-
Die
Erfindung betrifft eine Luftdüse
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
-
Luftdüsen der
gattungsgemäßen Art
sind in den verschiedensten Ausführungen
bekannt.
-
Aus
der
DE 202 13 250
U1 ist eine Luftdüse der
gattungsgemäßen Art
bekannt, die sich dadurch auszeichnet, dass das Gehäuse geteilt
ist und einen hinteren Teil mit einem vorderseitigen runden Lager oder
Lageransatz und einen vorderen Teil mit einem hinteren korrespondierenden
Lager oder Lageransatz aufweist, wobei die beiden Teile mit den
Lagerelementen relativ gegeneinander verdrehbar zusammengesetzt
und miteinander abzugsgesichert verbunden sind. Bei einer Ausführung ist
vorgesehen, dass der vordere Teil als Runddüse ausgebildet ist. Es kann
ferner auf der oder in der Mantelwand des Lageransatzes am ersten
oder zweiten Teil eine Steuerkurve oder eine Kulissenbahn mit einer
Führungskante
auf- oder eingebracht sein, die von einem Mitnahmezapfen eines Steuerhebels
einer drehbar im korrespondierenden zweiten Gehäuseteil angeordneten Drosselklappe
oder eines anderen Stellorgans oder einer Luftleiteinrichtung hintergriffen
wird. Dadurch ist es möglich,
durch Verdrehen des vorderen Gehäuseteils
die Drosselklappe oder das andere Stellorgan in seiner Öffnungsstellung
zu verändern bzw.
aus einer Verschließstellung
in eine Öffnungsstellung
zu verbringen. An Stelle einer Drosselklappe können auch Lamellen vorgesehen
sein, die in dem ersten Gehäuseteil
parallel und schwenkbar gelagert sind und aus einer Öffnungsstellung
in eine Verschließstellung
durch Drehung des vorderen Teils verbracht werden können. Der
Luftaustritt erfolgt hierbei ausschließlich vorderseitig.
-
Aus
der
DE 101 36 636
A1 ist eine Luftdüse, insbesondere
für Fahrzeuge,
mit Achszapfen aufweisenden Luftklappen, einem Koppelglied für die Luftklappen
und mit einem, hinterschnittene Steckaufnahmen für die Achszapfen aufweisenden
ringförmigen
Gehäuse
mit einem das Innengehäuse
drehbeweglich und axial gesichert aufnehmenden ringförmigen Außengehäuse bekannt.
Die Luftklappen überlappen
sich in der Schließstellung
und verhindern eine Luftströmung.
-
Aus
der
EP 0 810 112 A2 ist
weiterhin eine Runddüse
für den
Einsatz in Kraftfahrzeugen der gattungsgemäßen Art bekannt, bei der in
einem vorderen Rahmen, der in das Gehäuse der Luftdüse eingesetzt
ist, schwenkbewegliche Klappen angeordnet sind. Bei Druck auf die
Klappen werden diese geöffnet
und verschwenkt. Zugleich wird über
eine Mitkopplung die eine Klappe in dem Gehäuse verschwenkt, um die Luft
bei geöffneter
vorderer Klappenanordnung durchlassen zu können und bei geschlossener
Anordnung den Luftstrom zu unterbinden.
-
Aus
der
DE 604 03 995
T2 ist eine Luftdüse für Kraftfahrzeuge
für den
Luftaustritt mit einem runden kugelkopfförmigen Gehäuseteil und einem eingesetzten
kugelförmigen
Düsenkopf
bekannt. Dieser Düsenkopf
ist als Diffusor mit einem ausrichtbaren Diffusionsgitter versehen.
Das Diffusionsgitter ist mit dem Gehäuse bzw. Einlasskörper der
Düsenanordnung
unter Zwischenlagerung eines ringförmigen Rahmens verbunden, welcher
am Einlass und am Gitter schwenkbar angelenkt ist und als Kugel/Pfannenverbindungselement
wirkt, wodurch das besagte Gitter in Winkelstellungen um einen Punkt
verbringbar ist.
-
Aus
der
DE 100 46 721
A1 ist weiterhin eine Luftdüse bekannt, die in einem Kraftfahrzeug,
vorzugsweise in dessen Armaturentafel, eingebaut ist. Die Luftdüse weist
ein ortsfestes, an einen Lüftungskanal
angeschlossenes Lagerelement auf, in dem ein diesem gegenüber dreh-
und schwenkbares kugelabschnittsförmig ausgebildetes Lüftungsteil
angeordnet ist. Vorderseitig sind neben einer verschließbaren Mittenöffnung um
diese herum Luftdurchlässe
in Form von Bohrungen angeordnet, die durch rückseitig vorschiebbare Verschlussstopfen
verschließbar sind.
