DE102005010478A1 - Stapelscheiben-Wärmetauscher - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stapelscheiben-Wärmetauscher, insbesondere einen Intank-Ölkühler, der in einen Kühlmittelkasten eines Kühlmittelkühlers eingebaut ist, für Kraftfahrzeuge, mit mehreren aufeinander gestapelten und miteinander verbundenen, insbesondere verlöteten, länglichen Scheiben (71-77), die aus jeweils zwei Scheibenhälften zusammengesetzt sind und einen Hohlraum zum Durchführen eines zu kühlenden Mediums, wie Öl, in Längsrichtung der Scheiben umschließen. DOLLAR A Um einen Stapelscheiben-Wärmetauscher zu schaffen, der kostengünstig herstellbar ist, weist jede der Scheibenhälften eine Vielzahl von Rillen auf, die von einer Längsseite zu der entgegengesetzten Längsseite der Scheibenhälfte verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stapelscheiben-Wärmetauscher, insbesondere einen Intank-Ölkühler, für Kraftfahrzeuge, mit mehreren aufeinander gestapelten und miteinander verbundenen, insbesondere verlöteten, länglichen Scheiben, die aus jeweils zwei gleichen, um 180° zueinander gedrehten Scheibenhälften zusammengesetzt sind und einen Hohlraum zum Durchführen eines zu kühlenden Mediums, wie Öl, in Längsrichtung der Scheiben umschließen.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 43 08 858 C2 ist ein Scheibenwärmetauscher mit aufeinander gestapelten und untereinander verlöteten Scheiben bekannt, die aus zwei gleichen, um 180° zueinander gedrehten Scheibenhälften zusammengesetzt sind und einen Hohlraum zur Leitung eines zu kühlenden Mediums umschließen. Die Scheibenhälften sind mit einem ausgeprägten Rand zum Verlöten der Scheibenhälften zu einer Scheibe und mit Anschlussflächen zum Verlöten der Scheiben untereinander versehen. Außerdem sind die Scheibenhälften an der Innen- und an der Außenfläche mit kegelstumpfförmigen Ausprägungen versehen. Die Scheibenhälften sind spiegelsymmetrisch zu ihrer Quer- und/oder Längsachse ausgestaltet. Die kegelstumpfförmigen Ausprägungen sind zwischen den Anschlussflächen schachbrettartig angeordnet. Positive Ausprägungen wechseln sich mit negativen Ausprägungen ab. Die positiven Ausprägungen und die negativen Ausprägungen sind noppenähnlich ausgebildet. Im montierten Zustand umschließen die Scheibenhälften einen Hohlraum, der von einem Fluid, beispielsweise Öl, durchströmt wird. Die in diesen Hohlraum hineinragenden Noppen sollen für eine gute Verwirbelung des Öls sorgen und in Folge ihrer Zugankerfunktion die Festigkeit steigern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stapelscheiben-Wärmetauscher, insbesondere einen Intank-Ölkühler, für Kraftfahrzeuge, mit mehreren aufeinander gestapelten und miteinander verbundenen, insbesondere verlöteten, länglichen Scheiben, die aus jeweils zwei gleichen, um 180° zueinander gedrehten Scheibenhälften zusammengesetzt sind und einen Hohlraum zum Durchführen eines zu kühlenden Mediums, wie Öl, in Längsrichtung der Scheiben umschließen, zu schaffen, der einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist. Der erfindungsgemäße Stapelscheiben-Wärmetauscher soll dennoch eine gute Verwirbelung des zu kühlenden Mediums in dem zwischen den Scheibenhälften ausgebildeten Hohlraum gewährleisten.
