DE102005013924B4 - Wandpaneel für Schmelzöfen - Google Patents

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Abstract

Wandpaneel für Schmelzöfen, die für Metallschmelzen bestimmt sind, bestehend aus einer Metallplatte (1) mit einer Platteninnenseite (4), die in der Einbaulage zur Ofeninnenseite hin angeordnet ist, und mit zumindest einem zum Anschluß an ein Kühlwassersystem vorgesehenen Kühlkanal (15) in der Plattenwandung (2), der im Abstand von der Platteninnenseite (4) verläuft, wobei in die Plattenwandung (2) wenigstens ein Sensor (7) eingelassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (7) als Liniensensor ausgebildet und von der Platteninnenseite (4) her gesehen vor dem Kühlkanal (5) mit einem Abstand von der Platteninnenseite (4) entlang einem Bereich angeordnet ist, der dem Verlauf des Kühlanals (5) folgt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Wandpaneel für Schmelzöfen gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Zur Gewinnung von Metallen, insbesondere von Edelmetallen, aus Gestein und/oder Erz werden Lichtbogenöfen und Niederschacht-Lichtbogenöfen eingesetzt. Moderne Ausführungen dieser Öfen weisen wassergekühlte Seitenwände aus Kupfer auf, an denen die Schlacke bzw. das geschmolzene Metall eine erstarrte Schutzschicht (frozen lining) bildet. Diese Schutzschicht verhindert, daß flüssiges Schmelzgut die metallenen, wassergekühlten Seitenwände unmittelbar berührt. Für den Aufbau solcher Ofen-Seitenwände wird eine Mehr- oder Vielzahl von Wandpaneelen der vorgenannten Art verwendet.
  • Obwohl über den einen oder die mehreren Kühlkanäle in der Plattenwandung derartiger Wandpaneele eine intensive Wasserkühlung vorgenommen wird, kommt es trotz der erstarrten Schutzschicht an der zur Schmelze hin liegenden Innenseite der Wandpaneele zu Korrosion und zum Abtrag des Metalls. Dies wird hervorgerufen durch eine teilweise Zerstörung der erstarrten Schutzschicht wie auch durch die Anwesenheit von chemischen Substanzen im Schmelz gut. Die Erosion an den metallenen Wandpaneelen führt dann zu erheblichen Problemen, wenn das Metall, wie das Kupfer, soweit abgetragen ist, daß die in den Plattenwandungen der Paneele angeordneten Kühlwasserkanäle angegriffen werden. In diesem Fall tritt Wasser in die bis zu 1700°C heiße Metallschmelze ein, Dampf- und Wasserstoffexplosionen sind die Folgen, welche nicht nur enorme Anlagenschäden und Produktionsausfälle verursachen, sondern auch für das Bedienungspersonal höchst gefährlich sind.
  • Um das geschilderte Problem zu beherrschen, werden in die Plattenwandung der Paneele Sensoren in Gestalt von Mantelthermoelementen eingelassen, wie es aus dem Dokument EP 1 069 389 A1 bekannt ist. Diese Thermoelemente sind in orthogonal von außen her in die die Paneele bildenden Metallplatten eingebrachten Bohrungen angeordnet. Wenn auch über die Dicke der Plattenwandung gesehen die Thermoelemente in unterschiedlichen Tiefen angeordnet werden, ist der Erfolg der damit ausgeführten Meßmethode unzureichend, denn ein Thermoelement mißt nur punktuell, und es können nicht unendlich viele dieser Meßelemente in den Metallwandungen der Paneele vorgesehen werden. Darüberhinaus ist es nicht möglich, die Thermoelemente unmittelbar vor den Kühlkanälen in Richtung zur Platteninnenseite hin anzuordnen, weil beim Einbringen der Bohrungen die in den Plattenwandungen angeordneten Kühlkanäle nicht beschädigt werden dürfen.
  • Eine andere Möglichkeit ist, die Lebensdauer der Wandpaneele nach statistischen Methoden festzulegen. Jedoch führen Abweichungen in der Zusammensetzung des zu schmelzenden Gesteins oder bereits stochastische Störungen im Produktionsablauf zu abnormem Verschleiß, weswegen man auch auf diese Weise die geschilderten Probleme nicht zuverlässig in den Griff bekommen kann.
  • Bei Feuerfestauskleidungen von Schmelzöfen ist es aus dem Dokument DE 102 36 033 A1 bekannt, zwischen der äußeren Ofenwandung und der darauf innenseitig angeordneten feuerfesten Auskleidung Lichtleitfasern anzuordnen, um eine Temperaturüberwachung im Hinblick auf Schmelzendurchbrücke durch die feuerfeste Auskleidung hindurch anhand der faseroptischen Rückstreumessung vornehmen zu können. Mangels wasserdurchflossener Kühlkanäle kommt es auf eine vorbestimmte Lage der linienförmig sich erstreckenden Lichtleitfasern entlang der Ofenwandung nicht an.
