DE102005017591B3 - Steueranlage für den Aufbau eines luftgefederten Kraftfahrzeuges, mit einem Niveauregelventil mit zwei Luftfederkreisen - Google Patents

Steueranlage für den Aufbau eines luftgefederten Kraftfahrzeuges, mit einem Niveauregelventil mit zwei Luftfederkreisen Download PDF

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Abstract

Eine Steueranlage für den Aufbau eines luftgefederten Kraftfahrzeuges weist ein Niveauregelventil (26) zum gesteuerten Konstanthalten der Höhe des Aufbaus auf. Es sind zwei Luftfederkreise mit Luftfederbälgen (18, 20) vorgesehen. Der Fahrzustand des Kraftfahrzeuges wird durch mindestens ein Signal erfasst. Das mindestens eine Signal wird zum Rückstellen in die Stellung FAHRT genutzt. Den zwei Luftfederkreisen ist ein Umschaltventil (1) mit zwei ansteuerbaren Stellungen (7, 8), einem eingangsseitigen Anschluss (4) und zwei ausgangsseitigen Anschlüssen (5, 6) vorgeschaltet. Das Umschaltventil (1) stellt zum ungedrosselten Be- und Entlüften der Luftfederbälge in der ersten Stellung (7) eine ungedrosselte Verbindung zwischen den drei Anschlüssen (4, 5, 6) und für eine Querdrosselung und Nachspeisung der Luftfederbeläge während der Fahrt in der zweiten Stellung (8) eine Verbindung zwischen dem eingangsseitigen Anschluss (4) und den beiden ausgangsseitigen Anschlüssen (5, 6) bereit. In mindestens einem der ausgangsseitigen Leitungsteile (13, 14) des Umschaltventils (1) ist eine Querdrossel (15, 16) angeordnet. Das Umschaltventil (1) wird durch das mindestens eine Signal in die Stellung FAHRT rückgestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steueranlage für den Aufbau eines luftgefederten Kraftfahrzeuges, mit einem Niveauregelventil zum gesteuerten Konstanthalten der Höhe des Aufbaus und gegebenenfalls mit einem Schaltventil zum willkürlichen Heben und Senken des Aufbaus mit den Stellungen HEBEN, SENKEN, FAHRT und STOP, und mit zwei Luftfederkreisen mit Luftfederbälgen, wobei der Fahrzustand des Kraftfahrzeuges durch mindestens ein Signal erfasst und das mindestens eine Signal zum Rückstellen in die Stellung FAHRT genutzt wird.
  • Eine Steueranlage der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE 42 02 729 C2 bekannt. Die Steueranlage dient dazu, den Aufbau eines luftgefederten Kraftfahrzeuges einerseits in konstanter Höhe über den ungefederten Massen zu halten und andererseits den Aufbau willkürlich anzuheben oder abzusenken. Die Steueranlage weist ein Niveauregelventil zum gesteuerten Konstanthalten der Höhe des Aufbaus auf. Die Steueranlage kann auch mindestens zwei Luftfederkreise mit Luftfederbälgen aufweisen. Der Fahrzustand des Kraftfahrzeugs wird durch mindestens ein einer Steuereinheit zugehendes Signal erfasst. Das mindestens eine Signal wird bevorzugt von einem ABS/EBS-Gerät abgeleitet und zum Rückstellen des Schaltventils in die Stellung FAHRT genutzt. Die Steueranlage ist also auch mit einem Schaltventil zum willkürlichen Heben und Senken des Aufbaus mit den Stellungen HEBEN, SENKEN, FAHRT und STOP ausgestattet. Das Signal wirkt bevorzugt gegenüber den Signalen sonstiger Bedienungseinheiten auf ein elektrisch ansteuerbares Stellglied am Schaltventil. Bei zweikreisiger Ausbildung des Schaltventils kann eine Querdrosselung über ein dem Schaltventil vorgeschaltetes Niveauregelventil erreicht werden. Allerdings ist eine Nach speisung von Druckluft zum Ausgleich schleichender Undichtigkeiten während der Fahrt nicht möglich.
