DE102005010144A1 - Rollladen bzw. Rollladengitter oder dergleichen - Google Patents

Rollladen bzw. Rollladengitter oder dergleichen Download PDF

Info

Publication number
DE102005010144A1
DE102005010144A1 DE200510010144 DE102005010144A DE102005010144A1 DE 102005010144 A1 DE102005010144 A1 DE 102005010144A1 DE 200510010144 DE200510010144 DE 200510010144 DE 102005010144 A DE102005010144 A DE 102005010144A DE 102005010144 A1 DE102005010144 A1 DE 102005010144A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller shutter
barrier
locks
barrier according
rolling shutter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510010144
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Kempf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KEMPF BARBARA
Original Assignee
KEMPF BARBARA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KEMPF BARBARA filed Critical KEMPF BARBARA
Priority to DE200510010144 priority Critical patent/DE102005010144A1/de
Publication of DE102005010144A1 publication Critical patent/DE102005010144A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/86Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against unauthorised opening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0021Locks or fastenings for special use for overhead or roll-up doors, e.g. garage doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/62Counterweighting arrangements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B53/00Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
    • E05B53/003Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance flexible
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/84Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against dropping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Erfindungsgemäß ist eine Handhabe zur Notauslösung einer Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die den Rollladen bzw. das Rollladengitter oder dergleichen in der Nacht oder außerhalb von Geschäftszeiten bleibend verschließt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Rollläden bzw. Rollladengitter oder dergleichen Absperrungen an Gebäudeöffnungen, insbesondere an Ein- und Ausgängen für den Publikumsverkehr an Kaufhäusern oder für die Zu- bzw. Abfuhr von Waren an Depots, mit einem Antrieb zum Öffnen der Absperrung sowie einer Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Nachtzeiten oder für Zeiten ohne Geschäfts- bzw. Warenverkehr.
  • Die Ein- und Ausgänge von Kaufhäusern und sonstigen Gebäuden mit erheblichem Publikumsverkehr müssen hohen Sicherheitsanforderungen genügen. Insbesondere muss gewährleistet sein, dass sie während der Öffnungszeiten des Kaufhauses ständig als Fluchtweg benutzt werden können.
  • Typischerweise werden die Ein- und Ausgänge von Kaufhäusern während der Nachtzeiten durch Rollläden bzw. Rollladengitter oder dergleichen Absperrungen gesichert, unabhängig davon, ob desweiteren Türen angeordnet sind oder nicht. Ähnliches gilt bei der Sicherung großer Ein- und Ausgänge von Warendepots. Auch an an sich durch Fenster verschlossenen Gebäude öffnungen, insbesondere Schaufenstern, sind regelmäßig Rollläden bzw. Rollladengitter oder dergleichen angeordnet.
  • Zur Sicherung der vorgenannten Rollläden, Rollladengitter oder dergleichen in Schließstellung sind grundsätzlich stark belastbare Riegelschieber bekannt. Allerdings sind zum Öffnen dieser Riegelschieber oftmals große Kräfte notwendig. Außerdem müssen diese Riegelschieber gesondert in ihre Riegellage gebracht werden, nachdem die Rollläden, Rollladengitter und dergleichen in ihre Sperrlage geschoben worden sind.
  • Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, für eine verbesserte Verriegelbarkeit der eingangs angegebenen Rollläden bzw. Rollladengitter oder dergleichen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass als Verriegelung vorgesehene Schlösser nach Art von für Personenkraftwagen an sich bekannte Tür- bzw. Heckdeckelschlösser ausgebildet sind, so dass sie automatisch aus einem selbsthaltenden Öffnungszustand in ihren selbsthaltenden Schließzustand fallen, wenn die Absperrung ihre geschlossene Endlage erreicht, und gegenüber auf die Absperrung einwirkenden Öffnungskräften hoch belastbar, jedoch mit geringer Kraft entriegelbar sind.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, aus dem PKW-Bau bekannte Kofferraumschlösser oder dergleichen zur Verriegelung der Rollläden bzw. Rollladengitter oder der gleichen einzusetzen. Derartige Schlösser sind hoch belastbar, da sie bei einem Unfall eines Personenkraftwagens eine Öffnung des Kofferraums und eine damit einhergehende Veränderung der Verformungseigenschaften der Karosserie bei einem Unfall sicher verhindern müssen. Desweiteren bieten diese Schlösser den Vorteil, dass sie automatisch beim Schließen der Kofferraumklappe aus einer selbsthaltenden Entriegelungslage in die Riegellage übergehen und sich mit sehr geringen Stellkräften entriegeln lassen, so dass auch eine Fernentriegelung mit von ferne betätigbaren Aktoren ohne weiteres möglich ist.