  • Ein ähnliches System zur Erkennung von Wanddurchbrüchen bei Schmelzöfen mittels Lichtleitern, die axial, wendelförmig, einfach oder gekreuzt flächig auf die Außenhaut eines keramischen Tiegels aufgebracht werden, ergibt sich aus dem Dokument DD 240 947 A1 .
  • Das Dokument JP 06-185870 A beschreibt den Aufbau einer Wandung vornehmlich für einen Induktionsschmelzofen, und bei dieser Wandung handelt es sich um eine doppelt hohle Wandung. Dadurch ist eine erste zur Schmelze hin liegende Kammer gebildet, in der sich ein vorzugsweise in ein ein zu kühlendes Schmelzenbindemittel eingebetteter Temperatursensor befindet. Eine zweite von der Schmelze abliegende Kammer ist in der Wandung vorhanden, die von Kühlwasser durchströmt wird. Dringt Schmelze in die erste innere Kammer ein und kann darin die Schmelzenpenetration nicht mehr gestoppt werden, wird dies über den Temperatursensor signalisiert, um den Schmelzofen rechtzeitig außer Betrieb setzen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein metallenes Wandpa neel für einen Schmelzofen mit erhöhter Sicherheit zu schaffen, indem der zumindest eine Sensor zur Erfassung des Verschleißzustandes so ausgebildet und angeordnet ist, daß der Fortschritt des Materialabtrags von der Platteninnenseite des Paneels her zuverlässig signalisiert werden kann, noch bevor er den Kühlkanal in der Plattenwandung erreicht.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Wandpaneel der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Für die Erfindung ist wesentlich, daß der von der Platteninnenseite des Wandpaneels her gesehen jeweils vor dem Kühlkanal angeordnete Liniensensor einen sicheren Schutz vor dem Zusammentreffen der Schmelze mit dem Kühlwasser gewährleistet. Denn der Liniensensor ist exakt vor dem Kühlwasserkanal entweder entlang einer dem Verlauf des Kühlkanals folgenden Linie oder bandförmigen, zur Platteninnseite parallelen Fläche so angeordnet, daß er den Werkstoffabtrag bzw. die gefährlich nahegekommene Schmelze sicher erkennt und signalisiert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch ein Wandpaneel für einen Schmelzofen im unverschlissenen Ausgangszustand,
  • 2 einen Vertikalschnitt durch ein Wandpaneel entsprechend dem von 1 bei Erreichen der Verschleißgrenze,
  • 3 eine perspektivische Wiedergabe der Kühlkanalanordnung für die Wandpaneele nach den 1 oder 2,
  • 4 einen vergrößerten Querschnitt durch die Plattenwandung eines Wandpaneels gemäß den 1 oder 2 mit einer Sensoreinrichtung gemäß der Erfindung,
  • 5 eine schematische Ansicht der Anordnung der Sensoreinrichtung mit Auswerteinheit für ein Wandpaneel entsprechend der Ausführung nach 4 und
  • 6 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung einen Abschnitt eines Kühlkanals mit benachbart angeordnetem Sensor für ein Wandpaneel in der 4 entsprechenden Ausführung.
  • Die 1 und 2 zeigen den Aufbau eines Wandpaneels, welches im wesentlichen aus einer Metallplatte 1 besteht, die eine über ihre Dickenrichtung sich erstreckende Pattenwandung 2 aufweist. Die Plattenwandung 2 hat eine Platteninnenseite 4, die in der Einbaulage zur Ofeninnenseite hin angeordnet ist. An der gegenüberliegenden Seite ist die Metallplatte 1 durch einstückig mit der Plattenwandung 2 verbundene Stege 3 versteift, die sich entlang dem Plattenrand und den längs- und querlaufenden Mittellinien erstrecken. In der Plattenwandung 2 ist ein Kühlkanal 5 angeordnet, der einen mäanderförmigen Verlauf aufweisen kann, wie es in 3 veranschaulicht ist. Weiter zeigt 3, daß der Kühlkanal 5 in zwei oder mehrere Abschnitt 5.1, 5.2 untergliedert sein kann, die je für sich Anschlüsse 6.1, 6.2 für den Zulauf und Ablauf von Kühlwasser haben. Auf diese Weise erreicht man eine intensive Kühlung des gesamten Wandpaneels, welches in bevorzugter Ausführung aus einer Kupferlegierung besteht und dementsprechend eine hohe Wärmleitfähigkeit aufweist.
