DE102005011897A1 - System und Verfahren zum Überwachen eines Kommunikationsnetzwerks - Google Patents

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DE102005011897A1
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DE102005011897A
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Chee-Beng Lim
Loo Gerad
Dennis Sh Goh
Edwin Lim
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Agilent Technologies Inc
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W24/00Supervisory, monitoring or testing arrangements

Abstract

Ein System und ein Verfahren, die auf ein Testen verschiedener Kommunikationssignale und verwandter Komponenten in einem Kommunikationsnetzwerk gerichtet sind. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein erster Satz von Daten über ein Signal gesammelt, wenn das Signal bei einem Ursprungspunkt in dem Kommunikationsnetzwerk ist. Ferner wird ein zweiter Satz von Daten über das Signal gesammelt, wenn das Signal bei einem Bestimmungspunkt in dem Kommunikationsnetzwerk ist. Diese zwei Schnappschüsse des Signals in dem System können dann analysiert werden, um eine Qualitätsmessung, basierend auf einem Vergleich des ersten Satzes von Daten und des zweiten Satzes von Daten, zu bestimmen. Bei einem derartigen Testverfahren und -system können verschiedene Signale überall in einem Kommunikationsnetzwerk bei irgendeinem Punkt in dem System getestet und analysiert werden und Fehlerpunkte oder Bereiche mit hohem Verkehr in dem Kommunikationsnetzwerk können schneller identifiziert werden.

Description

  • Eine drahtlose Technologie und drahtlose Kommunikationssysteme sind in der heutigen Welt ziemlich weitverbreitet geworden. Mobiltelefone und andere mobile Geräte sind in der Lage, mit Mobilkommunikationstürmen in immer entfernteren Bereichen zu kommunizieren, da drahtlose Kommunikationsnetzwerke weiter wachsen und expandieren. Mit der Verbesserung der Größe und Breite von drahtlosen Technologien erhöht sich auch der Bedarf nach einem Testen, einer Wartung und einer Fehlersuche dieser drahtlosen Kommunikationsnetzwerke. Da sich unterschiedliche Drahtlos- und Kommunikationstechnologien fortentwickeln, haben Hochrüstungen zu Altkommunikationsnetzwerken und eine Installation von neueren Komponenten, die mit alten Netzwerken schnittstellenmäßig verbunden sind, zu dem erhöhten Bedarf nach einer Regelung, Standardisierung und Qualitätssicherung in allen Kommunikationsnetzwerken geführt.
  • Derartige technologische Verbesserungen haben zu einem derartigen Standard bei Mobilkommunikationsnetzwerken geführt, der als Mobilsystem der dritten Generation („3G"; Third Generation Mobile System) bekannt ist. 3G-Netzwerke sorgen für Kommunikationen über eine Anzahl von Plattformen und standardisieren miteinander inkompatible Standards der Vergangenheit, wie beispielsweise GSM und CDMA. Als solches rüsten Anbieter von drahtlosen Diensten (WSPs = Wireless Service Providers) die Mobilnetzwerke derselben graduell zu 3G hoch. Um die durch 3G dargelegten Standards einzuhalten, müssen Regler der Mobilnetzwerke wiederum in der Lage sein, Standards bezüglich einer Sprachqualität, die durch diese hochgerüsteten Systeme geliefert wird, zu testen und beizubehalten. Selbst ohne eine Regelung bleiben Sprachqualitätsprobleme eine Herausforderung, wenn WSPs danach stre ben, die Qualität des drahtlosen Netzwerks derselben in dem stark umkämpften Bereich von Mobilkommunikationen zu verbessern, da Mobiltelefon-Zu-Mobiltelefon-Kommunikationen eine große Mehrheit der Einnahmenerzeugung für Drahtloskommunikationsfirmen aufweisen.
  • Herkömmliche Signalanalysatoren und dergleichen sind häufige Werkzeuge, die bei einem Testen und Fehlersuchen von Mobilkommunikationsnetzwerken hinsichtlich einer tatsächlichen Signalübertragung und -verschlechterung verwendet werden. Diese Werkzeuge haben sich jedoch nicht als geeignet zum Bestimmen der schwer fassbaren Messung einer „Sprachqualität" von einem Kommunikationsgerät zu einem anderen erwiesen, da das menschliche Ohr noch nicht direkt mit dem Kommunikationsnetzwerk eine Schnittstelle bilden kann. Somit wird eine Sprachqualität typischerweise über Luftschnittstellen gemessen, die Schallwellen messen. Ferner wurde typischerweise jegliches Testen der Sprachqualität getrennt von jeglichem Testen der Signalqualität erzielt.
  • In der Vergangenheit verwendete ein derartiges System und Verfahren zum Erhalten einer Sprachqualitätsmessung einen „Treibertest" und ein System 100, wie es in 1 gezeigt ist. Das System in 1 umfasst einen ersten Mobiltelefon-Bedienhörer (Mobile Handset) 120, der in der Lage ist, mit einem zweiten Mobiltelefon-Bedienhörer 125 über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk über zumindest einen Drahtloskommunikationsturm 115 zu kommunizieren. Unter Verwendung eines Sprachqualitätstestgeräts 110 (VQT = Voice Quality Testing Device) wird eine ursprüngliche Testsprachprobe über den ersten Mobiltelefon-Bedienhörer 120 durch die Messungsschnittstelle des VQT (Quellenseite) dem Mobilnetzwerk zugeführt. Der erste Mobiltelefon-Bedienhörer 120 überträgt die Sprachprobe zu dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk über zumindest den einen Kommunikationsturm 115, der wiederum das Signal durch das Kommunikationsnetzwerk über verschiedene Kommunikationsnetzknoten bzw. -hubs (nicht gezeigt) überträgt, wo dasselbe durch den gleichen Weg und den gleichen Kommunikationsturm 115 zu dem zweiten Mobiltelefon-Bedienhörer 125 zurückgerichtet wird. Die verschlechterte Sprachprobe wird durch die Messungsschnittstelle des VQT 110 (Zielseite) erhalten, die schnittstellenmäßig mit dem zweiten Mobiltelefon-Bedienhörer 125 verbunden ist. Dann wird aus der ursprünglichen und der verschlechterten Sprachprobe bei dem VQT 110 ein Sprachqualitätswert (Score) (z. B. eine beständige Auswertung einer Sprachqualität – PESQ = Perceptual Evaluation of Speech Quality) abgeleitet.
  • Der erste 120 und der zweite 125 Mobiltelefon-Bedienhörer sind ferner mit einem Signalanalysator 150 gekoppelt, um die Qualität des tatsächlichen Signals zu messen, das die Sprachprobe darstellt, wenn dieselbe über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk übertragen wird. Somit ist der erste Mobiltelefon-Bedienhörer 120 mit dem Signalanalysator 150 über eine erste Datenverbindung 121 gekoppelt und der zweite Mobiltelefon-Bedienhörer 125 ist mit dem Signalanalysator über eine zweite Datenverbindung 126 gekoppelt. Wenn die Sprachprobe eingeleitet ist, kann dann das Signal, das von dem ersten Mobiltelefon-Bedienhörer 120 gesendet wird, mit dem Signal verglichen werden, das durch den zweiten Mobiltelefon-Bedienhörer empfangen wird, und eine Analyse einer Signalverschlechterung kann bei dem Signalanalysator durchgeführt werden.
