DE102005009462A1 - Messfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Messfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere von Temperatur, Druck oder der Konzentration einer Gaskomponente im Abgas von Brennkraftmaschinen, angegeben, der Anschlusskabel mit Kabelisolation und eine die Anschlusskabel (16) umgebende Schutzhülle (22) aufweist. Um den Messfühler in einer Betriebsumgebung mit extrem hohen Temperaturen ohne Gefahr von temperaturbedingten Funktionsausfällen einsetzen zu können, ist die Schutzhülle (22) als Hitzeschutz mit geringem Wärmeabsorptionsvermögen und geringem Wärmeleitungsvermögen ausgebildet und weist eine gegenüber der Kabelisolation deutlich höhere Temperaturbeständigkeit auf.
Description
- Die Erfindung geht aus von einem Messfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere von Temperatur, Druck oder Konzentration einer Gaskomponente im Abgas von Brennkraftmaschinen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein bekannter Messfühler zur Bestimmung der Konzentration einer Gaskomponente, insbesondere Sauerstoff, im Abgas von Brennkraftmaschinen (
DE 198 33 861 A1 ) weist ein in dem Fühlergehäuse aufgenommenes Sensorelement auf, das mit einem abgasseitigen Ende aus dem Gehäuse vorsteht und an einem anschlussseitigen Ende über Kontaktteile mit Anschlusskabeln verbunden ist, die aus dem Fühlergehäuse herausgeführt sind. Am Kabelausführende des Fühlergehäuses werden die isolierten Anschlusskabel durch eine Tülle aus PTFE (Polytetrafluorethylen) hindurchgeführt und anschließend in einer Schutzhülle geführt, die als flexibler Formschlauch aus PTFE ausgebildet ist. Der Formschlauch ist mit seinem fühlergehäuseseitigem Ende über die Tülle geschoben und mittels einer Crimphülse zwischen einem durchmesserreduzierten Gehäuseabschnitt des Fühlergehäuses und der Tülle eingeklemmt. Der Formschlauch hat eine Temperaturbeständigkeit bis 250°C und schützt die Anschlusskabel gegen Abknicken und Überhitzung ihrer Kabelisolation. - Vorteile der Erfindung
- Der erfindungsgemäße Messfühler mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die Anschlusskabel mit ihrer Kabelisolation gegen eine sehr heiße Einbauumgebung, wie sie beispielsweise unmittelbar am Abgaskrümmer von Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen auftreten, zuverlässig geschützt sind. Der Hitzeschutz hält gleichermaßen gut die Wärmestrahlung, die direkte Wärmeleitung und die Wärmekonvektion von den stromführenden Anschlusskabeln fern, so dass der Messfühler auch in Betriebsumgebung mit extremer Temperatur eingesetzt werden kann, ohne dass ein temperaturbedingt vorzeitiger Ausfall des Messfühlers zu befürchten ist. Der Hitzeschutz kann am fertigen Messfühler nachgerüstet werden, so dass nur ein bedarfsgerechter Anteil an Messfühlern, die speziellen Temperaturanforderungen genügen müssen, mit dem Hitzeschutz ausgestattet werden kann und nicht generell alle Messfühler für die extreme Temperatur der Betriebsumgebung ausgelegt werden müssen.
- Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Messfühlers möglich.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Hitzeschutz dadurch gebildet, dass die Schutzhülle aus zwei konzentrischen Schläuchen zusammengesetzt ist, von denen der innere Schlauch aufgrund seines wärmeisolierenden Materials einen Schutz gegen direkte Wärmeleitung und der äußere Schlauch aufgrund seines niedrigen Wärmeabsorptionskoeffizienten oder Emissionsgrads einen Wärmestrahlungsschutz bietet. Vorzugsweise ist der innere Schlauch mehrlagig ausgeführt.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist für den Hitzeschutz die Schutzhülle eine Schicht aus gut wärmeisolierenden, losen Keramikkörpern auf. Die Schicht ist auf ihrer von den Anschlusskabeln abgekehrten, äußeren Schichtseite von einem Mantel aus Metall oder einer Metalllegierung, vorzugsweise einer Eisen-Chrom-Nickel-Legierung oder einer Eisen-Chrom-Molybdän-Titan-Legierung, umschlossen. Die Keramikkörper können Formkörper, z.B. Zylinder oder Kugeln, oder Keramikbruchstücke sein. Sie können in der Schicht chaotisch verteilt oder in Radial- und Axialrichtung nebeneinander aufgereiht sein. Vorzugsweise sind die Keramikkörper hellfarbig, wodurch der Schutz gegen Wärmestrahlung verbessert wird. Durch die losen Keramikkörper bleibt die Flexibilität der Schutzhülle, die erforderlich ist, um die Schutzhülle bei Einbau des Messfühlers entsprechend den Einbauraumvorgaben biegen zu können, erhalten.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der die Keramikkörper in der Schicht umschließende Mantel aus Metall leichgewichtig und entweder als Schlauch aus einem Streckmetall oder als Drahtnetz ausgebildet, wobei die Netzmaschen kleiner sind als die Keramikkörper.
