DE102005010378A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage umfasst einen Behälter, der mindestens eine Schüttung von Füllkörpern enthält. Das Prozessgas wird über eine Gaszufuhr dem Behälter zugeführt. Nachdem das Prozessgas die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern durchströmt hat, wird es aus dem Behälter abgeführt. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Einrichtung zum Zuführen eines flüssigen Fluids zu dem Behälter. Abprodukte des Lötvorgangs in der Reflow-Lötanlage können durch das flüssige Fluid aufgenommen und dadurch aus dem Prozessgas entfernt werden. Abprodukte und/oder Tröpfchen und Dämpfe des Fluids können außerdem an der Oberfläche der Füllkörper absorbiert und adsorbiert werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Reflow-Löten, insbesondere auf die Reinigung von Prozessgasen in Reflow-Lötanlagen.
  • Zum Befestigen elektronischer Bauteile auf einer Leiterplatte wird oft das Reflow-Löten verwendet. Beim Reflow-Löten wird zunächst Lot auf die Kontaktflecken einer Leiterplatte aufgebracht. Danach wird die Leiterplatte mit den Bauteilen bestückt und das Lot wird durch Erhitzen geschmolzen. Wenn das Lot wieder erstarrt, werden die Bauteile fest mit der Leiterplatte verbunden.
  • Beim Erhitzen des Lots entstehen Sublimations- und Verdampfungsprodukte (nachfolgend als Abprodukte bezeichnet), die zunächst in gasförmigem Zustand oder in Form kleiner Flüssigkeitströpfchen oder Rauch vorliegen und in das Prozessgasvolumen der Lötanlage eingehen. Werden die Abprodukte nicht aus der Lötanlage entfernt, können sie an Teilen der Anlage mit niedriger Temperatur kondensieren bzw. resublimieren oder sich in der Lötanlage ablagern. Dies führt zu einer Verunreinigung der Lötanlage.
  • Es ist Stand der Technik, eine Reflow-Lötanlage mit einer Kühlvorrichtung auszustatten. Ein Gasstrom aus der Lötanlage wird in die Kühlvorrichtung geleitet, um die Verunreinigungen dort zu kondensieren. Danach wird das Prozessgas aus der Kühlvorrichtung in die Lötanlage zurückgeleitet. Eine solche Vorrichtung wird beispielsweise in der Druckschrift DE 10301102 A1 beschrieben.
  • Bei der Reinigung des Prozessgases einer Reflow-Lötanlage mit Hilfe einer Kühlvorrichtung tritt jedoch das Problem auf, dass die Temperatur, bei der die Verunreinigungen kondensieren oder resublimieren, von den Materialien, die in der Leiterplatte und den Bauteilen verwendet werden, und von der Zusammensetzung des Lots und der beim Löten verwendeten Flussmittel abhängt. Es ist im Allgemeinen nicht vorhersagbar, wieweit das Prozessgas gekühlt werden muss, um die Abprodukte im Wesentlichen zu entfernen. Dadurch werden die Konstruktion und der Betrieb der Kühlvorrichtung erschwert. Außerdem ist es notwendig, die Kühlvorrichtung regelmäßig zu reinigen, um die darin abgelagerten Abprodukte zu entfernen. Dies kann mit einem erheblichen Wartungsaufwand verbunden sein, durch den die Betriebskosten der Lötanlage erhöht werden.
  • Des Weiteren ist es Stand der Technik, das Prozessgas durch einen Filter zu leiten. Der Filter ist dafür ausgelegt, die Abprodukte zurückzuhalten. Der Filter hat jedoch nur eine begrenzte Aufnahmekapazität. Wenn diese erschöpft ist, muss er ausgewechselt oder gereinigt werden. Dabei tritt das Problem auf, dass der Filterwechsel bzw. die Reinigung des Filters mit einem erheblichen Wartungsaufwand verbunden sein kann. Außerdem sind die Filter oft wenig effektiv, oder die Standzeiten sehr gering.
  • Eine mögliche Lösung ist auch, das Prozessgas aus der Lötanlage mit einer Reinigungsflüssigkeit in Kontakt zu bringen. Die Reinigungsflüssigkeit soll die Abprodukte aufnehmen und so aus dem Prozessgas entfernen. Bekannt ist dabei, das Prozessgas in Form von Blasen durch die Reinigungsflüssigkeit zu leiten, an einer Abscheidewand, an der die Reinigungsflüssigkeit entlangströmt, vorbeizuleiten, oder das Prozessgas durch einen Raum, in den die Reinigungsflüssigkeit gesprüht wird, zu leiten. Reinigungsvorrichtungen, die nach diesem Prinzip arbeiten, werden beispielsweise in der Druckschrift DE 10246540 A1 beschrieben.
  • Ein Problem, das bei den bekannten Reinigungsvorrichtungen, in denen eine Reinigungsflüssigkeit verwendet wird, auftritt ist, dass Tröpfchen der Reinigungsflüssigkeit durch die Strömung des Prozessgases mitgerissen werden und in die Lötanlage eindringen können. Dadurch kann die Lötanlage verunreinigt werden. Außerdem kann es schwierig sein, sicherzustellen, dass die Abprodukte tatsächlich von der Reinigungsflüssigkeit aufgenommen werden.
