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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Bereitstellung
eines mobilen Zugangs zu Datendiensten aus einem portablen Sekundärnetz, wobei
die Datendienste außerhalb
des portablen Sekundärnetz
lokalisiert sind und der Zugang zu den Datendiensten aus dem portablen
Sekundärnetz über eine
Mehrzahl von mobilen Primärnetzen erfolgen
kann.
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Insbesondere
sind Gegenstand der Erfindung Verfahren zur Bereitstellung eines „on-demand"-Zugangs sowie eines
beständigen
Zugangs der vorgenannten Art.
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Weiterhin
sind Gegenstand der Erfindung Vorrichtungen zur Bereitstellung der
vorgenannten mobilen Zugänge
zu Datendiensten.
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Aufgrund
der stetig zunehmenden Bedeutung der ständigen Verfügbarkeit von Datendiensten, insbesondere
des Internets, im Geschäftsverkehr
sowie auch im Privatleben und der hohen Mobilität der Menschheit wird seit
geraumer Zeit mit Hochdruck daran gearbeitet, die mittlerweile hohe
Verfügbarkeit von
Zugängen zu
Datendiensten für
User mit festem Zugangsort auf User zu erweitern, die während sie mobil
sind, einen solchen Zugang benötigen.
Solche User können
sich beispielsweise an Bord von Flugzeugen, Zügen oder Kfz aufhalten. Eine
mögliche
Lösung
für diese
Aufgabe besteht darin, mobile Telekommunikationsgeräte wie Handys,
oder PDAs, die einen Zugang zu einem Mobilfunknetz aufweisen, mit zusätzlichen
Anwendungen auszustatten, so dass beispielsweise auch von einem
Handy aus der Zugang zu internetbasierten Datendiensten möglich wird.
Alternativ ist es möglich,
frei programmierbare mobile Endgeräte wie Notebooks oder PDAs,
die keinen Zugang zu Mobilfunknetzen aufweisen, mit zusätzlichen
technischen Funktionen auszurüsten,
um dem Gerät
einen Zugang zu einem Mobilfunknetz zu erlauben. Beispiel hierfür ist die
Ausrüstung
von Notebooks mit UMTS- Karten, die die Einwahl des Notebooks in
das sich gegenwärtig
im Aufbau befindliches Hochgeschwindigkeits- UMTS- Netz ermöglichen
und auf diese Weise einen beständigen
Zugang des Notebooks zu Datendiensten ermöglichen.
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Im
Rahmen eines weiteren Ansatzes wird versucht, nicht jedes einzelne
Endgerät
eines Users mit zusätzlichen
Anwendungen- oder technischen Funktionen auszurüsten, die einen beständigen Zugang
zu Datendiensten über
mobile Hochgeschwindigkeitsnetze ermöglichen, da der erforderliche
Aufwand hoch ist und die Kosten für individuelle beständige Zugänge zu Datendiensten
beispielsweise über das
UMTS- Netz sehr kostenintensiv für
den jeweiligen User sind. Stattdessen wird versucht, beispielsweise
an Bord von Passagierflugzeugen oder Personenzügen ein Sekundärnetz aufzubauen,
zu welchem sich ein User mit neuem Standard-Endgerät wie einem
Notebook mit W-LAN- oder Ethernet-Schnittstelle auf einfache Weise
Zugang verschaffen kann. Dieses Sekundärnetz wird dann über einen
geeigneten Umsetzer unter Zuhilfenahme eines geeigneten Primärnetzes
mit außerhalb
des Sekundärnetzes
angeordneten Datendiensten wie dem Internet verbunden. Prominente
Beispiele hierfür sind
die Einführung
eines ständig
verfügbaren
Internetzugangs an Bord von Interkontinentalflügen durch die Deutsche Lufthansa
AG, oder die Versuche der Bahn AG, an Bord ihrer ICE neuster Bauart
ein LAN anzubieten, welches eine beständige Verbindung mit dem Internet
aufweist. Typischerweise verwendet der dort eingesetzte Umsetzer
ein als geeignet betrachtetes Primärnetz, um das gesamte Sekundärnetz beispielsweise
mit dem Internet zu verbinden. Häufig wird
hierbei aufgesetzt auf datenfähige Mobilfunknetze
oder datenfähige
Rundfunknetze, hier insbesondere Sattelitenfunknetze. Aber auch
durch die Installation von lokalen Access-Points entlang der vorgegebenen
Route des Verkehrsmittels, in dem sich das Sekundärnetz befindet,
ermöglicht
die Verbindung des Sekundärnetzes
an den externen Datendienst über
eine Art W-LAN.
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Die
zuletzt geschilderten Entwicklungsanstrengungen weisen den wesentlichen
Vorteil auf, dass der Zugang zu externen Datendiensten auf einfache
Weise für
User mit Standardhardware ermöglicht
werden kann, wobei der User bei der Nutzung der Datendienste dann
auf sämtliche
Funktionen seiner (frei programmierbaren) Standardhardware zurückgreifen
kann.
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Nachteilig
an den zum heutigen Zeitpunkt verfügbaren technischen Lösungen gemäß des zweiten
Lösungsansatzes
ist jedoch, dass die Qualität
der Anbindung des Sekundärnetzes
an die externen Datendienste über
das mobile Primärnetz
aufgrund der Bewegung des (portablen) Sekundärnetzes stark schwankt, was
stark schwankende Datenraten beim Zugang zu den externen Datendiensten
oder gar völlige
Verbindungsabbrüche
zur Folge haben kann. Insbesondere die Nutzung datenintensiver externer Datendienste
ist in solchen Systemen daher problembehaftet. Darüber hinaus
wird die ständige
Verfügbarkeit
des einen zur Anbindung des Sekundärnetzes an den internen Datendienst
gewählten
Primärnetzes
vorausgesetzt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Anbindung
eines portablen Sekundärnetzes
an externe Datendienste anzugeben, die hohe Datenraten bei gleichzeitig
erhöhter Verfügbarkeit
der Anbindung ermöglicht.
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Weitere
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die dazu
geeignet ist, aus einem portablen Sekundärnetz heraus einen mobilen Zugang
zu außerhalb
des Sekundärnetzes
angeordneten Datendiensten unter Bereitstellung einer hohen Datenrate
und einer hohen Verfügbarkeit
der Anbindung ermöglicht.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Verfahren gemäß der unabhängigen Ansprüche 1 und
3 sowie durch die Vorrichtungen gemäß der unabhängigen Ansprüche 10 und
11.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung stellt diese ein Verfahren zur
Bereitstellung eines mobilen „on-demand"-Zugangs z zu einem
Datendienst d aus einem portablen Sekundärnetz s bereit.
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Die
Formulierung „on-demand" soll dabei bedeuten,
dass der Zugang z zu dem Datendienst d mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
dann hergestellt wird, wenn ein User aus einem Sekundärnetz s heraus
einen solchen Zugang anfordert. Der Zugang z zum angeforderten Datendienst
d wird dabei aufrechterhalten solange die Anforderung aus dem Sekundärnetz s
bestehen bleibt.
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„Portables" (Sekundär-)Netz
soll im Zusammenhang mit der Erfindung bedeuten, dass das Netz physisch
mobil ist. Beispiele hierfür
sind Bordnetze von Flugzeugen, Personenzügen, Schiffen sowie sonstigen
Kraftfahrzeugen.
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Die
Formulierung „mobiler
Zugang" soll dabei
bedeuten, dass der Zugang auch bei einer physischen Bewegung des
portablen Sekundärnetzes
zur Verfügung
steht.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist dazu vorgesehen, einem in einem Sekundärnetz s befindlichen User u
zumindest einen Zugang z1 zu einem Datendienst d zur Verfügung zu
stellen, der außerhalb
des Sekundärnetzes
s lokalisiert ist. Beispiel für einen
solchen Datendienst d ist das Internet nebst allen im Internet angebotenen
Diensten bzw. Dienstleistungen. Weitere Datendienste d können z.B.
Mobilfunknetze oder sonstige datenfähige Telekommunikationsnetze
sein.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
verwendet eine Mehrzahl mobiler Sekundärnetze p1, ..., pN, um das
portable Sekundärnetz
s mit dem externen Datendienst d zu verbinden. In seiner einfachsten Ausgestaltung
umfasst das erfindungsgemäße Verfahren
zur Bereitstellung eines mobilen „on-demand"-Zugangs die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Empfangen einer Zugangsanforderung zu einem
Datendienst d aus dem portablen Sekundärnetz s,
- b) Überprüfen der
physikalischen Verfügbarkeit der
Primärnetze
p1, ..., pN,
- c) Auswählen
eines verfügbaren
Primärnetzes
pi1 auf Basis eines Auswahlalgorithmus A1, und
- d) Herstellen des angeforderten Zugangs z1 zum Datendienst d über das
ausgewählte
Primärnetz pi1.
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Da
damit zu rechnen ist, dass das im Verfahrensschritt c) ausgewählte Primärnetz pi1
bei einer Bewegung des Fahrzeugs, in dem das portable Sekundärnetz s
installiert ist, nicht dauerhaft verfügbar ist, werden in einer vorteilhaften
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
die vorgenannten Schritte b), c) und d) mit geeigneter Wiederholrate
zyklisch durchlaufen.
