DE102005012879A1 - Schubmaststapler - Google Patents

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Abstract

Schubmaststapler mit einem Rahmen, der mit seitlichen parallelen Radarmen versehen ist und an dem Aggregate für den Fahrantrieb, den Blinkantrieb sowie eine hydraulische Versorgung angebracht sind, einem auf dem Rahmen aufgebauten Fahrersitzplatz, der durch eine vordere Batterietrennwand, Seitenwände oder Bodenplatte begrenzt ist und der einen Fahrersitz, Bedienelemente und -anzeigen sowie ein Fahrerschutzdach enthält, wobei Wände und Bodenplatte des Fahrersitzplatzes eine vorgefertigte kastenförmige Einheit bilden, die mittels einzelner Schnell-Befestigungselemente mit Befestigungsabschnitten des Rahmen fest, jedoch lösbar verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubmaststapler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Schubmaststapler ist bekanntlich ein Flurförderzeug, bei dem der Masthalter eines in großer Höhe ausfahrbaren Mastes horizontal verschiebbar angeordnet ist. Die Lagerung des Masthalters erfolgt an einem Rahmen oder Chassis des Schubmaststaplers, auf dem auch eine Kabine oder eine sogenannte Kabinendose angebracht (Fahrersitzplatz) ist. Die Kabine oder der Fahrersitzplatz ist auf der der Lastgabel gegenüber liegenden Seite offen für den Einstieg. Sie enthält einen Fahrersitz mit einer Anordnung quer zur Längsachse des Staplers. Im Bereich des sitzenden Fahrers befinden sich ein Lenkrad und verschiedene Instrumente und Bedienelemente für die einzelnen Funktionen des Schubmaststaplers. Auf beiden Seiten des Rahmens befinden sich parallel zur Lastgabel Radarme. Ein lenkbares Antriebsrad befindet sich zumeist am hinteren Ende des Rahmens auf der Längsachse des Flurförderzeugs. Eine Batterie ist in einem Raum unterhalb einer Armauflage neben dem Fahrersitz angeordnet ist, der quer zur Längsachse verläuft. Derartige Schubmaststapler sind etwa in GB 2 276 360 A , DE 100 43 187 A1 oder auch DE 103 16 403 A1 offenbart.
  • Die Kabine oder der Fahrersitzplatz ist begrenzt durch zwei gegenüberliegende Seitenwände, die sich parallel zur Längsachse des Flurförderzeugs erstrecken, eine Batterietrennwand, die dem Schubmast zugekehrt ist und eine Bodenplatte. Der Fahrersitz ist zumeist auf einem sich oberhalb der Bodenrand erhebenden Sockel angebracht, welcher als Haube Aggregate für den Antrieb und die hydraulische Versorgung des Schutzmaststaplers aufnimmt. An den Seitenwänden befinden sich Stützen für ein Fahrerschutzdach, das sich zumeist gitterartig oberhalb des Fahrersitzplatzes erstreckt.
  • Bei der Montage herkömmlicher Schubmaststapler werden die Seitenwände an den Rahmen geschweißt. Das Fahrerschutzdach mit den vertikalen Stützen wird an die Seitenwände angeschraubt. Die Haube, auf der sich der Fahrersitz abstützt und auch die Bodenplatte werden zumeist durch Verschraubung an der Sitzdose befestigt. Der Rahmen ist zusammen mit den Radarmen generell U-förmig ausgebildet, wobei im Bereich der Batterietrennwand eine Querstrebe eingesetzt ist. Außerdem kann der auf diese Weise gebildete Innenraum des Rahmens durch parallel zur Längsachse verlaufende Bleche stabilisiert werden.