  • Die Aufgabe ist bei einem Stapelscheiben-Wärmetauscher, insbesondere einem Intank-Ölkühler, für Kraftfahrzeuge, mit mehreren aufeinander gestapelten und miteinander verbundenen, insbesondere verlöteten, länglichen Scheiben, die aus jeweils zwei Scheibenhälften zusammengesetzt sind und einen Hohlraum zum Durchführen eines zu kühlenden Mediums, wie Öl, in Längsrichtung der Scheiben umschließen, dadurch gelöst, dass jede der Scheibenhälften eine Vielzahl von Rillen aufweist, die von einer Längsseite zu der entgegengesetzten Längsseite der Scheibenhälfte verlaufen. Die Scheiben werden auch als Flachrohre oder Platten bezeichnet. Der Verlauf der Rillen gewährleistet den Durchtritt von Kühlmittel von einer Längsseite der Scheibenhälfte zu der entgegengesetzten Längsseite. In dem Hohlraum sorgen die Rillen für eine gute Verwirbelung des zu kühlenden Mediums.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die länglichen Scheiben aus jeweils zwei gleichen, um 180° zueinander gedrehten Scheibenhälften zusammengesetzt sind. Dadurch wir die Herstellung des erfindungsgemäßen Stapelscheiben-Wärmetauschers erheblich vereinfacht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen geradlinig von einer Längsseite zu der entgegengesetzten Längsseite der Scheibenhälfte verlaufen. Dadurch wird ein ungehinderter Durchtritt von Kühlmittel von einer Längsseite der Scheibenhälfte zu der entgegengesetzten Längsseite gewährleistet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen einseitig in jeder Scheibenhälfte ausgeprägt sind. Die Rillen werden von geradlinigen, länglichen, schmalen Vertiefungen gebildet, die einseitig zum Beispiel in einem Blechmaterial ausgeprägt sind. Da die Rillen nur einseitig ausgeprägt sind, vereinfacht sich die Herstellung der Scheibenhälften.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen an den Längsseiten von einem umlaufenden Rand begrenzt werden. Der umlaufende Rand dient dazu, zwei Scheibenhälften miteinander zu verbinden, insbesondere zu verlöten. Dadurch wird der Hohlraum zwischen den beiden Scheibenhälften zur Umgebung hin abgedichtet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Scheibe von zwei aneinander anliegenden Scheibenhälften gebildet wird, deren Rillen nach außen ausgeprägt sind. Die Rillen begrenzen im Inneren der Scheibe den Strömungsweg des zu kühlenden Mediums. Vorzugsweise ist an einem Ende der Scheibe ein Eingang und an dem anderen Ende der Scheibe ein Ausgang für das zu kühlende Medium vorgesehen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Scheiben mit ihren von den Rillen gebildeten erhabenen Bereichen aneinander anliegen und durch einen Lötprozess miteinander verbunden sind. Zwischen den erhabenen Bereichen kann Kühlmittel, zum Beispiel Wasser, von einer Längsseite zu der entgegengesetzten Längsseite der jeweiligen Scheibenhälfte gelan gen. Außerdem sind die Scheiben im Randbereich von Durchgangslöchern mit napfförmigen, erhabenen Bereichen ausgestattet, an denen die Scheiben ebenfalls miteinander verlötet sind.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen in einem Winkel von 35° bis 55°, insbesondere von 45°, zur Längsachse der zugehörigen Scheibenhälfte verlaufen. Dadurch wird einerseits gewährleistet, dass das zu kühlende Medium von einem Ende zu dem anderen Ende der Scheibe durch den im Inneren der Scheibe gebildeten Hohlraum strömen kann. Andererseits wird durch den erfindungsgemäßen Verlauf der Rillen auch gewährleistet, dass das Kühlmittel in zwei Scheiben von einer Längsseite zu der entgegengesetzten Längsseite strömen kann.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen von zwei aneinander anliegenden Scheibenhälften in einem Winkel von 70° bis 110°, insbesondere von 90°, zueinander angeordnet sind. Dadurch wird für das zu kühlende Medium im Inneren der Scheiben ein Strömungsweg geschaffen, der viele Richtungswechsel und Wirbel aufweist. Das hat den Vorteil, dass sich im Betrieb in dem Hohlraum bildende Grenzschichten immer wieder aufgerissen werden. Das führt, im Vergleich mit einem glatten Kanal ohne Rillen, zu einem stark verwässerten Wärmeübergang. Das zu kühlende Medium ist also beim Durchströmen des Hohlraums vielen Richtungswechseln unterworfen. Demgegenüber kann das Kühlmittel nahezu ungehindert und geradlinig durch die Rillen zwischen zwei aneinander anliegenden Scheiben strömen. Der Winkel von 90° ergibt einen nahezu kreisrunden Lötmeniskus an der Verbindungsstelle der zwei Rillen. Hierdurch wird die Strömung längs und quer zur Hauptströmungsrichtung des zu kühlenden Mediums gleich beeinflusst. Vorzugsweise beträgt der Winkel 80° bis 100°.