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Besteht
die die zu realisierende technische Anforderung in der Bereitstellung
eines beständigen mobilen
Zugangs z1 zu einem Datendienst d aus einem portablen Sekundärnetz s,
so wird das erstgenannte Verfahren auf die Verfahrensschritte b),
c) und d) reduziert, die vorteilhaft ebenfalls zyklisch mit geeigneter
Wiederholrate durchlaufen werden.
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Besondere
Vorteile ergeben sich, wenn der im Rahmen der erfindungsgemäßen Verfahren
verwendete Auswahlalgorithmus A1 eines oder mehrere der folgenden
Kriterien berücksichtigt:
- • Logische
Zugänglichkeit
des (angeforderten) Datendienstes über die Primärnetze p1,
..., pN, insbesondere über
die physikalisch verfügbaren Primärnetze pi1,
..., pix
- • Theoretisch
und/oder praktisch zur Verfügung stehende
Datenübertragungsrate
in einem (verfügbaren)
Primärnetz
pi,
- • Voraussichtliche
Beständigkeit
eines (verfügbaren)
Primärnetzes
pi,
- • Datenübertragungskosten
in einem (verfügbaren)
Primärnetz
pi,
- • Voraussichtlicher
zukünftiger
Aufenthaltsort des portablen Sekundärnetzes s.
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Unter „logischer
Zugänglichkeit
des angeforderten Datendienstes d" über
ein Primärnetz
pi soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung die grundsätzliche
Möglichkeit
eines technischen Zugangs zu dem gewünschten Datendienst d über das
Primärnetz
pi verstanden werden. Grundsätzlich
ist nicht davon auszugehen, dass ein Datendienst d über sämtliche
existenten bzw. physikalisch verfügbaren Primärnetze pi zugänglich sind.
Handelt es sich bei einem zur Verfügung stehenden Primärnetz pi
beispielsweise um einen W-LAN basierten Zugang zum Internet, so
ist es heute nicht ohne weiteres möglich, über einen solchen Zugang einen
im GSM-Netz eines Mobilfunkbetreibers befindlichen Datendienst zu erreichen.
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Unter „Beständigkeit
eines (verfügbaren)
Primärnetzes
pi" soll im Zusammenhang
mit der Erfindung verstanden werden, ob ein Primärnetz pi über einen längeren Zeitraum hinweg betrachtet
zuverlässig
mit ausreichender Datenübertragungsrate
erreichbar ist, oder ob zwischenzeitlich starke Einbrüche der
Datenübertragungsrate
oder gar ein vollständiger
Ausfall des Primärnetzes
pi (beispielsweise aufgrund von Funklöchern oder Zellenwechseln im GSM-Netz)
auftreten.
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Unter „Datenübertragungskosten
in einem (verfügbaren)
Primärnetz
pi" soll im Rahmen
der Erfindung verstanden werden, welche tatsächlichen Kosten für den Anwender
der erfindungsgemäßen Verfahren
aufgrund der Datenübertragung über den Zugang
z1 unter Nutzung eines (zur Verfügung
stehenden) Primärnetzes
pi entstehen.
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Das
weitere Kriterium „zukünftiger
Aufenthaltsort des portablen Sekundärnetzes s" soll eine intelligente vorausschauende
Auswahl geeigneter Primärnetze
pi aufgrund von deren voraussichtlicher Verfügbarkeit an den zu erwartenden
zukünftigen Aufenthaltsorten
des portablen Sekundärnetzes
s umfassen. Beispiel hierfür
könnte
ein portables Sekundärnetz
s sein, welches in einem Reisezug installiert ist. Das portable
Sekundärnetz
s ist in einem Bahnhof oder einem städtischen Bereich über ein W-LAN
mit hoher Datenübertragungsrate
als erstes ausgewähltes
verfügbares
Primärnetz
pv1 an externe Datendienste d angebunden ist. Der erfindungsgemäße Auswahlalgorithmus
kann in diesem Fall bei der erneuten Auswahl eines (logisch geeigneten) verfügbaren Primärnetzes
pv beim zyklischen Durchlaufen der vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte
berücksichtigen,
dass aufgrund des Fahrplans des Reisezugs das gegenwärtig besonders
geeignet erscheinende Primärnetz
pv1 „W-LAN" in Kürze vollständig ausfallen
wird und durch ein anderes Primärnetz
pv2 ersetzt werden muss.
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Ein
vergleichbares Szenario lässt
sich für Pkws
entwerfen, bei welchem das erfindungsgemäße Verfahren die von einem
Navigationssystem bestimmte voraussichtliche Reiseroute berücksichtigt.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verfahren
zur Bereitstellung von „on-demand" – oder beständigen Zugängen zu einem Datendienst d
wird der Zugang z zum Datendienst d aus dem Sekundärnetz s
nicht ausschließlich über ein
verfügbares
Primärnetz
pv1 realisiert. Vielmehr wird neben dem ersten Zugang z1 über das
erste verfügbare
Primärnetz
pv1 ein zweiter Zugang z2 über ein
zweites physikalisch zur Verfügung
stehendes (und logisch geeignetes) Primärnetz pv2 etabliert.
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Diese
Weiterbildung bietet den Vorteil, dass bei Ausfall des bevorzugten
ausgewählten
Primärnetzes
pv1 die Anbindung des Sekundärnetzes
s an den Datendienst d nicht aussetzt („drop down") oder abreißt, sondern vielmehr über das
weitere ausgewählte
Primärnetz
pv2 aufrechterhalten bleibt – wenn auch
mit z.B. verringerter Datenübertragungsrate oder
zu höheren Übertragungskosten.
Dabei kann der Auswahlalgorithmus A1 dahingehend weitergebildet
werden, dass anhand bestimmter vorgegebener Kriterien wie beispielsweise
der tatsächlich
erzielbaren Datenübertragungsraten
oder der anfallenden Datenübertragungskosten
ein „Ranking" der zur Verfügung stehenden
geeigneten Primärnetze
pv vorgenommen wird. Der angeforderte Zugang zum Datendienst d wird
dann in Form parallel zur Verfügung
stehender Zugänge
z1 und z2 über
die zwei ausgewählten
Primärnetze
pv1, pv2 hergestellt.
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Der
Datentransfer zwischen den im Sekundärnetz s befindlichen User u
und dem Datendienst d erfolgt dann in der Regel über dasjenige Primärnetz pv1
mit der höchsten
Wertigkeit gemäß des vorgenommenen
Rankings. Erst bei Ausfall dieses Primärnetzes pv1 erfolgt dann die
Datenübertragung über das
im Ranking nachfolgende Primärnetz
pv2. Dieses Verfahren lässt
sich vorteilhaft bereits zu bei zwei zur Verfügung stehenden logisch geeigneten
Primärnetzen
pv1 und pv2 anwenden. Es lässt
sich jedoch ohne weiteres auf eine größere Zahl zur Verfügung stehender
(logisch geeigneter) Primärnetze
pv1 bis pvN verallgemeinern. Im Rahmen dieser Weiterbildung wird
die Verfügbarkeit
(logisch geeigneter) Pri märnetze
pj ständig überprüft. Das
anhand vorgegebener Kriterien vorgenommene Ranking der zur Verfügung stehenden
(logisch geeigneten) Primärnetze pv1
bis pvN wird daraufhin erneuert.
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Besondere
Vorteile ergeben sich weiterhin, wenn im Rahmen der erfindungsgemäßen Verfahren die
vom angeforderten Datendienst d über
das ausgewählte
Primärnetz
pv1 kommunizierten Daten für die
Zurverfügungstellung
im portablen Sekundärnetz s
temporär
zwischengespeichert werden. Eine solche Zwischenspeicherung wird
vorteilhaft lokal am Ort des Sekundärnetzes s beispielsweise in
Form einer dynamischen Pufferung auf schnell zugänglichen Speichermedien wie
dynamischem Arbeitsspeicher oder anderen geeigneten Speichermedien
erfolgen. Eine solche Zwischenspeicherung der kommunizierten Daten
hat den Vorteil, dass Schwankungen der im ausgewählten Primärnet pv1 erzielten Datenübertragungsrate
beim Übergang
in das Sekundärnetz
s weitestgehend ausgeglichen werden können. Eine solche Pufferung
ermöglicht
daher einen fast vollständigen
Ausgleich von „drop
downs" beim im Sekundärnetz befindlichen
User u und ist insbesondere bei der Nutzung eines Datendienstes
d, der dem User u einen kontinuierlichen Datenstrom zur Verfügung stellt,
vorteilhaft. Beispiele für
einen derartigen Datendienst sind internetbasierte Radio- oder Fernsehstationen
oder Anbieter von multimedialen Inhalten wie Filmen, Musikstücken oder
Spielen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der Inhalt FRC eines häufig
aus dem portablen Sekundärnetz
s angeforderten Datendienstes d für die Zurverfügungstellung
im portablen Sekundärnetz
s temporär
zwischengespeichert, wobei die zwischengespeicherten Inhalte FRC
(lokal) zyklisch mit den aktuellen Inhalten FRC (akt) des jeweiligen
häufig
angeforderten Datendienstes d abgeglichen werden. Insbesondere erfolgt
ein solcher zyklischer Abgleich mit den aktuellen Inhalten FRC (akt)
ohne dass es hierzu einer besonderen Anforderung des Datendienstes
d aus dem Sekundärnetz
s z.B. durch einen User u bedürfte.