  • Die Aktoren können mit einer Notstromversorgung kombiniert sein, so dass eine Fernentriegelung der Schlösser auch in kritischen Situationen jederzeit möglich ist, ggf. beispielsweise über Schlüsselschalter, deren Schlüssel auch der Feuerwehr oder sonstigen Notfalldiensten zur Verfügung stehen.
  • Ein grundsätzliches Problem besteht darin, dass die außerhalb von Geschäftszeiten bzw. während der Nachtzeiten durch Rollläden bzw. Rollladengitter oder dergleichen zusätzlich verschlossenen Ein- und Ausgänge von Kaufhäusern oder von Warendepots während der Nachtzeiten und außerhalb der Geschäftszeiten regelmäßig nicht als Fluchtwege zur Verfügung stehen. Zwar ist während dieser Zeiten nicht damit zu rechnen, dass sich Menschen in größerer Zahl im Gebäude aufhalten. Jedoch kann keinesfalls davon ausgegangen werden, dass sich im Innenraum niemand aufhält. Denn Putz- und Service dienste müssen regelmäßig außerhalb der Geschäftszeiten oder während der Nacht ausgeführt werden.
  • Bei überraschenden Gefahrensituationen, insbesondere bei plötzlichem Feuerausbruch, kann also eine Panikreaktion der sich befugt im Innenraum aufhaltenden Menschen nicht ausgeschlossen werden. Sollten nun diese Menschen sich in Richtung der normalerweise tagsüber offenen Ein- und Ausgänge bewegen, gelangen sie zwangsläufig vor bleibend verschlossene Rollläden bzw. Rollladengitter oder dergleichen.
  • Hier ist nun gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, den Rollläden, Rollladengittern oder dergleichen eine von der Gebäudeaußenseite unzugängliche Handhabe zur Notauslösung der zur Verriegelung vorgesehenen Schlösser zuzuordnen.
  • Wenn dann desweiteren den Rollläden, Rollladengittern oder dergleichen ein Kraftspeicher zugeordnet ist, der die Rollläden bzw. Rollladengitter oder dergleichen ständig in Richtung ihrer Offenlage beaufschlagt, führt die Betätigung der Notauslösung zu einer sofortigen Öffnung des jeweiligen Rollladens oder dergleichen.
  • In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung arbeitet die Notauslösung rein mechanisch. Beispielsweise kann eine zur Notauslösung vorgesehene Handhabe über einen Kabelzug mit dem zur Dauerverriegelung des Rollladens oder dergleichen vorgesehenen Schloss (oder Schlössern) bzw. einem Entriegelungsele ment dieses Schlosses verbunden sein. Da sich die erfindungsgemäß vorgesehenen Schlösser mit geringer Kraft entriegeln lassen, ist auch die zur Notauslösung vorgesehene Handhabe leicht betätigbar.
  • Der vorgenannte Kraftspeicher ist vorzugsweise als Spiralfeder ausgebildet, die zwischen einem stationären Widerlager und einer Wickelwelle des Rollladens oder dergleichen angeordnet ist. Spiralfedern lassen sich vergleichsweise leicht so ausbilden, dass die auf den Rollladen oder dergleichen einwirkende Öffnungskraft einerseits begrenzt bleibt und andererseits mit zunehmender Öffnung des Rollladens kontinuierlich abnimmt, so dass der Rollladen sowohl aus seiner Schließlage als auch aus beliebigen Zwischenlagen zwischen Schließ- und Öffnungslage mit begrenzter Geschwindigkeit in die Öffnungslage gebracht wird bzw. werden kann.