  • Es ist demgemäss eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage bereitzustellen, mit denen Abprodukte zuverlässig aus dem Prozessgas entfernt werden können und mit denen der Aufwand für Wartung und Instandhaltung der Lötanlage verringert werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage mit einem Behälter, der mindestens eine Schüttung von Füllkörpern enthält, gelöst. Weiterhin umfasst die Vorrichtung eine Gaszufuhr und einen Gasauslass. Die Gaszufuhr ist dafür ausgelegt, das Prozessgas dem Behälter zuzuführen. Der Gasauslass ist dafür ausgelegt, das Prozessgas nach einem Durchströmen der mindestens einen Schüttung von Füllkörpern aus dem Behälter abzuführen. Außerdem umfasst die Vorrichtung eine Einrichtung zum Zuführen eines flüssigen Fluids, das als Reinigungsmedium zum Entfernen der Abprodukte aus dem Prozessgas dient, zu dem Behälter.
  • Die Füllkörper stellen eine Oberfläche bereit, an der sich Abprodukte des Lötvorgangs in der Reflow-Lötanlage und/oder Tröpfchen des flüssigen Fluids ablagern können. Dadurch können die Abbauprodukte und/oder die Tröpfchen des Fluids aus dem Prozessgas, das durch die Schüttung von Füllkörpern strömt, entfernt werden. So können Verunreinigungen der Lötanlage vermieden werden. Das flüssige Fluid kann einfach ausgetauscht werden, wodurch der zum Betrieb der Lötanlage erforderliche Aufwand für Wartung und Instandhaltung reduziert werden kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases zusätzlich ein Volumen, das dafür geeignet ist, ein zum Einleiten des Prozessgases geeignetes Bad des Fluids aufzunehmen. Dadurch kann das Prozessgas mit dem Fluid in Kontakt treten.
  • Geeigneterweise ist die Gaszufuhr dafür ausgelegt, das Prozessgas durch das Volumen zu leiten. Dadurch kann das Prozessgas während des Betriebs der Vorrichtung durch das Fluid strömen, wodurch ein besonders intensiver Kontakt zwischen dem Prozessgas und dem Fluid hergestellt wird.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung zur Reinigung des Prozessgases zusätzlich mindestens einen Kolonnenboden, auf dem sich die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern befindet. Dadurch kann die Schüttung von Füllkörpern auf eine zum Durchströmen mit dem Prozessgas besonders günstige Weise angeordnet werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage mehrere übereinander angeordnete Kolonnenböden, auf denen sich jeweils eine Schüttung von Füllkörpern befindet. So kann das Prozessgas nacheinander durch die Kolonnenböden und die Schüttungen von Füllkörpern strömen, wodurch eine gründliche Reinigung des Prozessgases erreicht werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Einrichtung zum Zuführen des Fluids dafür ausgelegt, die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern mit dem Fluid zu befeuchten. Durch das Befeuchten der Füllkörper wird eine große Grenzfläche zwischen dem Fluid und dem Prozessgas bereitgestellt. Dadurch wird der Kontakt zwischen dem Prozessgas und dem Fluid verbessert.
  • Geeigneterweise umfasst die Einrichtung zum Zuführen des Fluids mindestens eine Sprühdüse und/oder mindestens einen Tropfenspender. Dadurch kann eine gleichmäßige Befeuchtung der Schüttung von Füllkörpern erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage zusätzlich einen Auffangbehälter für das Fluid. Dieser ermöglicht es, Fluid, das durch die Schüttung von Füllkörpern hindurchgesickert ist, einfach aus der Vorrichtung zu entfernen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung nimmt die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern mindestens die Hälfte des Rauminhalts des Behälters ein. Durch die große Menge von Füllkörpern kann eine intensive Reinigung des Prozessgases erreicht werden.
  • Geeigneterweise umfasst die Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage zusätzlich eine Kühlvorrichtung. Damit kann eine zur Reinigung des Prozessgases günstige Temperatur der Vorrichtung eingestellt werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Kühlvorrichtung einen zum Durchströmen mit einem Kühlmittel geeigneten Mantel des Behälters. Dadurch kann eine gleichmäßige Kühlung des Behälters erreicht werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Kühlvorrichtung einen zum Durchströmen mit einem Kühlmittel geeigneten Kühler im Inneren des Behälters. Damit kann eine effiziente Kühlung innerer Bereiche des Behälters erzielt werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases zusätzlich eine Abscheidevorrichtung. Diese ermöglicht es, Tröpfchen und/oder Dämpfe des Fluids sowie Reste der Abprodukte, die nicht vom flüssigen Fluid aufgenommen wurden, aus dem Prozessgas zu entfernen.
  • Geeigneterweise umfasst die Abscheidevorrichtung einen zyklonartigen Behälter, der beispielsweise in Trichterform ausgebildet ist, mit einem zum Durchströmen mit einem Kühlmittel geeigneten Mantel. Ein Gaseintritt ist dafür ausgelegt, das Prozessgas tangential zu einem Umfang des zyklonartigen Behälters an einem oberen Ende des zyklonartigen Behälters einzuleiten. Ein im wesentlichen vertikaler Gasaustritt ist am oberen Ende des zyklonartigen Behälters in dessen Mitte angeordnet. Durch zentrische Absaugung und die tangentiale Einleitung wird im Inneren des Behälters ein Wirbel induziert. Durch die Zentrifugalkraft werden Feststoffpartikel und Flüssigkeitströpfchen an die Wand des zyklonartigen Behälters gedrückt. An der gekühlten Wand kondensieren Stoffe, die im Prozessgas enthalten sind. Die Kondensate sowie die Feststoffpartikel und Flüssigkeitströpfchen laufen an der Wand des zyklonartigen Behälters nach unten. Dadurch wird eine effektive Reinigung des Prozessgases erreicht.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Abscheidevorrichtung einen Elektrofilter und/oder einen mechanischen Filter. Damit können feste Partikel wirksam aus dem Prozessgas entfernt werden.