  • Die Herstellung eines Schubmaststaplers der beschriebenen Art ist verhältnismäßig aufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schubmaststapler zu schaffen, dessen Herstellung und Montage mit einem geringeren Aufwand erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schubmaststapler bilden die Wände, das heißt die Seitenwände und die Batterietrennwand sowie die Bodenplatte des Fahrersitzplatzes eine vorgefertigte kastenförmige Einheit, die mittels einzelner Schnell-Befestigungselemente mit Befestigungsabschnitten des Rahmens fest, jedoch lösbar, verbindbar ist. Trotz beengter Raumverhältnisse sind die Schnell-Befestigungselemente gut zugänglich, sodass zwecks Wartung auch ein Abbau der Einheit auf einfache Weise möglich ist.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die vorgefertigte Einheit zusätzlich das Fahrerschutzdach auf. Ferner kann bereits die Haube mit dem Fahrersitz vormontiert werden, ebenso wie Anzeige- und Bedienelemente.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schubmaststapler kann die Kabine, unabhängig vom Rahmen teilweise oder vollständig vorgefertigt werden, um als Ganzes auf dem Chassis angeordnet und befestigt zu werden. Der Rahmen und auch die dem Rahmen zugeordneten Teile der Kabine herkömmlicher Schubmaststapler brauchen nicht geändert zu werden, um erfindungsgemäß eingesetzt zu werden. Es ist lediglich erforderlich, im Bereich der Befestigung entsprechende Vorkehrungen an der Bodenplatte bzw. den Seitenwänden und dem Rahmen vorzusehen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Schubmaststaplers bietet erhebliche Vorteile. Neben dem geringeren Fertigungsaufwand tritt der Vorteil geringerer Fertigungstoleranzen. Es ist leichter, unabhängig vom Rahmen die Seitenwände und den Boden einer Kabine zu einer kastenförmige Einheit präzise miteinander zu verbinden als einzelne Teile am Rahmen so anzuschweißen, daß sie anschließend zueinander passen.
  • Es sind verschiedene Möglichkeiten denkbar, die kastenförmige Einheit am Rahmen zu befestigen. Eine besteht nach einer Ausgestaltung der Erfindung darin, daß Befestigungselemente einen Bolzen aufweisen, der fest mit der Bodenplatte oder dem Rahmen verbunden ist, vorzugsweise durch Schweißung und auf den Bolzen z.B. ein Spannring aufbringbar ist zur Festlegung der kastenförmigen Einheit über den Bolzen.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können die Befestigungselemente als Spreizdübel ausgebildet sein. So wird z.B. der Spreizdübel durch eine Öffnung in der Bodenplatte und eine Öffnung in einem Befestigungsabschnitt des Rahmens hindurchgesteckt und anschließend unterhalb des Befestigungsabschnitts des Rahmens soweit aufgespreizt, daß die beiden Teile fest gegeneinander gespannt werden.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Unterseite der Bodenplatte oder der Oberseite des Rahmens Befestigungsvorsprünge vorgesehen sind, die Befestigungsabschnitte des Rahmens oder die Bodenplatte Befestigungslöcher aufweist, durch welche die Befestigungsvorsprünge hindurchführbar sind und Verriegelungsmittel vorgesehen sind zur Festlegung der Vorsprünge in den Befestigungslöchern. Hierbei wird die kastenförmige Einheit (Sitzdose) von oben auf den Rahmen aufgesteckt und anschließend in dieser Position verriegelt. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Befestigungsvorsprünge mit den Befestigungslöchern eine Bajonettverbindung bilden. Die Befestigungslöcher sind in einer Richtung ausreichend lang, damit z.B. hakenförmige Vorsprünge hindurch gesteckt werden können. Anschließend wird die kastenförmige Einheit gegenüber dem Rahmen verschoben oder verdreht, so daß der Hakenabschnitt unter einen Befestigungsabschnitt des Rahmens gelangt, wonach kastenförmige Einheit und Rahmen nicht mehr auseinander bewegt werden können. Zur Sicherung der Vorsprünge in den Befestigungslöchern sind Klemm- oder Verriegelungsmittel erforderlich, damit die Relativposition dieser beiden Teile erhalten bleibt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass als Befestigungselement ein Zugbolzen vorgesehen ist, der durch eine Öffnung des Rahmens geführt ist und am unteren Ende ein Widerlager aufweist für eine Druckfeder zwischen Widerlager und Unterseite des Rahmens. Am oberen Ende weist der Zugbolzen einen Querstift auf, der auf der Oberseite einer Verriegelungsfläche der Einheit ablegbar ist, wenn er unter Beaufschlagung der Druckfeder durch einen Schlitz in der Verriegelungsfläche hindurchgezogen und gedreht wird. Auf diese Weise wird zum einen eine sichere Befestigung der Kabineneinheit erhalten und zum anderen die Möglichkeit geschaffen, diese etwa zu Wartungszwecken einfach zu lösen.
  • Der Zugbolzen kann am oberen Ende Mittel aufweisen zum Angreifen einer hydraulischen Zug- und Drehvorrichtung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kabineneinheit an der Unterseite eine rahmenförmige Platte aufweist, die auf die Oberseite des Rahmens auflegbar ist und auf der Platte eine Lagerscheibe auflegbar ist, die den Querschlitz aufweist.
