DE102005008753B4 - Verfahren zur Darstellung von Fluss in einem Magnetresonanzbild - Google Patents

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    • G01R33/563Image enhancement or correction, e.g. subtraction or averaging techniques, e.g. improvement of signal-to-noise ratio and resolution of moving material, e.g. flow contrast angiography

Abstract

Verfahren zur Darstellung von Fluss in einem Magnetresonanzbild, mit den folgenden Schritten:
– Aufnehmen eines ersten Magnetresonanzbildes eines Untersuchungsobjekts, wobei der in dem Untersuchungsobjekt auftretende Fluss in einer ersten Raumrichtung, die in der Bildebene liegt, nicht kompensiert wird,
– Aufnehmen eines zweiten Magnetresonanzbildes, wobei der in der ersten Raumrichtung auftretende Fluss kompensiert wird,
– Berechnen der Phasenlage der Magnetisierung in dem ersten und dem zweiten Magnetresonanzbild und Berechnen der Phasendifferenz zwischen erstem und zweitem Phasenbild, die ein Maß für die Flussgeschwindigkeit entlang der ersten Raumrichtung ist, und
– Aufnehmen eines dritten Magnetresonanzbildes, wobei der Fluss in einer zweiten Raumrichtung in der Bildebene senkrecht zur ersten Raumrichtung nicht kompensiert wird,
– Aufnehmen eines vierten Magnetresonanzbildes, wobei der in der zweiten Raumrichtung auftretende Fluss kompensiert wird,
– Berechnen der Phasenlage in dem dritten und vierten Magnetresonanzbild und Berechnen der Phasendifferenz des dritten und vierten Magnetresonanzbildes, die...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung von Fluss in einem Magnetresonanzbild.
  • Wie bereits seit längerem in der Magnetresonanz-Bildgebung bekannt ist, ist diese sensitiv auf Bewegung im Untersuchungsobjekt wie z.B. Blutfluss im menschlichen Körper. Durch das bessere Verständnis der bei der MR-Bildgebung auftretenden Effekte und deren Einfluss auf das MR-Bild wurde es möglich, Bildgebungstechniken zu entwickeln, die auf Signaländerungen basieren, die durch bewegte Spins induziert werden, um Fluss im MR-Bild darzustellen
  • Die hierbei auftretenden Effekte sind einerseits die so genannten Time of Flight-Effekte und andererseits die Phasen-Effekte. Die Time of Flight-Effekte beruhen auf der Tatsache, dass bei der Bildgebung neue Spins in die Bildebene hineinfließen, die bei der Signalauslese ein anderes Signal ergeben, als die Spins, die in der Bildebene zuvor mit einem Hochfrequenzpuls angeregt wurden.
  • Die Darstellung von Flusseffekten im MR-Bild aufgrund des Phasen-Effekts beruht darauf, dass angeregte Spins, d.h. Spins mit transversaler Magnetisierung sich entlang von Magnetfeldgradienten bewegen, wodurch sich in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit die Phase der bewegten Spins verändert.
  • Die oben genannten Einflüsse der bewegten Spins auf das MR-Signal können dazu benutzt werden, um beispielsweise MR-Angiographien zu erzeugen. Bisher ist nur eine Aussage über die Höhe der Flussgeschwindigkeit entlang einer Raumrichtung, auch entgegengesetzt zu dieser Raumrichtung möglich. Eine Aussage über die Flussrichtung, die nicht auf eine Raumrichtung beschränkt ist, ist bisher nicht möglich.
  • Weiterhin sind Farbdoppler-Ultraschallsysteme bekannt, die auf der Tatsache beruhen, dass die Ultraschallfrequenz zwischen empfangener und gesendeter Wellenfrequenz von der relativen Geschwindigkeit zwischen Sender und Empfänger abhängt. Bei dem Farbdoppler-Ultraschallverfahren kann durch die Farbcodierung des Blutflusses schnell ein Überblick über die Flussgeschwindigkeit und die Flussrichtung erhalten werden.
  • US 6,409,872 beschreibt ein Verfahren zur Flussdarstellung bei dem flusskompensierte und nicht-flusskompensierte Phasenbilder aufgenommen werden, um eine Flussinformation zu erhalten.
  • In M. A. Bernstein et al. „Handbook of MRI Pulse Sequences", Elsevier Academic Press Amsterdam 2004, Kapitel 15.2 und 13.5 ist ein Verfahren offenbart wie über die Variation der Gradientenschaltung eine Phaseninformation erhalten werden kann. Hierbei wird durch eine bipolare Schaltung der Fluss nicht kompensiert, während bei einer flusskompensierten Gradientenschaltung ein dreifach-polarer Gradient verwendet wird.
