DE102005007548A1 - Verfahren und System zum optimierten Empfang von Satellitensignalen, insbesondere in Gebäuden, zur Realisierung eines globalen Warnsystems beispielsweise auf Basis eines Satellitennavigationssystems - Google Patents

Verfahren und System zum optimierten Empfang von Satellitensignalen, insbesondere in Gebäuden, zur Realisierung eines globalen Warnsystems beispielsweise auf Basis eines Satellitennavigationssystems Download PDF

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Abstract

Bei einem System (1) zur vorzugsweisen Nutzung in einem globalen Warnsystem zum Übermitteln von Nachrichten von einer zentralen Sendeeinrichtung über einen Satelliten (30) an zumindest ein Kommunikationsgerät (20, 21, 22) enthalten von dem Satelliten (30) übermittelte Daten einen die Nachrichten beinhaltenden Informationsanteil (70-2 bis 75-2) sowie einen Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1), welcher von dem Kommunikationsgerät (20, 21, 22) zum Synchronisieren auf den Satelliten (30) genutzt wird. Die die Nachrichten beinhaltenden Daten werden zumindest zweimal übermittelt, wobei das Kommunikationsgerät (20, 21, 22) die während den mehrmaligen Übertragungen empfangenen Informationsanteile (70-2 bis 75-2) phasenrichtig summiert und aus dem hierbei gebildeten Summensignal (76) die Nachrichten ermittelt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Übermitteln von Nachrichten von einem eine zentrale Sendeeinrichtung bildenden Satelliten an zumindest ein Kommunikationsgerät, wobei das System vorzugsweise zur Nutzung in einem globalen Warnsystem vorgesehen ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System sowie ein Verfahren zur Übermittlung von Textinformationen an Kommunikationsgeräte, welche sich innerhalb geschlossener Gebäude befinden.
  • Die Entwicklung globaler Warnsysteme hat in letzter Zeit aufgrund der vielfach eingetretenen Naturkatastrophen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die hohe Anzahl an Opfern und anderweitigen materiellen Verlusten ist nicht in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Gefahr nicht rechtzeitig erkannt worden wäre. Vielmehr bestand und besteht die Problematik bislang immer noch darin, die von einer bevorstehenden Gefahr betroffenen Personen auch tatsächlich effektiv und möglichst umgehend zu warnen. Zur Realisierung eines effektiven Warnsystems ist es erforderlich, dass eine Vielzahl von betroffenen Personen möglichst gleichzeitig und frühzeitig mit entsprechenden Nachrichten versorgt wird. Als Endgeräte, mit denen die entsprechenden Warnungen empfangen werden können, kommen dementsprechend lediglich Geräte in Frage, die kostengünstig herzustellen sind und dementsprechend von einer großen Anzahl von Personen auch tatsächlich erworben werden können.
  • Ein weiteres Problem bei der Entwicklung globaler Warnsysteme besteht darin, dass die Informationen möglichst an jeder beliebigen Stelle auf der Erde zuverlässig empfangen werden können sollten. Da bereits existierende Mobilfunknetze nach wie vor nicht in der Lage sind, die Erde vollständig abzudecken, wäre der Einsatz von Satelliten zur Übermittlung der Warninformationen wünschenswert.
  • Für den Fall, dass als zentrale Sendeeinrichtung zum Übermitteln der Warninformationen Satelliten eingesetzt werden, besteht dann allerdings wiederum die Problematik darin, dass die Geräte für den Nachrichtenempfang nicht zu kompliziert ausgestaltet sein dürfen. Insbesondere wäre es wünschenswert, bereits aus dem Mobilfunk bekannte Empfangseinrichtungen als Endgeräte nutzen zu können.
  • Eine weitere Problematik bei der Verwendung von Satelliten als Sendeeinrichtungen besteht darin, dass die üblicherweise verwendeten Sendeleistungen von Satelliten für den Empfang von Signalen innerhalb geschlossener Gebäude in der Regel nicht ausreichen. Ein globales Warnsystem ist allerdings nur dann wirklich effektiv, wenn auch innerhalb von Gebäuden befindliche Geräte zum Empfangen der Signale in der Lage sind. Selbstverständlich stellt sich das zuvor geschilderte Problem nicht nur innerhalb geschlossener Gebäude sondern allgemein dann, wenn sich ein Empfänger an einem Ort befindet, an dem schlechte Empfangsbedingungen – beispielsweise aufgrund des Fehlens einer direkten Sichtverbindung – vorliegen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum optimierten Empfang von Satellitensignalen für die Realisierung eines globalen Warnsystems anzugeben, welches Verfahren es insbesondere auch ermöglicht, die Signale des Satelliten innerhalb eines geschlossenen Gebäudes zu empfangen.
  • Die Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Kerngedanke der vorliegenden Erfindung ist es, die Informationen mehrmals über den Satelliten zu senden und durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass aufgrund des mehrfachen Empfangs der Signale das Kommunikationsgerät letztendlich in der Lage ist, im Vergleich zu einem einmaligen Empfang eine zuverlässigere Datenauswertung vorzunehmen.
  • Erfindungsgemäß wird dementsprechend ein System zur vorzugsweisen Nutzung in einem globalen Warnsystem zum Übermitteln von Nachrichten von einer zentralen Sendeeinrichtung über einen Satelliten an zumindest ein Kommunikationsgerät vorgeschlagen, wobei von dem Satelliten übermittelte Daten einen die Nachrichten beinhaltenden Informationsanteil sowie einen Koordinierungsanteil enthalten, welcher von dem Kommunikationsgerät zum Synchronisieren auf den Satelliten genutzt wird, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die die Daten beinhaltenden Daten von dem Satelliten zumindest zweimal übermittelt werden und das Kommunikationsgerät die während den mehrmaligen Übertragungen empfangenen Informationsanteile phasenrichtig summiert und aus dem hierbei gebildeten Summensignal die Nachrichten übermittelt.