  • Geeigneterweise umfassen die Füllkörper ein Metall, ein Glas oder ein keramisches Material. Dadurch sind die Füllkörper lange haltbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird bei einem Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage das Prozessgas mit einem flüssigen Fluid in Kontakt gebracht und durch mindestens eine Schüttung von Füllkörpern geleitet.
  • Durch die Verwendung des flüssigen Fluids können Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten einfacher und schneller durchgeführt werden. Während das Prozessgas durch die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern strömt, werden Tröpfchen des Fluids und/oder Abprodukte des Lötvorgangs in der Reflow-Lötanlage aus dem Prozessgas entfernt, wodurch Verunreinigungen der Lötanlage vermieden werden können.
  • Geeigneterweise wird das Prozessgas mit dem Fluid in Kontakt gebracht, indem es durch ein mit dem Fluid gefülltes Volumen geleitet wird. Dabei steigen Blasen des Prozessgases durch das Fluid auf. Die Abprodukte können an den Wänden der Blasen aus dem Prozessgas ins Fluid übergehen und so aus dem Prozessgas entfernt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Prozessgas nach Durchströmen des mit dem Fluid gefüllten Volumens durch mindestens einen Kolonnenboden, auf dem sich die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern befindet, geleitet. Tröpfchen des Fluids, die beim Strömen durch das mit dem Fluid gefüllte Volumen vom Prozessgas mitgerissen wurden, können sich dabei an den Füllkörpern absetzen, wodurch sie aus dem Prozessgas entfernt werden.
  • Geeigneterweise wird das Prozessgas durch mehrere Kolonnenböden, auf denen sich jeweils eine Schüttung von Füllkörpern befindet, geleitet. Dadurch können Tröpfchen des Fluids besonders gründlich aus dem Prozessgas entfernt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Prozessgas mit dem Fluid in Kontakt gebracht, indem die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern mit dem Fluid befeuchtet wird. Beim Vorbeiströmen des Prozessgases an den befeuchteten Füllkörpern gehen die Abprodukte aus dem Prozessgas in das Fluid über und werden so aus dem Prozessgas entfernt. Die Gesamtheit der Füllkörper in der Schüttung stellt dabei eine große Grenzfläche zwischen Prozessgas und Fluid bereit, wodurch eine gründliche Reinigung des Prozessgases erreicht wird.
  • Geeigneterweise wird die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern mit dem Fluid befeuchtet, indem das Fluid auf die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern gesprüht und/oder getropft wird. Dadurch wird das Fluid gleichmäßig über die Füllkörper verteilt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden zusätzlich das Fluid und/oder die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern gekühlt, wodurch eine zur Reinigung des Prozessgases vorteilhafte Temperatur eingestellt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Prozessgas, nachdem es durch die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern geleitet wurde, in eine Abscheidevorrichtung geleitet. Dadurch können Tröpfchen und/oder Dämpfe des Fluids sowie Reste der Abprodukte, die nicht vom flüssigen Fluid aufgenommen wurden, aus dem Prozessgas entfernt werden.
  • Geeigneterweise umfasst die Abscheidevorrichtung einen gekühlten zyklonartigen Behälter. Das Prozessgas wird tangential zu einem Umfang des zyklonartigen Behälters an einem oberen Ende in den zyklonartigen Behälter geleitet. Das Prozessgas wird am oberen Ende in der Mitte aus dem zyklonartigen Behälter geleitet. Durch die Zentrifugalkraft, die auf das im zyklonartigen Behälter ringsherum strömende Prozessgas wirkt, werden die Tröpfchen, Dämpfe und Abprodukte vom Prozessgas getrennt und kondensieren an den gekühlten Behälterwänden.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Abscheidevorrichtung einen Elektrofilter und/oder einen mechanischen Filter, wodurch feste Partikel besonders gründlich aus dem Prozessgas entfernt werden können.
  • Geeigneterweise umfassen die Füllkörper ein Metall, ein Glas oder ein keramisches Material. Dadurch kann eine lange Haltbarkeit der Füllkörper erreicht werden.
  • Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und den beiliegenden Zeichnungen, die sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehen, näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht eines Agglomerators in einer Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht einer Gaswäscher-Kolonne in einer Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 1 erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer Vorrichtung 100 zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Vorrichtung 100 umfasst eine Gaswäscher-Kolonne 102. Eine Gaszufuhr 115 der Gaswäscher-Kolonne 102 ist mit einer Reflow-Lötanlage 101 verbunden. Die Gaszufuhr 115 ist als ein Rohr ausgebildet, das in im wesentlichen vertikaler Richtung in einen Behälter 106 hinein und ungefähr in dessen Mitte durch diesen hindurch verläuft. Ein Prozessgas der Lötanlage 100 kann durch die Gaszufuhr 115 in den Behälter 106 strömen. Der Behälter 106 ist während des Betriebs der Vorrichtung 100 durch einen Deckel 116 geschlossen, der zu Wartungsarbeiten an der Gaswäscher-Kolonne 102 abgenommen werden kann. Dadurch wird ein Zugang zum Inneren des Behälters 106 ermöglicht.