  • Die Verbindung von kastenförmiger Einheit und Rahmen kann über dämpfendes Material erfolgen, wodurch die Kabine gegenüber Erschütterungen bei Fahrt des Schubmaststapler über unebenen Boden gedämpft wird.
  • Bei einer bajonettartigen Verbindung zwischen kastenförmiger Einheit und Rahmen können Vorsprünge und Befestigungsabschnitt auch so ausgebildet sein, daß bei einer Verschiebung oder Verdrehung der kastenförmigen Einheit gegenüber dem Rahmen gleichzeitig eine Zugspannung zwischen diesen Teilen aufgebracht wird, wodurch die Teile fest gegeneinander gespannt werden.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • 1 zeigt perspektivisch einen Schubmaststapler nach der Erfindung von hinten.
  • 2 bis 5 zeigen in Seitenansicht äußerst schematisch den Schubmaststapler nach 1 in unterschiedlichen Montagepositionen.
  • 6 zeigt eine Einzelheit in der Montageposition nach 5.
  • 7 zeigt perspektivisch in drei unterschiedlichen Montagepositionen eine alternative Befestigungsmöglichkeit einer Kabineneinheit nach der Erfindung.
  • 8 zeigt die Draufsicht auf 7.
  • 9 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach 8 entlang der Linie 9-9.
  • Der Schubmaststapler nach 1 weist eine Kabine 10 auf mit einer rechten Seitenwand 12, eine linke Seitenwand 14 und einer Rückseite 16, die im wesentlichen von einer Einstiegsöffnung gebildet ist. Zur Vorderseite hin wird die Kabine 10 durch eine Batterietrennwand 15 begrenzt. Unterhalb der Kabine 10 befindet sich ein im wesentlichen U-förmiger Rahmen 18, der nicht näher dargestellt ist. Er entspricht z.B. der Ausführung, wie sie in DE 103 16 403 A1 gezeigt ist. Ein solcher Rahmen kann z.B. in Höhe der Batterietrennwand durch eine Querstrebe stabilisiert sein. In dem Raum zwischen dem sichtbaren Steg des Rahmens 18 und der Traverse können weitere Stabilisierungsabschnitte eingeschweißt sein.
  • Auf der Längsachse des gezeigten Schubmaststaplers ist im Rahmen 18 ein Antriebsrad 20 gelagert, das von einem Elektromotor angetrieben ist (nicht gezeigt), der unterhalb einer sockelartigen Verkleidung 22 im Inneren der Kabine 10 angeordnet ist. Ein Lenkrad 24 kann von einem Fahrer betätigt werden, wenn er auf einem Sitz 26 auf dem Sockel 22 Platz genommen hat. Er sitzt quer zur Längsachse. Das Lenkrad ist im wesentlichen ein Drehgeber, und das elektrische Drehgebersignal wird über eine Steuerung auf einen Elektromotor übertragen, mit dem eine Verschwenkung eines Drehschemels für das Rad 20 um eine vertikale Achse bewerkstelligt wird.
  • Am Rahmen 18 sind seitlich Radarme angebracht, von denen einer bei 28 zu erkennen ist. Zwischen den Radarmen befindet sich ein Masthalter (nicht gezeigt) für einen Mast 30, an dem eine Lastgabel höhenverstellbar geführt ist. Eine Zinke 32 der Lastgabel ist in 1 zu erkennen. Der Masthalter und der Mast 30 sind von der Batterietrennwand 15 fort und auf diese zu verstellbar, wie für Schubmaststapler charakteristisch. Unterhalb einer Armauflage an der Oberkante der Trennwand 15 befindet sich eine Batterie (nicht zu erkennen).
  • In der Kabine ist auch ein sogenannter Multipilot 34 angeordnet, mit dem die Fahrtrichtung eingestellt, die Lastgabel angehoben oder abgesenkt, der Mast 30 vor- oder zurückgefahren wird. Ferner können weitere Funktionen von dem Multipiloten 34 betätigt werden. Zur Bedienung gehört ferner ein Geschwindigkeitsgeber in Form eines Gaspedals 36 und eines Bremspedals 38.
  • Eine Bodenplatte 40 begrenzt den Fahrerplatz nach unten, die den Knieraum der Kabine 10 vor dem Sitz 26 und dem Sockel 22 nach unten abschließt. Die Bodenplatte 40 besteht z.B. aus Stahl und ist mit einer weichen Trittschicht bedeckt.
