DE102005011215A1 - Navigationsanlage - Google Patents

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Abstract

Eine Navigationsanlage (1) mit einem Navigationsanlagengehäuse (2), das eine interne Ortungseinheit (9), einen Datenspeicher (5) und/oder eine Datenspeicherleseeinheit (6), eine Anzeigeneinheit (3), eine Schnittstelle (7) zu einer separaten Spannungsversorgungsquelle und eine Rechen- und Steurungseinheit (4) zur Routenführung und Steuerung der Navigationsanlage (1) hat, verfügt über an dem Navigationsanlagengehäuse (2) vorgesehenen Verriegelungsmitteln (11) zur lösbaren Verbindung des Navigationsanlagengehäuses (2) mit einer in ein Kraftfahrzeug montierbaren Halterung (10). Die Halterung (10) hat einen mit dem Spannungsversorgungsnetz des Kraftfahrzeuges verbindbaren Spannungsversorgungs-Anschluss (13) zur Verbindung mit der Schnittstelle (7) des Navigationsanlagengehäuses (2). Für den mobilen Betrieb ist ein separates für die Spannungsversorgung der Navigationsanlage (1) zur Aufnahme von Batterien ausgebildetes Batteriegehäuse (15) vorgesehen, das einen zur Verbindung mit der Schnittstelle (7) des Navigationsanlagengehäuses (2) vorgesehenen Spannungsversorgungs-Anschluss (18) und mit den Verriegelungsmitteln (11) des Navigationsanlagengehäuses (2) zusammenwirkende Verriegelungsmittel (17) hat, so dass die Navigationsanlage (1) in Verbindung mit der Halterung (10) als stationäre und in Verbindung mit dem Batteriegehäuse (15) als mobile, tragbare Navigationsanlage (1) nutzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Navigationsanlage mit einem Navigationsanlagengehäuse, das eine interne Ortungseinheit, einen Datenspeicher und/oder eine Datenspeicherleseeinheit, eine Anzeigeeinheit, eine Schnittstelle zu einer separaten Spannungsversorgungsquelle und eine Rechen- und Steuerungseinheit zur Routenführung und Steuerung der Navigationsanlage hat, wobei an dem Navigationsanlagegehäuse Verriegelungsmittel zur lösbaren Verbindung des Navigationsanlagengehäuses mit einer in ein Kraftfahrzeug montierbaren Halterung vorgesehen sind und die Halterung einen mit dem Spannungsversorgungsnetz des Kraftfahrzeuges verbindbaren Spannungsversorgungsanschluss zur Verbindung mit der Schnittstelle des Navigationsanlagengehäuses hat.
  • Navigationsanlagen zum Einbau in Kraftfahrzeuge sind hinreichend bekannt. Sie verfügen in der für den festen Einbau vorgesehenen Variante über eine zentrale Rechen- und Steuerungseinheit, die über Kabel mit einer externen Anzeigeeinheit, das heißt einem Display, und einer am Fahrzeug montierten Ortungseinheit, beispielsweise einem GPS-Empfänger (Global Positioning System), verbunden wird. Ein wei terer Anschluss kann zu einer im Fahrzeug eingebauten Audioanlage und gegebenenfalls zu einem Mobiltelefonsystem vorgesehen sein.
  • Der Einbau derartiger fest installierter Navigationsanlagen ist aufwendig, so dass diese in der Regel einmal im Neufahrzeug eingebaut oder nachgerüstet werden und dort verbleiben. Weiterhin sind tragbare Navigationsanlagen bekannt, die mit einem externen Ortungsmodul verbunden und über ein Ladekabel an das Spannungsversorgungsnetz eines Kraftfahrzeuges angeschlossen werden können. Diese Navigationsgeräte können beispielsweise mit einer Saugnapfhalterung an die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs angeklemmt werden.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 203 08 939 ist ein im Fahrzeug fest installiertes Navigationssystem bekannt, bei dem das Steuergerät aus dem Fahrzeug herausnehmbar ist und eine Schnittstelle zur Verbindung mit einer externen Auswerte- und Anzeigeeinheit, beispielsweise einem Personalcomputer, hat.