  • Diese Lösung der Vergangenheit weist jedoch mehrere Beschränkungen auf. Erstens ist der Treibertest auf eine einzige Testroute begrenzt. Das heißt, der Treibertest selbst wird lediglich eine einzige Route zwischen dem ersten Mobiltelefon-Bedienhörer 120 und dem zweiten Mobiltelefon-Bedienhörer 125 testen. Weil jeder Bedienhörer sowohl nahe dem VQT 110 als auch dem Signalanalysator 150 sein muss, ist die Testroute notwendigerweise auf den Weg durch den nächsten Drahtloskommunikationsturm 115 begrenzt. Ein Testen anderer Routen durch andere Kommunikationstürme (nicht gezeigt) erfordert ein Bewegen zu einer neuen Position. Lediglich ein einziger Weg durch den nächsten Drahtloskommunikationsturm 115 kann während jedem Test getestet werden, weil die Mobiltelefon-Bedienhörer 120 und 125 nicht an zwei unterschiedlichen Orten sein können (derart, dass mehr als ein Weg durch einen anderen Drahtloskommunikationsturm in dem Kommunikationsweg liegt), da dieselben physisch schnittstellenmäßig mit den Testgeräten (dem VQT 110 und dem Signalanalysator 150) verbunden sind.
  • Zweitens ist der Treibertest arbeitsintensiv und zeitraubend. Ein Techniker muss die Teststation bei jeder Position zusammenfügen, die getestet werden soll. Dann muss, nachdem das Treibertestsystem konfiguriert und bereit ist, der drahtlose Anruf von dem ersten Mobiltelefon-Bedienhörer zu dem zweiten Mobiltelefon-Bedienhörer 125 gemacht werden. Dann kann der Test für einen Drahtloskommunikationsturm 115, durch den die zwei Mobiltelefon-Bedienhörer 120 und 125 kommunizieren, vorgenommen werden. Falls ein anderer Drahtloskommunikationsturm (nicht gezeigt) und folglich eine andere Signalroute getestet werden soll, muss der Techniker die Testgeräte zusammenpacken und zu einer neuen Position reisen und von vorne beginnen. Bei einem großen drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, das Tausende von Drahtloskommunikationstürmen aufweist, müsste somit ein Techniker (oder mehrere) Tausende von Treibertests durchführen.
  • Drittens testet der Treibertest notwendigerweise lediglich einen einzigen Weg durch den nächsten Drahtloskommunikationsturm 115 während irgendeines gegebenen Tests. Ferner werden der Test hinsichtlich der Signalqualität und der Test hinsichtlich der Sprachqualität unabhängig voneinander durchgeführt und irgendeine Korrelation von gesammelten Daten muss somit außerhalb des Bereichs jedes jeweiligen Datensammelgeräts vorgenommen werden. Der herkömmliche Treibertest kann somit nicht sowohl eine Sprach- als auch eine Signalqualität simultan auf einer netzwerkweiten Basis überwachen.
  • Schließlich kann das Testverfahren und -system nicht für eine Echtzeitanalyse ansprechend auf Benutzerbeschwerden verwendet werden. Die Zeit, die benötigt wird, damit ein Techniker zu einem entfernten Ort reist, die notwendige Ausrüstung einrichtet und den Treibertest durchführt, bietet sich nicht für eine Echtzeitfehlersuche und -analyse an. Somit treten vorübergehende oder flüchtige Probleme eventuell nicht lange genug auf, um genügend Daten für eine Analyse zu sammeln, bis ein Techniker dafür bereit ist.
  • Da die Mobilteilnehmerbasis wächst, ist es zwingend geworden, dass die Qualität von Sprachanrufen eine Teilnehmererwartung einhält. Eine schlechte Anrufqualität bedeutet Kundenunzufriedenheit und einen geringeren durchschnittlichen Ertrag pro Benutzer (ARPU = average revenue per user).
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren, ein Kommunikationssystem und ein computerlesbares Medium mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und Anspruch 17, ein System gemäß Anspruch 7 und ein Medium gemäß Anspruch 11 gelöst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf ein System und ein Verfahren zum Testen verschiedener Kommunikationssignale und verwandter Komponenten in einem Kommunikationsnetzwerk gerichtet. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein erster Satz von Daten über ein Signal gesammelt, wenn das Signal bei einem Ursprungspunkt in dem Kommunikationsnetzwerk ist. Ferner wird ein zweiter Satz von Daten über das Signal gesammelt, wenn das Signal bei einem Bestimmungspunkt in dem Kommunikationsnetzwerk ist. Diese zwei Schnappschüsse des Signals in dem System können dann analysiert werden, um eine Qualitätsmessung basierend auf einem Vergleich des ersten Satzes von Daten und des zweiten Satzes von Daten zu bestimmen. Mit einem derartigen Testverfahren und -system können verschiedene Signale überall in einem Kommunikationsnetzwerk bei irgendeinem Punkt in dem System getestet und analysiert werden und Problempunkte oder Bereiche mit viel Verkehr in dem Kommunikationsnetzwerk können schneller identifiziert werden.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst ein System eine Mehrzahl von verteilten Datengewinnungsschnittstellen, die betreibbar sind, um mit einer Mehrzahl von Kommunikationswegen in einem Kommunikationsnetzwerk eine Schnittstelle zu bilden, und eine Rechenumgebung, die mit jeder verteilten Datengewinnungsschnittstelle gekoppelt ist. Die Rechenumgebung umfasst ein Kommunikationssystem-Analyseprogramm, das mehrere Programmmodule enthält. Die Programmmodule umfassen ein Signalanalysemodul, das betreibbar ist, um Übertragungen von jeder der Mehrzahl von verteilten Datengewinnungsschnittstellen zu empfangen, ein Anrufverfolgungsmodul, das betreibbar ist, um die empfangenen Übertragungen zu assimilieren und die Daten zu manipulieren, die in den empfangenen Übertragungen enthalten sind, ein Signalqualitätsmessungsmodul, das betreibbar ist, um eine Signalqualität basierend auf zumindest einigen der Daten über die Signale zu bestimmen, die durch verschiedene Kommunikationswege laufen, und ein Integrationsmodul, das betreibbar ist, um die Signalqualitätsmessung zu interpretieren.
  • Ein derartiges System aufzuweisen, das gleichzeitig, passiv und nichtintrusiv wirksam ist, ermöglicht Technikern, jedwedes Signal, das durch jedweden Kommunikationsweg in einem Kommunikationssystem läuft, zu überwachen, aufzuzeichnen und zu analysieren. Als solches können Probleme, wie beispielsweise eine Signalverschlechterung, Aufgegeben-Anruf-Bereiche, Kommunikationsnetzknotenfehlfunktionen und dergleichen, ohne weiteres identifiziert werden. Durch ein Eliminieren des Bedarfs danach, dass ein Techniker zu physischen Positionen zu einem Systemtesten reist, wird während einer Fehlersuche, einer Systemwartung und einer Systemplanung Zeit und Geld gespart.
  • Die vorhergehenden Aspekte und viele der zugehörigen Vorteile dieser Erfindung werden leichter ersichtlich, wenn dieselben durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen klarer werden.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein herkömmliches System zum getrennten Testen eines Kommunikationsnetzwerks hinsichtlich einer Signalqualität und einer Sprachqualität;
  • 2 eine beispielhafte Rechenumgebung, in der verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung praktiziert werden können;
  • 3 ein System zum Gewinnen und Analysieren von Signaldaten in einem Kommunikationsnetzwerk gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 4 ein netzwerkweites System zum Messen einer Signalqualität in einem Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die folgende Erörterung ist vorgelegt, um zu ermöglichen, dass ein Fachmann auf dem Gebiet die Erfindung herstellt und verwendet. Die allgemeinen, hierin beschriebenen Prinzipien können auf andere Ausführungsbeispiele und Anwendungen angewendet werden, als dieselben, die oben dargelegt sind, ohne von der Wesensart und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung soll nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele begrenzt sein, sondern soll mit dem breitesten Schutzbereich konsistent mit den Prinzipien und Merkmalen übereinstimmen, die hierin offenbart oder angedeutet sind.