  • Aus der DE 195 44 622 C1 ist eine Steueranlage für ein luftgefederte Kraftfahrzeug mit Niveauregelung bekannt. Die Steueranlage weist nicht nur ein Niveauregelventil, sondern auch ein oder mehrere Umschaltventile auf. In einer ersten Ausführungsform ist das Umschaltventil als 2/2-Wegeventil ausgebildet, d. h. es besitzt zwei Stellungen und einen eingangsseitigen und einen ausgangsseitigen Anschluss. In der einen Stellung wird ein Durchgang zwischen den beiden Anschlüssen bereitgestellt. In der anderen Stellung ist in diesem Durchgang eine Drossel vorgesehen. Das Umschaltventil ist als elektrisch steuerbares Magnetventil ausgebildet. Es ist zwischen dem Niveauregelventil und einem Verzweigungspunkt, an dem die beiden Luftfederkreise beginnen, eingeschaltet. Dieses Umschaltventil wird in Verbindung mit einer elektronischen Steuereinheit betrieben und von dieser angesteuert, wobei die Steuereinheit über einen Radsensor einer ABS-Anlage ein den Fahrzustand des Fahrzeugs symbolisierendes Signal gewinnt und beim Auftreten dieses Signals, also im Fahrzustand, die zweite Stellung des Umschaltventils einschaltet, damit der Luftverbrauch des Niveauregelventils infolge Einfederbewegungen des Fahrzeugs während der Fahrt reduziert ist. Über die gedrosselte Stellung können in der Luftfederanlage vorhandene schleichende Undichtigkeiten ausgeglichen werden. Da sich während der Fahrt üblicherwreise der Beladungszustand des Fahrzeugs nicht ändert, kann diese gedrosselte Luftzufuhr durchaus in Kauf genommen werden. Die beiden Luftfederkreise sind direkt miteinander verbunden, so dass bei Wankbewegungen des Aufbaus Luft aus dem einen Luftfederkreis ungedrosselt in den anderen Luftfederkreis überströmen kann und umgekehrt. Das Umschaltventil kann in der Vorratsleitung stromauf oder stromab des Niveauregelventils angeordnet sein.
  • Um Wankbewegungen des Fahrzeugaufbaus während der Kurvenfahrt durch eine Querdrosselung zwischen den beiden Luftfederkreisen zu begegnen, ist in weiteren Ausführungsformen aus der DE 195 44 622 C1 eine Steueranlage bekannt, die insgesamt drei Umschaltventile benötigt. Zusätzlich zu dem einen Umschaltventil in der Vorratsleitung ist noch je ein weiteres Umschaltventil in jedem der beiden Luftfederkreise angeordnet. Diese weiteren Umschaltventile können elektrisch oder pneumatisch ansteuerbar ausgebildet sein. Es handelt sich auch hier jeweils um 2/2-Wegeventile mit einer ungedrosselten Durchgangsstellung und einer gedrosselten Durchgangsstellung.
  • Eine Steueranlage mit drei solchen Umschaltventilen erfüllt einerseits die Forderung während der Fahrt schleichende Undichtigkeiten der Luftfederanlage ausgleichen zu können. Andererseits wird durch die Querdrosselung aber auch Wankbewegungen des Fahrzeugaufbaus bei Kurvenfahrt entgegengewirkt. Allerdings ist der bauliche Aufwand durch die drei Umschaltventile in der Steueranlage erheblich. Hinzu kommt eine entsprechend aufwändig ausgebildete und angepasste elektronische Steueranlage sowie die zugehörigen elektrischen und pneumatischen Leitungen, um die drei Umschaltventile zu betätigen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Steueranlage der DE 195 44 622 C1 ist die Anzahl der Umschaltventile vergleichsweise reduziert. Es werden aber immer noch zwei Umschaltventile benötigt, die beide als 3/2-Wegeventile ausgebildet sind. Das eine Umschaltventil ist elektrisch und das weitere Umschaltventil pneumatisch ansteuerbar ausgebildet. Das erste Umschaltventil ist dem Niveauregelventil vorgeschaltet, das zweite Umschaltventil ist dem Niveauregelventil nachgeschaltet. Das zweite Umschaltventil besitzt nicht nur einen eingangsseitigen Anschluss, sondern auch zwei ausgangsseitige Anschlüsse, an denen jeweils ein Luftfederkreis beginnt. Dieses zweite Umschaltventil ist also in den Verzweigungspunkt der beiden Luftfederkreise eingefügt. In einer ersten Stellung wird eine ungedrosselte Verbindung zwischen dem eingangsseitigen Anschluss und den beiden ausgangsseitigen Anschlüssen bereitgestellt. In der anderen Stellung ist der eingangsseitige Anschluss abgesperrt. Die beiden ausgangsseitigen Anschlüsse sind miteinander verbunden, wobei zwischen die beiden im Umschaltventil zu den jeweiligen Luftfederkreisen führenden Leitungsteilen eine Drossel angeordnet ist, die die