  • Die Lösung der oben geschilderten Probleme beim Empfangen von Satellitensignalen innerhalb geschlossener Gebäude besteht somit darin, dass durch das mehrmalige Übermitteln der Informationen und das mit Hilfe des Koordinierungsanteils ermöglichte phasenrichtige Aufsummieren der Informationsanteile letztendlich ein Summensignal gebildet werden kann, dessen Signal-zu-Rauschanteil derart hoch ist, dass die Informationen fehlerfrei ausgewertet werden können. Selbst mit verhältnismäßig einfach aufgebauten und damit weniger empfindlichen Empfängern wird hierdurch der Empfang der Warninformationen innerhalb geschlossener Gebäude ermöglicht, so dass tatsächlich die Möglichkeit besteht, im Rahmen eines globalen Warnsystems umfangreich Personen von bevorstehenden Gefahren zu informieren. Die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Systems werden auf diese Weise deutlich erhöht.
  • Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Wiederholung der Informationsübermittlung periodisch erfolgt. Vielmehr können in den aufeinanderfolgenden Übertragungszeiträumen durchaus verschiedene Nachrichten übermittelt werden, wobei die Kommunikationsgeräte dann jeweils Summensignale der der jeweiligen Nachricht entsprechenden Informationsanteile bilden. Diese Möglichkeit wird dadurch erzielt, dass die in dem Informationsanteil enthaltene Nachricht zusätzlich durch den Koordinierungsanteil eindeutig gekennzeichnet wird. Vereinfacht gesprochen wird in dem Koordinierungsanteil also eine Nummer für die nachfolgende Nachricht angegeben, so dass das Kommunikationsgerät in der Lage ist, jeweils die entsprechenden Informationsanteile richtig zu summieren. Neben der Hauptaufgabe, nämlich ein Synchronisieren bzw. eine Phasenabschätzung des Satellitensignals zu ermöglichen, besteht also eine weitere Aufgabe des Koordinierungsanteils darin, dem Kommunikationsgerät mitzuteilen, welche Nachricht gerade übermittelt wird. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch verschiedene Nachrichten quasi gleichzeitig übermittelt werden können.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung betrifft die Problematik, dass von einem Satelliten übermittelte Warninformationen nicht für sämtliche Kommunikationsgeräte, die das Signal auch tatsächlich empfangen können, relevant sind. So kann eine Warnmeldung sich beispielsweise lediglich an Personen richten, welche sich innerhalb eines bestimmten Gebiets befinden. Die Frage, ob Warninformationen relevant sind, kann auf der anderen Seite auch davon abhängen, in welcher Art und Weise das Kommunikationsgerät genutzt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dementsprechend vorgesehen, dass die von den Satelliten übermittelten Daten neben den Nachrichten Zusatzinformationen beinhalten, welche über eine örtliche und/oder nutzerspezifische Relevanz der Nachrichten Auskunft geben. Für einen Empfänger der Nachricht besteht somit die Möglichkeit, selbst zu beurteilen, ob die Warninformation für ihn von Bedeutung ist oder nicht.
  • Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Entscheidung, ob die Warninformation relevant ist, automatisch vorgenommen wird. Jedes Kommunikationsgerät kann hierbei zunächst unter Auswertung der Zusatzinformationen überprüfen, ob die Nachrichten für das Gerät relevant sind, und abhängig von dieser Überprüfung dann die Nachrichten bearbeiten bzw. wiedergeben. Die Effektivität eines Warnsystems wird hierdurch deutlich erhöht, da ein Nutzer nicht andauernd mit für ihn irrelevanten Informationen versorgt wird und jedesmal entscheiden muss, ob er die Nachricht liest oder nicht.
  • Bei den zum Einsatz kommenden Kommunikationsgeräten kann es sich beispielsweise um einfache Elektrogeräte des Haushalts handeln. Beispielsweise wäre insbesondere die Nutzung eines Fernsehers oder eines Radios denkbar, über welches dann die Warninformation optisch oder akustisch mitgeteilt wird.
  • Erfindungsgemäß wird auch ein Kommunikationsgerät zum Empfangen von Satellitensignalen – vorzugsweise für die Nutzung in einem globalen Warnsystem – vorgeschlagen, welches Empfangsmittel zum Empfangen von Daten, welche einen Nachrichten beinhaltenden Informationsanteil sowie einen Koordinierungsanteil enthalten, aufweist, wobei der Koordinierungsanteil von den Empfangsmitteln zum Synchronisieren auf einen die Daten übermittelnden Satelliten genutzt, und wobei die Empfangsmittel ferner dazu ausgestaltet sind, die bei einer mehrmaligen Übertragung der Daten empfangenden Informationsanteile phasenrichtig zu summieren und aus dem hierbei gebildeten Summensignal die Nachrichten zu ermitteln.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren der phasenrichtigen Summierung von Informationsanteilen kann im Übrigen auch unabhängig davon eingesetzt werden, ob die Übermittlung der Signale durch einen Satelliten oder eine anderweitige Sendeeinrichtung erfolgt. Je nach Art der Sendeeinrichtung ist es allerdings vorteilhaft, den Koordinierungsanteil überproportional zu gewichten. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch tatsächlich eine phasenrichtige Aufsummierung der Informationsanteile und damit letztendlich eine Auswertung der übermittelten Informationen möglich ist.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 schematisch die Bestandteile eines erfindungsgemäßen Informations- bzw. Warnsystems;
  • 2 die Struktur einer globalen Warnmeldung;
  • 3 die Vorgehensweise zum Definieren eines Gebiets, für welches eine übermittelte Warnmeldung relevant ist; und
  • 4 ein Schema zur Verdeutlichung der Vorgehensweise zum Empfang einer Informationen innerhalb eines geschlossenen Gebäudes.
  • 1 zeigt zunächst schematisch die Bestandteile eines allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehenen erfindungsgemäßen Kommunikationssystems, welches insbesondere zur Realisierung eines globalen Notruf-/Warnsystems genutzt werden kann.