Die Strömungsrichtung
aller Luftdurchlässe
erfolgt nach vorne, so dass der Luftstrom – sofern der Kugelkopf zur
Person hin ausgerichtet ist – direkt
die Person, die auf einem Sitz sitzt, anströmt.
-
Weiterhin
ist aus der
DE 36 26
790 A1 ein Kugellüfter,
insbesondere zur Sitzplatzbelüftung
in Fahrzeugen, wie Bussen, Flugzeugen und dergleichen, bekannt,
der einen in das Gehäuse
einsetzbaren Rahmen aufweist, an dessen Innenwandungen Steuerkurven
vorgesehen sind, über
welche beim Drehen ein Verschlusskegel im Gehäuse verschoben wird, um den
Durchlasskanal innerhalb des Gehäuses
verschließen
bzw. öffnen
zu können.
-
Ferner
ist es aus der
DE 20 204
004 229 bekannt, eine Düsenanordnung
so weiterzubilden, dass neben oder anstelle der direkten Anströmung ein
diffuser Luftaustritt richtungsgeprägt oder umlaufend sichergestellt
ist und Personen nicht direkt dem Luftstrom ausgesetzt werden. Zu
diesem Zweck ist vorgesehen, dass die Luftdüse Luftleitmittel an der Abdeckung
aufweist oder diese Luftleitmittel mit dem Gehäuse eine solche Abdeckung bilden
und/oder mindestens radiale Luftaustrittsöffnungen in einer Mantelwand
des Gehäuses
und/oder einem damit verbundenen Rahmenteil mindestens partiell
vorgesehen sind, die den Luftstrom mindestens mit einer Radialkomponenten
seitlich zur Längsachse
des Gehäuses
ablenken.
-
Aus
der Schrift sind ferner sowohl ein kugelförmiges Gehäuse mit einem Einsatz mit kugelförmigem Wandabschnitt,
in welchem spiralförmige
Luftleitmittel vorgesehen sind, als auch ein trommelförmiges Gehäuse mit
Luftleitlamellen, die zudem noch in der Schräge verstellbar sind, bekannt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung der aus der
vorgenannten Gebrauchsmusterschrift des Anmelders bekannten Luftdüsenanordnung
dar, wobei diese so gestaltet sein soll, dass sie einen höheren Freiheitsgrad
in der Verstellung und Ausprägung
der Luftanströmung
sicherstellt. Es soll also möglich
sein, mit ein und derselben Düse wahlweise
eine direkte, eine indirekte, eine gemischte Anströmung oder
aber auch eine Unterbrechung der Anströmung sicherzustellen.
-
Gelöst wird
die Aufgabe durch Ausgestaltung der Luftdüse gemäß der im Anspruch 1 angegebenen
technischen Lehre.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im
Einzelnen selbsterklärend
angegeben.
-
Die
Erfindung ist auf kugelförmige
Düsengehäuse und
Trommeldüsen
anwendbar, wobei in den Einsätzen
die Luftleitmittel so eingebracht und ausgeformt sind, dass sie
bei Drehung des Einsatzes mindestens um einen definierten Winkel
völlig
andere Luftanströmungen
und damit Luftausströmrichtungen
und Luftleitungen ermöglichen
bis hin zur völligen
Unterbrechung des Luftstroms.
-
Bei
den kugelförmigen
Düsengehäusen handelt
es sich um sogenannte Runddüsen.
Diese Düsen
weisen eine runde Austrittsöffnung
und ein rundes Gehäuse
mit kugelförmigen
Seitenwänden
zur Lagerung des Einsatzes auf. Bei den angesprochenen Trommeldüsen hingegen
handelt es sich um Düsen,
die eine im Wesentlichen rechteckförmige oder quadratische Austrittsöffnung aufweisen
und deren Gehäuse eine
entsprechend angepasste Form aufweist und von Seitenwänden, die
parallel zueinander angeordnet sind, begrenzt werden, so dass der
Einsatz, gleich welcher Ausbildung, eingefügt und verschwenkt werden kann.