Querdrosselfunktion bereitstellt, welche die Wankneigungen reduziert. Um schleichende Undichtigkeiten in der Luftfederanlage während der Fahrt auszugleichen bzw. nachzufüllen, ist eine aufwendige Gestaltung der elektronischen Steuereinheit erforderlich, um während der Fahrt in regelmäßigen zeitlichen Abständen das den Fahrzustand symbolisierende Signal für eine begrenzte Zeitdauer zu unterdrücken, damit das Umschaltventil seine erste Stellung einnimmt, in der die drei Anschüsse ungedrosselt miteinander verbunden sind. Die Nachspeisung von Druckluft zum Ausgleich der Undichtigkeiten setzt allerdings voraus, dass auch das andere Umschaltventil, welches dem Niveauregelventil vorgeschaltet ist, zu diesem Zeitpunkt eine Zufuhr von Druckluft aus dem Vorratsbehälter zum Niveauregelventil erlaubt. Dennoch bleibt bei einer solchen Steueranlage die Gefahr bestehen, dass eine Kurvenfahrt des Fahrzeugs zeitlich sich mit der Zeitdauer überschneidet, in denen das Steuersignal unterdrückt wird. Andererseits wird es Fahrsituationen geben, bei denen dies nicht der Fall ist. Hieraus resultiert ein unterschiedliches und vom Fahrer nicht vorhersehbares Wankverhalten des Fahrzeugaufbaus bei Kurvenfahrt.
  • Aus der DE 41 20 824 C1 ist eine Steueranlage für die Höhe des Fahrzeugaufbaus eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei der zusätzlich zu dem Niveauregelventil zum Konstanthalten der Höhe des Fahrzeugaufbaus ein Schaltventil zum willkürlichen Heben und Senken des Fahrzeugaufbaus vorgesehen ist. Es sind auch zwei Luftfederkreise verwirklicht. Diese Luftfederkreise sind jedoch völlig getrennt voneinander angeordnet und ausgestattet. Jeder Luftfederkreis besitzt sein eigenes Niveauregelventil. Das Schaltventil zum willkürlichen Heben und Senken ist zwar konstruktiv zweikreisig ausgebildet, jedoch besteht keinerlei pneumatische Verbindung oder Wechselwirkung zwischen den beiden Luftfederkreisen.
  • Aus der DE 43 27 763 B4 oder auch aus der DE 102 45 815 A1 sind Umschaltventile bekannt, die einer Achse zugeordnet sind und die gleichzeitig die Verzweigungsstelle für zwei Luftfederkreise darstellen. Diese Umschaltventile sind als 3/2-Wegeventile ausgebildet und können elektrisch und/oder pneumatisch angesteuert werden. Sie besitzen zwei Stellungen. In der einen Stellung werden die drei Anschlüsse ungedrosselt miteinander verbunden. In der anderen Stellung wird ein eingangsseitiger Anschluss abgesperrt und die beiden ausgangsseitigen Anschlüsse über eine Drossel miteinander verbunden. Diese Umschaltventile weisen den Nachteil auf, dass eine Nachspeisung von Druckluft während der Fahrt zum Ausgleich bestehender Undichtigkeiten der Luftfederanlage nicht möglich ist.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Steueranlage der eingangs beschriebenen Art für mindestens zwei Luftfederkreise bereitzustellen, welche einerseits verlässlich eine Querdrosselwirkung zwischen zwei Luftfederkreisen bei Kurvenfahrt des Fahrzeugs bereitstellt, bei dem aber andererseits eine aufwendige Steuereinrichtung und die Mehrfachanordnung von Umschaltventilen zum Nachfüllen während der Fahrt zwecks Ausgleich von Undichtigkeiten der Luftfederkreise entbehrlich wird.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bringt zunächst ein Umschaltventil in die eingangs beschriebene Steueranlage ein. Es handelt sich um ein speziell als 3/2-Wegeventil ausgebildetes Umschaltventil, also mit zwei ansteuerbaren Stellungen, einem eingangsseitigen Anschluss und zwei ausgangsseitigen Anschlüssen. Das Umschaltventil ist den zwei Luftfederkreisen vorgeschaltet in der Leitungsverbindung angeordnet. Das Umschaltventil weist zum ungedrosselten Be- und Entlüften der Luftfederbälge in der ersten Stellung eine ungedrosselte Verbindung zwischen den drei Anschlüssen auf. Das Umschaltventil stellt zum Querdrosseln und Nachspeisen von Druckluft in der Luftfederbälge während der Fahrt in der zweiten Stellung eine Verbindung zwischen dem eingangsseitigen Anschluss und den beiden ausgangsseitigen Anschlüssen bereit. Weiterhin weist das Umschaltventil in der zweiten Stellung in mindestens einem der ausgangsseitigen Leitungsteile eine Querdrossel auf. Das Umschaltventil ist so ausgebildet, dass es durch das mindestens eine Signal in die Stellung FAHRT rückgestellt werden kann.