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Diese
bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens lässt sich
noch verbessern, indem ein zusätzlicher
Abgleich der zwischengespeicherten Inhalte FRC (lokal) durchgeführt wird, wenn
ein Verfügbarkeitserkennungsalgo rithmus
A2 ein für
den Inhaltsabgleich geeignetes Primärnetz pv erkennt. Diese Art
des Inhaltsabgleichs wird im Folgenden als „situationsgesteuert" bezeichnet.
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Beide
Methoden (zyklisch vs. situationsgesteuert) des Abgleichs der temporär zwischengespeicherten
Inhalte FRC (lokal) des häufig
angeforderten Datendienstes d lassen sich ohne weiteres miteinander
kombinieren, so dass der Inhaltsabgleich einerseits zyklisch zu
vorgegebenen Zeitpunkten über
an zu diesen Zeitpunkten jeweils zur Verfügung stehenden Primärnetze pv
erfolgt, und ergänzend
ein weiterer situationsgesteuerter Abgleich erfolgt, wenn der zyklisch
mit geeigneter Wiederholrate durchgeführte Verfügbarkeitserkennungsalgorithmus
A2 die Verfügbarkeit
eines für
den Inhaltsabgleich besonders geeigneten Primärnetzes pv erkennt.
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Ein
solcher Verfügbarkeitserkennungsalgorithmus
A2 könnte
dabei insbesondere auf den bereits erwähnten Kriterien:
- • Zugänglichkeit,
- • Theoretische/aktuelle
Datenübertragungsrate,
- • Beständigkeit,
- • Datenübertragungskosten
und
- • Voraussichtlicher
zukünftiger
Aufenthaltsort des Sekundärnetzes
s
basieren.
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Bei
einem zyklischen Inhaltsabgleich kann vorteilhaft der beständig zur
Verfügung
stehende Zugang z zum jeweiligen Datendienst d genutzt werden. Bei
dem situationsgesteuerten Inhaltsabgleich kann beispielsweise ein
Abgleich des lokal zwischengespeicherten FRC (lokal) dann erfolgen,
wenn ein Zugang z zum Datendienst d besteht, über den eine besonders hohe
Datenübertragungsrate
in der Kommunikation mit dem Datendienst d erzielt werden kann. Beispiel
hierfür
könnte
der Aufenthalt eines Zuges in einem Bahnhof oder auf einem Bereitstellungsgleis sein.
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Vorteilhaft
wird im Rahmen eines solchen Verfahrens eine Statistik über die
Häufigkeit
des Zugriffs auf bestimmte Datendienste geführt, um FRC für eine lokale Zwischenspeicherung
zu identifizieren. Darüber
hinaus könnte
im Rahmen des Verfahrens berücksichtigt
werden, mit welcher Häufigkeit die
Inhalte besonders häufig
angeforderter Datendienste vom jeweiligen Dienstanbieter aktualisiert werden.
Beispiele hierfür
könnten
die Aktualisierungsintervalle von internetbasierten Nachrichtenagenturen
oder Finanzinformationsdiensten sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des vorgenannten Verfahrens wird mittels
des Verfügbarkeitserkennungsalgorithmus
A2 weiterhin ein Zeitpunkt für
die Durchführung
des Inhaltsabgleichs vorhergesagt. Ein solcher Zeitpunkt könnte beispielsweise
bestimmt werden auf Basis der geplanten Reiseroute des Fahrzeugs.
Anhand der Reiseroute kann vorhergesagt werden, wann voraussichtlich
ein Primärnetz p
mit besonders hoher Datenübertragungsrate
oder besonders geringen Datenübertragungskosten
zur Verfügung
steht. Als geeigneter Zeitpunkt könnte darüber hinaus auch der voraussichtliche
Zeitpunkt der Aktualisierung des Inhalts eines besonders häufig angeforderten
Datendienstes durch den Dienstanbieter angesehen werden.
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Weiterhin
ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur Bereitstellung
eines mobilen „on-demand"-Zugangs z1 zu einem
Datendienst d aus einem portablen Sekundärnetz s, wobei der Datendienst
d außerhalb
des portablen Sekundärnetzes
s lokalisiert ist. Der Zugang z1 zum Datendienst d aus dem portablen
Sekundärnetz
s kann erfindungsgemäß über eine
Mehrzahl von mobilen Primärnetzen p1,
..., pI erfolgen. Die Vorrichtung weist eine Mehrzahl von Kommunikationsschnittstellen
xp1, ..., xpI auf, die dazu vorgesehen sind, eine Kommunikation der
Vorrichtung mit den mobilen Primärnetzen
p zu ermöglichen.
Beispiele für
solche Kommunikationsschnittstellen xp sind Standardschnittstellen
zum GSM- oder UMTS-Netz, Schnittstellen zur Kommunikation mit einem
drahtlosen Netzwerk (W-LAN) und Schnittstellen zur Kommunikation
mit satellitengestützen
Datendiensten.
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Weiterhin
ist eine Kommunikationsschnittstelle xp zum portablen Sekundärnetz p
vorgesehen, die beispielsweise als Access-Point zu einem in einem
Zug angeordneten W-LAN oder einem drahtgebundenen Netzwerk ausgebildet
sein kann. Weiterhin ist in der Vorrichtung eine Vermittlungseinheit
vorgesehen, die zur Herstellung eines breitbandigen Zugangs zum
Datendienst d aus dem portablen Sekundärnetz s über ein Primärnetz p
vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist die
Vermittlungseinheit dazu eingerichtet, Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verfahren
auszuführen,
die dazu geeignet sind, einen „on-demand"-Zugang z zu einem
externen Datendienst d herzustellen.
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In
einer alternativen Ausgestaltung ist die vorgenannte Vorrichtung
dazu eingerichtet, eine Ausgestaltung eines ertindungsgemäßen Verfahrens auszuführen, welches
dazu geeignet ist, einen beständigen
Zugang z zu einem externen Datendienst d herzustellen.
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Besonders
vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen basieren
teilweise oder vollständig
auf Standardkomponenten aus dem Bereich der PC-Technik. So können als
Zwischenspeicher, wie bereits erwähnt, jeweils verfügbare dynamische
Speicherelemente mit hoher Zugriffsgeschwindigkeit verwendet werden
wie beispielsweise DRAMs. Als Zwischenspeicher zur temporären Zwischenspeicherung
von Inhalten häufig angeforderter
Datendienste können
handelsübliche Massenspeicher
wie Festplatten verwendet werden. Die Kommunikationsschnittstellen
zu den Primärnetzen
und zum portablen Sekundärnetz
können
beispielsweise unter Verwendung handelsüblicher Schnittstellenmodule
realisiert werden, die insbesondere als Schnittstellenkarten ausgestaltet
sein können.
Für die
Kommunikation mit den Primärnetzen kann
hier z. B auf die Vielzahl gegenwärtig zur Verfügung stehender
PCMCIA-Erweiterungskarten aus dem Bereich portabler Computer zurückgegriffen werden,
die verfügbar
sind für
eine Kommunikation mit GSM oder UMTS-Netzen oder mit dem digitalen terrestrischen
Datenfunknetz DFB-T. Um einen Zugang zu einem Primärnetz zu
ermöglichen,
welche als ortsfest installiertes W-LAN ausgebildet ist, kann beispielsweise
eine handelsübliche
W-LAN-Karte verwendet werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Verfahren sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie den nachfolgenden Ausführungsbeispielen,
die anhand der Zeichnung näher
erläutert werden.
In dieser zeigen:
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1:
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung eines
erfindungsgemäßen Verfahrens,
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2:
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Ausführung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
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3:
eine schematische Darstellung eines Anwendungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
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4:
ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung der grundlegenden Funktionen
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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5:
ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bereitstellung
eines beständigen
Zugangs zu einem externen Datendienst,
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6:
ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bereitstellung
eines „on-demand"-Zugangs zu einem
externen Datendienst,
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7:
ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur regelmäßigen Aktualisierung
von lokal zwischengespeichertem FRC, und
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8:
ein erfindungsgemäßes Verfahren
zur situationsgesteuerten Aktualisierung von lokal zwischengespeichertem
FRC.
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1 stellt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Ausführung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
in der Übersicht
schematisch dar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit der
Bezugsziffer 10 bezeichnet und an Bord eines Fahrzeuges 100 angeordnet.
Innerhalb des Fahrzeugs 100 ist eine Mehrzahl S von Sekundärnetzen
s1, s2, ..., sJ installiert, die eine Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 und
einer Mehrzahl von an Bord des Fahrzeuges 100 befindlichen
Usern u1, u2, ..., uM ermöglicht.
