DE102005011479A1 - Luftansaugkasten eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Luftansaugkasten eines Kraftfahrzeugs mit einer eine wannenförmige Vertiefung (10) des Luftansaugkastens (1) in Einbaulage nach unten begrenzenden und in Einbaulage horizontal ausgerichteten Bodenwand (11) und einem Hauptwasserablauf (2), dessen Einlauföffnung (12) in der flächigen Erstreckung der Bodenwand (10) angeordnet ist. Um einen sicheren Wasserablauf zu gewährleisten, ist im Bereich der wannenförmigen Vertiefung (10) ein Notwasserablauf vorgesehen, dessen Einlauföffnung (13) gegenüber der flächigen Erstreckung der Bodenwand (11) versetzt angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Luftansaugkasten eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein gattungsbildender Luftansaugkasten ist in der DE 43 03 663 C1 offenbart. Ein solcher Luftansaugkasten weist eine einen Teilbereich des Motorraums oder einen Aggregateraum bestmöglich ausfüllende und damit möglichst großvolumige Gestalt auf. Dadurch ergibt sich entsprechend der Gestalt des dortigen Motorraumes ein wannenförmig nach unten abgeschlossener Teilbereich oder ein wannenförmiger unterer Abschluss des Luftansaugkastens mit einer in Einbaulage im Wesentlichen horizontal verlaufenden Bodenwand. Zur vollständigen Entwässerung des Luftansaugkastens ist in der Bodenwand ein Wasserablauf vorgesehen, welcher von einer in der Bodenwand angeordneten Öffnung gebildet ist. Gängigerweise ist in dieser Öffnung der Bodenwand ein Gummiventil vorgesehen, welches als Geräuschverschluss dient.
  • Aufgabe der Erfindung ist es einen gattungsgemäßen Wasserkasten derart weiterzubilden, dass ein besonders sicherer Wasserablauf gegeben ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Luftansaugkasten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Ein derartiger Luftansaugkasten eines Kraftfahrzeugs weist eine wannenförmige Vertiefung des Luftansaugkastens auf, welche in Einbaulage nach unten von einer zur Nutzung eines größtmöglichen Bauraumes in Einbaulage im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Bodenwand begrenzt ist. Zur vollständigen Entwässerung der wannenförmigen Vertiefung des Luftansaugkastens ist in der flächigen Erstreckung der Bodenwand eine Einlauföffnung eines Hauptwasserablaufs vorgesehen. Dieser ist gängigerweise mit einem Gummiventil versehen, welches als Geräuschverschluss fungiert.
  • Einerseits wird über den luftseitigen Einlass eines Luftansaugkastens eines Kraftfahrzeugs während des Betriebes ständig Umgebungsluft und dadurch auch neben eintretendem Wasser auch Partikel und Schmutz angesaugt. Andererseits können über die je nach Design des Fahrzeugs teilweise großflächigen Öffnungen des Einlasses auch größere Partikel in den Luftansaugkasten eindringen. Um beim Verstopfen des Hauptwasserablaufs beispielsweise durch in die Luftansaugung geratenes Laub, eine vollständige Flutung der wannenförmigen Vertiefung des Luftansaugkastens oder gar eine vollständige Flutung des Luftansaugkastens selber zu vermeiden, ist bei einem Luftansaugkasten eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 im Bereich der wannenförmigen Vertiefung zusätzlich zu dem Hauptwasserablauf ein Notwasserablauf vorgesehen, dessen Einlauföffnung gegenüber der flächigen Erstreckung der Bodenwand versetzt angeordnet ist.