  • Mit der neuen Steueranlage wird nicht nur die Aufgabe gelöst. Vorteilhaft ist nur ein einziges Umschaltventil erforderlich, an dem die beiden Luftfederkreise beginnen. Das Umschaltventil kann mit dem Niveauregelventil zu einer Baueinheit zusammengefasst bzw. konstruktiv integriert werden. Die Steueranlage kann zum willkürlichen Heben und Senken des Aufbaus des Kraftfahrzeuges auch ein Schaltventil mit den Stellungen HEBEN, SENKEN, FAHRT und STOP aufweisen. Weiter wird der Verzweigungspunkt, an dem die beiden Luftfederkreise beginnen, in das Umschaltventil in beiden Stellungen integriert, so dass eine Luftnachförderung in beiden Stellungen grundsätzlich möglich ist, also sowohl im Stillstand wie auch im Fahrbetrieb. Andererseits wird während der Fahrt verlässlich und zu allen Betriebszeiten eine Querdrosselung zwischen den beiden Luftfederkreisen bereitgestellt, über die Wankbewegungen des Fahrzeugaufbaus reduziert werden. Das Fahrzeug weist hinsichtlich auftretender Wankbewegungen immer gleiche Fahreigenschaften auf. Es ist nicht mehr erforderlich, eine Mehrzahl von Umschaltventilen in der Steueranlage anzuordnen. Die elektronische Steuereinheit kann erheblich einfacher als im Stand der Technik gestaltet werden.
  • In Sonderfällen kann eine elektronische Steuereinheit diesbezüglich völlig vermieden werden, beispielsweise dann, wenn das den Fahrzustand symbolisierende Signal pneumatisch in Verbindung mit einer Feststellbremse generiert wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen und der gesamten Beschreibung. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche abweichend von den gewählten Rückbeziehungen ist ebenfalls möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungsfiguren dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt eine Steueranlage mit Niveauregelventil und Umschaltventil in einer ersten Ausführungsform.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Steueranlage mit einer Baueinheit mit integrierter Anordnung des Umschaltventils und des Niveauregelventils.
  • 3 zeigt eine Steueranlage mit Umschaltventil, Niveauregelventil und einem Schaltventil zum willkürlichen Heben und Senken des Aufbaus des Kraftfahrzeugs.
  • 4 zeigt eine Steueranlage, bei der das Umschaltventil in dem Schaltventil zum willkürlichen Heben und Senken integriert ist.
  • 5 zeigt eine ähnliche Ausführungsform der Steueranlage mit Umschaltventil und Schaltventil mit einem vorgeschalteten elektronisch ausgebildeten Niveauregelventil.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1 zeigt in symbolhafter Darstellung ein Umschaltventil 1 eingeschaltet in eine Steueranlage 2 mit den wesentlichen Elementen, mit denen das Umschaltventil 1 zusammenarbeitet bzw. auf die es sich auswirkt.