  • Desweiteren ist dann gewährleistet, dass der Rollladen oder dergleichen manuell gegen die Kraft der Öffnungsfeder in seine Schließlage gebracht werden kann, in der der Rollladen oder dergleichen automatisch von dem vorgenannten Schloss bzw. den vorgenannten Schlössern fest gehalten wird. Zumindest an Rollläden oder dergleichen an Fluchtwegen darf nur eine manuelle Verschließbarkeit des Rollladens oder dergleichen gegeben sein, um ein unerwünschtes Schließen des Rollladens oder dergleichen durch fehlerhaft betätigte motorische Antriebe auszuschließen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Rollladen oder dergleichen sowohl in seiner geschlossenen Endlage als auch in seiner geöffneten Endlage einen Sensor betätigt, der seinerseits mit einer entfernt, beispielsweise in einer zentralen Schaltzentrale, angebrachten Anzeige zusammenwirkt, so dass je nach Endlage der Zustand „offen" oder „geschlossen" angezeigt wird.
  • In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist dabei desweiteren vorgesehen, dass die Anzeige ein Warnsignal erzeugt, wenn die Sensoren weder den Zustand „offen" noch den Zustand „geschlossen" melden. Damit werden Bewegungen des Rollladens oder dergleichen sofort, auch von ferne, erkennbar.
  • Um bei Störungen des zur Öffnung des Rollladens oder dergleichen vorgesehenen Antriebes oder Kraftspeichers, insbesondere bei eventuellem Federbruch der Öffnungsfeder, ein unerwünschtes schnelles Schließen des Rollladens oder dergleichen zu verhindern kann eine Hemmvorrichtung vorgesehen sein, die bei zu schneller Schließbewegung den. Rollladen oder dergleichen verriegelt.
  • Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Beschreibung der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert werden.
  • Dabei wird Schutz nicht nur für ausdrücklich angegebene oder dargestellte Merkmalskombinationen sondern auch für prinzipiell beliebige Unterkombinationen dieser Merkmale beansprucht.
  • In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine schematisierte Ansicht eines Rollladens von der Gebäudeinnenseite aus,
  • 2 eine erste Ausführungsform einer selbsthaltenden Verriegelungsvorrichtung und
  • 3 eine zweite Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung.
  • Gemäß 1 ist in grundsätzlich bekannter Weise an einer Eingangsöffnung 1 einer Gebäudewand 2 ein Rollladen 3 angeordnet. Dieser besitzt einen Rollladenpanzer 4, der an seitlich der Eingangsöffnung 1 angeordneten Schienen 5 vertikal verschiebbar und auf einer mittels Elektromotors 6 antreibbaren Wickelwelle 7 aufrollbar ist. Die Wickelwelle 7 ist desweiteren mit einem Kraftspeicher 8 antriebsverbunden, wobei es sich typischerweise um eine Federanordnung handelt, die derart ausgebildet ist, dass sie den Rollladenpanzer 4 ständig gemäß Pfeil P in Aufwärtsrichtung zu ziehen sucht. Wenn also der selbsthemmungsfrei ausgebildete Elektromotor 6 vom Stromnetz abgekoppelt ist und dementsprechend keine Schließkraft zu erzeugen vermag, fährt der Rollladenpanzer 4 unter der Wirkung des Kraftspeichers 8 bzw. der den Kraft speicher 8 bildenden Federanordnung automatisch in seine Offenlage.
  • Insbesondere während der Nachtzeit sowie an Sonn- und Feiertagen kann der Rollladenpanzer 4 in seiner Schließlage mit einer durch Schlüssel, gegebenenfalls auch durch Code-Schalter, betätigten Verriegelungsvorrichtung 9 bleibend verriegelt werden.