  • Der Wechsel zwischen mobilem Betrieb und Betrieb im Kraftfahrzeug erfordert jedoch noch zu viel Montageaufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Navigationsanlage zu schaffen, die sowohl in einem Kraftfahrzeug, als auch mobil für andere Zwecke genutzt werden kann und bei der ein Wechsel zwischen dem stationären Kraftfahrzeugbetrieb und dem mobilen Betrieb schnell und einfach möglich ist.
  • Die Aufgabe wird mit der gattungsgemäßen Navigationsanlage erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein separates für die Spannungsversorgung der Navigationsanlage zur Aufnahme von Batterien ausgebildetes Batteriegehäuse vorgesehen ist, wobei das Batteriegehäuse einen zur Verbindung mit Schnittstelle des Navigationsanlagengehäuses vorgesehenen Spannungsversorgungsanschluss und mit den Verriegelungsmitteln des Navigationsanlagengehäuses zusammenwirkende Verriegelungsmittel hat, so dass die Navigationsanlage in Verbindung mit der Halterung als stationäre und in Verbindung mit dem Batteriegehäuse als mobile, tragbare Navigationsanlage nutzbar ist.
  • Hierdurch wird ein Set geschaffen, bei der die in das Fahrzeug eingebaute Halterung sowie das Batteriegehäuse für den mobilen Betrieb desselben mit den Verriegelungsmitteln an dem Navigationsanlagengehäuse korrespondierende Verriegelungsmittel haben. Durch die Schnittstelle zur Spannungsversorgung wird sichergestellt, dass beim Betrieb im Kraftfahrzeug die Navigationsanlage mit dem Spannungsversorgungsnetz des Kraftfahrzeuges und im mobilen Betrieb der Navigationsanlage mit den Batterien im Batteriegehäuse erfolgt.
  • Dadurch, dass eine interne Ortungseinheit in das Navigationsanlagengehäuse integriert ist, wird ermöglicht, dass die Navigationsanlage nunmehr ohne weitere Umrüstarbeit sowohl im Kraftfahrzeug, als auch mobil nutzbar ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rechen- und Steuerungseinheit mit einer an dem Navigationsanlagengehäuse angeordneten Schnittstelle zu einer externen Bedieneinheit verbunden ist. Dabei ist dann eine externe Bedieneinheit an dem Batteriegehäuse zur Verbindung mit der Schnittstelle angeordnet, wenn das Batteriegehäuse an dem Navigationsanlagengehäuse verriegelt ist. Für den mobilen Betrieb wird somit eine kompakte Navigationsanlage geschaffen, die mit der an dem Batteriegehäuse angeordneten Bedieneinheit vom Nutzer steuerbar ist.
  • Für den Betrieb im Kraftfahrzeug kann hingegen eine externe gegebenenfalls im Kraftfahrzeug fest eingebaute Fernbedienung genutzt werden, die entweder über eine Schnittstelle in der Halterung mit der Schnittstelle für die Bediensteuersignale an dem Navigationsanlagengehäuse gekoppelt ist oder drahtlos beispielsweise über eine Infrarot- oder Funkschnittstelle (zum Beispiel nach dem Bluetooth-Standard) mit der Rechen- und Steuerungseinheit kommuniziert.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Rechen- und Steuerungseinheit mit einer an dem Navigationsanlagengehäuse angeordneten Schnittstelle zum Anschluss einer externen Ortungseinrichtung verbunden ist. Damit kann neben der in dem Navigationsanlagengehäuse integrierten internen Ortungseinheit zur Verbesserung des Empfangs eines Ortungssignals eine beispielsweise am Kraftfahrzeug fest eingebaute Ortungseinheit für die Navigationsanlage genutzt werden. Diese externe Ortungseinheit kann beispielsweise ein Satellitenortungsmodul, zum Beispiel GPS-Modul, oder auch ein Mobiltelefon zur Mobilfunknetzortung sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rechen- und Steuerungseinheit zum Umschalten der Verbindung der Rechen- und Steuerungseinheit mit der internen Ortungseinheit zur externen Ortungseinheit ausgebildet ist, wenn der Anschluss einen externen Ortungseinheit erkannt wurde. Damit wird der externen Ortungseinheit, die in der Regel eine höhere Empfindlichkeit hat, der Vorzug für die Ermittlung der aktuellen Positionsinformationen gegeben.
