DE102005014594A1 - Verfahren zur Erkennung unvollständiger Randentlackung eines scheibenförmigen Objekts - Google Patents

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Abstract

Es ist ein Verfahren zur Erkennung der unvollständigen Randentlackung eines scheibenförmigen Objekts (12) offenbart. Hierzu wird zunächst ein Randbereich (10) eines scheibenförmigen Referenzobjekts aufgenommen. In dem Randbereich des Referenzobjekts werden dann Markierungen (23, 25, 27) festgelegt. Schließlich erfolgt die Aufnahme von Abbildungen von Randbereichen (10) mehrerer scheibenförmiger Objekte (12) eines Loses. Die Untersuchung der scheibenförmigen Objekte (12) wird ausschließlich auf die beim Referenzobjekt festgelegten Positionen der Markierungen (23, 25, 27) beschränkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung unvollständiger Randentlackung eines scheibenförmigen Objekts.
  • In der Halbleiterfertigung werden Wafer (scheibenförmige Objekte) während des Fertigungsprozesses in einer Vielzahl von Prozessschritten sequentiell bearbeitet, wobei auf einem Wafer eine Vielzahl gleicher wiederkehrender Strukturelemente, die so genannten Dies, hergestellt werden.
  • Zur Herstellung der Dies werden auf dem Wafer nacheinander mehrere Lackschichten aufgebracht. Während der Bearbeitung der Wafer werden diese aufgebrachten Lackschichten in einem Randbereich entfernt. Eine Kontrolle der ausreichenden und vollständigen Entfernung dieser Lackschichten ist für die weiteren Prozessschritte von erheblicher Bedeutung. Verbleibende Lackreste auf den Rand des scheibenförmigen Objekts können zu einer Qualitätseinbuße beim Aufbringen nachfolgender Schichten und bei der Strukturierung der Dies führen.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 103 24 474.3 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Wafer-Inspektion. Es ist eine Auflichtbeleuchtungseinrichtung mit einer Beleuchtungsachse und eine Abbildungseinrichtung mit einer Abbildungsachse vorgesehen. Die Beleuchtungseinrichtung und die Abbildungseinrichtung sind beide gegeneinander geneigt und auf einen zu inspizierenden Bereich auf der Oberfläche eines scheibenförmigen Objekts gerichtet. Die Qualität des Randbereichs wird durch polarisiertes Licht bestimmt, und das Bild des Randbereichs wird mit einer Zeilenkamera aufgezeichnet. Eine Detektion einer vollständigen Randentlackung ist jedoch mit der hier dargestellten Vorrichtung nicht möglich.
  • Die veröffentlichte US-Patentanmeldung US 2004/0223141 A1 offenbart eine Bestimmung der Randentlackung durch Reflexion. Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung des Bildkontrasts zwischen einem mit Photoresist bedeckten Bereich und bloßem Silizium offenbart. Das Verfahren und die Vorrichtung sind für die Inspektion des Edge Bead Removals einsetzbar. Der Wafer wird dabei separat mit senkrecht polarisiertem Licht und parallel polarisiertem Licht in der Nähe des Brooster-Winkels von Silizium oder dem Photoresist beleuchtet. Es wird ein Differenzbild zwischen dem reflektierten, senkrecht polarisierten Licht und dem reflektierten, parallel polarisierten Licht erzeugt. Das hier beschriebene Verfahren bzw. die hier beschriebene Vorrichtung sind zwar geeignet, die Vollständigkeit des Edge Bead Removals zu überprüfen, jedoch basiert das Verfahren bzw. die Vorrichtung auf einer anderen technischen Idee als die gegenwärtige Erfindung.
  • Die veröffentlichte US-Patentanmeldung US 2005/0013476 A1 offenbart ein Verfahren zum Messen des Edge Bead Removals, welches ebenfalls die Bestimmung eines Randes am Umfang des Wafers umfasst. Die Position des Wafer-Notch am Rand des Wafers wird bestimmt. Ebenso wird die Position des Zentrums des Wafers bestimmt. Ebenso wird die Entfernung vom Rand des Wafers zu einer Randentlackungskante am Umfang des Wafers bestimmt. Die Randentlackungskante wird aus einem Hellfeld und einem Dunkelfeld bestimmt.