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen eine Tiefe von 0,8 bis 1,5 mm, insbesondere von 1,15 mm, aufweisen. Diese Tiefe hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Insbesondere bei Kraftstoffkühlern weisen die Rillen vorzugsweise eine Tiefe von 0,5 mm bis 1,5 mm auf.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen einer Scheibenhälfte parallel zueinander in einem Abstand von 3 bis 5 mm, insbesondere von 4 mm, zueinander angeordnet sind. Dieses Teilungsmaß hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenhälften eine Breite von etwa 20 bis 50 mm aufweisen. Diese Breite hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen. Bei Nutzfahrzeugen weisen die Scheibenhälften vorzugsweise eine Breite von etwa 20 bis 120 mm auf. Besonders bevorzugt wird eine Breite von 70 bis 80 mm, insbesondere von 76 mm.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Durchmesser einen Wert von 1,5 bis 2,5 mm, insbesondere von 1,8 mm, aufweist. Dieser Wert hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Der hydraulische Durchmesser zwischen zwei benachbarten Scheibenhälften entlang der Hauptströmungsrichtung des zu kühlenden Mediums stellt das Verhältnis zwischen dem durchströmbaren Kanalquerschnitt und der Wärmeaustauschfläche dar. Der hydraulische Durchmesser ist als das Vierfache des Verhältnisses aus dem Flächenverhältnis zu der Flächendichte definiert. Das Flächenverhältnis bestimmt sich als das Verhältnis von dem freien Kanalquerschnitt zu der Gesamtstirnfläche des Kanals zwischen zwei benachbarten Scheibenhälften. Die Flächendichte bestimmt sich aus dem Verhältnis zwischen der Wärme übertragenden Fläche zu dem Blockvolumen. Der hydraulische Durchmesser sollte vorzugsweise über die gesamte Hauptströmungsrichtung des zu kühlenden Mediums hinweg möglichst kon stant bleiben. Dadurch wird eine gleichmäßige Durchströmbarkeit des Hohlraums zwischen zwei Scheibenhälften erzielt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenhälften aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus Aluminium oder Edelstahl, gebildet sind. Die Scheiben werden vorzugsweise durch Hartlöten miteinander verbunden. Edelstahl wird bevorzugt bei Nutzfahrzeugen verwendet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seite der Scheibenhälften mit Löthilfsmaterial beschichtet ist. Dadurch kann der Herstellungsprozess des erfindungsgemäßen Stapelscheiben-Wärmetauschers vereinfacht werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenhälften als Zuflussleitungen und Abflussleitungen je ein Paar Durchgangslöcher aufweisen. Über die Durchgangslöcher gelangt das zu kühlende Medium in den Hohlraum zwischen zwei eine Scheibe oder ein Flachrohr bildenden Scheibenhälften. Die Scheiben können auch als Platten und die Scheibenhälften als Plattenhälften bezeichnet werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich der Durchgangslöcher erhaben ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Randbereich der Durchgangslöcher genauso weit erhaben wie die Rillen oder Wellen. Zwei aneinander anliegende erhabene Randbereiche unterschiedlicher Scheibenhälften dichten die Durchgangslöcher und den mit den Durchgangslöchern in Verbindung stehenden Hohlraum zwischen zwei Scheibenhälften gegenüber der von Kühlmittel durchströmten Umgebung ab.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Randbereich der Durchgangslöcher Einprägungen vorgesehen sind. Die Einprägungen dienen dazu, die Scheibenhälften im Bereich der Durchgangslöcher zu verstärken.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägungen, im Schnitt betrachtet, im Eintrittsbereich wellenförmig mit Wellenbergen und Wellentälern ausgebildet sind. Die Wellenberge und Wellentäler schaffen im Wesentlichen punktuelle Kontakte zwischen zwei benachbarten Scheibenhälften.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Scheibenhälften im Eintrittsbereich sowohl auf ihrer Innenseite als auch auf ihrer Außenseite im Wesentlichen linienförmig mit den jeweils benachbarten Scheibenhälften verlötet sind. Dadurch steigt die Innendruckfestigkeit der aus jeweils zwei Scheibenhälften gebildeten Rohre stark an.