Die Menge aller User u wird im Folgenden mit U bezeichnet. Die Gesamtheit
der Sekundärnetze
s ist „portabel" ausgebildet, d.h.
die Sekundärnetze
s bewegen sich bei einer Bewegung des Fahrzeuges 100 mit
diesem fort. Über
die Sekundärnetze
s1, s2, ..., sJ, die die Menge der Sekundärnetze 5 bilden, kann ein User
u unter Verwendung eines geeigneten mobilen Endgeräts wie z.B.
eines Notebooks mit geeigneter Netzwerk karte auf die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zugreifen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist dazu
eingerichtet, über
mehrere verschiedene Primärnetze
p1, p2, ..., pI, die in ihrer Gesamtheit die Menge P der Primärnetze p
bilden, mit der Außenwelt zu
kommunizieren. Die Primärnetze
p sind „mobile" Netze, d.h., sie
sind zur Verbindung mit einer bewegten Telekommunikationseinrichtung
vorgesehen. Beispiele für
solche Primärnetze
sind beispielsweise das weit ausgebaute GSM-Netz, das im Aufbau
befindliche UMTS-Netz, in Erprobung befindliche (öffentliche)
W-LAN-Netze, Sattelitenfunknetze und sonstige datenfähige drahtlose
Netze. Alle erfindungsgemäß verwendeten
Primärnetze
p sollen „datenfähig" sein. „Datenfähig" ist ein Netz, wenn über das
Netz zumindest Daten von einem Datendienst übertragen werden können. Beispiele
solcher Datendienste sind beispielsweise das Internet nebst der
im Internet angebotenen Dienste bzw. Dienstleistungen, Datendienste
die über
geeignetes „channeling" durch ein öffentliches
Netz wie das Internet erreichbar sind, oder auch Telekommunikationsdienste
zur Übertragung von
Wort, Bild und Ton. Dabei ist nicht zwingend eine bidirektionale
Kommunikation mit den externen Datendiensten erforderlich. Je nach
Ausprägung
des externen Datendienstes kann dieser beispielsweise als reiner
Datenstrom-Lieferant ausgebildet sein, wie beispielsweise digitale
Rundfunk- oder Fernsehsender.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 10,
die im Folgenden als DriveNet-Box 10 bezeichnet wird, ist
erfindungsgemäß dazu eingerichtet,
eine Verbindung zwischen einem externen Datendienst d und einem
an Bord des Fahrzeuges 100 befindlichen User u herzustellen.
Hierzu etabliert die DriveNet-Box 10 zumindest einen Zugang
z1 zu dem externen Datendienst d über eines oder mehrere Primärnetze p1,
..., pI. Hierzu bucht sich die DriveNet-Box 10 in zumindest
ein Primärnetz
p ein und stellt über
dieses Primärnetz
einen Zugang z1 zum externen Datendienst d her. Dieser Zugang z1
wird dann allen in den Sekundärnetzen
s1, ..., sJ befindlichen Usern u1, ..., uM zur Verfügung gestellt.
Die DriveNet-Box 10 stellt damit einen Datenkanal zwischen
den Sekundärnetzen s1,
..., sI und dem externen Datendienst d zur Verfügung.
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Die
erfindungsgemäße DriveNet-Box 10 kommuniziert über geeignete
Schnittstellen xp1, ..., xpI mit den Primärnetzen p1, ..., pI. Weiterhin
ist die DriveNet-Box 10 über geeignete Schnittstellen
xs1, ..., xsJ an die Sekundärnetze
s1, ..., sj angebunden. Die Endgeräte der User u1, ..., uM wiederum
weisen jeweils zumindest eine Schnittstelle xu1, ..., xuM auf, mit
denen sie eine Verbindung zu einem der Sekundärnetze s1, ..., sJ herstellen
können.
Vorzugsweise werden hier wiederum standardisierte Schnittstellen zur
Verbindung mit den Primärnetzen
p, zur Verbindung mit den Sekundärnetzen
s sowie zur Verbindung der User mit den Sekundärnetzen s verwendet.
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Weiterhin
ist in 1 eine Mehrzahl von externen Applikationen a1,
..., aN dargestellt, die über Schnittstellen
xa1, ..., xaN an die DriveNet-Box 10 angebunden sind. Diese
externen Applikationen a sind ebenfalls innerhalb des Fahrzeuges 100 angeordnet.
Die Applikationen a stellen selbst Datendienste dar, die ebenfalls
von der DriveNet-Box 10 in den Sekundärnetzen s bereitgestellt werden.
Bei den Datendiensten kann es sich beispielsweise um multimediale
Inhalte von geeigneten Abspielgeräten wie CD- oder DVD-Playern
handeln, die den Usern u zum Abruf zur Verfügung gestellt werden. Die Applikationen
a können
auch als interaktive Games ausgebildet sein, die den Usern zur Nutzung
zur Verfügung gestellt
werden.
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Weiterhin
kann eine Applikation a auch als Zwischenspeicher für Inhalte
solcher externer Datendienste ausgebildet sein, die häufig von
Usern u angefordert werden. Solche Inhalte werden im Folgenden als „frequently
requested content" (FRC)
bezeichnet. Eine Applikation a zur lokalen Bereitstellung von FRC
kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, den lokal zwischengespeicherten
FRC regelmäßig mit
den aktuellen Inhalten des Ursprungsdatendienstes des FRC abzugleichen.
Wird FRC von einem User u angefordert, so wird der FRC (lokal) von der
Applikation a bereitgestellt. Die Herstellung eines Zugangs zu dem
angeforderten externen Datendienst über eines oder mehrere Primärnetze p
ist in diesem Fall nicht mehr bei jeder FRC-Anforderung aus den
Sekundärnetzen
erforderlich, sondern nur noch zur (deutlich seltener erforderlichen)
Vornahme des vorstehend beschriebenen Inhaltsabgleichs.
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2 zeigt
eine DriveNet-Box 10 im Detail. Die DriveNet-Box 10 umfasst
eine zentrale Rechnereinheit (CPU) 40, die mit einem Massenspeicher 60 verbunden
ist. Als CPU40 ist beispielsweise ein frei programmierbarer Mikroprozessor
geeig net. Als Massenspeicher 60 sind beispielsweise magnetische Festplattenspeicher
geeignet. Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße DriveNet-Box 10 eine
Mehrzahl von Schnittstellenmodulen 20.1, ... 20.I,
auf den die Schnittstellen xp1, ..., xpI zur Verbindung mit verschiedenen
Primärnetzen
p1, ..., pI vorgesehen sind. Die Schnittstellenmodule 20 können dabei
sowohl eine bidirektionale als auch eine unidirektionale Kommunikation
mit einem externen Datendienst d über einen Datenkanal ermöglichen.
Die Art der Kommunikation ist vom jeweils anzusprechenden Datendienst abhängig. Dies
ist durch die graphische Ausbildung der Pfeile zwischen den Schnittstellenmodulen 20 und
den Primärnetzen
p angedeutet.
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Weiterhin
weist die DriveNet-Box 10 eine Mehrzahl von Schnittstellenmodulen 30.1,
... 30.J zur Verbindung mit einem oder mehrere Sekundärnetzen s
auf. Mithilfe dieser Schnittstellenmodule 30 sind die anhand 1 erläuterten
Schnittstellen xs zwischen der DriveNet-Box 10 und dem
einen oder mehreren Sekundärnetzen
s realisiert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
erlauben die Schnittstellenmodule 30 jeweils eine bidirektionale
Kommunikation zwischen der DriveNet-Box und den Sekundärnetzen
s. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
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Die
Schnittstellenmodule 20, 30 zur Anbindung der
DriveNet-Box 10 an Primärnetze
p bzw. Sekundärnetze
s können
dabei beispielsweise als handelsübliche
standardisierte Schnittstellenkarten ausgebildet sein, die auf etablierte
Bussystemen aus dem Bereich der Computertechnik aufsetzen können. Beispiele
hierfür
sind W-LAN-, UMTS- oder Ethernetkarten sein, die auf den weit verbreiteten PCMCIA
oder PCI-Standardschnittstellen der aktuellen Computertechnik basieren.
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Die
CPU 40 ist dazu ausgebildet, Hard- oder Software implementiert
Verbindungen zu Primärnetzen
p unter Verwendung der Schnittstellenmodule 20 und Verbindungen
mit dem einen oder mehreren Sekundärnetzen s unter Verwendung
der Schnittstellenmodule 30 herzustellen. Weiterhin ist
die CPU 40 dazu eingerichtet, uni- oder birektionale Datenströme zwischen
den Primärnetzen
p und den Sekundärnetzen
s zu routen.
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Weiterhin
ist die CPU 40 dazu eingerichtet, gemäß vorgegebener Algorithmen Zugänge z zu
externen Datendiensten d unter Verwendung von jeweils mindestens
einem Primärnetz
p unter Verwendung der Schnittstellenmodule 20 herzustellen.
Insbesondere ist die CPU 40 dazu eingerichtet, erfindungsgemäße Verfahren
gemäß der Verfahrensansprüche auszuführen, wie
sie im Folgenden noch genauer beschrieben werden. Die Kombination
aus zur Durchführung
der Verfahren eingerichteter CPU 40 und Massenspeicher 60 stellt
dabei eine Vermittlungseinheit 50 dar.