  • 2 und die folgende Erörterung sollen eine kurze, allgemeine Beschreibung einer geeigneten Rechenumgebung liefern, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung implementiert sein können. Obwohl nicht erforderlich, wird die Erfindung in dem allgemeinen Zusammenhang von computerausführbaren Anweisungen beschrieben, wie beispielsweise Programmmodulen, die durch einen Personalcomputer ausgeführt werden. Allgemein umfassen Programmmodule Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen etc., die kollektiv spezielle Aufgaben durchführen oder spezielle abstrakte Datentypen implementieren. Außerdem ist Fachleuten auf dem Gebiet klar, dass die Erfindung mit anderen Computersystemkonfigurationen praktiziert werden kann, einschließlich Handhaltegeräten, Multiprozessorsystemen, mikroprozessorbasierter oder programmierbarer Konsumentenelektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputern, Großrechnern und dergleichen. Die Erfindung kann ferner in verteilten Rechenumgebungen praktiziert werden, wo Aufgaben durch entfernte Verarbeitungsgeräte durchgeführt werden, die durch ein Kommunikationsnetzwerk verbunden sind. Bei einer verteilten Rechenumgebung können Programmmodule sowohl in lokalen als auch entfernten Speicherspeicherungsgeräten positioniert sein.
  • Mit Bezug auf 2 umfasst ein exemplarisches System zum Implementieren der Erfindung ein Universalrechengerät in der Form eines herkömmlichen Personalcomputers 200, einschließlich einer Verarbeitungseinheit 201, eines Systemspeichers 210 und eines Systembusses 202, der verschiedene Systemkomponenten, einschließlich des Systemspeichers 210, mit der Verarbeitungseinheit 201 koppelt. Der Systembus 202 kann irgendeiner von mehreren Typen von Busstrukturen sein, einschließlich eines Speicherbusses oder einer Speichersteuerung, eines Peripheriegerätebusses und eines lokalen Busses, der irgendeine einer Vielfalt von Busarchitekturen verwendet. Der Systemspeicher 210 umfasst einen Nurlesespeicher (ROM = read only memory) 211 und einen Direktzugriffsspeicher (RAM = random access memory) 212. Ein Basis-Eingabe/Ausgabe-System (BIOS = basic input/output system) 213, das die grundlegenden Routinen enthält, die helfen, Informationen zwischen Elementen innerhalb des Personalcomputers 200 zu übertragen, wie beispielsweise während einer Inbetriebnahme bzw. eines Hochfahrens (Start-up), ist in dem Systemspeicher 210 gespeichert. Der Systemspeicher 210 kann ferner Programmanwendungen 214 und Programmmodule 215 umfassen.
  • Der Personalcomputer 200 umfasst ferner ein Festplattenlaufwerk 241 zum Lesen von und Schreiben zu einer Festplatte (nicht gezeigt), ein Magnetmedienlaufwerk 242 zum Lesen von oder Schreiben zu einer entfernbaren Magnetplatte (nicht gezeigt) und ein Optikmedienlaufwerk 243 zum Lesen von oder Schreiben zu einer entfernbaren optischen Platte (nicht gezeigt) wie beispielsweise einer CD-ROM oder anderen optischen Medien. Das Festplattenlaufwerk 241, das Magnetmedienlaufwerk 242 und das Optikmedienlaufwerk 243 sind mit dem Systembus 202 durch eine oder mehrere Medienschnittstellen 240 (lediglich eine gezeigt) verbunden. Die Laufwerke und die zugeordneten computerlesbaren Medien derselben liefern sowohl eine flüchtige als auch eine nichtflüchtige Speicherung von computerlesbaren Anweisungen, Datenstrukturen, Programmmodulen und anderen Daten für den Personalcomputer 200.
  • Obwohl die exemplarische Umgebung, die hierin beschrieben ist, eine Festplatte, eine entfernbare Magnetplatte und eine entfernbare optische Platte einsetzt, ist Fachleuten auf dem Gebiet klar, dass andere Typen von computerlesbaren Medien, die Daten speichern können, die durch einen Computer zugreifbar sind, wie beispielsweise Magnetkassetten, Flash-Speicherkarten, DVDs (digital versatile disks), Bernoulli-Kassetten, Direktzugriffsspeicher (RAMs), Nurlesespeicher (ROM) und dergleichen ebenfalls bei der exemplarischen Betriebsumgebung verwendet werden können.
  • Es kann eine Anzahl von Programmmodulen auf der Festplatte, der Magnetplatte, der optischen Platte, dem ROM 211 oder dem RAM 212 gespeichert sein, einschließlich eines Betriebssystems, eines oder mehrerer Anwendungsprogramme, anderer Programmmodule und Programmdaten (die alle nicht gezeigt sind). Ein Benutzer kann Befehle und Informationen in den Personalcomputer 200 durch Eingabegeräte, wie beispielsweise eine Tastatur 221 und ein Zeigegerät 222 eingeben. Andere Eingabegeräte (nicht gezeigt) können ein Mikrofon, einen Joystick, ein Game-Pad, eine Satellitenschüssel, einen Scanner bzw. eine Abtastvorrichtung oder dergleichen umfassen. Diese und andere Eingabegeräte sind oft mit der Verarbeitungseinheit 211 durch eine Eingangsschnittstelle 220 verbunden, die mit dem Systembus 202 gekoppelt ist. Die Eingangsschnittstelle 220 kann ein Seriell-Port bzw. -Tor, ein Parallel-Port, ein Game-Port, ein Universalserienbus (USB = universal serial bus) oder irgendeine andere Schnittstelle sein. Ein Monitor 231 oder ein anderer Typ eines Anzeigegeräts ist ebenfalls mit dem Systembus 202 über eine Schnittstelle verbunden, wie beispielsweise eine Videoschnittstelle 230. Einer oder mehrere Lautsprecher 241 sind ebenfalls mit dem Systembus 202 über eine Schnittstelle verbunden, wie beispielsweise eine Ausgangsperipheriegerätschnittstelle 242. Zusätzlich zu dem Monitor und den Lautsprechern umfasst ein Personalcomputer 200 typischerweise andere Peripherieausgabegeräte, wie beispielsweise einen Drucker 242.
  • Der Personalcomputer 200 kann in einer vernetzten Umgebung wirksam sein, die logische Verbindungen mit einem oder mehreren entfernten Computern verwendet wie beispielsweise einem entfernten Computer 280. Der entfernte Computer 280 kann ein anderer Personalcomputer, ein Server, ein Router, ein Netzwerk-PC, ein Partner- bzw. Peer-Gerät oder ein anderer gemeinsamer Netzwerkknoten sein und umfasst typischerweise viele oder alle der Elemente, die oben mit Bezug auf den Personalcomputer 200 beschrieben sind, obwohl in 2 lediglich ein Speicherspeicherungsgerät, wie bei spielsweise eine Datenbank 281, dargestellt wurde. Die in 2 gezeigten logischen Verbindungen umfassen ein lokales Netz (LAN = local area network) 260 und ein weites Netz (WAN = wide area network) 261. Derartige Vernetzungsumgebungen sind in Büros, unternehmensweiten Computernetzwerken, Intranets und dem Internet weitverbreitet. Wie es in 2 gezeigt ist, kommuniziert der entfernte Computer 280 mit dem Personalcomputer 200 über das lokale Netz 260 über eine Netzwerkschnittstelle 235. Der Personalcomputer kann ebenfalls mit dem entfernten Computer 280 durch das weite Netz 261 über ein Modem 240 oder ein anderes Entfernt-Kommunikation-Gerät kommunizieren.