  • Ein Volumen 132 im unteren Teil des Behälters 106 ist dafür ausgelegt, ein flüssiges Fluid 119 aufzunehmen, das zur Reinigung des Prozessgases von den Abprodukten dient. Im Volumen 132 kann so ein Bad des flüssigen Fluids 119 bereitgestellt werden. Das Fluid 119 kann beispielsweise modifizierten Alkohol, Akoxylate und Polyglykole enthalten (wie z.B. der Fluxgaswäscher VP1465 der Firma Kolb Reinigungstechnik). Das Volumen 132 kann beispielsweise in Form eines im wesentlichen kegelförmigen Hohlraums ausgebildet sein. An einem unteren Teil des Volumens 132 ist eine Einrichtung 125 zum Zuführen des Fluids 119 zu dem Behälter 106 vorgesehen. Die Einrichtung 125 kann beispielsweise einen Anschluss, der zum Anschließen einer Leitung für das Fluid geeignet ist und einen Hahn, mit dem eine Verbindung zwischen dem Volumen 132 und dem Anschluss geöffnet und geschlossen werden kann, umfassen.
  • Die Gaszufuhr 115 ist dafür ausgelegt, das Prozessgas der Reflow-Lötanlage 100 dem Volumen 132 zuzuführen und dadurch in das Bad des Fluids 119 einzuleiten. Zu diesem Zweck kann sich eine Öffnung 133 der Gaszufuhr unterhalb eines beim Betrieb der Vorrichtung 100 vorgesehenen Spiegels des flüssigen Fluids 119 befinden.
  • Im oberen Teil des Behälters 106 sind übereinander Kolonnenböden 109, 111, 113 angeordnet. Auf dem Kolonnenboden 109 befindet sich eine Schüttung 110 von Füllkörpern. Entsprechend befinden sich auch auf den Kolonnenböden 111, 113 Schüttungen 112, 114 von Füllkörpern.
  • Die Kolonnenböden 109, 111, 113 können beispielsweise jeweils ein Gitter oder eine Platte mit Löchern umfassen. Eine Größe der Öffnungen zwischen den Stäben des Gitters bzw. der Löcher in der Platte ist geeigneterweise so ausgelegt, dass die Füllkörper nicht durch die Kolonnenböden 109, 111, 113 fallen können. Das Prozessgas der Reflow-Lötanlage 101 kann jedoch durch die Kolonnenböden 109, 111, 113 und die Schüttungen 110, 112, 114 von Füllkörpern hindurchströmen.
  • Die Füllkörper können ein Material, das dafür ausgelegt ist, von dem Prozessgas und dem Fluid 119 nicht angegriffen zu werden, umfassen. Beispielsweise könne sie ein Metall wie etwa Edelstahl, ein Glas oder ein keramisches Material enthalten. Sie können eine längliche Form, beispielsweise eine ungefähr zylindrische, quaderförmige oder ellipsoidförmige Gestalt haben. In einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung haben die Füllkörper eine Länge von ungefähr 3 cm und einen Durchmesser von ungefähr 1 cm. In manchen Ausführungsformen können die Füllkörper Poren und/oder Unebenheiten auf ihrer Oberfläche aufweisen. Vorteilhafterweise wird dadurch eine Oberfläche der Füllkörper vergrößert.
  • Der Behälter 106 muss nicht drei Kolonnenböden und drei Schüttungen von Füllkörpern enthalten. In anderen Ausführungsformen umfasst der Behälter 106 einen einzigen, zwei, oder vier oder mehr Kolonnenböden, auf denen sich jeweils eine Schüttung von Füllkörpern befindet.
  • Oberhalb der Kolonnenböden 109, 111, 113 und der auf diesen angeordneten Schüttungen 110, 112, 114 von Füllkörpern befindet sich ein Gasauslass 117, durch den das Prozessgas, nachdem es von der Gaszufuhr 115 durch das Volumen 132 und die Schüttungen 110, 112, 114 geströmt ist, den Behälter 106 verlassen kann.