Die Lagerstellen dieses Einsatzes befinden sich dann in den Seitenwänden. Bei runder
Ausbildung des Einsatzes in der Querschnittsform und bei entsprechender
Anpassung mindestens eines Teilabschnittes des Gehäuses kann
auf seine seitliche Lagerung verzichtet werden. Der Einsatz wird
dabei bei entsprechender Ausbildung mindestens der Seitenwände des
Einsatzes direkt geführt.
-
Die
Erfindung ist also auf die unterschiedlichsten Grundformen des Düsengehäuses anwendbar,
ohne das Prinzip des Anspruchs 1 dabei zu verlassen. Die Einsätze sind
dabei den Grundformen entsprechend anzupassen. Sie können so
ausgebildet sein, dass direkte Luftbestrahlungen, indirekte Luftbestrahlungen
oder durch Verwendung von perforierten Abdeckungen oder Klappen
diffuse Luftaustritte möglich
sind. Die Luftdüsen
nach der Erfindung können
darüber
hinaus kombiniert werden mit Gehäusen
oder Blenden an den Gehäusen,
die einen Luftaustritt mindestens nach einer Seite zusätzlich ermöglichen.
Durch entsprechende Verdrehungen des Einsatzes kann dabei der Luftstrom über diese zusätzlichen
Austrittsöffnungen
z. B. nach oben oder seitlich oder nach unten abgelenkt werden,
was eine entsprechende Positionierung von Luftaustrittsöffnungen
in den Gehäusewänden, die
als Führungswände vorgesehen
sind, notwendig macht.
-
Sämtliche
Teile einer solchen Düse
sind auf einfache Weise aus Kunststoff herstellbar und können zusammengesetzt
werden.
-
Die
einzelnen in den Unteransprüchen
angegebenen Ausgestaltungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
-
In
den Zeichnungen zeigen:
-
1 bis 4 in
Mittenschnittzeichnungen eine Düsenausbildung
nach der Erfindung mit einem zentrischen Leitrohr,
-
5 bis 7 eine
perspektivische Darstellung der in den 1 bis 4 dargestellten
Düse,
-
8 bis 11 eine
Variante zu den vorgenannten Figuren,
-
12 bis 14 eine
perspektivische Darstellung der Düse gemäß den Ausführungen nach 8 bis 11,
-
15 bis 17 in
schnittbildlicher Darstellung eine Varianten einer Düse mit zusätzlichen Verschließklappen
in Form von Kugelsegmenten,
-
18 bis 20 in
perspektivischer Darstellung die Düsen nach 15 bis 17 mit
zusätzlichen
Verschließklappen
in Form von Kugelsegmenten,
-
21 eine
Detailzeichnung des Einsatzes in einer Düse gemäß 18 bis 20 in
Form einer Explosionsdarstellung,
-
22 bis 25 eine
Variante der Ausführung
nach 18 bis 20 in
einer Schnittdarstellung,
-
26 bis 28 und 30 eine
perspektivische Darstellung einer Trommeldüse,
-
29 eine
Schnittzeichnung durch eine Trommeldüse mit verstellbaren Lamellenanordnungen
und Ableitungen,
-
31 in
perspektivischer Darstellung eine Trommeldüse mit einem verschwenkbaren
Einsatz, der an einer Seite eine perforierte Abdeckung aufweist,
-
32 die
in 31 dargestellte Düse in perspektivischer Darstellung
mit gedrehtem Einsatz,
-
33 eine
Trommeldüse
mit obenseitig in der Gehäusewand
vorgesehenen Luftaustrittsöffnungen
und Luftleitlamellen sowie Segmente vor der Austrittsöffnung,
die in einer Verschließstellung
dargestellt sind,
-
34 die
in 33 dargestellte Luftdüse in perspektivischer Darstellung
mit geöffneten
Segmenten,
-
35 in
Form einer perspektivischen Explosionszeichnung die Teile der Luftdüse gemäß den 33 und 34,
-
36 in
perspektivischer Darstellung ein Beispiel einer Möglichkeit
der Einstellung des Luftaustritts über die Luftlöcher in
der Oberseite des Gehäuses,
-
37 bis 41 Beispiele
der Luftableitung durch Steuerung der Segmente zum Verschließen der
Luftaustrittsöffnung
in den verschiedenen Stellungen.
-
In
den 1 bis 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Luftdüse dargestellt.
Die 1 bis 4 zeigen dabei eine Schnittzeichnung,
um die Wirkungsweise der Luftdüse
einfacher erklären
zu können.