  • Wenn derselbe in einer LAN-Vernetzungsumgebung verwendet wird, ist der Personalcomputer 200 mit dem lokalen Netz 261 durch eine Netzwerkschnittstelle oder einen Adapter 235 verbunden. Wenn derselbe in einer WAN-Vernetzungsumgebung verwendet wird, umfasst der Personalcomputer 200 typischerweise ein Modem 240 oder eine andere Einrichtung zum Einrichten von Kommunikationen über das weite Netz 261, wie beispielsweise das Internet. Das Modem 240, das intern oder extern sein kann, ist mit dem Systembus 202 über die Eingangsschnittstelle 220 verbunden. In einer vernetzten Umgebung können Programmmodule, die relativ zu dem Personalcomputer 200 oder Abschnitten desselben gezeigt sind, in dem entfernten Speicherspeicherungsgerät gespeichert sein. Es ist klar, dass die gezeigten Netzwerkverbindungen exemplarisch sind und eine andere Einrichtung zum Einrichten einer Kommunikationsverbindung zwischen den Computern verwendet werden kann.
  • 3 zeigt ein System zum Gewinnen und Analysieren von Signaldaten in einem Kommunikationsnetzwerk 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das System umfasst mehrere Teilsysteme, die jeweils zusammenarbeiten, um für eine Datensammlung, -analyse, -speicherung und -manipulation für sowohl Sprach- als auch Datensignale in dem Kommunikationsnetzwerk 300 zu sorgen, das ein drahtlo ses Kommunikationsnetzwerk sein kann. Die Teilsysteme umfassen eine oder mehrere verteilte Datengewinnungsschnittstellen 301, ein Kommunikationssystem-Analyseprogramm 303 für eine Signalanalyse und -manipulation in einer Computerumgebung 200 und eine Datenanzeige und -speicherung bei einer Benutzerschnittstelle 320 bzw. in einer Datenbank 315. Jedes dieser Teilsysteme ist unten detaillierter beschrieben.
  • Signale in dem Kommunikationsnetzwerk 300 breiten sich durch viele Verzweigungen und Wege aus. Daten über diese Signale werden für eine Analyse des Signals und einer Sprachqualität in jedem Weg benötigt. Um Daten über systemweite Kommunikationssignale zu sammeln, wird zumindest ein Schnittstellenpunkt (aber häufig viele Schnittstellenpunkte) gewählt, um ein Datensammlungspunkt zu sein. Als solches werden Daten durch eine oder mehrere verteilte Datengewinnungsschnittstellen 301 gewonnen. In 3 sind drei derartige verteilte Datengewinnungsschnittstellen 301 gezeigt, aber ein typisches Kommunikationsnetzwerk 300 kann Hunderte unterschiedlicher Punkte umfassen, bei denen Daten gesammelt werden können, und folglich Hunderte von verteilten Datengewinnungsschnittstellen 301. Für eine Klarheit sind lediglich drei in 3 gezeigt.
  • Die verteilten Datengewinnungsschnittstellen 301 sind nichtintrusive Geräte, die betreibbar sind, um mit verschiedenen Kommunikationsverzweigungen in dem Kommunikationsnetzwerk 300 zu koppeln. Die verschiedenen Verzweigungen können irgendein Medium und irgendeine Bandbreite aufweisen und Beispiele derartiger Kommunikationsverzweigungen umfassen T1-Verbindungen (nordamerikanischer Standard), E1-Verbindungen (europäischer Standard), Optischer-Träger-Pegel 3 (OC3 = Optical Carrier Level 3), Ethernet oder irgendeinen anderen Kommunikationsstandard und/oder ein Protokoll, der oder das zum Übertragen von Kommunikationssignalen geeignet ist. Ferner verwenden die meisten typischen Kommunikationssysteme eine bestimmte Form eines Asynchron-Übertragungsmodus (ATM = asynchronous transfer mode) für die verschiedenen Datenpakete, die übertragen werden. Diese Bandbreiten- und Protokollstandards sind in der Industrie gut bekannt und werden hierin nicht weiter erörtert.
  • Die Bandbreite und das Protokoll, in dem die Daten kommuniziert werden, ist für die vorliegende Erfindung nicht relevant, solange die zu Grunde liegenden Signale selbst auf eine nichtintrusive Weise überwacht und aufgezeichnet werden können. Das heißt, das Signal selbst ist durch das Überwachen des Signals durch die verteilten Datengewinnungsschnittstellen 301 unbeeinflusst. Ferner kann jede verteilte Datengewinnungsschnittstelle 301 konfiguriert sein, um irgendeinen Signaltyp in der Kommunikationssystemverzweigung zu überwachen und aufzuzeichnen, wie beispielsweise Datensignale, Sprachsignale etc., und nachfolgend Daten über die überwachten Signale zu sammeln.
  • Wenn einmal Daten über die Kommunikationssignale durch die verteilten Datengewinnungsschnittstellen 301 gesammelt wurden, werden die gesammelten Daten zu einer Rechenumgebung 302, die ein Kommunikationssystem-Analyseprogramm 303 aufweist, das auf derselben läuft, für eine weitere Verarbeitung und Analyse übertragen. Bei dem Ausführungsbeispiel von 3, das dem Personalcomputer 200 ähnlich sein kann, der oben mit Bezug auf 2 beschrieben ist, ist das Kommunikationssystem-Analyseprogramm 303 in der Rechenumgebung 302 resident bzw. systemeigen. Andere Implementierungen sind ebenfalls möglich, wie beispielsweise eine entfernte Manipulation über einen Server-Computer oder eine Mehr-Plattform-Rechenumgebung, jedoch wird dieses Ausführungsbeispiel zu einer Kürze lediglich mit Bezug auf die Rechenumgebung 302 beschrieben.
  • Das Kommunikationssystem-Analyseprogramm 303 umfasst mehrere Programmmodule, die verwendet werden, um die gesammelten Daten von dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk zu manipu lieren, zu vergleichen, zu analysieren und zu speichern. Die Programmmodule sind typischerweise in einem Speicher der Rechenumgebung 302 resident, wie beispielsweise dem Systemspeicher 210 (2) oder in einem Speicher auf dem Festplattenlaufwerk 241 (2). Die Programmmodule umfassen ein Signalanalysemodul 305, ein Anrufverfolgungsmodul 310, ein Sprachqualitätsmessungsmodul 311, ein Mobiltelefonlokalisierungsmodul 312 und ein Integrationsprozessmodul 313. Jedes dieser Module ist unten detaillierter beschrieben.
  • Wenn die Daten erstmals gesammelt und zu der Rechenumgebung 302 übertragen werden, wird ein Signalanalysemodul 305 verwendet, um die Daten zu empfangen, zu organisieren und dieselben anfänglich in ein Format für eine Verwendung durch die anderen Module des Kommunikationssystem-Analyseprogramms 303 zu manipulieren. Das Signalanalysemodul 305 empfängt alle gesammelten Daten von jeder verteilten Datengewinnungsschnittstelle 301, die mit dem Kommunikationsnetzwerk 300 gekoppelt ist, und fügt die Daten für eine weitere Verarbeitung wieder zusammen. Es kann eine jegliche Art eines Signals, einschließlich Sprachsignalen und Datensignalen, wie dasselbe durch die gesammelten Daten von jeder verteilten Datengewinnungsschnittstelle 301 dargestellt ist, bei dem Signalanalysemodul 305 zusammengefügt, decodiert und analysiert werden. Wenn gesammelte Daten empfangen und verarbeitet sind, werden dieselben dann zu dem Anrufverfolgungsmodul 310 geleitet, um eine Anzahl von unterschiedlichen Messungen der Signale in dem Kommunikationssystem 300 allgemein zu bestimmen. Daten können weitergegeben werden, sobald dieselben empfangen werden, um eine Echtzeitanalyse von Signalen in dem Kommunikationssystem 300 zu erreichen. Alternativ kann das Signalanalysemodul 305 alle gesammelten Daten für eine Verwendung zu einer späteren Zeit während einer Offline- oder einer archivierten Analyse von Signalen in dem Kommunikationsnetzwerk 300 speichern.
