 in einem oberen Wandbereich 16. An diesem Schwingungselement 4, das parallel zu den anderen Schwingungselementen 4 ausgerichtet wird, ist ein Trageprofil 2 einer basiswandnächsten Trageprofilgruppe 6 befestigt, beispielsweise Blechschienen oder Kanthölzer genietet oder geschraubt. Eine Aufsicht auf die Trageprofilgruppe 6 ist in 2 dargestellt. Die Trageprofile 2 der Trageprofilgruppe 6 sind beispielsweise Kanthölzer oder U-förmige Schienen, die senkrecht angeordnet sind, wie in 2 dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform mit einem Schwingungselement 4 in einem oberen Wandbereich 16 ist erfindungsgemäß insbesondere geeignet, Schwingungen des Schiffes abzuschirmen. Die Anzahl der Schwingungselemente ist somit stark reduziert, was den Aufwand zum Aufbau und die Kosten reduziert. Zwischen der Basiswand 3 und den Trageprofilen ist Dichtungsmaterial 11, insbesondere Steinwolle eingebracht, die schalldämmend und isolierend wirken. Auf oder zwischen den Trageprofilen der basiswandnächsten Trageprofilgruppe 6 sind Trageprofile einer basiswandentferntesten Trageprofilgruppe 5 befestigt. Der gegenseitige Abstand 9 der Trageprofile der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe 5 wird wesentlich bestimmt durch die Art der darauf befestigten Wandabdeckung 1. Die Wandabdeckung 1 besteht insbesondere aus Paneelen, die mithilfe von Nut-Feder-Anordnungen als Verbindungsmittel so eng zusammengepresst werden, dass die Wandabdeckung 1 optisch als einstückig wahrgenommen wird.
  • 2 zeigt eine Aufsicht auf eine Trageprofilkonstruktion. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Trageprofile 2, mit einem gegenseitigen Abstand 10, der basiswandnächsten Trageprofilgruppe 6 an jeweils vier Schwingungselementen 4 befestigt. Diese Ausführungsform kann angewandt werden, wenn die Basiswand beispielsweise Schwingungen mit einer geringeren Amplitude aufweist. Auf den senkrechten Trageprofilen der basiswandnächsten Trageprofilgruppe sind wiederum horizontal Trageprofile der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe 5 angebracht, die einen gegenseitigen Abstand 9 aufweisen. Zwischen der basiswandnächsten Trage profilgruppe und der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe können weitere Trageprofilgruppen beispielsweise zur Sicherstellung eines bestimmten Schwingungsverhaltens oder einer speziellen Wandabdeckungsbefestigung angebracht sein. Nicht dargestellt ist die auf den Trageprofilen der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe angebrachte Wandabdeckung.
  • 3 zeigt einen seitlichen Schnitt durch eine Basiswand mit Schwingungselementen 4. Die Basiswand 3 weist ein Schwingungsverhalten auf. Die Schwingung der Basiswand 3 hat dabei beispielsweise aufgrund festgesetzter Ober- und Unterkanten der Basiswand 3 in einem ersten, sehr häufigen Schwingungsmodus einen Schwingungsbauch 13 etwa in der Mitte der Wand. Die Schwingungselemente 4 werden jedoch erfindungsgemäß bevorzugt in einem oberen Wandbereich 16 und/oder unteren Wandbereich 17 der Basiswand 3 angebracht und sind somit nur geringeren Ausschlägen ausgesetzt. Wie in 1 dargestellt, ist es auch möglich, lediglich ein Schwingungselement 4 in einem oberen Wandbereich 16 anzubringen. Hierdurch ist eine weitere Verringerung des Schwingungseinflusses möglich.
  • 4 zeigt einen seitlichen Schnitt durch eine Wandverkleidung. Die Wandverkleidung ist mittel einer Befestigung über ein Schwingungselement 4 an der Decke befestigt. Hierzu reicht je nach Trageigenschaften ein Schwingungselement aus, wenn dieses sehr tragstark ausgeführt ist. Vorteilhaft können zwei Schwingungsmittel in seitlichen Bereich eingesetzt werden. An die an der Decke befestigten Wandverkleidung ist eine Wandverklediung einer Seitenwand angebracht. Dabei wir die Befestigung über eine Befestigung eines Tragprofils 2 der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe an einem oberen Ende 18 der Wandverkleidung der Seitenwand an einem Tragprofil 2 der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe der Wandverkleidung der Decke vorgenommen. Die Wandabdeckung 1 der Seitenwandverkleidung und die Wandabdeckung 1 der Deckenverkleidung werden nahezu fugenlos aneinandergrenzend ausgebildet. Am unteren Ende 7 kann die Wandverkleidung der Seitenwand wie auch in 1 gezeigt an einer Bodenbedeckung befestigt sind.
  • 1
    Wandabdeckung
    2
    Trageprofil
    3
    Basiswand
    4
    Schwingungselement
    5
    basiswandentfernteste Trageprofilgruppe
    6
    basiswandnächste Trageprofilgruppe
    7
    unteres Ende
    8
    Boden
    9
    Abstand
    10
    Abstand
    11
    Dichtungsmaterial
    12
    Bodenbasis
    13
    Schwingungsbauch
    14
    Stiftelement
    15
    Schwenkelement
    16
    oberer Wandbereich
    17
    unterer Wandbereich
    18
    oberes Ende