  • Die Zentrale des Notruf-/Warnsystems 1 wird entsprechend der Darstellung durch eine zentrale Einrichtung 10, bspw. eine Telefonleitzentrale gebildet, welche eingehende Notrufe von Teilnehmern des Systems empfängt, auswertet und – sofern erforderlich – geeignete Hilfsmaßnahmen einleitet. Im Falle des Unfalls eines Teilnehmers kann durch die Zentrale 10 bspw. ein Rettungswagen oder ein Rettungshubschrauber informiert und zu der Unfallstelle beordert werden. Eine weitere Aufgabe der Zentrale 10 besteht auch darin, eingehende Notrufe zu bestätigen und entsprechende Antworten zu übermitteln. Schließlich kann die Zentrale 10 auch als Leitstelle eines Warnsystems genutzt werden und für den Fall einer bevorstehenden Gefahr Informationen an die Teilnehmer des Systems 1 senden.
  • Schematisch dargestellt in 1 sind drei Teilnehmer des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems welche im Hinblick auf ihre Ausgestaltung und Positionierung sehr unterschiedlicher Natur sein können. Ein erster Teilnehmer 20 wird bspw. durch ein Fahrzeug gebildet, wobei das in dem Fahrzeug angeordnete Kommunikationsgerät dazu ausgestaltet ist, im Falle eines Unfalls und bspw. der Auslösung eines Airbags Hilfe anzufordern. Dies kann manuell durch den Benutzer des Fahrzeugs initiiert werden, es wäre allerdings durchaus denkbar, dass das Kommunikationsgerät automatisch bei Auftreten eines schwereren Unfalls einen Notruf sendet.
  • Ein zweiter Teilnehmer 21 wird durch ein tragbares Kommunikationsgerät gebildet, welches insbesondere auch durch ein Mobiltelefon gebildet sein kann. Dieses Telefon 21 weist dementsprechend neben den normalen Möglichkeiten zur Mobilfunktelephonie Erweiterungen auf, welche das Übermitteln eines Notrufs bzw. das Empfangen einer entsprechenden Antwort oder einer Warnmeldung ermöglichen.
  • Ein dritter Teilnehmer ist beispielhaft durch ein Elektrogerät, bspw. einen Fernseher 22, gebildet. Eine Besonderheit dieses dritten Teilnehmers besteht darin, dass der Fernseher 22 innerhalb eines Gebäudes 23 angeordnet ist, was Auswirkungen auf die Möglichkeiten zur Datenkommunikation hat, was später noch näher erläutert wird. Das stationär genutzte Gerät 22 kann in diesem Fall deshalb ausschließlich für den Empfang von Warninformationen durch das System 1 vorgesehen sein, nicht allerdings zum Übermitteln von Notrufen.
  • Anzumerken ist, dass die Endgeräte des erfindungsgemäßen Systems 1 sehr vielfältig ausgestaltet sein können und unterschiedlichste Funktionen aufweisen können. Auch die Nutzung innerhalb des erfindungsgemäßen Systems 1 kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. So kann – wie bereits erläutert – vorgesehen sein, dass gewisse Geräte ausschließlich für den Empfang von Warnmeldungen durch das System 1 geeignet sind, während hingegen andere Geräte sowohl Notrufe (ggf. unter bestimmten Voraussetzungen automatisch) übermitteln und ergänzend hierzu auch Warninformationen empfangen können. Auch die im Rahmen des Systems ergänzend von den verschiedenen Teilnehmern 20, 21 und 22 genutzten Informationen können je nach Ausgestaltung der Geräte unterschiedlicher Art sein.
  • Für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Teilnehmern 20, 21 und 22 und der Zentrale 10 werden als Verbindungselemente Satelliten 30, 30-1, 30-2 eingesetzt, über welche die Datenverbindung aufgebaut wird. Die Verbindung zur Zentrale 10 wird hierbei mit Hilfe einer Sende-/Empfangsstation 11 ermöglicht, welche in Verbindung mit der Zentrale 10 steht. Die Anordnung der Satelliten und deren Anzahl ist vorzugsweise derart gewählt, dass weltweit ein Verbindungsaufbau zwischen den Teilnehmern 20, 21, 22 und einem der Satelliten 30 ermöglicht wird, wobei vorzugsweise jeweils zumindest drei Satelliten 30 sich innerhalb des Sende- und Empfangsbereichs eines Kommunikationsgerätes 20, 21, 22 befinden sollten, um Alternativverbindungen im Falle des Ausfalls einer Datenverbindung zu ermöglichen.
  • Die zwischen den verschiedenen Komponenten des erfindungsgemäßen Systems 1 ausgetauschten Signale können entsprechend ihrer Nutzung innerhalb des Notruf-/Warnsystems unterschieden werden. Eine erste Funktion des Systems 1 stellt wie bereits erwähnt die Abgabe eines Notrufs durch die Teilnehmer sowie die entsprechende Beantwortung dieses Notrufs durch die Zentrale 10 dar. Die hierbei entstehenden Kommunikationsverbindungen können nach Richtung der übermittelten Daten sowie entsprechend den verschiedenen Komponenten, zwischen denen eine Kommunikationsverbindung besteht, wie folgt unterschieden werden.