  • Des weiteren umfasst die Vorrichtung 100 eine Kühlvorrichtung 134. Die Kühlvorrichtung 134 enthält eine Anlage 105 zum Bereitstellen eines Kühlmittels. Die Anlage 105 ist durch Rohre 128, 129 mit einem Mantel 131 des Behälters 106 verbunden. Der Mantel 131 umfasst eine äußere Wand 107 und eine innere Wand 108 des Behälters 106. Das Kühlmittel kann durch das Rohr 128 in einen Raum zwischen der äußeren Wand 107 und der inneren Wand 108 fließen, diesen durch das Rohr 129 verlassen und anschließend zu der Anlage 134 zurückströmen. Während sich das Kühlmittel im Raum zwischen den Wänden 107, 108 befindet, kann ein Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittel und dem flüssigen Fluid 119 und/oder dem Prozessgas stattfinden, durch den die Temperatur des Fluids 119 bzw. des Prozessgases erniedrigt wird. Geeigneterweise ist die Kühlvorrichtung 134 dafür ausgelegt, eine Temperatur des Fluids und/oder des Prozessgases in einem Bereich von ungefähr 80 ° C bis ungefähr 100 °C zu halten. Das Kühlmittel kann beispielsweise Wasser enthalten.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung 100 wird das Prozessgas der Reflow-Lötanlage 101 durch die Gaszufuhr 115 in das Volumen 132, das mit dem Fluid 119 gefüllt ist, geleitet. Eine Menge des Fluids 119 im Volumen 132 kann über die Einrichtung 125 zum Zuführen des Fluids so eingestellt werden, dass sich die Öffnung 133 der Gaszufuhr 115 unterhalb des Spiegels des Fluids 119 befindet. Das Prozessgas strömt dann in Form von Blasen durch das Fluid 119 hindurch. An den Wänden der Blasen können Abprodukte des Lötvorgangs in der Reflow-Lötanlage 101 aus dem Prozessgas in das Fluid 119 übergehen. Dadurch können die Abprodukte zumindest teilweise aus dem Prozessgas entfernt werden.
  • Nachdem das Prozessgas das Volumen 132 mit dem Fluid 119 durchströmt hat, fließt es im Inneren des Behälters nach oben auf den Gasauslass 117 zu. Dabei durchströmt es nacheinander die Kolonnenböden 109, 111, 113 und die darauf angeordneten Schüttungen 110, 112, 114 von Füllkörpern.
  • Beim Durchströmen der Schüttungen 110, 112, 114 kommt das Prozessgas mit der Oberfläche der Füllkörper in Kontakt. Tröpfchen des Fluids 119, die von dem Prozessgas beim Durchströmen des Fluids 119 mitgerissen wurden, können sich dabei an der Oberfläche der Füllkörper ablagern. Dämpfe des Fluids 119 können an den Füllkörpern kondensieren und dadurch aus dem Prozessgas entfernt werden. Auch Reste der Abprodukte des Lötvorgangs können sich auf den Füllkörpern ablagern. Diese Vorgänge, durch die das Prozessgas weiter gereinigt wird, können besonders gefördert werden, wenn die Gesamtheit der Füllkörper in den Schüttungen eine große Oberfläche hat. Dies kann beispielsweise durch Bereitstellen einer großen Anzahl von Füllkörpern pro Schüttung, durch Vorsehen mehrerer Kolonnenböden mit jeweils einer Schüttung von Füllkörpern und/oder durch Vergrößern der Oberfläche der einzelnen Füllkörper, etwa durch Strukturen auf der Oberfläche der Füllkörper und/oder durch Poren, erreicht werden.
  • Der Gasauslass 117 kann dafür ausgelegt sein, das Prozessgas nach dem Verlassen des Behälters 106 einer Abscheidevorrichtung 103 zuzuführen. Die Abscheidevorrichtung 103 umfasst einen zyklonartigen Behälter 121, der beispielsweise in der in 1 gezeigten Ausführungsform trichterförmig ausgebildet ist. Der Innenraum des Behälters 121 hat an einem oberen Ende einen weiteren Radius als an einem unteren Ende. Der zyklonartige Behälter 121 weist eine äußere Wand 120 und eine innere Wand 122 auf. Die äußere Wand 120 und die innere Wand 122 bilden zusammen einen Mantel des zyklonartigen Behälters 121. Durch eine Kühlmittelzufuhr 126 kann über ein Rohr 130 Kühlmittel von der Anlage 105 in den Raum zwischen den Wänden 120, 122 geleitet werden. Durch einen Kühlmittelauslass 127 kann das Kühlmittel den Mantel verlassen und zu der Anlage 105 zurückströmen.
  • Der Mantel des zyklonartigen Behälters 121 muss nicht mit der gleichen Anlage 105 zum Bereitstellen eines Kühlmittels verbunden sein wie der Mantel 131 des Behälters 106. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können für die Gaswäscher-Kolonne 102 und die Abscheidevorrichtung 103 getrennte Kühlmittelversorgungen bereitgestellt werden.
  • Während die Abscheidevorrichtung 103 in Betrieb ist, ist eine Öffnung am oberen Ende des zyklonartigen Behälters 121 von einem Deckel 123 verschlossen. Der Deckel 123 kann geöffnet werden, um Wartungsarbeiten an der Abscheidevorrichtung 103 vorzunehmen.
  • Die Abscheidevorrichtung 103 weist einen Gaseintritt 118 auf. Dieser ist dafür ausgelegt, das Prozessgas tangential zu einem Umfang des zyklonartigen Behälters am oberen Ende des zyklonartigen Behälters 121 in diesen einzuleiten. Zu diesem Zweck kann der Gaseintritt 118 ein Rohr, das im Inneren des zyklonartigen Behälters ein Stück weit parallel zu dessen Umfang verläuft, umfassen.