  • Das Umschaltventil 1 besitzt ein Gehäuse 3, an dem ein eingangsseitiger Anschluss 4 und zwei ausgangsseitige Anschlüsse 5 und 6 verwirklicht sind. Das Umschaltventil 1 weist eine erste Stellung 7 und eine zweite Stellung 8 auf. Das Umschaltventil 1 wird durch die Kraft einer Feder 9 in die erste Stellung 7 beaufschlagt. Das Umschaltventil 1 ist über eine pneumatische Ansteuerung 10 entgegen der Kraft der Feder 9 in die zweite Stellung 8 überführbar. In beiden Stellungen 7 und 8 ist in dem Umschaltventil 1 ein Verzweigungspunkt 11 verwirklicht. Ein eingangsseitiger Leitungsteil 12 führt in beiden Stellungen von dem Anschluss 4 zu dem Verzweigungspunkt 11. Der Verzweigungspunkt 11 stellt andererseits die Verbindung und den Beginn einer zweikreisig ausgebildeten Luftfederanlage dar. Vom Verzweigungspunkt 11 führt ein Leitungsteil 13 zu dem ausgangsseitigen Anschluss 5. Ebenso führt von dem Verzweigungspunkt 11 ein ausgangsseitiger Leitungsteil 14 zu dem ausgangsseitigen Anschluss 6. In der einen Stellung 7 sind die Anschlüsse 4, 5 und 6 bzw. die Leitungsteile 12, 13 und 14 ungedrosselt miteinander verbunden. In der anderen Stellung 8 besteht diese Leitungsverbindung ebenfalls, jedoch ist im Leitungsteil 13 eine Drossel 15 und im Leitungsteil 14 eine Drossel 16 vorgesehen. Die beiden Drosseln 15 und 16, von denen eine auch fehlen kann, erbringen eine Querdrosselwirkung zwischen den Anschlüssen 5 und 6 und damit den beiden Luftfederkreisen. Der Leitungsteil 12 ist mit seinem Verzweigungspunkt 11 zwischen den beiden Drosseln 15 und 16 angeschlossen. Die Drosseln 15 und 16 erbringen nicht nur eine Querdrosselwirkung, sondern auch eine Drosselwirkung beim Nachfüllen von Druckluft während der Fahrt zum Ausgleich schleichender Undichtigkeiten. Dies gilt sowohl für den Leitungsteil 13 wie auch den Leitungsteil 14. Wenn eine zusätzliche Drossel (nicht dargestellt) im Leitungsteil 12 vorgesehen ist, wirkt sich dies bezüglich einer Nachfüllung auf beide angeschlossenen Luftfederkreise zusätzlich aus. Erforderlich erscheint eine solche Drossel im Leitungsteil 12 jedoch nicht, weil es sinnvoll erscheint, zum Nachfüllen während der Fahrt nur eine der beiden Drosseln in je einem Kreis zu benutzen und damit eine gegenüber der Querdrosselung verringerte Drosselwirkung anzuwenden.
  • An dem ersten ausgangsseitigen Anschluss 5 beginnt eine Leitung 17, die zu einem oder mehreren Luftfederbälgen 18 führt, die der rechten Fahrzeugseite zugeordnet sein mögen. Damit wird ein erster Luftfederkreis geschaffen, der am Verzweigungspunkt 11 beginnt und an den Luftfederbälgen 18 endet. In entsprechender Weise ist an den ausgangsseitigen Anschluss 6 eine Leitung 19 angeschlossen, die zu einem oder mehreren Luftfederbälgen 20 führt, die der linken Fahrzeugseite zugeordnet sein mögen. Damit wird ein zweiter Luftfederkreis gebildet, der ebenfalls am Verzweigungspunkt 11 beginnt und an den Luftfederbälgen 20 endet.
  • Die Steueranlage weist ansonsten in bekannter Weise eine Vorratsleitung 21 auf, die zu einem Vorratsbehälter 22 führt, über den die nicht dargestellte Betriebsbremse versorgt wird. Von dem Vorratsbehälter 22 führt andererseits eine Leitung mit einem entsperrbaren Überströmventil 23 zu einem Vorratsbehälter 24, der der Versorgung der Nebenverbraucher dient. Über eine Leitung 25 wird ein Niveauregelventil 26 mit Druckluft versorgt. Das Niveauregelventil 26 weist, wie dargestellt, eine Belüftungsstellung, eine Entlüftungsstellung und dazwischen die bekannte Abschlussstellung auf, in der sowohl das Einlassventil wie auch das Auslassventil im Niveauregelventil 26 geschlossen sind. Das Niveauregelventil 26 wird mechanisch angesteuert und besitzt einen eigenen Entlüftungsanschluss. Von dem Niveauregelventil 26 führt eine Leitung 27 zu dem eingangsseitigen Anschluss 4 des Umschaltventils 1.
