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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Puffersystem für eine Fahrzeugklappe, insbesondere
für eine Motorhaube,
einen Kofferraumdeckel etc., an einem Fahrzeug mit einem an der
Fahrzeugklappe befestigbaren Oberteil und einem an der Fahrzeugkarosserie befestigbaren
Unterteil, wobei ein aufprallender Stößel im Unterteil elastisch
gelagert ist.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Puffer bekannt, um eine
Karosserieklappe auf der Fahrzeugkarosserie zu lagern. Die Puffer
müssen unterschiedliche
Funktionen erfüllen.
Zum einen müssen
sie die Schließkräfte beim
Schließen
der Klappe dämpfen,
so dass die Klappe und die Fahrzeugkarosserie beschädigungsfrei
bleiben. Dafür müssen die
Anschlagpuffer die Klappe in einem bestimmten Mindestabstand von
der Fahrzeugkarosserie halten. Die Kraftrichtung, die beim Schließen der Klappe
auftritt, wird im Folgenden axiale Kraftrichtung FD genannt.
Zum anderen müssen
die Puffer auch Kräfte
aufnehmen, die von der Seite auf die Klappe wirken und die im Fahrbetrieb
auftreten. Diese Richtung wird im Folgenden radiale Seitenkraft
FS genannt. Zudem sollen die Puffer Fertigungstoleranzen
ausgleichen, die beim Zusammenbau der Klappe mit der Fahrzeugkarosserie
auftreten.
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Die
DE 199 53 448 A1 beschreibt
einen Anschlagpuffer zur Anordnung zwischen einem ersten Kraftfahrzeugteil
und einem zweiten Kraftfahrzeugteil. Der Anschlagpuffer weist ein
Befestigungselement zur Befestigung am ersten Kraftfahrzeugteil auf.
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Das
Befestigungselement ist mit einem Kontaktelement zur Kontaktierung
des zweiten Kraftfahrzeugteils beweglich verbunden, wobei der Abstand zwischen
dem Kontaktelement und dem ersten Kraftfahrzeugteil mit einer Schraubverbindung
einstellbar ist. Um einen höhenverstellbaren
Anschlagpuffer mit einem definierbaren ständigen Kontakt zwischen zwei
Kraftfahrzeugteilen zu schaffen, ist ein Federelement zur Ausübung einer
Rückstellkraft
zwischen dem Befestigungselement und dem Kontaktelement angeordnet.
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Die
DE 197 45 865 C2 offenbart
einen Haubenschließdämpfer für Kraftfahrzeuge
mit einem elastischen Teil, das an einer unteren Fläche eines Haubeninnenpaneels
montiert ist, und einem zusammendrückbaren Dämpfungsteil, das an einer oberen Fläche eines
Oberteils des Fahrgestells in einer dem elastischen Teil zugeordneten
Position montiert ist. Das Dämpfungsteil
gelangt mit dem elastischen Teil in Kontakt, wenn die Haube zugeschlagen
wird. Das Dämpfungsteil
weist eine zweiteilige Kammer auf, deren oberer Teil zusammendrückbar und
breiter als der untere nicht zusammendrückbare Teil ausgestaltet ist.
Eine Stange ist in der oberen Mitte oberhalb des hohlen Dämpfungsteils
eingesetzt und erstreckt sich innerhalb der Kammer des Dämpfungsteils
vertikal nach unten. Der Haubenschließdämpfer weist ein topfförmiges Gehäuse, das
in das hohle Dämpfungsteil
eingesetzt ist, durch welches Gehäuse der untere Teil der Kammer
begrenzt wird und das Dämpfungsteil
strukturell abgestützt
wird, und ein Federteil auf, das in der Kammer des Dämpfungsteils
angeordnet ist, wobei das obere Ende des Federteils an der Stange
und das untere Ende am Gehäuse
abgestützt sind,
wodurch die obere Wand des Dämpfungsteils
in ihrer Ausgangsstellung nach oben vorgespannt ist.
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Die
DE 100 35 201 A1 zeigt
ein einstellbares Dämpfungselement,
das an der Karosserie eines Fahrzeugs befestigt wird, sowie ein
Verfahren zur Justierung des Dämpfungselements.
Das Dämpfungselement
kann gegen die Motorhaube bzw. den Kofferraumdeckel klapperfrei
verspannt werden. Es ist leicht zu montieren und gewährleistet
eine sichere Beibehaltung der fixierten Einstellung. Bei einem Teilformschluß wird die
Höhe des
Dämpfungselements voreingestellt.