  • So sind zunächst zwei sog. Forward-Verbindungen vorgesehen, welche für die Übermittlung von Informationen von der Zentrale 10 zu den Empfängern 20 und 21 genutzt werden. Diese Forward-Verbindungen werden ferner noch danach unterschieden, ob sie in Richtung auf den Satelliten 30 gerichtet sind oder von diesem wegführen. Dementsprechend erfolgt eine Übermittlung von Informationen von der Zentrale 10 bzw. der Sende-/Empfangsstation 11 also über einen sog. Forward-Uplink Iu zum Satelliten 30 sowie über einen Forward-Downlink ID von dem Satelliten 30 zu den Kommunikationsgeräten 20, 21. Die Übermittlung von Informationen von den Endgeräten 20, 21 zu der Zentrale 10 hin hingegen erfolgt über sog. Reverse-Verbindungen, genauer gesagt über einen Reverse-Uplink IIU von den Geräten 20, 21 zu dem Satelliten 30 und einen Reverse-Downlink IID von dem Satelliten 30 zu der Sende-/Empfangsstation 11 der Zentrale 10. Die verschiedenen Vorgehensweisen zur Datenübermittlung insbesondere im Rahmen des Reverse-Uplinks IIU und des Forward-Downlinks ID werden später noch ausführlich erläutert, die Kommunikation zwischen dem Satelliten 30 und der Sende-/Empfangsstation 11 hingegen kann im Rahmen üblicher Verfahren erfolgen, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
  • Weitere Kommunikationsverbindungen, die im Rahmen des erfindungsgemäßen Notruf-/Warnsystems aufgebaut werden, dienen entsprechend der zweiten Funktion des Systems 1 dazu, Warninformationen zu übermitteln. In diesem Fall ist nur eine Kommunikation in Richtung von der Zentrale 10 zu den Endgeräten 21 und 22 vorgesehen, es wird also wiederum ein (in üblicher Weise aufgebauter) Forward-Uplink IIIU zu dem Satelliten 30 sowie ein Forward-Downlink IIID von dem Satelliten 30 zu den Endgeräten 21, 22 gebildet. Auch die speziellen Maßnahmen zur Bildung des Forward-Downlinks IIID für die Übermittlung von Warninformationen werden später noch ausführlich erläutert.
  • Die zum Aufbauen der verschiedenen Kommunikationsverbindungen genutzten Frequenzbereiche können unter Berücksichtigung von Regulierungsbestimmungen prinzipiell in gewünschter Weise gewählt werden. Wie allerdings bereits eingangs erläutert wurde, sollten die Endgeräte weitestgehend auf bereits zum Einsatz kommenden Technologien basieren. Es hat sich dementsprechend als vorteilhaft herausgestellt, für den Forward-Downlink Frequenzen im sog. L-Band im Bereich zwischen 1,6455 und 1,6465 GHz und für den Reverse-Uplink Frequenzen wiederum im L-Band im Bereich zwischen 1,544 und 1,545 GHz einzusetzen. Der Vorteil dieser Auswahl liegt darin, dass diese Frequenzbereiche nahe an den von bereits existierenden Mobilfunknetzen genutzten Frequenzen liegen und darüber hinaus auch die im Rahmen von Navigationssystemen genutzten Frequenzbereiche einschließen. Sende- und Empfangsmittel zur Nutzung derartiger Frequenzen sind somit bereits vielfach in Verwendung und können dementsprechend auch bei Geräten im Rahmen des erfindungsgemäßen Systems 1 eingesetzt werden. Für den Forward-Uplink werden vorzugsweise Frequenzen im sog. Ku-Band zwischen 14 und 14,25 GHz und für den Reverse-Downlink Frequenzen im X-Band im Bereich zwischen 10,7 und 11,7 GHz eingesetzt werden. Der Verteil der Wahl dieser Frequenzen liegt darin, dass die hierzu genutzten Antennen geometrisch klein gestaltet werden können. Nochmals sei allerdings darauf hingewiesen, dass auch andere Frequenzen für die verschiedenen Signalwege zum Einsatz kommen könnten.
  • Eine wesentliche Funktion des in 1 dargestellten erfindungsgemäßen Notruf-/Warnsystems besteht also darin, Teilnehmer des Systems vor bevorstehenden Gefahren zu warnen. Beispielsweise sollten betroffene Personen vor bevorstehenden Erdbeben oder Flutwellen gewarnt werden. Auch Unwetterwarnungen für betroffene Gebiete wären ein denkbarer Anwendungsfall für ein derartiges Warnsystem.
  • Im Unterschied zu der Datenübermittlung im Rahmen eines Notrufs besteht hier nicht die Aufgabe, einen Teilnehmer individuell anzusprechen, sondern möglichst alle Teilnehmer gleichzeitig zu warnen, die von einer bevorstehenden Gefahr betroffen sind. Es müssen also innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraums möglichst viele Endgeräte angesprochen werden, wobei letztendlich die Warninformation allerdings nur an solche Benutzer weitergeleitet werden sollte, die von dem bevorstehenden Ereignis möglicherweise betroffen sind.
  • Ein erster Aspekt dieser Warnfunktion des erfindungsgemäßen Systems 1 besteht dementsprechend darin, gemeinsam mit der Übermittlung der Textmeldung, die über das bevorstehende Ereignis informiert, auch festzulegen, für welches geographische Gebiet die Information relevant ist. Vorzugsweise wird entsprechend der Darstellung in 3 die örtliche Relevanz für die Meldung bzw. das betroffene geographische Gebiet durch mehrere Einzelorte oder Positionen definiert, welche gemeinsam das betroffene Gebiet eingrenzen. Entsprechend der Darstellung in 3 werden dementsprechend sieben verschiedene Punkte gewählt, die im dargestellten Fall ein Seengebiet 60 einschließen, welches von einer Sturmwarnung, die eigentlicher Gegenstand der Warnmeldung ist, betroffen ist.
  • Die Eingrenzung des betroffenen Gebiets 60 hängt davon ab, wie viel Orte, welche das Gebiet 60 umschließen sollen, zur Verfügung stehen. Selbstverständlich führt eine größere Anzahl von Orten zu einer erhöhten Datenmenge, weshalb in diesem Fall ein Kompromiss gefunden werden muss, um das tatsächliche Gebiet in einem möglichst komprimierten Datenpaket zu definieren.