  • Am oberen Ende des zyklonartigen Behälters 121 ist in dessen Mitte ein Gasaustritt 135 angebracht. Dieser verläuft im wesentlichen vertikal durch den Deckel 123 hindurch. Am unteren Ende des zyklonartigen Behälters 121 befindet sich ein Auffangbehälter 124.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung 100 strömt das Prozessgas durch den Gaseintritt 103 in den zyklonartigen Behälter 121, und zwar tangential zu dessen Umfang. Dadurch entsteht eine Drehbewegung des Prozessgases im Inneren des Behälters 121. Feste Partikel und/oder Flüssigkeitströpfchen im Prozessgas sind durch die Drehbewegung einer Zentrifugalkraft ausgesetzt und werden gegen die Wand 122 des zyklonartigen Behälters 121 gedrückt. Sie bewegen sich entlang der Wand 122 nach unten und fallen schließlich in den Auffangbehälter 124. Gasförmige Abprodukte des Lötvorgangs und Dämpfe des Fluids 119 können an der gekühlten Wand 122 kondensieren und anschließend ebenfalls nach unten in den Auffangbehälter 124 ablaufen.
  • Damit die abgeschiedenen Stoffe besonders leicht in den Auffangbehälter 124 ablaufen, kann die Wand 122 an der Innenseite des zyklonartigen Behälters 121 eine Antihaftschicht aufweisen. Die Antihaftschicht kann beispielsweise Perfluoralkoxy (PFA) oder Teflon enthalten.
  • Das Prozessgas strömt durch den Gasaustritt 135 nach oben aus dem zyklonartigen Behälter 121. Anschließend kann das Prozessgas durch eine Filtervorrichtung 104 weiter gereinigt werden, bevor es wieder der Reflow-Lötanlage 101 zugeführt wird. Die Filtervorrichtung 104 kann beispielsweise einen den Fachleuten bekannten mechanischen Filter und/oder einen Elektrofilter umfassen.
  • Die Vorrichtung 100 zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage muss keine Filtervorrichtung 104 aufweisen. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird das Prozessgas, nachdem es die Abscheidevorrichtung 103 verlassen hat, gleich zu der Reflow-Lötanlage 101 zurückgeführt. In weiteren Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Vorrichtung 100 keine Abscheidevorrichtung 103. In solchen Ausführungsformen kann das Prozessgas nach Verlassen der Gaswäscher-Kolonne 102 der Filtervorrichtung 104 zugeführt werden. Alternativ kann das Prozessgas vom Gasauslass 117 der Gaswäscher-Kolonne 102 direkt zur Reflow-Lötanlage 101 zurückgeführt werden. In diesem Fall kann die Filtervorrichtung 104 weggelassen werden.
  • Neben den oben beschriebenen Strukturelementen kann die Vorrichtung 100 Pumpen zum Transport des Reinigungsmittels 119 und/oder des Kühlmittels umfassen. Diese sind in der 1 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt.
  • 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Agglomerators 200. In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Agglomerator 200 die Gaswäscher-Kolonne 102 in der in 1 gezeigten Vorrichtung 100 zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage ersetzen.
  • Der Agglomerator 200 umfasst einen Behälter 201. Der Behälter 201 kann einen Deckel 210 umfassen. Dieser ist während des Betriebs der Vorrichtung 100 geschlossen und kann bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten geöffnet werden, um einen einfachen Zugang zum Inneren des Behälters 201 zu ermöglichen. Eine Gaszufuhr 204 ist dafür ausgelegt, das Prozessgas von der Reflow-Lötanlage 101 dem Behälter 201 zuzuführen. Im Inneren des Behälters 201 ist ein Kolonnenboden 206 angebracht, auf dem sich eine Schüttung 203 von Füllkörpern befindet.
  • Außerdem enthält der Behälter 201 einen Kühler 205. Der Kühler ist dafür geeignet, von einem Kühlmittel durchströmt zu werden und kann beispielsweise in Form eines Rohrs aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise Kupfer oder Aluminium, das durch die Schüttung 203 von Füllkörpern verläuft, bereitgestellt werden. In anderen Ausführungsformen kann der Kühler ein oder mehrere hohle Platten aus wärmeleitfähigem Material, die dafür ausgelegt sind, vom Kühlmittel durchströmt zu werden, umfassen.
  • In weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann der Behälter 201 anstelle des Kühlers 201 oder zusätzlich zu diesem einen zum Durchströmen mit einem Kühlmittel geeigneten Mantel ähnlich dem Mantel 131 der Gaswäscher-Kolonne 102 (1) aufweisen.
  • Der Agglomerator 200 muss nicht, wie in 2 gezeigt, eine einzige Schüttung von Füllkörpern umfassen. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Agglomerator zwei oder mehr Schüttungen von Füllkörpern enthalten. Somit enthält der Agglomerator 200 mindestens eine Schüttung von Füllkörpern. In manchen Ausführungsformen kann die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern die Hälfte oder mehr als die Hälfte eines Rauminhalts des Behälters 201 einnehmen.
  • Unterhalb des Kolonnenbodens 206 ist ein Gasauslass 209 angebracht. Prozessgas, das durch die Gaszufuhr 204 in den Behälter 201 hinein und durch die Schüttung 203 von Füllkörpern hindurch geströmt ist, kann den Behälter 201 durch den Gasauslass 209 verlassen.