  • Die Schnittstelle zum Anschluss der externen Ortungseinheit kann ein Standardanschluss, wie beispielsweise ein USB-Anschluss sein. Damit kann diese Schnittstelle nicht nur für den Anschluss der externen Ortungseinheit, sondern auch zur Programmierung der Navigationsanlage genutzt werden, beispielsweise um die in der Navigationsanlage zur Steuerung der Rechen- und Steuerungseinheit implementierte Software zu aktualisieren.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Rechen- und Steuerungseinheit zum Umschalten der Navigationsanlage in einen Stromsparmodus ausgebildet ist, wenn der Anschluss des Batteriegehäuses an das Navigationsanlagengehäuse erkannt wurde. Der Stromsparmodus kann beispielsweise die Positionsermittlung in verlängerten Zeitabständen umfassen, wobei die Ortungseinrichtung in der Zeit zwischen der Positionsermittlung in einen Stand-By-Betrieb geschaltet wird. Damit wird im Batteriebetrieb die Aktualisierung der Ortsposition in größeren zeitlichen Abständen vorgenommen, als im Fahrzeugbetrieb, wenn in einer Navigationsanlage ein Spannungsversorgungsnetz eines Kraftfahrzeuges geklemmt ist.
  • Der Stromsparmodus kann alternativ oder zusätzlich die Reduzierung der Helligkeit der Anzeigeeinheit umfassen, so dass der Energieverbrauch des Displays der Anzeigeeinheit reduziert wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Batteriegehäuse eine mit der Navigationsanlage verbindbare Rundfunksignalantenne oder einen Anschluss für eine solche Rundfunksignalantenne hat und die Navigationsanlage zur Auswertung von über Rundfunk ausgestrahlten und mit der Rundfunksignalantenne und einer Empfangseinheit empfangbaren Verkehrsinformation ausgebildet ist. Die Empfangseinheit kann entweder in dem Navigationsanlagengehäuse oder dem Batteriegehäuse eingebaut sein. Beispielsweise kann die Empfangseinheit Teil der Rechen- und Steuerungseinheit sein. Durch die Möglichkeit des Empfangs von Rundfunksignalen und der Extraktion von Verkehrsinformationen aus den Rundfunksignalen, beispielsweise TMC-Signalen (Traffic Message Chanel) können die Verkehrsinformationen, insbesondere Staumeldungen, bei der Routenführung mit berücksichtigt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein in das Navigationsanlagengehäuse und/oder das Batteriegehäuse integrierter Lautsprecher und/oder Kopfhöreranschluss vorgesehen ist. Dabei ist die Rechen- und Steuerungseinheit zur Wiedergabe von Audiosignalen ausgebildet, die aus dem Datenspeicher auslesbar, mit der Datenspeicherausleseeinheit von einem separaten Datenspeicher auslesbar und/oder von einer integrierten Rundfunkempfangseinheit empfangbar sind. Damit kann die Navigationsanlage neben der Routenführung auch zur Wiedergabe von Video- und/oder Audiosignalen, das heißt als Musikabspielgerät, genutzt werden. Dies ist insbesondere im mobilen Betrieb vorteilhaft, da die Navigationsanlage ein separates Abspielgerät ersetzt, zum Beispiel einen MP3-Player.