Die fixierte Einstellung wird durch ein formschlüssiges Ineinandergreifen eines
mit Rillen versehenen Schafts des Dämpfungselements mit Rillen
an Backen eines befestigten Gehäuses
erreicht, die durch Einschrauben eines keilförmigen Einsatzstückes geklemmt
werden.
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Der
DE 100 48 236 A1 ist
ein Verfahren zum Ausrichten eines Anschlagpuffers zum Abstützen eines
ersten beweglichen Karosserieteils eines Fahrzeugs an einem zweiten
festen Karosserieteil zu entnehmen, welches eine einfache Justierung
des Puffers in radialer Richtung ermöglicht. Außerdem beschreibt diese Druckschrift
einen mit einem Ober- und einem Unterteil aufgebauten zweiteiligen
Anschlagpuffer. Durch Zusammenwirken des Puffers mit den beiden
Pufferteilen erfolgt im Moment des Anschlags beim Schließen eine
Selbstjustierung des Puffers in radialer Richtung.
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Ferner
beschreibt die
DE 43
40 114 A1 einen einstellbaren Puffer für bewegliche Karosserieteile
an Kraftfahrzeugen, wie Motorhauben und Kofferraumdeckel, mit einem
Einstellbolzen mit Bolzengewinde zur Einstellung des Abstandes des
beweglichen Karosserieteils von der festen Karosserie. Der Puffer zeichnet
sich durch die Wirkverbindung des Bolzengewindes des Einstellbolzens
mit einer Eindrückmutter
aus, deren Muttergewinde durch eine Schrägbohrung in zwei diametral
gegenüberliegende
Gewindehalbschalen aufgeteilt ist.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Puffersystem der eingangs genannten
Art zu schaffen, das einfach sowie sehr kostengünstig aufgebaut ist und die oben
genannten Funktionen, wie Dämpfung
von axialen und seitlichen radialen Krafteinflüssen sowie den Ausgleich von
Fertigungstoleranzen, zuverlässig erfüllt.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass das Oberteil und das Unterteil jeweils mit mindestens einer Ausnehmung
und/oder mit mindestens einer Hervorhebung zum Ineinandergreifen
ausgebildet sind.
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Ein
Kerngedanke der Erfindung ist, ein Pufferoberteil mit einem Pufferunterteil
in Eingriff zu bringen, um insbesondere Seitenbewegungen, die im Fahrbetrieb
auftreten, bei der Fahrzeugklappe zu regeln bzw. zu verhindern.
Dafür weist
sowohl das Unterteil als auch das Oberteil mindestens eine Ausnehmung
auf, die in eine Hervorhebung des anderen Teils eingreift und umgekehrt
eine Hervorhebung desselben Teils in die Ausnehmung des anderen Teils
eingreift.
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Vorzugsweise
sind die mindestens eine Ausnehmung und Hervorhebung des Ober- und
Unterteils als aufeinander liegende Keilflächen ausgebildet. Dies ist
insofern vorteilhaft, als bei einer Bewegung der Fahrzeugklappe
in einer x-y-Ebene ein direktes Kräftegleichgewicht mit dem entgegenwirkenden
elastisch vorgespannten Stößel des
Pufferunterteils aufgebaut wird. Die Fahrzeugklappe ist in einem definierten
Bereich lagerbar, der sich aufgrund von Fertigungstoleranzen ergibt,
ohne dass die Dämpfungsfunktionen
des Puffersystems beeinträchtigt werden.
Aufgrund der Keilflächen
mit dem elastisch gelagerten Stößel wird
ein selbsteinstellbares Puffersystem zum Verringern der Seitenbewegungen
der Fahrzeugklappe geschaffen.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung sind die Keilflächen des Pufferober- und -unterteils
in einem Winkel zwischen 40°-50°, vorzugsweise
45°, zur
axialen z-Achse des Puffersystems angeordnet. Aufgrund eines solchen
Winkelbereichs werden die axialen und die seitlichen radialen Kräfte gleichmäßig aufgeteilt,
wodurch sich der Stößel des
Pufferunterteils nach oben bzw. nach unten verschiebt und zwar abhängig von
der seitlichen Bewegung des Pufferoberteils. Beide Pufferteile stehen
dabei über
die Keilflächen
ständig
miteinander in Kontakt bei geschlossener Fahrzeugklappe.