  • Der Agglomerator 200 enthält ferner eine Einrichtung 204 zum Zuführen eines flüssigen Fluids 119. Diese ist mit einem Tank 202 für das Fluid 119 verbunden. Die Einrichtung 204 kann beispielsweise eine Sprühvorrichtung und/oder einen Tropfenspender umfassen. Am unteren Ende des Behälters 201 befindet sich ein Auffangbehälter 208, in den das Fluid 119 fließen kann, nachdem es durch die Schüttung 203 von Füllkörpern und den Kolonnenboden 206 gesickert ist. Um das Abfließen des Fluids 119 zu erleichtern, kann der Behälter 201 an seinem unteren Ende einen zyklonartigen Bereich 207, an dessen Spitze der Auffangbehälter 208 angebracht ist, aufweisen.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung 100 zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage wird das flüssige Fluid 119 über die Einrichtung 204 auf die Schüttung 203 von Füllkörpern gebracht. Dadurch werden die Füllkörper mit dem Fluid 119 befeuchtet. Das Prozessgas wird von der Lötanlage 101 durch die Gaszufuhr 204 in den Behälter 201 geleitet und durchströmt die Schüttung 203 von Füllkörpern. Dabei kommt das Prozessgas mit dem Fluid 119 in Kontakt. Abprodukte des Lötvorgangs in der Lötanlage 101 können so vom Fluid 119 aufgenommen werden. Eine Betriebstemperatur des Agglomerators 200 kann durch Kühlung in einem Bereich von ungefähr 80 °C bis ungefähr 100 °C gehalten werden.
  • Anschließend strömt das Prozessgas durch den Gasauslass 209 aus dem Behälter 201 und kann der Abscheidevorrichtung 117, der Filtervorrichtung 104 oder der Reflow-Lötanlage 101 zugeführt werden.
  • 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer Gaswäscher-Kolonne 300, die die Gaswäscher-Kolonne 102 in der oben mit Bezug auf 1 beschriebenen Vorrichtung 100 zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage ersetzen kann.
  • Die Gaswäscher-Kolonne 300 umfasst einen Behälter 301, der durch einen Deckel 307 geschlossen werden kann. Der Behälter 301 umfasst Kolonnenböden 308, 310, 312, auf denen sich jeweils eine Schüttung 309, 311, 313 von Füllkörpern befindet. In einem unteren Teil des Behälters 301 befindet sich ein zur Aufnahme des flüssigen Fluids 119 geeignetes Volumen 301, in das das Fluid 119 über eine erste Einrichtung 303 zum Zuführen des Fluids, die beispielsweise einen zum Verbinden mit einer Leitung geeigneten Anschluss und einen Hahn umfassen kann, gebracht werden kann.
  • Eine Gaszufuhr 306 ähnlich der Gaszufuhr 115 der Gaswäscher-Kolonne 102 ist dafür ausgelegt, das Prozessgas dem zur Aufnahme des flüssigen Fluids 119 geeigneten Volumen 302 zuzuführen. Das Prozessgas strömt durch das Fluid 119, die Kolonnenböden 308, 310, 312 und die Schüttungen 309, 311, 313 von Füllkörpern hindurch und verlässt den Behälter durch einen Gasauslass 317. Beim Strömen durch die Schüttungen 309, 311, 313 können sich Abprodukte und/oder Tröpfchen bzw. Dämpfe des Fluids 119 an den Füllkörpern ablagern und dadurch aus dem Prozessgas entfernt werden. Anschließend kann das Prozessgas wie oben beschrieben der Abscheidevorrichtung 103, der Filtervorrichtung 104 oder der Reflow-Lötanlage 101 zugeführt werden
  • Durch eine zweite Einrichtung 314 zum Zuführen flüssigen Fluids 119, die, ähnlich wie die Einrichtung 204 in dem Agglomerator 200 mindestens eine Sprühvorrichtung und/oder mindestens einen Tropfenspender umfassen kann, kann flüssiges Fluid 119 oberhalb der Schüttungen 309, 311, 313 in den Behälter 301 gebracht werden, um die Schüttungen 309, 311, 313 mit dem Fluid 119 zu befeuchten. Dadurch kann die Reinigung des Prozessgases in den Schüttungen 309, 311, 313 verbessert werden und an den Füllkörpern abgelagerte Abprodukte des Lötvorgangs in der Reflow-Lötanlage können durch das Fluid 119 von den Füllkörpern abgewaschen werden.
  • Das zur Aufnahme des Fluids 119 geeignete Volumen 302 kann einen Überlauf 304, der mit einem Auffangbehälter 305 verbunden ist, umfassen. Dadurch kann die Zufuhr des Fluids 119 durch die zweite Einrichtung 314 zum Behälter 301 ausgeglichen werden, so dass ein Spiegel des Fluids 119 im Volumen 302 während des Betriebs der Vorrichtung 100 im wesentlichen konstant bleibt.
  • In dem zur Aufnahme des Fluids 119 geeigneten Volumen 302 und den Schüttungen 309, 311, 313 von Füllkörpern sind Kühler 318, 319, 320, 321 vorgesehen. Diese können, ähnlich wie der Kühler 205 in dem oben mit Bezug auf 2 beschriebenen Agglomerator 200, Rohre oder hohle Platten, die zum Durchströmen mit einem Kühlmittel wie zum Beispiel Wasser geeignet sind, umfassen. Durch Kühlen kann eine Temperatur des Fluids 119 im Volumen 302 und der Schüttungen 309, 311, 313 im Bereich von ungefähr 80 °C bis ungefähr 100 °C gehalten werden. In weiteren Ausführungsformen kann die Gaswäscher-Kolonne zusätzlich oder alternativ durch Durchströmen eines Mantels des Behälters 301 ähnlich dem Mantel 131 der oben mit Bezug auf 1 beschriebenen Gaswäscher-Kolonne 102 mit dem Kühlmittel gekühlt werden.