  • Die Kabine 10 einschließlich aller mit ihr verbundenen Teile, insbesondere aber der Wände 12, 15, 14, 16 ist eine vorgefertigte kastenförmige Einheit, die anschließend auf den Rahmen 18 aufgesetzt und mit diesem in geeigneter Weise fest verbunden wird. Diese Verbindung kann durch eine Schraubbefestigung, durch Dübel oder auf eine sonstige an sich bekannte Art und Weise durchgeführt werden. In den 2 bis 4 ist eine Möglichkeit einer Befestigung dargestellt.
  • In den 2 bis 5 sind die Kabine 10 und der Rahmen 18 in Seitenansicht äußerst schematisch dargestellt. Man erkennt, daß die Kabine 10 an der Unterseite zwei hakenartige nach unten weisende Vorsprünge 50 aufweist, die z.B. im Bereich der Seitenwände 12, 14 an der Unterseite der Bodenplatte 40 angebracht sind. In diesem Falle lägen mithin vier derartige hakenförmige Vorsprünge 50 vor. Im angegebenen Bereich weist der Rahmen 18 Befestigungsabschnitte 52 auf, welche z.B. von kräftigen Stahlplatten gebildet sind. Die Befestigungsabschnitte 52 weisen Löcher 54, 56 auf, durch welche die hakenartigen Vorsprünge 50 hindurch geführt werden können, wie dieses in den 3 und 4 dargestellt ist. 3 zeigt die erste Einführphase und 4 das Ende des Einführens, wobei die Bodenplatte nunmehr auf den Befestigungsabschnitten 52 aufsetzt. Um eine Verriegelung der Kabine 10 zu erhalten, wird diese anschließend in Richtung Pfeil 58 verschoben, so daß die Hakenabschnitte unter die Befestigungsabschnitte 52 gelangen. Damit die Kabine 10 nicht in die entgegengesetzte Richtung verschoben wird, können Keile 60 eingeführt werden, wodurch die hakenförmigen Vorsprünge 50 in ihrer Position verriegelt sind.
  • In 6 ist ein hakenartiger Vorsprung 50a gezeigt, dessen Hakenabschnitt eine Rampenfläche 62 aufweist. Die untere Fläche des Befestigungsabschnitts 52 ist komplementär angeschrägt, wie bei 64 angedeutet. Auf diese Weise ist der hakenförmige Vorsprung 50a kraftschlüssig in der Öffnung 54a gesichert.
  • Es ist denkbar, zwischen Kabine 10 und Befestigungsabschnitten 50 oder zwischen hakenförmigen Vorsprüngen 50, 50a und Befestigungsabschnitt 52 dämpfendes Material anzuordnen, um Vibrationen des Fahrwerks gedämpft auf die Bodenplattform 40 zu übertragen.
  • In den 7 bis 9 ist bei 60 ein Rahmenblech angedeutet, vergleichbar mit dem Rahmenblech 52 nach den vorangehenden Figuren. Das Rahmenblech 60 weist eine kreisförmige Durchbohrung 62 auf, die quer zur Längserstreckung des Rahmenblechs 60 durch einen Schlitz 64 erweitert ist. Wie insbesondere aus den 7 und 9 erkennbar, ist ein Zugbolzen 66 durch die Bohrung 62 hindurchgeführt, der am unteren Ende angeformt ein Widerlager 68 aufweist. Zwischen dem Widerlager 68 und dem Rahmenblech 60 ist ein Tellerfederpaket 70 angeordnet.
  • Oberhalb des Rahmenblechs 60 ist ein Querstift 72 durch den Zugbolzen 66 gesteckt. Dieser ist so bemessen, dass er durch den Schlitz 64 steckbar ist. Wird dann der Bolzen 66 um 90° gedreht, nimmt er die in den Figuren gezeichnete Position ein. Der Zugbolzen 66 weist im oberen Ende eine Umfangsnut 74 auf, wodurch er von einer hydraulischen Zugvorrichtung ergriffen werden kann.
  • Mit einer Kabineneinheit, vergleichbar der Kabineneinheit nach den vorangehenden Figuren, ist eine rahmenartige Platte 76 verbunden. Sie kann, wie in der Mitte der 8 und 9 zu erkennen, auf das Rahmenblech 60 aufgesetzt werden, wobei ausreichend Platz bleibt für den Querstift 72. In der Mitte der 8 und 9 ist die Aufsetzposition der Kabineneinheit angedeutet. Auf der Oberseite der Platte 76 liegt eine Lagerscheibe 80, die ebenfalls einen Querschlitz 82 aufweist, vergleichbar dem Schlitz 64. Wird mit Hilfe einer hydraulischen Zugvorrichtung (nicht gezeigt) der Zugbolzen in der mittleren Position von 8 und 9 erfaßt und angezogen, wird das Tellerfederpaket 70 unter Druckspannung gesetzt und der Querstift 72 kann durch den Schlitz 82 der Scheibe 80 hindurchgezogen und anschließend gedreht werden, wodurch er unter Spannung auf der Lagerscheibe 80 aufliegt (linke Position in den 7 bis 9). Dadurch ist die Platte 76 am Rahmenblech 60 gesichert.