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Um
den definierten Lagerbereich der Fahrzeugklappe in einer x-y-Ebene
zu erhöhen,
ist die Keilfläche
des Unterteils kleiner als die Keilfläche des Oberteils. Die Fertigungstoleranzen
für die
Lagerung der Fahrzeugklappe sind somit erhöht. Die Keilfläche des
Unterteils kontaktiert die Keilfläche des Oberteils vollständig in
einem größeren Toleranzbereich.
Dies fördert
die Stabilität
der Fahrzeugklappe über
den gesamten Toleranzbereich.
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Da
das oben beschriebene erfindungsgemäße Puffersystem hauptsächlich nur
in einer Richtung radialen Seitenkräften entgegenwirkt, ist es
zweckmäßig, das
Puffersystem mehrfach mit gegensinniger Kraftwirkung zur Lagerung
einer Fahrzeugklappe an der Fahrzeugkarosserie anzuordnen. Damit
diese Puffersystemanordnung an der Fahrzeugkarosserie in der Ausrichtung
definiert zusammengebaut werden kann, weist das Oberteil eine Ausnehmung und/oder
eine Hervorhebung als Einbauhilfe auf.
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Die
elastische Lagerung des Stößels im
Pufferunterteil kann entweder mechanisch oder pneumatisch erfolgen.
Bevorzugt ist die elastische Lagerung des Pufferunterteils als Feder
ausgebildet, da dies sehr preiswert ist. Vorzugsweise weist der
Stößel im Pufferunterteil
einen Hub von ca. 5 mm auf. Aufgrund der Feder ist eine Anpassung
des Unterteils an das Oberteil immer gegeben, was eine kontrolliertere
Funktion bei geschlossener Klappe erlaubt.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung
ist nur durch die Ansprüche
definiert.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die zugehörigen
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Puffersystems
und
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2a, 2b abstrahierte
Puffersystemanordnungen zur Lagerung einer Fahrzeugklappe.
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Das
Puffersystem 1 umfasst ein Pufferoberteil 2 und
ein Pufferunterteil 3. In einem geschlossenen Zustand kontaktiert
eine Keilfläche 4 des
Pufferoberteils 2 eine Keilfläche 5 des Pufferunterteils 3. Die
Keilflächen 4, 5 sind
in einem Winkel von 45° in der
axialen Richtung angeordnet. In der 1 ist diese
Richtung durch ein „z" dargestellt. Das
Pufferoberteil 2 ist mittels eines aus dem Stand der Technik
bekannten Befestigungselements 6 fest an einer Fahrzeugklappe,
wie beispielsweise einer Motorhaube, einer Rückwandklappe oder einem Heckraumdeckel etc.,
befestigt. Dieses Befestigungselement 6 ist, wie in der 1 gezeigt,
in der Form eines Widerhakens ausgeführt, der aus Gummi gefertigt
sein kann. Das Pufferoberteil 2 kann alternativ auch mittels
einer Schraubverbindung an der Fahrzeugklappe befestigt sein.
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Die
Keilfläche 5 des
Pufferunterteils 3 befindet sich an einem Stößel 7,
der von einem in einem Gehäuse 9 gelagerten
Schaft 8 getragen ist. Das Gehäuse 9 weist eine Grundplatte 10 mit
einer mittig angeordneten kreisförmigen Öffnung 11 auf.
Unter der kreisförmigen Öffnung 11 ist
ein koaxial angeordneter, mit der Grundplatte 10 einstückig ausgeführter Zylinder 12 vorgesehen,
dessen Boden 13 wiederum eine koaxial zur z-Richtung angeordnete
kreisförmige Öffnung 14 aufweist.
Der Schaft 8 greift insbesondere bei Belastung des Stößels 7 in
die Öffnung 14 ein.
An dem Schaft 8 ist ein Widerlagerbund 15 in üblicher
Art befestigt, wobei eine Feder 16 (Spiralfeder) zwischen
den Boden 13 des Zylinders 12 und dem Widerlagerbund 15 eingespannt
ist. Der Widerlagerbund 15 wird somit von unten gegen die
Grundplatte 10 des Gehäuses 9 gedrückt. Der
Stößel 7 mit
der Keilfläche 5 steht
im unbelasteten Zustand maximal von dem Gehäuse 9 hervor. Damit die
Feder 16 in einer zentrierten Position gehalten wird, ist
der Widerlagerbund 15 mit einen Außenumfangsumschlag 17 versehen.