  • Vorzugsweise ist die Rechen- und Steuerungseinheit zum Auslesen von Navigationsdaten mit der Datenspeicherausleseeinheit von einem separatem Datenspeicher und Zwischenspeicherung in dem internen Datenspeicher ausgebildet. Die Rechen- und Steuerungseinheit ist dann neben der Navigation zum Auslesen von Audio- und/oder Videodaten mit dem Datenspeicher von einem separaten Datenspeicher und Wiedergabe der ausgelesenen Audio- und/oder Videodaten vorgesehen. Dies wird durch die Zwischenspeicherung der von einem separaten Datenspeicher mit der Datenspeicherausleseeinheit zunächst ausgelesenen Navigationsdaten ermöglicht, so dass die Datenspeicherausleseeinheit anschließend für einen Audio- und/oder Videodaten enthaltenen Datenspeicher verfügbar ist.
  • Die mindestens eine Schnittstelle und die Verriegelungsmittel sind vorzugsweise an dem Navigationsanlagengehäuse derart angeordnet, dass bei Verriegelung des Navigationsanlagengehäuses mit dem Halter oder dem Batteriegehäuse gleichzeitig eine elektrische Verbindung der mindestens einen Schnittstelle mit einer korrespondierenden Schnittstelle an dem Halter oder dem Batteriegehäuse erfolgt. Damit entfällt ein aufwendiges Umstecken peripherer Anschlüsse für die Spannungsversorgung, die Ortungseinheit, die Bedieneinheit etc..
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 – Blockdiagramm einer Navigationsanlage mit Navigationsanlagengehäuse, sowie separater Halterung und Batteriegehäuse;
  • 2 – Skizze einer Navigationsanlage mit einem auf eine im Kraftfahrzeug eingebauten Halterung aufsteckbaren Navigationsanlagengehäuse;
  • 3 – Skizze einer Navigationsanlage mit einem von dem Navigationsanlagengehäuse abgezogenen Batteriegehäuse;
  • 4 – perspektivische Darstellung einer Navigationsanlage mit angestecktem Batteriegehäuse für den mobilen Betrieb;
  • 5 – perspektivische Darstellung einer Navigationsanlage mit auf eine fest eingebaute Halterung aufsteckbaren Navigationsanlagengehäuse für den stationären Betrieb;
  • 6 – perspektivische Darstellung eines Navigationsanlagengehäuses und eines Batteriegehäuses, das auf einer fest einbaubaren Halterung festlegbar ist;
  • 7 – perspektivische Darstellung des Batteriegehäuses und der Halterung aus 6 mit Klettverschluss zum lösbaren Befestigen des Batteriegehäuses an der Halterung.
  • Die 1 lässt das Blockdiagramm einer Navigationsanlage 1 erkennen, die im Wesentlichen ein Navigationsanlagengehäuse 2 mit einer Anzeigeeinheit 3, das heißt ein Display, zur Darstellung von Fahrtrouten zur Routenführung hat. Die Steuerung der Navigationsanlage 1 sowie die Routenberechnung erfolgt mit einer Rechen- und Steuereinheit 4 die mit der Anzeigeeinheit 3 zur Ausgabe der vorgeschlagenen Route sowie gegebenenfalls von Kartenausschnitten verbunden ist. Hierzu hat die Rechen- und Steuerungseinheit 4 vorzugsweise ein Mikroprozessor sowie eine geeignete Software. Zum Einlesen von Navigationsdaten, die auf einem separaten externen Datenspeicher 5 abgelegt sind, ist eine Datenspeicherausleseeinheit 6 vorge sehen, die mit der Rechen- und Steuerungseinheit verbunden ist. Ein geeigneter Datenspeicher 5 ist beispielsweise eine Compact-Flash-Karte. Die Datenspeicherausleseeinheit 6 ist ein als geeigneter Kartenleser ausgebildet.