Die Luftdüse
besteht aus einem Gehäuse 1 und
ei nem vorderen Gehäuseabschnitt 2.
Dieser vordere Gehäuseabschnitt 2 besteht
aus einem vorderen Rahmenteil 30, der an dem Gehäusewandabschnitt 31 des
Gehäuses 1 durch
Rastmittel 32 rastend befestigt ist. Der Rahmenteil bildet
vorderseitig die Luftausströmöffnung 9.
Die Besonderheit besteht darin, dass der vordere Gehäuseabschnitt
einen kugelförmigen Wandabschnitt 3 aufweist,
der aus dem Gehäusewandabschnitt 31 und
einem im Ausführungsbeispiel eingelegten
Dämpfungsgleitring
besteht.
-
In
diesen kugelförmigen
Wandabschnitt 3 ist ein kugelförmiger Einsatz 4 eingesetzt,
der, wie aus den perspektivischen Darstellungen in den 5 bis 7 ersichtlich,
Führungselemente 5 in
Form von Scheiben aufweist, deren äußerer Durchmesser dem Innendurchmesser
des kugelförmigen Wandabschnittes 3 entspricht,
so dass der Einsatz 4 hierüber in alle Richtungen in dem
Gehäuseabschnitt 2 gedreht
werden kann. Er kann also um 180° aus den
Darstellungen jeweils verdreht und in jede Zwischenposition ebenfalls
verschwenkt werden. Erfindungsgemäß sind in dem Einsatz 4 Luftleitmittel
vorgesehen, und zwar in dieser Ausführung in Form eines Luftleitrohrs 11,
das von den scheibenförmigen Führungselementen,
die vorderseitig auch ein Scheibenkreuz 15 zur leichteren
Betätigung
bilden können, gehalten
oder auch von diesen durchsetzt ist. Dieses Luftleitrohr 11 weist
einen trichterförmigen
Endabschnitt 12 auf, der derart ausgeformt ist, dass zwischen
der Kante des Rahmenteils 30 und der Unterkante des trichterförmigen Endabschnitts 12 in
der Drehposition, die in 1 dargestellt ist, der Luftstrom 10 durch
die so gebildete Luftausströmöffnung 9 indirekt
austreten kann, also der Luftstrom diffus seitlich abgelenkt wird.
Damit in dieser Position durch das Luftleitrohr 11 keine
Luft durchströmen
kann, ist ergänzend
in dem Gehäuse 1 rückseitig
ein Luftableitelement 13 vorgesehen, das kugelkappenförmig ausgebildet
ist und einen Durchmesser aufweist, der dem Durchmesser des Luftleitrohres 11 entspricht.
In der dargestellten Position ist also nur ein außenseitiger
Luftaustritt aus der Düse
möglich.
Wird nun der Einsatz um 180° gedreht,
so nimmt dieser die in 2 dargestellte Position ein.
Die Stirnflächen
des trichterförmigen
Endabschnittes 12 des Luftleitrohres 11 liegen
dabei an der Innenseite des Gehäusewandabschnittes 31 an,
so dass hierüber
keine Luft austreten kann. Es wird also eine direkte Anströmung der
austretenden Luft durch das Luftleitrohr erreicht. Der Luftstrom 10 ist
eingezeichnet. Durch die Länge des
Leitrohres und die Längenabstimmung
des Luftleitrohres 11 und die Größe des gewählten Endabschnittes 12 ist
ersichtlich, dass die direkte Anströmung auch verstellt werden
kann, was aus 3 ersichtlich ist. Des Weiteren
ist eine scheibenförmige Luftleitrippe 14 mittig
im Luftleitrohr 11 vorgesehen. Diese weist einen Außendurchmesser
auf, der dem Durchmesser des kugelförmigen Wandabschnittes 3 des
Gehäuses 1 entspricht.
Wird nun der Einsatz 4 um 90° gegenüber den Darstellungen in 1 und 2 gedreht,
so kann die Düse
beispielsweise die aus 4 ersichtliche Stellung einnehmen,
so dass überhaupt
keine Luft mehr austritt. Die in den 1 und 2 dargestellten
Stellungen des Einsatzes sind aus den 5 und 6 in
der Perspektive sichtbar. Es ist darüber hinaus ersichtlich, dass
die scheibenförmigen
Führungen
zugleich ein Scheibenkreuz bilden, so dass eine leichte Betätigung mit
einem Finger möglich
ist.