  • Daten, die bei dem Signalanalysemodul 305 gesammelt werden, werden typischerweise gemäß Informationen organisiert, die aus dem Protokoll wiedererlangt werden. Bei ATM z. B. enthält jede ATM-Zelle Informationen über den Signalweg (virtueller Wegidentifizierer – VPI = virtual path identifier, virtueller Kanalidentifizierer – VCI = virtual channel identifier etc.), die kollektiv als der ATM-Kopfblock bezeichnet werden, und das Signal selbst, das häufig die Nutzlast (Payload) genannt wird. Unter Verwendung dieser Informationen ist das Signalanalysemodul 305 in der Lage, die gesammelten Daten zu organisieren und zu manipulieren, damit dieselben dem Anrufverfolgungsmodul 310 für eine Tiefenanalyse der Signale selbst präsentiert werden.
  • Das Anrufverfolgungsmodul 310 gruppiert die Daten gemäß jedem Anruf, wie durch die Kopfblockinformationen identifiziert. Bei ATM z. B. werden die ATM-Kopfblockinformationen für eine Identifikation verwendet. Das Anrufverfolgungsmodul 310 organisiert dann Daten gemäß den Informationen, die in jeder jeweiligen Gruppierung enthalten sind, und sendet jeweilige Abschnitte jeder Gruppierung zu anderen Programmmodulen für Datenberechnungen, die bei der Gesamtanalyse von Signalen verwendet werden. Als solches können die Kopfblockdaten zu dem Mobiltelefonlokalisierungsmodul 312 (unten beschrieben) für eine Extrahierung von Lagen und Positionen gesendet werden. Zu der gleichen Zeit können Nutzlastdaten (wie beispielsweise Sprachrahmen bzw. Sprachframes) zu dem Sprachqualitätsmessungsmodul 311 (ebenfalls unten beschrieben) gesendet werden, um eine mittlere Bewertungszahl (MOS = Mean Opinion Score) der Signalqualität zu berechnen. Basierend auf den Werten, die von dem Mobiltelefonlokalisierungsmodul 312 und dem Sprachqualitätsmessungsmodul 311 zurückgegeben werden, ist das Anrufverfolgungsmodul 310 in der Lage, die Zeit, Positionen und Sprachqualität des speziellen Anrufs zu verfolgen, dem die analysierten Daten entsprechen.
  • Das Anrufverfolgungsmodul 310 kann ferner konfiguriert sein, um eine Benachrichtigung zu erteilen, wie beispielsweise ein Störungsticket bzw. Trouble-Ticket, wenn erfasst wird, dass ein Anruf basierend auf festgelegten Schwellen eine Sprachqualitätsverschlechterung aufweist, z. B. Dauer eines Abfalls bei einem MOS-Wert und Bereich des MOS. Das Anrufverfolgungsmodul 310 ist ferner in der Lage, Informationen von dem Mobiltelefonlokalisierungsmodul 312 und dem Sprachqualitätsmessungsmodul 312 und die Signalisierungsinformationen zu korrelieren, derart, dass die Lage eines oder beider Bedienhörer, die bei dem speziellen Anruf betroffen sind, bestimmt werden kann. Das heißt, die geografische Lage von Anrufen oder einer Zelle, von der Anrufe stammten, und derart, dass die Anrufqualität über den ganzen Tag bestimmt werden kann.
  • Wie es oben kurz beschrieben ist, ist das Sprachqualitätsmessungsmodul 311 in der Lage, eine nichtintrusive oder passive Sprachqualitätsmessung durchzuführen. Die Nutzlast für jede ATM-Zelle, die Sprachdaten sein kann, wird bei dem Anrufverfolgungsmodul 310 extrahiert und zu dem Sprachqualitätsmessungsmodul 311 gesendet, um einen MOS zu erhalten. Das Sprachqualitätsmessungsmodul 311 führt die Berechnungen auf eine bekannte Weise durch, um den MOS zu bestimmen. In der Vergangenheit umfassen Beispiele einer derartigen MOS-Berechnung die wahrnehmungsmäßige Auswertung einer Sprachqualität (PESQ = Perceptual Evaluation of Speech Quality), die wahrnehmungsmäßige Sprachqualitätsmessung (PSQM = Perceptual Speech Quality Measurement) und den wahrnehmungsmäßigen Analysemessungsdienst (PAMS = Perceptual Analysis Measurement Service). Jedes dieser Berechnungsverfahren verwendet Daten, die nicht passiv sind, wie es bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist. Da die Datenmanipulation passiv ist, ist kein Referenzeingangssignal zum Erhalten des MOS erforderlich; eine typische MOS-Berechnung, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird, nutzt die passiven Daten, die durch die verteilten Datengewinnungsschnittstellen 301 gesammelt werden. Wie es einem Fachmann auf dem Gebiet klar ist, ermöglicht dies, dass alle Anrufe hinsichtlich der Sprachqualität derselben unter Verwendung ähnlicher MOS-Berechnungen überwacht werden können.
  • Wie es ebenfalls oben kurz beschrieben ist, ist das Mobiltelefonlokalisierungsmodul 312 in der Lage, die Position von Mobiltelefon-Bedienhörern basierend auf den Kopfblockinformationen zu berechnen, die von dem Signalanalysemodul 305 aufgenommen werden. Falls das Kommunikationssystem alle 3G-Standards einhält, wie beispielsweise ein Universalmobiltelekommunikationssystem (UMTS = Universal Mobile Telecommunications System), kann dieses Modul ebenfalls eine Signalisierungsaufnahme extrahieren, z. B. eine Schnittstellenpositionsberechnung (IuPC = Interface Position Calculation). Weil Positionsinformationen bei einem Kommunikationssystem einer der Dienste sind, die durch den 3G-Netzwerkstandard benötigt werden, ist die Fähigkeit, Positionsinformationen zu bestimmen, vorteilhaft. Ferner gibt es auch zwingende Anforderungen in Europa und den USA in den Regelungen E112 und E911, dass ein Dienstanbieter derartige Informationen liefert. Für die Zwecke der Sprachqualitätsmessungen jedoch sind Positionsinformationen und eine Positionsberechnung nicht erforderlich. Das heißt, das Kommunikationssystem-Analyseprogramm 303 muss das Mobiltelefonlokalisierungsmodul 312 nicht umfassen, um einen MOS bei dem Sprachqualitätsmessungsmodul 311 zu berechnen, und umgekehrt.
  • Das letzte in 3 gezeigte Programmmodul in dem Kommunikationssystem-Analyseprogramm 303 ist das Integrationsprozessmodul 313, das alle gesammelten und berechneten Daten interpretiert, korreliert und in einem lesbaren Format für eine Verwendung bei entweder einer Benutzerschnittstelle 320 oder einer Datenbank 315 präsentiert.
  • Die Benutzerschnittstelle 320 (die der Monitor 231 von 2 sein kann) zeigt Informationen gemäß einer Benutzerwahl von Formaten an. Derartige Formate können eine Anzeige von Fehlern umfassen und heben irgendwelche Anomalien hervor, die durch einen Benutzer definiert sind, da ein Benutzer den Schwellenpegel des MOS-Werts etc. definieren kann. Die Benutzerschnittstelle 320 ermöglicht ferner, dass der Benutzer das MOS-Verhalten von Signalen überwachen kann, die systemweit, positionsbasiert oder teilnehmerbasiert sind.