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägungen, in der Draufsicht betrachtet, mäanderförmig zumindest teilweise um die Durchgangslöcher herum verlaufen. Dadurch wird die Kontaktfläche zwischen jeweils zwei Scheibenhälften vergrößert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Scheibenhälften durch eine in Längsrichtung oder in Querrichtung verlaufende Biegekante einstückig miteinander verbunden sind, um eine Leitungseinrichtung für das zu kühlende Medium zu bilden. Da die beiden Scheibenhälften an der Biegekante bereits einstückig miteinander verbunden sind, müssen sie nur noch an einer Seite miteinander verlötet werden. Dadurch vergrößert sich der von dem zu kühlenden Medium durchströmte Querschnitt. Darüber hinaus verringert sich die Anzahl der benötigten Einzelteile um die Hälfte, da pro Leitungseinrichtung noch ein Teil benötigt wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungseinrichtung von einer länglichen, insbesondere im Wesentlichen rechteckförmigen, Platte gebildet wird, die durch die Biegekante in zwei längliche Hälften unterteilt ist, die zusammengefaltet sind. Bei der Platte handelt es sich vorzugsweise um ein geprägtes Stanzteil aus einem metallischen Werkstoff, das einfach und kostengünstig herstellbar ist. Im zusammengefalteten Zustand liegen die Plattenhälften deckungsgleich aufeinander.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Platte einen gegenüber der Plattenoberfläche erhabenen umlaufenden Rand aufweist. Vorzugsweise ist die Platte innerhalb des umlaufenden Rands eingeprägt, wobei die Tiefe der eingeprägten Fläche die halbe lichte Weite der Leitungseinrichtung beträgt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand an den Schnittpunkten mit der Biegekante unterbrochen ist. Im Bereich der Biegekante hat die Platte über die gesamte Länge der Biegekante die gleiche Tiefe. Dadurch wird eine unerwünschte Beschädigung des Plattenmaterials im Bereich der Biegekante beim Zusammenfalten vermieden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stapelscheiben-Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Plattenhälften im zusammengefalteten Zustand mit dem umlaufenden Rand aneinander anliegen. Vorzugsweise sind die Plattenhälften an dem umlaufenden Rand miteinander verlötet.
  • Bei einem Fahrzeugkühler mit mindestens einem Wasserkasten, ist die oben angegebene Aufgabe dadurch gelöst, dass ein vorab beschriebener Stapelscheiben-Wärmetauscher in den Wasserkasten eingebaut ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeich nung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Scheibenhälfte;
  • 2 ein Ende der Scheibenhälfte aus 1 in der Untersicht;
  • 3 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie III-III in 2;
  • 4 eine perspektivische Darstellung von zwei Scheibenhälften;
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus 4;
  • 6 eine perspektivische Darstellung von sieben Scheiben, die zu einem erfindungsgemäßen Stapelscheiben-Wärmetauscher zusammengebaut sind;
  • 7 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung einer Abschlussscheibe des in 6 dargestellten Stapelscheiben-Wärmetauschers;
  • 8 die Ansicht eines Querschnitts durch ein Ende des in 6 dargestellten Stapelscheiben-Wärmetauschers;
  • 9 ein Ende des in 6 dargestellten Stapelscheiben-Wärmetauschers in der Seitenansicht;
  • 10 eine perspektivische Darstellung eines Wasserkastens mit einem eingebauten Stapelscheiben-Wärmetauscher;
  • 11 einen Kühler mit einem eingebauten Wasserkasten, wie er in 10 dargestellt ist;
  • 12 eine Darstellung der Lötmenisken im Kanalschnitt;
  • 13 eine Darstellung von nahezu kreisrunden Lötmenisken in der Draufsicht;
  • 14 einen Stapelscheibenwärmetauscher gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Draufsicht;
  • 15 den Stapelscheibenwärmetauscher aus 14 in der Seitenansicht;
  • 16 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XVI-XVI in 14;
  • 17 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XVII-XVII in 14;
  • 18 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XVIII-XVIII in 14;
  • 19 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit XIX aus 14;
  • 20 eine erfindungsgemäße Leitungseinrichtung im aufgeklappten Zustand in der Draufsicht;
  • 21 die Leitungseinrichtung aus 20 im halb zusammengeklappten Zustand;
  • 22 einen Stapelscheiben-Wärmetauscher mit einer geschlossenen Leitungseinrichtung, wie sie in den 20 und 21 dargestellt ist, im geschlossenen Zustand in der Draufsicht;
  • 23 den Stapelscheiben-Wärmetauscher aus 22 in der Seitenansicht und
  • 24 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XXIV-XXIV in 22.