  • Im Unterschied zu 1 zeigt 2 ein identisch aufgebautes Wandpaneel, bei dem durch Metallabtrag an der Platteninnenseite 4, was durch "A" kenntlich gemacht ist, die Verschleißgrenze erreicht ist, wodurch das gesamte Wandpaneel unbrauchbar geworden ist. Denn der Metallabtrag reicht bis nahe an den zumindest einen Kühlkanal 5 heran, wobei es zur Vermeidung von Schäden besonders wichtig ist, daß die Metallerosion die Wandung des Kühlkanals noch nicht erreicht hat.
  • Erreicht der Materialabtrag an der Metallplatte 1 von der Platteninnenseite 4 her eine kritische Grenze, wird durch zumindest einen Sensor 7 ein Signal generiert, was im einzelnen aus den 46 hervorgeht. Bei dem Sensor 7 handelt es sich um einen Liniensensor, der exakt dem Verlauf des Kühlkanals 5 nachfolgt und von der Platteninnenseite 4 der Metallplatte 1 her gesehen vor dem vor dem Eindringen der Schmelze zu schützenden Kühlkanal 5 angeordnet ist. Der Sensor 7 hat zum Kühlkanal 5 hin einen geringeren Abstand als zur Platteninnenseite 4 der Metallplatte 1, soweit es den unverschlissenen Neuzustand betrifft. So steht zwischen dem Sensor 7 und der Platteninnenseite 4 eine ausreichend dicke Verschleißschicht der Metallplatte 1 zur Verfügung, bei deren Abtrag erst der Sensor 7 anspricht, was immer noch rechtzeitig ist, bevor die Metallschmelze den Kühlkanal 5 erreichen kann. In anderer Ausführung kann der Sensor 7 auch weiter zur Platteninnenseite der Metallplatte 1 hin angeordnet sein, so kann er sich in der Mitte zwischen dem Kühlkanal 5 und der Platteninnenseite 4 befinden.
  • Der Durchmesser des Liniensensors 7 ist wesentlich geringer als der Durchmesser des Kühlkanals 5. Deshalb ist der Liniensensor 7 vor demjenigen Querschnittsbereich des Kühlkanals 5 angeordnet, der der Platteninnenseite 4 der Metallplatte 1 am nächsten liegt. Hat der Kühlkanal 5 wie beim Ausführungsbeispiel einen kreisrunden Querschnitt, ist der Liniensensor 7 dem zur Platteninnenseite 4 hin liegenden Scheitelbereich des Querschnittes des Kühlkanals 5 gegenüber angeordnet. Des weiteren verläuft der Liniensensor 7 exakt parallel zum Kühlkanal 5, folglich hat er einen konstanten Abstand zum Kühlkanal 5 und folgt genau dem Verlauf des Kühlkanals 5. In anderer Ausführung kann der Liniensensor 7 auch in Schlangenlinien, Mäanderform, Spiralform oder Zickzackform angeordnet sein, also in Windungen verlaufen, die sich zwischen Grenzen erstrecken, die wiederum dem Verlauf des Kühlkanals 5 nachfolgen. Insoweit bildet der Liniensensor 7 ein flächiges Band, welches von der Platteninnenseite 4 der Metallplatte 1 her gesehen den Kühlkanal 5 abschattet bzw. überdeckt.
  • Wie die 5 und 6 im einzelnen zeigen, wird der jeweilige Kühlkanal 5 durch ein Rohr 10 gebildet, welches in das Metall des Wandpaneels eingebettet, insbesondere eingegossen ist. Dafür stehen besondere Metalllegierungen zur Verfügung, die beim Herstellen der Wandpaneele mit der in der Regel verwendeten Kupferlegierung umgossen werden können. Der jeweilige Liniensensor 7 wird äquidistant auf dem Rohr 10 fixiert, dazu dienen Distanzhalter 11, die aus Metall bestehen und auf die Außenwandung des Rohres 10 aufgeschweißt werden können. In besonders zweckmäßiger Ausführung sind die Distanzhalter 11 auf ihren vom Rohr 10 abgewandten Seiten mit einer solchen Aufnahmevorrichtung versehen, in welche der Liniensensor 7 eingerastet werden kann.
  • Der zumindest eine Liniensensor 7 ist an ein Meßsystem 8 angeschlossen, also an eine Auswerteinheit, welche eine Zustandsänderung des Liniensensors 7 infolge Temperatur oder bis zu ihm vorgedrungener Schmelze in eine Warnanzeige oder ein Warnsignal umsetzt. Der beim Ausführungsbeispiel angedeutete Liniensensor 7 weist zwei Innenleiter und einen Außenleiter auf, wofür vier Leiteranschlüsse 9 zur Verbindung mit dem Meßsystem 8 vorgesehen sind. Zwischen diesen Leitern befindet sich ein Keramikmaterial, dessen spezifischer Widerstand sich mit dem Erhöhen der Temperatur ändert. Diese Widerstandsveränderung zwischen den Innenleitern einerseits oder den Innenleitern und dem Außenleiter andererseits wird von dem Meßsystem 8 ausgewertet und in eine entsprechende Anzeige verwandelt. In dieser Ausführung erlaubt es der Liniensensor 7, über seine gesamte Länge hinweg lokale Überhitzungen zu erkennen.