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Anhand 3 wird
nun ein konkretes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
näher erläutert. Bei
dem Fahrzeug 100 handelt es sich um einen Pkw, in dessen
Fahrgastraum ein erstes Sekundärnetz
s1 in Form eines W-LAN
und ein zweites Sekundärnetz
s2 in Form eines kabelgebundenen Ehternets installiert ist. Über das
W-LAN kann eine Mehrzahl von Usern u (u1, 2, u3) ein Zugang zu einer
beispielsweise im Kofferraum des Pkw 100 angeordneten Drive-Net-Box 10 ermöglicht werden.
Die User u können
dabei beispielsweise mittels Notebooks oder PDAs, die mit geeigneten W-LAN-Karten
ausgerüstet
sind, auf das W-LAN und damit auf die DriveNet-Box zugreifen. Weiterhin
können
sie auch mittels derselben Endgeräte unter Verwendung von kabelgebundenen
Netzwerkkarten eine auf das kabelgebundene zweite Sekundärnetz s2
zugreifen.
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Die
DriveNet-Box 10 ist mit einer ersten Applikation a1 in
Form eines DVD-Players
verbunden. Sie ist dazu eingerichtet, den vom DVD-Player a1 zur Verfügung gestellten
Content über
die Sekundärnetze
s1 und s2 den User u zur Verfügung
zu stellen.
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Weiterhin
ist die DriveNet-Box 10 mit einer als Drucker oder Faxgerät ausgestalten
Applikation a2 verbunden und dazu eingerichtet, den Usern u einen
Zugang zu der Applikation a2 zu ermöglichen.
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Schließlich ist
die DriveNet-Box 10 mit einem GPS-Empfänger als Applikation a3 verbunden
und dazu eingerichtet, die vom GPS-Empfänger a3 empfangenen Applikationsdaten
den Usern u über
die Sekundärnetze
s1 und s2 zugänglich
zu machen.
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Die
DriveNet-Box 10 ist zur Verbindung mit zwei als Mobilfunknetzen
ausgebilde ten Primärnetzen
p1 und p2 eingerichtet. Als geeignete Mobilfunknetze stehen dabei
zum heutigen Tage in Europa beispielsweise das sehr gut ausgebaute
GSM-Netz nach dem
aktuellen GPRS-Standard und das im Aufbau befindliche Hochgeschwindigkeits-UMTS-Netz zur
Verfügung.
Grundsätzlich
ermöglicht
sowohl das GSM-Netz p1 als auch das UMTS-Netz p2 die Herstellung
eines Zugangs z zum Internet. Fordert nun beispielsweise der User
u2 von seinem im W-LAN s1 befindlichen Notebook aus einen Zugang
zum Internet an, so überprüft die Drive-Net-Box 10,
ob das GSM-Netz p1 und oder das UMTS-Netz p2 zur Verfügung stehen
und welche Datenübertragungsraten in
den beiden Netzen p1 und p2 erzielt werden können. Je nach Userspezifischer
Konfiguration der DriveNet-Box 10 wählt diese das Primärnetz p1
oder p2 zur Herstellung des angeforderten Zugangs zum Internet aus.
Ein Entscheidungskriterium hierfür
kann z.B. die gegenwärtig
erzielbare Datenübertragungsrate
dienen. Alternativ kann die Drive-Net-Box 10 auch dazu eingerichtet
sein, dasjenige Primärnetz
p1 oder p2 auszuwählen,
bei dessen Nutzung die geringsten Datenübertragungskosten bei der Herstellung
des angeforderten Zugangs zum Internet anfallen. Die Auswahl des
Primärnetzes
p für die
Herstellung des angeforderten Zugangs erfolgt dabei auf Basis eines
Auswahlalgorithmus A1, der – wie
bereits erwähnt – userspezifisch
konfigurierbar sein kann.
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Nach
Einwahl in das ausgewählte
Primärnetz
p1 oder p2 stellt die DriveNet-Box 10 dann den vom User
u2 angeforderten Zugang z1 zum Internet über die bestehende Verbindung
zum ausgewählten Primärnetz p1
oder p2 her und stellt diese Verbindung dem User u2 über das
W-LAN s1 zur Verfügung.
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Da
die DriveNet-Box 10 dazu eingerichtet ist, sämtliche
beschriebenen Verfahrensschritte ohne Mitwirkung des den Zugang
zum Internet anfordernden Users u2 herzustellen, wird hier ein sehr
hoher Benutzungskomfort erzielt, der ohne weiteres vergleichbar
ist mit dem in einem stationären
W-LAN erreichbaren Komfort ist, welches über einen Router an das Internet
angebunden ist.
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Vorteilhaft
ist die DriveNet-Box 10 dazu eingerichtet, während des
Bestehens der Zugangsanforderung zyklisch mit hoher Widerholrate
die Verfügbarkeit
des ausgewählten
Primärnetzes
p1 bzw. p2 und ggf. das Bestehen des hergestellten Zugangs z1 zum
angeforderten Datendienst d über
das ausgewählte
Primärnetz
zu überprüfen. Wird
dabei festgestellt, dass im ausgewählten Primärnetz p1 oder p2 nur noch niedrige
Datenübertragungsraten
erzielt werden können,
so kann die DriveNet-Box 10 selbsttätig überprüfen, ob das alternative Primärnetz p2 oder
p1 physikalisch zur Verfügung
steht und ob es ggf. höhere
Datenübertragungsraten
zulässt.
Sind die erreichbaren Datenübertragungsraten über das zweite
Primärnetz
p2 oder p1 tatsächlich
höher,
so kann die DriveNet-Box 10 automatisch einen zweiten Zugang
z2 zum angeforderten Datendienst d über das zweite Primärnetz p2
oder p1 herstellen. Je nach Konfiguration der DriveNet-Box 10 kann
dann der erste Zugang z1 vollständig
getrennt werden oder der zweite Zugang z2 kann parallel zum ersten
Zugang z1 genutzt werden.
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Weiterhin
umfasst die DriveNet-Box 10 neben den anhand von 2 erläuterten
Komponenten einen schnellzugänglichen
(in der Regel flüchtigen) Speicher,
in dem die vom (sowie ggf. auch zum) Datendienst kommunizierten
Datenströme
vor ihrer Übergabe
vom Primärnetz
ins Sekundärnetz
oder andersherum zwischengespeichert werden. Auf diese Weise ist
es möglich,
die Datenraten der über
die Primärnetze
p1 und/oder p2 übertragenen
Datenströme
vor ihrer Bereitstellung in den Sekundärnetzen s1 und s2 zu vergleichsmäßigen, wodurch
es weitestgehend möglich
ist, drop-downs im von einem User u angeforderten Zugang zum externen
Datendienst d auszugleichen.
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In 4 wird
nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen DriveNet-Box 10 anhand
eines Flussdiagramms nochmals genauer erläutert. Nach dem Einschalten
der DriveNet-Box 10, die wie vorstehend bereits erwähnt beispielsweise
auf Basis konventioneller PC-Komponenten realisiert sein kann, wird
diese initialisiert und es wird ein Parameter-Setup ab der durchzuführenden
Verfahren durchgeführt.
In einer ersten Ausgestaltung ist die DriveNet-Box 10 dazu
eingerichtet, einen beständigen
Zugang zu einem externen Datendienst d herzustellen. Dabei steht
eine Vielzahl Pj von Primärnetzen
p1, ..., pJ zur Verfügung, über die
ein Zugang zum Datendienst d logisch möglich ist. Nach der Initialisierungsphase
wertet die DriveNet-Box 10 die voreingestellten user-konfigurierbaren
Parameter für
die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
aus. Diese Parameter können
beispielsweise dem erfindungsgemäßen Auswahl-Algorithmus
A1 zugrunde gelegt werden.
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Nachfolgend überprüft die DriveNet-Box 10, welche
der logisch geeigneten Primärnetze
p1, ..., pJ physikalisch tatsächlich
zur Verfügung
stehen, in welchen Primärnetzen
pv also beispielsweise die erforderliche Signalstärke vorliegt.
Auf diese Weise ermittelt die DriveNet-Box 10 die Menge
Pv, in der die logisch geeigneten und physikalisch zur Verfügung stehenden
Primärnetze
pv enthalten sind.
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Auf
diese Menge Pv wendet die DriveNet-Box 10 im nächsten Schritt
den Auswahl-Algorithmus A1 an. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird im Rahmen
des Auswahl-Algorithmus A1 dasjenige logisch geeignete und physikalisch
zur Verfügung
stehende Primärnetz
pv1 zur Herstellung des angeforderten Zugangs z1 ausgewählt, in
welchem im Zeitpunkt der Ausführung
des Algorithmus A1 die höchste
Datenübertragungsrate
erzielt wird. Hat der Auswahl-Algorithmus ein geeignetes erstes
Primärnetz
pv1 (z.B. p5) identifiziert, so bucht sich die Drive-Net-Box 10 in
das ausgewählte
Primärnetz
pv1 ein und stellt über
dieses Primärnetz
einen ersten Zugang z1 zum angeforderten externen Datendienst d her.
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Im
nachfolgenden Verfahrensschritt überprüft die DriveNet-Box 10,
ob neben dem bereits ausgewählten
ersten Primärnetz
pv1 weiterhin ein logisch geeignetes zweites Primärnetz physikalisch verfügbar ist.