  • Die Datenbank 315 speichert alle Daten, die während der Überwachungsperiode gesammelt werden. Die Daten können auf einer temporären Basis gespeichert werden oder können für eine Hinterlassenschaftsanalyse archiviert werden. Benutzer können die Daten von der Datenbank 315 für Nachverarbeitungs-, Optimierungs- oder Fehlersuchzwecke verwenden.
  • Zwischen der Benutzerschnittstelle 320 und den gesammelten Daten in der Datenbank 315 kann ein Benutzer ohne weiteres gesammelte Daten für eine Fehlersuche und eine Echtzeitanalyse durchsehen. Das Integrationsprozessmodul 313 korreliert alle berechneten MOS- und Positionsinformationen in ein lesbares und verwaltbares Format für einen menschlichen Benutzer. Das Integrationsprozessmodul 313 enthält mehrere Analyseroutinen, die ermöglichen, dass eine weitreichende Benutzerfunktionalität eine Anzahl von Aspekten über alle gesammelten Daten bestimmt. Einige dieser Routinen sind unten beschrieben.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann das Integrationsprozessmodul 313 eine Analyseroutine zum Bestimmen von Informationen über verlorene Anrufe umfassen. Ein verlorener Anruf ist irgendein Anruf, der aufgrund eines Verlusts eines Kommunikationssignals fallengelassen wurde. Zum Beispiel kann während eines drahtlosen Anrufs der Anrufer sich außerhalb eines Abdeckungsbereichs bewegen, derart, dass das Signal zu und von dem nächsten Kommunikationsturm bis zu dem Punkt eines vollständigen Verbindungsverlusts verschlechtert ist. Wenn dies auftritt, können Daten, die über diesen Anruf gesammelt werden, durch das Anrufverfolgungsmodul 310 identifiziert werden und eine Analyseroutine in dem Integrationsmodul 313 ist in der Lage, eine Anzahl von Faktoren über den Anruf zu bestimmen, wie beispielsweise eine Position jedes Bedienhörers, der bei dem Anruf betroffen ist, eine Tageszeit, eine Anrufdauer, eine Sprachqualität des Anrufs während der ganzen Dauer desselben etc. Als solches kann ein Benutzer der Rechenumgebung 302, die das Kommunikationssystem-Analyseprogramm 303 aufweist, sehr schnell über die Details eines fallengelassenen Anrufs informiert werden. Deshalb werden Benutzer vor möglichen Problemen bei dem Kommunikationsnetzwerk 300 gewarnt, wenn die Probleme auftreten.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst das Integrationsprozessmodul 313 eine andere Analyseroutine zum Bestimmen der Sprachqualität von Anrufen, die während einer spezifischen Zeitperiode getätigt werden. Gleichermaßen kann eine Bestimmung hinsichtlich der Sprachqualität aller Anrufe vorgenommen werden, die von einer einzigen Quelle stammen oder die bei einer einzigen Quelle kulminieren. Ferner kann noch eine Bestimmung hinsichtlich der Sprachqualität aller Anrufe vorgenommen werden, die einem spezifischen Weg folgen oder die einen speziellen Kommunikationsnetzknoten in dem Weg umfassen. Kurz gesagt kann irgendeine Anzahl von Sprachqualitätsmessungen hinsichtlich irgendeiner Anzahl von Parametern oder Kombinationen von Parametern über Anrufe vorgenommen werden. Als solches kann ein Benutzer in der Lage sein, schnell und ohne weiteres zu sagen, dass eine spezifische Position, ein Kommunikationsnetzknoten, ein Bedienhörer etc. Verschlechterungen bei der Sprachqualität von Anrufen bewirkt.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Integrationsprozessmodul 313 eine andere Analyseroutine zum Bestimmen von Ausfällen spezifischer Komponenten umfassen, die dem Kommunikationsnetzwerk 300 zugeordnet sind. Zum Beispiel kann ein Kommunikationsturm oder ein Kommunikations netzknoten aufgrund eines elektrischen Sturmschadens ausfallen. Weil gesammelte Daten ein Problem in einem gewissen Abschnitt des Kommunikationsnetzwerks 300 widerspiegeln, kann ein Benutzer des Kommunikationssystem-Analyseprogramms 303 schnell über das Problem informiert werden.
  • Gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Integrationsprozessmodul 313 eine andere Analyseroutine für eine vollständige statistische Analyse des Kommunikationsnetzwerks 300 im Allgemeinen umfassen. Alle Anrufinformationen, einschließlich aller Sprachqualitätsmessungen und entsprechenden Positionsinformationen können assimiliert werden, um eine netzwerkweite Analyse aller Anrufe während einer Zeitperiode, wie beispielsweise eines Tages zu entwickeln. Die statistische Analyse kann Entwicklungen und Muster zeigen, die schwache Bereiche in dem Kommunikationsnetzwerk 300 identifizieren, derart, dass Ingenieure vor möglichen Problemen gewarnt werden können und Netzwerkadministratoren geeignet und wirksam hinsichtlich einer zusätzlichen Ausrüstung und Systemverbesserungen planen können.
  • Andere Analyseroutinen, wie beispielsweise eine Anrufermusteranalyse und eine Netzwerkverkehrsanalyse können die gesammelten Daten verwenden, aber sind der Kürze halber hierin nicht weiter beschrieben.
  • Das Kommunikationssystem-Analyseprogramm 303, das mit Bezug auf 3 beschrieben ist, weist mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Systemen auf. Erstens liefert das Kommunikationssystem-Analyseprogramm 303 eine volle Netzwerküberwachung einer Sprachqualität in Echtzeit für jeden Anruf, während der Anruf verbunden ist. Diese Fähigkeit kann 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche von einer einzigen Position aus, wie beispielsweise dem Netzwerkadministrations-Steuerraum geliefert werden. Als solches muss ein Techniker nicht zu irgendeiner entfernten Position reisen, um Tests durchzuführen, um irgendeine Anzahl von Faktoren über das Kommunikationsnetzwerk 300 zu bestimmen.
  • Zweitens ist das Kommunikationssystem-Analyseprogramm 303 in der Lage, geografische Regionen mit einer schlechten Sprachqualität basierend auf den gesammelten Daten zu identifizieren und zu isolieren bzw. trennen. Diese Analyse kann vor oder während der Installation neuer Türme in neuen geografischen Bereichen durchgeführt werden. Somit können Problembereiche identifiziert werden, bevor Kommunikationstürme aufgebaut werden, ganz zu schweigen lange bevor Benutzer anrufen, um sich über die Problembereiche zu beschweren.
  • Drittens ist das Kommunikationssystem-Analyseprogramm 300 in der Lage, die Anrufqualität typischer Anrufe zu profilieren. Zum Beispiel kann das Kommunikationssystem-Analyseprogramm 303 verwendet werden, um die durchschnittliche Qualität von Anrufen über den letzten 10 Sekunden für alle Anrufe, die länger als 30 Sekunden etc. dauern, zu bestimmen. Verbunden mit Bedienhörer-IDs kann dieses Merkmal ferner bei Signalen verwendet werden, um Basisstationen mit technischen Ausfällen zu isolieren. Ferner ermöglicht dies Dienstanbietern die Fähigkeit, die spezielle Position (d. h. wo die spezielle verteilte Datengewinnungsschnittstelle 303 positioniert ist) zu bestimmen, bei der sich eine Qualität eines Anrufs verschlechtert. Andere Vorteile sind offensichtlich, aber werden der Kürze halber nicht weiter hervorgehoben.