  • Die US-Patentanmeldung US 2005/003667 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Inspektion des Randes bzw. der Kante eines Wafers. Die Inspektionsvorrichtung für Halbleiterprodukte umfasst eine Kamera zur Aufnahme von Bildern des Randbereichs von der Oberseite des Wafers, eine Kamera zur Aufnahme des Randbereichs senkrecht zur Oberfläche des Wafers und eine Kontrolleinrichtung zum Empfangen der Bilder von dem Randbereich von der Oberseite des Wafers und von der Stirnseite des Waferrandes. Die Kontrolleinrichtung dient zur Analyse der Bilder vom Randbereich der Oberseite des Wafers und der Stirnseite des Waferrandes, um daraus Defekte bestimmen zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem schnell und zuverlässig eine unvollständige Randentlackung bei einer Vielzahl von Wafern eines Loses bestimmt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Erkennung unvollständiger Randentlackung eines scheibenförmigen Objekts mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Mit der Erfindung wird also ein Verfahren zur Erkennung unvollständiger Randentlackung eines scheibenförmigen Objekts vorgeschlagen. Das Verfahren ist durch mehrere Schritte gekennzeichnet. Zunächst erfolgt das Aufnehmen eines Bildes eines Randbereichs eines scheibenförmigen Referenzobjekts, bei dem eine Randentlackung vollständig durchgeführt worden ist. Anschließend wird der aufgenommene Randbereich des scheibenförmigen Objekts auf einem Display dargestellt. Der Benutzer markiert mindestens einen Bereich, wobei dieser mindestens eine Bereich strukturierbare Elemente der Oberfläche des scheibenförmigen Referenzobjekts umfasst. Anschließend erfolgt das Aufnehmen jeweils eines Randbereichs von jeweils einem weiteren scheibenförmigen Objekt. Dabei handelt es sich in der Regel um scheibenförmige Objekte des gleichen Loses. Schließlich werden diejenigen Bereiche des aufgenommenen Randbereichs der weiteren scheibenförmigen Objekte mit der Markierung versehen, die denjenigen Bereichen des Referenzobjekts entsprechen. Die Untersuchung hinsichtlich der Vollständigkeit der Randentlackung beschränkt sich auf die markierten Bereiche. Ebenso wird im Referenzobjekt eine Randentlackungslinie festgelegt, ab der in Richtung zum Rand des scheibenförmigen Objekts hin eine vollständige Entlackung des Randes zu erfolgen hat. Werden nun bei der Untersuchung innerhalb der markierten Bereiche der zu untersuchenden scheibenförmigen Objekte zum Rand des scheibenförmigen Objekts hin strukturierte Elemente gefunden, so wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben, dass das gerade untersuchte scheibenförmige Objekt eine unvollständige Randentlackung aufweist.
  • Es reicht also aus, dass sich die Inspektion lediglich auf die markierten Bereiche beschränkt und dass in den inspizierten Bereichen nach dem Vorhandensein einer Entlackungskante gesucht wird.
  • Wenn bei der Untersuchung keinerlei Abweichung zwischen jeder Markierung des zu untersuchenden scheibenförmigen Objekts und des Referenzobjekts festgestellt wird, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben, dass die Entlackung vollständig ist.
  • Der Randbereich des scheibenförmigen Objekts wird mit einer Zeilenkamera aufgenommen, die über derjenigen Oberfläche des scheibenförmigen Objekts angeordnet ist, die den aufzunehmenden Randbereich beinhaltet. Der aufzunehmende Randbereich wird mit einer Lichtquelle in Dunkelfeldanordnung beleuchtet. Dies bedeutet, dass die auf einem scheibenförmigen Objekt vorhandenen strukturierten Elemente in dem aufgenommenen Bild des scheibenförmigen Objekts dunkel dargestellt werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Figuren sowie deren Beschreibungsteile.