  • Erfindungsgemäß ist nun in der Nähe der Eingangsöffnung 1 an von außen auch bei partieller Beschädigung des Rollladenpanzers 4 unzugänglicher Stelle eine Handhabe 10 zur Notauslösung der Verriegelungsvorrichtung 9 vorgesehen. Da die Eingangsöffnung 1 auch einen Fluchtweg zum Verlassen des Gebäudes darstellt und auch während der Nachtzeiten und an Sonn- und Feiertagen damit gerechnet werden muss, dass sich Personen, z.B. das Personal von Reinigungsdiensten, befugt im Gebäude aufhalten, ist aufgrund der Erfindung im Falle einer Panik jederzeit gewährleistet, dass das Gebäude schnell verlassen werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Handhabe 10 mechanisch, insbesondere über einen Kabelzug, mit der Verriegelungsvorrichtung 5 zu deren Notauslösung gekoppelt.
  • 2 zeigt nun eine vorteilhafte Möglichkeit für die Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung 9.
  • In einer nicht dargestellten gebäudefesten Horizontalführung ist ein Riegelschieber 11 horizontal, translatorisch verschiebbar. Der Riegelschieber 11 besitzt eine nach oben offene Kulisse 12, die schräg zur Horizontal- und Vertikalrichtung ausgerichtet ist. Diese Kulisse 12 wirkt mit einem beispielsweise zapfenförmigen Gegenriegelteil 13 am Rollladenpanzer 4 zusammen. Dieses Gegenriegelteil 13 bewegt sich beim Öffnen oder Schließen des Rollladenpanzers 4 auf der Vertikalbahn V. Der Riegelschieber 11 ist zwischen zwei Endlagen verschiebbar, wobei die mit durchgezogenen Linien dargestellte Endlage in Schließstellung des Rollladenpanzers 4 eingenommen wird, während die strichliert dargestellte andere, gegenüber der vorgenannten Endlage nach rechts verschobene Endlage beim Öffnen des Rollladenpanzers 4 bzw. in dessen Offenstellung eingenommen wird.
  • Die linke Endlage des Riegelschiebers 11 kann durch einen um eine stationäre Achse 114 schwenkbaren Exzenter 14 arretiert werden, wenn dieser, etwa mittels eines Schlüssels in die dargestellte Sperrstellung gebracht worden ist, in der der Exzenter 14 eine Totpunktlage oder eine benachbarte Übertotpunktlage einnehmen kann.
  • Über einen Hebelarm 15 ist der Exzenter 14 mit einem Zugkabel 16 verbunden, das seinerseits mit der Handhabe 10 (in 2 nicht dargestellt) verbunden ist. Durch Ziehen des Zugkabels 16 kann der Exzenter 14 aus der dargestellten Lage im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, so dass der Riegel schieber 11 aus der dargestellten Endlage nach rechts in die andere Endlage verschiebbar wird.
  • Damit wird der Rollladenpanzer 4 vom Kraftspeicher 8 (vgl. 1) automatisch in seine Offenstellung gezogen, wobei das Gegenriegelteil 13 den Riegelschieber 11 in die strichliert dargestellte rechte Endlage verschiebt.
  • Wenn nachfolgend der Rollladen 3 wieder geschlossen wird, senkt sich das Gegenriegelteil 13 in die nach oben offene Kulisse 12 ein und verschiebt den Riegelschieber 11 bei weiterer Absenkung des Rollladenpanzers 4 zwangsläufig in die linke Endlage, in der der Riegelschieber 11 mittels des Exzenters 14 unter bleibender Verriegelung des Rollladenpanzers 4 arretiert werden kann.
  • Die Ausführungsform der 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform der 2 zunächst dadurch, dass anstelle eines horizontal-translatorisch verschiebbaren Riegelschiebers 11 ein Drehschieber 17 um eine stationäre Horizontalachse 18 schwenkbar angeordnet ist. Der Drehschieber 17 besitzt wiederum eine Kulisse 12, die mit dem Gegenriegelteil 13 des Rollladenpanzers 4 zusammenwirkt, wobei der Drehschieber 17 die mit durchgezogenen Linien dargestellte Endlage einnimmt, wenn der Rollladenpanzer 4 in seine Schließlage abgesenkt worden ist. Wird dagegen der Rollladenpanzer 4 in Öffnungsrichtung angehoben bzw. befindet sich der Rollladenpanzer 4 in seiner Öffnungsstellung, nimmt der Dreh schieber 17 eine im Uhrzeigersinn nach rechts verschwenkte Endlage ein, die strichliert dargestellt ist.