Claims (27)

  1. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage mit: einem Behälter, der mindestens eine Schüttung von Füllkörpern enthält; einer Gaszufuhr, die dafür ausgelegt ist, das Prozessgas dem Behälter zuzuführen; einem Gasauslass, der dafür ausgelegt ist, das Prozessgas nach einem Durchströmen der mindestens einen Schüttung von Füllkörpern aus dem Behälter abzuführen; und einer Einrichtung zum Zuführen eines flüssigen Fluids zu dem Behälter.
  2. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 1, die zusätzlich ein Volumen, das dafür ausgelegt ist, ein zum Einleiten des Prozessgases geeignetes Bad des Fluids aufzunehmen, umfasst.
  3. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 2, in der die Gaszufuhr dafür ausgelegt ist, das Prozessgas durch das Volumen zu leiten.
  4. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach einem der Ansprüche 2 und 3, die zusätzlich mindestens einen Kolonnenboden, auf dem sich die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern befindet, umfasst.
  5. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 4, die mehrere übereinander angeordnete Kolonnenböden, auf denen sich jeweils eine Schüttung von Füllkörpern befindet, umfasst.
  6. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 1, in der die Einrichtung zum Zuführen des Fluids dafür ausgelegt ist, die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern mit dem Fluid zu befeuchten.
  7. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 6, in der die Einrichtung zum Zuführen des Fluids mindestens eine Sprühdüse und/oder mindestens einen Tropfenspender umfasst.
  8. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach einem der Ansprüche 6 und 7, die zusätzlich einen Auffangbehälter für das Fluid umfasst.
  9. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, in der die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern mindestens die Hälfte eines Rauminhalts des Behälters einnimmt.
  10. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die zusätzlich eine Kühlvorrichtung umfasst.
  11. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 10, in der die Kühlvorrichtung einen zum Durchströmen mit einem Kühlmittel geeigneten Mantel des Behälters umfasst.
  12. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 10, in der die Kühlvorrichtung einen zum Durchströmen mit einem Kühlmittel geeigneten Kühler im Inneren des Behälters umfasst.
  13. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die zusätzlich eine Abscheidevorrichtung umfasst.
  14. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 13, in der die Abscheidevorrichtung umfasst: einen zyklonartigen Behälter mit einem zum Durchströmen mit einem Kühlmittel geeigneten Mantel; einen Gaseintritt, der dafür ausgelegt ist, das Prozessgas tangential zu einem Umfang des zyklonartigen Behälters an einem oberen Ende des zyklonartigen Behälters einzuleiten; und einen im wesentlichen vertikalen, am oberen Ende des zyklonartigen Behälters in dessen Mitte angeordneten Gasaustritt.
  15. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 13 oder 14, in der die Abscheidevorrichtung einen Elektrofilter und/oder einen mechanischen Filter umfasst.
  16. Vorrichtung zur Reinigung eines Prozessgases, in der die Füllkörper ein Metall, ein Glas oder ein keramisches Material umfassen.
  17. Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage, bei dem: das Prozessgas mit einem flüssigen Fluid in Kontakt gebracht wird; und das Prozessgas durch mindestens eine Schüttung von Füllkörpern geleitet wird.
  18. Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 17, bei dem das Prozessgas mit dem Fluid in Kontakt gebracht wird, indem das Prozessgas durch ein mit dem Fluid gefülltes Volumen geleitet wird.
  19. Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 18, bei dem des Prozessgas nach Durchströmen des mit dem Fluid gefüllten Volumens durch mindestens einen Kolonnenboden, auf dem sich die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern befindet, geleitet wird.
  20. Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 19, bei dem das Prozessgas durch mehrere Kolonnenböden, auf denen sich jeweils eine Schüttung von Füllkörpern befindet, geleitet wird.
  21. Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 17, bei dem das Prozessgas mit dem Fluid in Kontakt gebracht wird, indem die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern mit dem Fluid befeuchtet wird.
  22. Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 21, bei dem die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern mit dem Fluid befeuchtet wird, indem das Fluid auf die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern gesprüht oder getropft wird.
  23. Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach einem der Ansprüche 17 bis 22, bei dem zusätzlich das Fluid und/oder die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern gekühlt wird.
  24. Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach einem der Ansprüche 17 bis 23, bei dem das Prozessgas, nachdem es durch die mindestens eine Schüttung von Füllkörpern geleitet wurde, in eine Abscheidevorrichtung geleitet wird.
  25. Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach Anspruch 24, bei dem die Abscheidevorrichtung einen gekühlten zyklonartigen Behälter umfasst, das Prozessgas tangential zu einem Umfang des zyklonartigen Behälters an einem oberen Ende des zyklonartigen Behälters in diesen geleitet wird und das Prozessgas am oberen Ende in der Mitte aus dem zyklonartigen Behälter geleitet wird.
  26. Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach einem der Ansprüche 24 und 25, bei dem die Abscheidevorrichtung einen Elektrofilter und/oder einen mechanischen Filter umfasst.
  27. Verfahren zur Reinigung eines Prozessgases einer Reflow-Lötanlage nach einem der Ansprüche 17 bis 26, bei dem die Füllkörper ein Metall, ein Glas oder ein keramisches Material umfassen.
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