Claims (14)

  1. Wandverkleidung für den Schiffbau, insbesondere für den Schiffskajütenbau, mit einer Wandabdeckung (1), die von Trageprofilen (2) gehalten ist, die von einer Basiswand (3) beabstandet durch Schwingungselemente (4) gehalten sind, wobei die Trageprofile (2) (hinsichtlich ihrer Orientierung) in zumindest zwei funktionalen Trageprofilgruppen angeordnet sind, einer basiswandentferntesten Trageprofilgruppe (5) und einer basiswandnächsten Trageprofilgruppe (6), wobei die Trageprofile der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe (5) mit einer Querkomponente zu den Trageprofilen der basiswandnächsten Trageprofilgruppe (6) angeordnet sind und durch Koppelmittel schwingungsmäßig gekoppelt sind, und wobei die Trageprofile der basiswandnächsten Trageprofilgruppe (6) zumindest teilweise an den Schwingungselementen (4) angebracht sind und die Wandabdeckungen (1) an den Trageprofilen der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe (5) befestigt sind.
  2. Wandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als basiswandentferntesten Trageprofilgruppe (5) im wesentlichen horizontal verlaufende Trageprofile für die Wandabdeckungen (1) vorgesehen sind, die quer zur Horizontalrichtung durch Koppelmittel schwingungsmäßig gekoppelt sind.
  3. Wandverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungselemente an den Koppelmitteln befestigt sind.
  4. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die basiswandnächste Trageprofilgruppe (6) aus im wesentlichen senkrechten Trageprofilen besteht und als Koppelmittel im wesentlich etwa waagerechte Trageprofile der die basiswandentfernteste Trageprofilgruppe (5) angebracht sind.
  5. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als basiswandnächste Trageprofilgruppe (6) vorzugsweise senkrechte Schienen angebracht sind, insbesondere U-förmige Schienen aus Blech oder Holzschienen, insbesondere Kanthölzer, wobei die Schienen an den Schwingungselementen (4) befestigt sind, insbesondere genietet oder geschraubt sind.
  6. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein senkrechtes Trageprofil mit einem Schwingungselement (4) befestigt ist.
  7. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechten Trageprofile der basiswandnächsten Trageprofilgruppe (6) an ihrem unteren Ende (7) am Boden (8) der Schiffskajüte gehalten sind.
  8. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein senkrechtes Trageprofil mit zwei Schwingungselementen (4) befestigt ist, insbesondere im oberen Wandbereich (16) und unteren Wandbereich (17).
  9. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageprofile in der basiswandentferntesten Trageprofilgruppe (5) mit einem gegenseitigen Abstand (9) korrespondierend zu Wandabdeckung (1), insbesondere einem Paneelsystem, angeordnet sind.
  10. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandverkleidung an an der Decke als Deckenverkleidung und/oder an einer oder allen Seitenwänden als Seitenwandverkleidung befestigt ist.
  11. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandverkleidung an der Decke als Deckenabdeckung und eine weitere Wandabdeckung als Seitenwandverkleidung vorgesehen ist, wobei die Wandabdeckung zur Seitenwandverkleidung an einem oberen Ende (18) an der an der Decke befestigten Wandverkleidung und mit dem unteren Ende (7) an einem Boden befesigt ist.
  12. Wandverkleidung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung an dem oberen Ende mittels einer Befestigung jeweils eines Trageprofils der basiswandentferntesten Trageprofilgruppen der Wandverkleidung an der Decke und der Wandverkleidung an der Seitenwand aneinander vorgesehen ist.
  13. Verwendung eines Paneelsystems als Wandverkleidung einer Schiffskajüte mit einer Basiswand (3), insbesondere als Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Paneelsystem auf einem zumindest aus zwei Gruppierungen aufgebauten Trageprofilsystem befestigt ist, zumindest einer basiswandnächsten Trageprofilgruppe (6) und einer basiswandfernsten Trageprofilgruppe (5), und das Trageprofilsystem mit Schwingungselementen (4) an der Basiswand (3) befestigt ist, wobei im Paneelsystem Verbindungsmittel zwischen den Paneelbrettern vorgesehen sind, die eine vorbestimmten Zugkraft und/oder Presskraft gewährleisten, durch die die Maßfuge von zwei benachbarten Paneelbrettern so weit zusammengepresst wird, dass der optische Eindruck einer einstückigen Wandverkleidung entsteht.
  14. Verwendung eines Paneelsystems nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Paneelsystem eine Nut-Feder-Anordnung als Verbindungsmittel vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN106741598A (zh) * 2016-12-29 2017-05-31 山东丛林凯瓦铝合金船舶有限公司 一种铝合金高速工作船及船舱壁
CN110126978A (zh) * 2019-04-02 2019-08-16 中船第九设计研究院工程有限公司 一种船舶居住舱室壁板的拼装结构及工艺

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