  • Die Einlauföffnung des Notwasserablaufs kann dabei beispielsweise gegenüber der in der flächigen Erstreckung der Bodenwand angeordneten Einlauföffnung des Hauptwasserablaufs beispielsweise über ein in den Luftansaugkasten einragendes Leitungsstück in Einbaulage erhöht angeordnet sein, so dass bei zugesetztem Hauptwasserablauf den Ablauf zusetzende Partikel bis zu einem erneuten Fortspülen sich im Bereich der Bodenwand absetzen können und Wasser bis zur erneuten Freisetzung des Hauptwasserablaufs über den erhöht angeordneten Notwasserablauf aus der wannenförmigen Vertiefung des Luftansaugkastens ablaufen kann. Durch die versetzt zur flächigen Erstreckung der Bodenwand angeordnete Einlauföffnung des Notwasserablaufs erfolgt eine Trennung der sich im Wasser am Boden absetzenden, den Wasserablauf zusetzenden Partikel vom über dem Notablauf abzuführenden Wasser. Dadurch ist auch bei zugesetztem Hauptwasserablauf ein funktionsfähiger Notwasserablauf eingerichtet, der vermeidet, dass die wannenförmige Vertiefung des Luftansaugkastens oder der Luftansaugkasten selber bei zugesetztem Hauptwasserablauf geflutet ist. Das erneute Freisetzen des Hauptwasserablaufs kann durch mechanische und/oder chemisch-biologische Zersetzung der den Wasserablauf verstopfenden Partikel und deren Abspülen erfolgen.
  • Bei einer Ausführungsform des Luftansaugkastens ist ein Notwasserablauf vorgesehen, welcher in einer die Bodenwand der wannenförmigen Vertiefung seitlich begrenzenden und steil aufragenden Wand angeordnet. Ein derartiger Notwasserablauf weist ohne weitere besondere konstruktive Maßnahmen eine gegenüber der Einlauföffnung des Hauptwasserablaufs und der flächigen Erstreckung der Bodenwand versetzt angeordnete Einlauföffnung auf. Eine derartige Anordnung des Notwasserablaufs ermöglicht zusätzlich eine insbesondere durch Kurvenfahrt unterstützte und damit verbesserte Notablauffunktion. Dazu können auch an zwei sich gegenüberliegenden steil aufragenden Wänden der wannenförmigen Vertiefung des Luftansaugkastens zwei Notwasserabläufe angeordnet sein.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung des Notwasserablaufs ist die Einlauföffnung des Notwasserablaufs als kiemenförmige Ausstellung einer Wand des Luftansaugkastens gestaltet. Einerseits ist eine derartige Gestaltung des Notwasserablaufs insbesondere bei einer Ausführung des Luftansaugkastens vorteilhaft, bei der der Luftansaugkasten als Teilbereich der Fahrzeugkarosserie aus Blech ausgeführt ist, da nur ein geringer Fertigungsaufwand notwendig ist. Andererseits kann die kiemenförmig ausgestellte Wand Schmutzpartikel am Eindringen in die Einlauföffnung des Notwasserablauf hindern. Die Einlauföffnung eines derartigen Notwasserablaufs kann dabei bei einer kiemenförmigen Ausstellung einer steil aufragenden seitlichen Wand des Luftansaugkastens nach unten gerichtet sein oder aber bei einer kiemenförmigen Ausstellung der horizontal ausgerichteten Bodenwand steil aufragend ausgerichtet sein.
  • Eine Ausführungsform des Luftansaugkastens weist einen Notwasserablauf auf, welcher als Absaugrohr gestaltet ist. Dabei weist der Notwasserablauf einen über die Länge seiner rohrförmigen Erstreckung im Wesentlichen konstanten Querschnitt auf. Die Einlauföffnung des Notwasserablaufs, die vom offenen Ende des Absaugrohres gebildet ist, ist in Einbaulage nach unten offen und der Bodenwand der wannenförmigen Vertiefung gegenüberliegend angeordnet. Die Ablauföffnung des Notwasserablaufs ist in Einbaulage tiefer angeordnet, als die Einlauföffnung. Dadurch kann bei einer Flutung der wannenförmigen Vertiefung mit einem Wasserstand höher als dem in Einbaulage höchstgelegenen Strömungsquerschnitt des Wasserabsaugrohres die wannenförmige Vertiefung bis auf ein Wasserstandsniveau einer Höhe der Einlauföffnung des Absaugrohres selbsttätig abgesaugt werden.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung des Luftansaugkastens ist in Öffnung der Bodenwand, in der die Einlauföffnung des Hauptwasserablaufs angeordnet ist ein Einsatzteil, wie beispielsweise eine Gummitülle vorgesehen, welche die Einlauföffnung des Hauptwasserablaufs begrenzt und an der des Weiteren beispielsweise ein Ventil beziehungsweise einen Geräuschverschluss des Hauptwasserablaufs ausgebildet sein kann. Bei dieser Ausführungsform des Luftansaugkastens ist der Notwasserablauf in dieses Einsatzteil integriert. Der Notwasserablauf kann beispielsweise eine über eine in den Innenraum des Luftansaugkastens einragende Leitung erhöhte und in Einbaulage nach oben gerichtete Einlauföffnung, eine Gestaltung als Absaugrohr oder eine in Einbaulage seitlich ausgerichtete beispielsweise von einer kiemenartigen Ausstellung einer parallel zur Bodenwand verlaufenden Wand der Tülle gebildete Einlauföffnung aufweisen. Diese Ausführungsform ermöglicht die Integration der Hauptwasserablauffunktion, sowie der Notwasserablauffunktion in ein einziges Bauteil, wobei im Luftansaugkasten vorzugsweise nur eine einzige eine Öffnung bildende Aussparung vorzusehen ist.