-
7 zeigt
die abgedichtete Stellung. Es ist ersichtlich, dass durch einfache
Drehung des Führungselementes 5 eine
Verstellung der Düse
wiederum möglich
ist. Es ist ferner ersichtlich, dass durch entsprechende Drehung
jede Zwischenposition ebenfalls einnehmbar ist. Wird darüber hinaus
das Luftableitelement 13 durch eine Verschließklappe
in dem Luftleitrohr 11 ersetzt, so sind alle Drosseleinstellungen
ebenfalls möglich.
-
In
den 8 und 9 ist eine Variante zu der vorher
genannten Ausführung
dargestellt. Die Variante besteht darin, dass parallele Scheiben 16 vorgesehen
sind oder ein Luftleitrohr, wie es im ersten Beispiel dargestellt
ist, mit mittigem scheibenförmigen
Luftleitelement 16, die an einer Seite mittels einer trichterförmigen Wand 17 miteinander
verbunden sind. Diese kann Löcher
aufweisen, sie kann aber auch von einer Kugelkappe 20 abgedeckt
sein. Des Weiteren können
die nicht dargestellten querverbindenden scheibenförmigen Führungselemente über eine
Mantelwand 19 miteinander verbunden sein, so dass der Einsatz
nach dem Einsetzen ebenfalls in alle Richtungspositionen verdrehbar
ist, ohne dass die Stabilität
des Einsatzes darunter leiden würde.
-
8 zeigt
eine Darstellung, aus der ersichtlich ist, dass dann, wenn die trichterförmige Wand 17 Durchlässe aufweist,
der Luftstrom 10 durch den Einsatz allseits hindurchtreten
kann. Sind keine Durchlässe
vorhanden, strömt
die Luft um die kegelförmige Wand
ein.
-
9 zeigt,
dass auch eine Ableitung des Luftstroms 10 durch entsprechendes
Verdrehen möglich
ist. Ist die trichterförmige
Wand 17 als geschlossene Wand ausgebildet und der Einsatz
in eine Drehstellung verbracht, die aus 10 ersichtlich
ist, in der die weiteren Scheiben 16 nicht eingezeichnet sind,
so tritt in dieser Drehstellung der Luftstrom 10 ringförmig aus
dem Luftaustrittsspalt 18 aus.
-
11 zeigt
in einer weiteren Schnittzeichnung den Düseneinsatz nach 8 bis 10 in
einer solchen Drehstellung, in der die mittige Querrippe in Form
einer Scheibe den Luftstrom unterbricht. Jede beliebige Luftableitung
ist durch Verdrehen einstellbar, und zwar eine direkte Anströmung und
auch ein Verschließen
durch die mittige Scheibe 16. Des Weiteren kann auch bei
diesem Ausführungsbeispiel ein
trichterförmiger
Einsatz für
einen seitlichen Austritt vorgesehen sein.
-
Die 12 bis 14 zeigen
den scheibenförmigen
Aufbau der Düsenanordnung
gemäß den 8 bis 11.
Darüber
hinaus ist aus 13 ersichtlich, dass eine Kugelkappe
zum Verschließen
eines eventuell eingesetzten Luftleitrohres oder einer Kegelwand
verwendbar ist. Durch Entfernen der Kuppe kann ebenfalls ein Durchlass
sichergestellt sein. Aus 14 ist
ersichtlich, dass die einzelnen lamellenförmigen Scheibenabschnitte durch
eine Mantelwand 19 miteinander verwindbar sind, so wie
dies auch aus den 8 bis 11 ersichtlich
ist.
-
Ein
weiteres Beispiel einer Walzendüse
mit Schwenkfunktion ist in den 15 bis 17 dargestellt.
Aus diesen Figuren ist ersichtlich, dass der Einsatz 4 wiederum
anders aufgebaut sein kann. Auf die Trommeldüse wird später noch eingegangen. Dieser Aufbau
kann auch bei einer Kugeldüse
zur Anwendung kommen.
-
In
den 18 bis 21 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Kugeldüse
dargestellt, aus dem ersichtlich ist, dass zusätzlich zu den eingesetzten
Luftleitmitteln beispielsweise auch eine Verschließklappe
aus zwei Segmenten 25 vorgesehen sein kann, die vorgeschwenkt
werden können.
Die Lagerung innerhalb der Mantelwand 19 ist aus 21,
einer Explosionszeichnung, ersichtlich. Die beiden Segmente 25 sind über Stecklager
miteinander verbunden und werden in Lagerbohrungen in der Mantelwand 19 eingesetzt.
In diese kugelförmigen Segmente 25 ist
ein Lamellensatz 27 eingesetzt, der ellipsenförmig ausgebildet
ist. Aus 18 ist die Verschließposition
der Segmente 25 ersichtlich, aus 19 und 20 die
geöffnete
Position mit verdrehten Scheiben bzw. abweichenden Stellungen des
Lamellensatzes 27.
-
Ein
weiteres Beispiel eines Einsatzes für eine Kugel oder Trommeldüse mit verstellbaren
Luftleitlamellen 23 ist in den Schnittzeichnungen gemäß 22 bis 25 dargestellt.
Die Luftleitlamellen 23 können mit einer oder mehreren
senkrecht dazu angeordneten Lamelle gekoppelt sein, so dass eine
Bewegungstransformation beim Verschwenken oder Verschieben eines
Einstellers auf einer der Lamellen 23 auf die innenliegenden
Lamellen erfolgt. Diese Mechaniken sind an sich bekannt. Die Lamellenanordnungen 23 und 34 sind
in einem Kanal angeordnet, der durch die Rohrelemente 21 begrenzt
ist. Es kann sich dabei um einen runden oder aber auch um einen
quadratisch ausgeführten
Kanal handeln. Um die Lagerung innerhalb des kugelförmigen Wandabschnittes 3 des
Gehäuses 1 zu
gewährleisten,
sind Führungselemente 23 an
den Seitenwänden
des Rohrelementes 21 vorgesehen. Diese können auch
eine scheibenförmige
Ausprägung
aufweisen. Des weiteren ist auf der Rückseite in dem Rohrelement 21 ein
pilzförmiger
Luftableiter 24 eingesetzt und an den scheibenförmigen Führungselementen 22 befestigt.
Aus den 12 und 13 ist ersichtlich,
dass der Luftstrom durch Verstellen der Luftleitlamellen 23 in
seiner Richtung geprägt
sein kann. Die Wandabschnitte des Rohrelementes 21 liegen
dabei an den kugelförmigen
Wandabschnitten 3 an, so dass die Luft nur zentral austreten
kann. 14 zeigt eine Verdrehposition,
in der der Luftaustritt gesperrt ist, und 15 eine
weitere Drehung um 90°,
aus der ersichtlich ist, dass der Luftstrom 10 durch den
pilzförmigen
oder prismatischen Luftleiter 24 seitlich abgelenkt wird.
Zwischenpositionen können
selbstverständlich
auch eingenommen werden, so dass auch Luft durch die seitlichen
Kanäle
fließen kann.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
ist in 29 dargestellt. Dieses ähnelt weitgehend
dem Beispiel in den 22 bis 25. Es
sind hier jedoch zusätzlich
noch Luftleitlamellen 33 in dem Kanal fest eingefügt, die
in der dargestellten Position dafür Sorge tragen, dass die Luft
diffus austritt.
-
Die 26 bis 28 und 30 geben eine
Trommeldüse
an, wie sie an sich bekannt ist. Die Besonderheit besteht darin,
dass innerhalb der Trommeldüse
die Luftleitmittel so angebracht sind, dass durch Verdrehen der
Trommeldüse
unterschiedliche Luftströmungen
erzielt werden. So kann ein Abschnitt beispielsweise feste oder
verstellbare Lamellen aufweisen, wie dies aus 26 und 30 ersichtlich
ist. In der dargestellten Drehposition der Trommel wird also die
Luft entweder nach oben oder nach unten abgeleitet, wie aus 30 ersichtlich, oder
aber durch Verstellen der Lamellen in dem zweiten Drehabschnitt
gemäß 26 nach
vorn. Sind auf der Trommel darüber
hinaus querverlaufende Wandabschnitte vorgesehen, so kann eine Ablenkung
gemäß 27 nach
oben und unten über
die vordere, den Spalt nicht verschließende Wand durchgeführt werden.
Andere prismatische Luftableitungen sind ebenfalls einbringbar.
Im Falle des Weiterdrehens in dem Abschnitt, der die Öffnung verschließt, wie
dies aus 28 ersichtlich ist, kann keine
Luft mehr austreten.
-
Die 31 und 32 zeigen
eine Trommeldüse
mit einem im Wesentlichen rechteckförmigen Gehäuse 1, das kreisbogenförmige Wandabschnitte 3 und
seitliche begrenzende Seitenwände 28 aufweist,
so dass vorderseitig eine im Wesentlichen rechteckförmige Luftausströmöffnung 9 gegeben
ist. In dem Gehäuse
ist ein Einsatz 7 eingesetzt, der an der Rückseite,
wie aus 32 ersichtlich ist, einen trichterförmigen Endabschnitt 12 aufweist
und vorderseitig ein Luftleitrohr 11, in welchem Horizontal-
und Vertikallamellen eingesetzt sind, wobei die Vertikallamellen
um Schwenkachsen zur Ableitung des Luftstroms im Winkel verstellbar
sind. Dieses Luftleitrohr 11 weist einen wesentlich kleineren
Austrittsquerschnitt auf als der trichterförmige Endabschnitt 12.
Der Einsatz 7 ist mit Lagerzapfen in Lagerbohrungen 39 in
den Seitenwänden 28 verschwenkbar
gelagert und kann aus der in 32 dargestellten
Position um 180° gedreht
werden, so dass die Rückseite,
also die Öffnung
des trichterförmigen Endabschnittes,
nach vorne geschwenkt wird, die dann die aus 31 ersichtliche
Position einnimmt. Die Rückseite
kann, ebenso aber auch die andere Seite, mit einem Abdeckelement 36 abgedeckt
sein, das zweckmäßigerweise
eine Perforation aufweist, die einen diffusen Luftaustritt ermöglicht.
Diese Abdeckung kann selbstverständlich
auch bei allen vorher beschriebenen kugelförmigen Düsenanordnungen vorgesehen sein.
Im Übrigen
sind die Einstellmöglichkeiten
auch bei dieser Trommeldüse
gegeben, wie sie bei den kugelförmigen
Düsenausführungen
möglich
sind.
-
In
den 33, 34 und 35 ist
eine weitere Variante einer Trommeldüse dargestellt. Diese entspricht
im Wesentlichen im Aufbau der gemäß den 31 und 32 beschriebenen.
Sie weist jedoch an der Oberseite des Gehäuse zusätzliche Lamellen auf, deren
innenseitige Stirnflächen
die Gleitflächen
für ein
oberes Segment 25 einer Verschließklappe bilden. Die Verschließklappe
besteht aus zwei Segmenten 25, wobei diese zusammengeführt werden
können
und die Luftaustrittöffnung
vollständig verschließen. Die
obenseitigen Luftaustrittsöffnungen
in dem Gehäuse,
denen sich die Lamellen 33 anschließen bzw. die über die
Lamellen 33 so miteinander verbunden sind, dass die Luft
nach oben abgeleitet wird, sind im Falle des Vorschwenkens des Segmentes 25 geöffnet, so
dass die Luft in gewünschter Weise
nach oben ausströmen
kann. Die verschiedenen Stellungen werden anhand der 37 ff
später noch
beschrieben. Der Einsatz 7 besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus dem in der Explosionsdarstellung in 35 ersichtlichen
Lamellenträger 43, der
zugleich das Luftleitrohr 11 bildet. In diesem Lamellenträger 43 sind
ovale Vertikallamellen angeordnet, die seitlich verstellt werden
können. Über den verschwenkbaren
Mittenhalter kann der gesamte Lamellenträger mit den Lamellen 34 nach
oben oder nach unten in dem Gehäuse
verschwenkt wer den. Auf der gleichen Schwenkachse sind auch die
Segmente 25 der Verschließeinrichtung gelagert. Diese weisen
Lagerzapfen 40 auf, die in den Lagerbohrungen 39 in
den Seitenwänden 28 des
Gehäuses
eingesetzt sind. Mitnahmezapfen 44 an den Innenseite der
Seitenwände
der Segmente 25 greifen in Leitkurven an den Seitenwänden des
Lamellenträgers
ein. Außenseitige
Führungszapfen 41 greifen
im eingesetzten Zustand des Einsatzes 7 in kreisbahnförmige Führungsnuten 42 in
den Seitenwänden
ein und begrenzen den Schwenkweg.
-
36 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Segmente 25 runde Wandabschnitte bilden, die
an den Stirnflächen
der Lamellen 33 geführt
sind und synchron mit dem Einsatz 7 verschwenkt werden.