  • Es zeigen im Einzelnen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Inspektion eines scheibenförmigen Substrats;
  • 2: eine schematische, perspektivische Ansicht einer Anordnung zum Aufnehmen eines Bildes von einem Randbereich eines scheibenförmigen Objekts (Wafer);
  • 3: eine Draufsicht auf die Anordnung (2) zum Aufnehmen eines Bildes von einem Randbereich eines scheibenförmigen Objekts (Wafer);
  • 4: eine schematische Darstellung eines aufgenommenen Bildes vom Randbereich eines Referenzobjekts;
  • 5: eine schematische Darstellung des aufgenommenen Bildes vom Randbereich eines scheibenförmigen Objekts, wobei das scheibenförmige Objekt aus demselben Los stammt wie das Referenzobjekt; und
  • 6: ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens wiedergibt.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Inspektion eines scheibenförmigen Objekts bzw. Substrats. Die Vorrichtung 1 zur Inspektion eines scheibenförmigen Substrats besteht aus mehreren Modulen, die zur Inspektion des scheibenförmigen Substrats nutzbar sind. In einem ersten Modul 2 kann eine Makroinspektion durchgeführt werden. In einem zweiten Modul 4 kann dann anschließend, falls erforderlich, eine Mikroinspektion interessierender Bereiche auf dem scheibenförmigen Objekt durchgeführt werden. Am zweiten Modul ist in dieser Ausführungsform ein Display 5 und eine Eingabeeinheit 7 vorgesehen, über die der Benutzer entsprechende Vorgaben und Parameter eingeben kann, die für die Untersuchung des scheibenförmigen Objekts von Erfordernis sind. In der hier dargestellten Ausführungsform ist das erste Modul 2 und das zweite Modul 4 über ein drittes Modul 8 verbunden. Am dritten Modul 8 können Behälter 3 mit den scheibenförmigen Objekten angesetzt werden, so dass diese von den Behältern in die Vorrichtung 1 übernommen werden können.
  • 2 zeigt eine perspektivische, schematische Ansicht der Anordnung zur Aufnahme eines Bildes von einem Randbereich 10 eines scheibenförmigen Objekts 12. Das scheibenförmige Objekt wird in Richtung des in 2 dargestellten Pfeiles 11 gedreht. Die Drehung des scheibenförmigen Objekts 12 erfolgt durch eine Dreheinrichtung, die hier nicht dargestellt ist. Gegenüber dem Randbereich 10 des scheibenförmigen Objekts 12 ist eine Kamera 14 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Bildes des Randbereichs 10 des scheibenförmigen Objekts dient. Der Randbereich 10 des scheibenförmigen Objekts 12 wird dadurch aufgenommen, dass sich das scheibenförmige Objekt 12 unter der Kamera 14 hindurchdreht. Der Kamera 14 bzw. dem scheibenförmigen Objekt 12 ist eine Lichtquelle 13 derart zugeordnet, dass der Randbereich 10 des scheibenförmigen Objekts 12 im Dunkelfeld beleuchtet wird. Ferner ist eine weitere Lichtquelle 15 vorgesehen, die die Rückseite des scheibenförmigen Objekts 12 beleuchtet. Dadurch wird erreicht, dass ein besserer Kontrast zu Erkennung des Randes des scheibenförmigen Objekts gegeben ist.
  • 3 zeigt die in 2 dargestellte Anordnung in der Draufsicht. Wie bereits erwähnt, wird das scheibenförmige Objekt 12 in Pfeilrichtung 11 gedreht. Dem scheibenförmigen Objekt 12 ist eine Kamera 14 zugeordnet, die als Zeilenkamera ausgebildet ist. Gegenüber der Zeilenkamera 14 befindet sich die Beleuchtung 15, mit der die Rückseite des scheibenförmigen Objekts 12 beleuchtet wird, um somit besser den Rand des scheibenförmigen Objekts 12 abzubilden. Durch die Drehung des scheibenförmigen Objekts 12 unter der Zeilenkamera 14 wird ein gesamtes Bild des Randes 10 des scheibenförmigen Objekts aufgenommen.