  • Die Navigationsanlage 1 wird über eine Spannungsversorgungs-Schnittstelle 7 mit der notwenigen Betriebsspannung von außen versorgt. Weiterhin ist eine Bedienungs-Schnittstelle 8 vorgesehen, um die Navigationsanlage 1 mit einer separaten externen Bedieneinheit steuern zu können.
  • Zur Ermittlung der aktuellen Ortsposition der Navigationsanlage 1 ist in dem Navigationsanlagengehäuse 2 eine interne Ortungseinheit 9 integriert, beispielsweise ein Satellitennavigationsempfänger nach dem GPS-Standard (Global Positioning System) oder zukünftigen Galileo-Standard.
  • Zum Betrieb in einem Kraftfahrzeug kann das Navigationsanlagengehäuse auf eine Halterung 10 aufgesteckt werden, die in dem Kraftfahrzeug installiert ist. Hierbei sind an dem Navigationsanlagengehäuse 2 Verriegelungsmittel 11 und an der Halterung 10 mit den Verriegelungsmitteln 11 zusammenwirkende Verriegelungsmittel 12 vorgesehen. Weiterhin sind an der Halterung 10 korrespondierende Spannungsversorgungs-Anschlüsse 13 und gegebenenfalls Anschlüsse 14 zu einer nicht dargestellten Bedieneinheit vorgesehen, die in dem Fahrzeug eingebaut ist.
  • Durch Aufstecken des Navigationsanlagengehäuses 2 auf die Halterung 10 ist die Navigationsanlage 1 voll funktionsfähig, da beim Aufstecken gleichzeitig eine elektrische Verbindung mindestens mit dem Spannungsversorgungsnetz des Kraftfahrzeuges und optional mit einer Bedieneinheit und/oder einer Rundfunkempfangsantenne und/oder externen Ortungseinheit hergestellt wird.
  • Weiterhin ist ein separates Batteriegehäuse 15 zur Aufnahme von Batterien 16 für den mobilen Betrieb der Navigationsanlage 1 vorgesehen. Das Batteriegehäuse 15 verfügt ebenfalls über mit den Verriegelungsmitteln 11 des Navigationsanlagengehäuses 2 zusammenwirkende Verriegelungsmittel 17. Diese sind mit Bezug auf ei nen Spannungsversorgungs-Anschluss 18 des Batteriegehäuses 15 so angeordnet, dass beim Anstecken des Batteriegehäuses 15 an das Navigationsanlagengehäuse 2 eine Verbindung mit der Spannungsversorgungs-Schnittstelle 7 des Navigationsanlagengehäuses 2 hergestellt und die Navigationsanlage 1 damit über die Batterie 16 mit elektrischer Leistung versorgt wird.
  • Weiterhin ist eine Bedieneinheit 19 in das Batteriegehäuse 15 eingebaut, die über eine Bedientastatur-Anschluss 20 mit der Bedieneinheit-Schnittstelle 8 des Navigationsanlagengehäuses 2 verbunden wird, wenn das Batteriegehäuse 15 an das Batterieanlagengehäuse 2 angesteckt ist. Die Bedieneinheit 19 verfügt zur Bedienung der Navigationsanlage 1 über eine entsprechende Anzahl von Schaltern und/oder Tastern.
  • Optional kann in das Batteriegehäuse 15 noch eine Rundfunksignalantenne 21 oder ein Anschluss hierfür eingebaut sein, die über einen Antennenanschluss 22 mit einer Antennen-Schnittstelle 23 des Navigationsanlagengehäuses verbunden werden kann. In das Navigationsanlagengehäuse 2 ist ein mit der Antennensignal-Schnittstelle 23 verbundener Empfänger 24 eingebaut, mit dem ein Rundfunksignal empfangen und mindestens Verkehrsinformationen aus dem Rundfunksignal extrahiert werden können, die durch die Rechen- und Steuereinheit 4 ausgewertet und bei der Routenführung berücksichtigt werden können.