  • 4 zeigt ein netzwerkweites System 400 zum Messen einer Signalqualität bei einem Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das System 400 von 4 zeigt eine darstellende Anzahl von Kommunikationstürmen 410, ATM-Multiplexern 420 und anderen Kommunikationsmodulen, die in verschiedenen Kommunikationsverzweigungsstrukturen angeordnet sind. Natürlich ist die Darstellung in 4 lediglich für darstellende Zwecke und ist nicht als eine Begrenzung für irgendein System gedacht, das die verschiedenen Ausführungsbeispiele der Erfindung verwenden kann.
  • 4 zeigt einen einzigen Mobiltelefon-Bedienhörer 401, der betreibbar ist, um über drahtlose Übertagungen 402 mit irgendeiner Anzahl von Kommunikationstürmen 410 in einem Kommunikationsnetzwerk zu kommunizieren. Bei einigen Technologien, wie beispielsweise der Code-Vielfachzugriff-Technologie (CDMA-Technologie; CDMA = Code Division Multiple Access), kann der Mobiltelefon-Bedienhörer betreibbar sein, um mit mehr als einem Kommunikationsturm 410 simultan zu kommunizieren. In jedem Fall werden alle drahtlosen Signale, die von den Kommunikationstürmen 410 gesendet und empfangen werden, ebenfalls durch ATM-Multiplexer 420 geleitet, um die Verwendung einer begrenzten Bandbreite bei den Landleitungen 401 zu maximieren, die mit allen Kommunikationstürmen 410 verbunden sind. Die Landleitungen können irgendeinen vorhergehend erwähnten Standard aufweisen, wie beispielsweise E1, T1, OC3, Ethernet, etc. Ferner sind die Landleitungen 411 lediglich für die Zwecke dieser Darstellung so benannt und können andere Technologien sein, wie beispielsweise Mikrowellen- oder Satellitenübertragungen.
  • Signale, die durch ATM-Multiplexer 420 übertragen werden, die mit Kommunikationstürmen 410 verbunden sind, sind wiederum mit Kommunikationsnetzknoten verbunden, wie beispielsweise einer Basisstationssteuerung 430 oder einer Funknetzwerksteuerung 431. Erneut sind andere Kommunikationsnetzknoten möglich, aber sind hier der Kürze halber nicht dargestellt. Mehrere Kommunikationsnetzknoten können ferner mit einem anderen ATM-Multiplexer 420 verbunden sein, um eine begrenzte Bandbreite weiter auszunutzen. An sich laufen alle Signale in einem gegebenen System schließlich durch ein Schaltzentrum, wie beispielsweise ein Mobilschaltzentrum 450. Das Mobilschaltzentrum 450 kann wiederum mit einem öffentlichen Telefonwählnetz (PSTN = Public Switch Telephone Network) 460 verbunden sein. Auf diese Weise können Signale, die von einem ersten Mobiltelefon-Bedienhörer 401 empfangen werden, durch den nächsten Kommunikationsturm 410 empfangen werden und durch verschiedene ATM-Multiplexer 420 und Kommunikationsnetzknoten 430 zu dem Mobilschaltzentrum 450 übertragen werden, wo das Signal in einem ähnlichen aber entgegengesetzten Weg zu einem Bestimmungspunkt (der ein zweiter Mobiltelefon-Bedienhörer – nicht gezeigt – sein kann) umgerichtet wird. Alternativ kann das Signal durch das PSTN 460 zu einem anderen Kommunikationsnetzwerk hinausgeleitet werden.
  • Bei einem derartigen System kann eine große Anzahl von Mobiltelefon-Bedienhörern, Festnetztelefonen und anderen Kommunikationsgeräten miteinander kommunizieren, derart, dass Tausende über Tausende von Signalen durch jeden Weg des Kommunikationsnetzwerks 400 hin und her übertragen werden. Wie es oben beschrieben wurde, ist es vorteilhaft, in der Lage zu sein, diese Signale auf eine nichtintrusive Weise bei jeder Verzweigung in dem Kommunikationsnetzwerk 400 zu überwachen und aufzuzeichnen. Somit sind mehrere verteilte Datengewinnungsschnittstellen 401 mit den verschiedenen Verzweigungen des Kommunikationsnetzwerks 400 gekoppelt. In 4 sind für eine einfache Darstellung lediglich drei gezeigt, aber ein typisches System kann eine verteilte Datengewinnungsschnittstelle 301 an jeder einzigen Verzweigung umfassen, um alle Daten über jedes Signal zu sammeln. Wie es bei 3 der Fall war, ist dann jede verteilte Datengewinnungsschnittstelle 301 mit einer Rechenumgebung 302 gekoppelt, um alle gesammelten Daten zu empfangen, zu assimilieren, zu analysieren und zu speichern.
  • Wie es oben mit Bezug auf 3 beschrieben wurde, können die gesammelten Daten analysiert werden, um Systemprobleme zu lokalisieren und zu identifizieren. Zum Beispiel können die Daten zeigen, dass alle Signale sich verschlechtern, nachdem dieselben durch eine Funknetzwerksteuerung 431 laufen, was angibt, dass vielleicht dieser Kommunikationsnetzknoten problematisch ist. Als ein anderes Beispiel können alle Signale, die bei einem spezifischen Kommunikationsturm 410 empfangen werden, schwach sein, was angibt, dass der Kommunikationsturm 410 mit Bezug auf die Benutzer, die sich am nächsten zu demselben befinden, schlecht positioniert ist. Als ein letztes Beispiel kann ein Techniker in der Lage sein, spezifische Daten über einen spezifischen Anruf über die vorhergehenden zehn Sekunden aufzunehmen, um bei dem Anruf eine Fehlersuche in Echtzeit durchzuführen und schnell zu identifizieren, warum eine Signalverschlechterung existiert. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn ein aufgebrachter Kunde verlangt, sofort zu erfahren, warum eine Sprachqualität bei jüngst getätigten (oder sogar aktuell getätigten) Anrufen so schlecht ist. Es gibt viele andere Beispiele eines Verwendens der gesammelten Daten, um bei einem Kommunikationsnetzwerk 400 Fehler zu suchen, dasselbe zu analysieren, zu organisieren und zu planen, aber erneut wird der Kürze halber nicht jedwede Verwendung detailliert abgedeckt.

Claims (25)

  1. In einem Kommunikationssystem, Verfahren, das folgende Schritte aufweist: Sammeln von Daten über Signale in dem Kommunikationsnetzwerk (300), wobei die Daten bei einer Mehrzahl von Schnittstellenpunkten (301) in dem Kommunikationsnetzwerk gesammelt werden; Speichern der gesammelten Daten in einem Speicher (315) in einer Rechenumgebung (302); und Durchführen einer Analyse der Daten unter Verwendung eines Kommunikationssystem-Analyseprogramms (303), das in der Rechenumgebung (302) läuft, um die Qualität von Signalen zu bestimmen, die den gesammelten Daten entsprechen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Bestimmen der Qualität der Signale ferner ein Bestimmen der Qualität einer Sprachkomponente der Signale aufweist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, das ferner ein Bestimmen der physischen Position zumindest eines Mobiltelefon-Bedienhörers (401) aufweist, der zumindest einem Signal in dem Kommunikationsnetzwerk (300) entspricht.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, das ferner ein Identifizieren eines Bereichs des Kommunikationsnetzwerks (300) aufweist, der verschlechterten Signalen entspricht, wie es durch die Qualität der Signale in dem Bereich des Kommunikationsnetzwerks bestimmt ist.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, das ferner ein Identifizieren einer Tageszeit, zu der Sig nale in dem Kommunikationssystem (300) verschlechtert sind, basierend auf einem Vergleich von zumindest zwei Tagen von gesammelten Daten über die Signale in dem Kommunikationssystem (300) aufweist.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, das ferner ein Identifizieren eines Kommunikationsnetzknotens (420) in dem Kommunikationsnetzwerk (300), der eine Verschlechterung bei Signalen bewirkt, die den Kommunikationsnetzknoten (420) durchlaufen, basierend auf den gesammelten Daten über Signale in dem Kommunikationsnetzwerk (300) aufweist.