Um eine Reibung zwischen der Öffnung 11 und
dem Schaft 8 zu verhindern, ist die kreisförmige Öffnung 11 größer als
die kreisförmige
den Schaft 8 aufnehmende Öffnung 13. Auf die
zeichnerischen Darstellungen in den 1, 2a und 2b wird ausdrücklich als
wesentlich verwiesen.
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Das
Pufferunterteil
3 ist an der Fahrzeugkarosserie mittels
zweier Spreiznieten
18 befestigt, die in Ohren
19 von
der Gehäusegrundplatte
10 geschlagen
werden. An der Unterseite der Gehäusegrundplatte
10 befinden
sich Zungen
20, die aufgrund der Spreizniete
18 aufspreizen
und sich in den Rahmenbohrungen verhacken und dabei das Blech untergreifen.
Diese Technik ist aus dem Stand der Technik bekannt und beispielsweise
in der
DE 100 35 201
A1 offenbart.
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Beim
Schließen
der Klappe wird in z-Richtung mit einer Kraft FD aufgrund
des Oberteils 2 die kontaktierende Keilfläche 4 gegen
die Keilfläche 5 gedrückt und
presst damit den Stößel 7 gegen
die Federkraft der Feder 16. Der maximale Hub der Feder 16 beträgt vorzugsweise
ca. 5 mm. Der Maximalhub ist deutlich kleiner als die Höhe des Stößels 7, über dessen
axiale Längsrichtung
die Keilfläche 5 diagonal
verläuft.
In der geschlossenen Klappenstellung ist der Stößel 7 gewöhnlich leicht,
jedoch nicht maximal eingedrückt.
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Eine
radiale seitliche Kraft FS, die in der 1 mittels
eines Pfeils dargestellt ist, wird durch die diagonalen Keilflächen 4, 5 gepuffert.
Die Pufferung erfolgt zuerst durch eine entgegenwirkende Reibungskraft
FF zwischen den kontaktierenden Keilflächen 4, 5 des
Pufferober- und -unterteils 2, 3. Wird diese Reibungskraft
FF überwunden,
so wird der Stößel 7 gegen
die Federkraft der Feder 16 gedrückt, während sich die Keilfläche 4 über die
Keilfläche 5 bewegt.
Befinden sich die radiale Seitenkraft FS mit der
abgelenkten Federkraft in einem Kräftegleichgewicht, so kommt
die Seitenbewegung zu einem Still stand. Ist jedoch die Seitenkraft
FS so groß, dass die maximale Federkraft überwunden
wird, so trifft der Stößel 7 auf
die Grundplatte 9 auf und verhindert damit eine weitere
Seitenbewegung der Klappe. Bei noch stärkeren Seitenkräften wird
die Fahrzeugklappe nach oben entlang der Keilflächen 4, 5 gedrückt.
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Dieser
Puffersystemaufbau mit seinen Keilflächen 4, 5 und
dem definierten Anschlag des Stößels 7 auf
der Grundplatte 10 verhindert eine Bewegung der Fahrzeugklappe
aus dem zulässigen
Toleranzbereich. Die Keilflächen 4, 5 des
Puffersystems 1 halten die Fahrzeugklappe somit in einem
für die Fertigung
und für
den Gebrauch zulässigen
und definierten Toleranzbereich.
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Aufgrund
von Fertigungstoleranzen wird die Fahrzeugklappe mit dem Pufferoberteil 2 in
der x-y-Ebene in einem definierten Bereich zusammengebaut und während der
Fahrzeuglebensdauer in diesem Bereich gehalten. Durch das Ineinandergreifen
der Keilflächen 4, 5 als
Hervorhebung und Ausnehmung des Pufferober- und -unterteils 2, 3 kann die
Fahrzeugklappe selbsteinstellend gelagert bzw. gepuffert werden.
Einflüsse
von Seitenbewegungen werden auf ein Minimum durch diese Ausführungsform
des Puffersystems 1 reduziert, wie es auch nachfolgend
anhand der 2a und 2b mit
Anordnungsbeispielen erläutert
wird.
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Das
Puffersystem 1 stellt sich selbst ein, da das Pufferunterteil 3 durch
die Feder 16 auf das Pufferoberteil 2 vorgespannt
ist. Um so größer die
Seitenkraft FS ist, desto mehr wird der
Stößel 7 mit
der Keilfläche 5 in
z-Richtung gegen das Gehäuse 9 gegen
die Federkraft der Feder 16 gedrückt, so dass sich ein Kräftegleichgewicht
zwischen der Federkraft der Feder 16 und der Seitenkraft
FS bzw. der axialen Kraft FD unter
Berücksichtigung
der Reibungskraft zwischen den kontaktierenden Keilflächen 4, 5 einstellt.