  • In 1 ist eine Scheibenhälfte 1 perspektivisch dargestellt. Die Scheibenhälfte 1 hat die Gestalt einer länglichen Platte aus Aluminiumblech mit zwei geraden Längsseiten 2 und 3, die parallel zueinander angeordnet sind. An ihren Enden 4 und 5 ist die Scheibenhälfte 1 halbkreisförmig abgerundet. In den Enden 4 und 5 sind Durchgangslöcher 8 und 9 vorgesehen. Die Randbereiche 10, 11 der Durchgangslöcher 8, 9 sind vertieft ausgeprägt, so dass die Randbereiche 10, 11 auf der Unterseite der Scheibenhälfte 1 erhaben sind.
  • Zwischen den Durchgangslöchern 8 und 9 sind in der Scheibenhälfte 1 eine Vielzahl von Rillen 12 ausgeprägt. Die Rillen 12 verlaufen geradlinig von einer Längsseite 2 zu der entgegengesetzten Längsseite 3 der Scheibenhälfte 1. Die Rillen haben die Gestalt länglicher Vertiefungen, die auf der Unterseite der Scheibenhälfte 1 erhaben sind. Die Rillen können aber auch nicht geradlinig, zum Beispiel wellen- oder zick-zack-förmig verlaufen.
  • In 2 ist das Ende 4 der Scheibenhälfte 1 aus 1 in der Untersicht dargestellt. Der Randbereich 10 und zehn Rillen 21 bis 30 erheben sich aus der Zeichenebene. Die Enden der Rillen 21 bis 30 sind zu den Längsseiten 2, 3 hin gerundet. Die Längsachse der Scheibenhälfte 1 ist mit 31 bezeichnet. Die Rillen 21 bis 30 sind in einem Winkel α von 45° zu der Längsachse 31 angeordnet.
  • In 3 sieht man, dass die Scheibenhälfte 1 im Querschnitt betrachtet, ein wellenförmiges Profil aufweist. Das wellenförmige Querschnittsprofil wird durch die Rillen gebildet, die einseitig in der Scheibenhälfte 1 ausgeprägt sind.
  • In 4 sind zwei Scheibenhälften 1 und 42 perspektivisch dargestellt. Die Seiten der Scheibenhälften 1 und 42 auf denen sich die Rillen erheben, sind voneinander abgewandt.
  • In 5 sieht man, dass die Scheibenhälfte 42 exakt die gleiche Gestalt aufweist wie die Scheibenhälfte 1. Allerdings ist die Scheibenhälfte 42 gegenüber der Scheibenhälfte 1 um 180° verdreht angeordnet. Ein Ende 44 mit einem Durchgangsloch 48, dessen Randbereich 50 sich aus der Zeichenebene erhebt, ist über dem Durchgangsloch 8 des Endes 4 der Scheibenhälfte 1 angeordnet, wobei sich der napfförmige Randbereich 10 des Durchgangslochs 8 in die Zeichenebene hinein erhebt. In der Scheibenhälfte 42 sind Rillen 52 ausgebildet, die sich aus der Zeichenebene heraus erheben. Die Rillen 52 sind in einem Winkel β von 90° zu den Rillen 12 angeordnet, die sich in die Zeichenebene hinein erheben. Die beiden Scheibenhälften 1 und 42 werden zur Bildung einer Scheibe oder eines Flachrohrs an den Berührungsstellen der Rillen und im Randbereich 2 und 3 miteinander verlötet.
  • In 6 ist eine Vielzahl von Scheiben 60 miteinander verlötet. An der Unterseite sind die Durchgangslöcher der Scheiben 60 durch Abschlussscheiben 61, 62 verschlossen. An der Oberseite der Scheiben 60 sind an den Enden auf die Durchgangslöcher Anschlussstutzen 67, 68 aufgesetzt. Durch einen der Anschlussstutzen 67, 68 kann das zu kühlende Medium in das Innere der Scheiben 60 eingeführt werden. Aus dem anderen Anschlussstutzen 68, 67 kann das zu kühlende Medium aus den Scheiben 60 austreten.
  • In 7 ist die Abschlussscheibe 61 perspektivisch vergrößert dargestellt. Die Abschlussscheibe 61 hat die Gestalt einer Kreisscheibe 64, die eine kreisrunde, zentrale Erhöhung 65 aufweist. Der Außendurchmesser der kreisrunden Erhöhung 65 ist an den Innendurchmesser des zugehörigen Durchgangslochs der jeweiligen Scheibe angepasst.