- Zeichnung
- Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Längsschnitt eines Messfühlers zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration im Abgas von Brennkraftmaschinen, mit einer als Hitzeschutz ausgebildeten Schutzhülle für die Anschlussleitung, -
2 einen Schnitt längs der Linie II–II in1 , -
3 eine Stirnansicht eines modifizierten inneren Schlauchs der Schutzhülle in2 , -
4 ausschnittweise eine Seitenansicht einer Schutzhülle mit durchgeführter Anschlussleitung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, -
5 ausschnittweise eine Schutzhülle mit durchgeführter Anschlussleitung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, -
6 und7 jeweils ausschnittweise eine perspektivische Ansicht des als Drahtnetz ausgeführten Mantels der Schutzhülle in5 mit zwei verschiedenen Querschnittsformen. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Der in
1 im Längsschnitt dargestellte Messfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases ist im Ausführungsbeispiel als planare Breitband-Lambdasonde konzipiert, mit welcher die Sauerstoffkonzentration im Abgas von Brennkraftmaschinen gemessen wird. Der Messfühler weist ein zweiteiliges Fühlergehäuse10 auf, das aus einem als Gehäusekörper ausgeführten unteren Gehäuseteil11 und einem als Metallhülse ausgebildeten oberen Gehäuseteil12 zusammengesetzt ist. Der obere Gehäuseteil12 ist z.B. durch Schweißen auf dem unteren Gehäuseteil11 festgelegt und weist an seinem vom unteren Gehäuseteil11 abgekehrten Ende einen im Durchmesser reduzierten Gehäuseabschnitt121 auf. Im unteren Gehäuseteil11 ist mittels einer Dichtpackung13 ein Sensorelement14 festgelegt, das mit einem abgasseitigen Ende aus dem unteren Gehäuseteil11 vorsteht und an einem anschlussseitigen Ende mittels eines Kontakthalters15 auf Anschlusskabel16 einer elektrischen Anschlussleitung für das Sensorelement14 kontaktiert ist. Das aus dem unteren Gehäuse11 vorstehende, abgasseitige Ende des Sensorelements14 ist von einer Schutzhülse17 überdeckt, die Gasdurchtrittslöcher18 zum Zutritt von Abgas der Brennkraftmaschine zu dem Sensorelement14 trägt. - Wie aus
2 ersichtlich ist, weist jedes Anschlusskabel16 einen elektrischen Leiter19 und eine den elektrischen Leiter19 umgebende Kabelisolation20 auf. Die elektrischen Leiter19 sind vorzugsweise als Litzen ausgeführt. Im Bereich des endseitigen, durchmesserreduzierten Gehäuseabschnitts121 sind die Anschlusskabel16 durch eine Kabeldurchführung21 hindurchgeführt und anschließend von einer Schutzhülle22 umschlossen. Die Kabeldurchführung21 ist als ein elastisches, stopfenartiges Formteil, z.B. aus PTFE, ausgebildet, das in dem Gehäuseabschnitt121 durch eine Crimpung unverschieblich festgelegt ist. Die in Grenzen biegbare Schutzhülle22 dient einerseits zum Schutz der Anschlusskabel16 gegen Abknicken und andererseits als Temperaturschutz für die Anschlusskabel16 , deren Kabelisolation20 eine nur beschränkte Temperaturbeständigkeit aufweist. Um den Messfühler auch in Zonen mit extrem hohen Temperaturen einsetzen zu können, ist die Schutzhülle22 als Hitzeschutz mit geringem Wärmeabsorptionsvermögen und geringem Wärmeleitungsvermögen ausgebildet und weist eine gegenüber der Kabelisolation20 deutlich höhere Temperaturbeständigkeit auf. - Im Ausführungsbeispiel der
1 und2 ist der Hitzeschutz dadurch erzielt, dass die Schutzhülle22 aus zwei konzentrischen, aufeinandergeschobenen Schläuchen zusammengesetzt ist, wobei der innere Schlauch23 einen Wärmeleitungsschutz und der äußere Schlauch24 einen Wärmestrahlungsschutz für die Anschlusskabel16 bietet. Der innere Schlauch23 ist aus einem wärmeisolierenden Material, d.h. einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, hergestellt, wobei als Material beispielhaft ein Verbundstoff aus Silikon und Glasfasern verwendet wird. Zur Verbesserung des Wärmeleitungsschutzes kann der innere Schlauch23 mehrlagig ausgeführt sein, wie dies in3 mit den Schlauchlagen231 ,232 ,233 vergrößert dargestellt ist. Der äußere Schlauch24 mit seinem geringem Wärmeabsorptionsvermögen besteht aus Metall, vorzugsweise Aluminium, oder einer Metalllegierung. Alternativ kann der äußere Schlauch24 auch nur mit einem metallischen Überzug auf seiner äußeren Mantelfläche versehen werden. Vorteilhaft ist, auch die innere Mantelfläche des äußeren Schlauchs24 mit einer Schicht aus Metall oder einer Metalllegierung belegt. Der Schlauch24 wird dann vorteilhaft aus einem Glasfasergewebe hergestellt, wobei vorzugsweise ein ein- oder zweiseitig mit Metall, vorzugsweise Aluminium, dünn beschichteter Gewebestreifen zu dem Schlauch24 vernäht wird. Die aus den beiden Schläuchen23 ,24 zusammengesetzte Schutzhülle22 ist – wie dies aus1 ersichtlich ist – mit einem Ende auf den Gehäuseabschnitt121 des oberen Gehäuseteils12 formschlüssig aufgeschoben. Der Aufschiebebereich ist so bemessen, dass die Schutzhülle22 den Bereich der Kabeldurchführung21 nahezu vollständig überdeckt. - In