  • Es ist eine Bremsleitung 28 vorgesehen, in der ein Bremsventil 29 angeordnet ist. Das Bremsventil 29 kann als Relaisventil ausgebildet sein. Es wird mit Druckluft über eine Leitung 30 versorgt. Von dem Bremsventil 29 führt eine Leitung 31 zu einem kombinierten Federspeicherbremszylinder 32 mit Betriebsbremsteil 33 und Federspeicherteil 34. Vom Löseraum des Federspeicherteils 34 führt eine Leitung 35 zu der pneumatischen Ansteuerung 10 des Umschaltventils 1. Wenn also im Löseraum des Federspeicherteils 34 Druck herrscht, also die Federspeicherbremse gelöst ist, wird hieraus auf den Fahrzustand des Fahrzeugs geschlossen, also ein den Fahrzustand des Fahrzeugs generierendes Signal abgeleitet, welches zum Umschalten des Umschaltventils 1 aus der Stellung 7 in die andere Stellung 8 führt.
  • Es ist noch ein Feststellbremsventil 36 dargestellt, welches zu Rangierzwecken eingesetzt wird. Das Feststellbremsventil 36 wird über eine Leitung 37 mit Druckluft aus dem Vorratsbehälter 22 versorgt. Das Feststellbremsventil 36 besitzt die beiden dargestellten Stellungen. Bei eingelegter Feststellbremse, also entsprechend dem gesicherten Stillstand des Kraftfahrzeugs, ist die Leitung 35 und damit der Löseraum des Federspeicherteils 34 entlüftet. Damit liegt gleichzeitig an der pneumatischen Ansteuerung 10 kein den Fahrzustand wiedergebendes Signal an, so dass die Feder 9 in der Lage ist, am Umschaltventil die eine Stellung 7 einzustellen bzw. eingestellt zu halten. In der anderen Stellung des Feststellbremsventils 36 wird, wie erkennbar, der Löseraum des Feststellteils 34 belüftet, wobei gleichzeitig auch die pneumatische Ansteuerung 10 belüftet wird, so dass das Umschaltventil 1 in seine andere Stellung 8 umschaltet.
  • Die in 2 dargestellte Steueranlage 2 weist ebenfalls ein Umschaltventil 1 auf, welches grundsätzlich ebenfalls als 3/2-Wegeventil ausgebildet ist. Es stimmt mit dem Umschaltventil gemäß 1 weitgehend überein, ist jedoch elektrisch ansteuerbar und besitzt daher eine elektrische Ansteuerung 38. Es wird über eine elektrische Steuerleitung 39 von einer elektronischen Steuereinheit 40 angesteuert. Die elektronische Steuereinheit 40 steuert auch das entsperrbare Überströmventil 23 über eine Steuerleitung 41. Ein den Fahrzustand des Kraftfahrzeugs symbolisierendes Signal wird von einem Radsensor 42 gewonnen, der mit einem Polrad 43 zusammenarbeitet. Diese Elemente können Bestandteil einer ABS-, einer EBS- oder einer sonstigen entsprechenden Anlage sein. Durch eine strichpunktierte Linie ist angedeutet, dass das Umschaltventil 1 und das Niveauregelventil 26 zu einer Baueinheit 44 zusammengefasst und dann in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 3 ist zwischen dem Niveauregelventil 26 und dem Umschaltventil 1 in der Leitung 27 ein Schaltventil 45 zum willkürlichen Heben und Senken des Fahrzeugaufbaus angeordnet. Das Umschaltventil 1 entspricht in allen Einzelheiten dem Umschaltventil 1 gemäß 2, d. h. es hat auch hier eine elektrische Ansteuerung 38, die insoweit von der Steuereinheit 40 über die Leitung 39 angesteuert wird. Von der Steuereinheit 40 führt auch eine Steuerleitung 46 zu einer Stelleinrichtung 47, die hier elektrisch ausgebildet ist und direkt oder indirekt wirkend ausgeführt sein kann. Das Schaltventil 45 weist an sich einen mechanisch zu betätigenden Hebel 48 auf, um die Stellungen HEBEN, SENKEN, FAHRT und STOP manuell einstellen zu können. Die Stelleinrichtung 47 dient dem Rückstellen des Schaltventils 45 in die Stellung FAHRT, falls dies nach beendetem Container- oder Rampenbetrieb vergessen worden ist. Die vier Stellmöglichkeiten des Schaltventils 45 gemäß HEBEN, SENKEN, FAHRT und STOP sind in bekannter Weise ausgebildet. Es kann hier auf den Stand der Technik verwiesen werden, z.B. auf die DE 41 20 824 C1 . Das Schaltventil 45 wird über eine Leitung 49 mit Druckluft versorgt, die von der Leitung 25 abzweigt, so dass die Stellung HEBEN möglich und wirksam ist, bei der die Verbindung von dem Niveauregelventil 26 abgesperrt ist.