Ist ein solches zweites Primärnetz
pv2 physikalisch verfügbar,
so bucht sich die DriveNet-Box 10 in das zweite Primärnetz pv2
ein und stellt einen zweiten Zugang z2 zu dem angeforderten externen
Datendienst d her. Sind neben pv1 mehrere weitere logisch geeignete
Primärnetze
pv physikalisch verfügbar,
so wendet das Verfahren auf die Menge der weiterhin logisch geeigneten
und physikalisch verfügbaren
Primärnetze
pv (also auf Pv ohne pv1) erneut den Auswahlalgorithmus A1 zur Identifizierung
eines zweiten Primärnetzes
pv2 für
die Herstellung eines zweiten Zugangs z2 zum Datendienst d an. Beide
Zugänge
z1 und z2 werden von der DriveNet-Box 10 dann in einem
oder mehreren Sekundärnetzen
s befindlichen Usern u zur Verfügung gestellt.
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Um
einen beständigen
Zugang zu dem angeforderten Datendienst sicherzustellen d, durchläuft die
DriveNet-Box 10 die der Initialisierung nachfolgenden Verfahrensschritte,
die vorstehend beschrieben wurden, mit hoher Wiederholrate zyklisch.
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Alternativ
kann die DriveNet-Box 10 auch dazu eingerichtet sein, einen „on-demand"-Zugang z zu einem
angeforderten Datendienst d herzustellen. Unter einem „on-demand"-Zugang ist ein Zugang
z zu verstehen, der aufgrund einer Zugangsanforderung hergestellt
wird und nur während
des Bestehens der Zugangsanforderung aufrechterhalten wird. Endet
die Zugangsanforderung, so wird auch der hergestellte Zugang z beendet
und die DriveNet-Box 10 bucht sich aus dem verwendeten
Primärnetz
pv aus. Dieses Verfahren lässt
sich auch auf die Herstellung zweier paralleler Zugänge z1 und
z2 zum angeforderten Datendienst d über zwei logisch geeignete
und physikalisch verfügbare
Primärnetze
pv1 und pv2 in der vorstehend beschriebenen Weise erweitern. Solange
die Zugangsanforderung aufrechterhalten bleibt, durchläuft die
DriveNet-Box 10 zyklisch die vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte
zur Herstellung eines „beständigen" Zugangs zum angeforderten
Datendienst.
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Weiterhin
ist 4 zu entnehmen, dass die DriveNet-Box 10 dazu
eingerichtet ist, den im Sekundärnetz
s befindlichen Usern u Content des Betreibers der DriveNet-Box 10 zur
Verfügung
zu stellen.
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Weiterhin
kann die DriveNet-Box 10 dazu eingerichtet sein, Inhalte
von häufig
angeforderten Datendiensten (FRC) lokal zwischenzuspeichern und die
lokal zwischengespeicherten Inhalte FRC in Sekundärnetz s
(ggf. auf Anforderung) zur Verfügung
zu stellen. Die Verfahrensweise ähnelt
hier der Verfahrensweise der im Internet weit verbreiteten Proxyserver
mit Cache. Mittels geeigneter Algorithmen ermittelt die DriveNet-Box 10 diejenigen
Datendienste, die vermehrt von Usern u aus dem Sekundärnetz s
angefordert werden und speichert die Inhalte FRC dieser Datendienste
temporär
zwischen. Fordert ein im Sekundärnetz
s befindlicher User u den Inhalt eines solchen Datendienstes d an,
so stellt die Drive-Net-Box 10 ihm
nicht den aktuellen Content (FRC (akt)) des Datendienstanbieters
zur Verfügung,
sondern vielmehr den lokal zwischengespeicherten Content (FRC lokal).
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Mittels
geeigneter Aktualisierungsalgorithmen kann dabei sichergestellt
werden, dass der lokal zwischengespeicherte FRC (lokal) dabei mit
ausreichender Rate an die tatsächlichen
Inhalte FRC (akt) des Datendienstes angeglichen werden. Insbesondere
kann hier eine zyklische Aktualisierung des zwischengespeicherten Contents
FRC (lokal) mit geeigneter (fester) Wiederholrate erfolgen. Alternativ
oder ergänzend
kann eine Aktualisierung des zwischengespeicherten Contents FRC
(lokal) bei Vorliegen einer besonders vorteilhaften Anbindung der
DriveNet-Box 10 bzw.
des Sekundärnetzes
s an den externen Datendienst d erfolgen. Hierzu wird im Folgenden
noch näher
eingegangen.
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Anhand
von 5 wird nun ein erstes erfindungsgemäßes Verfahren
zur Bereitstellung eines beständigen
mobilen Zugangs z zu einem Datendienst d in einem portablen Sekundärnetz s
erläutert, wobei
der Datendienst d außerhalb
des mobilen Sekundärnetzes
d lokalisiert ist. Der Zugang z zum Datendienst d aus dem mobilen
Sekundärnetz
s kann dabei über
eine Mehrzahl von Primärnetzen
p hergestellt werden. Die Menge der physikalisch verfügbaren Primärnetze p
wird hier mit Pi bezeichnet. Im Verfahrensschritt 10 wird die Menge
Pi physikalisch verfügbarer
Primärnetze
pi identifiziert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Primärnetze p2,
p3, p5, p8 und p12 als physikalisch verfügbar identifiziert.
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Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 20 wird die Menge Pj logisch geeigneter
Primärnetze
pj identifiziert. Als logisch geeignet werden solche Primärnetze p
angesehen, über
die grundsätzlich
ein Zugang z zum angeforderten externen Datendienst d hergestellt
werden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird festgestellt,
dass ein Zugang z zum externen Datendienst d grundsätzlich über die Primärnetze p1,
p3, p5 sowie p8 hergestellt werden kann.
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Im
nachfolgenden Verfahrenschritt 30 wird die Schnittmenge der Menge
Pi der physikalisch verfügbaren
Primärnetze
pi mit der Menge Pj der logisch geeigneten Primärnetze pj gebildet. Diese Schnittmenge
wird mit Pv bezeichnet und enthält
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die (logisch geeigneten und physikalisch verfügbaren) Primärnetze p3,
p5 und p8. Diese drei Primärnetze
stehen daher zum Zeitpunkt der Ausführung des Verfahrensschritts
30 zur Herstellung eines Zugangs z zum angeforderten Datendienst
d zur Verfügung.
-
Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 40 wird überprüft, ob ein erster Zugang z1
zum externen Datendienst d bereits besteht. Besteht kein solcher
Zugang, so wird im nachfolgenden Verfahren Schritt 50 aus der Menge
Pv ein erstes Primärnetz
pz1 auf der Basis eines Auswahlalgorithmus A1 ausgewählt. Der Auswahlal gorithmus
A1 kann beispielsweise berücksichtigen:
- • welche
Datenübertragungsraten
in den (logisch geeigneten und physikalisch verfügbaren) Primärnetzen
pv erzielt werden können,
- • welche
Zugangskosten beim Einbuchen in die (logisch geeigneten und physikalisch
verfügbaren)
Primärnetze
pv entstehen, und/oder
- • wie
beständig
Zugänge
z über
einzelne der Primärnetze
pv wären.
-
Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
wird anhand des Auswahlalgorithmus A1 das Primärnetz p8 als erstes Primärnetz pv1
ausgewählt,
da es im Moment der Ausführung
des Auswahlalgorithmus A1 die höchste
Datenübertragungsrate
ermöglicht.
-
Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 60 wird eine Einbuchung in das erste
ausgewählte
Primärnetz
pv1 = p8 vorgenommen.
-
Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 70 wird ein erster Zugang z1 zum
angeforderten Datendienst d über
das ausgewählte
erste Primärnetz
pv1 = p8 hergestellt.
-
Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 80 wird überprüft, ob ein zweiter Zugang z2
zum angeforderten Datendienst d besteht.
-
Besteht
ein solcher zweiter Zugang z2 nicht, so wird im Verfahrensschritt
90 aus der Menge Pv ein zweites Primärnetz pv2 auf der Basis des
Auswahlalgorithmus A1 ausgewählt.
Hier kann z.B. dasjenige (logisch geeignete und physikalisch verfügbare) Primärnetz pv2
ausgewählt
werden, welches die zweithöchste
Datenübertragungsrate
ermöglicht.
In einem alternativen Ansatz wird nicht auf die im zweiten Primärnetz pv2
erzielbare Datenübertragungsrate
abgestellt, sondern vielmehr auf die Beständigkeit des über dieses
zweite Primärnetz
pv2 herstellbaren Zugangs z2. Im gezeigten Ausführungsbeispiel stehen für die Auswahl
des zweiten Primärnetzes
pv2 die Primärnetze
p3 und p5 zur Verfügung.
Anhand des Auswahlalgorithmus A1 wird als zweites Primärnetz pv2
das Primärnetz
p5 ausgewählt.
-
Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 100 wird eine Einbuchung in das
ausgewählte
zweite Primärnetz
pv2 = p5 vorgenommen und im Verfahrensschritt 110 ein zweiter Zugang
z2 über
das zweite Primärnetz
pv2 = p5 zum angeforderten Datendienst d hergestellt. Anschließend kehrt
das Verfahren zum Ausgangsschritt 10 zurück.