4 und5 sind weitere Beispiele für eine Ausbildung der Schutzhülle22 als Hitzeschutz für die Anschlusskabel16 dargestellt. Hier wird sowohl der Wärmeleitungsschutz als auch der Wärmestrahlungsschutz dadurch erreicht, dass die Schutzhülle22 eine Schicht25 aus gut wärmeisolierenden, losen Keramikkörpern26 besitzt. Die Keramikkörper26 sind leichtgewichtig und von heller Farbe und bestehen beispielsweise aus Magnesiumoxid oder Steatit oder aus Aluminiumoxid-/Siliziumoxidverbindungen, wie Magnesium-Aluminium-Silikat oder Aluminium-Eisen-Magnesium-Silikat (Vermiculit) oder anderen anorganischen Mineralien. Sie können als Formkörper, z.B. als Zylinder oder Kugeln, oder als Keramikbruchstücke ausgeführt sein. Die losen Keramikkörper26 ermöglichen eine Verformung der Schicht25 und damit eine begrenzte Biegbarkeit der Schutzhülle22 . Die Schicht aus Keramikkörpern26 , die die Anschlusskabel16 mit einer definierten Schichtdicke umgibt, wobei die Keramikkörper26 auch den Raum zwischen den Anschlusskabeln16 ausfüllen, ist auf der von den Anschlusskabeln16 abgekehrten, äußeren Schichtseite von einem Mantel27 aus Metall oder einer Metalllegierung umschlossen. Als Metalllegierung wird beispielsweise eine Eisen-Chrom-Nickel-Legierung oder eine Eisen-Chrom-Molybdän-Titan-Legierung verwendet. Um auch den Mantel27 biegbar und leichgewichtig zu machen, ist der Mantel27 im Ausführungsbeispiel der4 als Schlauch28 aus Streckmaterial und im Ausführungsbeispiel der5 als Drahtnetz ausgeführt. - Im Ausführungsbeispiel der
4 sind die Keramikkörper26 in der Schicht25 von Keramik bruchstücken gebildet, die als Schüttgut zwischen dem Schlauch28 und den Anschlusskabeln16 eingebracht und innerhalb der Schicht25 chaotisch angeordnet sind. Der Schlauch28 aus Streckmaterial ist endseitig geschlossen. An dem einen Ende des Schlauchs28 , vorzugsweise an dessen fühlergehäusefernem Ende, ist in diesen eine Druckfeder30 eingesetzt, die sich am Schlauch28 abstützt und das Stirnende der Schicht25 mit einer Druckkraft beaufschlagt, wo durch die Keramikkörper26 in der Schicht25 unter einer axialen Pressspannung gehalten sind. - Im Ausführungsbeispiel der
5 sind die Keramikkörper26 in der Schicht25 als Kugeln ausgebildet, die in Achs- und Radialrichtung aneinandergereiht sind. Anstelle der Kugeln können auch andere Formkörper verwendet werden, z.B. Zylinder oder gerollte Blätter. Die Formkörper können auch innerhalb der Schicht25 durch Schüttung chaotisch verteilt sein. Das die Schicht25 aus Keramikkörpern26 umschließende Drahtnetz29 ist stirnseitig geschlossen und weist eine Maschenweite auf, die kleiner ist als die Keramikkörper26 , im Ausführungsbeispiel der5 kleiner als die Kugeln, so dass die Keramikkörper26 nicht herausfallen können. Im Ausführungsbeispiel der5 weist das Drahtnetz29 einen kreisförmigen Querschnitt auf, wie dies in7 dargestellt ist. Alternativ kann das Drahtnetz29 auch kastenförmig, z.B. mit einem rechteckförmigen Querschnitt, ausgeführt werden, wie dies in6 dargestellt ist. In diesem Fall liegen die Anschlusskabel16 parallel in Längsrichtung des Drahtnetzes29 nebeneinander. - Die Keramikkörper
26 können ferner aus einem bei Hitze quellenden Material hergestellt sein, z.B. aus Vermiculit, das durch Quellen sich durch die Maschen des Drahtnetzes29 hindurch ausdehnt und dadurch noch besser gegen Wärme isoliert. - Der Einsatz der Schutzhülle
22 ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel einer Lambda-Sonde beschränkt. Sie kann an allen Messfühlern Verwendung finden, die am Einbauort extrem hohe Temperaturen ausgesetzt sind, so z.B. an Messfühlern zur Temperatur- oder Druckmessungen von Abgas oder zur Messung der Stickoxidkonzentration im Abgas von Brennkraftmaschinen.