  • Bei der Steueranlage 2 gemäß 4 ist das Umschaltventil 1 und das Schaltventil 45 zu einer gemeinsamen Einheit vereinigt. Das kombinierte Umschalt-/Schaltventil 1, 45 weist die Stellungen FAHRT 50, STOP 51, HEBEN 52 und SENKEN 53 auf. In der Stellung FAHRT 50 ist auch die Stellung 8 des Umschaltventils 1 integriert. In der Stellung HEBEN 52 ist auch die Stellung 7 integriert. Die Baueinheit wird damit einfacher. Die Stellung STOP weist hier die Besonderheit auf, dass sämtliche Anschlüsse abgesperrt sind. Das kombinierte Umschalt-/Schaltventil 1, 45 weist eine elektropneumatische Ansteuerung 54 auf. Es ist über die elektronische Steuereinheit 40 und die Leitung 39 ansteuerbar. Die Ansteuerung 54 wird andererseits über die Leitung 49 mit Druckluft versorgt, so dass letztendlich die Rückstellung in die Stellung FAHRT 50 durch Druckaufbau oder Druckwegnahme erfolgen kann.
  • Bei der Steueranlage 2 gemäß 5 stimmt das integrierte bzw. kombinierte Umschalt/Schaltventil 1, 45 mit der Ausführungsform gemäß 4 weitgehend überein. Lediglich in der Stellung STOP 51 wird über eine Querdrossel 55 auch in dieser Stellung eine Querdrosselung zwischen den beiden Luftfederkreisen ermöglicht, um z. B. bei einseitiger plötzlicher Beladung allzu große Wankausschläge zu vermeiden. Das Niveauregelventil 26 ist hier elektrisch ausgebildet und weist zwei Magnetventile 56 und 57 auf, die ebenfalls von der elektronischen Steuereinheit 40 über eine Leitung 58 gesteuert werden. Über einen Wegsensor 59 und eine Leitung 60 wird eine auftretende Differenz zwischen der Soll-Höhe und der Ist-Höhe des Fahrzeugaufbaus festgestellt und über die Steuereinheit 40 ausgeregelt. Damit kann auch eine Rampensteuerung beim Be- oder Entladen des Fahrzeugs gesteuert werden, bei der der Fahrzeugaufbau unabhängig von Be- oder Entladevorgängen immer auf Rampenhöhe gehalten bzw. nachgeregelt wird. Die Funktion und Wirkungsweise der beiden Magnetventile 56 und 57 als wesentliche Bestandteile des Niveauregelventils 26 sind anhand der dargestellten Stellung überschaubar und verständlich.