  • Die linke Endlage des Drehschiebers 17, die der Schließstellung des Rollladenpanzers 4 zugeordnet ist, könnte wiederum durch einen Exzenter 14 analog der 2 arretiert werden.
  • In 3 ist für diesen Zweck jedoch eine Kniehebelanordnung 19 vorgesehen. Deren in 3 rechter Kniehebel 19' ist um eine stationäre Achse 20 schwenkbar und mit seinem anderen Ende über ein Kniegelenk 21 mit dem weiteren Kniehebel 19'' verbunden, dessen freies Ende in einer nicht dargestellten Führung auf einer Horizontalbahn H verschiebbar geführt ist.
  • Mittels eines Schlüssels oder dergleichen kann das Kniegelenk 11 auf einen Anschlag 22 abgesenkt werden, der so angeordnet ist, dass die Kniehebelanordnung 19 eine ihrer Totpunktlage nahe benachbarte Übertotpunktlage einnimmt, wenn das Kniegelenk 11 auf dem Anschlag 22 aufliegt. In dieser Lage der Kniehebelanordnung 19 wird somit der Drehschieber 17 in der linken Endlage arretiert, so dass das Gegenriegelteil 13 an einer Aufwärtsbewegung auf der Bahn V gehindert ist und der Rollladenpanzer 4 in seiner Schließlage verriegelt wird.
  • Mittels des Zugkabels 16 kann nun das Kniegelenk 21 über seine Totpunktlage nach oben gezogen werden, mit der Folge, dass der Drehschieber 17 in Uhrzeigerrichtung schwenken kann. Damit wird der Rollladenpanzer 4 von seinem Kraftspeicher 8 in die Offenlage gezogen, wobei das Gegenriegelteil 13 den Drehschieber 17 im Zusammenwirken mit der Kulisse 12 im Uhrzeigersinn in die rechte Endlage verstellt.
  • Bei den Ausführungsformen der 2 und 3 ist die am Zugkabel 16 aufzubringende Kraft zur Notentriegelung weitestgehend entkoppelt von der Kraft, mit der der Riegelschieber 11 bzw. 17 vom Gegenriegelteil 13 nach rechts gedrängt wird.

Claims (11)

  1. Rollladen, Rollladengitter oder dergleichen Absperrung an Gebäudeöffnungen (1), insbesondere an Ein- bzw. Ausgängen für den Publikumsverkehr an Kaufhäusern oder für die Zu- und Abfuhr von Waren an Depots, mit einem Antrieb zum Öffnen der Absperrung sowie einer Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Nachtzeiten oder für Zeiten ohne Geschäfts- bzw. Warenverkehr, dadurch gekennzeichnet, dass als Verriegelung (9) vorgesehene Schlösser nach Art von für Personenkraftwagen an sich bekannte Tür- bzw. Heckdeckelschlösser ausgebildet sind, so dass sie automatisch aus einem selbsthaltenden Öffnungszustand in ihren selbsthaltenden Schließzustand fallen, wenn die Absperrung ihre geschlossene Endlage erreicht, und gegenüber auf die Absperrung einwirkenden Öffnungskräften hoch belastbar, jedoch mit geringer Kraft entriegelbar sind.
  2. Absperrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Schlössern von ferne betätigbare Aktoren zur Entriegelung zugeordnet sind.
  3. Absperrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoren mit einer Notstromversorgung kombiniert sind.
  4. Absperrung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoren mittels Schlüsselschalter betätigbar sind.
  5. Absperrung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schloss bzw. den Schlössern eine von der Gebäudeaußenseite unzugängliche Handhabe zur Notauslösung der Verriegelung des Schlosses bzw. der Schlösser zugeordnet ist.
  6. Absperrung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe mechanisch, z.B. über einen Kabelzug, mit dem Schloss bzw. den Schlössern zur dessen bzw. deren Entriegelung gekoppelt ist.
  7. Absperrung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rollladen, dem Rollladengitter oder dergleichen ein Kraftspeicher zugeordnet ist, der den Rollladen bzw. das Rollladengitter oder dergleichen ständig in Richtung der Offenlage beaufschlagt.