  • Eine Ausführungsform des Luftansaugkastens weist einen Notwasserablauf auf, welcher mit einem Ventil, insbesondere einem Flatterventil, versehen ist. Dadurch ist eine besonders geräuscharme Notwasserablauffunktion gewährleistet. Bei einer Ausführungsform des Notwasserablaufs als Saugrohr verhindert ein Ventil an der Ablauföffnung des Notwasserablaufs das Eindringen von Luft an der Ablauf- beziehungsweise Saugseite des Absaugrohres und verbessert somit die Absaugfunktion des Notwasserablaufs.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Luftansaugkastens ergeben sich aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung, sowie aus Kombinationen oben beschriebener Ausführungsformen.
  • In der Zeichnung sind Detailschnittdarstellungen verschiedener Ausführungsformen eines Luftansaugkastens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Luftansaugkasten mit in einer steil aufragenden Wand angeordnetem Notwasserablauf,
  • 2 ein in der steil aufragenden Wand des Luftwasserkastens angeordneten Notwasserablauf in Form eines Absaugrohres,
  • 3 einen durch eine kiemenartige Ausstellung einer steil aufragenden Wand des Luftwasserkastens gebildeten Notwasserablauf und
  • 4 einen in der Ventiltülle des Hauptwasserablaufs integrierten Notwasserablauf.
  • 1 zeigt eine bereichsweise Schnittdarstellung eines Luftansaugkastens 1 eines Kraftfahrzeugs. Der Luftansaugkasten 1 weist eine wannenförmige Vertiefung 10 auf, welche in Einbaulage nach unten von einer in Einbaulage horizontal ausgerichteten Bodenwand 11 begrenzt ist. Die Bodenwand 11 weist einen eine Öffnung bildenden Ausschnitt auf, in den eine Gummitülle eines Hauptwasserablaufs 2 eingeknüpft ist. Die horizontal ausgerichtete Bodenwand 11 der wannenförmigen Vertiefung 10 ist von steil aufragenden Wänden 14 begrenzt. Die wannenförmige Vertiefung 11 kann eine bereichsweise Vertiefung oder auch einen in Einbaulage unteren Abschluss des Luftansaugkastens 1 bilden. Die horizontale Erstreckung der Bodenwand 11 ergibt sich dadurch, dass der Luftansaugkasten 1 entweder durch die Fahrzeugkarosserie selber, in diesem Bereich durch horizontale Wandbereiche den Luftansaugkasten 1 nach unten begrenzend, gebildet ist, oder dass oberhalb solcher horizontal verlaufenden Karosseriebereiche der Luftansaugkasten 1 als eigenständiges Bauteil volumenfüllend und deshalb nah beabstandet und im Wesentlichen parallel zu den gegenüberliegenden Karosseriebereichen ausgebildet ist. Die horizontal ausgerichtete Bodenwand 11 kann – ihrer im Wesentlichen horizontaler Ausrichtung unschädlich – zum verbesserten Wasserablauf mit geringfügige Schrägen bildenden Knicken versehen sein. In einer die Bodenwand 11 der wannenförmigen Vertiefung 10 in Einbaulage seitlich begrenzenden und steil aufragenden Wand 14 ist eine gegenüber der flächigen Erstreckung der Bodenwand 11 versetzt angeordnete Einlauföffnung 13 eines Notwasserablaufs vorgesehen, die von einer eine Öffnung bildenden Aussparung dieser Wand 14 gebildet ist. Die Einlauföffnung 13 ist damit in der flächigen Erstreckung, im in Einbaulage unteren Endbereich der Wand 14 angeordnet und wie diese steil aufragend ausgerichtet. In die Öffnung ist eine als Flatterventil gestaltete Gummitülle eingeknüpft.