  • In den 8 und 9 sieht man, dass der in 6 perspektivisch dargestellte Stapelscheiben-Wärmetauscher sieben Scheiben 71 bis 77 umfasst, die übereinander gestapelt sind. Im Inneren der Scheiben 71 bis 77 ist eine Vielzahl von im Wesentlichen zick-zack-förmigen Strömungswegen für das zu kühlende Medium ausgebildet, die zwischen den Scheiben 71 bis 77 geradlinig durch die vertieften Bereiche zwischen jeweils zwei Rillen von einer Seite zu der entgegengesetzten Seite der entsprechenden Scheibenhälfte verlaufen.
  • In 10 ist ein Wasserkasten 78 dargestellt, in dem der in 6 dargestellten Stapelscheiben-Wärmetauscher eingebaut ist. Die Scheiben 60 sind innerhalb des Wasserkastens 78 angeordnet. Die Abschlussstutzen 67, 68 ragen aus dem Wasserkasten 78 heraus.
  • In 11 ist der Wasserkasten 78 aus 10 an eine Seite eines Kühlnetzes 79 angebaut. An die andere Seite des Kühlnetzes 79 ist ein weiterer Wasserkasten 80 angebaut. Die beiden Wasserkästen 78 und 80 und das Kühlnetz 79 bilden zusammen einen Kühlmittelkühler 81 eines (nicht dargestellten) Kraftfahrzeugs.
  • Die Profilierung der Scheibenhälften 1 und 42 ist so ausgelegt, dass sich die Wellenprofile beim Aufeinanderlegen der Scheiben punktuell berühren. Daraus ergeben sich im Inneren der Scheiben immer wieder Richtungsänderungen für das durchströmende zu kühlende Medium. Die Vielzahl der Berührungsstellen, an denen die beiden Scheibenhälften miteinander verlötet sind, gewährleistet eine gute Druckstabilität. Der Schenkelwinkel der Profilierung beträgt 45° zur Hauptströmungsrichtung des zu kühlenden Mediums. Der hydraulische Durchmesser beträgt 1,8 mm. Der Einprägewinkel liegt in einem Bereich zwischen 20° und 60° zur Hauptströmungsrichtung. Der hydraulische Durchmesser kann zwischen 1,5 mm und 2,5 mm variieren.
  • Die großflächige Ausprägung im Ein- und Austrittsbereich ermöglicht eine dichte Scheibenverbindung, ohne dass zusätzliche Bauteile verwendet werden müssen. Die Scheibenhälften weisen waagerechte Lötflächen auf, wodurch ein ausreichender Strömungsdurchtritt des Kühlmittels auf der Außenseite des Kühlers gewährleistet wird. Die Scheibenhälften sind an ihrem umlaufenden Rand vorzugsweise leicht abgewinkelt. Dadurch wird die Ebenheit der Scheibe in unverlötetem Zustand verbessert. Der Abkantwinkel beträgt zwischen 5° und 20°, vorzugsweise 10°. Die Scheibenhälften bestehen aus Aluminium und sind durch einen Radlötprozess miteinander verbunden.
  • In 12 sieht man, dass jeweils zwei Scheibenhälften durch Lötmenisken 101, 102 und 103, 104 miteinander verbunden sind. In 13 sieht man, dass die Lötmenisken 101 bis 104 in der Draufsicht nahezu kreisrund ausgebildet sind.
  • In 14 ist eine Scheibenhälfte 1 eines erfindungsgemäßen Stapelscheiben-Wärmetauschers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt. Zur Bezeichnung gleicher Teile werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, wie bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der 1 verwiesen. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • Bei der in 14 dargestellten Scheibenhälfte 1 sind die Randbereiche 110, 111 der Durchgangslöcher 8, 9 mit Einprägungen versehen. Der Randbereich 111 an dem Ende 5 der Scheibenhälfte 1 weist mäandertörmige Einprägungen 115 und 116 auf, die durch eine Verbindungssicke 117 verbunden sind. Der Randbereich 110 an dem Ende 4 der Scheibenhälfte 1 weist mäandertörmige Einprägungen 118 und 119 auf, die durch eine Verbindungssicke 120 miteinander verbunden sind. Jeweils zwei Scheibenhälften 1, wie sie in 14 dargestellt sind, werden, wie vorab beschrieben ist, zur Bildung einer Scheibe oder eines Flachrohrs, das auch als Leitungseinrichtung bezeichnet wird, an den Berührstellen der Rillen 12 und in den Randbereichen 2 und 3 sowie an den Einprägungen 118, 119 miteinander verlötet.