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Wird
im Verfahrensschritt 40 festgestellt, dass ein erster Zugang z1
bereits besteht, so springt das Verfahren direkt zu Verfahrensschritt
80 und überprüft, ob auch
ein zweiter Zugang z2 bereits besteht. Besteht auch ein zweiter
Zugang z2, so kehrt das Verfahren direkt wieder zu Schritt 10 zurück.
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Im
Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die vorstehend gezeigte Schleife zyklisch mit hoher Wiederholrate
durchlaufen, wobei hier einige zehn bis einige hundert Durchläufe pro
Minute realisiert werden können.
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6 zeigt
eine Abwandlung des aus 5 ersichtlichen Verfahrens,
wobei das Verfahren gemäß 6 zur
Bereitstellung eines „On-Demand" Zugangs z zum externen
Datendienst d vorgesehen ist. gehend, dass. Ein solcher „on-demand" Zugang, der nur
auf Anforderung hergestellt wird, kann insbesondere unter Kostengesichtspunkten
vorteilhaft sein.
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In
Verfahrensschritt 10 wird überprüft, ob eine
Zugangsanforderung zu einem externen Datendienst d besteht. Besteht
eine Zugangsanforderung, so wird nachfolgend das gesamte anhand
von 5 illustrierte Verfahren durchlaufen. Ist das
Verfahren beim Verfahrensschritt 120 angekommen, so kehrt es zum
Ausgangsverfahrensschritt 10 zurück
und überprüft, ob nach
wie vor eine Zugangsanforderung zum externen Datendienst d besteht.
Wird hier festgestellt, dass eine solche Zugangsanforderung nicht mehr
vorliegt, so verzweigt das Verfahren zum Verfahrensschritt 130,
in dem geprüft
wird, ob ein erster Zugang z1 besteht. Besteht der Zugang z1, so
wird Verfahrensschritt 140 der Zugang z1 beendet und in Schritt
150 erfolgt die Ausbuchung aus dem korrespondierenden Primärnetz pv1.
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Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 160 wird überprüft, ob ein zweiter Zugang z2
besteht. Besteht ein solcher zweiter Zugang z2, so wird in Schritt
170 der Zugang z2 zum externen Datendienst d beendet und in Schritt
180 erfolgt das Ausbuchen aus dem zweiten Primärnetz pv2. Nachfolgend kehrt
das Verfahren zu Schritt 10 zurück.
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Wird
in Schritt 130 festgestellt, dass ein erster Zugang z1 nicht besteht,
so springt das Verfahren direkt zu Schritt 160. Wird in Schritt
160 festgestellt, dass auch ein zweiter Zugang z2 nicht besteht,
so kehrt das Verfahren direkt zu Schritt 10 zurück.
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Die
anhand der 5 und 6 illustrierten Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Verfahren bieten
besondere Vorteile, da sie anstelle eines einzelnen, z.B. gegenüber drop-downs
empfindlichen Zugangs zwei parallele Zugänge z1 und z2 über zwei Primärnetze pv1
und pv2 zum angeforderten externen Datendienst d herstellen, sofern
zwei logisch geeignete Primärnetze
pj physikalisch verfügbar
sind. Die parallele Herstellung eines solchen doppelten Zugangs
zum externen Datendienst d bietet eine erhöhte Zuverlässigkeit des Zugangs bei gleichzeitig erhöhten Datenübertragungsraten.
-
Selbstverständlich können beide
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verfahren mit einer Zwischenspeicherung
der über
die Primärnetze
pv1 und pv2 übertragenen
Datenströme
am Ort des Sekundärnetzes
s kombiniert werden. Auch eine Kombination mit den weiteren vorteilhaften
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verfahren sowie der beschriebenen
erfindungsgemäßen Vorrichtungen
ist möglich.
-
Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Verfahren gemäß den vorstehenden beiden Ausführungsbeispielen
wird anhand von 7 näher erläutert. Im Rahmen dieser Weiterbildung
wird der Inhalt häufig angeforderter
Datendienste (Frequently requested content FRC) lokal am Ort der
Ausführung
des Verfahrens, insbesondere an Bord eines Fahrzeugs, in dem eine
erfindungsgemäße Drive-Net-Box 10 angeordnet
ist, zwischengespeichert. 7 illustriert
nun ein Verfahren zum zyklischen Abgleich des lokal zwischengespeicherten
FRC (lokal) mit dem aktuellen Inhalts FRC (akt) des betreffenden
Datendienstes.
-
In
Schritt 10 des Verfahrens wird erneut die Menge Pi physikalisch
verfügbarer
Netze pi identifiziert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sollen die Primärnetze p2,
p3, p5, p8 und p12 physikalisch verfügbar, dass heißt erreichbar
sein.
-
In
Schritt 20 wird die Menge Pj logisch geeigneter Primärnetze pj
identifiziert, über
die ein Zugang z zum Datendienst d, dessen Inhalt der abzugleichende
FRC ist, grundsätzlich
möglich
ist.
-
In
Schritt 30 wird die Schnittmenge Pv von Pi und Pj gebildet, d.h.
es wird ermittelt, welche logisch geeigneten Primärnetze pj
tatsächlich
momentan physikalisch zur Verfügung
stehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
stehen die Primärnetze
p3, p5 und p8 zur Aktualisierung des lokal zwischengespeicherten
FRC (lokal) zur Verfügung.
-
Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 40 wird überprüft, ob ein Zugang z1 zum Datendienst
d besteht.
-
Steht
ein solcher Zugang z1 nicht zur Verfügung, so wird im nachfolgenden
Verfahrensschritt 50 anhand eines geeigneten Auswahlalgorithmus
A2 aus der Menge Pv ein für
die Aktualisierung des FRC (lokal) besonders geeignetes Primärnetz pv1,
welches logisch geeignet und physikalisch verfügbar ist, ausgewählt. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
wird das Primärnetz
p8 ausgewählt,
welches unabhängig vom
Aufenthaltsort des portablen Sekundärnetzes s einen besonders zuverlässigen Zugang
zum Ursprungsdatendienst d des lokal zwischengespeicherten FRC (lokal)
ermöglicht,
d.h. hier stellt der Auswahlalgorithmus A2 auf die Beständigkeit
der über die
logisch geeigneten und verfügbaren
Primärnetze pv
herstellbaren Zugänge
z ab.
-
Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 60 wird die Einbuchung in das ausgewählte Primärnetz pv1
= p8 vorgenommen. Im nachfolgenden Verfahrenschritt 70 wird ein
Zugang z1 über
das Primärnetz pv1
= p8 zum angeforderten Datendienst d, der Ursprung des lokal zwischengespeicherten
FRC (lokal) ist, hergestellt.
-
Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 80 wird der lokal zwischengespeicherte
FRC (lokal) verglichen mit dem aktuellen Inhalt des Datendienstes FRC
(akt), wobei die Differenz ΔFRC
identifiziert wird.
-
Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 90 wird die identifizierte Differenz ΔFRC her unter
geladen und im Verfahrensschritt 100 dazu verwendet, den lokal zwischengespeicherten
FRC (lokal) auf den aktuellen Stand FRC (akt) des Ursprungsdatendienstes
d zu aktualisieren.
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In
Schritt 110 wird geprüft,
ob der bestehende Zugang z1 in Schritt 40 bereits bestand. Bestand der
Zugang z1 in Schritt 40 bereits, so wird der Zugang z1 aufrechterhalten
und das Verfahren kehrt wieder zu Schritt 10 zurück.
-
Wird
in Schritt 110 festgestellt, dass der Zugang z1 in Schritt 40 nicht
bestand (d.h. der Zugang z1 wurde explizit für die Aktualisierung des FRC
(lokal) hergestellt), so wird in Schritt 120 der hergestellte Zugang
z1 beendet und in Schritt 130 erfolgt das Ausbuchen aus dem Primärnetz pv1
= p8. Danach kehrt das Verfahren wieder zu Schritt 10 zurück.
-
Wird
in Schritt 40 festgestellt, dass ein Zugang z1 bereits besteht,
so springt das Verfahren direkt zu Schritt 80, in dem der Vergleich
des lokal zwischengespeicherten FRC (lokal) mit dem aktuellen FRC
(akt) vorgenommen wird.
-
Auch
hier wird das gesamte Verfahren zyklisch durchlaufen, wobei Wiederholraten
von einem bis wenigen Durchläufen
pro Stunde sinnvoll sind. Eine häufigere
bzw. seltenere Ausführung
des Verfahrens zum Abgleich des lokal zwischengespeicherten FRC
(lokal) sind selbstverständlich
technisch möglich
und in Einzelfällen
eventuell sinnvoll.
-
In
einer alternativen Ausgestaltung wird ein weiteres Verfahren zum
Abgleich des lokal zwischengespeicherten FRC (lokal) an den aktuellen
FRC (akt) zur Verfügung
gestellt, welches situationsgesteuert abläuft. Das Verfahren ist in 8 dargestellt und
entspricht in weiten Teilen dem in 7 dargestellten
Verfahren.