  • Die wannenförmige Vertiefung 10 des Luftansaugkastens 1 kann an der horizontal ausgerichteten sich nach unten begrenzenden Bodenwand 11 Schmutzpartikel sammeln, welche beispielsweise durch Kurvenfahrt in gehäuftem Maß der Einlauföffnung 12 des Hauptwasserablaufs 2 zugeführt werden und ihn dadurch, oder durch eine flächige Erstreckung der Schmutzpartikel, wie beispielsweise bei herabfallendem Laub von Bäumen den Hauptwasserablauf 2 zusetzen. Dadurch kann insbesondere in Kombination mit starkem Wassereintritt am Einlass des Luftansaugkastens 1 die Wasserablauffunktion behindert oder unterbunden sein. Dies führt bei weiterer Zufuhr größerer Wassermengen zu einer Flutung mindestens der wannenförmigen Vertiefung 10. Um dies zu verhindern, beispielsweise wenn elektrische Geräte im Luftansaugkasten untergebracht sind, ist der Notwasserablauf vorgesehen, dessen Einlauföffnung 13 versetzt zur flächigen Erstreckung der Bodenwand 11 in der steil aufragenden Wand 14 angeordnet ist. Dadurch erfolgt eine Trennung von Schmutzpartikeln und abzuführenden Wasser durch Absetzen der Schmutzpartikel im Bereich der Bodenwand 11. Somit ist durch die zur flächigen Erstreckung der Bodenwand 11 versetzt angeordnete Einlauföffnung 13 des Notwasserablaufs das Eindringen von zusetzendem Schmutz in den Notwasserablauf verhindert und damit eine sichere Entwässerung der wannenförmigen Vertiefung 10 auch bei zugesetztem Hauptwasserablauf 2 ermöglicht. Das Verschlussventil 3 des Notwasserablaufs verhindert eine Durchschallung von Geräuschen außerhalb des Luftansaugkastens 1 in die Luftansaugung. Aus gleichem Grund ist der Hauptwasserablauf unterhalb der Einlauföffnung 12 mit einem Ventil versehen.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Luftansaugkastens welches in der Anordnung der wannenförmigen Vertiefung 10, in Einbaulage horizontal ausgerichteter Bodenwand 11, in der flächigen Erstreckung der Bodenwand 11 angeordneten Einlauföffnung 12 des Hauptwasserablaufs 2, sowie der die Bodenwand 11 seitlich begrenzenden, steil aufragenden Wände 14 und der in dieser angeordneten Öffnung 13 dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht. Entgegen dem Ausführungsbeispiel der 1 ist bei dem in 2 gezeigtem Ausführungsbeispiel des Luftansaugkastens 1 ein als Absaugrohr 4 ausgeführter Notwasserablauf vorgesehen. Die rohrförmige Erstreckung des Notwasserablaufs reicht von einer in Einbaulage nach unten gerichteten und gegenüber der Bodenwand 11 angeordneten Einlauföffnung 15, durch die Öffnung 13 der seitlichen Wand 14 des Luftansaugkastens 1 hindurch, bis zu einer in Einbaulage unterhalb der Einlauföffnung 15 angeordneten Ablauföffnung des Ansaugrohres 4, welche mit einem Flatterventil verschlossen ist. Die Öffnung 13 der steil aufragenden Wand 14 ist mittels des durch sie hindurchragenden Notwasserablaufs dichtend verschlossen.