  • In anderer Ausführung kann der Liniensensor 7 nach Art einer Schmelzsicherung aufgebaut sein und fungieren. So kann vorgesehen werden, daß der Liniensensor 7 bei einer vorbestimmten Grenztemperatur unterbrochen wird, sei es durch Überhitzung oder durch die vordringende Schmelze selbst. Auch in dieser Ausführung ist der Liniensensor 7 in der Lage, eine an irgendeiner Stelle seiner gesamten Länge auftretende lokale Überhitzung erkennbar zu machen, indem das Meßsystem auf den Bruch des Liniensensors 7 reagiert. Es gibt weitere Ausführungsmöglichkeiten für den Liniensensor 7. So kann es sich bei dem Liniensensor 7 um einen faseroptischen Sensor handeln, bei dem mittels des Raman-Effektes die Temperatur ermittelt wird. Ein solcher Sensor 7 erlaubt es sogar, entlang seiner gesamten Länge diejenige Stelle zu orten, an der eine Überhitzung auftritt. So kann mit einem derartigen Sensor 7 derjenige Bereich in der Plattenwandung 2 lokalisiert werden, in dem am ehesten ein Durchbruch der Schmelze zum Kühlkanal 5 hin bevorsteht.
  • Für das Einbringen des Liniensensors 7 in das Material der Metallplatte 1 können anstelle dem erwähnten Vergießen andere Methoden angewandt werden. So kann der Liniensensor in in das Metall der Plattenwandung 2 der Metallplatte eingearbeiteten Nuten angeordnet werden, die in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verschweißen, verschlossen werden.

Claims (12)

  1. Wandpaneel für Schmelzöfen, die für Metallschmelzen bestimmt sind, bestehend aus einer Metallplatte (1) mit einer Platteninnenseite (4), die in der Einbaulage zur Ofeninnenseite hin angeordnet ist, und mit zumindest einem zum Anschluß an ein Kühlwassersystem vorgesehenen Kühlkanal (15) in der Plattenwandung (2), der im Abstand von der Platteninnenseite (4) verläuft, wobei in die Plattenwandung (2) wenigstens ein Sensor (7) eingelassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (7) als Liniensensor ausgebildet und von der Platteninnenseite (4) her gesehen vor dem Kühlkanal (5) mit einem Abstand von der Platteninnenseite (4) entlang einem Bereich angeordnet ist, der dem Verlauf des Kühlanals (5) folgt.
  2. Wandpaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich, entlang dem der Liniensensor (7) verläuft, flächig ist und sich parallel zur Platteninnenseite (4) erstreckt, wobei der Liniensensor (7) in diesem Bereich in Windungen verläuft.
  3. Wandpaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Liniensensor (7) mit seiner Längsrichtung der Längserstreckung des Kühlkanals (5) nachfolgend angeordnet ist.
  4. Wandpaneel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Liniensensor (7) parallel zum Kühlkanal (5) angeordnet ist.
  5. Wandpaneel nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, daß der Liniensensor (7) einen Durchmesser hat, der kleiner als der Durchmesser des Kühlkanals (5) ist, wobei der Liniensensor (7) benachbart demjenigen Querschnittsbereich des Kühlkanals (5) angeordnet ist, welcher den geringsten Abstand zur Platteninnenseite (4) der Metallplatte (1) hat.
  6. Wandpaneel nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß der Liniensensor (7) als ein seiner Temperatur proportionales Signal erzeugender Sensor ausgebildet ist.
  7. Wandpaneel nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß der Liniensensor (7) als ein bei einer vorbestimmten Grenztemperatur zu Bruch gehender Sensor ausgebildet ist.
  8. Wandpaneel nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß der Liniensensor (7) einem Sensortyp entspricht, der eine Lokalisierung einer Überhitzungsstelle innerhalb seiner Längserstreckung ermöglicht.
  9. Wandpaneel nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, daß der Liniensensor (7) in das Metall der Plattenwandung (2) eingegossen ist.
  10. Wandpaneel nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, daß der Liniensensor (7) in in das Metall der Plattenwandung (2) eingearbeiteten, verschlossenen Nuten angeordnet ist.
  11. Wandpaneel nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, daß der Liniensensor (7) mittels Distanzhaltern (11) an einem den jeweiligen Kühlkanal (5) bildenden Rohr (10) befestigt ist.
  12. Wandpaneel nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (1) aus einer Kupferlegierung besteht.
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