-
Wesentliche
Unterschiede ergeben sich beim Herstellen eines Zugangs z2 über ein
logisch geeignetes und physikalisch zur Verfügung stehendes Primärnetz pv2.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
wählt der
Auswahlalgorithmus A2 in Schritt 40 aus den physikalisch verfügbaren und
logisch geeigneten Primärnetzen
pv ein anderes Primärnetz
pv2 aus als im Verfahren gemäß 7 (hier
pv2 = p5 anstel le von pv1 = p8). Im gezeigten Ausführungsbeispiel
wird das Primärnetz
p8 ausgewählt,
welches einen Zugang z2 mit besonders hoher Datenübertragungsrate
zum Ursprungsdatendienst d des lokal zwischengespeicherten FRC (lokal)
ermöglicht.
Jedoch ist das Primärnetz
p8 selten physikalisch verfügbar.
D.h. hier stellt der Auswahlalgorithmus A2 auf die erzielbare Datenübertragungsrate
der über
die logisch geeigneten und verfügbaren
Primärnetze
pv herstellbaren Zugänge
z ab.
-
Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 50 wird überprüft, ob über das ausgewählte logisch
geeignete physikalisch verfügbare
Primärnetz
p5 ein Zugang z2 zum Datendienst d besteht.
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Besteht
kein solcher Zugang z2, so wird im nachfolgenden Verfahrensschritt
60 die Einbuchung in das ausgewählte
Primärnetz
pv2 = p5 vorgenommen. Ist eine Einbuchung in das ausgewählte Primärnetz pv2
= p5 nicht möglich,
so springt das verfahren zum Schritt 10 zurück.
-
Ist
eine Einbuchung in das Primärnetz
pv2 = p5 hingegen möglich,
so geht das Verfahren zum nachfolgenden Verfahrensschritt 70 über, in
dem ein Zugang z2 über
das ausgewählte
Primärnetz
pv2 = p5 zum angeforderten Datendienst d hergestellt wird, der Ursprung
des lokal zwischengespeicherten FRC (lokal) ist.
-
Im
nachfolgenden Verfahrensschritt 80 wird ein Verfügbarkeitserkennungsalgorithmus
A3 angewendet, der überprüft, ob der über das
ausgewählte Primärnetz pv2
= p5 hergestellt Zugang z2 bestimmten voreingestellten Bedingungen
genügt.
Als solche Bedingungen kommen beispielsweise in Frage:
- • das
Vorliegen einer ausreichend hohen tatsächlichen Datenübertragungsrate
des Zugangs z2 über
das ausgewählte
Primärnetz
p5,
- • eine
ausreichende voraussichtliche Verfügbarkeit des Zugangs z2 über das
ausgewählte
Primärnetz
p5, die z.B. angenommen werden kann, wenn bestimmte voreingestellte
Parameter erfüllt sind
(z.B. Aufenthalt des Zugs auf einem Bereitstellungsgleis, oder Aufenthalt
des Zugs in einem Bahnhof mit ausreichender Aufenthaltsdauer)
-
Wenn
in Schritt 80 anhand des Verfügbarkeitserkennungsalgorithmus
A3 festgestellt wird, dass die vordefinierten Bedingungen gegeben
sind, so wird in den nachfolgenden Verfahrenschritten 90 bis 110
ein Vergleich des zwischengespeicherten FRC (lokal) mit den aktuellen
Inhalten FRC (akt) des Ursprungsdatendienstes des FRC vorgenommen und
ggf. FRC (lokal) auf FRC (akt) aktualisiert durch Download der Differenz ΔFRC.
-
Ist
die Aktualisierung abgeschlossen, so wird in Schritt 120 geprüft, ob der
bestehende Zugang z2 in Schritt 50 bereits bestand. Bestand der
Zugang z2 in Schritt 50 bereits, so wird der Zugang z2 aufrechterhalten
und das Verfahren kehrt wieder zu Schritt 10 zurück.
-
Wird
in Schritt 120 festgestellt, dass der Zugang z2 in Schritt 50 nicht
bestand (d.h. der Zugang z2 wurde explizit für die Aktualisierung des FRC
(lokal) hergestellt), so wird in Schritt 130 der hergestellte Zugang
z2 beendet und in Schritt 140 erfolgt das Ausbuchen aus dem Primärnetz pv2
= p5. Danach kehrt das Verfahren wieder zu Schritt 10 zurück.
-
Ergibt
die Anwendung des Verfügbarkeitserkennungsalgorithmus
A3 in Schritt 80, das die voreingestellten Bedingungen nicht erfüllt sind,
d.h. dass die Bedingungen für
einen Abgleich von FRC (lokal) mit FRC (akt) ungünstig sind, so springt das
Verfahren direkt zu Schritt 120.
-
Das
in 8 dargestellte Verfahren wird vorteilhaft mit
einer Wiederholrate von einigen wenigen Durchläufen pro Minute ausgeführt. Die
Verfahren gemäß 7 und 8 lassen
sich vorteilhaft parallel anwenden, wobei ein zuverlässiger regelmäßiger Abgleich
von FRC (lokal) mit FRC (akt) über
ein zuverlässig
verfügbares
erstes Primärnetz
pv1 erfolgt, welches jedoch nur geringe Datenübertragungsraten ermöglicht.
Hingegen wird das Verfahren gemäß 8 in
erster Linie dann zu einer Aktualisierung von FRC (lokal) führen, wenn
der Verfügbarkeitserkennungsalgorithmus
A3 erkennt, dass:
- • ein Primärnetz pv2 verfügbar ist,
in welchem theoretisch hohe Datenübertragungsragen erzielbar sind,
und
- • im
Primärnetz
pv2 unter den vorliegenden Umständen
tatsächlich
hohe Datenübertragungsraten
erzielt werden können.
-
Alle
vorgenannten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens können ohne
weiteres miteinander kombiniert werden, wodurch sich vorteilhafte
Wirkungen ergeben können.
Auch können sämtliche
erfindungsgemäße Vorrichtungen
zur Ausführungen
sämtlicher
Kombinationen der erfindungsgemäßen Verfahren
gerichtet sein.
-
In
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist
diese an Bord eines Verkehrsmittels 100 angeordnet ist,
welches ein bordeigenes Fahrzeuginformationssystem 110 aufweist.
Erfindungsgemäß hat nun
die Vorrichtung 10 Zugriff auf das bordeigene Fahrzeuginformationssystem 100 und
ist dazu eingerichtet, über
einen Zugang z, der mittels eines ausgewählten Primärkanals pv hergestellt wurde,
einen Datenkanal k zwischen einem externen Datendienst d und dem
bordeigenen Fahrzeuginformationssystem 110 herzustellen.
Dabei ist der Vorrichtung 100 vorteilhaft so ausgebildet, dass
der Datenkanal k zumindest eine unidirektionale, insbesondere jedoch
eine bidirektionale Kommunikation zwischen dem bordeigenen Fahrzeuginformationssystem 110 und
dem externen Datendienst d ermöglicht.
-
Eine
dergestalt weitergebildete Vorrichtung erlaubt die Realisierung
einer Vielzahl weiterer Vorteile wie:
- • das Verkehrsmittel 100 kann
relevante interne Daten (Fahrzeugposition, Fahrzeuggeschwindigkeit,
Vorliegen technischer Fehler, ...) an einen externen Datendienst
d übermitteln.
- • der
externe Datendienst d kann Zugriff erhalten auf das bordeigene Fahrzeuginformationssystem 110,
wodurch z.B. eine ferngesteuerte Fehlerdiagnose und – behebung
ermöglicht
wird.
-
Vorteilhaft
wird die Kommunikation über
den Datenkanal k verschlüsselbar
ausgeführt.
Weiterhin können
in der Vorrichtung 10 Sicherheitseinrichtungen vorgesehen
werden, die einen unautorisierten Zugriff vom externen Datendienst
d auf:
- • die
erfindungsgemäße Vorrichtung 100, das
portable Sekundärnetz
s und insbesondere die mobilen Endgeräte der im Sekundärnetz s
befindlichen User u, sowie
- • das
bordeigene Informationssystem 110
verhindern.
-
- 10
- DriveNet-Box
- 20.i
- Schnittstellmodul
Primärnetz
- 30.i
- Schnittstellenmodul
Sekundärnetz
- 40
- CPU
- 50
- Vermittlungseinheit
- 60
- Massenspeicher
- 100
- Fahrzeug
- p
- Primärmetz
- P
= {p1, ..., pI}
- Menge
aller Primärnetze
- xp
- Schnittstelle
Primärnetz – DriveNet-Box
- Xp
= {xp1, ..., xpI}
- Menge
aller Schnittstellen Primärnetz – DriveNet-Box
- s
- Sekundärnetz
- S
= {s1, ..., sM}
- Menge
aller Sekundärnetze
- xs
- Schnittstelle
Sekundärnetz – DriveNet-Box
- Xs
= {xs1, ..., xsM}
- Menge
aller Schnittstellen Sekundärnetz – DriveNet-Box
- a
- externe
Applikation
- A
= {a1, a2, ..., aN}
- Menge
aller externen Apllikationen
- xa
- Schnittstelle
externe Applikation
- Xa
= {xa1, ..., xaN}
- Menge
aller Schnittstellen zu externen Apllikationen
- u
- User
- U
= {u1, ..., uM}
- Menge
aller User