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Der
drehbar gelagerte Stößel 7 mit
der Keilfläche 5 des
Pufferunterteils 3 passt sich der Orientierung des festsitzenden Pufferoberteils 2 automatisch beim
Schließen
der Fahrzeugklappe an.
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Da
das Puffersystem 1 mehrfach, d.h. mindestens dreifach,
um eine einfach bestimmte Lagerung zu erhalten, zwischen der Klappe
und der Fahrzeugkarosserie angeordnet sein muss und, da die Ausführungsform
des Puffersystems Seitenbewegungen hauptsächlich einer Richtung entgegenwirkt, sind
die mehrfachen Puffersysteme 1 derart anzuordnen, dass
die seitlichen Kräfte
in allen Richtungen aufgehoben werden.
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Bei
einer Anordnung von drei Puffersystemen 1 sollte also jeweils
die Wirkrichtung der radialen Seitenkraft jedes einzelnen Puffersystems 1 um
120° zur
Wirkungsrichtung des benachbarten Puffersystems 1 zu einander
versetzt sein.
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Die 2a und 2b zeigen
schematisch und abstrahiert in der Draufsicht die Wirkrichtungen von
radialen Seitenkräften
FS bei einer Anordnung von vier Puffersystemen 1 auf.
Bei einer solchen Anordnung ist die Lagerung einfach überbestimmt.
Diese Überbestimmung
wird durch die Federn 16 in z-Richtung ausgeglichen. Die
Anordnung hat den Vorteil, dass seitliche Bewegungen, die vor allem
im Fahrbetrieb auftreten, sich auf vier Puffersysteme 1 verteilen
und die Wirkrichtungen von diesen Puffersystemen 1 in einem
Winkel von 90 ° benachbart
zu einander angeordnet werden können.
Die vier durchgängigen
Pfeile FS der 2a zeigen
eine Anordnungsmöglichkeit
der Puffersysteme 1, um ein Entgegenwirken in allen Bewegungsrichtungen
zu erzielen. Die vier gepunkteten Pfeile FS der 2a zeigen die
Anordnung mit der gleichen Wirkung nur mit entgegengesetzter Orientierung
der Kraftrichtungen FS .
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Die 2b zeigt
die entsprechende Anordnung der 2a jedoch
mit dem Unterschied, dass die hindernde Wirkrichtung gegen Seitenkräfte bei
jedem Puffersystem 1 um 90° gedreht
ist. Zusammen bilden die vier Puffersysteme 1 eine einheitliche
Anordnung, um die Seitenbewegungen aus jeder Richtung abzudämp fen. Gepunktete
Pfeile zeigen eine Anordnung mit entgegengesetzter orientierter
Wirkrichtung von jedem Puffersystem 1.
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Damit
das Puffersystem 1 jeweils die in der 2a und 2b vorher
definierte Kraftwirkrichtungen aufweist, ist das Pufferoberteil 2 mit
mindestens einer in der 1 nicht dargestellten Ausnehmung
und/oder Hervorhebung ausgestattet, um die Ausrichtung des Pufferoberteils 2 beim
Einbau zu erleichtern und sicherzustellen. Der Stößel 7 des
Pufferunterteils 3 kann drehbar oder in der Wirkrichtung fest,
beispielsweise durch einen eckigen Schaft 8, mit einem
geringen rotatorischen Toleranzwinkel gelagert sein. Natürlich kann
das Pufferoberteil 2 in einer anderen Ausführungsform
drehbar gelagert sein. In einem solchen Fall muss dann der Stößel 7 des
Pufferunterteils 3 in einer Wirkrichtung fest definiert
gelagert sein.
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- 1
- Puffersystem
- 2
- Pufferoberteil
- 3
- Pufferunterteil
- 4
- Keilfläche des
Oberteils
- 5
- Keilfläche des
Unterteils
- 6
- Befestigungselement
am Oberteil
- 7
- Stößel
- 8
- Schaft
des Pufferunterteils
- 9
- Gehäuse
- 10
- Grundplatte
- 11
- Öffnung in
der Grundplatte
- 12
- Zylinder
- 13
- Boden
des Zylinders
- 14
- Öffnung im
Boden
- 15
- Widerlagerbund
- 16
- Feder
- 17
- Außenumfangsumschlag
- 18
- Spreizniete
- 19
- Ohren
- 20
- Zungen