  • 4 zeigt die aufgenommene Abbildung eines Randbereichs 10 eines scheibenförmigen Objekts. Der in 4 dargestellte aufgenommene Randbereich 10 des scheibenförmigen Objekts dient als Referenz. Das in 4 dargestellte Abbild des Randbereichs 10 dient zum Einlernen des Systems, das dann zur Erkennung von noch vorhandenen Lackresten am Waferrand herangezogen werden kann. Das eingelernte Referenzobjekt dient somit zum Vergleich mit anderen scheibenförmigen Objekten eines Loses. Das Abbild 20 des Randbereichs 10 wird für den Benutzer auf dem Display 5 als eine rechteckförmige Abwicklung des kreisförmigen Randes 10 des scheibenförmigen Objekts 12 dargestellt. Am linken und rechten Ende des Abbildes 20 ist jeweils der Notch/Flat 22 des Wafers zu erkennen. Durch die Zeilenkamera 14 wird ebenfalls der Rand 26 des scheibenförmigen Objekts mit aufgenommen. Vom Rand 26 des scheibenförmigen Objekts beabstandet erstrecken sich dann die strukturierten Bereiche 28 des scheibenförmigen Objekts. Es ist jedem Fachmann klar, dass die strukturierten Bereiche die sogenannten Dies des scheibenförmigen Objekts enthalten. Die strukturierten Bereiche 28 und der unstrukturierte Bereich des scheibenförmigen Objekts sind durch eine Randentlackungskante 24 getrennt. Der Benutzer legt im Referenzbild mehrere Markierungen 23, 25 und 27 fest, wobei die Markierungen 23, 25 und 27 mindestens strukturierbare Elemente der Oberfläche des scheibenförmigen Referenzobjekts umfassen. Die Markierungen 23, 25 und 27 sind rechteckförmig ausgebildet und erstrecken sich vom strukturierten Bereich 28 bis zum Rand 26 des scheibenförmigen Objekts 12. Dies Position der Markierungen 23, 25 und 27 wird anhand der Wahrscheinlichkeit, dass sich strukturierte Elemente an der Oberfläche des scheibenförmigen Objekts über die Randentlackungskante 24 hinaus zum Rand 26 des scheibenförmigen Objekts 12 hin erstrecken können. Die Randentlackungskante 24 (auch als EBR-Linie bezeichnet) legt diejenige Grenze fest, oberhalb der nach der Durchführung einer vollständigen Randentlackung keine Lackreste mehr in dem Bereich von der Randentlackungskante 24 zum Wafer hin vorhanden sein dürfen.
  • 5 zeigt die schematische 20 des Randbereichs 10 eines scheibenförmigen Objekts des Loses, das den gleichen Prozessschritten bzw. Typ wie dem des Referenzobjekts aus 4 entspricht. Die im Referenzobjekt festgelegten Markierungen 23, 25 und 27 bleiben in ihrer Position für alle scheibenförmigen Objekte eines Loses konstant. Das System führt dann lediglich eine Überprüfung des Vorhandenseins von strukturierten Elementen bzw. Lackresten von der Randentlackungskante 24 zum Rand 26 des scheibenförmigen Objekts hin durch. Die Beschränkung der Untersuchung auf die markierten Bereiche 23, 25 und 27 hat den entscheidenden Vorteil, dass die Untersuchung des aufgenommenen Randes eines scheibenförmigen Objekts wesentlich schneller ablaufen kann, da sich die Untersuchung lediglich auf die im Referenzobjekt festgelegten Markierungen 23, 25 und 27 beschränkt. Bei dem in 5 dargestellten Beispiel erstreckt sich im Bereich der Markierung 25 eine Strukturierung bzw. erstrecken sich Lackreste bis zum Rand 26 des scheibenförmigen Objekts hin. Dies hat zur Folge, dass im Bereich der Markierung 25 keine Randentlackungskante 24 gefunden werden kann. Somit kann hieraus geschlossen werden, dass die Randentlackung zumindest in einem Bereich des Wafers nicht vollständig durchgeführt worden ist. Entsprechend wird natürlich auf dem Display 5 oder auf einer ähnlichen Anzeige dem Benutzer ein Signal ausgegeben, das der Prozess der Randentlackung unvollständig abläuft bzw. durchgeführt worden ist. Ferner hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, dass, falls in einem markierten Bereich 23, 25 oder 27 keine Randentlackungskante gefunden worden ist, eine Untersuchung auf nachfolgende Markierungen abgebrochen werden kann. Dies hat ebenfalls eine erhebliche Zeitersparnis bei der Untersuchung zur Folge.