  • DE 102 60 372 A1 beschreibt ein Verfahren zur Darstellung von Fluss unter der Verwendung von MR-Kontrastmitteln.
  • In „Analysis of flow patterns using MRI" von M. H. Buonocore et al. in International Journal of Cardiac Imaging 15: 99-103, 1999 ist beschrieben, dass zur Flussdarstellung nicht-flusskompensierte und flusskompensierte Bilder aufgenommen und voneinander abgezogen werden, um eine Flussinformation zu erhalten. Weiterhin ist offenbart, dass die Flussgeschwindigkeit farbcodiert dargestellt werden kann.
  • Ebenso ist die Darstellung der Flussrichtung über Einzeichnung eines Vektors offenbart.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Darstellung von Fluss bereitzustellen, mit dem eine verbesserte Aussage über die Flussrichtung als auch über die Flussgeschwindigkeit möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist folgende Schritte auf: es wird ein erstes Magnetresonanzbild eines Untersuchungsobjekts aufgenommen, wobei bei der Aufnahme der in dem Untersuchungsobjekt auftretende Fluss in einer ersten Raumrichtung nicht kompensiert wird. Dies bedeutet, dass der durch den Blutfluss auftretende Einfluss auf das detektierte Signal und damit auf das MR-Bild nicht kompensiert wird, und die Flussinformation im Bild enthalten ist. Weiterhin wird ein zweites Magnetresonanzbild aufgenommen, bei dem der in der ersten Raumrichtung auftretende Fluss kompensiert wird. Bei der Aufnahme dieses weiteren Magnetresonanzbildes wird darauf geachtet, dass der Einfluss der bewegten Spins auf das MR-Signal und damit auf das MR-Bild kompensiert wird, d.h. das MR-Signal nicht von der Flussgeschwindigkeit abhängt. Weiterhin wird die Phasenlage der Magnetisierung für das erste Magnetresonanzbild und für das zweite Magnetresonanzbild berechnet. Anschließend wird die Phasendifferenz zwischen dem ersten Phasenbild und dem zweiten Phasenbild berechnet. Wie oben erwähnt wird die Phase der Quermagnetisierung, die zur Aufnahme des MR-Bildes verwendet wird, von der Flussgeschwindigkeit beeinflusst. Durch die Bildung der Phasendifferenz des flusskompensierten Phasenbildes und des nicht-flusskompensierten Phasenbildes erhält man ein Maß für die Flussgeschwindigkeit, da die Flussgeschwindigkeit in der ersten Raumrichtung einmal kompensiert und einmal nicht kompensiert wird. Die Differenz der Phasenlage ist ein Maß für die Flussgeschwindigkeiten entlang der ersten Raumrichtung, wobei dies sowohl Flussgeschwindigkeit in Richtung der ersten Raumrichtung oder entgegengesetzt zur ersten Raumrichtung sein kann.
  • Weiterhin wird ein drittes Magnetresonanzbild aufgenommen, wobei der Fluss in einer zweiten Raumrichtung senkrecht zur ersten Raumrichtung nicht kompensiert wird. Ebenso wird ein viertes Magnetresonanzbild aufgenommen, wobei dieses Mal der in der zweiten Richtung auftretende Fluss kompensiert wird. Ebenso wie bei dem ersten und zweiten Magnetresonanzbild wird die Phasenlage der Quermagnetisierung in dem dritten und vierten Magnetresonanzbild berechnet, so dass anschließend die Phasendifferenz aus drittem und viertem Magnetresonanzbild berechnet werden kann. Diese Phasendifferenz ist dann ein Maß für den Betrag und die Richtung des Flusses entlang der zweiten Raumrichtung senkrecht zur ersten Raumrichtung. Nachdem nun der Fluss entlang der ersten Raumrichtung und entlang der zweiten Raumrichtung bekannt ist, kann ein resultierender Flussgeschwindgkeitsvektor durch vektorielle Addition der beiden Flusskomponenten berechnet werden. Durch die Kodierung des Flusses in zwei zueinander senkrechten Raumrichtungen kann der Geschwindigkeitsvektor und damit die genaue Richtung in der Ebene berechnet werden, die durch die erste Raumrichtung und die zweite Raumrichtung aufgespannt wird. Es ist möglich, die genaue Richtung der Geschwindigkeit und die Größe der Geschwindigkeit in den beiden Raumrichtungen zu bestimmen.
  • Bevorzugterweise werden die dargestellten Vektoren einem anatomischen MR-Bild überlagert, damit der Diagnostiker die Blutflusssituation im anatomischen Zusammenhang sieht. Durch die Darstellung kann der Betrachter sofort eine Aussage über Flussrichtung machen und über die Höhe der Flussgeschwindigkeit. Eine derartige Aussage über die beiden wesentlichen Aussagen bei Fluss im MR-Bild, nämlich die Höhe der Geschwindigkeit und die Richtung, ist bisher in einem Bild nicht möglich gewesen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können ebenso flusskompensierte und nicht-flusskompensierte Phasenbilder in der dritten verbleibenden Raumrichtung senkrecht zu den ersten beiden Raumrichtungen erzeugt werden und wie oben erklärt Phasen different berechnet werden. Dadurch ist eine Aussage über die Flussgeschwindigkeit in der dritten Raumrichtung möglich, so dass durch vektorielle Addition, die Lage des Flussgeschwindigkeitsvektors in dreidimensionalem Raum dargestellt werden kann. Damit kann bei Aufnahme eines dreidimensionalen Datensatzes, die Flusssituation, beispielsweise entlang eines Gefäßes, dargestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird bei den nicht-flusskompensierten Magnetresonanzbildern eine nicht-flusskompensierte Gradientenschaltung in der ersten Raumrichtung verwendet. Im Gegensatz hierzu wird in einer bevorzugten Ausführungsform bei dem flusskompensierten Magnetresonanzbild eine flusskompensierte Gradientenschaltung in der ersten Raumrichtung verwendet. Die Phasendifferenz ist ein Maß für den Betrag und die Richtung des Flusses entlang dieser ersten Raumrichtung. Wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, führt die Schaltung von zwei gleich großen bipolaren Gradienten zu einem Phaseneffekt, der proportional zur Geschwindigkeit der bewegten Spins ist. Ebenso kann die Gradientenschaltung aber auch so verändert werden, dass die Phase unabhängig von der Flussgeschwindigkeit ist (z. B. durch eine 3-fach Schaltung des Gradienten). Bevorzugterweise wird der Gradient mit flusskompensierter und nicht-flusskompensierter Schaltung verwendet, der während der Signalauslesung geschaltet wird, d.h. während des Auslesegradienten. Die flusskompensierte und nicht-flusskompensierte Gradientenschaltung kann auch in der zweiten Raumrichtung verwendet werden.
  • Bevorzugterweise werden in dem Magnetresonanzbild des Untersuchungsobjekts die Bereiche identifiziert, in denen Fluss auftritt. In diesen Bereichen kann dann die vektorielle Darstellung der Flussgeschwindigkeiten gewählt werden, und eventuell den anatomischen Bildern überlagert werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann weiterhin ein Magnitudenbild erzeugt werden, bei dem die Betragsdifferenz zwischen flusskompensiertem und nicht-flusskompensiertem Bild berechnet wird. In diesem Magnitudenbild wird nicht die Phasendifferenz betrachtet, sondern die Signalintensität in den einzelnen Bildern. Durch die Differenz des nicht-flusskompensierten Bildes und des flusskompensierten Bildes weist das Magnitudenbild Informationen auf, wo sich in dem Untersuchungsobjekt stationäres Gewebe und wo sich bewegtes Blut befindet. Dieses Magnitudenbild kann dann dazu verwendet werden, die Bereiche zu identifizieren, in denen im Untersuchungsobjekt Blut fließt.
  • Weiterhin ist es möglich, das Phasenbild bzw. die Phasenbilder selbst zu verwenden, um die Bereiche im Untersuchungsobjekt mit Fluss zu identifizieren. Selbstverständlich ist es möglich, die Phasenbilder und die Magnitudenbilder zu verwenden, um die Bereiche im Untersuchungsobjekt sicher zu identifizieren, in denen Fluss auftritt. Ebenso ist es möglich, nur eins der beiden Bilder zu verwenden, um die Flussbereiche zu identifizieren, in denen dann das Flussverhalten farblich dargestellt wird.
  • Gemäß der Erfindung liegt die erste Raumrichtung, entlang derer der Fluss identifiziert werden soll, in der Bildebene, so dass durch die obigen Phasendifferenzbildungen die Flussgeschwindigkeitskomponenten entlang dieser einen Richtung in der Bildebene bekannt sind. Weiterhin liegen bei den dritten und vierten Magnetresonanzbildern die flusskompensierte und nicht-flusskompensierte Gradientenschaltung in der anderen Raumrichtung in der Bildebene senkrecht zur ersten Raumrichtung. Wie oben be schrieben, wird hierfür ebenso die Phasenlage der Magnetisierung bei den flusskompensierten und nicht-flusskompensierten MR-Bildern berechnet und die Phasendifferenz gebildet, die ein Maß für den Betrag und die Richtung des Flusses entlang der anderen Raumrichtung ist. Häufig wird die flusskompensierte und nicht-flusskompensierte Gradientenschaltung entlang der Ausleserichtung verwendet. Werden nun der Auslese- und der Phasencodiergradient in der Bildebene vertauscht, erhält man die Geschwindigkeitsinformation entlang der anderen Raumrichtung in der Bildebene des MR-Bildes.
  • Weiterhin ist es möglich, die Phasenlage des restresultierenden Geschwindigkeitsvektors farblich darzustellen. Wenn die Phasenlage des Geschwindigkeitsvektors farblich dargestellt wird, kann eine vorbestimmte Farbtabelle verwendet werden, wie sie beispielsweise aus Farbdoppler-Ultraschallverfahren bekannt sind. In diesem Fall könnten beispielsweise die Phasenwerte von 0 bis 360 ° von Hellblau über Dunkelblau nach Schwarz bis nach Rot und Gelb gewählt werden. Selbstverständlich ist jede andere Wahl der Farbtabelle möglich, um die Phasenwerte farblich darzustellen. Wenn die Farbe für eine Aussage über die Richtung verwendet wird, kann beispielsweise die Länge des Geschwindigkeitsvektors eine Aussage über den Betrag der Flussgeschwindigkeit machen. Für jeden Bildpunkt, oder über mehrere Bildpunkte gemittelt, kann die Länge des in den Bildpunkt dargestellten Vektors proportional zum Betrag der Flussgeschwindigkeit gewählt werden, so dass über die Farbe eine Information über die Richtung erhältlich ist, und über die Länge des Vektors eine Information über die Höhe der Flussgeschwindigkeit.
  • In einer anderen Ausführungsform kann jedoch auch der Betrag des Geschwindigkeitsvektors farblich dargestellt werden. Auch hier kann beispielsweise die im Farbultraschall verwendete Farbtabelle verwendet werden, wobei beispielsweise blaue Werte für kleine Geschwindigkeiten gewählt werden, und rote bis gelbe Werte großen Geschwindigkeiten entsprechen. Mit der farblichen Kodierung des Betrags des Geschwindigkeitsvektors kann auf einfache Weise ein Bild über die Flussgeschwindigkeit gewonnen werden. Dies sei an einem Beispiel illustriert. Bei Blutgefässen mit stark gekrümmtem Verlauf erhält man beispielsweise bei Verwendung von Farbdoppler-Ultraschallverfahren eine Farbe (beispielsweise Rot) für die eine Richtung und eine andere Farbe (beispielsweise Blau) für die andere entgegengesetzte Richtung obwohl der Betrag der Flussgeschwindigkeit gleich groß ist. Bei einem Farbdopplerultraschall der Aorta würde der aufsteigende Ast der Aorta eine andere Farbe haben als der absteigende Ast der Aorta aufgrund der Umkehrung der Flussgeschwindigkeit. Wenn nun der Betrag des Flussgeschwindigkeitsvektors farblich dargestellt wird, würde beispielsweise der Blutfluss durch den Aortenbogen über die gesamte Strecke einheitlich mit einer Farbe dargestellt, vorausgesetzt der Betrag der Flussgeschwindigkeit ändert sich nicht. Im Fall einer Stenose im Blutgefäss ändert sich durch die Verengung der Betrag der Flussgeschwindigkeit. Durch die farbliche Darstellung des Betrages kann dann beispielsweise die Stenose erkannt werden.
  • In diesem Fall ergibt die Farbkodierung die Geschwindigkeitsinformation. Zusätzlich kann die Information über die Richtung durch das Einzeichnen des Geschwindigkeitsvektors erhalten werden, wobei dieser die Richtungsinformation der Geschwindigkeit angibt. Auf diese Weise ist es möglich, eine Geschwindigkeitsinformation zu erhalten, wobei diese Information die Richtung und die Größe der Flussgeschwindigkeit ist.
  • Wie sich aus den obigen Ausführungen ergibt, ist es erfindungsgemäß möglich einerseits eine Information über die Flussrichtung und andererseits eine Information über die Höhe der Flussgeschwindigkeit zu bekommen, wobei die eine Information farblich kodiert ist, und die andere Information durch Variieren der Darstellung des Vektors selbst. Ist der Betrag des Vektors farblich kodiert, zeigt der Vektor selbst die Richtung an, ist die Richtung des Vektors farblich kodiert, kann durch Ausgestaltung des Vektors selbst der Betrag der Flussgeschwindigkeit kodiert dargestellt werden.
  • Weiterhin kann der resultierende Geschwindigkeitsvektor bei N-Bildpunkten des Magnetresonanzbildes gemittelt und ein gemittelter Geschwindigkeitsvektor für diese N Bildpunkte errechnet werden. Beispielsweise kann N zwischen 4 und 20 liegen und vorzugsweise zwischen 4 und 15, weiterhin vorzugsweise bei ungefähr 8. Für diese N-gemittelten Bildpunkte gibt der gemittelte Geschwindigkeitsvektor eine Information über die Größe der Geschwindigkeit in diesen Bildpunkten, sowie über die Richtung. Hierbei kann ein strömungslinienartiges Muster erzeugt werden, welches den Fluss darstellt, indem beispielsweise für ein Gefäß ein Strömungsmuster erzeugt wird, indem immer N-benachbarte Bildpunkte zusammengefasst werden, und für diese ein gemittelter Geschwindigkeitsvektor berechnet wird. Die Intensität entlang einer Strömungslinie ergibt sich dann aus der Summe der Intensitäten der Einzelbildpunkte. Mit dieser Darstellung können beispielsweise Stenosen erkannt werden, da sich bei der Stenose die Strömungsrichtung und die Strömungsgeschwindigkeit ändern.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Darstellung des resultierenden Geschwindigkeitsvektors für einen Bildpunkt oder für mehrere gemittelte Bildpunkte derart gewählt werden, dass die Länge des dargestellten Vektors ein Maß für die Flussgeschwindigkeit in dem dargestellten Bereich ist. Beispielsweise kann die Länge des Vektors proportional zur Flussgeschwindigkeit gewählt werden. Werden mehrere Bildpunkte zusammengefasst und für diese Bildpunkte ein resultierender Geschwindigkeitsvektor berechnet, kann die dargestellte Länge des Vektors ein Maß für die Höhe der Flussgeschwindigkeit sein.
  • In einer anderen Ausführungsform kann auch die Strichstärke des resultierenden Geschwindigkeitsvektors ein Maß für den Betrag der Flussgeschwindigkeit sein. In einem Ausführungsbeispiel kann beispielsweise die Strichstärke des dargestellten Geschwindigkeitsvektors proportional zum Betrag der Flussgeschwindigkeit sein.
  • In den beiden letzten Ausführungsbeispielen wurde der Betrag des Geschwindigkeitsvektors über die Darstellung der Geometrie des Vektors darstellbar gemacht. In beiden Fällen kann beispielsweise die farbliche Kodierung für die Phasen bzw. Winkelinformation des Vektors genutzt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen
  • 1 ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur farblichen Darstellung von Fluss bei Kodierung entlang einer Raumrichtung,
  • 2 ein Verfahren zur Darstellung der Richtungswerte der Geschwindigkeitsvektoren, und
  • 3 ein Strömungsprofil anhand eines Aortenbogens.
  • In 1 sind die verschiedenen Schritte zur Kodierung des Flusses entlang einer Raumrichtung dargestellt. In einem Schritt 10 wird eine flusskompensierte Messsequenz von einem Untersuchungsobjekt aufgenommen und in einem Schritt 11 das zu der flusskompensierten Messsequenz gehörige Phasenbild erzeugt. Das Aufnehmen eines MR-Bildes mit flusskompensierter Messsequenz ist dem Fachmann bekannt, beispielsweise ist dies bei einem Auslesegradienten durch die Schaltung von drei entgegengesetzten Gradienten möglich. Weiterhin wird in einem Schritt 12 eine nicht-flusskompensierte Messsequenz aufgenommen und in einem Schritt 13 das Phasenbild der nicht-flusskompensierten Messsequenz berechnet. Bei der Verwendung eines bipolaren Gradienten in Ausleserichtung ist beispielsweise die Phasenlage direkt proportional zur Geschwindigkeit, so dass das in Schritt 13 berechnete Phasenbild eine Geschwindigkeitsinformation enthält. Selbstverständlich kann bei der Aufnahme der flusskompensierten Sequenz und bei der Aufnahme der nicht-flusskompensierten Sequenz eine EKG-Triggerung verwendet werden, d.h. die Bildaufnahme wird mit dem Herzschlag synchronisiert. Ebenso ist es möglich, die flusskompensierte Messung und die nicht-flusskompensierte Messung nicht hintereinander aufzunehmen, sondern verschachtelt. Hierbei würde für jede Fourierzeile bei der Bildaquisition das MR-Bild hintereinander mit und ohne Flusskompensation gemessen. Hierdurch können eventuelle Patientenbewegungen und die dadurch erzeugten Artefakte bei der anschließenden Subtraktion der Bilder minimiert werden. Eine EKG-Triggerung der Bildaufnahme kann notwendig sein, um bei der Aufnahme des flusskompensierten und nicht-flusskompensierten Bildes den Einfluss des Herzschlages, d.h. des pulsierenden Blutflusses zu berücksichtigen.
  • In einem Schritt 14 wird schließlich für jeden Bildpunkt die Phasendifferenz zwischen dem flusskompensierten Phasenbild und dem nicht-flusskompensierten Phasenbild berechnet (Schritt 14). Optional können in einem Schritt 15 diese Phasendifferenzen farbcodiert dargestellt werden, wobei durch die Farbdarstellung eine Information über die Richtung und die Größe der Flussgeschwindigkeit in dieser Richtung erhalten wird.
  • Da bei dieser Technik Geschwindigkeiten über Phasenwinkel codiert werden und hierfür nur ein eingeschränkter Definitionsbereich von 0 bis 360° bzw. von –180 bis +180° zur Verfügung steht, müssen Phasenmehrdeutigkeiten vermieden werden. Die maximale Geschwindigkeit, die ohne Mehrdeutigkeit abgebildet werden kann, hängt von der Stärke des flusscodierenden Gradienten und von dessen Schaltzeit ab. Diese Größen müssen so gewählt werden, dass die maximale im Bild auftretende Geschwindigkeit abgebildet werden kann. Hierzu sollte vorzugsweise vor der Messung die ungefähre Geschwindigkeit im Messbereich bekannt sein. Ist diese bekannt, müssen die Gradientenfeldstärke und die Schaltzeiten so angesetzt werden, dass die auftretenden Geschwindigkeiten in Phasen- bzw. Farbwerten eindeutig dargestellt werden können.
  • In 2 sind die Schritte abgebildet, die zu Erzeugung eines Geschwindigkeitsvektors notwendig sind.
  • In einem ersten Schritt 21 wird eine Geschwindigkeitsinformation in einer ersten Raumrichtung der Bildebene erzeugt, wie es im Zusammenhang mit der 1 in den Schritten 10 bis 14 dargestellt wurde. Für Schritt 21 werden ein flusskompensiertes Phasenbild und ein nicht-flusskompensiertes Phasenbild erzeugt und die Phasendifferenz berechnet, wobei die Phasendifferenz proportional zur Flussgeschwindigkeit ist. In Schritt 21 erhält man die Flussgeschwindigkeitsinformation entlang der Raumrichtung, entlang der der flusskompensierte Gradient und der nicht-flusskompensierte Gradient geschaltet wurden, wobei diese Gradienten im Schritt 21 in der Bildebene des MR-Bildes liegen. In einem Schritt 22 wird nun eine Geschwindigkeitsinformation für die zweite Raumrichtung, die senkrecht zur ersten Raumrichtung in der Bildebene verläuft, erzeugt. Hierfür kann beispielsweise der Phasencodiergradient und der Auslesegradient vertauscht werden, so dass der Auslesegradient in die zweite Raumrichtung gelegt wird, in der vorher in Schritt 21 der Phasencodiergradient angelegt wurde. Die Richtung des Phasencodiergradienten und des Auslesegradienten wurden vertauscht. Dadurch erhält man durch die Phasendifferenz eine Geschwindigkeitsinformation entlang der anderen zweiten Raumrichtung in der Bildebene senkrecht zur ersten Raumrichtung. Mit diesen beiden Richtungsinformationen kann anschließend in Schritt 23 ein Geschwindigkeitsvektor durch vektorielles Addieren der beiden Komponenten erzeugt werden, so dass für jeden Bildpunkt im MR-Bild ein Geschwindigkeitsvektor erzeugt werden kann. In einem Schritt 24 kann dann die Phasenlage des berechneten Geschwindigkeitsvektors von Schritt 23 mit Farbwerten codiert werden, so dass durch die Farbdarstellung ein Überblick über die Flussrichtung in der Bildebene erhältlich ist.
  • Optional ist es auch möglich, anstelle von Schritt 24 einen gemittelten Geschwindigkeitsvektor für mehrere Bildpunkte zu berechnen, indem der resultierende Geschwindigkeitsvektor jedes Bildpunktes über mehrere Bildpunkte, beispielsweise bei einer Mittelung von 4 bis 20 Bildpunkten, gemittelt wird. Aus der Größe und der Richtung des resultierenden gemittelten Geschwindigkeitsvektors können dann auch Strömungslinien bzw. Strömungsmuster innerhalb eines Gefäßes ermittelt werden.
  • Anstelle in Schritt 24 die Phasenlage des Geschwindigkeitsvektors mit Farbwerten darzustellen, ist es auch möglich, den Betrag des Geschwindigkeitsvektors mit Farbwerten darzustellen, wobei beispielsweise die Richtung der Flussgeschwindigkeit durch Einzeichnen des Geschwindigkeitsvektors mit oder ohne Pfeilspitze dargestellt werden kann. Bei Darstellung der Phasenlage des Geschwindigkeitsvektors mit Farbwerten kann durch Variation der Geometrie des Vektors selbst eine Aussage über die Höhe der Geschwindigkeit gemacht werden, beispielsweise durch Änderung der Länge des dargestellten Vektors, oder durch Änderung der Dicke des dargestellten Vektors.
  • In 3 ist beispielsweise dargestellt, wie die Flussgeschwindigkeitsinformation mit einem anatomischen Bild überlagert dargestellt wird, um dem Diagnostiker einen Überblick über die Flussrichtung und die Flussgeschwindigkeiten in dem untersuchten Objekt zu geben.
  • In 3 ist ein Strömungsmuster dargestellt, das dem anatomischen Bild überlagert dargestellt ist. Im dargestelltem Fall ist dies schematisch der vom Herz ausgehende Aortenbogen. In 3 ist schematisch das Herz 31 und daran anschließend der aufsteigende Ast 32 der Aorta, sowie der absteigende Ast der Aorta 33 dargestellt.
  • In 3 ist die Flussinformation dem anatomischen Bild überlagert dargestellt. Hierfür müssen die Bereiche in dem aufgenommenen MR-Bild identifiziert werden, die Fluss enthalten. Beispielsweise kann hierfür eine Maske generiert werden, die über das Bild gelegt wird und eine Information enthält, wo im Bild Blutfluss stattgefunden hat und wo nicht. Mit dieser Maske ist es dann möglich, die Flussinformation der anatomischen Information zu überlagern. Zur Detektion der Bereiche in einem Bild mit Fluss kann einerseits das Phasenbild selbst verwendet werden, andererseits ist es möglich, ein sog. Magnitudenbild zu verwenden. Wenn das Phasenbild verwendet werden soll, um die Bereiche mit Fluss zu identifizieren, können beispielsweise Profilfilter verwendet werden, bei denen die Phasenwerte in Beziehung zu den Phasenwerten in der direkten Nachbarschaft betrachtet werden. Diese Profilfilter sind im Stand der Technik bekannt und werden nicht näher erläutert. Ebenso kann das Magnituden- bzw. Betragsbild der Magnetisierung verwendet werden, um Bereiche im Bild mit Fluss zu identifizieren. Weiterhin können die Phasenbilder und die Betragsbilder in Kombination verwendet werden, um eine Maske zu erzeugen, die die Bereiche mit Fluss von den Bereichen ohne Fluss im MR-Bild trennt.
  • Bei dem im 3 dargestellten Beispiel ist das Strömungsprofil im Aortenbogen dargestellt. Hierfür wird für eine vorbestimmte Anzahl von Bildpunkten ein resultierender Geschwindigkeitsvektor ermittelt, wobei die Vektoren 34 aus Übersichtlichkeitsgründen ohne Pfeilspitze dargestellt sind. Im vorliegenden Fall gibt Detektor 34 nur eine Information über die Richtung der Flussgeschwindigkeit durch die Lage im Bild. Wie in 3 zu erkennen ist, kann damit der Fluss im gesamten Aortenbogen dargestellt werden. Gleichzeitig kann optional eine Information über die Höhe des Flusses farblich unterlegt werden, indem für jeden Bildpunkt oder für mehrere Bildpunkte gemittelt, der Betrag der Geschwindigkeit berechnet wird und in Farbwerten kodiert dargestellt wird. In diesem Fall kann die in 3 abgebildete schematische Stenose 35 erkannt werden, da sich hier die Richtung des Flusses ändert und damit die Richtung der Flusslinien bzw. Vektoren. Wenn der Betrag der Geschwindigkeit zusätzlich farblich dargestellt ist, kann die erhöhte Geschwindigkeit auf Höhe der Stenose 35 durch eine farbliche Änderung des Blutflusses erkannt werden. Im restlichen Aortenbogen wäre bei farblicher Darstellung der Flussgeschwindigkeit diese ungefähr konstant und würde somit farblich einheitlich bis auf den Bereich der Stenose 35 dargestellt. Ebenso wäre es möglich, die Geschwindigkeitsinformation in der Liniendicke der dargestellten Vektoren oder in der Länge der dargestellten Vektoren zu kodieren, wenn keine farbliche Darstellung verwendet wird oder verwendet werden kann.
  • In einer anderen Ausführungsform wäre es auch möglich, die Phasenlage, d.h. die Richtung, farblich darzustellen und den Betrag der Geschwindigkeit durch die Änderungen der Darstellung des Vektors zu kodieren.