Es ist ersichtlich, dass aus der dargestellten Position, in welcher
die Luftlöcher 37 verschlossen
sind, durch Verschwenken des Einsatzes 7 nach unten die Luftlöcher freigeben,
so dass der Luftstrom zum einen nach unten gerichtet über den
Einsatz geleitet wird und zum anderen ein Teilstrom über die
Luftlöcher 37 nach
oben geführt
wird. Dieser Teilluftstrom wird an den Lamellen 33 entlang
geleitet.
-
Die
Ausführungen
in den 37 bis 41 zeigen
nun verschiedene Verstellmöglichkeiten
einer Düse,
wie sie in den 33 bis 35 angegeben ist.
Hier können,
völlig
unabhängig
voneinander, sowohl des Einsatz als auch die beiden Segmente 25, das
obere und das untere, verschwenkt werden.
-
In 37 ist
dargestellt, dass in der Verschließstellung der Segmente 25,
wie aus Figur 33 auch ersichtlich, nach vorne keine Luft
austreten kann. Sie wird dann ausschließlich über die Lamellen 33 nach
oben abgeleitet. Die beiden Segmente 35 können aber
auch in eine geringfügige Öffnungsstellung
gebracht werden, die aus 38 ersichtlich
ist. In diesem Fall tritt sowohl vorderseitig als auch nach oben
Luft aus. Wird nun das untere Segment weiter nach oben in die Luftaustrittsöffnung verschwenkt und
zugleich auch der Einsatz nach oben geschwenkt, wie aus 39 ersichtlich
ist, und das obere Segment über
die inneren Mitnahmezapfen 44 nach hinten verschwenkt,
so wird der Luftstrom, der nur noch über die Hälfte der Zustromöffnung einströmt, insgesamt
nach oben, und zwar auch über
die Lamellen 33, abgelenkt. Wird hingegen, wie aus 40 ersichtlich,
der Einsatz 7 nach unten verschwenkt und das obere Segment 25 über den
Mitnahmezapfen und die Führungskurve
in den Seitenwänden
des Lamellenträgers
nach vorne geschwenkt, so werden ein Teil des Luftstroms nach unten
und ein anderer Teil über
die Lamellen 33 nach oben abgelenkt. Werden nun beide Segmente 25 nach
hinten verschwenkt, so tritt überhaupt
keine Luft mehr aus. Dies ist aus der Darstellung in 41 ersichtlich.
-
Die
Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Die hier vermittelte Lehre ist auf verschiedene Konstruktionen anwendbar,
ohne das Grundprinzip der Erfindung dabei zu verlassen. Soweit für die Bedienung
der Einsätze
und der Klappen oder Klappensegmente zum Verschließen der
Austrittsöffnung
Bedienknöpfe
erforderlich sind, können
und werden diese an den Elementen vorgesehen. Um die Darstellung
zu vereinfachen, sind diese in den Figuren nicht eingezeichnet.
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Gehäuseabschnitt
- 3
- kugelförmiger Wandabschnitt
- 4
- Einsatz
- 5
- Führungselement
- 6
- schalenförmiger Wandabschnitt
- 7
- trommelförmiger Einsatz
- 8
- Luftleitmittel
- 9
- Luftausströmöffnung
- 10
- Luftstrom
- 11
- Luftleitrohr
- 12
- trichterförmiger Endabschnitt
- 13
- Luftableitelement
- 14
- Luftleitrippe
- 15
- Scheibenkreuz
- 16
- Scheiben
- 17
- trichterförmige Wand
- 18
- Luftaustrittsspalt
- 19
- Mantelwand
- 20
- Kugelkappe
- 21
- Rohrelement
- 22
- Führungselement
- 23
- Luftleitlamellen
- 24
- pilzförmiger oder
prismatischer Luftableiter
- 25
- Segmente
- 26
- Ringwand
- 27
- Lamellensatz
- 28
- Seitenwände
- 29
- Luftleitlamelle
- 30
- Rahmenteil
- 31
- Gehäusewandabschnitt
- 32
- Rastmittel
- 33
- Luftleitlamelle
- 34
- Lamelle
- 35
- Einsteller
- 36
- Abdeckelement
- 37
- Luftlöcher
- 38
- Wandabschnitt
- 39
- Lagerbohrung
- 40
- Lagerzapfen
- 41
- Führungszapfen
- 42
- Führungsnut
- 43
- Lamellenträger
- 44
- Mitnahmezapfen