  • In 6 ist schematisch das Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Die scheibenförmigen Objekte 12 werden nacheinander dem System zugeführt und deren Randbereich 10 entsprechend aufgenommen. Das scheibenförmige Objekt 12 ist in der Regel ein Wafer, so dass bei der Vorrichtung der Waferrand gescannt oder aufgenommen wird. In einem ersten Schritt 30 wird somit der Waferrand gescannt. In dem aufgenommenen Bild wird anschließend in einem weiteren Schritt 31 die Entlackungskante gesucht. In einem Entscheidungsfeld 32 wird abgefragt, ob die Entlackungskante gefunden worden ist oder nicht. Ist das Ergebnis der Abfrage „nein", erfolgt eine Ausgabe 35, die anzeigt, dass die Entlackungskante fehlt und somit die Entlackung unvollständig ist. Ist das Ergebnis der Abfrage „ja", so wird untersucht, ob in den Markierungen Abweichungen vom Referenzobjekt festzustellen sind. Das Referenzobjekt (4) stellt somit einen Soll-Wert dar und jegliche Abweichungen von diesem Soll-Wert sind als Fehler zu kennzeichnen. In einem weiteren Entscheidungsfeld wird abgefragt, ob Abweichungen in mindestens einer der im Referenzobjekt festgelegten Markierungen 23, 25 und 27 gefunden worden sind. Kann diese Abfrage im Entscheidungsfeld 34 mit „ja" beantwortet werden, so wird eine weitere Meldung 36 ausgegeben, die anzeigt, dass die gefundene Entlackungskante nicht die Lackkante sein kann, da es Lackstrukturen gibt die über diese Kante hinausgehen und somit die Entlackungskante in mindestens einem Bereich des scheibenförmigen Objekts unvollständig ist. Falls jedoch keine Abweichung zum Referenzobjekt festgestellt wird, erfolgt eine Ausgabe 37, die anzeigt, dass die Entlackungskante gefunden wurde und die Entlackung zum Rand 26 des scheibenförmigen Objekts hin vollständig ist.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Erkennung unvollständiger Randentlackung eines scheibenförmigen Objekts gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: • Aufnehmen eines Bildes eines Randbereichs eines scheibenförmigen Referenzobjekts, bei dem eine Randentlackung vollständig durchgeführt worden ist; • Darstellen des aufgenommenen Randbereichs des scheibenförmigen Objekts auf einem Display; • Markieren von mindestens einem Bereich, wobei der mindestes eine Bereich strukturierbare Elemente der Oberfläche des scheibenförmigen Referenzobjekts umfasst; • Aufnehmen jeweils eines Randbereichs von jeweils einem weiteren scheibenförmigen Objekt; • Versehen derjenigen Bereiche des aufgenommenen Randbereichs der weiteren scheibenförmigen Objekte mit der Markierung, die denjenigen Bereichen des Referenzobjekts entspricht; und • Beschränkung der Untersuchung hinsichtlich der Vollständigkeit der Randentlackung auf die markierten Bereiche.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Randentlackungslinie bestimmt wird, ab der in Richtung des Randes des scheibenförmigen Objekts hin eine vollständige Entlackung des Randes des scheibenförmigen Objekts erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Inspektion lediglich auf die markierten Bereiche beschränkt ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei alle scheibenförmigen Objekte eines Loses mit den vom Referenzobjekt gewonnenen Markierungen untersucht werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei nach der Randentlackungskante gesucht wird, und dass eine Meldung erfolgt, wenn keine Randentlackungskante gefunden wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei innerhalb jeder Markierung nach einer Abweichung im Vergleich zum Referenzobjekt gesucht wird, und dass bei einer Abweichung eine Meldung ausgegeben wird, dass die Entlackung unvollständig ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei bei der Feststellung keiner Abweichung zwischen jeder Markierung und dem Referenzobjekt eine Meldung ausgegeben wird, dass die Entlackung vollständig ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Randbereich des scheibenförmigen Objekts mit einer Zeilenkamera aufgenommen wird, die über derjenigen Oberfläche des scheibenförmigen Objekts angeordnet ist, die den aufzunehmenden Randbereich umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der aufzunehmende Randbereich mit einer Lichtquelle in Dunkelfeldanordnung beleuchtet wird.
  10. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 9, wobei der Randbereich diejenigen Oberfläche des scheibenförmigen Objekts, die von der Zeilenkamera abgewandt ist von einer Lichtquelle im Auflicht beleuchtet wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das scheibenförmige Objekt ein Wafer ist, auf dem die erforderlichen Strukturen ausgebildet sind.
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