  • Entsprechend einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist dementsprechend vorgesehen, das Gebiet 60 einerseits durch eine Referenzposition 61 zu definieren, deren Ort sehr genau angegeben wird, und andererseits die weiteren Punkte als Relativpositionen 62-1 bis 62-6 anzugeben, deren Position relativ zu der Referenzposition angegeben wird. Im dargestellten Beispiel könnte bspw. vorgesehen sein, die Referenzposition 61 mit Hilfe von insgesamt 50 Bit anzugeben, wobei dann für die Länge und Breite der Referenzposition 61 jeweils 25 Bits genutzt werden können, was letztendlich eine Positionsangabe mit einer Genauigkeit von 1,2 Metern ermöglicht. Die Relativpositionen hingegen könnten mit einer Genauigkeit von 32 Bit (16 Bit für die Länge und 16 Bit für die Breite) angegeben werden, wobei jeweils eine Schrittweite von 91 Metern gewählt wird. Dies hat zur Folge, dass insgesamt ein Gebiet mit einer Länge und Breite von jeweils 6.000 km definiert werden kann, was für sämtliche denkbaren Szenarien ausreichend ist.
  • Wiederum ist anzumerken, dass die verschiedenen Wertebereiche für die Angabe der einzelnen Positionen auch unterschiedlich gewählt sein könnten, um das betroffene Gebiet 60 festzulegen. Bspw. wäre es auch denkbar, die Genauigkeit von der maximalen Größe des Gebiets abhängig zu machen.
  • Für die Warnnachricht kann dann ein Datenformat gewählt werden, wie es bspw. in 2 dargestellt ist. Das gesamte Datenpaket 43 besteht aus vier verschiedenen Blöcken, wobei ein erster Block (bspw. mit einer Länge von 1.600 Bit) als sog. Koordinierungsanteil bzw. Präambel genutzt wird, der dazu dient, ein Synchronisieren der Empfangsgeräte auf das Satellitensignal zu ermöglichen. Bemerkenswert ist, dass die Präambel im dargestellten Ausführungsbeispiel sehr lang ist, was entsprechend den späteren Ausführungen dazu genutzt wird, einen Empfang der Satellitensignale in auch geschlossenen Räumen bzw. Gebäuden zu ermöglichen.
  • Die beiden weiteren Blöcke 43-2 und 43-3 dienen dazu, die örtliche Relevanz der in dem nachfolgenden Block 43-4, dem sog. Informationsanteil enthaltenen Nachricht festzulegen, wobei der Block 43-2 zur Angabe der zuvor erläuterten Referenzposition 61 dient, während hingegen der Block 43-3 die Relativpositionen 62-1 bis 62-6 angibt.
  • Eine Besonderheit des in 2 dargestellten Datenformats für die Warnnachricht besteht wie bereits erwähnt darin, dass eine sehr lange Präambel 43-1 gewählt wird. Die Ursache hierfür besteht darin, dass im Rahmen der Warnfunktion des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems 1 die Warnnachricht nicht nur an sich im Freien befindende Empfänger übermittelt werden soll, sondern insbesondere auch Geräte angesprochen werden sollen, welche sich innerhalb von geschlossenen Gebäuden befinden und stationär genutzt werden. Wie allerdings der Darstellung in 1 entnommen werden kann, ist für derartige Geräte 22 in der Regel ein direkter Empfang des Satellitensignals nicht möglich. Stattdessen werden lediglich Signalanteile empfangen, die an in der Umgebung befindlichen Objekten, bspw. Bäumen 24 reflektiert werden. Das hierbei an dem Gerät 22 letztendlich eintreffende Signal ist demzufolge deutlich geschwächt.
  • Durch die besonders bzw. überproportional lange Präambel der Warnnachricht wird nunmehr zunächst sichergestellt, dass auch bei einem sehr schwachen am Empfänger 22 eintreffenden Signal ein Synchronisieren des Empfängers auf das Satellitensignal ermöglicht wird. Diese Maßnahme allein würde allerdings noch nicht zu einem geeigneten Empfang der eigentlichen Warninformation ausreichen, da der Informationsanteil des Signals letztendlich zu rauschbehaftet ist, um die Informationen zweifelsfrei auswerten und nutzen zu können. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dementsprechend ein besonderes Verfahren zur Datenübermittlung eingesetzt, welches schematisch in 4 dargestellt ist.
  • Der Grundgedanke dieses erfindungsgemäßen Übertragungsverfahrens besteht darin, dass die Warnnachrichten öfters übermittelt werden und von den Empfängern solange phasenrichtig aufsummiert werden, bis das hierbei entstehende Summensignal eine fehlerfreie Auswertung der Informationen ermöglicht. Beispielsweise wird entsprechend dem dargestellten Beispiel eine bestimmte Warninformation MSG A fünfmal gesendet, wobei die entsprechenden Informationsanteile 70-2 bis 73-2 und 75-2 von den Empfangsmitteln des Kommunikationsgeräts zu dem Summensignal 76 aufsummiert werden. Wichtig hierbei ist, dass das Aufsummieren der Informationsanteile phasenrichtig erfolgt, wozu die jeweils zuvor erfolgende Übermittlung der Präambeln bzw. der Koordinierungsanteile 70-1 bis 73-1 und 75-1 genutzt wird. Erst durch das zuvor erfolgte genaue Synchronisieren des Empfängers auf das Satellitensignal unter Verwendung der Präambeln ist ein phasenrichtiges Summieren der Informationsanteile möglich, so dass die gewünschte Verstärkung des Summensignals 76 erzielt wird.
  • Eine weitere Besonderheit des Verfahrens besteht auch darin, dass es nicht zwingend erforderlich ist, dass die entsprechende Nachricht periodisch wiederholt wird.