  • 1
    Umschaltventil
    2
    Steueranlage
    3
    Gehäuse
    4
    eingangsseitiger Anschluss
    5
    ausgangsseitiger Anschluss
    6
    ausgangsseitiger Anschluss
    7
    erste Stellung
    8
    zweite Stellung
    9
    Feder
    10
    pneumatische Ansteuerung
    11
    Verzweigungspunkt
    12
    eingangsseitiger Leitungsteil
    13
    Leitungsteil
    14
    ausgangsseitiger Leitungsteil
    15
    Drossel
    16
    Drossel
    17
    Leitung
    18
    Luftfederbalg
    19
    Leitung
    20
    Luftfederbalg
    21
    Vorratsleitung
    22
    Vorratsbehälter
    23
    Überströmventil
    24
    Vorratsbehälter
    25
    Leitung
    26
    Niveauregelventil
    27
    Leitung
    28
    Bremsleitung
    29
    Bremsventil
    30
    Leitung
    31
    Leitung
    32
    Federspeicherbremszylinder
    33
    Betriebsbremsteil
    34
    Federspeicherteil
    35
    Leitung
    36
    Feststellbremsventil
    37
    Leitung
    38
    elektrische Ansteuerung
    39
    elektrische Steuerleitung
    40
    elektronische Steuereinheit
    41
    Steuerleitung
    42
    Radsensor
    43
    Polrad
    44
    Baueinheit
    45
    Schaltventil
    46
    Steuerleitung
    47
    Stelleinrichtung
    48
    Hebel
    49
    Leitung
    50
    Stellung FAHRT
    51
    Stellung STOP
    52
    Stellung HEBEN
    53
    Stellung SENKEN
    54
    elektropneumatische Ansteuerung
    55
    Querdrossel
    56
    Magnetventil
    57
    Magnetventil
    58
    Leitung
    59
    Wegsensor
    60
    Leitung

Claims (9)

  1. Steueranlage für den Aufbau eines luftgefederten Kraftfahrzeuges, mit einem Niveauregelventil (26) zum gesteuerten Konstanthalten der Höhe des Aufbaus und gegebenenfalls mit einem Schaltventil (45) zum willkürlichen Heben und Senken des Aufbaus mit den Stellungen HEBEN, SENKEN, FAHRT und STOP, und mit zwei Luftfederkreisen mit Luftfederbälgen (18; 20), wobei der Fahrzustand des Kraftfahrzeuges durch mindestens ein Signal erfasst und das mindestens eine Signal zum Rückstellen in die Stellung FAHRT genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschaltventil (1) mit zwei ansteuerbaren Stellungen (7,8), einem eingangsseitigen Anschluss (4) und zwei ausgangsseitigen Anschlüssen (5, 6) den zwei Luftfederkreisen vorgeschaltet ist, das zum ungedrosselten Be- und Entlüften der Luftfederbälge in der ersten Stellung (7) eine ungedrosselte Verbindung zwischen den drei Anschlüssen (4, 5, 6) und für eine Querdrosselung und Nachspeisung der Luftfederbälge während der Fahrt in der zweiten Stellung (8) eine Verbindung zwischen dem eingangsseitigen Anschluss (4) und den beiden ausgangsseitigen Anschlüssen (5, 6) bereitstellt und in mindestens einem der ausgangsseitigen Leitungsteile (13; 14) des Umschaltventils (1) eine Querdrossel (15; 16) angeordnet ist, und dass das Umschaltventil (1) durch das mindestens eine Signal in die Stellung FAHRT (8) rückgestellt wird.
  2. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Niveauregelventil (26) einkreisig ausgebildet ist und dass das Umschaltventil (1) in die Leitungsverbindung zwischen dem Niveauregelventil (26) und den beiden Luftfederkreisen eingeschaltet ist.
  3. Steueranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltventil (45) und das Umschaltventil (1) durch das mindestens eine Signal synchron in die Stellung FAHRT rückgestellt werden.
  4. Steueranlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Niveauregelventil (26) und das Umschaltventil (1) baulich vereinigt sind.
  5. Steueranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltventil (45) und das Umschaltventil (1) baulich vereinigt sind.
  6. Steueranlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine den Fahrzustand symbolisierende Signal von einer Feststellbremse, einem Drehzahlfühler, einem Tachometer, einem GPS-System oder einer sonstigen Einheit generiert wird.
  7. Steueranlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der beiden ausgangsseitigen Leitungsteile (13 und 14) des Umschaltventils (1) je eine Querdrossel (15 und 16) angeordnet ist und dass die Verbindungsstelle (Verzweigungspunkt 11) zu dem eingangsseitigen Anschluss (4) zwischen den beiden Querdrosseln (15 und 16) angeordnet ist.
  8. Steueranlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (1; 1, 45) durch eine Feder (9) in die erste Stellung (7) beaufschlagt ist und einen Steueranschluss (10; 38; 54) zum Umschalten in die zweite Stellung FAHRT (8; 8, 50) aufweist, und dass das Umschaltventil (1; 1, 45) pneumatisch oder elektrisch in die zweite Stellung FAHRT (8; 8, 50) umschaltbar ausgebildet ist.
  9. Steueranlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Steuereinheit (40) vorgesehen ist, die ein den Fahrzustand des Kraftfahrzeuges symbolisierendes Signal verarbeitet und so zumindest das Umschaltventil (1; 1, 45) in die Stellung FAHRT umschaltet.
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