Claims (15)

  1. Schubmaststapler mit einem Rahmen, der mit seitlichen parallelen Radarmen versehen ist und an dem Aggregate für den Fahrantrieb, den Lenkantrieb sowie eine hydraulische Versorgung angebracht sind, einem auf dem Rahmen aufgebauten Fahrersitzplatz, der durch eine vordere Batterietrennwand, Seitenwänden und der Bodenplatte begrenzt ist und der einen Fahrersitz, Bedienelemente und -anzeigen sowie ein Fahrerschutzdach enthält, dadurch gekennzeichnet, daß Wände (12, 14, 15) und Bodenplatte (40) des Fahrersitzplatzes (10) eine vorgefertigte kastenförmige Einheit bilden, die mittels einzelner Schnell-Befestigungselemente mit Befestigungsabschnitten (52) des Rahmen (18) fest, jedoch lösbar, verbindbar ist.
  2. Schubmaststapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Einheit das Fahrerschutzdach aufweist.
  3. Schubmaststapler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente einen Bolzen aufweisen, der fest mit der Bodenplatte oder dem Rahmen verbunden ist, vorzugsweise durch Schweißung und auf dem Bolzen einen Spannring oder eine Mutter aufbringbar ist zur Festlegung der Einheit.
  4. Schubmaststapler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als Spreizdübel oder dergleichen ausgebildet sind.
  5. Schubmaststapler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Bodenplatte (40) oder der Oberseite des Rahmens (18) Befestigungsvorsprünge vorgesehen sind, die Befestigungsabschnitte (52) des Rahmens (18) oder die Bodenplatte (40) Befestigungslöcher (54, 54a) aufweisen, durch welche die Befestigungsvorsprünge durchführbar sind und Verriegelungsmittel vorgesehen sind zur Festlegung der Vorsprünge in den Befestigungslöchern.
  6. Schubmaststapler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorsprünge (50, 50a) mit den Befestigungslöchern (54, 54a) eine Bajonettverbindung bilden.
  7. Schubmaststapler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorsprünge (50, 50a) hakenartig und die Befestigungslöcher (54, 54a) als Langlöcher ausgebildet sind.
  8. Schubmaststapler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) obere horizontale Befestigungsabschnitt (52) aufweist, die nach der Montage unterhalb der Wände der Einheit liegen.
  9. Schubmaststapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungselement ein Zugbolzen (66) vorgesehen ist, der durch eine Öffnung (62) des Rahmens (60) geführt ist und am unteren Ende ein Widerlager (68) aufweist, eine Druckfeder (70) zwischen Widerlager (68) und dem Rahmen (60) vorgesehen ist, der Zugbolzen (66) oberhalb des Rahmens (60) einen Querstift (72) aufweist, die Kabineneinheit an der Unterseite eine oberhalb des Rahmens (60) liegende Verriegelungsfläche mit einem Querschlitz aufweist, durch welche der Querstift (72) hindurchführbar ist, dergestalt, dass die Druckfeder (70) unter Spannung ist, wenn der Querstift (72) auf der Oberseite der Verriegelungsfläche aufliegt.
  10. Schubmaststapler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugbolzen (66) am oberen Ende Mittel (74) aufweist, zum Angreifen mittels einer hydraulischen Zugvorrichtung.
  11. Schubmaststapler nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabineneinheit an der Unterseite eine rahmenförmige Platte (76) aufweist, die auf den Rahmen (60) auflegbar ist und auf der rahmenartigen Platte (76) eine Lagerscheibe (80) auflegbar ist, die den Querschlitz (82) aufweist.
  12. Schubmaststapler nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (68) einteilig mit dem Zugbolzen (66) geformt ist.
  13. Schubmaststapler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Einheit bereits den Fahrersitz und die Bedienelemente enthält.
  14. Schubmaststapler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einheit und den Befestigungsabschnitten (52) Dämpfungsmittel angeordnet sind.
  15. Schubmaststapler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel die Befestigungsabschnitte bzw. den Befestigungsvorsprüngen zugeordnet sind.
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