  • Stattdessen kann – wie in 4 dargestellt – zwischenzeitlich auch eine andere Nachricht MSG B übermittelt werden, die Informationen zu einem anderen Ereignis enthält und ggf. für Teilnehmer des Kommunikationssystems 1 in einem anderen geographischen Bereich bestimmt ist. Um sicherzustellen, dass der Informationsanteil 74-2 nicht versehentlich zu den Informationsanteilen der ersten Nachricht MSG A summiert wird, muss somit sichergestellt sein, dass der Empfänger Kenntnis davon erlangt, welche Nachricht gerade übermittelt wird. Hierzu kann wiederum der dem Informationsanteil mit der Nachricht vorangestellte Koordinierungsanteil bzw. die Präambel genutzt werden. Die Präambel enthält hierbei zusätzlich noch Informationen, über welche die Nachricht identifiziert werden kann. Diese Informationen geben zwar keine Auskunft über den Inhalt der Nachricht, erlauben allerdings eine Identifikation derselben, so dass sichergestellt ist, dass lediglich diejenigen Informationsanteile summiert werden, die einer gemeinsamen Nachricht zugeordnet sind. Letztendlich erfüllt somit die Präambel neben der für das Synchronisieren der Empfänger erforderlichen Phasenschätzung auch die Aufgabe, die Nachrichten zu kennzeichnen, um im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens die Bildung eines eindeutigen Summensignals zu ermöglichen.
  • Die auf diese Weise erzielte phasenrichtige Verstärkung der Informationsanteile führt letztendlich dazu, dass das gebildete Summensignal 76 eindeutig ausgewertet werden kann, um die Nachricht weiterzuverarbeiten. Auf diese Weise ist also auch sichergestellt, dass selbst innerhalb von Gebäuden befindliche Empfänger das Satellitensignal nach einer mehrmaligen Wiederholung der Übermittlung der Nachricht verwerten können. Hierdurch wird der gewünschte Effekt angestrebt, dass eine Warninformation gleichzeitig möglichst vielen bzw. genau den betroffenen Personen übermittelt werden kann.
  • Anzumerken ist, dass das soeben geschilderte Verfahren nicht auf den Empfang von Satellitensignalen beschränkt ist, sondern grundsätzlich dann zum Einsatz kommen kann, wenn Textinformationen mittels einem verhältnismäßig schwach an einem Empfänger eintreffenden Signal übermittelt werden sollen. Auch bei anderweitigen Übertragungsverfahren kann dann durch eine phasenrichtige Addition der mehrmals übermittelten Informationsanteile eine geeignete Verstärkung des Signals erzielt werden, bis eine Auswertung desselben möglich ist.
  • Durch die Warnfunktion des erfindungsgemäßen Notruf-/Warnsystems kann also gleichzeitig eine Vielzahl von betroffenen Teilnehmern mit Warnnachrichten versorgt werden. Durch die Hinzufügung von Informationen hinsichtlich der örtlichen Relevanz der Warninformationen ist ferner sichergestellt, dass die Teilnehmer auch feststellen können, ob sie von dieser Nachricht betroffen sind oder nicht. Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist sogar vorgesehen, dass in den Empfangsgeräten vorgesehene Auswertemittel die Informationen hinsichtlich der örtlichen Relevanz selbständig auswerten und anhand von ergänzenden Informationen überprüfen, ob die Nachricht für den Empfänger aufgrund dessen aktueller Position gerade relevant ist oder nicht. Erst nach Überprüfung dieser Relevanz entscheidet dann das Gerät selbst, ob es die Nachrichten mittels geeigneter Verarbeitungs- bzw. Wiedergabemittel weiterverarbeitet und bspw. optisch oder akustisch wiedergibt oder nicht. Es besteht somit nicht das Problem, dass ein Benutzer des Gerätes eine Vielzahl von Warninformationen erhält und dann jedes Mal selbständig feststellen muss, ob die Nachricht für ihn von Bedeutung ist oder nicht.
  • Diese vorteilhafte Vorfilterung bzw. automatische Bewertung der örtlichen Relevanz von Nachrichten kann insbesondere unter Heranziehung von Navigationsinformationen erfolgen, welche dem Empfänger bspw. wiederum über den Satelliten zur Verfügung gestellt werden. Allerdings wäre es auch denkbar, die aktuelle Position des Empfängers anderweitig zu bestimmen ohne auf den Empfang zusätzlicher Navigationssignale angewiesen zu sein. Wird bspw. als Empfangsgerät ein Mobilfunktelefon verwendet, so könnte die grobe Positionsbestimmung für den Empfänger auch über die Zellen-ID des Telefonnetzes erfolgen. Auch die manuelle Eingabe der aktuellen Position durch den Benutzer und das Abspeichern dieser Informationen in einem entsprechenden Speicher des Empfangsgerätes wäre denkbar.
  • Neben der Angabe der örtlichen Relevanz der Warninformationen könnte eine weitere Präzisierung im Hinblick auf den Nutzer des Systems bzw. die Anordnung des Empfangsgerätes in bestimmten Einrichtungen erfolgen. So ist bspw. die Information über eine Sturmwarnung für einen auf einem Schiff installierten Empfänger sicherlich relevant, während sie hingegen für einen sich innerhalb eines geschlossenen Gebäudes befindlichen Nutzer weniger von Interesse ist. Durch die Einfügung eines zusätzlichen Datenblocks könnten bspw. verschiedene Nutzer-Kategorien spezifiziert werden, wobei dann ergänzend auch auf Basis dieser Informationen das Gerät automatisch feststellt, ob die Informationen wiedergegeben werden sollen oder nicht. In diesem Fall könnte wiederum eine manuelle Eingabe durch den Benutzer vorgeben, welche Nachrichten von Interesse sind oder nicht. Hierdurch wird eine sehr komfortable Möglichkeit zur individuellen Warnung vor für den Benutzer eines Gerätes relevanten Gefahren ermöglicht.
  • Den obigen Erläuterungen der verschiedenen Funktionen des erfindungsgemäßen Systems kann entnommen werden, dass die Endgeräte, über die eine Kommunikation mit dem Satelliten bzw. der Zentrale des Notruf-/Warnsystems erfolgt, unterschiedlichst ausgestaltet sein können und auch unterschiedliche Funktionalitäten bieten können. Dabei können die Geräte in verschiedene Kategorien hinsichtlich ihrer Nutzungsmöglichkeiten unterteilt werden.