Claims (18)
- Messfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere von Temperatur, Druck oder Konzentration einer Gaskomponente im Abgas von Brennkraftmaschine mit eine Kabelisolation (
20 ) aufweisenden, elektrischen Anschlusskabeln (16 ) und mit einer die Anschlusskabel (16 ) umgebenden Schutzhülle (22 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (22 ) als Hitzeschutz mit geringem Wärmeabsorptionsvermögen und geringem Wärmeleitungsvermögen ausgebildet ist, der eine gegenüber der Kabelisolation (20 ) deutlich höhere Temperaturbeständigkeit aufweist. - Messfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (
22 ) von zwei konzentrischen Schläuchen (23 ,24 ) gebildet ist, von denen der innere Schlauch (23 ) einen Wärmeleitungsschutz und der äußere Schlauch (24 ) einen Wärmestrahlungsschutz bietet. - Messfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Schlauch (
23 ) aus wärmeisolierendem Material, vorzugsweise aus einem Verbundstoff aus Silikon und Glasfaser, besteht. - Messfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Schlauch (
23 ) mehrlagig ausgebildet ist. - Messfühler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Schlauch (
24 ) mindestens auf seiner äußeren Mantelfläche einen metallischen Überzug trägt. - Messfühler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Schlauch (
24 ) aus Metall, vorzugsweise Aluminium, oder einer Metalllegierung besteht. - Messfühler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (
22 ) mit ihrem einen Ende formschlüssig auf einen eine Kabeldurchführung (21 ) für die Anschlusskabel (16 ) umschließenden Gehäuseabschnitt (121 ) aufgeschoben ist. - Messfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (
22 ) eine Schicht (25 ) aus gut wärmeisolierenden, losen Keramikkörpern (26 ) aufweist, die auf der von den Anschlusskabeln (16 ) abgekehrten, äußeren Schichtseite von einem Mantel (27 ) aus Metall oder einer Metalllegierung, vorzugsweise aus einer Eisen-Chrom-Nickel-Legierung oder Eisen-Chrom-Molybdän-Titan-Legierung, umschlossen ist. - Messfühler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (
25 ) aus Keramikkörpern (26 ) axial unter Pressspannung gehalten ist. - Messfühler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Stirnende der Schicht (
25 ) aus Keramikkörpern (26 ) mit einer am Mantel (27 ) sich abstützenden Druckfeder (30 ) beaufschlagt ist. - Messfühler nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikkörper (
26 ) eine helle Farbe aufweisen. - Messfühler nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikkörper (
26 ) und/oder der Mantel (27 ) leichtgewichtig sind. - Messfühler nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikkörper (
26 ) als Formkörper, vorzugsweise als Zylinder oder Kugeln, ausgebildet und innerhalb der Schicht (25 ) geschüttet oder in Achs- und Radialrichtung aneinandergereiht sind. - Messfühler nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikkörper (
26 ) Bruchstücke sind, die als Schüttgut die Schicht (25 ) zwischen den Anschlusskabeln (16 ) und dem Mantel (27 ) bilden. - Messfühler nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikkörper (
26 ) aus einem bei Hitze quellenden Material, vorzugsweise aus Vermiculit, bestehen. - Messfühler nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikkörper (
26 ) aus Magnesiumoxid, Steatit oder aus Aluminiumoxid-/ Siliziumoxidverbindungen, vorzugsweise aus Magnesium-Aluminium-Silikat, bestehen. - Messfühler nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (
27 ) ein Schlauch (28 ) aus Streckmetall ist. - Messfühler nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (
27 ) als Drahtnetz (29 ) mit einer Maschenweite, die kleiner ist als die Keramikkörper (26 ), ausgeführt ist.
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