DE102005011994A1 - Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents

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DE102005011994A1
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Withdrawn
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DE200510011994
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English (en)
Inventor
Jörg Fuge
Klaus Hock
Grace-Mary Thompson
Dirk Tiemann
Thomas Wanke
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GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/082Engine compartments
    • B62D25/084Radiator supports

Abstract

Eine Kraftfahrzeugkarosserie umfasst einen steifen Rahmen und eine an den Rahmen schwenkbar angelenkte und in geschlossener Stellung an dem Rahmen über wenigstens einen elastischen Puffer (5) abgestützte Haube (1), der zwischen der Haube (1) und dem Rahmen in Reihe mit einem bei Überschreitung einer maximalen Kraft irreversibel verformbaren Element (6, 7) abgestützt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einem steifen Rahmen und einer an den Rahmen schwenkbar angelenkten Haube. Eine solche Haube, die im Allgemeinen einen Motorraum oder einen Gepäckraum verschließt, ist in ihrer geschlossenen Stellung im Allgemeinen an dem Rahmen über ein oder mehrere elastische Puffer abgestützt. Die elastischen Puffer dienen dazu, einen Aufprall zu dämpfen, wenn die Haube gegen den Rahmen geschlagen wird, um ein Haubenschloss zum Einrasten zu bringen, und so eine übermäßige Geräuschentwicklung und evtl. Beschädigung von Haube und Rahmen zu verhindern.
  • Die Nachgiebigkeit der elastischen Puffer beträgt im allgemeinen nur wenige Millimeter, so dass, wenn bei einem Verkehrsunfall ein Fußgänger auf einen von einem solchen Puffer unterstützten Bereich der Haube aufschlägt, deren Nachgiebigkeit gering und dementsprechend die Verletzungsgefahr des Fußgängers wesentlich höher ist, als wenn dieser in einem zentralen Bereich der Haube aufschlägt, der von Unterstützungs- und/oder Aufhängungspunkten der Haube am Rahmen weit entfernt und dementsprechend nachgiebig ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Karosserie für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem die Verletzungsgefahr für einen Fußgänger auch dann reduziert ist, wenn dieser auf einen durch einen Puffer unterstützten Bereich der Haube oder in der Nachbarschaft eines solchen Bereiches aufschlägt.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der elastische Puffer zwischen der Haube und dem Rahmen in Reihe mit einem bei Überschreitung einer maximalen Kraft stauchbaren Element abgestützt ist, so dass, wenn durch den Aufschlag eines Fußgängers die maximale Kraft überschritten wird, das irreversibel deformierbare Element nachgeben und dadurch den Fußgänger allmählich abbremsen kann.
  • Im einfachsten Falle ist das Element durch plastische Verbiegung deformierbar. Alternativ ist auch denkbar, eine Verformung durch Zerstörung einer Sollbruchstelle oder durch eine Relativbewegung von reibschlüssig verbundenen Teilen zuzulassen.
  • Einem ersten Konstruktionsprinzip zufolge ist von Puffer und irreversibel deformierbarem Element jeweils eines an der Haube und eines an dem Rahmen befestigt, so dass bei einem Auf klappen der Haube Puffer und irreversibel deformierbares Element voneinander getrennt werden. Einem alternativen Konstruktionsprinzip zufolge sind Puffer und deformierbares Element aneinander befestigt, wobei das irreversibel deformierbare Element an der Haube befestigt sein kann, so dass Puffer und irreversibel deformierbares Element mit der Haube zusammen beweglich sind, oder das irreversibel deformierbare Element an dem Rahmen befestigt sein kann.
  • Um einen angemessenen Verformungswiderstand bei geringem Materialaufwand zu erzielen, hat das irreversibel deformierbare Element vorzugsweise einen den Puffer berührenden Zentralbereich und wenigstens zwei von dem Zentralbereich aus in quer zur Richtung der Kraft entgegengesetzte Richtungen versetzte Füße, die, wie oben angegeben, an dem Rahmen oder an der Haube befestigt sein können.
  • Vorzugsweise sind mehrere der Puffer und der irreversibel deformierbaren Elemente in Höhe eines von der Schwenkachse der Haube abgewandten Randes der Haube angeordnet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Karosserie;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines die Vorderkante der Fronthaube des gezeigten Fahrzeugs abstützenden Rahmenteils.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit aufgeklappter Fronthaube 1. Die Fronthaube 1 ist durch ein in der Fig. nicht gezeigtes, an sich bekanntes Scharnier schwenkbar gehalten, welches eine Schwenkachse in der Nähe des rückwärtigen Rahmens der Fronthaube 1 bzw. eines unteren Randes einer Frontscheibe 2 definiert. Das Innere des Motorraums ist, da für die vorliegende Erfindung nicht von Belang, in der Fig. nicht dargestellt.
  • Ein vorderer Rand eines den Motorraum einfassenden, von der Haube 1 in geschlossener Stellung verdeckten steifen Rahmens der Karosserie ist durch ein Rahmenteil 3 mit im wesentlich horizontal orientierter Oberseite gebildet. Eine detailliertere Ansicht dieses Rahmenteils 3 ist in 2 gezeigt. Eine in einem zentralen Bereich des Rahmenteils 3 gebildete Öffnung 4 ist vorgesehen, um darunter einen stationären Teil eines Haubenschlosses zu montieren, der mit einem (nicht dargestellten) an der Haube 1 befestigten und in geschlossener Stellung der Haube 1 durch die Öffnung 4 hindurchgreifenden Riegel zusammenwirkt, um die Haube 1 in ihrer geschlossenen Stellung zu verriegeln. In dieser geschlossenen Stellung liegt der vordere Rand der Haube auf vier Puffern 5 auf, die an dem Rahmenteil 3 über aus Blech geformte Klammern 6, 7 befestigt sind. Die Klammern 6, 7 haben jeweils einen in etwa horizontal, parallel zur Oberseite des Rahmenteils 3, orientierten Zentralbereich und zwei Beine 8, die sich von entgegengesetzten Rändern des Zentralbereichs aus im wesentlichen vertikal oder schräg abwärts zum Rahmenteil 3 hin erstrecken und jeweils in einen (im Fall der den seitlichen Enden des Rahmenteils 3 benachbarten Klammern 6) oder zwei (im Fall der näher zur Mitte des Rahmenteils 3 hin angeordneten Klammern 7) Füße 9 auslaufen. Die Füße 9 sind an dem Rahmenteil 3 verschweißt, oder, wie in der 2 angedeutet, verschraubt oder vernietet.
  • Durch geeignete Wahl der Stärke des Blechs, aus dem sie geformt sind, oder ggf. durch versteifende Strukturmerkmale wie etwa eine Sicke 10, sind die Klammern 6, 7 so ausgelegt, dass sie einer bei normalem Gebrauch des Kraftfahrzeugs auf sie einwirkenden Kraft der Haube 1, wie sie z . B. bei einem heftigen Zuschlagen der Haube auftreten kann, oder wenn sich eine Person auf die Haube 1 setzt, ohne plastische Verformung widerstehen können. Entsprechend muss eine kritische Kraft definiert und vorgegeben werden, welche die Klammern 6, 7 aushalten müssen, ohne sich zu verformen. Bei Einhaltung dieser kritischen Kraft kann die Formbeständigkeit der Klammern 6, 7 unter normalen Betriebsbedingungen und gleichzeitig eine wirksame Abbremsung eines aufschlagenden Fußgängers bei einem Unfall gewährleistet werden.
  • Gemäß der Darstellung der 1 und 2 sind die Puffer 5 aus Gummi an den Klammern 6, 7 befestigt; alternativ könnten sie auch an der Haube 1 montiert sein und mit den an dem Rahmenteil 3 befestigten Klammern 6, 7 nur bei geschlossener Haube 1 in Kontakt kommen. Weiter alternativ könnten stauchbare Klammern jeweils an der Haube vorgesehen sein und an dieser befestigte Puffer tragen oder mit am Rahmenteil 3 befestigten Puffern nur bei geschlossener Haube in Kontakt kommen.
  • 1
    Fronthaube
    2
    Fronstscheibe
    3
    Rahmenteil
    4
    Öffnung
    5
    Puffer
    6
    Klammer
    7
    Klammer
    8
    Bein
    9
    Fuß
    10
    Sicke