  • Der in der Bodenwand 11 angeordnete Hauptwasserablauf 2 ist zur Geräuschdämmung mit einem Ventil versehen. Ist dieser Hauptwasserablauf 2 in Folge von Verschmutzung zugesetzt, erfolgt zunächst eine geringfügige Flutung der wannenförmigen Vertiefung 10 des Luftansaugkastens 1 bis auf ein Niveau des in Einbaulage höchsten Querschnittes des Ansaugrohres 4 des Notwasserablaufs, wobei nach einer ersten den Querschnitt des Ansaugrohres 4 bis zu seinem in Einbaulage höchstliegenden Niveau füllenden Flutung des Notwasserablaufs durch die gegenüber der Einlauföffnung 15 in Einbaulage niedriger angeordnete Ablauföffnung des Absaugrohres 4 ein Absaugen des in der wannenförmigen Vertiefung 10 stehenden Wassers bis auf ein Niveau der Einlauföffnung 15 erfolgt. Ein derart gestalteter Notwasserablauf mit einem über seine rohrförmige Erstreckung im Wesentlichen konstanten Strömungsquerschnitt, sowie einer in Einbaulage gegenüber der Einlauföffnung des Rohrs niedrig liegender Ablauföffnung ermöglicht eine Entwässerung der wannenförmigen Vertiefung 11 bis auf ein Wasserstandsniveau unterhalb einer die Öffnung 13 der steil aufragenden Wand 14 in Einbaulage nach unten begrenzenden Kante. Des Weiteren bietet eine derartige Gestaltung den Vorteil, dass weder auf der Wasseroberfläche schwimmende noch sich an der Bodenwand 11 absetzenden Schmutzpartikel den Notwasserablauf zusetzen.
  • 3 zeigt einen Luftwasserkasten, welcher in Anordnung und Funktion der wesentlichen Bauteile: wannenförmige Vertiefung 10, Bodenwand 11, Hauptwasserablauf 2 mit Einlauföffnung 12, steil aufragenden Wänden 14 sowie Anordnung der Öffnung 13 den in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen entspricht. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist allerdings die Öffnung 13 der steil aufragenden Wand 14 durch eine kiemenartige Ausstellung 16 der Wand 14 gebildet. Dadurch ist einerseits erreicht, dass eine direkte Durchschallung der Öffnung 13 durch die Abdeckung mittels der Ausstellung 16 im Wesentlichen verhindert ist, andererseits ist die Einlauföffnung des Notwasserablaufs in Einbaulage nach unten ausgerichtet und von der kiemenartigen Ausstellung 16 in Einbaulage seitlich abgedeckt. Dadurch ist nicht nur die durch die gegenüber der flächigen Erstreckung der Bodenwand 11 versetzt angeordnete Einlauföffnung 13 das Eindringen von, sich am Boden absetzendem Schmutz, sondern durch die Ausrichtung der Einlauföffnung 13 in Einbaulage nach unten auch das Eindringen von auf dem Wasser schwimmendem Schmutz in den Notwasserablauf verhindert. Dadurch ist eine verbesserte und besser gesicherte Notwasserablauffunktion gegeben.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Wasserkastens 1, bei welchem der Notwasserablauf in der am Hauptwasserablauf 2 vorgesehenen Gummitülle integriert ist. Der Wasserkasten 1 weist eine wannenförmige Vertiefung 10 auf, welche in Einbaulage nach unten durch eine horizontal ausgerichtete Bodenwand 11, sowie in seitlichen Richtungen durch steil aufragende Wände begrenzt ist. Zur Entwässerung der wannenförmigen Vertiefung 10 ist in der Bodenwand 11 eine eine Öffnung bildende Aussparung angeordnet, in die ein als Elastomerbauteil gestaltetes Einsatzteil eingeknüpft ist. An diesem Einsatzteil ist eine in der flächigen Erstreckung der Bodenwand 11 angeordnete Einlauföffnung 12 eines Hauptwasserablaufs 2 ausgebildet, welcher nach unten durch ein Ventil verschlossen ist. Weiterhin bildet das Einsatzteil einen in der flächigen Erstreckung der Bodenwand 11 angeordneten Wandbereich aus, in welchem eine Öffnung 13 vorgesehen ist, welche als Notwasserablauf dient. Der Notwasserablauf ist dabei als Absaugrohr 4 gestaltet und weist eine außerhalb der flächigen Erstreckung der Bodenwand 11 des Luftwasserkastens 1 in Einbaulage erhöht angeordnete Einlauföffnung 15 auf. Der Notwasserablauf weist dabei einen entlang der rohrförmigen Erstreckung im Wesentlichen konstanten Querschnitt auf, wobei die Einlauföffnung 15 in Einbaulage oberhalb der Auslauföffnung des Absaugrohres 4 angeordnet ist.