  • Auf der anderen Seite kann die in das Fahrzeug eingebaute Halterung 10 ebenfalls einen Antennenanschluss 24 haben, der mit der im Fahrzeug üblicherweise eingebauten Rundfunkantenne verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist zudem ein Standard-Schnittstellenanschluss, beispielsweise ein USB-Anschluss 25, in das Navigationsanlagengehäuse 2 integriert und mit der Rechen- und Steuerungseinheit 4 verbunden. Der USB-Anschluss kann zum Anschluss einer externen Ortungseinrichtung, zum Beispiel einem fest im Fahrzeug montierten GPS-Ortungsmodul vorgesehen sein. Sobald der Anschluss einer solchen externen Ortungseinrichtung von der Rechen- und Steuerungseinheit 4 erkannt wurde, wird die Positionsermittlung von der internen Ortungseinrichtung 9 auf die externe Ortungseinrichtung umgestellt. Dies hat den Vorteil der in der Regel höheren Empfindlichkeit externer Ortungseinrichtungen.
  • Weiterhin können in das Navigationsanlagengehäuse ein, zwei oder mehr Lautsprecher 26a, 26b integriert sein, die mit der Rechen- und Steuerungseinheit 4 verbunden sind. Die Lautsprecher 26 können neben der Routenführung auch zur Wiedergabe von Audiosignalen, beispielsweise zum Abspielen von Musikstücken genutzt werden. Die Audiodaten können von einem externen Datenträger mit der Datenspeicherausleseeinheit 6 ausgelesen und durch geeignete Ausbildung, insbesondere Programmierung der Rechen- und Steuerungseinheit 4 wiedergegeben werden. Um gleichzeitig den Betrieb der Navigationsanlage 1 zur Routenführung sicherzustellen, können die Navigationsdaten in einem Zwischenspeicher abgelegt werden, so dass nach Auslesen von Navigationsdaten mit Hilfe der Datenspeicherausleseeinheit 6 diese zum Lesen anderer Datenspeicher 5 verfügbar ist.
  • Die 2 lässt eine perspektivische Ansicht der Navigationsanlage 1 erkennen, wenn das Navigationsanlagengehäuse 2 mit der Anzeigeeinheit 3 auf die in ein Fahrzeug integrierte Halterung 10 aufgesteckt wird. Es ist erkennbar, dass der Spannungsversorgungs-Anschluss und ggf. Anschlüsse für die Bedieneinheit 13, 14, 24 in die Halterung 10 integriert sind, so dass nach Aufstecken des Navigationsanlagengehäuses 2 auf die Halterung 10 die volle Funktionsfähigkeit der Navigationsanlage 1 sichergestellt ist.
  • Die 3 lässt eine Seitenansicht der Navigationsanlage 1 erkennen, wenn das Batteriegehäuse 15 auf das Navigationsanlagengehäuse 2 aufgesteckt wird. Es wird deutlich, dass das Batteriegehäuse 15 mit dem Navigationsanlagengehäuse 2 mit Hilfe von federnd gelagerten Haken als Verriegelungsmittel 17 festgelegt wird. Die 6 lässt eine Skizze des Batteriegehäuses 15 erkennen. Aus der Skizze sind die Spannungsversorgungs-Anschlüsse 18, die Bedienelement-Anschlüsse 20, die Bedienelemente 19 sowie die Rundfunkantenne 21 mit dem Antennenanschluss 22 sichtbar.
  • Die 4 lässt die Skizze einer Frontansicht der Navigationsanlage 1 für den mobilen Betrieb durch Verbindung des Batteriegehäuses 15 mit dem Navigationsanlagengehäuse 2 erkennen. Es wird deutlich, dass auf der Frontseite des Batteriegehäuses 15 eine Bedieneinheit 19 mit Bedientastern angeordnet ist. Weiterhin ist die Rundfunksignalantenne 21 sichtbar.