  • In 15 ist eine Seitenansicht eines Kühlerblocks dargestellt, der mehrere übereinander gestapelte Flachrohre umfasst.
  • In 16 ist die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XVI-XVI in 14 dargestellt. In der Schnittansicht sieht man, dass verschiedene Flachrohre eines Kühlerblocks in Stapelbauweise im Bereich der mäanderförmigen Einprägungen 115, 116 sowie an den Einprägungen 118, 119 linienförmig miteinander verbunden sind.
  • In 17 ist die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XVII-XVII in 14 dargestellt. In der Schnittdarstellung sieht man, dass durch die mäanderförmigen Einprägungen 116 die Anzahl der im Wesentlichen linienförmigen Kontaktflächen vergrößert wird. Die mäanderförmigen Einprägungen 116 werden auch als Verstärkungssicken bezeichnet. Hier sieht man, wie die Einprägungen am Scheibenende sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite des Stapelscheiben-Wärmetauschers miteinander verlötet sind.
  • In 18 ist die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XVIII-XVIII in 14 dargestellt. Hier sieht man, wie die Einprägungen 119 an dem Scheibenende 4 sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite des Stapelscheiben-Wärmetauschers miteinander verlötet sind.
  • In 19 ist eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit XIX aus 14 gezeigt. Die Form der Einprägungen 118, 119 ist so ausgeführt, dass übereinander gestapelte Scheiben linienförmig sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite miteinander verlötet sind. Hierdurch steigt die Innendruckfestigkeit eines aus zwei Scheibenhälften gebildeten Rohres stark an. Die Scheibenverbindungen sind in 19 mäanderförmig dargestellt.
  • In 20 ist eine Leitungseinrichtung 140, die auch als Flachrohr oder Kurzrohr bezeichnet wird, im aufgeklappten Zustand dargestellt. Das Flachrohr 140 wird von einer Platte 142 gebildet, die im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks aufweist, dessen Ecken abgerundet sind. Bei der Platte 142 handelt es sich um ein Stanzteil aus Aluminiumblech, das eine Biegekante 143 aufweist, durch welche die Platte 142 in Längsrichtung in zwei gleich große Hälften 145, 146 unterteilt wird, die auch als Scheibenhälften bezeichnet werden. Die beiden Scheibenhälften 145, 146 entsprechen, abgesehen von ihrer einstückigen Ausbildung den Scheibenhälften der vorangegangenen Ausführungsbeispiele. Die Platte 142 wird außen von einem umlaufenden Rand 148 begrenzt, der dazu dient, die beiden Plattenhälften 145, 146 im zusammengefalteten oder zusammengeklappten Zustand miteinander zu verlöten. Innerhalb des umlaufenden Randes 148 sind die Plattenhälften 145, 146 mit eingeprägten Rillen versehen, wie sie vorab beschrieben sind.
  • In 21 ist das Rohr 140 im teilweise geschlossenen Zustand dargestellt.
  • In 22 ist das Rohr 140 im geschlossenen Zustand in der Draufsicht dargestellt. Bei dem Rohr 140 handelt es sich um das oberste Flachrohr ei nes Stapelscheiben-Wärmetauschers mit mehreren übereinander gestapelten Flachrohren.
  • In 23 ist eine Seitenansicht des Stapelscheiben-Wärmetauschers aus 22 dargestellt. In der Seitenansicht sieht man, dass der Stapelscheiben-Wärmetauscher neben dem Flachrohr 140 noch sechs weitere Flachrohre 150 bis 155 umfasst, die in Stapelbauweise miteinander verlötet sind.
  • In 24 ist die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie XXIV-XXIV in 22 dargestellt. In der Schnittansicht sieht man, dass der Stapelscheiben-Wärmetauscher aus zusammengefalteten Flachrohren 140, 150 bis 155 gebildet ist. Durch die einstückige Ausbildung der Flachrohre verringert sich die für den Aufbau des Stapelscheibenwärmetauschers notwendige Teileanzahl auf die Hälfte. Die gefalteten Flachrohre haben den Vorteil, dass sich die Länge der Dichtlötnaht um nahezu die Hälfte reduziert.