  • Die Einlauföffnung 15 des Absaugrohres 4 ist der Bodenwand 11, beziehungsweise der in der flächigen Erstreckung der Bodenwand 11 angeordneten Wand des Elastomerbauteils gegenüberliegend und in Einbaulage nach unten gerichtet angeordnet. Das Absaugrohr 4 weist somit einen im Bereich der Einlauföffnung 15 in Einbaulage nach oben gerichteten Verlauf auf und erstreckt sich über eine bogenförmige Umlenkung hin zu einem in Einbaulage nach unten gerichteten Teilabschnitt, der im Bereich der dortigen Öffnung 13 durch die in der flächigen Erstreckung der Bodenwand 11 angeordnete Wand des Elastomerbauteils hindurch bis zur Auslauföffnung des Absaugrohres 4 reicht. Die Auslauföffnung 15 ist mit einem Flatterventil verschlossen. Durch den konstanten Querschnitt des Absaugrohres 4, sowie die in Einbaulage gegenüber der Einlauföffnung 15 niedriger angeordnete Auslauföffnung des Absaugrohres 4 ist entsprechend dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Absaugen des bei einem zugesetzten Hauptwasserablauf 2 in der wannenförmigen Vertiefung 11 stehenden Wassers nach Übersteigen des Wasserstandes über ein Niveau in Einbaulage höher als dem höchstgelegenen Querschnitt des Absaugrohres 4 bis auf ein der Lage der Einlauföffnung 15 entsprechendes Niveau möglich. Die nach unten gerichtete Einlauföffnung 15 des Notwasserablaufs, welche außerhalb der flächigen Erstreckung der Bodenwand 11 angeordnet ist, ermöglicht ein Abführen von Wasser bei zugesetztem Hauptwasserablauf 2 ohne die Zuführung von sich am Boden absetzenden, sowie auf dem Wasser schwimmenden Partikeln zum Notwasserablauf.
  • Der am Einsatzteil des Hauptwasserablaufs 2 integrierte Notwasserablauf kann, wie in 4 dargestellt, als Absaugrohr oder auch als über eine in den Luftansaugkasten einragende und über ein Flatterventil verschlossene Leitung oder in den Luftansaugkasten einragender Hohlkörper mit in Einbaulage seitlich öffnendem, in der Wand des Hohlkörpers angeordnetem Flatterventil gestaltet sein.

Claims (6)

  1. Luftansaugkasten eines Kraftfahrzeugs mit einer eine wannenförmige Vertiefung des Luftansaugkastens in Einbaulage nach unten begrenzenden und in Einbaulage horizontal ausgerichteten Bodenwand und einem Hauptwasserablauf, dessen Einlauföffnung in der flächigen Erstreckung der Bodenwand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der wannenförmigen Vertiefung (10) ein Notwasserablauf vorgesehen ist, dessen Einlauföffnung (13) gegenüber der flächigen Erstreckung der Bodenwand (11) versetzt angeordnet ist.
  2. Luftansaugkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Notwasserablauf in einer die Bodenwand (11) der wannenförmigen Vertiefung (10) seitlich begrenzenden, steil aufragenden Wand (14) angeordnet ist.
  3. Luftansaugkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Notwasserablauf als kiemenförmige Ausstellung (16) einer Wand des Luftansaugkastens (1) ausgeführt ist.
  4. Luftansaugkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Notwasserablauf als Absaugrohr (4) gestaltet ist.
  5. Luftansaugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einlauföffnung (13) des Hauptwasserablaufs (2) eine Tülle, insbesondere mit einem Geräuschverschluss oder Ventil für den Hauptwasserablauf eingebracht ist und der Notwasserablauf in dieser Tülle integriert ist.
  6. Luftansaugkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Notwasserablauf mit einem Ventil versehen ist.
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