  • An erster Stelle stehen hierbei solche Geräte, die sowohl die Übermittlung von Textnachrichten zur Abgabe eines Notrufs als auch den Empfang von globalen Warnnachrichten ermöglichen. Üblicherweise weisen diese Geräte zusätzlich auch einen Navigationsempfänger auf, um im Rahmen der verschiedenen Übertragungsverfahren auf die benötigten Navigationsinformationen zurückgreifen zu können. Diese Geräte der ersten Kategorie können bspw. durch tragbare Kommunikationsgeräte gebildet sein. Es wäre allerdings auch denkbar, derartige Geräte in Fahrzeugen, wie Flugzeugen, Schiffen oder Kraftwagen zu installieren. Insbesondere bei der Anordnung derartiger Geräte in Fahrzeugen könnte darüber hinaus auch vorgesehen sein, dass die Abgabe eines Notrufs automatisch im Falle eines Unfalls oder dgl. initiiert wird. Selbstverständlich ist in diesem Fall die Anordnung des Kommunikationsgeräts an einer Stelle vorteilhaft, die von Unfällen möglichst wenig betroffen ist. Bei der Anordnung in einem Fahrzeug bspw. wäre die Montage innerhalb der Fahrgastzelle – insbesondere am Armaturenbrett – sinnvoll, da in diesem Bereich die größte Sicherheit vor ungewollten Beschädigungen besteht.
  • Eine zweite Kategorie von Geräten bilden diejenigen, die wiederum in beweglichen Objekten – wie z.B. Fahrzeugen – angeordnet oder als tragbare Kommunikationsgeräte ausgestaltet sind. Im Gegensatz zu den Geräten der zuvor geschilderten Kategorie, welche auch die Übermittlung von Textnachrichten ermöglichen und dementsprechend zur Realisierung einer fehlerfreien Datenübertragung Navigationsinformationen hinsichtlich des Teilnehmers und des Satelliten berücksichtigen müssen, sind die Geräte der zweiten Kategorie ausschließlich dazu vorgesehen, globale Warnnachrichten zu empfangen. In diesem Fall ist die Nutzung eines Navigationsempfängers nicht zwingend erforderlich, da aufgrund der zuvor beschriebenen Maßnahmen im Hinblick auf die Übermittlung der Warnnachrichten die ergänzende Nutzung von Navigationsinformationen nicht zwingend erforderlich ist. Trotz allem würde auch in diesen Fällen der Navigationsempfänger zusätzliche Vorteile mit sich bringen. Zum einen können die über ihn enthaltenen Informationen als Hilfsinformationen genutzt werden, um das Empfangsverhalten des Geräts in optimaler Weise auf das Satellitensignal abzustimmen. Darüber hinaus bietet der Navigationsempfänger auch die Möglichkeit, automatisch eine Überprüfung der Relevanz der Warninformationen im Hinblick auf eine örtliche Beschränkung zu überprüfen. Diese zweite Möglichkeit würde allerdings auch – wie bereits geschildert – durch die Nutzung anderweitiger Informationen wie z.B. die Ortsbestimmung über die Zellenidentifizierung eines Mobilfunknetzes oder durch die vorherige manuelle Eingabe durch einen Benutzer des Gerätes bestehen.
  • Eine dritte Kategorie möglicher Endgeräte schließlich besteht in quasi-stationären Geräten, welche insbesondere innerhalb geschlossener Gebäude angeordnet sind. Derartige Geräte können bspw. durch Elektrogeräte wie Fernseher oder Radios gebildet sein. Sie sind ausschließlich dazu ausgebildet, die globalen Warninformationen des Systems zu empfangen, wobei aufgrund der zuvor geschilderten erfindungsgemäßen Maßnahmen ein Empfang der Informationen trotz der Anordnung der Geräte innerhalb geschlossener Gebäude möglich ist. Die Nutzung eines zusätzlichen Navigationsempfängers ist in diesem Fall nicht sinnvoll bzw. gar nicht möglich. Um eine automatische Vorsortierung von Warninformationen im Hinblick auf die örtliche Relevanz vornehmen zu können, ist bei derartigen Geräten vorzugsweise vorgesehen, dass entsprechende Informationen durch einen Benutzer bei der Installation des Gerätes vorgenommen werden.
  • Insgesamt gesehen wird somit durch die vorliegende Erfindung ein satellitengestütztes Kommunikationssystem zur Verfügung gestellt, welches eine zuverlässige Übermittlung von Textinformationen bzw. Nachrichten ggf. in Kombination mit orts- oder nutzerspezifischen Informationen ermöglicht. Hierdurch besteht nunmehr die Möglichkeit, ein effektiv arbeitendes globales Notruf-/Warnsystem zu bilden.

Claims (21)

  1. System (1) zur vorzugsweisen Nutzung in einem globalen Warnsystem zum Übermitteln von Nachrichten von einer zentralen Sendeeinrichtung über einen Satelliten (30) an zumindest ein Kommunikationsgerät (20, 21, 22), wobei von dem Satelliten (30) übermittelte Daten einen die Nachrichten beinhaltenden Informationsanteil (70-2 bis 75-2) sowie einen Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) enthalten, welcher von dem Kommunikationsgerät (20, 21, 22) zum Synchronisieren auf den Satelliten (30) genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die die Nachrichten beinhaltenden Daten von dem Satelliten (30) zumindest zweimal übermittelt werden und dass das Kommunikationsgerät (20, 21, 22) die während den mehrmaligen Übertragungen empfangenen Informationsanteile (70-2 bis 75-2) phasenrichtig summiert und aus dem hierbei gebildeten Summensignal (76) die Nachrichten ermittelt.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) dem Informationsanteil (70-2 bis 75-2) jeweils vorangestellt ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) zur Phasenabschätzung des Informationsanteils (70-2 bis 75-2) genutzt wird.
  4. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Sendeeinrichtung (10) unterschiedliche Nachrichten übermittelt werden, wobei der Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) zusätzlich auch den jeweils zugehörigen Informationsanteil (70-2 bis 75-2) identifiziert, und dass das Kommunikationsgerät (20, 21, 22) jeweils die Informationsanteile (70-2 bis 75-2) der entsprechenden Nachrichten summiert.