  • Im Unterschied hierzu zeigt die 5 eine perspektivische Ansicht der Navigationsanlage 1, wenn das Navigationsanlagengehäuse 2 zum quasi stationären Betrieb auf die in einem Fahrzeug fest montierte Halterung 10 aufgesteckt ist und über ein Versorgungskabel 27 zu dem Stromversorgungsnetz des Fahrzeugs mit Spannung versorgt wird.
  • Die 6 lässt eine perspektivische Darstellung eines Navigationsanlagengehäuses 2 und eines Batteriegehäuses 15 erkennen. Weiterhin ist eine Halterung 26 dargestellt, die Befestigungsmittel 27 beispielsweise in Form eines Teils eines Klettverschlusses auf seiner zur Aufnahme des Batteriegehäuses 15 vorgesehenen Oberfläche hat. Die Halterung 26 ist fest montierbar. Hierzu kann beispielsweise eine Doppelklebefolie 28 an der Unterseite der Halterung 26 vorgesehen sein. Andere Befestigungsmethoden, wie beispielsweise Saugnapf, Magnetbefestigung etc. sind denkbar.
  • Die 7 lässt eine perspektivische Darstellung des Batteriegehäuses 15 und der Halterung 26 erkennen. Es wird deutlich, dass das Batteriegehäuse 15, Befestigungsmittel 27a in Form des anderen Teils des Klettverschlusses hat, dass mit dem Teil 27b des Klettverschlusses auf der Halterung 26 zusammenwirkt. Aus der 7 ist weiterhin erkennbar, dass die Oberfläche der Halterung 26 an die gekrümmte Oberfläche des Batteriegehäuses angepasst ist, so dass das Batteriegehäuse 15 flächig auf der Oberfläche der Halterung 26 aufliegt.

Claims (14)

  1. Navigationsanlage (1) mit einem Navigationsanlagengehäuse (2), das eine interne Ortungseinheit (9), einen Datenspeicher (5) und/oder eine Datenspeicherlesereinheit (6), eine Anzeigeeinheit (3), eine Schnittstelle (7) zu einer separaten Spannungsversorgungsquelle und eine Rechen- und Steuerungseinheit (4) zur Routenführung und Steuerung der Navigationsanlage (1) hat, wobei an dem Navigationsanlagengehäuse (2) Verriegelungsmittel (11) zur lösbaren Verbindung des Navigationsanlagengehäuses (2) mit einer in ein Kraftfahrzeug montierbaren Halterung (10) vorgesehen sind und die Halterung (10) einen mit dem Spannungsversorgungsnetz des Kraftfahrzeuges verbindbaren Spannungsversorgungs-Anschluss (13) zur Verbindung mit der Schnittstelle (7) des Navigationsanlagengehäuses (2) hat, gekennzeichnet durch ein separates für die Spannungsversorgung der Navigationsanlage (1) zur Aufnahme von Batterien ausgebildetes Batteriegehäuse (15), wobei das Batteriegehäuse (15) einen zur Verbindung mit der Schnittstelle (7) des Navigationsanlagengehäuses (2) vorgesehenen Spannungsversorgungs-Anschluss (18) und mit den Verriegelungsmitteln (11) des Navigationsanlagengehäuses (2) zu sammenwirkende Verriegelungsmittel (17) hat, so dass die Navigationsanlage (1) in Verbindung mit der Halterung (10) als stationäre und in Verbindung mit dem Batteriegehäuse (17) als mobile, tragbare Navigationsanlage (1) nutzbar ist.
  2. Navigationsanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen- und Steuerungseinheit (4) mit einer an dem Navigationsanlagengehäuse (2) angeordneten Schnittstelle (8) zu einer externen Bedieneinheit verbunden ist und dass eine externe Bedieneinheit (19) an dem Batteriegehäuse (15) zur Verbindung mit der Schnittstelle (8) angeordnet ist, wenn das Batteriegehäuse (15) an dem Navigationsanlagengehäuse (2) verriegelt ist.