  8. Absperrung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher als Spiralfeder ausgebildet ist, die zwischen einem stationären Widerlager und einer Wickelwelle des Rollladens oder dergleichen angeordnet ist.
  9. Absperrung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollladen, das Rollladengitter oder dergleichen in der offenen Endlage sowie in der geschlossenen Endlage jeweils einen Sensor betätigt, der seinerseits mit einer entfernt angebrachten Anzeige zusammenwirkt, so dass je nach Endlage der Zustand „offen" oder „geschlossen" angezeigt wird.
  10. Absperrung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige ein Warnsignal erzeugt, wenn die Sensoren weder den Zustand „offen" noch den Zustand „geschlossen" melden.
  11. Absperrung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hemmvorrichtung vorgesehen ist, die bei zu schneller Schließbewegung den Rollladen, das Rollladengitter oder dergleichen arretiert.
DE200510010144 2005-03-02 2005-03-02 Rollladen bzw. Rollladengitter oder dergleichen Withdrawn DE102005010144A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510010144 DE102005010144A1 (de) 2005-03-02 2005-03-02 Rollladen bzw. Rollladengitter oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510010144 DE102005010144A1 (de) 2005-03-02 2005-03-02 Rollladen bzw. Rollladengitter oder dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005010144A1 true DE102005010144A1 (de) 2006-09-07

Family

ID=36848163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510010144 Withdrawn DE102005010144A1 (de) 2005-03-02 2005-03-02 Rollladen bzw. Rollladengitter oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005010144A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160222728A1 (en) * 2015-02-04 2016-08-04 Proeasy Network Solutions Co., Ltd. Electric rolling door

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160222728A1 (en) * 2015-02-04 2016-08-04 Proeasy Network Solutions Co., Ltd. Electric rolling door
US9453371B2 (en) * 2015-02-04 2016-09-27 Proeasy Network Solutions Co., Ltd. Electric rolling door

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10143640C1 (de) Sicherheitsvorrichtung für begehbare Innenräume, insbesondere von Gargeräten
EP1092829B1 (de) Antriebseinrichtung für eine Tür
EP2083140B1 (de) Schließanlage für eine einen Gangflügel und einen Standflügel aufweisende zweiflügelige Tür
EP2058460B9 (de) Einbruchhemmende Verriegelungseinrichtung für Gebäude
DE102017208059A1 (de) Fenster oder Tür mit einbruchsicherer Kippöffnungsbegrenzung
DE202010004284U1 (de) Einbruchsicherung gegen Aushebeln von ein- oder zweiflügeligen, nach innen aufgehenden Fenstern
EP2199501B1 (de) Einbruchsicheres Gebäude
CH647838A5 (de) Vorrichtung zur vereinzelung von personen zwecks verhinderung des zutritts unbefugter in die dahinterliegenden raeume.
EP1160399B1 (de) Elektrisch betätigbares Schloss
DE4033532C2 (de) Sicherungseinrichtung zum Verriegeln einer Autotür in deren Schließlage
DE29619007U1 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE102005010144A1 (de) Rollladen bzw. Rollladengitter oder dergleichen
DE102013000285A1 (de) Türschlossvorrichtung für eine Paniktür
EP1321610B1 (de) Drehtür
DE202009003976U1 (de) Ver- und Entriegelung für eine einen Standflügel und einen Gangflügel aufweisende Tür
EP1908899A2 (de) Schließanlage
DE4105544C1 (de)
EP2463828B1 (de) Personenschleuse mit Zugangsausweis
DE4426605A1 (de) Sicherungseinrichtung
DE202013000346U1 (de) Schiebetorentriegelung
EP0759496A1 (de) Elektrischer Fensterheber
DE29900766U1 (de) Haustür
DE202009005248U1 (de) Gebäude mit mindestens einer Gebäudeöffnung und einem Gebäudeabschluss
DE60211819T2 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen einer Dreh-Schiebetür für Kraftfahrzeuge
DE19645518A1 (de) Vorrichtung zur Notentriegelung von Aufzugstüren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee