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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer verlängert haltbaren
Trinkmilch, einer sog. ESL-(Extentent Shelf Life)Milch (P1), nach
dem Oberbegriff des Anspruchs, wobei eine zu behandelnde standardisierte
Milch auf eine Temperatur von 115 bis 125 Grad Celsius hocherhitzt
und über
eine Haltezeit von 1 bis 3 Sekunden auf dieser Temperatur gehalten
wird, sowie eine Vorrichtung zur Herstellung einer verlängert haltbaren
Trinkmilch nach dem Oberbegriff des Nebenanspruchs 5, mit der das
Verfahren zur Herstellung der vorgenannten ESL-Milch durchführbar ist,
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Unter
einem UHT-Verfahren (UHT: Ultra-Hoch-Temperatur) mit indirekter
Produktbeheizung durch Wärmeaustausch
mittels eines Wärmeträgermediums
an einer Wand versteht man eine thermische Produktbehandlung, welche
auch aseptische Erhitzung genannt wird, bei der so gut wie alle Mikroorganismen,
mindestens jedoch alle zur Verderbnis führenden Mikroorganismen, abgetötet werden,
die während
der Lagerphase des Produktes bei Raumtemperatur heranwachsen können. Demnach müssen alle
Mikroorganismen mit Ausnahme einiger, eventuell den Erhitzungsprozess überlebender
hitzeresistenter Sporen abgetötet
werden. Diese dürfen jedoch
bei normaler Raumtemperatur während
der Lagerphase lediglich bis zu einem definierten Wert heranwachsen.
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Die
indirekte Produktbeheizung durch einen Wärmeaustausch an einer Wand
kann sowohl mit sogenannten Platten-Wärmeaustauscheraniagen oder auch,
wie im vorliegenden Falle, mit sogenannten Rohrbündel-Wärmeaustauschern erfolgen, bei
denen die Wärmenergie
durch die Rohrwände
einer Gruppe von Innenrohren übertragen
wird. Dabei strömt
die zu behandelnde Milch in den Innenrohren, während ein Wärmeträgermedium, vorzugsweise Wasser,
diese Innenrohre außenseits
im Gegenstrom beaufschlagt. Eine derart auf eine Temperatur von
136 bis 150 Grad Celsius hocherhitzte und über eine Haltezeit von ca.
1 Sekunde auf dieser Temperatur gehaltene Milch ist bei Raumtemperatur
mindestens 3 Monate haltbar und wird UHT-Milch genannt.
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Die
als ESL-Milch bezeichnete Trinkmilch ist bei max. 8 Grad Celsius
und darunter mindestens 21 Tage haltbar. Sie soll geschmacklich
der nur wenige Tage bei Kühlung
haltbaren Frischmilch ähnlich
sein. Die sog. ESL-Milch wird derzeit in direkt beheizten UHT-Vorrichtungen
hergestellt, die hinsichtlich der notwendigen Temperaturführung verfahrenstechnisch
entsprechend angepasst sind. Des weiteren kann ESL-Milch auch in
sog. indirekten Erhitzungsanlagen, in denen der Wärmeaustausch über Plattenwärmeaustauscher
erfolgt, hergestellt werden. Darüber
hinaus ist es selbstverständlich
möglich, ESL-Milch
in speziellen, der notwendigen Temperaturführung angepassten indirekt
beheizten Erhitzungsanlagen herzustellen, in denen die Wärmeaustauscher
als Rohrbündel-Wärmeaustauscher
der vorbeschriebenen Art ausgeführt
sind. Alle vorgenannten direkt oder indirekt beheizten Erhitzungsanlagen
zur Herstellung von ESL-Milch sind spezielle, eigenständige und
in der Regel nur zur Herstellung dieser ESL-Milch ausgelegte Erhitzungsvorrichtungen,
zu deren Errichtung ein entsprechender Investitionsaufwand erforderlich
ist.
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Eine
handelsübliche
UHT-Erhitzungsvorrichtung mit indirekter Produktbeheizung beinhaltet
einen Vorwärmer
in einer sog. Vorwärmzone
für die
Erwärmung
des Produktes, in der Regel einer standardisierten Milch, und anschließend wird
die Milch zumeist über
einen sog. Homogenisator zur Fettfeinverteilung geführt und
danach weiter vorgewärmt.
Es folgt eine sog. Vorheißhaltung
zur Proteinstabilisierung der Milchproteine. Nach einem weiteren
Wärmeaustauscher,
der für
den nachfolgenden Milcherhitzungsprozess vorgesehen ist, erfolgt
danach die eigentliche UHT-Erhitzung in einer sog. Erhitzerzone mit
Heißhaltung,
anschließend
die Kühlung
in einer sog. Abkühlzone
unter Wärmeaustausch
mit einem sog. „regenerativen" Wärmeträgermedium.
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Unter
einem „regenerativen" Wärmeträgermedium,
mit dem ein sog. „regenerativer" Wärmeaustausch
durchgeführt
wird, soll im Folgenden ein solches Wärmeträgermedium verstanden werden, welches
im Kreislauf geführt
wird und, bezogen auf die Fließrichtung
des zu behandelnden Produktes, hinter einem Erhitzerheißhalter
Wärmeenergie
aus dem Produkt aufnimmt und diese vor dem Erhitzerheißhalter
an das Produkt „regenerativ" überträgt. Auf die Anführungszeichen
wird nachfolgend im Zusammenhang mit der Klassifizierung „regenerativ" durchgehend verzichtet.
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Falls
beispielsweise mit der UHT-Erhitzungsvorrichtung auch UHT-Sahne
hergestellt werden soll, wird der Abkühlzone eine Nachkühlzone nachgeordnet,
die nicht in den regenerativen Wärmeaustausch einbezogen
ist. Als Wärmeträgermedium
fungiert in der Regel grundsätzlich
Wasser, welches im Kreislauf geführt
wird und entsprechend dem Temperatur-Zeit-Verlauf im Milchvorlauf
bei höherer
Temperatur im Gegenstrom die Milch erhitzt und im Rücklauf der
Milch diese ebenfalls im Gegenstrom abkühlt. Bei diesem Wärmeaustausch
können
bis zu 90 der eingesetzten Energie zurückgewonnen werden. Dabei ist
der UHT-Erhitzer von diesem regenerativen Wärmeaustausch ausgenommen und
die notwendige Restaufheizung erfolgt hier durch indirekte Erhitzung bei
Umleitung des Wasserkreislaufs (Prinzip FINNAH, Ahaus; H. KESSLER,
Molkereiverfahrenstechnik, 3. Auflage, 1988).
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Eine
vielfach in der Praxis mit Erfolg angewendete indirekte UHT-Erhitzungsvorrichtung
realisiert sowohl den regenerativen Wärmeaustausch als auch den nicht
regenerativen Wärmeaustausch
im UHT-Erhitzer mittels sogenannter Rohrbündel-Wärmeaustauscher (
DE 94 03 913 U1 ), Prinzip
Tuchenhagen Dairy Systems GmbH, Ahaus, wobei mehrere parallel geschaltete
Innenrohre vorgesehen sind, die von der Milch durchflossen werden,
während
das Wärmeträgermedium,
in der Regel Wasser oder Dampf, im Ringspaltraum des Mantelrohres,
welches die parallel geschalteten Innenrohre umgibt, im Gegenstrom
strömt.
Für die
Heißhalter
werden im allgemeinen Einrohrsysteme ohne Wärmeaustausch eingesetzt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein bekanntes Verfahren
zur Herstellung von UHT-Milch in einer handelsüblichen UHT-Vorrichtung (UHT-Erhitzungsvorrichtung
oder -anlage), wie es gattungsgemäß beschrieben ist, derart abzuwandeln,
dass in dieser bekannten UHT-Vorrichtung eine sog. ESL-Milch mit
größtmöglicher
Qualität
herstellbar ist. Es ist weiterhin Ziel der Erfindung, die handelsübliche UHT-Vorrichtung
ohne kostenintensive apparative Ergänzungen bzw. Änderungen
zu befähigen,
mit ihr das erfindungsgemäße Verfahren
durchzuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Eine Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist durch die Merkmale des Nebenanspruchs 5 gekennzeichnet. Vorteilhafte
Ausführungsformen
des vorgeschlagenen Verfahrens bzw. der Vorrichtung sind Gegenstand
der jeweiligen Unteransprüche.
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Ein
erfinderischer verfahrenstechnischer Grundgedanke besteht darin,
das Verfahren zur Herstellung einer UHT-Milch, welches aufgrund
des höheren
Temperaturniveaus im Erhitzer und der nachgeschalteten Heißhaltung
einer entsprechenden Heizleistung bedarf, und damit die thermische
Behandlung der Milch derart produktseitig im sog. Upstream-Bereich,
dies ist der Erhitzungsbereich vor dem Erreichen der höchsten Temperatur,
produktschonend zu verkürzen,
dass hier keine unnötige,
die angestrebten nativen Eigenschaften der ESL-Milch beeinflussende
Temperaturbelastung eintritt. Zu diesem Zweck wird die Heizleistung
in Bezug auf die zu behandelnde Milch zwischen einem Austritt aus
der Vorwärmzone
und einem Eintritt in die zweite Stufe des nicht regenerativen Wärmeaustauschs
der Erhitzerzone reduziert, und zwar durch Bypassführung der
Milch in diesem Bereich.
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Es
wird also nicht etwa, wie dies naheliegend wäre, auf der Seite des Wärmeträgermediums
die Heizleistung erheblich reduziert oder gänzlich weggeschaltet. Eine
derartige Maßnahme
würde die
in diesem Bereich installierten Wärmeaustauscher sozusagen zu
Heißhaltern
umfunktionieren mit entsprechend negativem Einfluss auf die Produktqualität. Statt
dessen wird die zu behandelnde Milch auf dem kürzesten Weg von der Vorwärmzone in
den Eintritt des flächenmäßig verkleinerten
Erhitzers geführt.
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Da
die ESL-Milch auf insgesamt niedrigerem Temperatur-Niveau-Verlauf
als die UHT-Milch erzeugt wird, steht upstream-seitig zwangsläufig ein geringeres
Potenzial an Wärmeenergie
der behandelten Milch zur Verfügung,
als dies bei der UHT-Milch der Fall ist. Der in diesem Bereich regenerativ
nutzbare Wärmeanteil
kann daher auch nur in der dem Erhitzerheißhalter nachgeschalteten Abkühlzone,
dem sog. Downstream-Bereich, zur Verfügung stehen. Die hier aufgrund
des UHT-Verfahrens installierte Kühlleistung ist größer als
die für
die Abkühlung
der ESL-Milch notwendige Kühlleistung.
Hier setzt nun ein zweiter erfinderischer Grundgedanke an, dass
nämlich
die Kühlleistung
in Bezug auf die zu behandelnde Milch in der Abkühlzone reduziert wird durch
Verzicht auf einen Teil der Kühlleistung,
und zwar, in Fließrichtung
der Milch gesehen, durch Bypassführung
eines regenerativen ersten Wärmeträgermediums
am Ende der Abkühlzone.
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Stellt
man in Rechnung, dass die zu behandelnde Milch in die Vorwärmzone mit
ca. 5 Grad Celsius eintritt und diese mit etwa 90 Grad Celsius verlässt, dann
steht hier insgesamt für
den regenerativen Wärmeaustausch
eine Temperaturdifferenz von 85 Grad Celsius zur Verfügung. Geht
man davon aus, dass beispielsweise die ESL-Milch die Heißhaltezone
mit 120 Grad verlässt,
dann ist aus nahe liegenden energetischen Überlegungen am Ende der erfindungsgemäß modifizierten
Abkühlzone
etwa mit einer Temperatur der Milch von ca. 35 Grad Celsius zu rechnen.
Da man aufgabengemäß den apparativen Ergänzungs-
bzw. Änderungsaufwand
auch in der Abkühlzone
so gering wie möglich
hält, sind
hier, ausgehend von der handelsüblichen
UHT-Vorrichtung, deutlich weniger regenerative Wärmeaustauscher vorzusehen.
Erstrebenswert ist die Anordnung von zwei re generativen Wärmeaustauscher-Abteilungen, von
denen erfindungsgemäß jene,
in Fließrichtung der
Milch gesehen, am Ende der Abkühlzone
auf der Seite des Wärmeträgermediums
im Bypass überbrückt wird.
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Um
im verbleibenden regenerativen Wärmeaustauscher
der Abkühlzone
eine gewisse Flexibilität in
der Einstellung und Anpassung der produktseitigen Austrittstemperatur
zu erreichen, sieht eine Ausgestaltung des verfahrensgemäß der Erfindung
vor, dass eine für
den Wärmeaustausch
im Gegenstrom in der Abkühlzone
wirksame mittlere logarithmische Temperaturdifferenz durch Reduzierung
der Eintrittstemperatur des in der Abkühlzone strömenden regenerativen Wärmeträgermediums
vergrößert wird. Dies
kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die Kühlung des
im Kreislauf strömenden
regenerativen ersten Wärmeträgermediums
an geeigneter Stelle, nämlich
an einem in diesem Kreislauf integrierten Wärmeaustauscher, durch Eiswasserbetrieb
intensiviert wird. Eine derartige verfahrenstechnische Ausgestaltung
ist allerdings nicht zwingend; eine übliche Wasserzu- und abfuhr
bei entsprechender Auslegung der verbleibenden regenerativen Wärmeaustauscherflächen ist
in jedem Falle auch möglich.
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Da
hinter dem Heißhalter,
in Fließrichtung der
UHT-Milch gesehen, der sog. aseptische Bereich vorliegt, können die
auf der Seite des regenerativen ersten Wärmeträgermediums außer Funktion
gesetzten Wärmeaustauscherflächen der
Abkühlzone
die erzeugte ESL-Milch hinsichtlich des Sterilitätsanspruches nicht negativ
beeinflussen. Vor dem Erhitzerheißhalter würde eine derartige Maßnahme durch entsprechende
Heißhaltung
bei Temperaturen oberhalb von 90°C,
wie vorstehend dargelegt, die angestrebten nativen Eigenschaften
der ESL-Milch negativ beeinflussen.
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Um
die vorstehend genannte Haltbarkeit der ESL-Milch von mindestens
21 Tagen zu gewährleisten,
ist die Kühlkette
auf einem Temperaturniveau unterhalb 8 Grad Celsius, und zwar beginnend
mit ihrer Herstellung bis hin zum Verbraucher, sicherzustellen. Dies
bedeutet im vorliegenden Falle, dass das erfindungsgemäße Verfahren
die ESL-Milch mit einer Temperatur von ca. 5 Grad Celsius bereitzu stellen hat.
Zu diesem Zweck ist die handelsübliche UHT-Vorrichtung,
wenn diese nicht auch zur Herstellung von UHT-Sahne ausgelegt ist
und dadurch in der Regel eine Nachkühlzone aufweist, zusätzlich mit
einer Nachkühlzone
auszustatten, die der Abkühlzone nachgeordnet
und die nicht in den regenerativen Wärmeaustausch einbezogen ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung der ESL-Milch ist derart ausgestaltet, dass es bei
Bedarf automatisch in das Verfahren zur Herstellung der UHT-Milch
wandelbar ist. Die umgekehrte Wandlung, nämlich vom Verfahren zur Herstellung der
UHT-Milch in ein Verfahren zur Herstellung der ESL-Milch, entspricht
der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung
und ist daher jederzeit möglich.
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Bedingt
durch das vorgenannte erfindungsgemäße Verfahren gestaltet sich
die Vorrichtung zu seiner Durchführung überraschend
einfach und wenig kostenintensiv. Ein erster erfinderischer Grundgedanke
besteht dann, dass eine über
Ventile wahlweise schaltbare erste Bypassleitung den produktseitigen
Strömungsweg
zwischen einem Austritt eines zweiten regenerativen Wärmetauschers
der Vorwärmzone
und einem Eintritt in den verkleinerten Wärmeaustauscher der Erhitzungszone überbrückt. In
diesem Bereich, vor der abschließenden Erhitzung und Heißhaltung,
ist die produktseitige Anordnung von Absperrventilen, die immer
eine besondere Gefahr hinsichtlich Verkeimung, Keimverschleppung und
Reinfektion darstellen, unproblematisch. Dabei wird die Produktleitung,
in Strömungsrichtung
der zu behandelnden Milch gesehen, einerseits hinter dem Abzweig
und andererseits vor der Einmündung
der ersten Bypassleitung, jeweils über ein erstes bzw. zweites
Absperrventil geschaltet. Am eintrittsseitigen Ende der ersten Bypassleitung
ist ein als Absperrventil fungierendes erstes Bypassventil angeordnet und
der zwischen den beiden Absperrventilen der Produktleitung befindliche
Bereich wird im Bedarfsfalle über
ein Ablassventil, welches dem zweiten Absperrventil benachbart ist,
zur Druckentlastung des produktseitigen Systems geöffnet.
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Ein
zweiter erfinderischer Grundgedanke besteht darin, dass an einem
zweiten regenerativen Wärmeaustauscher
der Abkühlzone,
auf der Seite des regenerati ven ersten Wärmeträgermediums, eine über ein
zweites Bypassventil schaltbare zweite Bypassleitung einen Ein-
und Austritt an diesem Wärmeaustauscher überbrückt. In
diesem sog. aseptischen Bereich ist die Anordnung von Schaltorganen mit
Blick auf die vorstehend erwähnte
Problematik der Verkeimung, Keimverschleppung und Reinfektion nicht
empfehlenswert. Daher finden die apparativen Anpassungs- und Änderungsmaßnahmen
auf der Seite des Wärmeträgermediums
erfindungsgemäß statt.
Dadurch ergeben sich naturgemäß Haltezeiten
für das
Produkt bei tieferen Temperaturen.
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Zur
Sicherstellung der vorstehend erwähnten Lagerungstemperatur der
erzeugten ESL-Milch ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, dass dem zweiten
regenerativen Wärmeaustauscher
der Abkühlzone,
in Strömungsrichtung
der Milch gesehen, ein Wärmeaustauscher
der Nachkühlzone nachgeordnet
ist, der nicht in den regenerativen Wärmeaustausch im Bereich zwischen
den Wärmeaustauschern
einbezogen ist.
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Im
durchströmten
Bereich des ersten regenerativen Wärmeaustauschers der Abkühlzone einerseits
und am Austritt des zweiten „regenerativen" Wärmeaustauschers
der Vorwärmzone
tritt bei der Herstellung der ESL-Milch jeweils eine erforderliche Temperatur
von ca. 90 Grad Celsius auf. Die Erfahrung zeigt, dass oberhalb
dieser Temperatur für
die Durchströmung
beim erfindungsgemäßen Verfahren eine
Verweilzeit der zu behandelnden Milch von ca. 16 Sekunden gegeben
sein sollte, damit eine möglichst
native, wohlschmeckende ESL-Milch hergestellt wird. Dabei liegt
die höchste
Temperatur im Erhitzerheißhalter
im Bereich von 120 bis 125, vorzugsweise bei 123 Grad Celsius. Alternativ
dazu wird eine über
die direkte Beheizung erzeugte ESL-Milch im in Frage kommenden vergleichbaren
Bereich beiderseits jeweils eine Temperatur von 80 Grad Celsius
erreichen, wobei im Erhitzerheißhalter
aus Gründen
einer unsicheren Temperaturführung
dagegen ca. 127 Grad benötigt
werden. Die Verweilzeit im in Frage kommenden, beiderseits durch
etwa 80 Grad Celsius begrenzten Strömungsbereich beträgt hierbei
ca. 8 Sekunden.
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Um
die Standzeit des zweiten Wärmeaustauschers
der Erhitzerzone signifikant zu verlängern, sieht eine weitere Ausgestaltung
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
vor, dass dieser Wärmeaustauscher
mit den Merkmalen eines aus der
DE 102 56 232 B4 oder der WO 2004/051 174
A1 bekannten Rohrbündel-Wärmeaustauschers versehen ist.
Dort wird vorgeschlagen, dass die durch Makro-Rauhigkeits-Strukturen
strukturierte Oberfläche
der Rohrinnenwand der Innenrohre flächendeckend, auch über die
Makro-Rauhigkeits-Strukturen erstreckend, mittels eines elektrochemischen
Polierverfahrens behandelt ist, das eine Mikro-Oberflächen-Beschaffenheit erzeugt,
die sich strukturell wie energetisch durch eine reduzierte Neigung
für die
Anhaftung von Fremdsubstanzen infolge Passivierung und Reduzierung
des Energieniveaus der behandelten Oberfläche der Rohrinnenwand auszeichnet,
dass die Makro-Rauhigkeits-Strukturen in einem Anstellwinkel α gegenüber der
Längsachse
des Innenrohres orientiert sind, und dass der Anstellwinkel α im Bereich
35 bis 25 Grad ausgeführt
ist.
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Um
die Temperaturführung
in der Abkühlzone
variabler und leichter an die jeweiligen Bedürfnisse anpassbar zu machen,
sieht eine weitere Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
vor, dass ein erster Wärmeaustauscher
in einer ersten Kreislaufleitung des regenerativen ersten Wärmeträgermediums
zusätzlich
mit einer Zufuhrleitung und einer Abfuhrleitung für Eiswasser
versehen ist.
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Es
ist bekannt, jeweils zwei benachbarte, im Wesentlichen parallel
angeordnete, in Reihe geschaltete Rohrbündel von Rohrbündel-Wärmeaustauschern,
wie sie aus der vorgenannten
DE 94 03 913 U1 bekannt sind, jeweils über 180
Grad-Rohrbogen miteinander
zu verbinden (siehe auch WO 2004/051 174 A1 oder WO 2004/083 761
A1).
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Um
den Abstand benachbarter Rohrbündel und
damit die Bauhöhe
des Rohrbündel-Wärmeaustauschers
möglichst
gering halten zu können,
werden die vorgenannten Verbindungsbogen in der Regel hinsichtlich
ihres Durchtrittsquerschnittes ein bis zwei Nennweiten kleiner als
der erweiterte Durchtrittsquerschnitt des Austauscherflansches,
mit dem der jeweilige Verbindungsbogen an der Rohrträ gerplatte befestigt
ist, ausgeführt,
da bekanntlich bei einem Rohrbogen das Verhältnis zwischen Krümmungsradius
und Rohrdurchmesser einen bestimmten Wert nicht unterschreiten darf.
Dieser Nenndurchtrittsquerschnitt des Verbindungsbogens wird in
der Regel annähernd
so groß wie
der Gesamtdurchtrittsquerschnitt aller parallel durchströmten Innenrohre eines
Rohrbündels
gewählt
(siehe hierzu auch 2 zum Stand der Technik). Aufgrund
dieser Dimensionierung ist die Fließgeschwindigkeit im Verbindungsbogen
nahezu identisch mit jener in den parallel durchströmten Innenrohren.
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Die
bekannte und in 2 dargestellte Lösung und
auch andere bekannte Lösungen
zeichnen sich hinsichtlich der Strömungsführung im Verbindungsbogen gemeinsam
dadurch aus, dass der Durchtrittsquerschnitt, in Strömungsrichtung
gesehen, zunächst
stetig verringert und anschließend wieder
stetig erweitert wird. Dadurch werden die Strömungsverluste im Verbindungsbogen
möglichst klein
gehalten und gleichzeitig wird durch den reduzierten Rohrquerschnitt
ein diesem Rohrquerschnitt entsprechend reduzierter Krümmungsradius
des Verbindungsbogens und damit eine entsprechend reduzierte Bauhöhe realisiert.
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Die
bekannten Lösungen
sind hinsichtlich der Ausgestaltung des Verbindungsbogens im Rahmen
der einzuhaltenden Randbedingungen strömungstechnisch optimiert. Es
muss jedoch zur Kenntnis genommen werden, dass sich bei der Erhitzung
von Milch zur Erzeugung einer verlängert haltbaren Trinkmilch
im Rahmen des UHT- oder des ESL-Erhitzerverfahrens, wie diese vorstehend
beschrieben sind, auf der Rohrträgerplatte
sowohl an der angeströmten
als auch an der abgeströmten
Seite über
den Verlauf der Produktionszeit Ablagerungen bilden, die zwar bei
der Reinigung der Erhitzeranlagen abreinigbar sind, die die Standzeit
der Erhitzeranlagen und hier insbesondere der in Frage kommenden
Rohrbündel-Wärmeaustauscher verringern.
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Diesem
Problem soll mit einer Verbindungsarmatur für Rohrbündel-Wärmeaustauscher, wie sie in
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für die
Herstellung von ESL-Milch und auch in Vorrichtungen zur Herstellung
von UHT-Milch zur An wendung kommen, wirksam abgeholfen werden. Die
vorgeschlagene Verbindungsarmatur verbindet die produktdurchströmten Innenrohre
jeweils zweier benachbarter, im Wesentlichen parallel angeordneter,
in Reihe geschalteter Rohrbündel
im Bereich der jeweiligen Rohrträgerplatte
dadurch erfindungsgemäß miteinander,
dass jeder Rohrträgerplatte
eine erste oder zweite Wirbelkammer zugeordnet ist, dass die erste und
die zweite Wirbelkammer einen gegenüber einem Gesamtdurchtrittsquerschnitt
aller parallel durchströmten
Innenrohre erweiterten Durchtrittsquerschnitt aufweist, und dass
die erste und die zweite Wirbelkammer mit einem im Wesentlichen
sich linear erstreckenden Verbindungskanal strömungsdurchlässig miteinander verbunden
sind, der senkrecht zur Längsachse
der Rohrbündel
orientiert ist und einen gegenüber
dem erweiterten Durchtrittsquerschnitt reduzierten Durchtrittsquerschnitt
aufweist.
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Es
hat sich in diesem Zusammenhang als vorteilhaft erwiesen, wenn der
erweiterte Durchtrittsquerschnitt etwa ein bis zwei Nennweiten größer als der
Gesamtdurchtrittsquerschnitt aller parallel durchströmten Innenrohre
ausgeführt
ist. Es ist weiterhin zielführend,
wenn der reduzierte Durchtrittsquerschnitt gleich oder annähernd gleich
dem Gesamtdurchtrittsquerschnitt aller parallel durchströmten Innenrohre
ausgeführt
ist.
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Die
Erfindung schlägt
mit Blick auf die Ausgestaltung der Verbindungsarmatur eine Ausführungsform
vor, bei der die erste und die zweite Wirbelkammer jeweils topfförmig mit
einem mantelförmigen
Kammergehäuse
und einem im Wesentlichen ebenen Kammerboden ausgeführt ist,
bei der an dem dem Kammerboden abgewandten offenen Ende ein zur
Rohrträgerplatte
hin abdichtbarer Kammerflansch angeordnet ist, bei der im mantelförmigen Kammergehäuse ein
Kammeranschluss vorgesehen ist und bei der der jeweilige Kammeranschluss
mit einem Verbindungsgehäuse
verbunden ist.
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Die
vorstehend kurz umrissene Ausführungsform
legt sich noch nicht auf spezielle Querschnittsausgestaltungen mit
Blick auf kreisförmige, quadratische
oder rechteckförmige
Durchtrittsquerschnitte fest, sondern sie gibt Hinweise auf geometri sche
Grundformen, die zu verwirklichen sind. Dabei ist es strömungstechnisch
von Vorteil, sowohl mit Blick auf eine beschleunigte Strömung zwischen
den Wirbelkammern als auch mit Blick auf die jeweilige, in Strömungsrichtung
gesehen, unstetige Querschnittserweiterung, wenn, wie dies vorgesehen
ist, der jeweilige Kammeranschluss relativ kurz ausgeführt und
wenn er darüber
hinaus, was die Druckverluste reduziert, wenigstens innenseitig
gerundet ausgebildet ist.
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Die
vorgeschlagene Verbindungsarmatur ist gemäß einem weiteren Vorschlag
relativ einfach aus Halbzeugen durch stoffschlüssige Verbindung, vorzugsweise
Schweißung,
herstellbar, wenn, wie dies auch vorgeschlagen wird, für das Kammergehäuse und
das Verbindungsgehäuse
jeweils ein kreisförmiges
Rohr Verwendung findet und der Kammeranschluss jeweils als Aushalsung
ausgeführt
ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Ausführungsbeispiele
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den Figuren der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
nach Aufbau und Funktion beschrieben. Es zeigen
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1 in
schematischer Darstellung, ausgehend von einer grundlegenden Vorrichtung
zur Herstellung einer UHT-Milch, eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
zur Herstellung einer ESL-Milch;
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2 einen
Mittelschnitt durch ein sog. Rohrbündel als modularer Teil eines
ggf. aus einer Vielzahl solcher Rohrbündel bestehenden Rohrbündel-Wärmeaustauschers nach dem Stand
der Technik, wie er in der Vorrichtung gemäß 1 zur Anwendung
kommt, wobei auf jeder Seite des Rohrbündels ein kreisförmiger Verbindungsbogen
angeordnet ist;
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3 einen
Mittelschnitt durch eine vorgeschlagene Verbindungsarmatur gemäß der Erfindung,
die in einem Rohrbündel-Wärmeaustauscher gemäß 2 zur
Anwendung kommt, jeweils in Verbindung mit einer abschnittsweise
dargestellten angeflanschten Rohrträgerplatte des zugeordneten Rohrbündels, wobei
insbesondere die Strömungsbereiche in
der Verbindungsarmatur bezeichnet sind und die dortige Strömungsführung qualitativ
eingezeichnet ist und
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4 die
Verbindungsarmatur gemäß 3 mit
der Bezeichnung ihrer wesentlichen Bauteile.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Eine
zu behandelnde standardisierte Milch P (1), beispielsweise
mit einem eingestellten Fettgehalt von 1,5 %, 2,5 % oder 3,5 %,
wird über
einen ersten Produktleitungsabschnitt L1 einer Produktleitung L
einem ersten „regenerativen" Wärmeaustauscher
der Vorwärmzone 1 zugeführt. Die
Milch P steht dort im regenerativen Wärmeaustausch mit einem in einer
ersten Kreislaufleitung K1 zirkulierenden regenerativen ersten Wärmeträgermedium
M1, vorzugsweise Wasser, wobei etwa eine Anwärmung von 5 auf 70 Grad Celsius
erfolgt. Die derart vorgewärmte
Milch P gelangt über
einen Homogenisator 2 und danach mit annähernd gleicher
Temperatur in einen zweiten regenerativen Wärmeaustauscher der Vorwärmzone 3.
Hier erfolgt ein weiterer regenerativer Wärmeaustausch mit dem regenerativen
ersten Wärmeträgermedium
M1 der ersten Kreislaufleitung K1, wobei austrittsseitig am Wärmeaustauscher 3 etwa
eine Temperatur von 90 Grad Celsius erreicht wird.
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Für den UHT
Betrieb setzt sich die Produktleitung L als zweiter Produktleitungsabschnitt
L2 fort, und zwar über
einen Vorheißhalter 4,
einen regenerativen Wärmetauscher
der Erhitzungszone 5 und einen ersten Wärmetauscher der Erhitzungszone 6, und
gelangt zu einem Eintritt eines regenerativen Wärmeaustauschers der Erhitzerzone 7.
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Zur
Erzeugung einer ESL-Milch P1 werden erfindungsgemäß der Vorheißhalter 4 und
die Wärmeaustauscher 5 und 6 über eine
erste Bypassleitung 12 überbrückt. Diese
ist wahlweise über
Ventile 13, 14 und 15 schaltbar, wobei,
in Strömungsrichtung der
zu behandelnden Milch P gesehen, der Eintritt in die erste Bypassleitung 12 mit
dem ersten Bypassventil 15 geschaltet wird, während der
hinter dem Abzweig der ersten Bypassleitung 12 sich fortsetzende zweite
Produktleitungsabschnitt L2 über
das erste Absperrventil 13 verschließbar ist. Vor der Einmündungsstelle
der ersten Bypassleitung 12 in den zweiten Produktleitungsabschnitt
L2 ist in letzterem, in Strömungsrichtung
der Milch P gesehen, das zweite Absperrventil 14 angeordnet.
Der Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Absperrventil 13, 14 des
zweiten Produktleitungsabschnitts L2 kann über ein dem zweiten Absperrventil 14 benachbartes
Ablassventil 16 geöffnet
und somit im Bedarfsfalle druckentlastet werden.
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Der
regenerative Wärmeaustauscher
der Erhitzerzone 5 ist in die erste Kreislaufleitung K1
des regenerativen ersten Wärmeträgermediums
M1 einbezogen, während
die Wärmeaustauscher 6 und 7 in eine
nicht regenerative zweite Kreislaufleitung K2 integriert sind, in
der ein zweites Wärmeträgermedium M2
zirkuliert Die Produktleitung L gelangt als dritter Produktleitungsabschnitt
L3 hinter dem Austritt des zweiten Wärmeaustauschers der Erhitzerzone 7 in einen
Erhitzerheißhalter 8 und
von dort in einen ersten regenerativen Wärmetauscher der Abkühlzone 9.
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Im
Bedarfsfalle kann hinter dem Wärmeaustauscher 9,
in einem sich anschließenden
vierten Produktleitungsabschnitt L4, ein dritter regenerativer Wärmeaustauscher
der Abkühlzone 9a angeordnet sein.
In jedem Falle befindet sich am Ende des vierten Produktleitungsabschnittes
L4 und damit der Abkühlzone
ein zweiter regenerativer Wärmeaustauscher
der Abkühlzone 10,
wobei die Wärmetauscher 9,
ggf. 9a und 10 sämtlich in die erste Kreislaufleitung K1
des regenerativen ersten Wärmeträgermediums M1
eingebunden sind.
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Die
erste Kreislaufleitung K1 wird über
einen ersten Wärmeaustauscher 18 geführt, der
mit ersten Zufuhrleitungen Z1 wenigstens für Wasser (Wasserzufuhr W1.1)
und ersten Dampf D1 einerseits und mit ersten Abfuhrieitungen A1
für Wasser
(Wasserabfuhr W1.2) und erstes Kondensat Q1 andererseits versehen
ist. Darüber
hinaus ist erfindungsgemäß eine Zufuhrleitung
Z1 für
zuströmendes
Eiswasser (erste Eiswasser-Zufuhr E1.1) und eine Abfuhrleitung A1 für abströmendes Eiswasser
(erste Eiswasser-Abfuhr E1.2) vorgesehen.
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Die
Zirkulation in der ersten Kreislaufleitung K1 wird über eine
erste Fördereinrichtung 20 aufrechterhalten,
während
die Zirkulation in der zweiten Kreislaufleitung K2, die über einen
zweiten Wärmeaustauscher 19 geführt ist, über eine
zweite Fördereinrichtung 21 aufrechterhalten
wird. Zur Deckung der notwendigen Heizleistung in der Erhitzerzone, die
vom regenerativen ersten Wärmeträgermedium M1
aus energetischen und temperaturbedingten Gründen grundsätzlich nicht bereitgestellt
werden kann, wird dem zweiten Wärmeaustauscher 19 zweiter
Dampf D2 zugeführt.
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Am
zweiten regenerativen Wärmeaustauscher
der Abkühlzone 10,
auf der Seite des regenerativen ersten Wärmeträgermediums M1, überbrückt eine über ein
zweites Bypassventil 17 schaltbare zweite Bypassleitung 22 einen
Ein- und Austritt an diesem Wärmeaustauscher 10.
Durch die Eiswasser-Zufuhr E1.1 und Eiswasser-Abfuhr E1.2 ist eine Eintrittstemperatur ϑK1 des regenerativen ersten Wärmeträgermediums
M1 der Abkühlzone
in Grenzen signifikant veränderbar,
sodass am Wärmeaustauscher 9 und
ggf. 9a eine wirksame mittlere logarithmische Temperaturdifferenz
für Wärmeaustausch
im Gegenstrom Δϑ gleichfalls
in Grenzen signifrkant verändert
werden kann.
-
Die
Produktleitung L setzt sich am Austritt des zweiten regenerativen
Wärmeaustauschers
der Abkühlzone 10 in
einem fünften
Produktleitungsabschnitt L5 fort und gelangt in einen Wärmeaustauscher
der Nachkühlzone 11 (Nachkühler), der
nicht in den regenerativen Wärmeaustausch
im Bereich zwischen den Wärmeaustauschern 1 und 10 einbezogen
ist. Der Wärmeaustauscher
der Nachkühlzone 11 wird über eine
Zulaufleitung des Nachkühlers
R1 und eine Ablaufleitung des Nachkühlers R2 mit einem dritten
Wärmeträgermedium
M3 beschickt, wobei über
dritte Zufuhrleitungen Z3 Eiswasser (zweite Eiswasser-Zufuhr E3.1)
und dritter Dampf D3 zugeführt
und über
dritte Abfuhrleitungen A3 eine entsprechende Menge Eiswasser (zweite
Eiswasser-Abfuhr E3.2) und drittes Kondensat Q3 abgeführt werden können.
-
Die
derart hergestellte ESL-Milch P1 verlässt den Wärmeaustauscher 11 am
Ende des fünften
Produktleitungsabschnittes L5 mit einer Temperatur von ca. 5 Grad
Celsius als möglichst
natives Produkt.
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Wird
die vorstehend beschriebene Vorrichtung zur Erzeugung von sog. UHT-Milch P2 betrieben,
dann sind die erste Bypassleitung 12 und die zweite Bypassleitung 17 außer Funktion
und sämtliche
dargestellten Wärmeaustauscher 1 bis 11 werden
einerseits von der zu behandelnden Milch P bzw. der UHT-Milch P2
durchströmt
und andererseits jeweils wirksam vom zugeordneten Wärmeträgermedium
beaufschlagt. Die beschriebene Vorrichtung ist bei Bedarf automatisch
vom Betrieb zur Herstellung von UHT-Milch P2 auf den Betrieb zur
Herstellung von ESL-Milch P1 und umgekehrt umschaltbar unter Einbeziehung
eines Sterilisationsprozesses.
-
Bei
der Herstellung von ESL-Milch P1 wird diese Milch auf eine Temperatur
im Bereich von 115 bis 125 Grad, vorzugsweise auf 123 Grad Celsius,
erhitzt und über
eine Haltezeit von 1 bis 3 Sekunden, vorzugsweise 1 bis 2 Sekunden,
auf dieser jeweils realisierten Temperatur im Erhitzerheißhalter 8 gehalten.
Hinter dem Wärmeaustauscher 3 und
im Strömungsbereich
des Wärmeaustauschers 9 stellt
sich dabei jeweils etwa eine Temperatur von 90 Grad Celsius ein,
wobei die Verweilzeit in dem von diesen Temperaturen berandeten
Bereich, der ersten Bypassleitung 12 und dem sich anschließenden dritten Produktleitungsabschnitt
L3 bis etwa zum Anfang des vierten Produktleitungsabschnittes L4,
ca. 16 Sekunden beträgt.
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Dargestellte,
aber nicht im Einzelnen mit Bezugszeichen versehene Armaturen und
Einrichtungen sowie mit Symbolen kenntlich gemachte Steuerungs-
und Regeleinrichtungen sind zum Betrieb einer derartigen UHT- bzw.
ESL-Erhitzeranlage erforderlich, sie brauchen jedoch mit Blick auf
das hier in Rede stehende erfindungsgemäße Verfahren nicht näher benannt
und in ihrer Funktion beschrieben werden.
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Ein
in der Regel aus einer Vielzahl von Rohrbündeln 100.1 bis 100.n zusammengesetzter
Rohrbündel-Wärmeaustauscher 100 nach
dem Stand der Technik, wie er in der Vorrichtung gemäß 1 zur Anwendung
kommt, wobei mit 100.i ein beliebiges Rohrbündel bezeichnet
wird (2; siehe auch DE-U-94 03 913), besteht in seinem
mittleren Teil aus einem einen Außenkanal 200* begrenzenden
Außenmantel 200 mit
einem, bezogen auf die Darstellungslage, linksseitig angeordneten
festlagerseitigen Außenmantelflansch 200a und
einem rechtsseitig angeordneten loslagerseitigen Außenmantelflansch 200b.
An dem letzteren schließt
sich ein von einem ersten Gehäuse 400.1 begrenzter
erster Querkanal 400a* mit einem ersten Anschlussstutzen 400a und an
den festlagerseitigen Außenmantelflansch 200a schließt sich
ein von einem zweiten Gehäuse 400.2 begrenzter
zweiter Querkanal 400b* mit einem zweiten Anschlussstutzen 400b an.
Eine Anzahl von sich achsparallel zum Außenmantel 200 durch
den Außenkanal 200* erstreckenden,
gemeinsam einen Innenkanal 300* bildenden Innenrohre 300,
beginnend mit vier und danach auch bis neunzehn ansteigend und ggf.
auch mehr an der Zahl, sind endseitig jeweils in einer festlagerseitigen
Rohrträgerplatte 700 bzw.
einer loslagerseitigen Rohrträgerplatte 800 (beide
auch als Rohrspiegelplatte bezeichnet) abgestützt und an ihrem Rohraußendurchmesser
in dieser verschweißt,
wobei diese Gesamtanordnung über
eine nicht näher
bezeichnete Öffnung
am zweiten Gehäuse 400.2 in
den Außenmantel 200 eingeführt und über einen
festlagerseitigen Austauscherflansch 500 mit dem zweiten
Gehäuse 400.2 unter
Zwischenschaltung von jeweils einer Flachdichtung 900 zusammengespannt
ist (Festlager 500, 700, 400.2).
-
Die
beiden Gehäuse 400.1, 400.2 sind
gegenüber
dem jeweils benachbarten Außenmantelflansch 200b, 200a ebenfalls
mit einer Flachdichtung 900 abgedichtet, wobei das rechtsseitig
angeordnete erste Gehäuse 400.1 in
Verbindung mit dem Außenmantel 200 über einen
loslagerseitigen Austauscherflansch 600 unter Zwischenschaltung
eines O-Ringes 910 gegen das linksseitig angeordnete Festlager 500, 700, 400.2 gepresst
wird. Die loslagerseitige Rohrträgerplatte 800 greift
durch eine nicht näher
bezeichnete Bohrung im loslagerseitigen Austauscherflansch 600 hindurch
und findet gegenüber
letzterem ihre Abdichtung mittels des dynamisch beanspruchten O-Ringes 910,
der darüber
hinaus das erste Gehäuse 400.1 statisch
gegen den loslagerseitigen Austauscherflansch 600 abdichtet.
Letzterer und die loslagerseitige Rohrträgerplatte 800 bilden
ein sog. Loslager 600, 800, welches die Längenänderungen der
in der loslagerseitigen Rohrträgerplatte 800 eingeschweißten Innenrohre 300 infolge
Temperaturänderung
in beiden axialen Richtungen zulässt.
-
Abhängig von
der Anordnung des jeweiligen Rohrbündels 100.1 bis 100.n im
Rohrbündel-Wärmeaustauscher 100 und
seiner jeweiligen Beschaltung können
die Innenrohre 300, bezogen auf die Darstellungslage, entweder
von links nach rechts oder umgekehrt von einem Produkt P durchströmt werden, wobei
die mittlere Strömungsgeschwindigkeit
im Innenrohr 300 und damit im Innenkanal 200* mit
v gekennzeichnet ist. Die querschnittsmäßige Auslegung erfolgt in der
Regel derart, dass diese mittlere Strömungsgeschwindigkeit v auch
in einem Verbindungsbogen 1000 vorliegt, der einerseits
mit dem festlagerseitigen Austauscherflansch 500 und andererseits mittelbar
mit einem mit der loslagerseitigen Rohrträgerplatte 800 fest
verbundenen loslagerseitigen Anschlussstutzen 800d verbunden
ist. Mit den beiden in der Zeichnung nur jeweils zur Hälfte dargestellten Verbindungsbogen 1000 (sog.
180 Grad-Rohrbogen) wird das in Rede stehende Rohrbündel 100.i mit
dem jeweils benachbarten Rohrbündel 100.i-1 bzw. 100.i+1 in
Reihe geschaltet. Daher bildet einmal der festlagerseitige Austauscherflansch 500 einen
Eintritt E für
das Produkt P und der loslagerseitige Anschlussstutzen 800d beherbergt
einen dazugehörenden
Austritt A; beim jeweils benachbarten Rohrbündel 100.i-1 bzw. 100.i+1 kehren
sich diese Ein- und Austrittsverhältnisse jeweils entsprechend
um.
-
Der
festlagerseitige Austauscherflansch 500 weist eine erste
Anschlussöffnung 500a auf,
die einem Nenndurchmesser DN und damit einem Nenndurchtrittsquerschnitt
AD des dort angeschlossenen Verbindungsbogens 1000 entspricht
und die in der Regel so bemessen ist, dass dort die der mittleren Strömungsgeschwindigkeit
v im Innenrohr 300 bzw. Innenkanal 300* entsprechende
Strömungsgeschwindigkeit
vorliegt. In gleicher Weise ist auch eine zweite Anschlussöffnung 800a in
dem loslagerseitigen Anschlussstutzen 800d bemessen, wobei
sich die jeweilige Anschlussöffnung 500a bzw. 800a auf einen
jeweils erweiterten Durchtrittsquerschnitt 500c bzw. 800c im
Bereich zur benachbarten Rohrträgerplatte 700 bzw. 800 durch
einen konischen Übergang 500b bzw. 800b erweitert.
Der erweiterte Durchtrittsquerschnitt 500c bzw. 800c ist
dabei im Wesentlichen zylindrisch mit einem Durchmesser D1 (größter Durchmesser
des ersten erweiterten Durchtrittsquerschnitts 500c) ausgeführt, wobei
letzterer in der Regel ein bis zwei Nennweiten größer als
der Nenndurchmesser DN des Verbindungsbogens 1000 (Nenndurchtrittsquerschnitt
Ao des Verbindungsbogens) und demnach entsprechend
größer als
der Gesamtdurchtrittsquerschnitt nAi aller
in den festlagerseitigen Austauscherflansch 500 eintretenden
Innenrohre 300 mit einem jeweiligen Rohrinnendurchmesser
Di und einem Durchtrittsquerschnitt Ai dimensioniert ist.
-
In
Abhängigkeit
von der Richtung der Strömungsgeschwindigkeit
v im Innenrohr 300 bzw. Innenkanal 300* strömt das zu
behandelnde Produkt P entweder über
die erste Anschlussöffnung 500a oder die
zweite Anschlussöffnung 800a dem
Rohrbündel 100.1 bis 100.n zu,
sodass entweder die festlagerseitige Rohrträgerplatte 700 oder
die loslagerseitige Rohrträgerplatte 800 angeströmt wird.
Da in jedem Falle ein Wärmeaustausch
zwischen Produkt P in den Innenrohren 300 bzw. den Innenkanälen 300* und
einem Wärmeträgermedium
M im Außenmantel 200 bzw.
in den Außenkanälen 200* im
Gegenstrom zu erfolgen hat, strömt
dieses Wärmeträgermedium M
entweder dem ersten Anschlussstutzen 400a oder aber dem
zweiten Anschlussstutzen 400b mit einer Strömungsgeschwindigkeit
im Außenmantel
c zu.
-
Eine
erfindungsgemäße Verbindungsarmatur 1100 (3)
ist, bezogen auf eine quer zu einem Verbindungskanal V verlaufende
Achse, symmetrisch aufgebaut. Sie besitzt eine erste und eine zweite
Wirbelkammer T1, T2, wobei jede dieser Wirbelkammern T1, T2 einen
gegenüber
einem Gesamtdurchtrittsquerschnitt nAi aller
parallel durchströmten Innenrohre 300 erweiterten
Durchtrittsquerschnitt A1 aufweist. Die
beiden Wirbelkammern T1, T2 sind mit dem sich linear erstreckenden
Verbindungskanal V strömungsdurchlässig miteinander
verbunden, wobei letzterer senkrecht zur Längsrichtung der Rohrbündel 100.i, 100.i+1 orientiert
ist und einen gegenüber dem
erweiterten Durchtrittsquerschnitt A1 reduzierten Durchtrittsquerschnitt
AV aufweist.
-
Die
Verbindungsarmatur 1100 kann von der im oberen Teil der
Figur dargestellten Rohrträgerplatte 700 zu
der im unteren Teil der Figur gleichfalls dargestellten Rohrträgerplatte 700 durchströmt werden. Ein
austretender Produktstrom P(A) strömt in die erste Wirbelkammer
T1 ei, wobei der erweiterte Durchtrittsquerschnitt A1 ein
bis zwei Nennweiten größer als
der Gesamtdurchtrittsquerschnitt nAi aller
parallel durchströmten
Innenrohre 300 ausgeführt
ist. Durch diese unstetige Querschnittserweiterung und die anschließende unstetige
Umlenkung des austretenden Produktstromes P(A) um 90 Grad in den
Verbindungskanal V werden in der ersten Wirbelkammer T1 Turbulenz
und Wirbel erzeugt, die sozusagen rückwirkend den abgeströmten Bereich
der Rohträgerplatte 700 weitestgehend
von Ablagerungen freihalten. In dem Verbindungskanal V bildet sich
ein querströmender
Produktstrom P(V) (Querstrom) aus, der dort mit einer gegenüber der
ersten Wirbelkammer T1 erhöhten
Geschwindigkeit v* durchströmt
wird.
-
Für den Fall,
dass der reduzierte Durchtrittsquerschnitt AV gleich
oder annähernd
gleich dem Gesamtdurchtrittsquerschnitt nAi aller
parallel durchströmten
Innenrohre 300 ausgeführt
ist, so liegt nunmehr im Verbindungskanal V eine der mittleren Strömungsgeschwindigkeit
v im Innenrohr 300 entsprechende Geschwindigkeit vor. Der
querströmende Produktstrom
P(V) gelangt nunmehr in die zweite Wirbelkammer T2, die dort gleichfalls
wieder den erweiterten Durchtrittsquerschnitt A1 besitzt.
Hier erfährt
der eintretende querströmende
Produktstrom P(V) eine zweite unstetige Querschnittserweiterung und
wird ein weiteres mal unstetig, senkrecht umgelenkt. Die unstetige
Querschnittserweiterung und die unstetige Umlenkung erzeugen auch
in der zweiten Wirbelkammer T2 Turbulenzen und Wirbel, sodass der
nunmehr diesbezüglich
entstehende Produktstrom, ein eintretender Produktstrom P(E), die
Rohrträgerplatte 700 beaufschlagt
und dort den gewünschten
Reinigungseffekt bewirkt.
-
Die 4 zeigt
die gleiche vorteilhafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verbindungsarmatur 1100 wie 3.
Dabei sind die erste und die zweite Wirbelkammer T1, T2 jeweils
topfförmig
mit einem mantelförmigen
Kammergehäuse 1100a und
einem im Wesentlichen ebenen Kammerboden 1100b ausgeführt, wobei
für das
mantelförmige
Kammergehäuse 1100a vorzugsweise
ein kreisförmiges
Rohr mit dem Rohrinnendurchmesser D1 Verwendung
findet.
-
An
dem dem Kammerboden 1100b abgewandten offenen Ende ist
ein zur Rohträgerplatte 700 hin
abdichtbarer Kammerflansch 1100e angeordnet, in dem jeweils
eine Dichtungsnut 1100e1 für eine Flachdichtung 900 oder
eine anders geformte Dichtung vorgesehen ist. Der Durchmesser D1 der Wirbelkammer T1, T2 entspricht dem
größten durchströmten Durchmesser
der Rohrträgerplatte 700.
Im mantelförmigen
Kammergehäuse 1100a,
im vorliegenden Falle der zylindrischen Rohrwand, ist ein Kammeranschluss 1100c in
Form einer Aushalsung vorgesehen, wobei die beiden Kammeranschlüsse 1100c der beiden
Kammergehäuse 1100a mit
einem Verbindungsgehäuse 1100d,
welches als kreisförmiges Rohr
mit einem Innendurchmesser DV ausgeführt ist, verbunden
sind.
-
Die
den beiden benachbarten Rohrträgerplatten 700 zugewandte
Mantellinie des rohrförmigen Verbindungsgehäuses 1100d ist
so nah wie konstruktiv möglich
an diese beiden herangeführt
(Abstand des Verbindungskanals a). Der Durchmesser DV des
Verbindungskanals V kann relativ flexibel gestaltet werden, da hier
keine Rücksicht
auf einen Krümmungsradius
zu nehmen ist. Der Abstand des Verbindungskanals a bestimmt sich
allein aus den axialen Abmessungen der Kammerflansche 1100e zuzüglich eines
kleinen Sicherheitsabstandes. Der jeweilige Kammerflansche 1000e ist
mit dem zugeordneten Kammergehäuse 1100a innenseits
spaltfrei verschweißt.
Eine Entlastungsnut 1100e2, die auf der der Dichtungsnut
abgewandten Stirnfläche
des Kammerflansches 1100e vorgesehen ist, erleichtert auch hier
eine Rundumverschweißung
mit dem rohrförmigen
Kammergehäuse 1100a.
-
Zwei
benachbarte Rohrbündel 100.i, 100.i+1 können so
nah, wie dies konstruktiv möglich
ist, nebeneinander platziert werden (mittlerer Abstand der Rohrträgerplatten
b). Die Verbindungsarmatur 1100 stellt diesbezüglich kein
limitierendes Bauteil dar, da jeder axiale Abstand zwischen den
beiden Kammeranschlüssen 1100c durch
das in der Länge
flexibel anpassbares Verbindungsgehäuse 1100d zu überbrücken ist
(Länge
des Verbindungsgehäuses c).
-
Die
vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Verbindungsarmatur 1100 ist
beispielhaft im bevorzugten Bereich der festlagerseitigen Rohrträgerplatte 700 angeordnet.
Prinzipiell lassen sich die der Auslegung der Verbindungsarmatur 1100 zugrunde
liegenden Strömungsprinzipien
jedoch auch auf den Bereich der loslagerseitigen Rohrträgerplatte 800 übertragen.
-
1
- 1
- erster
regenerativer Wärmeaustauscher der
Vorwärmzone
- 2
- Homogenisator
- 3
- zweiter
regenerativer Wärmeaustauscher der
Vorwärmzone
- 4
- Vorheißhalter
- 5
- regenerativer
Wärmeaustauscher
der Erhitzerzone
- 6
- erster
Wärmeaustauscher
der Erhitzerzone
- 7
- zweiter
Wärmeaustauscher
der Erhitzerzone
- 8
- Erhitzerheißhalter
- 9
- erster
regenerativer Wärmeaustauscher der
Abkühlzone
- 9a
- dritter
regenerativer Wärmeaustauscher der
Abkühlzone
- 10
- zweiter
regenerativer Wärmeaustauscher der
Abkühlzone
- 11
- Wärmeaustauscher
der Nachkühlzone
- 12
- erste
Bypassleitung
- 13
- erstes
Absperrventil
- 14
- zweites
Absperrventil
- 15
- erstes
Bypassventil
- 16
- Ablassventil
- 17
- zweites
Bypassventil
- 18
- erster
Wärmeaustauscher
- 19
- zweiter
Wärmeaustauscher
- 20
- erste
Fördereinrichtung
- 21
- zweite
Fördereinrichtung
- 22
- zweite
Bypassleitung
- A1
- erste
Abfuhrleitungen
- A3
- dritte
Abfuhrleitungen
- E1.1
- erste
Eiswasser-Zufuhr
- E1.2
- erste
Eiswasser-Abfuhr
- E3.1
- zweite
Eiswasser-Zufuhr
- E3.2
- zweite
Eiswasser-Abfuhr
- D1
- erster
Dampf
- D2
- zweiter
Dampf
- D3
- dritter
Dampf
- K1
- erste
Kreislaufleitung des regenerativen ersten Wärmeträgermediums
- K2
- zweite
Kreislaufleitung des zweiten Wärmeträgermediums
- L
- Produktleitung
- L1
- erster
Produktleitungsabschnitt
- L2
- zweiter
Produktleitungsabschnitt
- L3
- dritter
Produktleitungsabschnitt
- L4
- vierter
Produktleitungsabschnitt
- L5
- fünfter Produktleitungsabschnitt
- M1
- regeneratives
erstes Wärmeträgermedium
- M2
- zweites
Wärmeträgermedium
- M3
- drittes
Wärmeträgermedium
- P
- zu
behandelnde Milch (standardisierte Milch)/Produktstrom
- P1
- ESL-Milch
- P2
- UHT-Milch
- Q1
- erstes
Kondensat
- Q3
- drittes
Kondensat
- R1
- Zulaufleitung
des Nachkühlers
- R2
- Ablaufleitung
des Nachkühlers
- W1.1
- Wasserzufuhr
- W1.2
- Wasserabfuhr
- Z1
- erste
Zufuhrleitungen
- Z3
- zweite
Zufuhrleitungen
- α
- Anstellwinkel
- Δϑ
- mittlere
logarithmische Temperaturdifferenz für Wärmeaustausch im
-
- Gegenstrom
- ϑK1
- Eintrittstemperatur
des regenerativen ersten Wärmeträgermediums
der
-
- Abkühlzone
-
2 (Stand
der Technik)
- 100
- Rohrbündel-Wärmeaustauscher
- 100.1,
100.2, ..., 100.i, ...
-
- ...,
100.n
- Rohrbündel
- 100.i
- i-tes
Rohrbündel
- 100.i+1
- dem
Rohrbündel 100.i nachgeschaltetes
Rohrbündel
- 100.i-1
- dem
Rohrbündel 100.i vorgeschaltetes
Rohrbündel
- 200
- Außenmantel
- 200*
- Außenkanal
- 200a
- festlagerseitiger
Außenmantelflansch
- 200b
- loslagerseitiger
Außenmantelflansch
- 300
- Innenrohr
- 300*
- Innenkanal
- 400.1
- erstes
Gehäuse
- 400a
- erster
Anschlussstutzen
- 400a*
- erster
Querkanal
- 400.2
- zweites
Gehäuse
- 400b
- zweiter
Anschlussstutzen
- 400b*
- zweiter
Querkanal
- 500
- festlagerseitiger
Austauscherflansch
- 500a
- erste
Anschlussöffnung
- 500b
- erster
konischer Übergang
- 500c
- erster
erweiterter Durchtrittsquerschnitt
- 600
- loslagerseitiger
Austauscherflansch
- 700
- festlagerseitige
Rohrträgerplatte
(Rohrspiegelplatte)
- 800
- loslagerseitige
Rohrträgerplatte
(Rohrspiegelplatte)
- 800a
- zweite
Anschlussöffnung
- 800b
- zweiter
konischer Übergang
- 800c
- zweiter
erweiterter Durchtrittsquerschnitt
- 800d
- loslagerseitiger
Anschlussstutzen
- 900
- Flachdichtung
- 910
- O-Ring
- 1000
- Verbindungsbogen
- c
- Strömungsgeschwindigkeit
im Außenmantel
- v
- mittlere
Strömungsgeschwindigkeit
im Innenrohr
- A
- Austritt
- Ai
- Durchtrittsquerschnitt des
Innenrohres
- nAi
- Gesamtdurchtrittsquerschnitt
aller parallel durchströmten
Innenrohre
- Ao
- Nenndurchtrittsquerschnitt
des Verbindungsbogens
- Di
- Rohrinnendurchmesser (Innenrohr 300)
- D1
- größter Durchmesser des
ersten erweiterten
-
- Durchtrittsquerschnitts 500c im
festlageseitigen Austauscherflansch 500
- DN
- Nenndurchmesser
des Verbindungsbogens (Ao = DN2π/4)
- E
- Eintritt
-
3 und 4
- 1100
- Verbindungsarmatur
- 1100a
- Kammergehäuse (z.
B. kreisförmiges
erstes Rohr)
- 1100b
- Kammerboden
- 1100c
- Kammeranschluss
(z. B. Aushalsung)
- 1100d
- Verbindungsgehäuse (z.
B. kreisförmiges zweites
Rohr)
- 1100e
- Kammerflansch
- 1100e1
- Dichtungsnut
- 1100e2
- Entlastungsnut
- a
- Abstand
des Verbindungskanals
- b
- mittlerer
Abstand der Rohrträgerplatten
- c
- Länge des
Verbindungsgehäuses
- v*
- erhöhte Geschwindigkeit
im Verbindungskanal V
- A1
- erweiterter
Durchtrittsquerschnitt der Wirbelkammer T1, T2 bzw. des
-
- Kammergehäuses 1100a
- AV
- reduzierter
Durchtrittsquerschnitt des Verbindungskanals V bzw. des
-
- Verbindungsgehäuses 1100d
- D1
- Durchmesser
der Wirbelkammer T1, T2 bzw.
-
- des
Kammergehäuses 1100a
- DV
- Durchmesser
des Verbindungskanals V bzw.
-
- des
Verbindungsgehäuses 1100d
- P(A)
- austretender
Produktstrom
- P(E)
- eintretender
Produktstrom
- P(V)
- querströmender Produktstrom
(Querstrom)
- T1
- erste
Wirbelkammer
- T2
- zweite
Wirbelkammer
- V
- Verbindungskanal