  5. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Sendeeinrichtung (10) übermittelten Daten Zusatzinformationen beinhalten, welche über eine örtliche und/oder nutzerspezifische Relevanz der Nachrichten Auskunft geben.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (20, 21, 22) zunächst unter Auswertung der zusätzlichen Angaben über die örtliche Relevanz und/oder der Zusatzinformationen hinsichtlich der nutzerspezifischen Relevanz der Textinformationen überprüft, ob die Textinformationen für das jeweilige Kommunikationsgerät (20, 21, 22) relevant sind, und abhängig von dieser Überprüfung die Textinformationen verarbeitet bzw. wiedergibt.
  7. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (20, 21, 22) innerhalb eines Gebäudes (23) angeordnet ist.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsgerät (20, 21, 22) Bestandteil eines Elektrogeräts, insbesondere eines Fernsehers oder eines Radios ist.
  9. System (1) zur vorzugsweisen Nutzung in einem globalen Warnsystem zum Übermitteln von Nachrichten von einer zentralen Sendeeinrichtung an zumindest ein Kommunikationsgerät (20, 21, 22), wobei von der zentralen Sendeeinrichtung übermittelte Daten einen die Nachrichten beinhaltenden Informationsanteil (70-2 bis 75-2) sowie einen Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) enthalten, welcher von dem Kommunikationsgerät (20, 21, 22) zum Synchronisieren auf die Sendeeinrichtung genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) überproportional lang gewählt ist, dass die die Nachrichten beinhaltenden Daten von der Sendeeinrichtung zumindest zweimal übermittelt werden und dass das Kommunikationsgerät (20, 21, 22) die während den mehrmaligen Übertragungen empfangenen Informationsanteile (70-2 bis 75-2) phasenrichtig summiert und aus dem hierbei gebildeten Summensignal (76) die Nachrichten ermittelt.
  10. Kommunikationsgerät (20, 21, 22) zur vorzugsweisen Nutzung in einem globalen Warnsystem (1), mit Empfangsmitteln zum Empfangen von Daten, welche einen Nachrichten beinhaltenden Informationsanteil (70-2 bis 75-2) sowie einen Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) enthalten, wobei der Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) der Daten von den Empfangsmitteln des Kommunikationsgeräts (20, 21, 22) zum Synchronisieren auf eine die Daten übermittelnde Sendeeinrichtung genutzt wird, und wobei die Empfangsmittel ferner dazu ausgestaltet sind, die bei einer mehrmaligen Übertragung der Daten empfangenen Informationsanteile (70-2 bis 75-2) phasenrichtig zu summieren und aus dem hierbei gebildeten Summensignal (76) die Nachrichten zu ermitteln.
  11. Kommnunikationsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel den Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) zur Phasenabschätzung des zugeordneten Informationsanteils (70-2 bis 75-2) nutzen.
  12. Kommunikationsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Nachrichten übermittelt werden, wobei der Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) zusätzlich auch den jeweils zugehörigen Informationsanteil (70-2 bis 75-2) identifiziert, und dass die Empfangsmittel jeweils die Informationsanteile (70-2 bis 75-2) der entsprechenden Nachrichten summieren.
  13. Kommunikationsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die übermittelten Daten Zusatzinformationen beinhalten, welche über eine örtliche und/oder nutzerspezifische Relevanz der Nachrichten Auskunft geben, wobei das Kommunikationsgerät (20, 21, 22) zusätzlich aufweist: Auswertemittel, zum Prüfen anhand der Zusatzinformationen, ob die Nachrichten für das Kommunikationsgerät (20, 21, 22) relevant sind, sowie Verarbeitungs- bzw. Wiedergabemittel zum Verarbeiten bzw. Wiedergeben der Nachrichten in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Überprüfung durch die Auswertemittel.
  14. Kommunikationsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dieses zur Anordnung innerhalb eines Gebäudes (23) vorgesehen ist.
  15. Kommunikationsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Bestandteil eines Elektrogeräts, insbesondere eines Fernsehers (22) oder eines Radios ist.
  16. Verfahren zum Übermitteln von Nachrichten von einer zentralen Sendeeinrichtung über einen Satelliten (30) an zumindest ein Kommunikationsgerät (20, 21, 22), wobei von dem Satelliten (30) übermittelte Daten einen die Nachrichten beinhaltenden Informationsanteil (70-2 bis 75-2) sowie einen Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) enthalten, welcher von dem Kommunikationsgerät (20, 21, 22) zum Synchronisieren auf den Satelliten (30) genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die die Nachrichten beinhaltenden Daten zumindest zweimal übermittelt werden und dass die während den mehrmaligen Übertragungen empfangenen Informationsanteile (70-2 bis 75-2) phasenrichtig summiert und aus dem hierbei gebildeten Summensignal (76) die Nachrichten ermittelt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) dem Informationsanteil (70-2 bis 75-2) jeweils vorangestellt ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) zur Phasenabschätzung des Informationsanteils (70-2 bis 75-2) genutzt wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Nachrichten übermittelt werden, wobei der Koordinierungsanteil (70-1 bis 75-1) zusätzlich auch den jeweils zugehörigen Informationsanteil (70-2 bis 7 5-2) identifiziert, und dass jeweils die Informationsanteile (70-2 bis 75-2) der entsprechenden Nachrichten summiert werden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die übermittelten Daten Zusatzinformationen beinhalten, welche über eine örtliche und/oder nutzerspezifische Relevanz der Nachrichten Auskunft geben.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst unter Auswertung der Zusatzinformationen hinsichtlich der örtlichen und/oder nutzerspezifischen Relevanz der Nachrichten überprüft wird, ob die Nachrichten für das jeweilige Kommunikationsgerät (20, 21, 22) relevant sind, und abhängig von dieser Überprüfung die Nachrichten verarbeitet bzw. wiedergegeben werden.
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