Claims (6)

  1. Kraftfahrzeugkarosserie mit einem steifen Rahmen und einer an den Rahmen schwenkbar angelenkten und in geschlossener Stellung an dem Rahmen über wenigstens einen elastischen Puffer (5) abgestützten Haube (1), dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Puffer (5) zwischen der Haube (1) und dem Rahmen in Reihe mit einem bei Überschreitung einer maximalen Kraft irreversibel verformbaren Element (6, 7) abgestützt ist.
  2. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (6, 7) plastisch verformbar ist.
  3. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von Puffer und irreversibel verformbaren Element jeweils eines an der Haube und eines an dem Rahmen befestigt ist.
  4. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (5) an dem irreversibel verformbaren Element (6, 7) und das irreversibel verformbare Element (6, 7) an der Haube oder an dem Rahmen befestigt ist.
  5. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das irreversibel verformbare Element (6, 7) einen den Puffer (5) berührenden Zentralbereich und wenigstens zwei von dem Zentralbereich aus in quer zur Richtung der Kraft entgegengesetzte Richtungen versetzte, an dem Rahmen oder der Haube befestigte Füße (9) aufweist.
  6. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Puffer (5) und der irreversibel verformbaren Elemente (6, 7) in Höhe eines von der Schwenkachse der Haube (1) abgewandten Randes der Haube (1) angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014009383B4 (de) 2013-06-26 2023-07-27 Suzuki Motor Corporation Struktur eines Fahrzeugkarosserie-Frontabschnitts

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DE19957869A1 (de) * 1999-12-01 2001-06-07 Volkswagen Ag Sicherheitseinrichtung an einem Fahrzeug zum Schutz von Fußgängern
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FR2874876A1 (fr) * 2004-09-07 2006-03-10 Coutier Moulage Gen Ind Dispositif de butee de fermeture pour un capot de vehicule automobile.

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