  7. Kommunikationssystem, das folgende Merkmale aufweist: eine Mehrzahl von verteilten Datengewinnungsschnittstellen (301), die betreibbar sind, um eine Schnittstelle mit einer Mehrzahl von Kommunikationswegen in einem Kommunikationsnetzwerk (300) zu bilden, derart, dass Signale, die die Mehrzahl von Kommunikationswegen durchlaufen, überwacht werden; und eine Rechenumgebung (302), die mit jeder verteilten Datengewinnungsschnittstelle (301) gekoppelt ist, wobei die Rechenumgebung (302) ein Programm (303) aufweist, das auf derselben läuft, wobei das Programm folgende Merkmale aufweist: ein Signalanalysemodul (305), das betreibbar ist, um Übertragungen von jeder der Mehrzahl von verteilten Datengewinnungsschnittstellen (301) zu empfangen, wobei die Übertragungen Daten über die jeweiligen überwachten Signale in dem Kommunikationsweg aufweisen, dem jede verteilte Datengewinnungsschnittstelle (301) entspricht; ein Anrufverfolgungsmodul (310), das betreibbar ist, um die empfangenen Übertragungen zu assimi lieren und die Daten zu manipulieren, die in den empfangenen Übertragungen enthalten sind; ein Signalqualitätsmessungsmodul (311), das betreibbar ist, um eine Signalqualität basierend auf zumindest einigen der Daten über die Signale zu bestimmen, die die Mehrzahl von Kommunikationswegen durchlaufen; und ein Integrationsmodul (313), das betreibbar ist, um die Signalqualitätsmessung zu interpretieren.
  8. System gemäß Anspruch 7, bei dem das Programm ferner ein Mobiltelefonlokalisierungsmodul (312) aufweist, das betreibbar ist, um die Position zumindest eines Mobiltelefon-Bedienhörers (401) zu bestimmen, der zumindest einem Signal entspricht, das die Mehrzahl von Kommunikationswegen durchläuft.
  9. System gemäß Anspruch 7 oder 8, das ferner eine Benutzerschnittstelle (320) aufweist, die mit der Rechenumgebung (302) gekoppelt ist und betreibbar ist, um die Interpretationen des Integrationsmoduls (313) zu präsentieren.
  10. System gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, das ferner eine Datenbank (315) aufweist, die betreibbar ist, um die gesammelten Daten über die Signale zu speichern, die die Mehrzahl von Kommunikationswegen durchlaufen.
  11. Computerlesbares Medium, das computerausführbare Anweisungen aufweist, wobei die computerausführbaren Anweisungen wirksam sind zum: Empfangen von Daten über eine Mehrzahl von Signalen, die die Mehrzahl von Kommunikationswegen in einem Kommunikationsnetzwerk (300) durchlaufen; Formatieren der empfangenen Daten in ein Format, das für eine Verwendung in einem Anrufverfolgungsmodul (310) geeignet ist; Assimilieren der formatierten Daten in Gruppen, die durch die Entsprechung der Daten mit einem speziellen Anruf organisiert sind, dem jedes Signal zugeordnet ist; Bestimmen der Qualität zumindest eines Signals basierend auf einem Vergleich der Daten über das Signal mit den Daten über ein anderes Signal, wobei jedes der zwei Signale dem gleichen Anruf entspricht; und Integrieren der bestimmten Qualität in ein Format, das geeignet ist, um einem Benutzer präsentiert zu werden.
  12. Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 11, bei dem die computerausführbaren Anweisungen ferner wirksam sind, um die Position zumindest eines Mobiltelefon-Bedienhörers (401) zu bestimmen, der zumindest einem Signal entspricht, das die Mehrzahl von Kommunikationswegen durchläuft.
  13. Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 11 oder 12, bei dem die computerausführbaren Anweisungen ferner wirksam sind, um die Qualität einer Sprachkomponente der Signale zu bestimmen.
  14. Computerlesbares Medium gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem die computerausführbaren Anweisungen ferner wirksam sind, um einen Bereich eines Kommunikationsnetzwerks (300) zu identifizieren, der verschlechterten Signalen entspricht, wie es durch die Qualität der Signale in dem Bereich des Kommunikationsnetzwerks (300) bestimmt ist.
  15. Computerlesbares Medium gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem die computerausführbaren Anweisungen ferner wirksam sind, um eine Tageszeit, zu der Signale in dem Kommunikationssystem (300) verschlechtert sind, basierend auf einem Vergleich von zumindest zwei Tagen von gesammelten Daten über die Signale in dem Kommunikationssystem (300) zu identifizieren.
  16. Computerlesbares Medium gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, bei dem die computerausführbaren Anweisungen ferner wirksam sind, um einen Kommunikationsnetzknoten (420) in dem Kommunikationsnetzwerk (300), der eine Verschlechterung bei Signalen bewirkt, die den Kommunikationsnetzknoten (420) durchlaufen, basierend auf den gesammelten Daten über Signale in dem Kommunikationsnetzwerk (300) zu identifizieren.
  17. In einem Kommunikationsnetzwerk, Verfahren, das folgende Schritte aufweist: Sammeln eines ersten Satzes von Daten über ein Signal, wenn das Signal bei einem Ursprungspunkt in dem Kommunikationsnetzwerk ist; Sammeln eines zweiten Satzes von Daten über das Signal, wenn das Signal bei einem Bestimmungspunkt in dem Kommunikationsnetzwerk ist; und Bestimmen einer Qualitätsmessung basierend auf einem Vergleich des ersten Satzes von Daten und des zweiten Satzes von Daten.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 17, bei dem das Signal ein Sprachsignal aufweist.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 17, bei dem das Signal ein Datensignal aufweist.
  20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis 19, das ferner ein Ausbreiten des Signals durch einen ersten Weg, der einen ersten Kommunikationsturm am nächsten zu dem Ursprungspunkt umfasst, und einen zweiten Weg aufweist, der einen zweiten Kommunikationsturm am nächsten zu dem Bestimmungspunkt umfasst.
  21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis 20, das ferner folgende Schritte aufweist: Sammeln eines dritten Satzes von Daten über ein zweites Signal, wenn das zweite Signal bei einem zweiten Ursprungspunkt in dem Kommunikationsnetzwerk ist; Sammeln eines vierten Satzes von Daten über das zweite Signal, wenn das zweite Signal bei einem zweiten Bestimmungspunkt in dem Kommunikationsnetzwerk ist; und Bestimmen einer Qualitätsmessung basierend auf einem Vergleich des dritten Satzes von Daten und des vierten Satzes von Daten.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 21, bei dem der erste und der zweite Satz von Daten Daten über ein Sprachsignal aufweisen und der dritte und der vierte Satz von Daten Daten über ein Datensignal aufweisen.
  23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis 22, das ferner folgende Schritte aufweist: Sammeln eines dritten Satzes von Daten über das Signal, wenn das Signal bei einem Punkt in dem Kommunikationsnetzwerk ist, der von dem Ursprungspunkt und dem Bestimmungspunkt unterschiedlich ist; und Bestimmen einer Qualitätsmessung basierend auf einem Vergleich des ersten, des zweiten und des dritten Satzes von Daten.
  24. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis 23, das ferner ein Speichern der Qualitätsmessung in einer Datenspeicherung aufweist.
  25. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 17 bis 24, bei dem das Kommunikationsnetzwerk ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk aufweist.
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