  • Bei der Darstellung der Vektoren wird aus Übersichtlichkeitsgründen quer zur Flussrichtung eine Mittelung über mehrere Bildpunkte vorgenommen, so dass nicht Vektoren in jedem Bildpunkt eingezeichnet werden müssen. Zwischen zwei eingezeichneten Vektoren sollte mindestens 1 Bildpunkt oder 2 Bildpunkte Platz gelassen werden, damit für den Betrachter ein Linienmuster der Strömung erkennbar wird.
  • Selbstverständlich bietet die vorliegende Erfindung viele andere Anwendungsgebiete im menschlichen Körper. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, dass gleichzeitig zur Flussdarstellung die Anatomie sehr gut erkannt wird, was bei einer Farbdoppler-Ultraschallmessung nicht einfach möglich ist.
  • Selbstverständlich können die in den 1 bis 3 beschriebenen Verfahren auch miteinanderbeliebig kombiniert werden.
  • Zusammenfassend bietet die Erfindung ein Verfahren, das es dem Diagnostiker ermöglicht, auf einfache Weise einen Überblick über die Flussrichtung und die Flussgeschwindigkeit zu bekommen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Darstellung von Fluss in einem Magnetresonanzbild, mit den folgenden Schritten: – Aufnehmen eines ersten Magnetresonanzbildes eines Untersuchungsobjekts, wobei der in dem Untersuchungsobjekt auftretende Fluss in einer ersten Raumrichtung, die in der Bildebene liegt, nicht kompensiert wird, – Aufnehmen eines zweiten Magnetresonanzbildes, wobei der in der ersten Raumrichtung auftretende Fluss kompensiert wird, – Berechnen der Phasenlage der Magnetisierung in dem ersten und dem zweiten Magnetresonanzbild und Berechnen der Phasendifferenz zwischen erstem und zweitem Phasenbild, die ein Maß für die Flussgeschwindigkeit entlang der ersten Raumrichtung ist, und – Aufnehmen eines dritten Magnetresonanzbildes, wobei der Fluss in einer zweiten Raumrichtung in der Bildebene senkrecht zur ersten Raumrichtung nicht kompensiert wird, – Aufnehmen eines vierten Magnetresonanzbildes, wobei der in der zweiten Raumrichtung auftretende Fluss kompensiert wird, – Berechnen der Phasenlage in dem dritten und vierten Magnetresonanzbild und Berechnen der Phasendifferenz des dritten und vierten Magnetresonanzbildes, die ein Maß für den Betrag des Flusses entlang der zweiten Raumrichtung ist, und – Berechnen eines resultierenden Flussgeschwindigkeitsvektors in der Bildebene durch vektorielle Addition der beiden Flusskomponenten, wobei die Phasenlage und der Betrag des Geschwindigkeitsvektors dargestellt werden, wobei eine der beiden Informationen farblich codiert dargestellt ist, während die andere Information durch Variation der Darstellung des Geschwindigkeitsvektors selbst dargestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem nicht-flusskompensierten Magnetresonanzbild eine nicht-flusskompensierte Gradientenschaltung in der ersten Raumrichtung verwendet wird, wobei bei dem flusskompensierten Magnetresonanzbild eine flusskompensierte Gradientenschaltung in der ersten Raumrichtung verwendet wird, wobei die Phasendifferenz den Betrag und die Richtung des Flusses entlang der ersten Raumrichtung darstellt.
  3. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Magnetresonanzbild des Untersuchungsobjekts Bereiche mit Fluss identifiziert werden.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnitudenbild erzeugt wird, in welchem die Betragsdifferenz zwischen flusskompensiertem und nicht-flusskompensiertem Bild berechnet wird, wobei das Magnitudenbild Informationen aufweist, wo sich in dem Untersuchungsobjekt stationäres Gewebe und wo sich bewegtes Blut befindet, wobei das Magnitudenbild verwendet wird, um die Bereiche im Untersuchungsobjekt mit Fluss zu identifizieren.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenbilder verwendet werden, um die Bereiche im Untersuchungsobjekt mit Fluss zu identifizieren.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenlage des resultierenden Geschwindigkeitsvektors farblich dargestellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag des Geschwindigkeitsvektors farblich dargestellt wird.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der resultierende Geschwindigkeitsvektor von N Bildpunkten des Magnetresonanzbildes gemittelt wird und ein gemittelter Geschwindigkeitsvektor errechnet wird.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Darstellung des resultierenden Geschwindigkeitsvektors für einen Bereich des Bildes die Länge des dargestellten Vektors proportional zur Flussgeschwindigkeit in diesem Bereich gewählt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strichstärke des resultierenden Geschwindigkeitsvektors ein Maß für den Betrag der Flussgeschwindigkeit ist.
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