Claims (27)

  1. Stapelscheiben-Wärmetauscher, insbesondere Intank-Ölkühler, der in einen Kühlmittelkasten eines Kühlmittelkühlers eingebaut ist, für Kraftfahrzeuge, mit mehreren aufeinander gestapelten und miteinander verbundenen, insbesondere verlöteten, länglichen Scheiben (7177), die aus jeweils zwei Scheibenhälften zusammengesetzt sind und einen Hohlraum zum Durchführen eines zu kühlenden Mediums, wie Öl, in Längsrichtung der Scheiben umschließen, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Scheibenhälften (1, 42) eine Vielzahl von Rillen (2130) aufweist, die von einer Längsseite (2) zu der entgegengesetzten Längsseite (3) der Scheibenhälfte (1) verlaufen.
  2. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die länglichen Scheiben aus jeweils zwei gleichen, um 180° zueinander gedrehten Scheibenhälften (1,42) zusammengesetzt sind.
  3. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen geradlinig von einer Längsseite zu der entgegengesetzten Längsseite der Scheibenhälfte verlaufen.
  4. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (2130) einseitig in jeder Scheibenhälfte (1) ausgeprägt sind.
  5. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (2130) an den Längsseiten von einem umlaufenden Rand begrenzt werden.
  6. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Scheibe von zwei aneinander anliegenden Scheibenhälften (1, 42) gebildet wird, deren Rillen (12, 52) nach außen ausgeprägt sind.
  7. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Scheiben (71, 72) mit ihren von den Rillen gebildeten erhabenen Bereichen aneinander anliegen und miteinander verlötet sind.
  8. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (2130) in einem Winkel von 35° bis 55°, insbesondere von 45°, zur Längsachse (31) der zugehörigen Scheibenhälfte (1) verlaufen.
  9. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (12, 52) von zwei aneinander anliegenden Scheibenhälften (1, 42) in einem Winkel von 70° bis 110°, insbesondere von 90°, zueinander angeordnet sind.
  10. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (2130) eine Tiefe von 0,5 bis 1,5 mm, insbesondere von 1,15 mm, aufweisen.
  11. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (2130) einer Scheibenhälfte (1) parallel zueinander in einem Abstand von 3 bis 5 mm, insbesondere von 4 mm, zueinander angeordnet sind.
  12. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenhälften (1, 42) eine Breite von etwa 20 bis 120 mm, insbesondere von 20 bis 50 mm, aufweisen.
  13. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Durchmesser einen Wert von 1,5 bis 2,5 mm, insbesondere 1,8 mm, aufweist.
  14. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenhälften (1, 42) aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus Aluminium oder Edelstahl, gebildet sind.
  15. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seite der Scheibenhälften (1, 42) mit Löthilfsmaterial beschichtet ist.
  16. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenhälften (1) als Zuflussleitungen und Abflussleitungen je ein Paar Durchgangslöcher (8, 9) aufweisen.
  17. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (10, 11; 110, 111) der Durchgangslöcher (8, 9) erhaben ausgebildet ist.
  18. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Randbereich (110; 111) der Durchgangslöcher (8, 9) Einprägungen (115120) vorgesehen sind.
  19. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägungen (115, 116, 118, 119), im Schnitt betrachtet, wellenförmig mit Wellenbergen und Wellentälern ausgebildet sind.
  20. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Scheibenhälften (1) sowohl auf ihrer Innenseite als auch auf ihrer Außenseite im Wesentlichen linienförmig mit den jeweils benachbarten Scheibenhälften verlötet sind.
  21. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägungen (115, 116, 118, 119), in der Draufsicht betrachtet, mäanderförmig zumindest teilweise um die Durchgangslöcher (8, 9) herum verlaufen.
  22. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Scheibenhälften (145, 146) durch eine in Längsrichtung oder in Querrichtung verlaufende Biegekante (143) einstückig miteinander verbunden sind, um eine Leitungseinrichtung (140) für das zu kühlende Medium zu bilden.
  23. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungseinrichtung (140) von einer im Wesentlichen rechteckförmigen Platte (142) gebildet wird, die durch die Biegekante (143) in zwei längliche Hälften (145, 146) unterteilt ist, die zusammengefaltet sind.
  24. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (142) einen gegenüber der Plattenoberfläche erhabenen umlaufenden Rand (148) aufweist.
  25. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand (148) an den Schnittpunkten mit der Biegekante (143) unterbrochen ist.
  26. Stapelscheiben-Wärmetauscher nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Plattenhälften (145, 146) im zusammengefalteten Zustand mit dem umlaufenden Rand (148) aneinander anliegen.
  27. Kraftfahrzeugkühler mit mindestens einem Wasserkasten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stapelscheiben-Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche in den Wasserkasten eingebaut ist.
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