  3. Navigationsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen- und Steuerungseinheit (4) eine an dem Navigationsanlagengehäuse (2) angeordnete Schnittstelle (25) zum Anschluss einer externen Ortungseinheit hat.
  4. Navigationsanlage (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen- und Steuerungseinheit (4) zum Umschalten der Verbindung der Rechen- und Steuerungseinheit (4) mit der internen Ortungseinheit (9) zur externen Ortungseinheit ausgebildet ist, wenn ein Anschluss einer externen Ortungseinheit an die Schnittstelle (25) erkannt wurde.
  5. Navigationsanlage (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (25) zum Anschluss der externen Ortungseinrichtung ein USB-Anschluss (Universal Serial Bus) ist.
  6. Navigationsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen- und Steuerungseinheit (4) zum Umschalten der Navigationsanlage (1) in einen Stromsparmodus ausgebildet ist, wenn der Anschluss des Batteriegehäuses (15) an das Navigationsanlagengehäuse (2) erkannt wurde.
  7. Navigationsanlage (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromsparmodus die Positionsermittlung in verlängerten Zeitabständen umfasst, wobei die Ortungseinrichtung (9) in der Zeit zwischen der Positionsermittlung in einen Stand-by-Betrieb geschaltet wird.
  8. Navigationsanlage (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromsparmodus die Reduzierung der Helligkeit der Anzeigeeinheit (3) umfasst.
  9. Navigationsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriegehäuse (15) eine mit der Navigationsanlage (1) verbindbare Rundfunksignalantenne (21) oder einen Anschluss für eine Rundfunksignalantenne (21) hat und die Navigationsanlage (1) zur Auswertung von über Rundfunk ausgestrahlten und mit der Rundfunksignalantenne (21) und einer Empfangseinheit (24) empfangbaren Verkehrsinformation ausgebildet ist.
  10. Navigationsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine in das Navigationsanlagengehäuse (2) und/oder das Batteriegehäuse (15) integrierten Lautsprecher (26) und/oder Kopfhöreranschluss, wobei die Rechen- und Steuerungseinheit (4) zur Wiedergabe von Video- und/oder Audiosignalen ausgebildet ist, die aus dem Datenspeicher (5) auslesbar, mit der Datenspeicherausleseeinheit (6) von einem separaten Datenspeicher (5) auslesbar und/oder von einer integrierten Rundfunkempfangseinheit (24) empfangbar sind.
  11. Navigationsanlage (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen- und Steuerungseinheit (4) zum Auslesen von Navigationsdaten mit der Datenspeicherausleseeinheit (6) von einem separaten Datenspeicher (5) und Zwischenspeicherung in dem internen Datenspeicher ausgebildet ist und die Rechen- und Steuerungseinheit (4) neben der Navigation zum Auslesen von Audio- und/oder Videodaten mit der Datenspeicherausleseeinheit (6) von einem separaten Datenspeicher (5) und Wiedergabe der ausgelesenen Audio- und/oder Videodaten vorgesehen ist.
  12. Navigationsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schnittstelle (7, 8, 23) und die Verriegelungsmittel (11) an dem Navigationsanlagengehäuse (2) derart angeordnet sind, dass bei Verriegelung des Navigationsanlagengehäuses (2) mit der Halterung (10) oder dem Batteriegehäuse (15) gleichzeitig eine elektrische Verbindung mit der mindestens einen Schnittstelle (7, 8, 23) mit einem korrespondierenden Schnittstellenanschluss (13, 14, 18, 20, 22, 24) an der Halterung (10) oder dem Batteriegehäuse (15) erfolgt.
  13. Navigationsanlage (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriegehäuse (15) Befestigungsmittel (27) zum lösbaren Verbinden des Batteriegehäuses (15) mit einer fest einbaubaren Halterung (26) hat.
  14. Navigationsanlage (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (27) als Klettverschluss ausgebildet sind.
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